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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 15.10.2014

    Ein gelungenes Cover und ein überaus spannender Thriller. Walter Lucius ist mit seinem ersten Roman "Schmetterling im Sturm" ein gelungener Einstieg in die Heartland-Trilogie geglückt, der mich total begeistert hat und der mich auf die Fortsetzungen gespannt warten läßt. Ein hochinteressantes Thema, das den Leser nicht nur nach Amsterdam, sondern auch nach Johannesburg und Moskau führt. Die Geschichte führt bis in die höchsten politischen Kreise, und man möchte das Gelesene fast nicht glauben. Es geht um die Protagonistin Farah Hafez.Sie ist Afghanin und lebt seit vielen Jahren als Journalistin in Amsterdam. In ihrer Freizeit ist sie Kampfsportlerin. Als sie in einem Kampf ihre unfaire russische Gegnerin verletzt, will sie sich im Krankenhaus nach deren Zustand erkundigen. Dort wird gerade ein Kind in Mädchenkleidung eingeliefert, das sich als Junge entuppt. Er wurde in einem Wald von einem Auto angefahren und verletzt liegen gelassen. Der Junge trägt die traditionelle afghanische Mädchenkleidung und Fahrah vermutet Schlimmes. In ihrer Heimat Afghanistan werden Jungen entführt oder verkauft und werden gezwungen, in Mädchenkleidung für Männer zu tanzen und ihnen gefügig sein. Wie aber kommt der Junge nach Amsterdam? Sarah, die die Sprache des Jungen spricht, verspricht ihm, sich um ihn zu kümmern. Sie beginnt mit ihren Recherchen und sticht in ein Wespennest aus Prostitution, Korruption, Kinderhandel. Die Hintermänner versuchen an den Jungen heranzukommen, um ihn am Verrat zu hindern, und die Polizei bietet alle Kräfte auf, um die Hintermänner zu enttarnen. Aber auch bei der Polizei gibt es Spitzel und korrupte Beamte. Ein wunderbar geschriebenes Buch, das man hintereinander weglesen muß. Es geschehen noch etliche Morde, und auch Sarah gerät in Lebensgefahr. Für alle Thriller-Fans ein unbedingtes Muß. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne Lembeck, 21.10.2014

    Zusammenfassung Inhalt: Niederlande, Amsterdam. Farah Hafez, eine Journalistin mit afghanischen Wurzeln, bekommt durch Zufall mit, wie ein schwerverletztes Kind ins Krankenhaus eingeliefert wird. Angeblich soll es durch einen Verkehrsunfall die Verletzungen davon getragen haben. Aber: Das Kind hatte traditionelle Mädchenkleidung an. Es erinnerte Farah an ein afghanisches Ritual. Sie ahnt böses. Emotional ist sie dem Kind sehr verbunden. Ein unsichtbares (afghanisches) Band lässt sie mehr Gefühl zu diesem Kind aufbauen, als ihr gut tut. Sie nimmt auf eigene Faust erste Recherchen auf. Nicht bewusst, was sie damit auslöst. Sie sticht in ein Wespennest, einem Kinderhändlerring. Sie wird mit Ihrer Verbissen selbst zur Zielscheibe.

    Aufmachung: Das Cover finde ich ansprechend und wird dem Titel gerecht. Auf dem Cover ist ein einzelner Schmetterling sowie Blutstropfen zu sehen. Der Hintergrund ist grau schraffiert. Alles in allem wird der Leser zur eigenen Phantasie angeregt. Der Klapptext ist ausreichend und spannend beschrieben. Der Leser kann somit den ersten Eindruck zu diesem Buch gewinnen und wird neugierig auf „Mehr“ gemacht. Der Schriftsteller schreibt flüssig und man kann das Buch gut lesen. Aufgeteilt ist das Werk in Fünf Teile, die sehr gut gegliedert sind. Es ist der Erste Teil einer Trilogie. Das Buch umfasst 569 Seiten.

