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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    _Owlsbookcorner, 18.07.2022

    Als Buch bewertet

    "Die schöne große Eiche ist wahrscheinlich das freundlichste lebende Wesen, dem ich seit meinem Eintritt in die Klasse 6C an dieser Schule begegnet bin, und dafür bin ich ihr sehr dankbar."
    Bislang hat Joy mit ihrer Schwester Claude und ihren Eltern ein unkonventionelles Leben als Nomaden geführt und die ganze Welt bereist. Nun ist Schluss damit und die Familie wird im Haus des grummligen Großvaters sesshaft. Joy kann es gar nicht erwarten in die Schule zu kommen, doch als es soweit ist, merkt sie schnell, wie wenig sie mit diesem geregelten Leben in einem starren eintönigen System gemeinsam hat. Sie findet keinen Abschluss, fühlt sich von den Regeln ihres Großvaters überfordert, ihre Lehrer sehen nur Joys Lerndefizite und ihre Eltern sind plötzlich stinkt normal.
    Joy, die bisher immer auf der Suche nach ihrer gewissen Alltagsmagie war, sieht plötzlich keinen Silberstreif mehr am Horizont.
    Gerade als sie keine Hoffnung mehr sieht, findet Joy heraus, dass die alte Eiche in Mitten des Schulhofes gefällt werden soll, und das, muss sie unbedingt und mit allen Mitteln verhindern. Dies bildet den Schlüsselmoment bzw Wendepunkt der Story und bringt Joy den anderen Figuren endlich näher.
    Ein wahnsinnig schöner, schlichter und altersgerechter Schreibstil, untermalt mit ebenso schlichten, aber passend gewählten Illustrationen. Erzählt aus der Ich Perspektive kann man nur Sympathie für unsere verrückte und leicht chaotische Protagonistin empfinden. Es gibt einen kleinen personifizierten Steckbrief über Joy und sogar eine Leseprobe vom 2. Band. Alles in allem ein tolles Buch mit einem sehr schön gewähltem Motiv. Winziger Kritikpunkte: das Cover ist meiner Meinung nach unpassend und wird dem Werk nicht gerecht.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 22.07.2022

    Als eBook bewertet

    Die zehnjährige Joy ist wie ein Lächeln in der Sonne auf einer Wiese mit vielen bunten Blumen. Das Mädchen erwärmte mein Herz und schmolz es wie Butter in der Pfanne.
    Sie ist bezaubernd wie ein Regenbogen nach einem Gewitter.
    Das sind einige Metaphern, aber ich könnte noch mehr ins Schwärmen geraten. Joy ist wundervoll, sie erzählt ihre Geschichte ganz bezaubernd.
    Mir kam es so vor, als säße Joy neben mir und erzählt lächelnd ihre Geschichte.
    Das Stirnrunzeln wollte ich glätten, wenn es anstrengend und kompliziert im Haus des Großvaters wurde.

    Ihre drei Jahre ältere Schwester Claude ist keine Hilfe. Das Zaubern in eine glücklichere Zeit wird Joy überlassen. Sie ist der Sonnenschein an einem grauen Tag. Joy findet überall auf der Welt schöne Momente und interessante Dinge.
    In den Platanengärten bei Großvater
    Thomas E. Blake fällt es Joy schwer das Glück zu finden. Aber der quirlige Wirbelwind lässt sich nicht einschüchtern.
    Das Leben ist zu schön.

    Joy steht vor der Aufgabe, die Familie wieder glücklich zu machen. Zunächst muss sie herausfinden, was das E in Großvaters Namen bedeutet. Joy denkt sich die lustigsten Namen aus. Doch das größte Projekt ist die alte Eiche auf dem Schulgelände.

    Jenny Valentine hat einige Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Sie ist genauso bezaubernd wie ihre Joy.
    Die Zeichnungen sind von Claire Lefevre, ihre Lebensfreude spiegelt sich darin wieder. Die Kombination ergibt ein entzückendes Kinderbuch. Wer das Cover sieht, muss zugreifen, an dem Mädchen kann man nicht einfach so vorbei gehen.

