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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    wieder spannend und witzig

    Inhalt:
    Kommissar Steinböck ist gerade mit dem mysteriösen Tod eines Münchner Sternekochs auf dem Jakobsweg beschäftigt, als sein Freund, der Obdachlose Sokrates, bei seiner Morgentoilette eine Leiche am Isarufer entdeckt. Deren Obduktion gibt dem Team ein makabres Rätsel auf.

    Fazit:
    Da ich Steinböck und seine Katze Frau Merkel nun schon kenne, wollte ich auch diesen Krimi unbedingt lesen. Da alle Bände in sich abgeschlossen sind, werden keine Vorkenntnisse benötigt, wobei diese den Einstieg erleichtern, da die Charaktere und ihre Eigenheiten dann schon bekannt sind.

    Der Schreibstil ist wieder angenehm flüssig und ich konnte tief in die Handlung abtauchen. Gleich auf den ersten Seiten war ich mitten drin in den Ermittlungen und konnte mir Gedanken zu den Tätern und ihren Motiven machen. Haben die Taten etwas miteinander zu tun, oder muss Steinböck mit seinem bewährten Team völlig verschiedene Fälle lösen? Ich war von Anfang an wieder begeistert, da auch dieses Buch wieder mit seinem gut dosierten Humor und der Spannung brillierte. Ich wurde wieder zum Nachdenken angeregt, während ich fleißig rätselte und ermittelte. Toll gemacht.

    Sämtliche Charaktere wurden mit ihren Ecken und Kanten glaubwürdig und facettenreich gezeichnet und konnten mich voll und ganz überzeugen. Natürlich ist mir Frau Merkel mit ihren bissigen und teilweise sarkastischen Kommentaren besonders ans Herz gewachsen. Steinböck hat sich längst daran gewöhnt, dass Frau Merkel immer und überall ihren Senf dazugeben muss und ihren eigenen Kopf hat. Die Dialoge zwischen Steinböck und Frau Merkel brachten mich immer wieder zum Lachen.

    Natürlich gibt es auch in diesem Krimi die unsympathischen Charaktere, doch zu ihnen möchte ich nicht zu viel verraten, lernt sie einfach selbst kennen und entscheidet, ob ihr sie besser leiden könnt als ich.

    Der Autor Kaspar Panizza hat auch dieses Mal einen spannenden, toll aufgebauten Krimi vorgelegt, der mich in seinen Bann zog. Er legte verschiedene Fährten und oft genug musste ich nach deren Verfolgung feststellen, dass ich wieder gekonnt aufs Glatteis geführt wurde. Zusätzlich gelingt es dem Autor gesellschaftskritische Themen einzuflechten, um die Leserschaft zum Nachdenken zu animieren, ohne aufdringlich zu wirken und dies ohne erhobenen Zeigefinger. Geniale Mischung.

    Die Auflösung der Taten ist für mich stimmig und für mich blieben keine Fragen offen. Der Fall war sehr gut konstruiert und interessant, so dass ich fleißig rätseln konnte. Durch die bildhafte Sprache konnte mir mein Kopfkino die passenden Bilder liefern.

    Gerade der immer angemessene Humor fällt mir angenehm auf, da es nie ins Lächerliche oder Platte abdriftet und nie erzwungen erscheint. Ich wurde köstlich unterhalten und konnte jede Seite genießen.

    Ich durfte einen tollen Krimi lesen, dessen Seiten viel zu schnell dahinflogen und den ich nicht aus der Hand legen konnte. Am Ende waren alle Fragen geklärt und ich blieb zufrieden zurück. Ich freue mich jetzt schon mal auf das nächste Buch dieser Reihe. Von mir eine absolut überzeugte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 11.10.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der sechste Fall, in dem Frau Merkel mitmischt und wieder hat sie mich total in ihren Bann gezogen mit ihren trockenen und teils ironischen Kommentaren. Ein Sternekoch ist unterwegs auf dem Jakobsweg von einem Felsen gestürzt worden. Während Kommissar Steinböck noch überlegt, ob nicht die spanischen Behörden für den Fall zuständig sind, findet der Obdachlose Sokrates einen weiteren Toten an der Isar. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass dem Opfer eine Niere und ein Teil der Leber entnommen worden sind. Hängen die beiden Morde miteinander zusammen? Steinböck und sein Team machen sich an die Arbeit. Während die erschlankte Ilona wie immer ihrem Chef mit frischen Butterbrezen versorgt, nimmt Emil Mayer, ein bayerischer Dunkelhäutiger, an einem Behindertenwettkampf teil. Wir begegnen hier Personen, die wir schon aus den Vorgängerbänden kennen und die uns ans Herz gewachsen sind wie gute Freunde. Natürlich trägt zum guten Gelingen des Buches Frau Merkel einen gehörigen Teil bei. Sie und Steinböck sind ein unschlagbares Team, beide Gourmets, er mit seinem Steak und sie mit Thunfisch. Hier geht es um Organhandel, ein Thema, das auch im realen Leben seinen Ursprung hat. Der Autor hat eine sehr flüssige Schreibweise, Spannung und Komik wechseln sich gekonnt ab. Obwohl man schon fünf Vorgängerbände hat, ist das Thema noch lange nicht ausgeschöpft und ich freue mich auf weitere Folgen. Das Titelbild ziert natürlich Frau Merkel. Sie schaut bezaubernd aus mit ihrem schwarzen glänzenden Fell und ihren große grünen Augen. Einfach zum Knuddeln.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 02.10.2021

