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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 11.05.2019

    Eine zeitlose Liebesgeschichte über die Leichtigkeit des Seins und des Glücks als junge Familie.
    Sind alte Liebesgeschichten nicht die besten? Manche haben das Zeug und überdauern Generationen und bereichern die Gesellschaft. Man lernt aus ihnen und erweitert seinen Horizont und seinen Sinn für Toleranz und Gerechtigkeit.
    Erzählt wird eine Geschichte aus dem Beginnenden 20. Jahrhunderts, in der die Welt sich noch nicht ganz so schnell drehte und auch eine andere war. Der junge Carl angehender Anwalt heiratet seine blutjunge Annie. Die Autorin begleitet dieses junge Pärchen durch ihr erstes Jahr als Ehepaar. Man geht mit ihnen durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Sieht wie aus den beiden ein echtes Ehepaar wird und auch welche Nöte die beiden durchleben und wie sie sich als Persönlichkeiten entwickeln.
    Man wird in eine fast längst vergessene Zeit entführt, in der es noch Zeit für Träume gab und an Ehen noch gearbeitet wurde. Gut die gesellschaftlichen Konventionen werden sehr deutlich dargestellt und damit auch das diese festen starren Ansichten sich ganz langsam aufweichen. So auch das Frauenbild und das Frauen auch der Weg zu Bildung nicht versperrt wird. Aber eben auch das der Mann der Haupternährer der Familie ist, komme was da wolle. Auch wenn der Mann daran körperlich fast kaputtgeht.
    Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, was der Geschichte sehr zuträglich ist. Mit den Figuren muss man sich allerdings erst anfreunden. Carl ist ein Herzblatt auch wenn er anfangs nun ja sehr rüpelhaft rüberkommt entwickelt er sich zu einen sehr guten Kerl. Annie indes, ja auch sie durchläuft eine Entwicklung zur Mutter und auch zur Schriftstellerin, aber bleibt sie in meinen Augen ein naives junges Fräulein, das noch sehr viel lernen muss. Anfangs dachte ich noch gut sie wird erwachsen im Laufe des Romans aber nun ja sie entwickelt sich aber bleibt dennoch naiv ja fast kindlich. Und das nicht nur in ihren Äußerungen sondern auch in ihrem Denken und Handeln. Die Frage bleibt offen ob sie nur eine Rolle für ihren Ehemann spielt oder das ihr wahres echtes Ich ist. Und da reibt man sich als moderner, gebildeter Mensch schon ganz schön, wenn man immer und immer wieder dieses kindliche und ja fast dümmliche Geschwafel ließt und das wo doch die Figur der Annie doch eine Entwicklung durchmacht, aber die Autorin dies nicht in den Äußerungen der Figur umsetzt. Gut hier und da blitzte die starke Annie durch, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt aber sonst war sie mir einfach zu devot. Das negative Frauenbild wird überdeutlich gezeigt, Frauen geben Geld nur aus und sind dann nur für Heim, Herd und Familie zuständig. Die Kämpfernatur, die in Annie steckt, die alles tut um ihre fehlende Schulbildung durch das Lesen von Literatur ausbügeln will und den Traum hat mal eine vielgelesene Schriftstellerin zu werden, geht mir einfach unter in immer den gleichen Phrasen teils flachen Dialogen und oft kindlicher Naivität.
    Auch wenn sich die Zeiten im Laufe von fast 100 Jahren geändert haben, haben junge Ehepaare oder aber Alleinerziehende auch heute noch die gleichen Sorgen, findet man eine bezahlbare Wohnung, die man sich auch leisten kann und wie ernährt man die Familie ganz zu schweige von einen Job mit dem man dies alles auch gewährleisten kann.
    Fazit: Ganz ehrlich die Geschichte hat mir gefallen nur mit der Figur der Annie hatte ich so meine Probleme.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 01.05.2019

    Kein Geld im Überfluss, aber sie haben sich! Super schöne Story!

