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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 14.10.2022

    Rezension „Ich bin dein Schicksal: Dusk & Dawn 1“ von Kira Licht





    Meinung

    „Ich bin dein Schicksal“ von Kira Licht hätte wahrhaftig das fulminante Auftakt Spektakel werden können, wie ich es von anderen Werken der Autorin gewohnt bin, denn tatsächlich kenne und liebe ich jedes Buch von ihr und insbesondere nach „Kaleidra“ kannte meine Begeisterung keine Grenzen mehr. Doch diese Geschichte lässt mich maßlos enttäuscht, im größten Zwiespalt, frustriert und genervt zurück.

    Doch kommen wir erst mal zu dem, was ich an dieser Story unglaublich mochte.

    Die Welt: Kira Licht besitzt ein außergewöhnliches Talent Welten zu erschaffen, die vor Magie, Vielfältigkeit, Bildhaftigkeit, Detailreichtum, Kreativität, Innovation und Ideenreichtum nur so strotzen. Mit Obskuris gelingt ihr eine Mischung aus Fantasy und futuristischer Zukunftswelt. Wir sind umgeben von Luftschiffen und unendlich vielen unterschiedlichen Facetten, sodass die Welt der Noctua für mich ein wahrer Genuss war.

    Die Idee: Auch mit ihrer Idee, den Nuctua, Dämonen Wesen, die sich von deiner Angst ernähren, schuf Kira Licht etwas grandioses. Unterteilt in verschiedene Kartelle und Klassen, wie Alpha, Beta und Gamma, gab es auch hier eine grenzenlose Vielfalt, kreative Ideen in Punkto Zeichnung der Dämonen und jede Menge Detail Liebe. So bilden die Noctua und ihre Welt ein starkes und vor allem beeindruckendes Grundgerüst.

    Doch schon von Beginn an fühlte ich mich heillos verloren. Die Handlung beginnt mit einigen Rückblicken aus der Vergangenheit von Erin und Cal, einem Alpha der Noctua, und ich glaubte, gerade dadurch in ihnen zwei Vertraute, ja sogar zwei Charaktere gefunden zu haben, die man bereits am Anfang schon ewig zu kennen scheint. Doch nach dem Wechsel in die Gegenwart verlor sich jedes Gefühl von Bindung.

    Während der gesamten Geschichte, die immerhin über 500 Seiten umfasst, stand ich fast ausnahmslos Fremden gegenüber. Erin und insbesondere Cal waren für mich nicht greifbar. Ich konnte ihre Gedanken nicht nachempfinden, ich konnte ihre Gefühle nicht erfassen und schon gar nicht konnte ich sie als Persönlichkeiten kennenlernen. Sie blieben für mich nahezu immer nur an der Oberfläche und das machte es mir verdammt schwer eine Bindung aufzubauen.

    Auch die Handlung selbst zeigte sich in einem beinahe durchweg vorhandenen Chaos-Wirrwarr, in dem wir von Kapitel zu Kapitel in verschiedene Handlungsstränge und Fäden springen. So war da zum Beispiel der tragische Unfall und somit die Vergangenheit von Erin, aber auch eine mysteriöse Tat der Zahnfeen, die beide ins Geschehen geworfen, aber nur halbherzig behandelt und schon gar nicht richtig geklärt wurden.

    Damit stand ich dann einem Ende gegenüber, in dem mein Kopf nur noch aus offenen Fragen, Irrungen und Wirrungen bestand, und ich einen Berg loser Fäden in den Händen hielt. Gerade deshalb empfand ich die Story auch zunehmend als langatmig, frustrierend, nervig und enttäuschend. Spannung und Ereignisse beziehungsweise Action kommt nur in wenigen Momenten auf und verläuft sich dann wieder in zeitlichen Sprüngen.

    Für mich fehlte es hier an dem typischen Kira Licht Feuer, dem Funken und vor allem dem Sog, der dich immer weiter treibt. Ich konnte nie sagen wo das alles hinführte. Ich fühlte mich allein und verlassen in dieser fremden Welt. Ohne Anker oder Bezug. Das war schlichtweg ermüdend und nicht das, was ich bislang von der Autorin kannte.

    Der Showdown machte zwar durch einige Highlights so manches wett, aber am Ende bleiben in mir die lauten Zweifel.



    Fazit

    „Ich bin dein Schicksal“ wartet zweifellos mit einer beeindruckenden Welt, Kreativität und Ideenreichtum auf. Doch waren die Noctua und ihre Dimension Obskuris leider das einzige Highlight in dieser Geschichte. Blasse und fremde Charaktere, eine, ja wie soll ich sie überhaupt nennen, Liebesgeschichte?, Verliebtheit?, die für mich nicht spürbar war. Eine Storyline, die beinahe nur aus zeitlichen Sprüngen und somit einem einzigen Wirrwarr besteht. Und vor allem den Millionen offenen Fragen, da zu vieles eingebracht, aber nur halbherzig behandelt wurde.

    Enttäuschung, Wut, Trauer, Verwirrung, Frust, Zweifel und Zwiespalt bleiben am Ende zurück und für den Moment kann ich nicht sagen, die Fortsetzung lesen zu wollen.



    Ich vergebe leider nur 2.5 von 5 Sternen

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 30.10.2022

    Eine neue Reihe von Kira Licht, in der es um dämonenartige Wesen namens Noctua geht. Klingt total spannend und ist es auch - irgendwie jedenfalls. Denn es ist doch vieles auch nicht so perfekt und unüberschaubar.
    Kurz zur Story:
    Erin wächst bei ihren Großeltern auf, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Sie hat eine besondere Gabe, denn sie kann die Noctua sehen. Als dann nach drei Jahren wieder Cal, ein Alpha in ihr Leben tritt und sie zurückgewinnen möchte, ist das große Chaos vorprogrammiert.
    Das ist eine eher schwammige Beschreibung, denn es geht nicht nur um das, sondern es gibt so viele Probleme in der Geschichte, das man schnell mal den Überblick verliert. Gerade weil man nicht bei einem bleibt, sondern stetig von einem zum nächsten springt und zwar bevor man an einer wirklichen Lösung heran kommt. Das hat mir einfach nicht richtig gefallen und ich hätte wenigstens am Ende eine Sache gelöst gewollt. So bleibt am Ende vieles ungeklärt und ich mehr als unzufrieden zurück. Auch der ein oder andere Dialog war für mich eher schleppend und wirkte konstruiert.
    Ansonsten lässt es sich wirklich super lesen, wobei es auch sehr viele Flüchtigkeitsfehler im Text gab. Da bin ich definitiv besseres gewohnt und doch etwas enttäuscht. Ab der Hälfte nimmt die Geschichte jedoch mehr an Fahrt auf und der ein oder andere Abstecher mit Cal war wirklich atemberaubend und hat mir sehr gefallen.
    Auch die Noctua sind grandios beschrieben, allen voran Nyncis oder auch Pünktchen und die anderen beiden sind mir gleich ans Herz gewachsen und haben mich verzaubert.
    Das Ende selbst lässt mich auf jeden Fall sehr verwirrt zurück und ich weiss nicht so richtig, was ich denken und glauben soll.

    Ich werde die Fortsetzung sicherlich lesen, einfach weil ich die Geschichte zu Ende führen möchte und doch kann ich sie nicht aus vollstem Herzen empfehlen. Die Idee ist spitze, die Umsetzung hat mich leider nicht überzeugen können.