    Als Buch bewertet

    Arme Philosophen und reiche Sterneköche

    Dass ausgerechnet auf dem Jakobs-Weg ein Sternekoch ermordet wird und eine dem Leser nicht unbekannte Person brisante Aufnahmen davon hat, ist für Steinböck ja schon Stress genug. Aber dass Sokrates, dem obdachlosen Freund des Kommissars, eine Leiche vor die Füße schwimmt, die bei der Obduktion erschreckende Dinge offenbart, fordert seinen ganzen Einsatz. Zum Glück stehen Frau Merkel, Emil und Ilona unserem Steinböck zur Seite. Zumindest dann, wenn sie nicht komplett abgelenkt sind von Lachshäppchen, Sport oder heißblütigen Spaniern …!

    Wie immer verpackt Kaspar Panizza auch in Kommissar Steinböcks neuestem Fall eine Menge Themen. Gekonnt serviert er sie ganz beiläufig, und gerade deshalb geht die Saat auch auf. Sozialkritik in edler Form, die wachrüttelt und Anstöße gibt, selbst aktiv zu werden und etwas zu ändern.

    So wenig die beiden Morde miteinander zu tun zu haben scheinen, so auch die Themen. Und doch kommt am Ende alles zusammen und ergibt ein großes Bild. Wer nicht die Augen komplett verschließt, weiß, dass es Zeit ist, etwas zu tun. Ich möchte nicht deutlicher werden, denn das wäre ein unschöner Spoiler. Es sei nur so viel gesagt: Auch ohne moralischen Zeigefinger bringt einen der Autor dazu, ein kleines Stückchen Papier bei sich zu tragen!

    Die Dialoge zwischen Steinböck und Frau Merkel sind mal fies, mal witzig, mal herzlich und mal nachdenklich. So oder so – die Katz ist das ideale Sprachrohr, um Dinge auszusprechen, die sonst sehr schwierig wären. Ein wenig traurig macht mich, dass unser Emil sich selbst nun politisch korrekt vorstellt. Aber es steht stellvertretend für all die seltsamen korrekten Bezeichnungen, die in unseren Zeiten ach so wichtig sind. Sei’s drum!

    Man kann diesen Fall separat lesen, aber wer die Serie verfolgt hat, findet die Entwicklung der einzelnen Figuren wichtig und richtig. Dem Autor ist es sehr schön gelungen, niemanden dabei zu übergehen und bei keinem einzelnen Charakter zu übertreiben. Besonders das „Erwachsenwerden“ von Ilona gefällt mir. Und wenn sie dem Steinböck seine Butterbrezn schmiert, ja mei, das hat nichts mit Klischee zu tun, sondern damit, dass man manche Dinge einfach gern für andere macht!

    Die Auflösung der Morde ist in sich stimmig und der Weg zur Lösung gut konstruiert. Selbst Zufälle sind hier logisch und nicht der „Ausweg“, weil sonst nix passen würde. Keine einzige Kleinigkeit ist mit Gewalt hingebogen und es erstaunt mich immer wieder, wie alles so wunderbar zusammenpasst und am Ende völlig logisch und stimmig ist. Aktuelle Ereignisse und Situationen fließen gekonnt mit ein, werden aber nicht überstrapaziert. Das ist genau das, was ich mir von einem guten Krimi wünsche!

    Da ist es kein Wunder, dass ich beim letzten Satz schon anfange, mich auf den ersten Satz des siebten Bandes zu freuen! Dabei hoffe ich, dass Sokrates und Huong ganz viel Platz darin finden. Und natürlich gibt es für Frau Merkel und ihr Team die vollen fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Silke K., 15.09.2021

    Als eBook bewertet

    Darum geht es:
    Sabine Husup, die nervige Reporterin, und Candida Hinksel, ebenfalls Reporterin und Sabines beste Freundin, pilgern auf dem Jakobsweg. Kurz nach dem Ende ihrer Pilgerreise verschwindet Candida Hinksel, genannt Putzi, plötzlich spurlos. Sabine Husup entdeckt beim Durchsehen ihrer Urlaubsfotos und –videos, dass die beiden wohl zufällig einen Mordanschlag gefilmt haben. Ein Mann wurde auf dem Jakobsweg die Klippen hinuntergestoßen. Und wie es der Zufall so will, ist dieser Mann kein Unbekannter. Es ist Johann Kerbel, der Mitinhaber eines noblen Sterne-Restaurants.
    Kurze Zeit später wird die Leiche eines jungen Mannes in der Isar angespült. Die Leiche weist frische Operationsnarben auf. Es stelle sich heraus, dass ihr eine Niere und ein Teil der Leber fehlen.
    Haben diese beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Wenn ja was? Und wer hatte einen Grund, die beiden zu ermorden. Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel ermitteln wieder.

