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  • 5 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 23.10.2018

    Der Mann will sich gerade mit dem Callgirl Sofia vergnügen, doch dann passiert etwas ganz anderes, was ihm wohl kaum gefallen wird. Sein Mörder dringt ins Haus ein und tötet ihn. Dabei nimmt er sich Zeit und es stört ihn auch nicht, dass Sofia zeuge ist. Der Tote war der schwedische Außenminister und man vermutet einen terroristischen Anschlag. Der Staatschutz hält diesen Mord geheim, angeblich ist der Außenminister an einer kurzen Krankheit gestorben. Joona Linna sitzt bereits seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla ein, als ihn der Premierminister aufsucht und ihm die Begnadigung verspricht, falls Linna hilft. Doch der Einsatz des Staatsschutzes läuft völlig schief. Schon bald gibt einen weiteren Mord. Als Joona noch glaubt, dass der Premier sein Versprechen einlösen wird, findet er sich in der Isolationsabteilung der JVA Kumla wieder. Dort wird ihm klar, was hinter der Geschichte steckt. Erst als sein früherer Chef ihn wieder rausholt, kann er sich auf die Jagd nach dem Mörder machen, denn er weiß, dass dieser zehn Morde geplant hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
    Dies war nicht mein erstes Buch von Lars Kepler. Ich mag diese spannenden, wenn auch brutalen Thriller. Da es oft ziemlich grausam zugeht, ist es wohl nicht jedermanns Sache. Mich hat dieses Buch auf jeden Fall gefesselt.
    Es gibt eine Reihe von Handlungssträngen, die sich mit der Zeit verbinden.
    Die Charaktere sind gut gezeichnet. Joona Linna hat die ganz besondere Fähigkeit, sich in Mörder hineinversetzen zu können. Das macht ihn zwar zu einem guten Ermittler, doch sein Privatleben leidet darunter, hat es immer und so ist er ein einsamer Mensch. Er verbeißt sich in seine Fälle und lässt in keinem Fall locker. Auch Spezial-Agentin Saga Bauer ist sehr fähig und sie arbeitet gut mit Linna zusammen, aber ich finde, dass sie dieses Mal zu kurz gekommen ist.
    Es ist gar nicht so einfach, eine Verbindung zwischen den Opfern zu finden. Doch als diese Verbindung erkennbar wird, ahnt man schon, wer der Mörder mir den Kaninchenohren ist. Das hat mich übrigens gestört, es geht um Kaninchen und nicht wie der Buchtitel suggeriert um Hasen.
    Dieser Thriller ist sehr spannend und am Ende kommt es noch zu einem großen Showdown. Obwohl sich die Fragen zu diesem Fall klären, bleiben einige Cliffhanger, die uns neugierig auf den nächsten Band machen.
    Es ist ein sehr spannender und brutaler Thriller.

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  • 5 Sterne

    17 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 25.10.2018

    Der Spree Killer

    Joona Linna ist nun mittlerweile schon seit zwei Jahren in Haft. Da ein grausamer Mord die Vermutung zulässt, dass es weitere Opfer geben wird und nun selbst der Premierminister in Gefahr schwebt, wird ihm unter der Hand das Angebot, seine Strafe in Sozialstunden umzu-münzen, wenn er die Ermittlungen unterstützt und den Täter dingfest macht. Joona beginnt mit den Recherchen und stößt bei weiteren Taten, die er nicht verhindern kann, auf die Gemeinsam-keit, dass den Opfern ein Kinderlied von den "Ten Rabbits" vorgespielt wird. Wie stehen die Opfer miteinander in Verbindung? Wer wird das nächste Opfer sein? Ist der Täter rechtzeitig zu stoppen? Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit...

    "Hasenjagd" ist mein erstes Buch vom erfolgreichen und schwer gelobten Thriller-Autor Lars Kepler. Ich bin daher mit hohen Erwartungen in das Buch gestartet und wurde nicht enttäuscht. Er erzählt die Geschichte in einem sehr lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell an die Handlung fesselte. Zunächst hatte ich noch als Quereinsteiger ein wenig Verständnis-Probleme, aber die parallelen Handlungssträngen verdichten sich schnell und es entwickelt sich ein aus meiner Sicht clever konzipierter und spannender Thriller, bei dem es mir zunehmend schwerer fiel, das Buch zur Seite zu legen. Der Spannungsbogen wird mit der Mordserie und den außergewöhnlichen Tatumständen auf einem hohen Niveau gehalten und endet in einem ausgiebigen und packenden Showdown. Der Hauptprotagonist Joona Linna nimmt in diesem Band zumindest nicht eine stark dominierende Position ein und mit seiner konstruktiven und engagierten Art konnte er bei mir schnell Sympathiepunkte sammeln. Der sechste Band hat definitiv Lust auf mehr gemacht, so dass ich mich wohl noch den ersten Teilen der Serie widmen werde.