    Persönliches Fazit: Ich fand das Buch und die Geschichte sehr spannend. Politik spielt hier eine große Rolle. Ich war von Anfang an in die Geschichte involviert. Ich konnte mich gut in Farah hineinversetzen. Die Beschreibung der einzelnen Schauplätze waren sehr detailliert. Leider empfand ich es manchmal zu langatmig. Auch die Ausschweifungen störten meinen Lesefluss ab und zu. Gewünscht hätte ich mir, das die Geschichte und Hintergründe zum verletzten Kind mehr Gewicht gefunden hätten. Ich werde auf jeden Fall die zwei weiteren Teile lesen, werde mir aber damit ein wenig Zeit lassen. 569 Seiten sind doch sehr viel :)

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  • 3 Sterne

    37 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 23.03.2015 bei bewertet

    Farah Hafez, eine Journalistin, betreibt als Hobby Kampfsport. Bei einem Wettkampf ergreift ihre dunkle Seite Macht von ihr und sie schlägt ihre Gegnerin krankenhausreif. Sie fährt danach aber sofort zur Notaufnahme, um sich nach dem Zustand ihrer Gegnerin zu erkundigen. Dort bekommt sie mit, dass ein Kind mit afghanischer Mädchenkleidung eingeliefert wird und sie übersetzt für das Kind, welches nicht niederländisch spricht. Es stellt sich heraus, dass das Kind ein Junge ist. Farahs Interesse und auch Sorge sind geweckt und sie fängt an Nachforschungen zu betreiben, als erstes fährt sie zum Unfallort.

    Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Mir hat die sehr flüssige Schreibweise sehr gut gefallen, außerdem auch, dass die mitwirkenden Personen sehr gut sowohl im Aussehen als auch im Verhalten/Charakter beschrieben sind. Die Idee des Buches finde ich gut umgesetzt und diese hat sich auch durchs ganze Buch gezogen, die Story war gut durchdacht. Mich haben aber mehrmals die Personen, vor allem die Hintermänner und Drahtzieher etwas verwirrt, ich musste oft überlegen wer jetzt wer war und ist (was vielleicht an den vorwiegend russischen Namen lag). Das Ende des Buches hat mir auch nicht ganz so gut gefallen. Dies lag aber nicht am Inhalt, der Schluss des Buches war nämlich sehr spannungsgeladen. Aber hier hätte Walter Lucius ruhig ausführlicher schreiben und mehr daraus machen können, es war mir persönlich viel zu schnell plötzlich Ende.

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  • 3 Sterne

    17 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 06.10.2014

    Ansprechendes Cover
    und auch der Klappentext bzw. die Leseprobe war wirklich vielversprechend, aber.....
    Mich hat das Buch leider nicht erreicht. Für meinen Geschmack wurde einfach viel zu viel zwischen diese doch 570 Seiten gepackt, dass die eigentliche Geschichte (die mich interessiert hätte) irgendwo auf der Strecke blieb. OK, es ist der Anfang einer Triologie, aber alles in allem zu viel........
    Die Schreibweise ist ansprechend und gut verständlich. Auch die Protagonisten sind ansprechend beschrieben und konsequent umgesetzt. Ich habe trotzdem irgendwo in der Mitte den Faden verloren und damit auch die Lust (auch wenn ich mich bis zum Ende durchgehangelt habe). Schade, kein Buch das mich nachhaltig anspricht. Leider!
    Dabei hätte das ursprüngliche Thema so viel hergegeben.....siehe auch hier http://de.wikipedia.org/wiki/Baccha_Baazi.

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  • 3 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 01.10.2014

    Farah Hafez, eine Journalistin, betreibt als Hobby Kampfsport. Bei einem Wettkampf ergreift ihre dunkle Seite Macht von ihr und sie schlägt ihre Gegnerin krankenhausreif. Sie fährt danach aber sofort zur Notaufnahme, um sich nach dem Zustand ihrer Gegnerin zu erkundigen. Dort bekommt sie mit, dass ein Kind mit afghanischer Mädchenkleidung eingeliefert wird und sie übersetzt für das Kind, welches nicht niederländisch spricht. Es stellt sich heraus, dass das Kind ein Junge ist. Farahs Interesse und auch Sorge sind geweckt und sie fängt an Nachforschungen zu betreiben, als erstes fährt sie zum Unfallort.

    Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Mir hat die sehr flüssige Schreibweise sehr gut gefallen, außerdem auch, dass die mitwirkenden Personen sehr gut sowohl im Aussehen als auch im Verhalten/Charakter beschrieben sind. Die Idee des Buches finde ich gut umgesetzt und diese hat sich auch durchs ganze Buch gezogen, die Story war gut durchdacht. Mich haben aber mehrmals die Personen, vor allem die Hintermänner und Drahtzieher etwas verwirrt, ich musste oft überlegen wer jetzt wer war und ist (was vielleicht an den vorwiegend russischen Namen lag). Das Ende des Buches hat mir auch nicht ganz so gut gefallen. Dies lag aber nicht am Inhalt, der Schluss des Buches war nämlich sehr spannungsgeladen. Aber hier hätte Walter Lucius ruhig ausführlicher schreiben und mehr daraus machen können, es war mir persönlich viel zu schnell plötzlich Ende.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne Lembeck, 21.10.2014

    Zusammenfassung Inhalt: Niederlande, Amsterdam. Farah Hafez, eine Journalistin mit afghanischen Wurzeln, bekommt durch Zufall mit, wie ein schwerverletztes Kind ins Krankenhaus eingeliefert wird. Angeblich soll es durch einen Verkehrsunfall die Verletzungen davon getragen haben. Aber: Das Kind hatte traditionelle Mädchenkleidung an. Es erinnerte Farah an ein afghanisches Ritual. Sie ahnt böses. Emotional ist sie dem Kind sehr verbunden. Ein unsichtbares (afghanisches) Band lässt sie mehr Gefühl zu diesem Kind aufbauen, als ihr gut tut. Sie nimmt auf eigene Faust erste Recherchen auf. Nicht bewusst, was sie damit auslöst. Sie sticht in ein Wespennest, einem Kinderhändlerring. Sie wird mit Ihrer Verbissen selbst zur Zielscheibe.

    Aufmachung: Das Cover finde ich ansprechend und wird dem Titel gerecht. Auf dem Cover ist ein einzelner Schmetterling sowie Blutstropfen zu sehen. Der Hintergrund ist grau schraffiert. Alles in allem wird der Leser zur eigenen Phantasie angeregt. Der Klapptext ist ausreichend und spannend beschrieben. Der Leser kann somit den ersten Eindruck zu diesem Buch gewinnen und wird neugierig auf „Mehr“ gemacht. Der Schriftsteller schreibt flüssig und man kann das Buch gut lesen. Aufgeteilt ist das Werk in Fünf Teile, die sehr gut gegliedert sind. Es ist der Erste Teil einer Trilogie. Das Buch umfasst 569 Seiten.

    Persönliches Fazit: Ich fand das Buch und die Geschichte sehr spannend. Politik spielt hier eine große Rolle. Ich war von Anfang an in die Geschichte involviert. Ich konnte mich gut in Farah hineinversetzen. Die Beschreibung der einzelnen Schauplätze waren sehr detailliert. Leider empfand ich es manchmal zu langatmig. Auch die Ausschweifungen störten meinen Lesefluss ab und zu. Gewünscht hätte ich mir, das die Geschichte und Hintergründe zum verletzten Kind mehr Gewicht gefunden hätten. Ich werde auf jeden Fall die zwei weiteren Teile lesen, werde mir aber damit ein wenig Zeit lassen. 569 Seiten sind doch sehr viel :)

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 17.01.2015

    Ein Junge wird auf einer abgelegenen Straße in Amsterdam angefahren und schwer verletzt liegengelassen. Als man ihn ins Krankenhaus bringt ist durch Zufall die Reporterin Farah Hafez vor Ort. Sie erkennt sofort dass der Junge in Mädchenkleidung Opfer eines afghanischen Rituals ist, von dem sie glaubte, dass dieses nur in Afghanistan bekannt ist.
    Farah beginnt zu ermitteln und mit Hilfe der Polizei entdeckt sie, das hinter allem ein internationales Netzwerk aus Korruption und Pädophilen steht.
    Das Buch beginnt sehr spannend, aber nach dem ersten Drittel fängt es an total verwirrend zu werden. Zu viele Handlungsstränge und Personen, von dem Jungen und seinem Hintergrund erfährt man nichts mehr.
    Stattdessen springt die Geschichte nach Moskau und Johannesburg und läßt jegliche Spannung auf der Strecke. Es ist einfach zuviel in diese Geschichte hineingestopft worden, deshalb ist es nicht flüssig zu lesen und macht es schwer in die Geschichte einzutauchen.
    Farah und Calvino, einer der Polizisten, kommen zwar sehr sympathisch rüber, können das Buch aber auch nicht mehr retten. Vielleicht wird der zweite Band besser.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreund, 30.04.2015