    Meine Meinung:
    Wieder ein sehr unterhaltsamer und spannender Cosy-Krimi mit Kommissar Steinböck und Frau Merkel. Sämtliche Charaktere sind zu Anfang in einer Liste mit einer kurzen Beschreibung aufgeführt. So hat man direkt einen tollen Überblick und kann auch während des Lesens immer mal wieder nachschlagen, wenn man nicht mehr weiterweiß. Alle Charaktere werden aber auch sehr gut beschrieben. Man hat also direkt ein konkretes Bild vor Augen.
    Besonders gut haben mir auch in diesem Band wieder die kleinen Dispute zwischen Frau Merkel und Kommissar Steinböck gefallen, denn der Kommissar kann mit seiner Katze reden (und umgekehrt). Die Bemerkungen und Gedanken der Katze sind hier durchgehen kursiv geschrieben. So kann man sie problemlos auch als solche erkennen.

    „Gourmetkatz“ ist der inzwischen 6. Band um den eigenwilligen Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Man kann diesen Band aber auch ohne weiteres als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind hier nicht erforderlich.

    Das 280 Seiten lange Buch ist in insgesamt 11 Kapitel (inklusive Pro- und Epilog) in Form von Wochentagen unterteilt. So kann man dieses Buch sehr gut sowohl in einem Rutsch als auch in mehreren Abschnitten unterteilt lesen. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich äußerst angenehm lesen und man kommt zügig voran.

    Mein Fazit:
    Wieder ein wundervoller, spannender und humorvoller Cosy-Crime aus der Feder von Kaspar Panizza. Ich habe mich auch in diesem 6. Band ungemein gut unterhalten gefühlt. Meine absolute Leseempfehlung für alle Fans von Cosy-Crime und Katzenliebhaber. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    jam, 27.09.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Er ging zu Mayer junior hinüber, der ihn am Ärmel nach unten zog.
    „War des wirklich die Katz?“
    „ Komm, Emil, du weißt doch, dass ich nicht mit der Katz reden kann“, grinste er (Kommissar Steinböck) süffisant.
    Seite 191

    Denn wer würde schon mit der eigenwilligen Katze Frau Merkel sprechen wollen? ICH! Jederzeit!
    Dieser Fall hat es wieder mal besonders in sich. Erst verunglückt ein berühmter Starkoch schwer auf dem Jakobsweg, dann taucht ein Film auf, der seinen Unfall in ein anderes Licht rückt. Als dann auch noch in München eine Leiche angeschwemmt wird, juckt Steinböcks Spürnase.
    Warum sollte der Koch zum Schweigen gebracht werden? Er wollte sich aus dem Geschäft zurückziehen, was wohl nicht jedem gefiel… Und der junge Moldawier, der ausgerechnet Sokrates vor die Beine gespült wurde und dem ein paar Organe fehlen? Wem ist er zu nahe getreten und haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun?
    Egal, wo er in diesem Fall hinsieht, geht es um den Handel mit Organen, das gekaufte Leben.
    Als dann auch noch eine neugierige Reporterin verschwindet, spitzt sich die Lage zu!
    Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, ich liebe die Krimireihe von Kaspar Panizza rund um den manchmal etwas kauzigen Kommissar Steinböck und seine Katze, die irgendwie immer an seiner Seite ist und mit ihm kommuniziert.
    Auch in diesem Band spart der tiefsinnige Autor nicht mit den Komponenten, die ich so gerne lese: Da haben wir alte Bekannte, wie die putzende IT-Expertin Huong, die ganz wunderbare Rezepte auf Lager hat, den Flussphilosophen Sokrates, den Informanten Obstler und natürlich ihn, dessen Vornamen nicht genannt werden darf, Kommissar Steinböck. Und wie von ihm gewohnt, schafft Panizza es, mit kleinen Kommentaren seiner Protagonisten auch den werten Leser zum Nachdenken anzuregen.
    Ich habe noch immer nicht ganz durchschaut, wie der Zaubertrick funktioniert, ganz ohne mit der Moralkeule zu schwingen doch die richtige Botschaft an den Leser zu bringen. In Österreich ist die Lage für Organspenden einfacher, in Deutschland, wo die Wiederspruchslösung abgelehnt wurde, warten zu viele Menschen vergeblich auf das passende Organ, bis es zu spät ist. So wird der Nährboden für das lukrative Geschäft mit Ersatzteilen noch gedüngt.
    Und so tritt der spannende Fall etwas in den Hintergrund vor der wichtigen Botschaft und vor dem herrlichen Schlagabtausche zwischen Steinböck und Frau Merkel, die natürlich auch ihren Senf dazuzugeben hat!
    Fazit: Ein rundum gelungener Fall für Frau Merkel und ihr Team!