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  • 5 Sterne

    Sarah E., 24.10.2022

    *Beschreibung*
    Mit dem ersten Teil der Dilogie „Dusk and Dawn“ ist der Autorin ein nervenaufreibender und spannender Auftakt gelungen, der über eine komplett neu erschaffene Welt verfügt, die ich in anderen Büchern bislang so noch nicht gelesen habe.
    Von der ersten Seite an, ist man nicht nur unserer Protagonistin Erin direkt ganz nah und kann sich unmittelbar in ihre Innenwelt hineinversetzen, sondern befindet sich darüber hinaus auch noch in mittendrin im Geschehen und der Welt das Noctua und Obskuris. Wer sich in dieser neuen Welt nicht sofort zurecht findet, der findet hinten im Buch auch noch eine Übersicht, die sehr hilfreich sein kann. Diese neue Welt besticht mit ihrer Einzigartigkeit und hat mich vor allem aufgrund der in ihr lebenden Wesen von sich überzeugt, die sich von der Angst ernähren und alle voneinander abhängig sind. Obskuris kann man sich aufgrund der Schilderungen genauestens vorstellen, ohne dass sich die Autorin in detaillierten Schilderungen verloren hat.
    Ebenso erging es mir mit Erin. Auf den ersten Seiten erfahren wir wichtige Details aus ihrer Vergangenheit, die sie direkt greifbar machen und dafür sorgen, dass man sie ins Herz schließen muss. Darüber hinaus zeichnet sie sich über ihre einzigartige Gabe aus und über ihr ganz besonderes Hobby. Mit meinen 29 Jahren kann ich nicht sagen, dass ich mich zu alt für Erin gefühlt habe. Sie ist mutig, emphatisch und hat ein so großes Herz. Darüber hinaus hat unsere Protagonistin einen tollen Freundeskreis, die hinter ihr stehen und auf die Verlass ist. Gemeinsam mit ihnen lernen wir die Welt Obskuris besser kennen, was ich als äußert hilfreich empfunden habe.
    Besonders mitgerissen haben mich die verschiedenen Handlungsstränge. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie wohl alles zusammenhängen wird. An einigen Stellen hatte ich Gänsehaut und eine so starke Spannung empfunden, dass ich mich wie in einem Psychothriller gefühlt habe.
    Der Schreibstil der Autorin ist von einer Leichtigkeit geprägt und fesselte mich unmittelbar an das Buch. Kira Licht schreibt gefühlvoll, spannungsgeladen und erschafft eine schillernde Welt. Der Schreibstil hat mich ebenso begeistern können wie die Handlung. Beides in Kombination hat für eine einzigartige Geschichte gesorgt, die ich noch lange in meinem Herzen tragen werde.

    *Fazit*
    Dies ist ein wunderbares Buch und mein absolutes Highlight in diesem Jahr im Genre Romantasy. Es bietet eine komplett neue Welt mit Charakteren, die man sofort ins Herz schließt und einer unglaublich spannenden Storyline. Die vielen verschiedenen losen Stränge, werden am Ende alle weitestgehend zusammengeführt und münden in einem unfassbar fiesen Cliffhanger, mit dem ich niemals gerechnet hätte. Ich kann es nicht abwarten, bis Teil zwei erscheint, gebe dem Buch *5 Sterne* und kann nicht anders, als eine dicke Leseempfehlung auszusprechen. Ich werde mir definitiv auch noch das eine oder andere Buch der Autorin durchlesen.

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  • 4 Sterne

    seiten.schwaermer, 31.10.2022

    „Ich bin dein Schicksal“ hat mich mit einer wirklich guten Idee, tollen Charakteren und einigen Wendungen überzeugen können!

    CHARAKTERE

    Erin ist eine wirklich aufgeweckte, mutige und intelligente junge Frau. Wegen eines traumatischen Ereignisses in ihrer Kindheit wächst sie bei ihren Großeltern auf, wo sie viel Liebe erfährt aber auch lernt auf eigenen Füßen zu stehen. Das Großartige ist, dass Erin Monster sehen kann, von denen man immer meinte, dass kleine Kinder sie sich nur einbilden. Genau das macht sie so besonders, denn so lernt Erin nicht nur fantastische Freunde kennen, sondern die Monster bewegen sie dazu die Ereignisse ihrer Vergangenheit zu hinterfragen und für das zu kämpfen, was ihr wichtig ist. Ich finde Erin einfach klasse, da sie sich jedem Abenteuer stellt, viel Herz beweist und in ihr einige Geheimnisse schlummern, die es aufzudecken gilt!

    Cal dagegen ist ein eher verschlossener junger Mann, der etwas distanzierter wirkt was aber vermutlich an seiner weniger herzlichen Kindheit liegt. Auch er hat einiges durchgemacht und eben weil er Erin viele Jahre soo gut zur Seite stand fiebert man richtig mit, ob er Erin’s Vertrauen wiedererlangen kann, nachdem er so viele Jahre weg war. Aber man hinterfragt natürlich, genau wie Erin, was denn in den Jahren der Trennung passiert ist und welche Absichten Cal wirklich geht. Er ist eben sehr mysteriös und löst vielerlei Gefühle aus.

    Dann gibt es da natürlich noch soo viele großartige Nebencharaktere, wie Erin’s Großmutter, ihre Freunde oder Cals Freunde! Sie verleihen dem Buch so viel Herz, so viel Humor und so viel Gefühl! Jeder ist etwas ganz besonderes und steht Erin und/oder Cal bei ihren Abenteuern in irgendeiner Weise zur Seite.

    MEINUNG

    Die Story hat mir wirklich gut gefallen! Ein wichtiger Punkt ist natürlich die Annäherung zwischen Erin und Cal, die einiges zu klären haben, um zu wissen wie es dem anderen ergangen ist, wie sie noch zueinander stehen und wie sie mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart umgehen wollen. Zwischen den beiden sind soo einige Gefühle, ob Misstrauen, Liebe, Freundschaft, Fürsorge und die vielen Geheimnisse und Rätsel machen es den beiden auch nicht leicht auf ihrem Weg.

    Toll finde ich vor allem die Idee mit den Monstern, die es wirklich gibt und die aber nur die Kinder sehen können. Man lernt die verschiedenen Typen von Monstern kennen, taucht ein in ihr Reich, deckt Geheimnisse auf. Das alles ist und schockierend zugleich.

    Dann gibt es ein großes Rätsel, dass von Anfang bis Ende Spannung erzeugt und einen eine Vermutung nach der anderen aufstellen lässt. Man fängt an an allem und jedem zu zweifeln und zugleich fasziniert davon tiefer in Erin’s und Cals Leben einzutauchen.

    Punktabzug gibt es von mir leider dafür, dass mir die erste Hälfte des Buches etwas zu ruhig und langatmig ist und die Charaktere nicht richtig greifbar sind, aber OMG die zweite Hälfte holt das alles wieder raus! Es werden so viele Geheimnisse aufgedeckt, die immer Teil eines noch größeren Rätsels sind. Man fühlt mit Erin und Cal jeden Hoffnungsschimmer, jede Trauer, jeden Schmerz, jede Freude! Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und sieht nur noch lauter Fragezeichen als das Buch mit einem derart fiesen Cliffhanger endet, dass man einfach nach der Fortsetzung schreit und gar nicht fassen kann, was das gerade eigentlich sollte.

    FAZIT

    Mir hat der erste Band dieser Reihe wirklich gut gefallen. Es gibt viel Neues zu entdecken, ein großartiger Weltenaufbau, Monster die real sind, Rätsel und Wendungen die einen in den Wahnsinn treiben, weil sie so ein Gefühlschaos auslösen und dann gibt es natürlich noch wundervolle Charaktere, die einen mit in ihre Welt und auf ihre Abenteuer mitnehmen und tolle Lesestunden bereiten. Anfängliche Schwächen steigern sich zu einem grandios spannenden Roman, der einen mit einem fiesen Cliffhanger zurücklässt. Da kann man sich nur auf Band zwei freuen, der großes Potenzial hat!

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  • 4 Sterne

    Dragonfly, 06.11.2022

    Ich habe mich riesig auf „Ich bin dein Schicksal“ gefreut, da ich die ideenreichen und spannenden Geschichte von Kira Licht super gerne mag und sowohl dem traumhaften Cover als auch der Idee dieser Story direkt verfallen bin.