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich fand das Cover und vor allem den Titel des Klappentexts sehr schön: „Vom Glück, zu lieben und geliebt zu werden“.

    Cover:
    Das Cover wirkt durch die ganzen Farbtupfer total fröhlich und aufmunternd. Mir gefällt es super gut und ich finde es passend zum Titel und zum Inhalt.

    Inhalt:
    Annie und Carl haben es nicht leicht. Sie haben sich gegen ihre Eltern durchgesetzt und geheiratet. Leider fehlt ihnen schnell das Geld und Carl muss, neben seinem Jurastudium, mehrere Jobs annehmen. Auch Annie muss ihren Platz finden, da sie sich weit entfernt von Zuhause befindet und sie niemanden kennt. Auch wenn sie es nicht leicht haben, sie haben einander und das ist das größte Glück!

    Handlung und Thematik:
    In die Geschichte kam ich schnell rein und wurde gleich mitgezogen. Geldtechnisch gab es immer eine gewisse Grundspannung, sodass ich immer wissen wollte, wie die neu auftretenden Probleme gelöst werden. Auch wenn es viele Probleme gab, Annie und Carl haben sie mit ihrer Liebe gemeistert. Entgegen der damaligen Rollenverteilungsvorstellungen haben sie es einfach so gemacht, wie es für sie am besten geht. Eine super schöne Geschichte über eine junge Ehe ohne reiche Eltern.

    Charaktere:
    Annie war mir schon von Beginn an sehr sympathisch. Ihre Naivität, aber auch ihre Unbeschwertheit und ihre Offenheit mochte ich sehr. Sie wurde immer stärker, aber auch ihre Naivität blieb, was mich zum Schluss ein klein wenig störte.
    Carl mochte ich anfangs nicht, weil er so grob wirkte. Als ich später merkte, dass es lediglich seine Unsicherheit ist und er doch auch Stärke besitzt und sich für Annie einsetzt, mochte ich ihn lieber. Er hat mich sogar mal mit seiner Intelligenz überrascht.
    Es kamen noch einige andere Charaktere vor, diese will ich aber nicht spoilern, da sich jeder Leser selbst von ihnen überraschen lassen darf ;-)

    Schreibstil:
    Betty Smiths klarer Schreibstil passte hervorragend zu diesem Buch. Es wirkt so, als ob sie ein bisschen das Buch über sich selbst geschrieben hat, da Annies Schreibstil genauso ist. Sie hat trotz der klaren Worte auch immer wieder Bilder im Kopf hervorgerufen und brachte mich auch manchmal zum Schmunzeln. Es war sehr angenehm das Buch zu lesen. Es handelt sich nicht um ein schnulziges Liebesabenteuer, sondern eher um das wahre Leben im Jahr 1928. Auch wenn die Autorin das Buch bereits in den 70ern geschrieben hat, finde ich es nicht altmodisch oder fade.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ein sehr bewegendes Buch über eine junge Ehe, die nicht von Geldnot verschont bleibt. Besonders der klare Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut.

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  • 4 Sterne

    Kaffeeelse, 14.05.2019

    Betty Smith erzählt hier die Geschichte von Annie und Carl, ein junges Paar, welches in einer Kleinstadt im mittleren Westen der USA zusammentrifft. Beide hatten sich in New York kennengelernt, sind seit 4 Jahren ein Paar. Jetzt in dieser Kleinstadt, Annie ist 18 Jahre und Carl ist 20 Jahre alt, werden sie heiraten, gegen den Willen der Eltern. Wir sind im Jahr 1927. Das Heiraten gegen den Willen der Eltern empfinde ich als etwas nicht so Alltägliches in dieser Zeit.