    "Hasenjagd" hat mir ein paar packende und spannende Stunden beschert, wobei der durchaus größere Umfang von 672 Seiten bei mir zu keiner Zeit Langeweile aufkommen ließ. Ein toller Thriller, den ich gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    18 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marcel R., 24.10.2018

    Joona Linna sitzt bereits seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla ein, als er zu einem heimlichen Treffen mit dem schwedischen Premierminister gebeten wird. Die Regierung benötigt dringend seine Hilfe. In einem wohlhabenden Stockholmer Viertel ist ein Mann bestialisch ermordet worden, vermutlich ein terroristischer Anschlag. Die Tat wird geheim gehalten. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, nach ähnlich brutalem Muster: Beiden Opfern wurde vor ihrem quälend langsamen Tod ein Kinderlied vorgespielt.
    Joona Linna und Saga Bauer sind gezwungen, unter höchster Geheimhaltungsstufe ermitteln, um den gnadenlosen Mörder aufzuhalten. (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)

    Was für ein Thriller. Bisher habe ich noch kein Buch um Joona Linna gelesen. Ader dieses hat mich total begeistert. Der Text ist sehr gut geschrieben. Die Personen sind sehr bildlich dargestellt. Ich mochte Jonna von Anfang an, auch wenn er im Gefängnis von Kumla sitzt. Seine Fähigkeit sich in den Täter hinein zu setzten ist einfach nur toll. Eines Tages bekommt er Besuch vom Premierminister, der ihn um Hilfe bittet. Es passiert schreckliches in Schweden bzw. es soll noch mehr passieren. Waren die Täter oder der Täter Terroristen oder wer steckt hinter der Tat? Wird Joona Helfen können? Seit gespannt und last euch überraschen. Auf jedenfalls kann ich euch ein sehr spannenden Thriller versprechen. Der Leser wird von diesem Buch gefesselt sein. Spannung von der ersten bis zu letzten Seite, kann ich garantieren. Der Schluss hat mir gut gefallen und war auch teils sehr überraschen für mich. Ich war von der brutalen schreiweise vom Autor sehr angetan. Das aber vielleicht nicht für jeden Leser passt, der mit brutalen Szenen Probleme hat. Weil mir das aber gerade gefallen hat, kann ich das Buch nur sehr empfehlen. Ich freue mich schon auf weitere Bände dieser Reihe und natürlich werde ich jetzt auch noch seine alten Fälle lesen.

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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 24.10.2018 bei bewertet

    Ein echter Lars Kepler. Hier hat das Autorenteam Ahndoril wieder sein Bestes gegeben. Ein Politiker wird bestialisch ermordet, während das von ihm bestellte Callgirl den Mord mitansehen muß. Man geht von einem Terroranschlag aus. Dann geschieht ein weiterer Mord. Und jedesmal wird den Opfern ein Kinderlied vorgespielt. Um den Mörder auf die Schliche zu kommen,wird Joona Linna zu den Ermittlungen beigezogen. Dieser sitzt aber schon seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumia ein. Der Premierminister verhilft ihm dazu aus der Haft. Ihm zur Seite steht die Top Ermittlerin Saga Bauer. Zusammen jagen sie nun den Serienmörder, da weitere Morde folgen. Zunächst sehen die Ermittler noch keinen Zusammenhang zwischen den Opfern. Zeugen allerdings berichten, dass der bei seinen Angriffen eine Art Hasenohren auf dem Kopf trägt. Das über 600 Seiten dicke Buch besteht aus einigen Handlungssträngen. Zunächst kann der Leser mit der Vielzahl der Geschehnisse, die alle nichts miteinander zu tun haben scheinen, nichts anfangen. Aber je länger man liest, desto mehr fügt sich alles zusammen. Der Thriller ist sehr spannend, nur dann nach den ersten 200 Seiten scheint eine gewisse Trägheit sich einzustellen, die sich dann aber schnell wieder ergibt, denn die Ereignisse scheinen sich dann zu überstürzen. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, da es sehr blutig zugeht und teilweise auch genau beschrieben wird, wie der Mörder seine Opfer quält und niedermetzelt. Der Einband mit dem Tiergesicht und den glänzenden orangen Augen, die einen zu verfolgen scheinen, ist nach der beliebten Manier dieser Autoren und gibt dem Buch noch zusätzliche Würze. Ein Thriller, der unter die Haut geht und beim Leser ein Gänsehautfeeling hinterlassen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen K., 14.11.2018

    Spannend, man kann nicht aufhören zu lesen

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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 24.10.2018

    Joona Linna verbüßt eine Gefängnisstrafe und hat mit seinem alten Leben als Ermittler abgeschlossen. Doch als eine wichtige Persönlichkeit Schwedens ermordet wird, ist plötzlich Joonas Scharfsinn gefragt. Und tatsächlich weiß Joona schon lange vor allen anderen, wie der Hase läuft…

    Meinen letzten Thriller von Lars Kepler hatte ich 2015 gelesen, daher war ich sehr gespannt auf Hasenjagd. Erwartet habe ich einen Pageturner und ein klasse Ermittlerteam – Joona Linna und Saga Bauer. Und ich bin auch nicht enttäuscht worden.