    Ich hab mir sehr viel von diesem Buch versprochen, weil die Story wirklich gut und interessant klang. Nach der Lektüre war ich allerdings ziemlich enttäuscht. Mir hat das Buch nicht wirklich gut gefallen. Ich hab schon ungefähr die Hälfte des Buches gebraucht, um überhaupt einigermaßen mit den Charakteren warm zu werden. Es hat mich gestört, dass die meisten, vor allem auch die Protagonistin Farah, wie wandelnde Klischees rübergekommen sind. Farah, die starke Frau, die in alles ihre Nase stecken muss und dabei von allen Männern angehimmelt wird. Wie oft wird betont, wie umwerfend sie aussieht und wie hochsensibel sie ist? Von dieser Hochsensibilität merkt man allerdings wenig, bis auf dass sie zweimal von etwas träumt, das auch völliger Zufall sein könnte. Das hat mich absolut nicht überzeugt. Vor allem bei Farah merkt man meiner Meinung auch stark, dass der Autor ein Mann ist, der versucht eine Frau zu schreiben. Es kommt oft einfach krampfhaft rüber. Am schlimmsten fand ich aber noch den jungen Kommissar Calvino, das Klischee schlechthin: er wird als junger, fitter, gut aussehender Mann beschrieben, der gut vor einem an der Kasse im Bio-Supermarkt stehen könnte. Das entgegengesetzte Klischee von Diba, dem älteren, dickeren Kommissar. Da war nichts Interessantes an den Charakteren, das mich neugierig gemacht hat. Ich konnte keinen Draht zu ihnen aufbauen und letztendlich waren sie mir deshalb auch egal.

    Die Story an sich ist zwar gut und hat durchaus Potential, aber an der Umsetzung hapert es. Spannung kommt so gut wie nie auf. Das gesamte Buch erscheint mir mehr als eine Aneinanderreihung von Geschehnissen. Die Gefühle und Gedanken kommen insgesamt viel zu kurz oder wirken krampfhaft erzwungen. Daher bin ich wahrscheinlich auch mit den Charakteren nie wirklich warm geworden. Es wirkt alles platt und klischeehaft und gewinnt kaum an Tiefe.

    Mit dem Schreibstil komme ich auch nicht klar. Mir kommt es vor, als wäre dies ein Drehbuch für eine Serie, wie Alarm für Cobra 11. Dafür wäre das Buch echt gut geeignet. Besonders im letzten Drittel wird dies maßlos übertrieben. Es ist ja schön, dass versucht wird durch diesen schnellen Szenewechsel Spannung aufzubauen, aber leider funktioniert das nicht, weil es zuvor vernachlässigt wurde, die Tiefe in die Geschichte hinein zu bringen. Es wird einfach Szene an Szene hintereinander weggeschrieben, ohne dass Spannung aufkommt.
    Was ich mich auch gefragt hab, warum fängt am "Höhepunkt" der Geschichte plötzlich der Himmel an zu bluten? Das wird nie aufgeklärt und lässt alles nur noch absurder wirken. Oder hat das irgendeine große, symbolische Bedeutung, die ich (wie wahrscheinlich vieles an diesem Buch) einfach nicht verstanden hab?

    Zwei Sterne gibt es für die Story. Von allem anderen war ich leider enttäuscht.