    Der Roman wurde 1963 von der 1896 geborenen Betty Smith geschrieben, die Handlung ist Ende der 20er Jahre angesiedelt. Es fließen also Einflüsse aus verschiedenen Zeiten in das Buch ein. Und genauso entdecke ich auch viele autobiographische Details in diesem Roman, wenn ich mir die biographischen Daten von Betty Smith ansehe. Und genauso interessant und mutig und sehr ehrlich empfinde ich da die Zeichnung der Figur Annie. Was könnte man da zur Person von Betty Smith vermuten? Noch ein Grund warum ich diesen Roman bemerkenswert finde.


    Um auf die Geschichte zurückzukommen, es werden die Geschehnisse im Leben der beiden jungen und naiven Eheleute geschildert, die von zu Hause weg, sich jetzt selbst um die Realisierung ihrer Lebensbedürfnisse kümmern müssen. Dabei stoßen sie natürlich auf einige Probleme, die sie aber doch recht geschickt lösen und damit sicher auch wachsen, die auch durch ihre Liebe füreinander gemeistert werden können. Dabei ist es interessant, dass Betty Smith den beiden Figuren einen etwa gleichwertigen Rang gibt. Nun ist der Text recht einfach zu lesen, ist in einer recht einfachen und natürlich etwas antiquierten Art und Sprache verfasst. Aber der Text hat auch etwas sogartiges, intensives und starkes, denn die Geschichte der Beiden hat es auch in sich, zeugt von Veränderungen, ist aber trotzdem eine seichte Geschichte der 60er Jahre.


    Genauso ist es ein Buch, welches die Liebe der Protagonistin zur Literatur/zum Schreiben beinhaltet. Etwas was mir natürlich sehr gefallen hat. Und was auch sehr deutlich zeigt, was eine Liebe zu Etwas/ein Brennen für Etwas einem Menschen geben kann.


    Und wenn man bedenkt, dass die Figur Annie ja eine Frau ist, eine Frau die schreiben will und das in den 20er Jahren, zeigt das Buch auch die Möglichkeiten der Veränderung in der Rolle der Frau.

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  • 4 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alina H., 05.05.2019 bei bewertet

    Annie ist gerade 18 geworden, als sie endlich ihren zwei Jahre älteren Carl heiraten darf. Zumindest rechtlich betrachtet. Ihr beiden Mütter sind beide aus ihren eigenen persönlichen Gründen gegen eine Heirat der beiden. Doch das interessiert die beiden herzlich wenig, denn sie wissen, dass sie des anderen Glück sind und auch nur einander brauchen.
    Gemeinsam ziehen sie nach der Hochzeit auf den Universitätscampus. Während Carl das Jura-Studium finanziert bekommt, um seiner Familie eines Tages Unterstützung bieten zu können, so hat Annie keine wirkliche Zukunft, außer ihren Carl. Und wo nun endlich beide ihr Glück in der Ehe genießen können sollten, wirft das reale Leben immer wieder Schatten auf ihr Glück. Carl muss einen Job nach dem anderen annehmen, um ihr Leben zu finanzieren, aber auch das Studium benötigt sehr viel Zeit. Doch nach und nach meint es das Leben gut mit ihnen und Annie findet neue Freunde, Carl bessere Nebenjobs, Annie besucht klammheimlich Literaturseminare und hat erste kleine Erfolge als Schriftstellerin. Und obwohl sie wenig besitzen, fühlen sie sich reich, denn sie wissen, worauf es wirklich ankommt: Sie haben einander.

    Mein Fazit:
    Betty Smith hat hier einen Roman über ein sehr trübes und tristes Leben, mit sehr vielen Tücken geschrieben. Doch sie hat auch immer eine Antwort auf Unglück und Hoffnungslosigkeit der Protagonisten. Von irgendwo kommt immer ein Lichtlein her und möge es noch so klein sein, Annie sieht immer nur das Glück hinter der nächsten Ecke. Denn da muss es doch warten, sonst wäre das Leben nicht lebenswert. Ich glaube, dass es ganz darauf ankommt, mit welchem Gefühl man selber an das Buch herangeht. Was für ein Mensch ist man? Glas halbvoll oder halbleer? Je nachdem kann man das Buch auf seine ganz eigene Art lesen und interpretieren. Sieht man es so wie Annie und sieht das Glück und erkennt es an? Oder aber überwiegt das Unglück der beiden?