    Nicht mehr erinnern konnte ich mich daran, wie brutal und detailliert die Verbrechen geschildert werden. Ich weiß, dass dies bei Krimis und Thrillern aus Skandinavien, USA und bestimmten Thrillern aus Großbritannien häufig der Fall ist. Trotzdem muss es mir nicht gefallen. Spannung kann auch durch weniger detaillierte Beschreibungen der Gewaltverbrechen aufgebaut werden.

    Zu Beginn des Buches dachte ich noch, dass Lars Kepler aber sehr viele Handlungsstränge aufbauen. Sie sind jedoch Meister darin, diese alle miteinander zu verknüpfen und am Ende schlüssig aufzulösen. Respekt! Das schaffen viele Kollegen nur halb so gut!

    Ja, und Joona Linna und Sage Bauer macht es einfach Spaß bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Ich warte beim Lesen schon geradezu darauf, dass sie ihren nächsten Einsatz haben. Zum einen, weil ich wissen will, welchen irrwitzigen Gedanken Joona jetzt schon wieder hat, der die Ermittlungen nach vorne bringt. Zum anderen, um zu sehen, wo Saga nun wieder gegen die Regeln verstößt.

    Und auch die anderen Personen werden gut aufgebaut, mir nahegebracht und wirken lebendig auf mich. Als Leser kann ich miträtseln, wer der Täter ist, wie alles zusammenhängt und wohin die Geschichte wohl steuert.

    Das führt dazu, dass ich das Buch erst aus der Hand legen kann, wenn ich endlich das Ende des Buches erreicht habe. Leider muss ich dann auf den nächsten Teil warten. Und genau das mache ich nun: ich warte ungeduldig auf den nächsten Teil der Reihe, damit ich Joona Linna und Saga Bauer weiter bei ihrer Arbeit begleiten kann.

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  • 5 Sterne

    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 23.10.2018 bei bewertet

    Der Mann will sich gerade mit dem Callgirl Sofia vergnügen, doch dann passiert etwas ganz anderes, was ihm wohl kaum gefallen wird. Sein Mörder dringt ins Haus ein und tötet ihn. Dabei nimmt er sich Zeit und es stört ihn auch nicht, dass Sofia zeuge ist. Der Tote war der schwedische Außenminister und man vermutet einen terroristischen Anschlag. Der Staatschutz hält diesen Mord geheim, angeblich ist der Außenminister an einer kurzen Krankheit gestorben. Joona Linna sitzt bereits seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla ein, als ihn der Premierminister aufsucht und ihm die Begnadigung verspricht, falls Linna hilft. Doch der Einsatz des Staatsschutzes läuft völlig schief. Schon bald gibt einen weiteren Mord. Als Joona noch glaubt, dass der Premier sein Versprechen einlösen wird, findet er sich in der Isolationsabteilung der JVA Kumla wieder. Dort wird ihm klar, was hinter der Geschichte steckt. Erst als sein früherer Chef ihn wieder rausholt, kann er sich auf die Jagd nach dem Mörder machen, denn er weiß, dass dieser zehn Morde geplant hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
    Dies war nicht mein erstes Buch von Lars Kepler. Ich mag diese spannenden, wenn auch brutalen Thriller. Da es oft ziemlich grausam zugeht, ist es wohl nicht jedermanns Sache. Mich hat dieses Buch auf jeden Fall gefesselt.
    Es gibt eine Reihe von Handlungssträngen, die sich mit der Zeit verbinden.
    Die Charaktere sind gut gezeichnet. Joona Linna hat die ganz besondere Fähigkeit, sich in Mörder hineinversetzen zu können. Das macht ihn zwar zu einem guten Ermittler, doch sein Privatleben leidet darunter, hat es immer und so ist er ein einsamer Mensch. Er verbeißt sich in seine Fälle und lässt in keinem Fall locker. Auch Spezial-Agentin Saga Bauer ist sehr fähig und sie arbeitet gut mit Linna zusammen, aber ich finde, dass sie dieses Mal zu kurz gekommen ist.
    Es ist gar nicht so einfach, eine Verbindung zwischen den Opfern zu finden. Doch als diese Verbindung erkennbar wird, ahnt man schon, wer der Mörder mir den Kaninchenohren ist. Das hat mich übrigens gestört, es geht um Kaninchen und nicht wie der Buchtitel suggeriert um Hasen.
    Dieser Thriller ist sehr spannend und am Ende kommt es noch zu einem großen Showdown. Obwohl sich die Fragen zu diesem Fall klären, bleiben einige Cliffhanger, die uns neugierig auf den nächsten Band machen.
    Es ist ein sehr spannender und brutaler Thriller.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 23.10.2018