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  • 1 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 29.05.2015

    Zum Inhalt:

    Die niederländische Journalistin mit afghanischen Wurzeln Farah Havez recherchiert in einem Fall von Unfall mit Fahrerflucht. In einem Amsterdamer Wald wird ein Junge angefahren und schwer verletzt zurückgelassen. Es gibt keinen Hinweis auf seine Identität. Auffallend ist nur, dass er traditionelle afghanische Mädchenkleidung trägt. Farah erinnert das sofort an ein altes Ritual aus ihrem Geburtsland, bei dem Jungen älteren Männern zugeführt werden – in Mädchenkleidern. Und so ist ihr Interesse geweckt. Sie kommt den Machenschaften eines internationalen Kinderhändlerrings auf die Spur, die sogar nach Moskau, Johannesburg und in höchste politische Kreise führt. Doch dann gerät sie selbst in höchste Lebensgefahr.

    Meine Meinung:

    Die Leseprobe zu diesem Buch hat mir wirklich noch sehr gut gefallen. Das Buch klang spannend, und auch das Thema „Kinderhandel“ fand ich sehr interessant. Auch die Tatsache, dass die Handlung in den Niederlanden spielt, war für mich eher sehr positiv, da ich direkt an der deutsch-holländischen Grenze wohne und mich des öfteren im Nachbarland aufhalte. Also, eigentlich sehr gute Voraussetzungen für einen guten Thriller. Ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut, doch als ich dann mit dem Lesen begonnen habe, kam leider ziemlich schnell die Ernüchterung.

    Die ersten Kapitel waren noch vielversprechend, aber dann wurde die Handlung leider immer verworrener. Da tauchten so viele Personen auf, dass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Und auch die Anzahl der Nebenschauplätze wuchs stetig, was das Ganze auch nicht besser machte. Das alles tat der Spannung überhaupt nicht gut. Das sollte ja eigentlich ein Thriller sein, aber ich habe mich einfach nur noch gelangweilt.

    Ich kam mit dem Lesen nur sehr langsam voran und musste mich immer wieder zwingen, das Buch erneut in Angriff zu nehmen. Ich wollte es wirklich zu Ende lesen, aber irgendwann habe ich dann doch kapituliert. Ich hätte schon früher aufgegeben, aber ich wollte doch unbedingt diese Rezension schreiben.Es wurde aber einfach nicht besser, und so habe ich letztendlich abgebrochen. Die Zeit ist doch viel zu schade, als sie mit einem schlechten Buch zu verbringen. Vor allem, wenn ich sehe, wieviele (hoffentlich bessere!) ungelesene Bücher in meinem Regal noch auf mich warten.

    Der Autor hätte gut daran getan, das Buch um mindestens 200 Seiten zu kürzen. Man hätte wirklich viel, viel mehr aus diesem Thema machen können. So tut es mir leid um die verschwendete Zeit. Und die nächsten beiden Bände dieser Trilogie werde ich sicherlich nicht lesen. Schade!

    Und ich kann wirklich nicht nachvollziehen, dass dieser „Thriller“ auch noch preisgekrönt wurde!

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  • 3 Sterne

    Thomas E., 20.07.2015

    Schmetterling im Sturm" ist wohl ein Erstling und der Beginn einer Reihe. Er hatte miach aus verschiedenen Gründen angesprochen. Zum einen ist es ein sehr schöner Titel, der bereits meine Neugierde weckte und das Cover ist interessant, auch wenn es nichts wirklich Neues ist, da Krimis und Thriller in letzter Zeit oft ähnliche Cover hatten. Das Thema erschien mir in der Leseprobe ungewöhnlich und wenn ich auch schon von Männern gehört habe, die vor allem in asiatischen Ländern als Frauen leben, so war mir das Ganze bei Kindern noch relativ unbekannt und ich wollte gerne mehr davon erfahren. Schön fand ich auch die Idee einer Hauptdarstellerin, die eine kampferfahrene Afghanin ist - also eine ungewöhnliche Ausgangslage.