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  • 5 Sterne

    jam, 27.09.2021

    Als Buch bewertet

    Er ging zu Mayer junior hinüber, der ihn am Ärmel nach unten zog.
    „War des wirklich die Katz?“
    „ Komm, Emil, du weißt doch, dass ich nicht mit der Katz reden kann“, grinste er (Kommissar Steinböck) süffisant.
    Seite 191

    Denn wer würde schon mit der eigenwilligen Katze Frau Merkel sprechen wollen? ICH! Jederzeit!
    Dieser Fall hat es wieder mal besonders in sich. Erst verunglückt ein berühmter Starkoch schwer auf dem Jakobsweg, dann taucht ein Film auf, der seinen Unfall in ein anderes Licht rückt. Als dann auch noch in München eine Leiche angeschwemmt wird, juckt Steinböcks Spürnase.
    Warum sollte der Koch zum Schweigen gebracht werden? Er wollte sich aus dem Geschäft zurückziehen, was wohl nicht jedem gefiel… Und der junge Moldawier, der ausgerechnet Sokrates vor die Beine gespült wurde und dem ein paar Organe fehlen? Wem ist er zu nahe getreten und haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun?
    Egal, wo er in diesem Fall hinsieht, geht es um den Handel mit Organen, das gekaufte Leben.
    Als dann auch noch eine neugierige Reporterin verschwindet, spitzt sich die Lage zu!
    Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, ich liebe die Krimireihe von Kaspar Panizza rund um den manchmal etwas kauzigen Kommissar Steinböck und seine Katze, die irgendwie immer an seiner Seite ist und mit ihm kommuniziert.
    Auch in diesem Band spart der tiefsinnige Autor nicht mit den Komponenten, die ich so gerne lese: Da haben wir alte Bekannte, wie die putzende IT-Expertin Huong, die ganz wunderbare Rezepte auf Lager hat, den Flussphilosophen Sokrates, den Informanten Obstler und natürlich ihn, dessen Vornamen nicht genannt werden darf, Kommissar Steinböck. Und wie von ihm gewohnt, schafft Panizza es, mit kleinen Kommentaren seiner Protagonisten auch den werten Leser zum Nachdenken anzuregen.
    Ich habe noch immer nicht ganz durchschaut, wie der Zaubertrick funktioniert, ganz ohne mit der Moralkeule zu schwingen doch die richtige Botschaft an den Leser zu bringen. In Österreich ist die Lage für Organspenden einfacher, in Deutschland, wo die Wiederspruchslösung abgelehnt wurde, warten zu viele Menschen vergeblich auf das passende Organ, bis es zu spät ist. So wird der Nährboden für das lukrative Geschäft mit Ersatzteilen noch gedüngt.
    Und so tritt der spannende Fall etwas in den Hintergrund vor der wichtigen Botschaft und vor dem herrlichen Schlagabtausche zwischen Steinböck und Frau Merkel, die natürlich auch ihren Senf dazuzugeben hat!
    Fazit: Ein rundum gelungener Fall für Frau Merkel und ihr Team!

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  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 25.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn Kommissar Steinböck in München wieder einen neuen Fall zu lösen, den sechsten mittlerweile, darf natürlich auch Frau Merkel nicht fehlen. Sind Katzen schon von Hause aus ganz besonders kapriziöse Wesen, so ist Frau Merkel nochmal eine Ausnahmekatze. Mit Steinböck kommuniziert sie auf ihre Weise und lässt wirklich keinen Satz und keine Aktion von ihm unkommentiert, dabei weiß sie in der Regel alles besser und bringt tatsächlich Steinböck, der sie gern auch zu Ermittlungen mitnimmt, auf die richtige Spur.

    An der Isar wird ein Toter gefunden, ein illegaler Arbeiter aus Moldawien. In der Gerichtsmedizin die große Überraschung: erst kürzlich wurde dem Toten eine Niere und ein Teil der Leber entnommen.

    Kurz danach zeigt eine Journalistin Steinböck ein Handyfilmchen, dass sie auf dem Jakobsweg aufgenommen hat. Im Hintergrund ist deutlich ein Pilger zu sehen, der von einem Unbekannten die Klippen hinuntergestoßen wurde. Es handelt sich um den Münchner Sternekoch Kerbel. Nun hat Steinböck gleich Fälle zu bearbeiten.

    Für Frau Merkel ist es ein sehr willkommener Nebeneffekt, dass Steinböck nun auch in der Gourmetszene ermitteln muss. Das eine oder andere vorzügliche Häppchen fällt da auch für sie ab. Wie sie feststellen kann, hat frischer Thunfisch in Sushi Qualität der üblichen Dosenkost doch einiges voraus.

    Ich bin eigentlich kein großer Fan von ermittelnden Tieren, aber bei Frau Merkel mache ich eine Ausnahme. Es ist der große Witz und die Schlagfertigkeit, mit dem der Autor die tierische Protagonistin ausgestattet hat, zusammen mit dem recht speziellen Steinböck ist das ein überaus gelungenes Team. Natürlich gehören auch Mayer jr und Ilona Hasleitner dazu, die die Dienststelle abrunden.