    Dieses Buch empfehle ich definitiv weiter. Jeder sollte die Geschichte von Joy lesen.
    Ich freue mich sehr, dass es eine Fortsetzung mit dem funkensprühenden Mädchen gibt. Joy ist pure Freude.
    Ich bin sehr glücklich, dieses tolle Buch gelesen zu haben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 01.07.2022

    Als eBook bewertet

    "Ich bin Joy" von Jenny Valentine, ist der Auftakt der Die Joy-Applebloom-Trilogie.

    Joy ist immer gut gelaunt, abenteuerlustig und die grösste Optimistin der Welt. Doch dann zieht Joy mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester ins verregnete England zu ihrem Grossvater. Auch muss sie hier zum ersten mal eine richtige Schule besuchen. Ihre Vorfreude verpufft, als sie merkt, dass ihr Traum vom In-die-Schule-gehen-und-neue-Freunde-Finden nichts mit der Realität zu tun hat. Als dann auch noch die alte Eiche auf dem Schulhof gefällt werden soll, ist für Joy die spitze des Eisberges erreicht. Sie beschliesst den Baum zu retten und bekommt überraschend Hilfe. 


    Jenny Valentine hat mit Joy eine richtig toll und liebenswerte Protagonisten erschaffen, die uns sehr ans Herz gewachsen ist. Besonders ihre immer fröhlich und optimistische Art wirkt ansteckend und mochten wir richtig gerne. Sie hat Spass am leben das beim lesen wunderbar rüberkommt.

    Geschrieben ist die Geschichte aus Joys Perspektive wodurch ihre Gedanken, Emotionen und Gefühle sehr gut nachvollziehbar sind. Man fühlt sich mit den Charakteren verbunden. Auch die Handlung ist gut verständlich, einnehmen spannend, unterhaltsam und toll geschrieben. Der Wortlaut ist einfach, leicht und fliessend. Auch die Kapitel haben eine leserfreundliche Länge und werden durch hübsche, gut zur jeweiligen Situation passenden Illustrationen unterstrichen.

    Ein richtig toller Auftakt mit einer sympathischen Protagonistin und einer unterhaltsam, spannenden Handlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Silberstreifen im Leben einer Zehnjährigen – kreativ, optimistisch beschrieben.
    Ein Umzug von der sonnigen Insel Sansibar ins verregnete England zum häuslich verunglückten Großvater ins graue, überfüllte Reihenhaus überfordert die ganze Familie. Die 10-jährige Joy findet sich in der sehr reglementierten Schule so ganz ohne Freunde nicht zurecht. Als freche Außenseiterin klammert sie sich in Schulpausen an eine sehr alte Eiche, erzählt ihrem Großvater davon, der einiges an Informationen zu diesem Baum beisteuern kann. Bei dem Schulprojekt zusammen mit Benny, ihrem neuen Freund, entwickeln sie eine Protestaktion gegen den Gemeinderat, um die Fällung des Baumes zu verhindern. Deren Beschluss sieht den Neubau eines Schulgebäudes genau an dieser Stelle vor. Dabei erhalten sie großartige, unerwartete Unterstützung.
    Der kreative, flotte Schreibstil und die bildlichen Umschreibungen zu besonderen Emotionen, auch was die ältere Schwester von Joy betrifft. Der Umzug ‚nach Hause‘ trifft nur für die Mutter als Tochter von Thomas E. Blake zu. Sie sind leider keine Samen im Wind mehr, sondern haben nun Wurzel und starre Fundamente, sind jetzt Vögel in Gefangenschaft, also nicht mehr frei. Und in dieser neuen Normalität sucht Joy nach Silberstreifen. Selbst in Großvaters Normalität erschafft sie Silberstreifen-Freundschaft. Toll für Kinder beschrieben!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 21.07.2022