    Kiras Schreibstil mag ich total gerne, er hat eine ganz besondere Leichtigkeit, die mich schon nach wenigen Seiten wieder mitnehmen konnte. So konnte ich mich in der Geschichte fallen und von der Spannung, die zwischen den Seiten steckt, sowie den Emotionen, die in den meisten Momenten super lebendig und spürbar waren, mitreißen lassen. Total faszinieren konnten mich wieder die vielen Ideen, die Kira hatte, und die sie auch super gut umgesetzt hat. Sehr schnell ist eine neue Welt vor meinen Augen entstanden und die Reisen nach Obskuris waren jedes Mal sehr interessant und voller neuer Infos. Denn gab es nicht nur viele verschiedene Orte zu entdecken, sondern waren besonders die Noctua selbst unfassbar spannend. Ich fand es total cool, mehr über die verschiedenen Arten und die Kartelle zu erfahren und auch über die Dynamiken, die zwischen ihnen bestehen und sich immer weiter entwickeln.

    Erin war eine sehr spannende Protagonistin, nicht nur wegen ihrer besonderen Gabe und den Geheimnissen ihrer Vergangenheit, sondern auch wegen ihrer ganzen Persönlichkeit. Schon ihr Hobby als Urban Explorerin, das sie auch auf ihren Social Media Accounts teilt, fand ich total spannend und einzigartig, weshalb ich sie unfassbar gerne an die Lost Places begleitet habe. Doch auch ihr gutes Herz, ihre Offenheit gegenüber ihrer Freund:innen und ihren Mut habe ich schätzen gelernt. Sie weiß sich zu verteidigen, ist stark und selbstständig und waren auch ihre Reaktionen auf die Geschehnisse und Enthüllungen in diesem Band meist sehr nachvollziehbar für mich. Ich mochte es sehr, dass sie nicht extrem nachtragend war, aber dennoch vorsichtig und nicht zu naiv in neue Situationen gegangen ist.
    Cal war für Erin lange verschlossen und taucht plötzlich wieder auf - ob man ihm da direkt vertrauen kann und er die Wahrheit erzählt? In ihm schlummern viele Geheimnisse und fand ich auch seine Tätigkeit in Diensten seines Kartells echt spannend. Er hält einen hohen Posten bei den Onyx inne und trägt so auch Verantwortung, doch widersetzt er sich seinem Vater und ist ein treuer Typ. Auch war er sehr aufmerksam und fürsorglich und freue ich mich schon darauf, noch mehr über ihn zu erfahren.
    Auch die anderen Charaktere, besonders die Gruppe um Cal, mochte ich total gerne, da sie alle gut miteinander harmoniert haben und sie interessante Persönlichkeiten war.

    Die Story war wie erwartet voller cooler Ideen und spannender Szenen. Alles über die Noctua habe ich super gerne gelesen und hat Kira die Informationen super gut in Gespräche und die ganze Geschichte eingebaut. Doch nicht nur eine faszinierende Welt, auch aufregende Verfolgungsjagden, Verhandlungen und Nachforschungen warten zwischen den Seiten. Das ganze Mysterium um die Zahnfeen war echt spannend zu lesen, Erin bei ihren Erkundungstouren zu begleiten war mega und auch sonst haben die Handlungsstränge super ineinander gespielt. Stellenweise war der Sog nicht ganz so hoch, wie ich mir gewünscht hätte, doch ist immer etwas passiert und war die Story allgemein total gut durchdacht. So bin ich sehr schnell vorangekommen und führt alles zu seinem richtig guten Ende, dass unfassbar neugierig darauf macht, wie es in Band zwei weitergeht und wie die losen Fäden zusammengeführt werden.

    Fazit: Wie nicht anders zu erwarten, hat Kira Licht mit „Ich bin dein Schicksal“ wieder eine vielseitige Geschichte mit einem lockeren Schreibstil, einem super interessanten Setting, einzigartigen Ideen, spannenden Charakteren und einer Handlung voller Verfolgungsjagden, Action, Nachforschungen und Mysterien geschaffen, auf deren Fortsetzung ich gar nicht gespannter sein könnte.

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  • 4 Sterne

    Selina E., 06.11.2022

    Wenn „Ich bin dein Schicksal“ eines verdient hat, dann ist das eine Rezension, die gleichzeitig ehrlich und fair ist. Natürlich sind sowohl Fairness als auch Ehrlichkeit die absoluten Grundvoraussetzungen für eine Rezension, dennoch fiel es mir dieses Mal besonders schwer, diese beiden Aspekte zu vereinen. Beim Lesen merkte ich schnell, dass ich meilenweit von der angestrebten Zielgruppe entfernt bin, weshalb die Mehrheit meiner Kritik auch auf diese Tatsache zurückzuführen ist.

    Objektiv betrachtet habe ich wirklich keine Probleme mit dem Buch. „Ich bin dein Schicksal“ hat prinzipiell alles, was ein guter Romantasy Roman braucht: Eine sympathische Protagonistin mit einem gewaltigen Päckchen Komplikationen auf dem Rücken, einen gleichermaßen attraktiven wie mysteriösen Typen, eine andersartige magische Parallelwelt und selbstverständlich eine übergeordnete Mission, um das Große Ganze zu retten.
    Unsere beiden Protagonisten haben massenhaft Attribute und Interessen, auch die zahlreichen Nabencharaktere tragen fleißig zur Unterhaltung der Leserschaft bei. Die magische Parallelwelt namens Obskuris inklusive deren Bewohner*innen ist bis ins letzte Detail ausgeklügelt und durchdacht – ein Organisationsproblem werden die da drüben in ihrer Dimension sicher nicht haben. Auch an Plot mangelt es der Geschichte nicht, an allen Ecken und Enden passiert mehr als genug und letztendlich fügen sich sämtliche Handlungsstränge wunderbar ins Gesamtbild ein.

    Normalerweise bin ich die Letzte, die sich über eine klare Strukturierung beschwert, allerdings sind diese Handlungsstränge, die so perfekt wie Puzzleteile der Marke Ravensburger ineinander passen, in erster Linie eins: Verkopft und konstruiert. Ich verstehe zwar, was sich die Autorin dabei gedacht hat und ich weiß ihre Bemühungen auch durchaus zu schätzen, jedoch hatte Aristoteles eindeutig einen Punkt, als er von Wahrscheinlichkeit in Bezug auf eine gute Handlung sprach.
    Was die Charaktere betrifft, so fand ich deren Ausgestaltung auch nur auf den ersten Blick überzeugend. Beim zweiten Hinschauen stellt man leider fest, dass sich sämtlichen Attribute und Interessen, mit denen die Figuren ausgestattet sind, primär auf der Oberfläche abspielen und sich selten in den Handlungen der jeweiligen Person widerspiegeln. Klar ist das Meckern auf hohem Niveau, doch auf die Frage, ob ich mich in die Charaktere hineinversetzen konnte, muss ich nichtsdestotrotz mit „Nein“ antworten.
    Das Worldbuilding finde ich im Großen und Ganzen gelungen und originell. Hätte ich das Buch sieben Jahre früher gelesen, wäre ich sicherlich hellauf begeistert gewesen von den schillernden Gefilden, die sich mir da auftaten. Mein jetziges Ich wurde von den bunten, glitzernden Fantasiewesen nicht direkt abgeholt, aber dafür kann Kira Licht ja nichts.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und vor allem der Erzählerbericht las sich sehr flüssig. An den Dialogen würde ich allerdings noch einmal feilen, die wirken nämlich teilweise doch recht hölzern und gestellt. Nun noch ein gutgemeinter Ratschlag an Kira Licht, der ihr hoffentlich einiges an Kopfzerbrechen ersparen wird: Es ist nun wirklich kein Verbrechen, von Zeit zu Zeit das Verb „sagen“ zu verwenden, auch gern mehrmals auf einer Seite. Auch in meinem Kopf ist die Deutschstunde, in der uns für eben jenes Verb Alternativen eingetrichtert wurden, noch sehr präsent, allerdings ist das noch lange kein Grund, das Synonymwörterbuch nicht mehr aus der Hand zu legen.