    Kaspar Panizza verbindet Humor und Ironie mit einer spannenden Krimihandlung, die ein aktuelles gesellschaftspolitisches Problem aufgreift: die zu geringe Bereitschaft sich als Organspender zu registrieren und den daraus entstehenden Mangel an Spenderorganen. Der Autor schafft es einen unterhaltsamen Krimi zu schreiben und trotzdem dem Thema gerecht zu werden. Das hat mich überzeugt.

    Ich hoffe nur, dass Frau Merkel ihrer Namensvetterin nicht in den Ruhestand folgt.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 in der Gmeiner Verlag GmbH und beinhaltet 278 Seiten.
    „Filetiert“ Kommissar Steinböck ist mit dem mysteriösen Tod eines Münchner Sternekochs auf dem Jakobsweg beschäftigt. Da entdeckt sein Freund, der Obdachlose Sokrates, bei seiner Morgentoilette eine Leiche am Isarufer. Die Obduktion der Leiche gibt dem Team ein makabres Rätsel auf. Es handelt sich um zwei Morde, die nichts miteinander zu tun- oder vielleicht doch. Auch dieses Mal wieder ist das Team gefordert. Die Katze Frau Merkel wendet sich währenddessen der neuen Nachbarin zu und entdeckt nebenbei die Vorzüge exzellenter Sterneküche. „Der Angriff auf einen Münchner Sternekoch bringt Kommissar Steinböck zurück zu einem alten Freund – und Frau Merkel, die alte Feinschmeckerin, auf skurrile Ideen!“
    Ich habe bereits das Buch „Grantlkatz“ des Autoren Kaspar Panizza gelesen und fand das schon so toll. Nun also ging es mit „Gourmetkatz“ weiter und ich bin auch dieses Mal wieder echt begeistert. Einfach ein herrlicher Humor. Die Katze Frau Merkel ist eigentlich die Hauptperson dieses Krimis und Kommissar Steinböck kann sogar mit ihr reden. Sie ist immer an seiner Seite und ermittelt gemeinsam mit ihm, denn wenn sie Glück hat, fallen auch Leckerbissen für sie ab, Dieses Mal hat sie besonders großes Glück, denn ein Sternekoch bereitet etwas Leckeres zu. Der Krimi ist spannend, aufregend, fesselnd und packend und hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich ihn nicht mehr aus den Händen legen konnte. Besonders gut fand ich auch, dass hier ein ernstes Thema, nämlich Organhandel, angesprochen wurde. Einfach nur schlimm! Und wir erfahren auch, warum Kommissar Steinböck immer nur mit Nachnamen angesprochen werden möchte. Es handelt sich um einen witzigen, unterhaltsamen, aber auch ernsthaften Krimi, der mir wunderbare Lesestunden beschert hat. Ich empfehle ihn sehr gern weiter! Katze Frau Merkel muss man einfach gern haben und sie sieht gern romantische Liebesfilme! Der Autor Kaspar Panizza hat mich mit diesem Krimi wieder fasziniert und überzeugt.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Ausgerechnet die unbeliebte Journalistin Sabine Husup taucht auf dem Kommissariat bei Steinböck auf. Sie war vor kurzem zusammen mit ihrer Freundin Candida Hinksel, genannt Putzi, auf dem Jakobsweg. Diese ist jetzt spurlos verschwunden. Jedoch hat sie Sabine ihren Laptop, auf dem ein Video ist, zugeschickt. Aufgenommen während des Jakobswegs. Im Hintergrund ist zu sehen wie der Münchner Starkoch Johann Kerbel von einer Klippe gestoßen wird. Während Steinböck noch mitten in den Ermittlungen steckt, taucht am Isarufer eine weitere Leiche auf, bei der offensichtlich Organe entnommen wurde. Bald muss sich Steinböck und sein Team fragen: hängen die beiden Fälle etwa zusammen?

    Leseeindruck:

    "Gourmetkatz" ist der 6. Band mit Steinböck und seiner Katze. Das besondere: Die beiden können miteinander kommunizieren. Da kommt es oft zu witzigen Szenen. Denn die Kommentare der Katze sind herrlich satirisch. Immer wieder fließen gesellschaftskritische Themen mit ein. Das Hauptthema dreht sich jedoch um den Organhandel. Was mich nachdenklich gestimmt hat. Denn in Deutschland gibt es immer noch zu wenig Menschen mit Organspendeausweisen. Gleichzeitig schafft der Autor zwei spannende Fälle, die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben. Was mich zum Miträtseln animiert hat. Ein paar Dinge konnte ich mir tatsächlich zusammen reimen. Das hat aber meinem Lesevergnügen in keiner Weise einen Abbruch getan. Die Figuren haben allesamt ihre Besonderheiten und sind mir ans Herz gewachsen. Man kann den Krimi unabhängig von den Vorgängern lesen. Auch ich bin erst später in die Reihe eingestiegen. Was mich aber nicht davon abgehalten hat, die fehlenden Bände noch zu besorgen. Es lohnt sich.

