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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 28.06.2020

    Als eBook bewertet

    Ich muss zugeben, dass mir zuallererst das Cover aufgefallen ist. Und in Kombination mit Titel und Klappentexte hatte ich die Hoffnung, dass ich hier ein wirklich lustiges Buch gefunden habe. Und ich würde nicht enttäuscht!

    Ich habe etwas Zeit gebraucht, um mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Der war mir anfangs zu platt, zu naiv, zu einfach. Aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr wurde mir klar, dass der Schreibstil einfach perfekt zur Protagonistin Auguste passt. Eine einfache, schon ältere Bäuerin, die arge Probleme mit ihren Finanzen hat. Aufgrund ihrer "Zipperlein" surft sie im Internet und findet raus, dass das beste Mittel für alles Yoga ist.
    Und da sie eine pfiffige alte Dame ist, bietet sie auf ihrem Bauernhof danach "Gummistiefelyoga" an. Das soll ihre Finanzen aufbessern und zugleich dafür sorgen, dass ihre Gäste ihr bei der Arbeit zur Hand gehen.

    Diese Idee ist schon echt witzig, aber die Gäste, mit denen Auguste es zu tun bekommt, sind auch einfach klasse. Alle (auch Auguste) sind ziemlich übertrieben dargestellt, aber das ist für diese Geschichte einfach perfekt.
    Ich habe ganz oft laut gelacht und hatte mit diesem Buch ein paar sehr amüsante Stunden.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 21.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext lässt ein witziges Buch erwarten, aber zwischendurch ist der Humor ins Alberne gekippt.
    Zum ist es der Erzählstil der klingt als würde jemand reden ohne das er erwartet das ihm jemand zu hört.
    Am meisten hat mich die Darstellung des indischen Akzents vom Pfarrer und die Wortverdrehungen des Mannes mit griechischen Wurzeln gestört. Das war für mich nur albern und überflüssig.
    Auch wenn man Unkenntnis beim Leser über Landwirtschaft voraus gesetzt wird, so sind vergiftete Milch oder abgeschnittene Katzenschwänze in der dargestellten Art eher unmöglich.
    Die Lösungen um Geld verdienen sind dagegen sehr kreativ und witzig.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 01.07.2020

    Als eBook bewertet

    Bäuerin Auguste hat ernsthafte Sorgen: die Bank fordert die Rückzahlung eines hohen Betrages, der Leichenbacher-Bauer will ihren Hof übernehmen und Irgendjemand schleicht auf ihrem Gehöft herum und richtet Schaden an. Was tun? Durch den niedlichen neuen Pfarrer aus Indien kommt ihr eine geniale Idee: sie könnte für ausgebrannte Städter Yoga auf dem Bauernhof anbieten, Mitarbeit zum Stressabbau für die Gäste inclusive . Tatsächlich stellt sich eine bunt gemischte Truppe ein. Von sympathisch über weltfremd und über skurril bis hin zu arrogant und egoistisch. Waldbaden und Durchschlauchen sind Wunschvorstellungen. Und diese Leutchen sollen hilfreich sein? Können die wenigstens die andauernden Sabotageakte verhindern? Sieht nicht so aus....
    Felix Tanner mutet seiner bayerischen Auguste eine Menge zu. Die kann zwar zupacken und hat kreative Ideen, aber so viel Widrigkeiten kann doch Keine/r aushalten. Und dann muss sie auch noch für lange Zeit ins Krankenhaus. Ende und aus für den Hof?
    Die Geschichte wird lebendig erzählt, und lässt den Leser sehr stark an einem guten Ende zweifeln. Auch die Liebe kommt vor, spannend wird es besonders im letzten Teil.
    All das turbulent, originell und unterhaltsam dargestellt, locker zu lesen.
    Heiteres aus dem Piper Verlag.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 11.06.2020

    Als eBook bewertet

    Schmunzelyoga in Gummistiefeln 4,5 Sterne

    „Gummistiefelyoga – der neue Urlaubstrend Detoxferien inklusive Melken, Mähen, Tierefüttern und Holzfällen mit Original-Bäuerin Auguste. Finde beim Urlaub auf dem Bauernhof deine innere Mitte. Sonderpreise für Kurzentschlossene.“