    Der Schreibstil ist ein wenig schlicht, für meinen Geschmack. Es ist nicht schlecht, aber hat mich auch nicht wirklich berührt.

    Die Charaktere. Carl ist der bodenständige Typ in der Geschichte. Er weiß was er möchte und das muss doch auch irgendwie zu bekommen sein. Dass er, aufgrund des ganzen Stress, auch mal die Fassung verliert, sei ihm verziehen und macht ihn menschlich. Annie ist mir manchmal doch zu naiv gewesen, aber es ist einfach ihre Art und sie geht damit locker und leicht durchs Leben. Eigentlich ist das nicht nur bewunderns- sondern auch beneidenswert.

    Das Buch zu lesen war wirklich ein schönes Erlebnis. Es ist empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hella, 05.05.2019

    Annie ist gerade 18 geworden, als sie endlich ihren zwei Jahre älteren Carl heiraten darf. Zumindest rechtlich betrachtet. Ihr beiden Mütter sind beide aus ihren eigenen persönlichen Gründen gegen eine Heirat der beiden. Doch das interessiert die beiden herzlich wenig, denn sie wissen, dass sie des anderen Glück sind und auch nur einander brauchen.
    Gemeinsam ziehen sie nach der Hochzeit auf den Universitätscampus. Während Carl das Jura-Studium finanziert bekommt, um seiner Familie eines Tages Unterstützung bieten zu können, so hat Annie keine wirkliche Zukunft, außer ihren Carl. Und wo nun endlich beide ihr Glück in der Ehe genießen können sollten, wirft das reale Leben immer wieder Schatten auf ihr Glück. Carl muss einen Job nach dem anderen annehmen, um ihr Leben zu finanzieren, aber auch das Studium benötigt sehr viel Zeit. Doch nach und nach meint es das Leben gut mit ihnen und Annie findet neue Freunde, Carl bessere Nebenjobs, Annie besucht klammheimlich Literaturseminare und hat erste kleine Erfolge als Schriftstellerin. Und obwohl sie wenig besitzen, fühlen sie sich reich, denn sie wissen, worauf es wirklich ankommt: Sie haben einander.

    Mein Fazit:
    Betty Smith hat hier einen Roman über ein sehr trübes und tristes Leben, mit sehr vielen Tücken geschrieben. Doch sie hat auch immer eine Antwort auf Unglück und Hoffnungslosigkeit der Protagonisten. Von irgendwo kommt immer ein Lichtlein her und möge es noch so klein sein, Annie sieht immer nur das Glück hinter der nächsten Ecke. Denn da muss es doch warten, sonst wäre das Leben nicht lebenswert. Ich glaube, dass es ganz darauf ankommt, mit welchem Gefühl man selber an das Buch herangeht. Was für ein Mensch ist man? Glas halbvoll oder halbleer? Je nachdem kann man das Buch auf seine ganz eigene Art lesen und interpretieren. Sieht man es so wie Annie und sieht das Glück und erkennt es an? Oder aber überwiegt das Unglück der beiden?

    Der Schreibstil ist ein wenig schlicht, für meinen Geschmack. Es ist nicht schlecht, aber hat mich auch nicht wirklich berührt.

    Die Charaktere. Carl ist der bodenständige Typ in der Geschichte. Er weiß was er möchte und das muss doch auch irgendwie zu bekommen sein. Dass er, aufgrund des ganzen Stress, auch mal die Fassung verliert, sei ihm verziehen und macht ihn menschlich. Annie ist mir manchmal doch zu naiv gewesen, aber es ist einfach ihre Art und sie geht damit locker und leicht durchs Leben. Eigentlich ist das nicht nur bewunderns- sondern auch beneidenswert.

    Das Buch zu lesen war wirklich ein schönes Erlebnis. Es ist empfehlenswert.

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