    Der schwedische Außenminister wird in seinem Haus getötet. Der Staatsschutz und die Polizei gehen von einem terroristischen Anschlag aus, da eine Zeugin den Namen Ratjen gehört hat. Joona Linna, der nach seinem letzten Fall im Gefängnis sitzt, wird zu dem Fall hinzugezogen und könnte so vorzeitig entlassen werden und seinen Job zurückbekommen. Schnell wird klar, dass mehr hinter dem Mord steckt, als zuerst angenommen wurde. Und der Außenminister bleibt nicht das letzte Opfer.

    „Hasenjagd“ ist der 6. Fall für Kommissar Joona Linna und sein Team. Ich muss vorausschicken, dass ich vorher kein anderes Buch aus der Serie gelesen habe. Trotzdem fand ich mich schnell und ohne Komplikationen in der Geschichte und mit den handelnden Personen zurecht. Gleich hinterherschicken möchte ich, dass mich das Buch mit seinen 650 Seiten sehr gut unterhalten hat. Der Fall ist spannend, wenn auch nichts für Zartbesaitete, denn es geht ganz schön zur Sache, weil der Täter nicht zimperlich ist und seine Opfer wirklich leiden lässt. Vielleicht wäre das Buch auch mit 100 oder 200 Seiten weniger ausgekommen, denn viele Ereignisse werden schon sehr ausführlich erzählt, aber am Ende hatte ich das Gefühl, dass jede Seite wichtig für die Lösung des Falls und die Weiterentwicklung der Figuren war. Und ich wiederhole mich hier gerne: Das Buch hat mich ausgesprochen gut unterhalten.

    Da ich nach Lesen des Buches sehr neugierig auf Joona Linna, den ich wirklich toll finde, und sein Team bin, werde ich die ersten fünf Bücher der Serie auf jeden Fall noch lesen. Ich bin davon überzeugt, dass mich auch diese Fälle gut unterhalten werden.

    Von mir eine klare Leseempfehlung für einen kurzweiligen und spannenden Krimi mit einem tollen Ermittlerteam. Gerne mehr davon!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 30.10.2018

    Knallhart auf Mördersuche

    Der schwedische Außenminister wird grausam ermordet. Ob ein terroristisches Motiv dazu geführt hat oder es eher ein privater Hintergrund ist, die der Tat zugrunde liegt, muss schnellstens geklärt werden und bis dahin wird dessen gewaltsames Ableben verheimlicht und der Bevölkerung als natürlicherer Tod verkauft. Als Ermittler wählt der Premierminister Joona Linna, der allerdings zur Zeit im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla sitzt. Joona wird eine Art Hafturlaub gewährt, um sich zusammen mit seiner ehemaligen Kollegin Saga Bauer auf die Suche nach dem Mörder zu machen. Und dabei geht es richtig zur Sache. Für eher zart besaitete Leser ist diese Geschichte schon eine gewaltige Herausforderung, wer aber auf einen echten Thriller steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Dazu trägt auch der sehr gute, flüssige Schreibstil bei, den uns das Autorenduo, das sich hinter dem Namen Lars Kepler verbirgt, wie schon in den fünf vorherigen Bänden bietet. Die Geschichte selbst ist eher breit angelegt, mit einigen Nebensträngen und einer Vielzahl agierender Personen. Da muss man schon konzentriert dabei bleiben, um den Überblick nicht zu verlieren und um zu verhindern, das einem das ein oder andere Mal, vor allem im Mittelteil, der Spannungsfaden verloren geht. Aber letztendlich lohnt es sich, diese Mühe aufzubringen, denn im Finalteil wird man dann so richtig gepackt von einem rasanten sehr überzeugend gestalteten Schlussakkord. Das ist Spannung pur und der kleine Cliffhanger ganz am Ende, inkl. Textprobe für Fall Nr. 7, lässt einen zufriedenen Leser mit viel Vorfreude auf den nächsten Band dieser Reihe zurück.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 28.10.2018 bei bewertet