    Fazit:

    Wer gerne Satire mag ist mit "Gormetkatz" bestens beraten. Ich hatte wieder einmal kurzweilige und vergnügliche Lesestunden. Gerne mehr davon. Eine unbedingte Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Anett H., 20.10.2021

    Als Buch bewertet

    „Gourmetkatz“ von Kaspar Panizza, Gmeiner-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 280 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Wochentagen überschrieben. Es ist der 6. Teil der Reihe ‚Frau Merkel‘. Im Vorfeld befindet sich ein Personenverzeichnis, was für mich sehr hilfreich war.
    Ein bekannter Sternekoch wird auf dem Jakobsweg ermordet. Eine bekannte Person filmt das Geschehen und so kommt Kommissar Steinböck in das Vergnügen, seine Lieblingsreporterin wiederzusehen. Kurz danach findet sein Freund, der Obdachlose Sokrates, einen Toten am Isarufer. Es scheint, als ob die beiden Toten nichts gemeinsam haben. Aber die Ermittlungen kommen zu einem anderen Ergebnis. Diese führen bis nach Spanien und decken dort und auch in Deutschland schreckliche Taten auf.
    Natürlich ist hier auch wieder Frau Merkel der Star der Handlung. Mit ihren imaginären Sticheleien gegen ihren Dosenöffner hat sie mich immer zum Lachen gebracht. Steinböck hat es wirklich nicht leicht mit ihr.
    Für mich war es das 2. Buch der Reihe und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Charaktere sind authentisch mit all ihren Macken beschrieben. Gerade Sokrates philosophischen Anwandlungen regen zum Nachdenken an. Auch sonst werden so einige aktuelle gesellschaftspolitische Themen gut verpackt angesprochen. Das Team um Steinböck gefällt mir auch wieder. Sie verstehen sich und harmonieren privat und beruflich sehr gut.
    Natürlich gibt es auch unsympathische Personen, aber die muss jeder selber finden.
    Es ist eine ausgeklügelte Geschichte, was anfangs gar nicht zu ahnen war. Es war spannend, nachdenklich und natürlich sehr amüsant. Die Handlung ist von Beginn an gut aufgebaut, es gibt verschiedene Spuren und man kann gut miträtseln. Am Ende war alles stimmig und gut nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte zügig und gut lesen.
    Auch das Cover ist total schön und passend.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der sechste Fall, in dem Frau Merkel mitmischt und wieder hat sie mich total in ihren Bann gezogen mit ihren trockenen und teils ironischen Kommentaren. Ein Sternekoch ist unterwegs auf dem Jakobsweg von einem Felsen gestürzt worden. Während Kommissar Steinböck noch überlegt, ob nicht die spanischen Behörden für den Fall zuständig sind, findet der Obdachlose Sokrates einen weiteren Toten an der Isar. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass dem Opfer eine Niere und ein Teil der Leber entnommen worden sind. Hängen die beiden Morde miteinander zusammen? Steinböck und sein Team machen sich an die Arbeit. Während die erschlankte Ilona wie immer ihrem Chef mit frischen Butterbrezen versorgt, nimmt Emil Mayer, ein bayerischer Dunkelhäutiger, an einem Behindertenwettkampf teil. Wir begegnen hier Personen, die wir schon aus den Vorgängerbänden kennen und die uns ans Herz gewachsen sind wie gute Freunde. Natürlich trägt zum guten Gelingen des Buches Frau Merkel einen gehörigen Teil bei. Sie und Steinböck sind ein unschlagbares Team, beide Gourmets, er mit seinem Steak und sie mit Thunfisch. Hier geht es um Organhandel, ein Thema, das auch im realen Leben seinen Ursprung hat. Der Autor hat eine sehr flüssige Schreibweise, Spannung und Komik wechseln sich gekonnt ab. Obwohl man schon fünf Vorgängerbände hat, ist das Thema noch lange nicht ausgeschöpft und ich freue mich auf weitere Folgen. Das Titelbild ziert natürlich Frau Merkel. Sie schaut bezaubernd aus mit ihrem schwarzen glänzenden Fell und ihren große grünen Augen. Einfach zum Knuddeln.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    In dem neuen Fall von Kommissar Steinböck,Frau Merkel und dem Team um die beiden geht es um gleich zwei Fälle.Eigendlich sieht es zunächst nicht so aus als ob der Tote aus der Isar und der Mord an einem Sternekoch auf dem Jakobsweg zusammen gehören.Doch immer mehr deuten die Ermittlungen es an.Kommissar Steinböck,Kommissaar Emil Mayer junior und Ilona Hasleitner nun auch Kommissarin ermitteln an beiden Fällen und immer mit dabei mit ihren kantigen Sprüchen Frau Merkel.Zumal sie diesmal ihren geliebten Thunfisch in Sashimi-Qualität von dem Hauptverdächtigen serviert bekommt.Auch wird nebenbei vom Kommissar Steinböck das große Geheimnis um seinn Vornamen gelüfftet-wobei wir den gleich wieder vergessen.Damit er wieder ruhig ermitteln kann.Frau Merkel ist auch wieder bei den beiden Fällen in Hochform und liefert einen endscheidenden Hinweiß,damit man eine endführte Jonalistin lebend findet.Und dann gibt es die neue Chefin -die ein Auge auf Steinböck geworfen hat….