    Von dem hohen Verkopftheitsgrad einmal abgesehen, ist „Ich bin dein Schicksal“ ein rundum gelungenes und liebevoll ausgearbeitetes Buch mit großem Unterhaltungswert. Gerade für die jüngere Leserschaft, die gern in abenteuerliche und fantasievolle Welten abtaucht, eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    buecherstapel_v, 02.10.2022

    Ein Buch mit dramatischer Wendung

    Das ist das erste Buch das ich von Kira Licht gelesen habe und finde ihren Schreibstil sehr gut. Ich konnte es flüssig lesen und konnte auch nicht aufhören zu lesen.
    Die Kreativität in diesem Buch ist sehr hoch und alles verknüpft ineinander (positiv).
    Obwohl die Geschichte sich am Anfang etwas zieht, geht es relativ schnell rasant weiter. Man bekommt viele Eindrücke von der Welt von Callahan. Es ist alles so gut beschrieben, dass man es sich gut vorstellen kann. Erin, die ein Hauptcharakter ist, wird von klein auf an beschrieben und ich konnte sie in dem Buch gut kennenlerne. Genauso ihre Freunde z.B. Rhonda kamen für mich sehr authentisch rüber und man konnte so einiges über sie erfahren. Erins Oma habe ich sofort ins Herz geschlossen und kann viele Entscheidungen verstehen. Über Callahan hat man nicht zu viel kennengelernt, besonders nicht viel von seiner Vergangenheit. Jedoch konnte man viele Eindrücke von seiner Welt gewinnen. Durch die Gespräche zwischen Erin und Cal lernt man die Vielfalt des Ortes kennen und die unterschiedlichen Gruppierungen und Kartelle. Ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Buch weiter geht, da doch einige Frage offen sind. Aber ich freue mich sehr darauf.

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  • 4 Sterne

    holdesschaf, 03.01.2023

    Braucht seine Zeit, bis es fesselt
    Erin ist 17 und lebt bei ihrer Großmutter seit die Eltern vor 13 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kamen und sie hat die Gabe Noctua zu sehen, damönenartige Wesen aus einer Parallelwelt mit dem Namen Obskuria. Aus dieser Welt kommt auch ihr langjähriger Freund Cal, der allerdings vor drei Jahren nach seinem nächtlichen Besuch ging und nie mehr wiederkam. Doch nun ist er plötzlich wieder da und möchte ihr Vertrauen zurückgewinnen. Ihr Herz sagt ja, doch der Kopf sagt nein, bis Cal sie öfter mit nach Obskuria nimmt. Das jedoch sieht sein Vater, der Anführer des Kartells der Onyx gar nicht gern und droht mit drastischen Strafen. Doch das ist nicht Erins einziges Problem, denn sie findet heraus, dass sie nicht alles über den Unfall ihrer Eltern weiß, bei einer Aktion für ihren Lost Places Kanal auf Instagram wird sie erwischt und brutale Zahnfeen aus Obskuria rauben Kindern ihre Milchzähne. Kann Erin ihrem Herz und Cal trauen und mit ihm gemeinsam die Probleme und Geheimnisse lösen?

    "Ich bin das Schicksal", der erste Band der Dusk & Dawn Dilogie ist gleichzeitig mein erstes Buch der Autorin Kira Licht, von deren Kaleidra-Trilogie ich schon so viel Gutes gehört hatte. Der Klappentext zum Buch hat sich für mich spannend angehört nach ein bisschen Fantasy und mehr Liebesgeschichte. Tatsächlich ist anfangs von beidem recht wenig enthalten und es braucht sehr lange, bis man tiefer in die Parallelwelt Obskuria eintaucht. Zunächst geht es um Erins Insta-Hobby, um das Leben mit der Großmutter und ihren Freundeskreis. Sehr niedlich sind allerdings die drei Gamma-Wesen, die unter Erins Bett leben, seit sie klein ist. Dann taucht unverhofft Cal wieder auf, ein mächtiger Alpha mit dem sie die Nächte ihrer Kindheit verbracht hat, bis er nicht mehr kam.

    Hin- und hergerissen zwischen lieben und lassen, versucht sie neues Vertrauen zu ihm aufzubauen. Hier fließen dann auf etwas plumpe Weise ellenlange Erklärungen zu den verschiedenen Arten von Noctuas und zu Obskuria ein. Entweder erklärt Erin alles ihren Freunden, weil die es während der letzten drei Jahre vergessen haben, oder Cal erklärt Erin Dinge, die sie nicht mehr weiß. Man lernt die fantastische Parallelwelt so zwar haarklein, aber nicht sehr elegant kennen. Besser wird es, als Cal Erin mit dorthin nimmt, was früher nicht möglich war. Ein Mehr an Spannung bringen dann die Fragen nach dem Unfall von Erins Eltern hinein. Hier ermittelt sie auf eigene Faust. Richtig gruselig sind die diebischen und brutalen Zahnfeen, die Kindern die Zähne klauen wollen und recht zwielichtig wirkt die Tochter eines Großunternehmers, die Erin beim unerlaubten Betreten einer alten Fabrikhalle erwischt.

    Man merkt schon, hier laufen ganz viele Fäden parallel und man kann eigentlich und leider bis zum Ende nicht absehen, wo sie zusammenlaufen könnten. Wenigstens Obskuria wird dem Leser nähergebracht durch die vielen Reisen dorthin mit Erin, Cal und seinen Gefährten. Die Parallelwelt ist dann doch recht faszinierend und bis ins kleinste durchdacht. So geht es dann sehr schnell dem Ende entgegen, welches mit einer unmöglichen Wendung schockiert und dessen Cliffhanger das Lesen des Zweiten Bandes für neugierige Leser unabdingbar macht, mich aber auch mit gemischten Gefühlen zurücklässt, weil alle Fäden noch offen da liegen.

    Daher gibt es hier erstmal nur 3,5 Sterne und ich hoffe sehr, dass der zweite Band die ersehnten Antworten bringt.

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  • 4 Sterne

    Chiara J., 07.11.2022

    Was wäre, wenn die Monster unter deinem Bett real wären? Damit setzt man sich in dieser Buchreihe auseinander und trifft auf eine faszinierende neue Welt, die nur dank der Angst der Menschen bestehen kann, und in der die Noctua leben. Dämonenähnliche Wesen, die nicht nur Kinder in Angst versetzen könnten, wenn wir sie sehen könnten.

    Hier kommt Erin ins Spiel - Schülerin mit einem speziellen, gefährlichen Hobby (Erforschen und Filmen von Lost Places) , authentisch, kämpft für das, was sie glaubt und liebt, mutig, schlagfertig und liebenswert. Außerdem ist sie extrem neugierig. Zugleich fand ich ihre Reaktion nach der Aufdeckung eines jahrelang gehüteten Geheimnisses etwas übertrieben - sie bestraft ihre Großmutter dafür, indem sie sie ignoriert und ihr Vorwürfe macht.
    Dann wäre da noch Callahan, alias Cal, der mysteriöse Bad Boy und Kopfgeldjäger, der überraschend liebenswert auftritt. Seine Freunde wie auch Erin bedeuten ihm die Welt und doch erfährt man trotzdem eigentlich nicht so viel von ihm. Er ist charmant, aber die größte Überraschung wartet am Ende des Buches...

    Das Buch bietet genau, was man sich von einem Romantasyroman wünscht:
    -) Eine Liebe, die anscheinend jahrelange Trennungen übersteht

    -) eine faszinierende Parallelwelt (genialer Weltenbau, Hut ab! Besonders in einer Welt, die nicht aus Boden und Himmel besteht und dazu jedes Kartell seine eigenen LUFTSCHIFFE als Lebensraum hat - wie cool ist das denn?! Ausgeklügelt, durchdacht und fast schon großteils besser organisiert als unsere Welt)

    -) ein gewaltiges Päckchen an Problem inklusive viel Spannung und Action, genialer Plot, wo an allen Ecken was passiert und trotzdem stimmig ist

    -) spannende Charaktere

    Jetzt kommen wir von den positiven Punkten der Geschichte zu meinen kleinen Kritiken:
    1) Vereinzelt waren Ereignisse und Zufälle zu konstruiert/geplant. Dies war fast ein wenig zu "perfekt".