    In Stockholm geschehen brutale Morde, ein Verbindungsglied zwischen ihnen ist ein Kinderlied, das den Opfern vorgespielt wird. Es handelt von zehn Kaninchen, die in der Hölle landen. Was hat es mit diesem grausamen Reim auf sich? Die Polizei tappt im Dunkeln und versucht, keine Einzelheiten an die Öffentlichkeit dringen zu lassen, denn ein Opfer ist ein bekannter Politiker. Ist es etwa ein Terroranschlag? Der Premierminister weiß sich nicht anders zu helfen als Joona Linna aus dem Gefängnis zu holen. Er hofft auf das unvergleichliche Gespür dieses Ermittlers. Zusammen mit seiner früheren Kollegin Saga Bauer macht sich Joona an die schwierige Arbeit.
    Lars Kepler, ein sehr bekanntes Autorenduo aus Schweden, hat mit dem Krimi „Hasenjagd“ den sechsten Band um das Ermittlerteam Linna und Bauer vorgelegt. Den Autoren gelingt es, den Leser mit einem flotten, stellenweise auch fast poetisch anmutenden Schreibstil zu fesseln. Obwohl das Buch stolze 650 Seiten umfasst, kommt keine Langeweile auf, und besonders im letzten Teil schaltet Lars Kepler noch einen Gang höher und lässt das Buch mit einem spektakulären Finale ausklingen. Joona und Saga sind zwei starke Charaktere, denen Dienst nach Vorschrift eher fremd ist, ihnen geht es wirklich um Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Dafür riskieren sie alles. Sie haben also das Zeug zum Helden. Doch auch sie sind nicht unfehlbar, das ist menschlich und gut so. Die Geschichte ist recht komplex, doch als Leser kann man dem Geschehen trotzdem gut folgen. Einzig die verschiedenen Institutionen und Zuständigkeiten bereiteten mir Schwierigkeiten. Einige Szenen im Buch sind schon sehr brutal und grausam, mir als Thriller Leserin hat das aber wirklich gut gefallen.
    Das Cover fällt durch die gelben Augen des Fuchses auf, ansonsten ist es eher schlicht, dadurch hebt es sich von den üblichen Krimi und Thriller Covern ab. Der Titel ist prägnant und passt zum Inhalt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 25.10.2018

    Joona Linna sitzt bereits seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla ein, als er zu einem heimlichen Treffen mit dem schwedischen Premierminister gebeten wird. Die Regierung benötigt dringend seine Hilfe. In einem wohlhabenden Stockholmer Viertel ist ein Mann bestialisch ermordet worden, vermutlich ein terroristischer Anschlag. Die Tat wird geheim gehalten. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, nach ähnlich brutalem Muster: Beiden Opfern wurde vor ihrem quälend langsamen Tod ein Kinderlied vorgespielt.
    Joona Linna und Saga Bauer sind gezwungen, unter höchster Geheimhaltungsstufe ermitteln, um den gnadenlosen Mörder aufzuhalten. (Klappcovertext vom Buch)
    Vor seiner Verhaftung und Verurteilung hat er für die Stockholmer Polizei gearbeitet. Die wieder seine Hilfe brauchen, sogar der schwedische Premierminister besucht in im Gefängnis und bittet um Hilfe. Da es ein Attentat auf dem schwedische Außenminister gibt und noch andere angekündigt sind. Wird Jonna helfen können, was wird aus seiner Haftstrafe? Fragen über Fragen und eine interessanter spannender Thriller beginnt. Der Autor schafft von Anfang an eine super Spannung, so dass man das Buch nur kaum aus den Händen legen kann. Durch die brutalen Beschreibungen der Taten ist das Buch nichts für schwache Nerven, aber sehr gut für Thriller Liebhaben. Der Schluss war für mich noch einmal ein Highlight und hat mir sehr gut gefallen. Weil mich die Gründe der Tat, total überrascht haben.
    Ich kann das Buch somit sehr gut empfehlen. Nur eines, zartbesaitete Leser sollten das Buch meiden. Da vielen Szenen sehr genau und schlimm beschrieben werden. Ich freue mich schon auf das neue Buch mit Jonna, da wir schon etwas Einblick bekommen durften.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 24.10.2018

    Spannendes Katz- und Mausspiel!

    Der schwedische Außenminister wird brutal ermordet. Der Staatsschutz vermutet einen terroristischen Hintergrund und versucht den wahren Tathergang zu vertuschen. Um den Mord aufzuklären, wird Joona Linna, der seit zwei Jahren seine Gefängnisstrafe in der JVA Kumla verbüßt, vom Premierminister um Hilfe gebeten. Joona wird dafür eine vorzeitige Entlassung in Aussicht gestellt. Als ein weiterer Mord geschieht, entwickelt sich der Fall ganz anders als gedacht....

    "Hasenjagd" ist bereits der sechste Fall für Joona Linna. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann folgen, wenn man noch keine Vorkenntnisse hat. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlung der Hauptcharaktere und ihre Weiterentwicklung zu verfolgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. Wichtige Hintergrundinformationen werden allerdings so in die Handlung eingestreut, dass man auch als Quereinsteiger einen guten Überblick bekommt und dem aktuellen Geschehen mühelos folgen kann.