    Man merkte am gut lesbaren Schreibstil, dass der Autor kein Anfänger ist. Außerdem benutzte er durch häufige Wechsel der Perspektive, dass die Handlung aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wurde und dadurch mehr Tiefe bekam. Die Hauptperson Farah ist eine durchaus sympathische und in weiten Teilen auch glaubwürdige Protagonistin gewesen auch wenn mir die Beschreibungen ihrer Gedanken und ihres Innenlebens etwas zu langatmig waren. Ebenfalls unwillig war ich, dass sie etwas mystische Erscheinungen hat und mit diesen Zwiesprache hält. So was mag ich ungefähr genauso wenig wie ahnungsvolle Träume. Beides hat meiner Meinung nach in einem Thriller nichts verloren.
    Die politische und kulturpolitische Ebene war wie erwartet durchaus interessant aber leider habe ich im Endeffekt viel zu wenig über die Kinder und die Täter erfahren und konnte auch nicht nachspüren, in welchem Kontext das alles zu Land und Leuten steht.

    Größtes Manko des Buches war aber das Tempo und der Spannungsaufbau. Hier hätte man durch ein kluges Lektorat sicherlich ein ausgeglicheneres Ergebnis erzielen können, denn über zwei Drittel des Buches zieht sich die Geschichte wie Kaugummi in die Länge und im letzten Drittel wird dann plötzlich so viel Action reingepackt, dass ich total überrascht war und das Gefühl hatte, plötzlich in einem anderen Buch zu sein. Leider hat sich bei mir also der gute Eindruck nicht bis zum Schluss gehalten und ich musste mal wieder erfahren, dass es gar nicht so einfach ist, ein eigentlich packendes Thema in einen spannenden Thriller umzuwandeln der sich bis zum Finale hin steigert.

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  • 3 Sterne

    34 von 73 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 20.07.2015 bei bewertet

    Schmetterling im Sturm" ist wohl ein Erstling und der Beginn einer Reihe. Er hatte miach aus verschiedenen Gründen angesprochen. Zum einen ist es ein sehr schöner Titel, der bereits meine Neugierde weckte und das Cover ist interessant, auch wenn es nichts wirklich Neues ist, da Krimis und Thriller in letzter Zeit oft ähnliche Cover hatten. Das Thema erschien mir in der Leseprobe ungewöhnlich und wenn ich auch schon von Männern gehört habe, die vor allem in asiatischen Ländern als Frauen leben, so war mir das Ganze bei Kindern noch relativ unbekannt und ich wollte gerne mehr davon erfahren. Schön fand ich auch die Idee einer Hauptdarstellerin, die eine kampferfahrene Afghanin ist - also eine ungewöhnliche Ausgangslage.

    Man merkte am gut lesbaren Schreibstil, dass der Autor kein Anfänger ist. Außerdem benutzte er durch häufige Wechsel der Perspektive, dass die Handlung aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wurde und dadurch mehr Tiefe bekam. Die Hauptperson Farah ist eine durchaus sympathische und in weiten Teilen auch glaubwürdige Protagonistin gewesen auch wenn mir die Beschreibungen ihrer Gedanken und ihres Innenlebens etwas zu langatmig waren. Ebenfalls unwillig war ich, dass sie etwas mystische Erscheinungen hat und mit diesen Zwiesprache hält. So was mag ich ungefähr genauso wenig wie ahnungsvolle Träume. Beides hat meiner Meinung nach in einem Thriller nichts verloren.
    Die politische und kulturpolitische Ebene war wie erwartet durchaus interessant aber leider habe ich im Endeffekt viel zu wenig über die Kinder und die Täter erfahren und konnte auch nicht nachspüren, in welchem Kontext das alles zu Land und Leuten steht.

    Größtes Manko des Buches war aber das Tempo und der Spannungsaufbau. Hier hätte man durch ein kluges Lektorat sicherlich ein ausgeglicheneres Ergebnis erzielen können, denn über zwei Drittel des Buches zieht sich die Geschichte wie Kaugummi in die Länge und im letzten Drittel wird dann plötzlich so viel Action reingepackt, dass ich total überrascht war und das Gefühl hatte, plötzlich in einem anderen Buch zu sein. Leider hat sich bei mir also der gute Eindruck nicht bis zum Schluss gehalten und ich musste mal wieder erfahren, dass es gar nicht so einfach ist, ein eigentlich packendes Thema in einen spannenden Thriller umzuwandeln der sich bis zum Finale hin steigert.

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