    2) Es haben sich in dem ersten Drittel bis Hälfte die Erklärungen und Wiederholungen ein wenig gehäuft, was es ein wenig zäher gemacht hat, aber nicht so wirklich negativ beeinflusst hat.

    3) Leider war mir Erin ein wenig zu naiv gegenüber Cal - wer würde so schnell einem verzeihen, für drei Jahre ohne Grund verschwunden zu sein? Die Verliebtheit zwischen den beiden war spürbar, aber zugleich hatte ich ein leichtes Misstrauen zu dieser "neu erwachten" Liebe, da Cal ihr so schnell und beinahe ungeduldig wieder so nah wie zuvor sein wollte.

    Fazit:
    Ein spannendes, rundumgelungenes, wunderschönes Buch mit der Liebe fürs Detail, einer atemberaubenden Welt namens Obscuris und viel Spannung. Ich bin auf jeden Fall auf Band 2 gespannt und was dort einen erwartet.

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  • 4 Sterne

    Yasmin G., 31.10.2022

    Inhalt
    Erin kann von klein auf die kleinen Monsterchen sehen, die sich nachts unter Kinderbetten verstecken. Doch die sind nicht die einzigen übernatürlichen Wesen, die sich auf der Erde herumtreiben. Und Erin kann sie als einziger Mensch alle sehen. Darin eingeschlossen ist auch der Noctua Cal, ihre erste große Liebe, der vor 3 Jahren einfach spurlos verschwunden ist und nun wieder auftaucht. Erin muss nun erst wieder lernen, ihm zu vertrauen, denn sie braucht seine Hilfe bei mysteriösen Vorkommnissen mit anderen Noctua in ihrer Umgebung…

    Meine Meinung
    Der Schreibstil der Geschichte gefällt mir ziemlich gut. Die Charaktere werden nach und nach eingeführt und durch Gespräche zwischen Erin und ihren Freunden (die sie größtenteils in die Welt der Noctua eingeweiht hat) werden gewisse Zusammenhänge und Fakten aus der Dimension der Noctua klar. Dabei bleiben einige Charaktere eher im Gedächtnis als andere, was bei mir vor allem auf die Noctua-Freunde zutrifft. Ganz spannend fand ich, dass ihre Freunde ihr das mit den Noctua einfach so geglaubt haben und nicht ihren Verstand anzweifeln.
    Erin ist natürlich insofern etwas Besonderes, dass sie als einzige die dämonenartigen Wesen sehen kann und damit umgehen muss. Ich kann sie auch gut verstehen, dass sie ihrer Vergangenheit auf den Grund gehen will. Rückblickend betrachtet gibt es aber irgendwie wenig, dass mich persönlich an ihr berührt hat, sodass ich mich komplett in sie einfühlen konnte.
    Cal als zweite Hauptfigur fand ich sehr niedlich, vor allem, wie sehr er sich bemüht hat, Erin zurückzugewinnen und das Vertrauen wieder aufzubauen, ohne sie zu manipulieren.
    Gut gefallen hat mir zudem, dass die Geschichte teils in der realen Welt und teils in der anderen Dimension spielt, sodass die Noctua als Wesen nicht das einzig Mystische sind.
    Den Anlass für die Geschichte, also die oben erwähnten mysteriösen Vorkommnisse, auf die ich der Spoiler wegen nicht näher eingehen möchte, finde ich ganz gut gelungen und nun bin ich natürlich neugierig, wie das Ganze in der Fortsetzung aufgelöst wird.
    Was aber meiner Meinung nach gar nicht geht, ist dieser RIESIGE Cliffhanger am Ende des Buches, der mich einfach komplett zerstört hat! Also lest das Buch am besten nur, wenn die Fortsetzung schon erhält ist! (Ach ja, vielleicht sind Teile meiner Rezi auch unabhängig von diesem Cliffhanger zu betrachten, sonst würden die ganz anders ausfallen!!)

    Fazit: Eine nette Fantasy-Geschichte, deren Ende mich so aus der Bahn geworfen hat, dass ich auf den Trick reinfalle und unbedingt die Fortsetzung lesen muss.

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  • 4 Sterne

    Jasmin B., 18.10.2022

    Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen - dämonenartige Wesen, die Menschen eigentlich nicht sehen können und die sich von der menschlichen Angst ernähren. Callahan ist einer von ihnen - und Erins erste Liebe. Doch lange Zeit ist er verschwunden, steht dann aber plötzlich wieder vor ihr. Gemeinsam stellen sie sich Gefahren in Obskuris, der Parallelwelt der Noctua und versuchen den Grund für das Verhalten von aggressiv gewordenen Zahnfeen herauszufinden und gegen die Ablehnung ihrer Liebe von Cals Vater zu kämpfen.

    Diese Geschichte ist voller Fantasie. Die Wesen, die Welt Obskuris - all dies ist sehr bildhaft und fantasievoll beschrieben, sodass Kira Licht eine fast magische und interessante Welt erschaffen hat, die man sich als Leser sehr gut vorstellen kann.
    Eine große Rolle spielen dabei aggressive Zahnfeen, was schon ein wenig gruselig wirkt.

    Mir gefällt es sehr, dass die Spannung gerade in der zweiten Hälfte aufrecht erhalten wird. Es gibt mehrere, mysteriöse und undurchsichtige Handlungsstränge, von denen man ahnt, dass sie zusammenhängen, aber lange im Dunkeln tappt.

    Erin, Cal und seine Freunde mit ihren Reittieren sind vielschichtige, interessante Persönlichkeiten, die mir schon jetzt ans Herz gewachsen sind und die uns hoffentlich auch im zweiten Band noch weiterhin begleiten. Bisher haben wir die Charaktere nur eher an der Oberfläche kennengelernt. Und auch die Gammas, quasi Erins "Haus-Monster" sind mir total ans Herz gewachse. Nie hätte ich gedacht, dass ich Monster mal süß finden würde!

    Einige Gespräche, vor allem, wenn Erin die Welt der Noctua erklärt, wirken etwas konstruiert. Gerade zu Beginn hat mir das aber gut gefallen und die ausführlichen Erklärungen haben mit geholfen, mit dieser fremden Welt und den Wesen klarzukommen. Später wiederholen sich die Erklärungen ein wenig - was mich persönlich aber nicht groß gestört hat. Gerade in der ersten Hälfte gibt es dadurch nur ein paar Wiederholungen.

    Nach einem Cliffhanger am Ende muss ich unbedingt wissen, wie diese Geschichte weitergeht. Mich hat das Buch gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    Golden Letters, 09.10.2022

    Erin besitzt die Fähigkeit, Noctua zu sehen, Wesen, die die menschliche Angst sammeln und von ihr leben.
    Auch Callahan Kymragh ist ein Noctua, der Erin über Jahre hinweg immer wieder besucht hat, zum letzten Mal an ihrem fünfzehnten Geburtstag, bevor er ohne ein Wort, ohne Erklärung verschwand.
    Drei Jahre später steht er unverhofft wieder vor ihr, doch kann Erin ihm verzeihen?

    "Ich bin dein Schicksal" ist der erste Band von Kira Lichts Dusk & Dawn Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Erin Porter erzählt wird.

    Ich habe im letzten Jahr die Kaleidra Trilogie von Kira Licht gelesen, die mich sehr begeistern konnte! Deshalb war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe, aber der Funke wollte leider nicht so recht überspringen.

    Erin ist temperamentvoll und stur. Ihr Hobby ist es, Lost Places in ihrer Heimatstadt Cleveland aufzusuchen und Videos von diesen verlassenen Orten, meist alte Fabriken für ihren Instagram-Account zu drehen. Sie ist mutig und neugierig, aber ich fand ihre Art zum Teil sehr anstrengend, weil sie sehr selbstgerecht war und sich oft angegriffen gefühlt hat. Ihre Großmutter hat ihr beispielsweise jahrelang etwas verschwiegen, und als Erin die Wahrheit herausfindet, verhält sie sich unmöglich ihrer Großmutter gegenüber, womit Erin unter anderem dafür gesorgt hat, dass es mir schwergefallen ist, sie zu mögen.