    Der Einstieg in den aktuellen Fall gelingt problemlos. Man befindet sich sofort mitten im spannenden Geschehen, da man die letzten Minuten im Leben des schwedischen Außenministers verfolgt und diese es wirklich in sich haben. Die Spannung ist deshalb von Anfang an spürbar und zieht sich durch das gesamte Buch. Die Handlung wird dabei aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Zunächst kann man nicht alle miteinander in Verbindung bringen, doch im weiteren Verlauf verknüpfen sich die verschiedenen Stränge.

    Der Fall selbst ist nicht so leicht zu durchschauen, denn der wahre Täter lässt sich erst spät enttarnen. Deshalb ist man lange hin- und hergerissen und weiß nicht so recht, wie alles zusammenhängen könnte. Das Autorenduo Kepler sorgt wieder für einige überraschende Wendungen, die dazu führen, dass man eigene Überlegungen kritisch überdenken und neu ansetzen muss.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Es wird viel Wert auf die Hintergründe der unterschiedlichen Protagonisten gelegt. Dadurch flacht die aufgebaute Spannung zwar manchmal etwas ab, allerdings bleibt es stets interessant und durch die detailliert beschriebenen Informationen und Verbindungen, wirken die Charaktere äußerst lebendig und ihr Handeln nachvollziehbar. Beim Lesen sollte man allerdings nicht zu zartbesaitet sein, da der Täter mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umgeht und das Autorenduo es hervorragend versteht, diese Szenen eindrucksvoll zu beschreiben. Zum Ende hin laufen alle Handlungsfäden in einem spektakulären Finale zusammen, das man atemlos verfolgt.

    Ich habe bereits alle Bände der Reihe gelesen und war auch von diesem Fall wieder begeistert. Denn ich war vom ersten Moment an mitten im Geschehen und konnte mich ganz auf die spannende Jagd nach dem Killer einlassen. Ich habe diesen Thriller geradezu verschlungen und bin gespannt, wie es mit Joona Linna weitergehen wird. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich alle fünf Bewertungssternchen und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 25.10.2018

    Der schwedische Außenminister wird getötet, der Staatsschutz versucht dies zu vertuschen und geht von einem terroristischen Anschlag aus. Hilfe erhoffen sie sich von Joona Linna, der seinen Polizistenjob an den Nagel hängen will und derzeit noch eine Haftstrafe in der JVA Kumla verbüßt. Als mehr Morde geschehen nimmt Joona Linna die Fährte auf.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, auch wenn ich mir nicht sicher bin, welches Tier hier dargestellt wird. Es passt aber zum Inhalt und der Atmosphäre des Buches.

    Der deutsche Titel "Hasenjagd" ist absolut misslungen. Im Original heißt der Titel aufs deutsche übersetzt "Kaninchenjäger" und das wäre viel passender. Das Wort "Hase" kommt im Buch genau einmal vor, während laufend von Kaninchen geredet wird.

    Auch war der Übersetzer scheinbar nicht immer motiviert, denn ein paar Sätze ließ er einfach mal im Schwedischen stehen (und damit meine ich nicht den Songtitel). Das ergibt so natürlich keinen Sinn, außerdem verstehen wohl die wenigsten im deutschsprachigen Raum schwedisch.

    Der Schreibstil des Autorenduos, welches unter dem Pseudonym Lars Kepler schreibt, ist sehr gut. Orte und Protagonisten werden perfekt gezeichnet, mit all ihren Eigenheiten. Obwohl es der 6. Band un Joona Linna ist und ich nur "Der Hypnotiseur" als Verfilmung kannte, kam ich sofort gut mit den Charakteren aus und in die Geschichte rein.

    Was mir besonders gefallen hat, ist dass dieser Thriller sehr vielschichtig ist, hier werden wirklich die Ermittler und der Leser lange auf falsche Fährten gelockt. Auch ist dieses Buch zu anderen "Schweden-Krimis" nicht so düster, sondern zeigt trotz aller Brutalität eine angenehme Atmosphäre.

    Die kurzen Kapitel und die vielen überraschenden Wendungen laden einem immer wieder ein, noch weiterzulesen.

    Fazit: Trotz nicht perfekter Titelwahl und teilweise fehlenden Übersetzungen konnte mich dieser Thriller absolut überzeugen. Wer Thriller mit vielen Wendungen mag und sich von Brutalität nicht abschrecken lässt, ist mit diesem Buch sehr gut beraten. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 28.10.2018