    Der Autor Kaspar Panizza hat einen flüssigen und spannenden Schreibstil.Das Thema Organhandel stand im Mittelpunkt und ist auch der Anhaltspunkt für den Mord an dem Sternekoch und dem Toten aus der Isar.Neben dem Humor,kam auch ein sehr ernstes Thema der Organhandel sehr gut rüber.Es hat wie immer wieder sehr viel Freude gemacht das Buch zu lesen und an der Seite von Steinböck und Frau Merkel und dem Team alles mit zu erleben und zu verfolgen.Sehr gerne 5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Fall des sympatischen Ermittlerteams.

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  • 5 Sterne

    barbara g., 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Fall für Frau Merkel
    Schon als ich das Cover gesehen und den Titel gelesen habe, war ich neugierig auf das Buch.

    Das Cover mit Frau Merkel und dem Gourmethäppchen wirkt nicht überladen und farblich sehr gut aufeinander abgestimmt.

    Als der Obdachlose Sokrates eine Leiche am Isarufer entdeckt ist Kommissar Steinbock gerade mit dem mysteriösen Tod eines Sternekoch beschäftigt.

    Haben die beiden Morde etwas miteinander zu tun?

    Wieder ist das Team gefordert.

    Währenddessen wendet sich die Katze Frau Merkel der neuen Nachbarin zu und entdeckt die Vorzüge exzellenter Sterneküche.

    Dem Autor Kaspar Panizza ist es gelungen einen unglaublich spannenden Kriminalroman zu schreiben, der zudem noch ein gesellschaftlich relevantes Thema aufgreift.

    Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil der einen nicht mehr so schnell los lässt.

    Wiedereinmal gut gefallen haben mir die Figuren. Mit all ihren Stärken und Schwächen lernen wir sie kennen und lieben.

    Die verschiedenen Charaktere machen es einem noch einfacher in der aufregenden Geschichte zu versinken.

    Fazit und Empfehlung

    Eine klare Kauf-und Leseempfehlung fur alle die gute Kriminalroman lieben.

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    Kaspar Panizza hat der Gourmetkatze und den Gourmet-Lesern genau das Richtige serviert.

    In seinem neuesten Katzenkrimi ermittelt Kommissar Steinböck und sein Team auch in Spanien, genauer gesagt auf dem Jakobsweg.

    Ein toter Sternekoch macht das nötig.

    Der Handlungsbogen ist weit gespannt und berührt viele aktuelle Themen und Problematiken.

    Der Autor versteht es meisterhaft, alle in seinem Buch unterzubringen.

    Auch Frau Merkel, die Katze hat bereits einiges erlebt. So war sie schon als

    Saukatz

    Teufelskatz

    Glückskatz

    Hüttenkatz

    Grantlkatz

    und nun als

    Gourmetkatz

    im Einsatz.

    Und immer einen flotten, treffenden Spruch auf der Schnauze.

    Bleibt nur zu hoffen, daß Frau Merkel nicht so bald in Pension geht.

    Das Cover wie immer ein Hammer.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Venedig 1921 Jackie Dupont ist in Venedig als Detektivin unterwegs.Ihr Verlobter Ducke of Surrey zur gleichen Zeit mit der Restaurierung eines Gemäldes in der Basilica Santa Maria della Salute beschäftigt.In der Kirche ist in der Nacht eine Frau ermodet wurden-ihre Leiche aber nicht auffindbar,von ihr fehlt jede Spur.Das elegante Paar fängt an zu ermitteln und Fragen zu stellen.Sieht sich aber schnell Lügen ,Intrigen gegenüber und bringt sich in Gefahr…..

    Die Autorin Eve Lambert hat einen spannenden Krimi in Venedig in den 20ziger Jahren geschrieben.Es ist bereits der 3.der Reihe.Für mich war es der erste,jeder Krimi ist in sich abbgeschlossen und so kann man sie unabhänig von einander lesen.Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und durch ihre Erzählung sieht man als Leser alles vor sich.Vom Anfang des Buches bis zum Ende hielt sich die Spannung und am Ende schien nichts mehr wie am Anfang zu sein-4 Sterne für das Buch.Gerne mehr von den Krimis aus den 20zigern-es macht Freude sie zu lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 21.09.2021