    Cal und Erin haben sich mit zwölf Jahren kennengelernt und an Erins fünfzehnten Geburtstag haben sie sich das erste Mal geküsst. Doch danach hat Cal Erin nie wieder besucht. Es gab keinen Abschied, keine Erklärung, was Erin das Herz gebrochen hat.
    Nun ist er wieder da und es war fast, als hätte es die drei Jahre ohne Kontakt nicht gegeben, denn schnell waren die beiden wieder ein Herz und eine Seele, was mir viel zu schnell ging.
    Cal war ziemlich undurchschaubar und hat Erin auf Händen getragen, ihn mochte ich eigentlich ganz gerne, aber ich hatte auch den Eindruck, dass man nur das von ihm gesehen hat, was er einen sehen lassen wollte.
    Es gab einige Nebencharaktere, die mir ehrlich gesagt fast schon zu viele waren. Ildy, Horatio und Nolan sind wie Cal Alpha und sind immer mit dabei, wenn es nach Obskuris geht und Dylan, Rhonda und Jinjin sind Erins menschliche Freunde, die ihr immer helfen, wenn Erin Unterstützung braucht.
    Ich mochte es dann auch nicht ganz so gerne, dass Erin ihren Freunden immer direkt alles brühwarm erzählt hat, was sie in Obskuris erlebt hat, von einer Welt und deren Bewohner, die ihre Freunde nicht sehen können.

    Die Welt an sich hat mir aber ganz gut gefallen!
    Erin kann Noctua sehen, die die Angst von Menschen sammeln, um so ihre Welt Obskuris am Leben zu erhalten.
    Es gibt zehn verschiedene Kartelle, so ist Callahan beispielsweise ein Onyx, Kategorie Alpha-Dämon. Die Alpha sehen aus wie Menschen, aber die Alpha der einzelnen Kartelle haben besondere Merkmale. Die Onyx haben beispielsweise Fangzähne, die Cobalt Kiemen und die Fawn haben ein Ring aus Flammen um ihre Iris.
    Dann gibt es noch Beta-Dämonen, die immer Mischwesen auf Mensch und Tier sind und die meiste Angst sammeln.
    Die Gamma sehen oft aus wie Kuscheltiere und sammeln Angst von Kindern. Erin lebt mit drei Gamma zusammen, Pünktchen, ein Wüstenfuchs in Miniaturausgabe, Herald, ein Tintenfisch und Otiz, einer Hyäne.
    Und dann gibt es noch die Delta, die beflügelten Reittiere der Alpha.
    Die Welt war gut durchdacht und auch gut erklärt, trotzdem war es mir manchmal etwas viel, vielleicht auch, weil man gefühlt jedes Kartell im ersten Band besucht und man kaum Zeit bekommen hat, diese wirklich richtig kennenzulernen, was auf mich etwas zu gewollt gewirkt hat.

    Außerdem gab es viele unterschiedliche Handlungsstränge.
    Da war beispielsweise Erins Hobby, das Filmen der Lost Places. Dann war sie auch als Babysitterin unterwegs, wo sie eine Entdeckung gemacht hat, der sie dann gemeinsam mit Cal und seinen Freunden in Obskuris nachgegangen ist.
    Auch über ihre Vergangenheit erfährt Erin noch etwas Neues und auch hier werden Nachforschungen angestellt. Es stand gefühlt immer mal wieder was anderes im Fokus und die anderen Sachen rückten in den Hintergrund und ich frage mich immer noch, wie alles miteinander zusammenhängen wird.
    Die Geschichte konnte mich nicht so stark fesseln, wie ich es mir erhofft hatte, auch wenn es Kira Licht mit dem Ende doch noch gelungen ist, dass ich den zweiten Band lesen möchte. Ich habe zwar schon eine Vermutung, was für die Wendung am Ende gesorgt hat und hoffe einfach, dass ich mich irre, weil es sonst ziemlich vorhersehbar wäre.

    Fazit:
    Nachdem mir die Kaleidra Trilogie von Kira Licht so gut gefallen hat, so schwer hat es mir "Ich bin dein Schicksal", der erste Band der Dusk & Dawn Dilogie gemacht.
    Die Protagonistin Erin hat es mir nicht leicht gemacht, sie zu mögen und mit ihr und Cal ging es mir viel zu schnell.
    Die Welt an sich hat mir zwar gut gefallen, aber hier hatte ich oft das Gefühl, dass Kira Licht im ersten Band zu viel wollte, denn man hat kaum Zeit, die einzelnen Kartelle, die man im Verlauf der Geschichte besucht, richtig kennenzulernen. Und auch die einzelnen Handlungsstränge waren mir fast zu viel, auch weil man einfach noch nicht weiß, wie alles miteinander zusammenhängt.
    Ich hatte mehr erhofft und vergebe schwache drei Kleeblätter.

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  • 4 Sterne

    siraelia, 06.11.2022

    Für mich sind die kreativen Welten, die Kira Licht in ihren Büchern entwickelt und darstellt ihr großes Markenzeichen und auch hier in „Ich bin Dein Schicksal“ schafft sie es wieder eine einmalige fantastisch Welt entstehen zu lassen. Ihre Protagonistin Erin musste so machen Schicksalsschlag hinnehmen hat dabei aber Freunde und ganz besondere Haustiere, die ihr zur Seite stehen. Doch das ist noch nicht alles. Dazu kommt ein sehr spannendes Hobby, welches sie schon mal in Schwierigkeiten bringen kann…

    Kira lässt uns gemeinsam mit Erin die parallel bestehende Welt der Noctua mit deren Strukturen entdecken. Dabei spielt Cal, ein Alpha einer der Clans der Noctua natürlich eine besondere Rolle. Neben den Protagonisten sind die Nebenfiguren auch sehr liebenswert dargestellt und tragen zur Entwicklung der Geschichte bei, die so machen unerwarteten Turn nimmt.

    Ich konnte Erins Beweggründe gut nachvollziehen und auch wenn einiges noch offen ist, so wusste ich ja, dass es sich um einen Zweiteiler handelt, und bin mir sicher, dass meine offenen Fragen noch beantwortet werden. Das Ende allerdings hat es wirklich in sich und lässt mich den zweiten Teil herbeisehnen. Dazu kommt ein Cover, welches optimal in die Reihe von Kiras Büchern passt.

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  • 3 Sterne

    Elchi130, 17.10.2022

    Das Ende war eine große Enttäuschung für mich

    Erin ist etwas ganz Besonderes. Als einzige Person, die das Kindesalter bereits hinter sich gelassen hat, weiß sie, dass die Monster unter dem Bett von Kindern Wirklichkeit sind. Denn sie kann diese Monster sehen und nicht nur diese. Neben unserer Erde gibt es noch die Welt der Noctua, von uns Monster genannt. Diese Welt ernährt sich von der Angst der Menschen. Seit mehreren Jahren ist Erin mit Callahan, einem Alpha-Noctua, befreundet, bis er eines Tages spurlos verschwunden ist. Doch jetzt ist er wieder da und alles was er will, ist die Liebe von Erin gewinnen…

    Kira Licht schafft es sehr schnell, mich mit ihrer atmosphärischen Erzählweise in die Geschichte zu ziehen. Die Autorin hat eine interessante Welt geschaffen und lässt ihre große Fantasie bei der Ausgestaltung spielen. Das gefällt mir sehr. Obwohl die Noctua zu Beginn als harmlos dargestellt werden, finde ich sie gruselig und bin froh, dass es mir nicht möglich ist, sie zu sehen. Alleine die Vorstellung, dass es Wesen gibt, die mir meine Angst absaugen, löst eine Gänsehaut bei mir aus.