    In Stockholm geschehen brutale Morde, ein Verbindungsglied zwischen ihnen ist ein Kinderlied, das den Opfern vorgespielt wird. Es handelt von zehn Kaninchen, die in der Hölle landen. Was hat es mit diesem grausamen Reim auf sich? Die Polizei tappt im Dunkeln und versucht, keine Einzelheiten an die Öffentlichkeit dringen zu lassen, denn ein Opfer ist ein bekannter Politiker. Ist es etwa ein Terroranschlag? Der Premierminister weiß sich nicht anders zu helfen als Joona Linna aus dem Gefängnis zu holen. Er hofft auf das unvergleichliche Gespür dieses Ermittlers. Zusammen mit seiner früheren Kollegin Saga Bauer macht sich Joona an die schwierige Arbeit.
    Lars Kepler, ein sehr bekanntes Autorenduo aus Schweden, hat mit dem Krimi „Hasenjagd“ den sechsten Band um das Ermittlerteam Linna und Bauer vorgelegt. Den Autoren gelingt es, den Leser mit einem flotten, stellenweise auch fast poetisch anmutenden Schreibstil zu fesseln. Obwohl das Buch stolze 650 Seiten umfasst, kommt keine Langeweile auf, und besonders im letzten Teil schaltet Lars Kepler noch einen Gang höher und lässt das Buch mit einem spektakulären Finale ausklingen. Joona und Saga sind zwei starke Charaktere, denen Dienst nach Vorschrift eher fremd ist, ihnen geht es wirklich um Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Dafür riskieren sie alles. Sie haben also das Zeug zum Helden. Doch auch sie sind nicht unfehlbar, das ist menschlich und gut so. Die Geschichte ist recht komplex, doch als Leser kann man dem Geschehen trotzdem gut folgen. Einzig die verschiedenen Institutionen und Zuständigkeiten bereiteten mir Schwierigkeiten. Einige Szenen im Buch sind schon sehr brutal und grausam, mir als Thriller Leserin hat das aber wirklich gut gefallen.
    Das Cover fällt durch die gelben Augen des Fuchses auf, ansonsten ist es eher schlicht, dadurch hebt es sich von den üblichen Krimi und Thriller Covern ab. Der Titel ist prägnant und passt zum Inhalt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 23.10.2018

    Bereue was du getan hast

    Hasenjagd von Lars Kepler

    Hier handelt es sich um den 6. Teil der Joona Linna Reihe.

    Joona sitzt seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt. Er ist erstaunt, als der Premierminister ihn um Hilfe bittet. Er soll einem Terroristen auf die Schliche kommen, der den Außenminister getötet hat. Joona bekommt Freigang und verfolgt die Spur, allerdings entwickelt der Fall sich anders als geahnt. Seine Kollegin Saga Bauer ist auch an diesem Fall dran, und ist froh Joona wiederzusehen. Als sich die Richtung, in der sie ermitteln sich als falsch erweist, muss Joona wieder ins Gefängnis,obwohl ihm etwas anderes versprochen wurde. Im Gefängnis kommt er zu dem Schluss, dass der Täter wieder Zuschlägen wird, er informiert seinen alten Chef, und behält recht, es gibt ein neues Opfer. Der Mörder verkleidet sich und spielt den Opfern einen Kinderreim vor. Nun wird allen klar, dass sie Joonas Hilfe brauchen, er darf wieder als Polizist arbeiten.

    Dies ist das Grundgerüst der überaus spannenden Handlung. Mehrere Handlungsstränge fügen sich im weiteren Verlauf des Thrillers zusammen. Die Figur Joona Linna hat mir sehr gut gefallen, auch seine Kollegin Saga Bauer ist ein starker Charakter, auch wenn sie in diesem Teil eine eher untergeordnete Rolle spielt.
    Der Thriller geht unter die Haut und spart nicht mit detaillierten, blutigen Szenen. Die Aufklärung des Falls war überraschend, vor allem die Begründung, die den Täter zu den Morden getrieben haben, war nicht vorhersehbar.
    Ein Thriller der mich überzeugt hat, eine Reihe die ich definitiv weiterverfolgen werde.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uli G., 11.01.2019

    Schwedischer Sherlock Holmes jagt brutales Mörder-Kaninchen

    Der in Stockholm eine Gefängnisstrafe absitzende Ex-Polizist wird in einen Mordfall höchster Priorität und Geheimhaltung hineingezogen. Er soll aufgrund seiner immer noch geschätzten Kompetenz den Fall der brutalen Tötung des Außenministers aufklären helfen und könnte als Entgegenkommen der Strafverfolgungsbehörde dadurch früher aus der Haft entlassen werden.

    Der ursprünglich terroristisch vermutete Anschlag erweist sich schnell als die doch falsche Fährte. Schon bei der Beerdigung des Politikers geschieht der nächste Mord. Gemeinsam mit der beim Geheimdienst tätigen Saga Bauer kommt Joona Linna, dem bald klar wird, dass weitere Morde geplant sind, schließlich dem brutalen Serientäter auf die Spur. Die Verbindung der einzelnen Morde unterstreicht die Tatsache, dass allen bisherigen Opfern stets ein Kinderlied „Ten Rabbits“ vorgespielt wurde.