    Die zweiundsechzigjährige Landwirtin Auguste lebt auf ihrem Bauernhof ihren Traum. Leider hat ihr verstorbener Ehemann ihr einen Haufen Schulden hinterlassen und jetzt wird es mit den Raten eng, die eine oder andere Renovierung wäre auch fällig und zudem spechtet der Leichbacher auf ihren Hof, den der größte Bauer im Ort so gerne für seinen Sohn hätte. Geld muss in Augustes Kassen kommen, will sie nicht an den Leichenbacherbauer verkaufen müssen und dass sie das nicht will, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Nur wie? Eine göttliche Inspiration später und dank tatkräftiger Unterstützung durch den neuen indischen Pfarrer ist nicht nur die Idee zum Gummistiefelyoga geboren, sondern mit einer Anzeige wird der neue Urlaubstrend auch schon angeboten.

    Als Leser lernt man Auguste und ihre Sorgen kennen, erfährt wie sie zu der Idee für Bauernyoga kommt und diese dann umgesetzt wird. Wenig später darf man mit ihr auch schon die Gäste, denen es allesamt an Macken, Ecken und Kanten nicht fehlt, empfangen. Während sich deren Burnout, Minderwertigkeitskomplexe und Sorgen bei Melken, Mähen und Bauernhofleben langsam vom Hof machen, kommen auf Auguste neue Probleme zu. Wer macht ihr das Leben schwer mit fiesen Attacken und wird sie ihren mit Liebe geführten Hof halten können? Das wird natürlich nicht verraten.

    Anfänglich musste ich mich erst ein wenig einlesen und wusste auch nicht sofort, ob das meine Geschichte werden wird. Einfache kurze Sätze, ab und an auch die Satzstellung verdreht, und damit meine ich nicht den originellen Sprachfehler, mit dem dann der Grieche Odysseus anreist, haben auf mich ein wenig den Eindruck gemacht, als wenn hier Bauern ein wenig in die Sparte weniger gebildet geschubst werden, was sich dann aber schnell wieder gelegt hat, Auguste keine Wörter mehr verdreht und deutlich spürbar wird, dass Felix Tanner hier eigentlich eher eine Hommage an eine Bäurin verfassen will. Das wird an Äußerungen wie „Ja, ja, die Welt denkt, Bauern hätten es nur in den Händen. Die Welt hat keine Ahnung. Aber von den Bauern leben wollen!“ und auch im Nachwort deutlich. Ob „Die Bäuerin weiß schon, dass man in Griechenland eher Sirtaki trinkt.“, ein Tippfehler oder beabsichtigt war, vermag ich nicht zu beurteilen, aber der Gesamteindruck passt trotzdem. Man kann hier viel schmunzeln, wofür witzige Szenen, wie z.B. „Um zehn nach zwölf setzt sich die Auguste an den Computer und schaut nach, was die Inder eigentlich so trinken. Chai und Lassi. Ist das nicht der Hund aus der Fernsehserie? Nein, da steht’s! Chai ist ein Tee, und Lassi ist ein Joghurt zum Trinken.“, und auch schlagfertig, pointierte Dialoge haben mich oft laut lachen lassen. Da kann schon mal sein, dass es einen in den Mist setzt, der sich dann beklagt und zur Antwort bekommt, „»Es handelt sich hier um einen Bauernhof. Die Kuh scheidet nicht alles, was sie zu sich nimmt, in Form von Milch wieder aus, sondern da fällt auch Mist an. Ich finde aber, das ist noch immer besser als wie beim Menschen, weil bei dem fällt im Normalfall bloß Mist an.« Positiv erwähnen möchte ich auch die viele originellen Bilder und Vergleiche, die der Autor verwendet. „Es klingt blechern, wie wenn eine leere Ananasdose lacht, die das schon lange nicht mehr getan hat.“, „Der Odysséas guckt wie ein Odelfass,“ oder „einen Bart, der dermaßen scharf geschnitten ist, dass jede Gartenhecke neidisch werden würde, wenn sie es könnte.“, sind nur wenige Beispiele dafür. Prinz, ein Gast der für mich nicht zu durchschauen war, Sabotageaktionen auf dem Hof, zwei Zutaten, die die Geschichte auch spannend machen und ich habe wirklich um den Erhalt des Hofs gefiebert, ein wenig auch auf Rache gesinnt. Besonders real ist die Geschichte dann allerdings irgendwann nicht mehr für mich gewesen, dafür ging mir die eine oder andere Aktion ans Herz und der Humor kam auch nicht zu kurz.