    Als Buch bewertet

    „Gormetkatz“ aus der Feder von Kaspar Panizza ist nun bereits der sechste Kriminalroman, in dem Kommissar Steinböck und die Katze Frau Merkel, die Hauptrolle spielen.
    Der Inhalt: Kommissar Steinböck ist gerade mit dem mysteriösen Tod eines Münchner Sternekochs auf dem Jakobsweg beschäftigt, als sein Freund, der Obdachlose Sokrates, bei seiner Morgentoilette eine Leiche am Isarufer entdeckt. Deren Obduktion gibt dem Team ein makabres Rätsel auf. Zwei Morde, die nichts miteinander zu tun haben – oder vielleicht doch? Wieder ist das Team gefordert. Währenddessen wendet sich die Katze Frau Merkel der neuen Nachbarin zu und entdeckt nebenbei die Vorzüge exzellenter Sterneküche.
    Es ist schön wieder auf alte Bekannte zu treffen, denn Kommissar Steinböck und sein Team sind mir mittlerweile bestens vertraut. Und natürlich darf die Katze Frau Merkel nicht fehlen. Ihr Schlagabtausch mit ihrem Personal – Kommissar Steinböck – zaubert mir des Öfteren während des Lesens ein Grinsen ins Gesicht. Und natürlich wird es auch wieder richtig spannend, dafür sorgt der tolle Schreibstil des Autors, der ab und an ja für richtiges Gänsehautfeeling sorgt. Dieses Mal hat es das Ermittlertrio ja gleich mit zwei Morden zu tun. Doch gibt es eine Verbindung zwischen dem Todes fall auf dem Jakobsweg und dem Toten aus der Isar. Abgründe tun sich auf und es ist nicht zu glauben, welche Machenschaften an die Oberfläche kommen. Natürlich gibt es auch wieder das eine oder andere kulinarische Schmankerl, das besonders bei Frau Merkel großen Anklang findet und natürlich gibt es auch wieder was fürs Herz. Einfach ein perfektes Gesamtpaket.
    Ich habe diesen Kriminalroman von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Das Cover mit Frau Merkel ist natürlich auf wieder ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf das nächste Abenteuer mit Kommissar Steinböck und seiner Katz.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 18.09.2021

    Als Buch bewertet

    „...Eigentlich hatte er den Jakobsweg zusammen mit seiner Schwester gehen wollen. Seit Jahren hatten sie darüber gesprochen, genau genommen seit dem Tod ihrer Eltern. Aber jetzt war alles anders gekommen...“

    Noch ahnt derjenige, dem diese ersten Sätze des Buchs durch den Kopf gehen, nicht, dass er gleich seinem Mörder begegnen wird, der ihn die Klippe hinunterstößt. Das Ganze soll wie ein Unfall aussehen, wurde aber zufällig von einer deutschen Journalistin aus der Ferne gefilmt.
    Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Natürlich mischt sich die Katze Frau Merkel heftig in die Ermittlungen mit ein.
    Der Schriftstil ist wie gewohnt abwechslungsreich und zeichnet sich durch einen feinen Humor aus. In diesem Band kommen auch Feinschmecker nicht zu kurz, seien es Mensch oder Tier.
    Die Journalistin Sabine Husup erscheint kurz vor Feierabend bei Steinbröck und bringt den Film aus Spanien mit. Der stammt von einer Kollegin, genannt Putzi. Die ist sehr mehreren Tagen nicht mehr zu erreichen.
    Und dann schwimmt Steinböcks Freund Sokrates praktisch noch eine männliche Leiche vor die Füße. Ich mag seine philosophische Lebenseinstellung.

    „...“Das Leben könnt so schön sein“, murmelte er. Als sein Blick auf den Leichnam fiel, der sanft im Wasser schaukelte, fügte er melancholisch hinzu: „Muss aber nicht.“...“

    Schnell stellt sich heraus, dss der Tote in Spanien der Sternekoch Johann Kerbel ist, während derjenige aus der Isar ein Gastarbeiter aus Moldawien ist. Für die Suche nach Putzi gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Ich als Leser weiß allerdings, dass sie noch lebt.
    Höhepunkte des Buches sind wie gewohnt die stillen Streitgespräche zwischen Steinböck und seiner Katze. Die kommt sofort zum Punkt:

    „...Die einzigen Kräuter, die du verwendest, befinden sich getrocknet in deinem Steakgewürz. Besser, du sagst jetzt nichts mehr...“

    Die Fälle werden immer mysteriöser. Warum wohl wurde sowohl bei der Journalistin als auch bei Kerbel eingebrochen?
    Während sich Ilona immer mehr zu einer taffen Kommissarin mausert, ist Emil nur zeitweise einsatzbereit. Seine Mannschaft organisiert in der Stadt ein internationales Rollstuhlbasketballturnier.
    Natürlich fehlt auch ein sozialkritischer Blick auf das Geschehen nicht. Sokrates legt seine Sicht über die Gastarbeiter dar:

    „...Sie schuften zwölf Stunden am Tag, werden miserable bezahlt, damit etwas Geld übrig bleibt, das sie nach Hause schicken können, schlafen sie unter der Brücke...“

    Ilona wird zur Ermittlung nach Spanien geschickt, während sich Steinbröck um den Toten aus der Isar kümmert. Seine Verhörtechnik ist vom Feinsten. Er passt sich gekonnt den Eigenwilligkeiten des ihm Gegenübersitzenden an.
    Am Ende werden alle Fälle gelöst, wobei Frau Merkel einen gehörigen Anteil daran hat. Es war reine Gier, die Menschenleben gekostet hat.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Mit einem Zitat von Frau Merkel möchte ich meine Rezension beschließen.

    „...Du weißt ja, der Dumme lernt aus seinen Fehlern, die Kluge aus den Fehlern der anderen….“

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