    In einigen Strecken vor allem im mittleren Teil des Thrillers braucht es unangemessen lange, bis sich die Spannung wieder steigert bzw. die Geschichte vorankommt. Eventuell ist das dem parallelen Schreiben der hinter dem Pseudonym steckenden Autoren-Paar geschuldet, denn man hat manchmal das Gefühl, es gibt zwei Erzählstränge, wobei je einer von der Autorin und einer vom Autor verfasst werden und manchmal etwas bemüht miteinander verbunden sind.

    Trotzdem erfüllt das Buch den hohen Anspruch eines Thrillers und sorgt mit einem empathischen Ermittler, interessanten Tathergängen und abwechslungsreichen Wendungen sowie der sich gut verdichtenden Schlusssequenz letztlich doch für ausreichend Spannung und Lesemotivation. © Uli Geißler, Fürth/Bay.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 24.05.2019

    aktualisiert am 24.05.2019

    Ich habe alle bisherigen Bücher von Lars Kepler gelesen, leider hat mir dieses jedoch nicht so gut gefallen :-((

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 26.10.2018

    Viel Blut, nordische Action und mittendrin Joona Linna: ein klassischer Lars Kepler wartet hier auf Thriller- und Spannungsfans allgemein. Das Autorenpaar lässt Linna, Finne und Polizist in Schweden, in seinem sechsten Fall wieder zur Hochform auflaufen. Allerdings steigt Linna diesmal ungewöhnlich spät ins Geschehen ein, denn er ist “verhindert”.

    Vom Kriminalfall kann man nicht allzu viel erzählen, da man sonst die Zusammenhänge wohl unabsichtlich verraten würde. Neben Joona Linna hat auch Saga Bauer vom Staatsschutz ihren Auftritt sowie die jeweiligen Kollegen.

    Es gibt mehrere Tote, deren Gemeinsamkeit es natürlich zu entschlüsseln gilt. Soweit so klar. Zwischendurch werden Abschnitte auch aus Tätersicht erzählt, was dem Leser natürlich neue Erkenntnisse etwas früher verspricht. Alles vorauszusehen wird man trotzdem nicht schaffen. Die Spannung bleibt auch durch die vielen Nebenstränge und Nebencharaktere aufrecht, man kann selbst rätseln, ob und wie sehr diese oder jene Person in die Sache involviert ist oder ob sie eine falsche Fährte darstellt.

    Mit klarem, direktem Stil führen die Autoren durch den Thriller und Stockholm im Spätsommer. Viele Schilderungen sind detailreich und brutal, dennoch: Wer von uns hat das Beschriebene schon einmal tatsächlich gesehen? Hoffentlich niemand. Lesen aber sollte man das Buch dennoch.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 29.10.2018

    Meine Meinung zum Buch:
    „Hasenjagd“ überzeugt durch den sehr direkten und einfachen Schreibstil, dazu noch relativ kurze und abwechslungsreiche Kapitel und vor allem durch interessante Charaktere. Joona Linna wirkt bereits während seiner Zeit im Gefängnis nicht unsympathisch und als Ermittler hat er mir noch viel besser gefallen, gerade auch weil er nicht dem typischen Klischee des überarbeiteten, übernächtigten, alkoholabhängigen Ermittlertyp entspricht. Auch seine sich frisch anbandelnde Beziehung mit all ihren Problemen wirkt authentisch und nicht kitschig romantisch. Wer als Täter in Frage kommt, ist zwar schon etwa ab der Hälfte des Buches absehbar, aber trotzdem bleibt die Spannung weiterhin aufrecht. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass auch die Hintergründe und Lebensgeschichten der „Opfer“ oder „ehemaligen Täter“ – wie man es bezeichnen möchte – detailliert und aktuell geschildert werden, sodass man nicht so einfach in Kategorien denkt und sie auch in ihrer Gesamtheit sehen kann. Vor allem die sich langsam entwickelnde Beziehung zwischen Rex und seinem Sohn fand ich schön zu lesen. Dafür hätten die Szenen mit den Flüchtlingen und dem überaus detailliert beschriebenen Szenen des Kampfeinsatzes für meinen Geschmack gar nicht sein müssen, im Gegenteil. Hier hatte ich eher das Gefühl, dass es an manchen Stellen zu überladen wirkte und die Geschichte war für mich auch so spannend und umfangreich genug. Weniger wäre an dieser Stelle mehr gewesen. Nichts desto trotz habe ich das Buch sehr genossen und bin quasi durch die Kapitel hindurchgerauscht.

    Mein Fazit:
    Der Cliffhanger am Ende des Buches ist für mich natürlich jetzt schon der perfekte Catcher, sodass ich den nächsten Teil am liebsten gleich lesen würde, aber da muss ich mich leider noch ein wenig gedulden.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rita H., 23.11.2018

    Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Immer wieder bin ich entsetzt, wozu Menschen in ihrer Verblendung fähig sind. Sehr spannend - wie alle anderen Bücher von Lars Kepler auch. Ich bin schon auf das nächste gespannt.

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