    „Umgangssprachlich ist ein Schmarrn etwas, das bedeutungslos ist, minderwertig oder ohne künstlerische Qualität. Kulinarisch kann es sich um eine Mehlspeise handeln. Die Mehlspeise ist vorzuziehen.“, oder „Ein Standard -Kuhfladen hat einen Durchmesser von circa 30 cm und wiegt frisch bis zu 2 kg. Eine Kuh fabriziert bis zu zehn Fladen pro Tag. In Indien werden Kuhfladen getrocknet und als Brennstoff verwendet. In Oberbayern steigen die Kinder barfuß hinein, weil es sich so schön warm anfühlt.“. Gut gefallen hat mir auch die Idee, die Kapitel allesamt mit einer vorangestellten Information in dieser Art zu beginnen. Ich konnte oft schmunzeln und kann jetzt mit kuriosem oder witzigem Wissen punkten. Da sind die Kapitel, die mit Werbesprüchen für seine anderen Bücher, Felix Tanner ist ein Pseudonym, beginnen, doch gerne verziehen.

    Auguste ist mir schnell ans Herz gewachsen, ihren Gästen wohl auch. Deren Schrullen sind sicher teilweise überzeichnet, denke ich da z.B. nur an die Rosa-Lila Grundschullehrerin Elke, die so gern Bäume umarmen will, oder Odysseas dessen Wortdreher wohl eher Markenzeichen als wirkliches sprachliches Problem sind. Die tatkräftige Marianne hat mir am meisten imponiert, der Prinz hat am meisten genervt, was Cosima die Tochter von Robert, der mir oft leid getan hat, gekonnt auf den Punkt bringt. „»Warum bist du so?« »Wie bin ich?« Er mustert sie erstaunt. »Na, immer ich, ich, ich«, meint die Cosima. Sie sucht den Blick ihres Vaters, aber der weicht aus. Deswegen senkt sie den Blick auf ihren Teller. »So ichig, du bist so ichig«, fügt sie hinzu.“

    Felix Tanner beschreibt sehr anschaulich und mit vielen Bildern. So hat man als Leser das Gefühl auch mit im Urlaub auf dem Bauernhof sein zu dürfen. Wer hat, „Die Auguste lebt im Paradies. Der schöne alte Hof mit den grünen Fensterläden liegt leicht erhöht über Wolkendorf. Mehrere Gebäude, größtenteils jahrhundertealt. Ringsum grüne Wiesen und ganz hinten das Zugspitzmassiv. Die Sonne geht gerade auf. Die Sommerblumen im Bauerngarten öffnen ihre Blütenkelche. Margerite, Mohn und Sonnenblume. Gladiole, Glockenblume, Lilie. Ihr pudrig süßer Duft mischt sich mit den Gerüchen des Bauernhofs.“, schon nicht deutlich vor Augen? Melken, Mähen, dem Hahn zeigen, wer der Chef ist, als Leser bekommt man hier interessante Einblicke, was mir gut gefallen hat.

    Alles in allem konnte mich der Autor mit seinem witzigen Roman äußerst kurzweilig unterhalten. Ein Buch fürs Sofa, zum Abschalten und Schmunzeln, einen Ticken realer, dann hätte es bei mir auch für fünf Sterne genügt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 12.06.2020

    Als eBook bewertet

    Bäuerin Auguste steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Um etwas Geld in die leere Kasse zu spülen, bietet sie Gummistiefelyoga für gestresste Städter an. Es dauert nicht lange, bis die ersten Anmeldungen eingehen. Kaum sind die Gäste ein paar Tage da, bricht sich Auguste ein Bein und die Städter müssen den Hof alleine schmeißen.

    Als ich das Cover gesehen und den Klappentext gelesen habe wusste ich, das Buch muss ich lesen! Ich wurde nicht enttäuscht. Felix Tanner hat skurile Charaktere erschaffen, die trotzdem authentisch wirken und mich oft zum Lachen gebracht haben, z.B. eine Weltverbesserin, einen Aufschneider und einen Pantoffelheld, wir alle kennen solche Personen. Am Anfang fand ich den einen oder anderen Gast etwas unsympathisch, am Ende habe ich alle ins Herz geschlossen.

    Ein flüssig geschriebener Roman voller Humor und Herzenswärme, der mir sehr gut gefallen hat. Gummistiefelyoga ist eine tolle Idee, gerne mehr davon!

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