    Die Welt, in der die Noctua leben, wenn sie nicht auf unserer Erde verweilen, ist mir zu grausam. Es ist eine autoritäre Welt, in der Hierarchien sehr wichtig sind und das militärische sehr präsent ist. Das findet sich in vielen Fantasiewelten wieder. So eine Parallelwelt bietet der Autorin viele Möglichkeiten, um Konflikte in die Geschichte einzubauen. Ich finde es jedoch schade, wenn diese Welten gefährlicher sind als unsere Erde und deshalb für mich als Alternativwelt nicht in Betracht kommen.

    Insgesamt hat Erin mit sehr vielen Problemen zu kämpfen. Die Vergangenheit setzt ihr zu, die Gegenwart birgt mehrere Probleme und die Zukunft erscheint auch nicht in einem hellen Licht. Im Laufe der Geschichte tauchen auch kaum Lösungsmöglichkeiten auf. Es gibt eher immer weitere Verwicklungen.

    Einfälle, um die Erzählung voranzutreiben, hat die Autorin auf jeden Fall. Die Ideen gefallen mir zum Teil sehr gut. Dadurch ergeben sich immer wieder Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch fallen Puzzleteile an ihren Platz und bestätigen mir meine Ideen. Beides finde ich sehr wichtig, um mich in einer Geschichte wohlzufühlen.

    Teilweise finde ich die Szenen zu ausführlich beschrieben. Zum Beispiel, wenn die Autorin die Lost Places, in denen Erin filmt, sehr detailreich beschreibt. Das bremst die Geschichte aus und nimmt Tempo und Spannung aus der Erzählung. Besonders gestört hat es mich, wenn die ausführlichen Beschreibungen für die Gesamtgeschichte vollkommen unwichtig waren.

    Hat mich das Buch insgesamt gut unterhalten, meine Neugierde entfacht und auch wachgehalten, so hat mich das Ende unfassbar enttäuscht. Dabei befindet sich eine der besten Szenen des ganzen Buches am Ende der Geschichte. Sie ist so bildlich geschildert, dass ich sie in all ihren Facetten und ihrer ganzen Bedrohlichkeit vor mir sehen und tief empfinden konnte. Aber inhaltlich hat mir der Schluss den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich empfinde das Ende als unstimmig und unlogisch – in mehrfacher Hinsicht. Ein Trick, der mich an billige Psychothriller denken lässt. Ob ich Teil 2 lesen werde, weiß ich noch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Autorin mein Vertrauen in die Geschichte und die Figuren wieder herstellen kann.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 17.10.2022

    Bücher von Kira Licht sehen einfach immer absolut magisch und bezaubernd aus, so auch „Ich bin dein Schicksal“, das wieder sehr edel und hochwertig als Hardcover daherkommt. Dazu gab es eine Charakterkarte, auf der Protagonistin Erin abgebildet ist, was ich ein schönes Gimmick finde. Die Geschichte selbst konnte mich noch nicht so recht packen, endet aber in einem dermaßen fiesen Cliffhanger, dass ich den Folgeband trotzdem lesen werde.

    Zum Inhalt: Erin ist in der Lage die Noctua, dämonenhafte Wesen, die sich von Angst ernähren, zu sehen. Und nicht nur das, mit 14 Jahren hat sie sich auch in den Alpha Cal verliebt, bis er plötzlich spurlos verschwand. Drei Jahre später taucht Cal wieder auf und mit ihm auch mysteriöse Vorkommnisse in Erins Heimatstadt. Kann sie Cal erneut vertrauen?

    Was Kira Licht einfach kann und was mich bei ihren Büchern immer wieder umhaut sind die detaillierten, durchdachten Beschreibungen, bei denen ich direkt ein Bild vor Augen habe. So auch wieder hier, das Worldbuilding von Obskuris, besonders die Schiffe, aber auch die Noctua selbst mit ihren Eigenheiten sind wirklich gelungen.

    Wahrscheinlich lag es auch an der Komplexität der dämonischen Welt und den vielen Erläuterungen die dazu nötig waren, aber ich bin lange nicht so recht in die Handlung reingekommen und hab einfach auch keine echte Bindung zu den zwei Protagonisten aufbauen können. Deren Liebesbeziehung hab ich auch absolut nicht nachvollziehen können. Aber gut, es ist ein erster Band, da kann ja noch was kommen.

    Im letzten Drittel hat das Buch dann endlich, nach vielen Längen und viel Hin und Her, angefangen mich abzuholen und zu packen. Da wurde es dann endlich mal etwas spannender und ich hab sogar mal kurz die Tension gespürt, die ich mir von Anfang an erhofft hatte, nur halt leider nicht zwischen den beiden Protas, aber ich will hier nicht zu viel spoilern.

    Ich bin ehrlich: an dieser Stelle wirkt noch nicht alles wirklich schlüssig auf mich, viele Szenen wirken reichlich konstruiert und einen roten Faden in der Story vermisse ich am Ende von Band 1 noch immer. Aber ich werde weiterlesen, weil ich trotzdem fasziniert von der Welt und vom Cliffhanger echt aus der Bahn geworfen bin

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  • 3 Sterne

    _Le4_, 04.11.2022

    Im Buch geht es um Erin, welche im Gegensatz zu anderen Menschen die Noctua sehen kann. Das hilft ihr nicht nur um die beste Babysitterin der Stadt zu sein, nein es ist auch hilfreich, weil ihr Exfreund ein Noctua ist. Als er nach drei Jahren ohne ein Lebenszeichen zurückkommt, muss Erin sich darüber klar werden, wie sie ihm gegenübersteht. Das wäre viel leichter, wenn sie nicht noch eine weitläufige Palette anderer Probleme hätte.

    Das Worldbuilding der Geschichte fand ich spannend. Mir haben die Noctua und auch die Beschreibungen der Wesen sowie ihrer Dimension gefallen. Letztere fand ich auch ausgesprochen spannend und es hat Spaß gemacht, sie mir vorzustellen.
    Mit den Charakteren bin ich leider nicht so wirklich warm geworden. Am sympathischsten war mir da Erin. Ich fand ihren Job/ihr Hobby als Urban Explorer sehr cool. Die Liebesgeschichte zwischen Erin und Cal hat mich nicht so mitreißen können. Ich habe das Knistern nicht gespürt.
    Die verschiedenen Plotpunkte waren alle sehr spannend. Wobei mich einer besonders begeistern konnte, weil ich ihn so schön gruselig fand. Leider waren es in meinen Augen sehr viele, die teilweise nicht genug in sich selbst abgehandelt wurden, bevor es um den nächsten ging. Die Prioritäten haben sich manchmal etwas seltsam angefühlt. Wir hatten einen Plot, der Dringlichkeit erfordert hat, sind aber erst einmal zu einem ganz anderen gewechselt und haben diese dringende Sache einfach erst einmal ignoriert. Das wird zum Schluss eindeutig besser, ist aber teilweise etwas irritierend.
    Das Ende hat meiner Meinung nach noch einmal jede Menge herausgerissen. Mich hat der Plottwist ziemlich umgehauen und wirklich viel Spannung rausgeholt.

    Das Buch hat meiner Meinung nach einige Schwächen, ist aber dennoch unterhaltsam. Und auf den zweiten Teil bin ich trotzdem sehr gespannt.

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  • 3 Sterne

    Jutta S., 07.01.2023

    Das Cover ist magisch und mystisch und einfach schön.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und an einigen Stellen sehr humorvoll.

    Erin ist eine Protagonistin, die ich sehr gerne mochte. Sie ist authentisch und kämpft für das was sie will.
    Cal hingegen ist nicht so leicht zu durchschauen und eher ernst, was wahrschlich an seinem "Job" liegt. Und dennoch sieht man wie er mit den Personen (und Dämonen) umgeht, die ihm etwas bedeuten. Leider habe ich die Gefühle zwischen den beiden noch nicht ganz gefühlt.
    Die Thematik mit den verschiedenen Klassen der Dämonen hat mir gut gefallen, auch wenn es zusammen mit den verschiedenen oberen Noctua alles etwas viel Information war.

    Die Spannung war für mich das ganze Buch über anwesend, aber eher im Hintergrund. Bei einigen Handlungen habe ich den Sinn nicht ganz verstanden, weil sie nicht aufgelöst wurden.
    Der Cliffhanger war eher verwirrend als spannend für mich. Es wurde ein Thema aufgemacht, das bisher keine Rolle gespielt hat und so weiß ich nicht wie viel Wahres daran ist.
    Ich freue mich dennoch auf den zweiten Band und darauf zu lesen wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie, 22.01.2023

    {Denn eins war sicher: Collahan Kymragh würde nie wieder Teil meines Lebens werden. In dieser Nacht hatte ich ihn mir aus dem Herzen gerissen. Ich hatte all die Erinnerungen, die Momente und die Gefühle sterben lassen.
    Und sollte er jetzt mein Feind sein, dann sollte er nur kommen. Ich hatte ihn einmal überlebt. Ich würde es ein zweites Mal schaffen.}

    Erin Porter ist eine Frau aus der Menschenwelt. Doch schon seit ihrem Autounfall als 4 jährige, kann sie Noctuas sehen. Sie ernähren sich von Angst und nehmen sich diese von den Menschen. Der Mensch produziert ein weißes Sekret sobald er verängstigt ist, dieses benötigen die Noctuas um in ihrem Orbit, den Obskuris, leben zu können.
    Eines Abends bekam Erin Besuch von 3 Gamma Noctuas.
    Diese wurden zu ihren Freunden und hielten somit andere Angstjäger fern.
    Collahan traf Erin schon damals als Kind. Sie verbrachten viel Zeit miteinander und lernen sich lieben.
    Doch kurz vor ihrem 15. Geburtstag kam Callahan nicht mehr. Er ging fort, ohne jegliche Nachricht. Lange Zeit war Ruhe, nichts war auffällig, doch jetzt trieben die Zahnfeen ihr Unwesen.
    Erin ist Babysitterin und vertreibt die Monster unter den Betten der Kinder, bis ihr die Zahnfeen aufgefallen sind. Sie wirkten dürr, verwirrt, hungrig und trugen einen Ring um den Hals. Eines Abends bemerkte sie wie die Zahnfeen sich an den Zähnen der Kinder zu schaffen machten. Sie rissen ihnen wortwörtlich die Milchzähne aus. Was hat es damit auf sich? Wie kann sie das Rätsel lösen, den Kindern das Leid ersparen und Cal vielleicht wiedersehen ?

    Das ist ein Buch einer ganz anderen Sorte.
    Hier geht es um Zahnfeen, Elfen, gutaussehenden Onyx Kopfgeldjägern, einr Verschwörung die im Gange ist und eine Welt fernab der Erde.
    Eine Fantasywelt die Kira Licht für uns kreiert hat. Sie holt uns aus der Realität, lässt uns mit schwarzen Wölfen fliegen, unser Herz für eine zweite Chance öffnen und eine neue Welt entdecken.

    Nicht nur das Cover ist wunderschön, auch die Story, das ermöglichte leichte flüssige Lesen und die Protagonisten.
    Und doch bin ich traurig über das Ende. Denn es ist definitiv noch nicht vorbei. Erin und Cal. Was hat es mit den Verrat auf sich ?

    Dusk & Dawn II - März 2023

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena S., 06.11.2022

    Kira Licht und ich haben so gut angefangen. Ihr erstes Buch, was ich las, haute mich förmlich aus den Socken, alle weiteren Bücher waren faszinierend, aber kein Highlight mehr. In dieses habe ich wieder all meine Hoffnungen gesteckt, um erneut zum ersten Erfolgserlebnis zurückkehren zu können, allerdings wurde ich erneut nicht so begeistert, wie ich es mir gewünscht hätte.

    Erin ist eine mir recht schnell sympathisch gewordene Protagonistin, die sich dann allerdings im Verlauf häufig beweisen musste, damit ihr diese Sympathie nicht abhanden kommt. Sie trifft öfter Entscheidungen, die ich nicht zu 100% nachvollziehen konnte, die mir irgendwie quer im Magen lagen. Dennoch war sie über weite Strecken mutig, liebenswert und schlagfertig, ein cooles Gesamtpaket.
    Cal dagegen wird sehr mysteriös gezeichnet, ein einerseits skrupelloser Bad Boy und Kopfgeldjäger mit andererseits großem Herzen für Erin, seine Freunde und sein Reittier. Er macht einen charmanten Eindruck, überrascht jedoch auch. Überraschen heißt hier leider nicht überzeugen, aber um da ein abschließendes Fazit zu ziehen, muss ich wohl die Folgebände lesen.

    Das Setting ist ungewöhnlich. Wir lernen hier neben unserer bekannten Welt noch die Dimension der Noctua kennen, die ich zunächst echt außergewöhnlich fand, mir aber dennoch nie richtig greifbar erschien. Es gab stets eine Distanz zu den Schauplätzen, ich konnte mich nicht in die Welt fallenlassen und sie richtig genießen, was echt schade war.
    Die Noctua an sich gefielen mir extrem gut. Die Idee der verschiedenen Dämonen und ihrer Kategorisierung wie hier ist keine neue und wurde von mir auch schon öfter gesehen, dennoch hatte ich die Wesen durch detaillierte Beschreibungen schnell und zuverlässig vor Augen und fand sie einfach genial. Besonders die Gamma sind meine persönlichen Lieblinge.

    Im Laufe der Story sind mir öfter kleine aber sehr spezifische Parallelen zu anderen Geschichten, Filmen, Büchern aufgefallen. Das ist per se ja nicht schlimm, vor allem da es auch oft sicherlich unbeabsichtigt war. Dennoch bin ich darüber gestolpert.
    Was mir ebenfalls aufgestoßen ist, ist die Tatsache, dass sehr viele Geheimnisse und Handlungsstränge aufgemacht werden, denen man jedoch in meinen Augen nicht immer gerecht geworden ist. Einige verlaufen im Sande und scheinen gänzlich unnötig, manche werden wie ich finde nur ungenügend aufgelöst. Es wirkte einfach so, als wäre mehr gewollt gewesen, als der Geschichte gutgetan hat.

    Der Cliffhanger am Ende des Buches schmeißt vieles um, was man im vorigen Verlauf noch geglaubt hat. Ich empfand ihn leider eher als frustrierend statt als spannend, weil so aus dem Nichts auf einmal Tatsachen behauptet werden, für die es im Vorfeld nicht die leisesten Anzeichen gab. Mit so etwas tue ich mich persönlich immer schwer, wenn zum Beispiel der Charakter von Figuren eigentlich ein ganz anderer sein soll oder ihre Motive komplett andere. Da muss in meinen Augen schon vorher ein kleiner Zweifel oder ähnliches vorhanden sein, um so einen Twist auch realistisch rüberkommen zu lassen.

    Trotz der Tatsache, dass ich viel gemeckert habe, bin ich neugierig, wie die Geschichte weitergeht. Im Großen und Ganzen mochte ich das Dämonensystem, die Noctua an sich, Erin und Cal und vor allem Cals Freunde. Nur so ganz rund erschien mir das Leseerlebnis nicht. Kira Lichts Schreibstil geleitete mich immerhin zuverlässig durch die Seiten, sodass an der Kurzweiligkeit des Buches nicht zu rütteln ist. An einigen Ecken hätte man jedoch noch feilen können.

    Mein Fazit:
    Meinen Erwartungen wurde das Buch leider nicht gerecht, vielleicht waren sie auch einfach zu hoch angesetzt. Die Geschichte bietet ein kurzweiliges Lesevergnügen, in dem ich mich jedoch an einigen kleinen Dingen gestört habe sowohl im Setting als auch im Aufbau der Handlungsstränge, in den Figuren und ihren Motiven. Ich vergebe 3 von 5 Sternen und setze all meine Hoffnungen in die Fortsetzung, denn wie es weitergeht, das möchte ich auf jeden Fall wissen.

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