    Als Buch bewertet

    Jeder braucht ein wenig Alltagsmagie
    Kunterbunt, mit abstehenden Ohren, die aus den Zöpfen hervorschauen, und in ihrem eigenwillig lustigen Stil gekleidet. So stellt sich Joy hier vor.
    Sie hat das gerade verloren, wovon andere Kinder träumen. Ein ungewöhnliches Leben ausserhalb der Normen. Nach dem sie mit ihren Eltern und der Schwester fast überall auf der Welt gewesen ist, träumt Joy von einer Schule, von festen Freunden. Zuerst einmal muss sie verkraften, dass sich ihre Eltern nun normal benehmen. Und dann noch, dass die Schule gar nicht so ist, wie erträumt. Bisher war das einzige verlässliche in ihrem Leben, dass man nie wissen konnte was der nächste Tag bringt. Nun ist es genau anders. Und Joy, die eigentlich immer auf der Suche nach ihrer gewissen Alltagsmagie ist, fällt es schwer hier auch nur einen Silberstreif am Horizont zu finden. Sie hat das Gefühl, dass die ganze Familie darauf wartet, dass sie diesen findet.
    Zum ersten Mal erhascht sie ein Stückchen davon, als sie auf die Eiche im Schulhof klettert und sich geborgen fühlt wie in einer Riesenhand. Und nun soll dieser Baum gefällt werden. Nicht wenn Joy es verhindern kann!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jojo, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Kinderbuch "Joy" von der Autorin "Jenny Valentine" und er Illustratorin "Claire Lefevre" hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Hauptperson, Joy ist ein Mädchen, das alles optimistisch sieht und sehr abenteuerlustig ist. Und das gefällt mir so gut an dem Buch. Sie sieht alles durch eine rosa Brille. Als sie nach einem sehr freien Leben nach England zu ihrem Großvater zieht und nun zur Schule gehen muss, merkt sie, dass es gar nicht so einfach ist, an das schulische Leben im verregneten England zu gewöhnen.
    Mir hat das Buch so gut gefallen, da es einen tollen, witzigen Schreibstil hat und zeigt, wie man Schwierigkeiten mit Optimismus meistern kann. Das Buch ist auch für Kinder toll alleine zu lesen, da die Kapitel nicht zu lange sind. Kleine Illustrationen unterstützen das Lesen.
    Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen! Bunt und sehr ansprechend!
    Ich kann das Buch empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    inya, 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der Name ist Programm

    Das Cover passt absolut zu dem Buch und der lebensbejahenden und energiereichen Joy. Diese kommt nach jahrelangen Reisen mit ihren Eltern wieder zurück in ihre Heimat England. Dort ist es gar nicht so einfach sich wieder zurecht zu finden und sich in den englischen Schulalltag einzufinden. Denn Joy ist in ihren jungen Jahren schon mit ihren Eltern weit gereist und wurde auf den Reisen von ihren Eltern unterrichtet. Das steht natürlich im absoluten Kontrast zu dem englischen Schulalltag der sich ihr jetzt bietet. Aber Joy, wäre nicht Joy, wenn sie diese Herausforderung nicht doch meistern würde und auch neue Freunde finden würde. Eine sehr gelungene Geschichte über ein taffes und selbständiges Mädchen voller Lebensfreude und Farbe. Es macht Spaß in die Welt von Joy einzutauchen und das Buch lässt sich auch sehr gut und flüssig lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristina B., 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist sehr gut gemacht. Es beginnt bereits mit einem Einband, der bunt, schön und sehr kindgerecht ist. Die Sprache ist gut, die Personen, die aufgeführt werden, sind gut charakterisiert. Man kann sich gut mit ihnen identifizieren, man kriegt Lust darauf ihnen zu folgen und man möchte wissen, was mit ihnen weiter passiert. Dieses Talent hat tatsächlich nicht jeder Autor, der hier vorliegende Text zeugt jedoch davon. Die Protagonistin ist einfach nur goldig. Sie ist ein quirliges, lebhaftes Mädchen und sie schafft es den Leser und die Leserin zu begeistern. Die Handlung ist einfach und doch etwas komplexer als man es zuerst ahnt. Es geht um Naturschutz, um Mobbing, um schlechte Behandlung durch Vorgesetzte und um das Gefühl Heimat. Oder Zuhause. Und all diese Themen werden behutsam, liebevoll und dezidiert angesprochen. Großes Lob!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Plädoyer für Optimismus - buntes, fröhliches Kinderbuch mit liebenswerter Hauptfigur

    „ »Wir sind klein, aber wir sind nicht niemand«, sage ich. »Stimmt.« »Und etwas ist immer besser als nichts«, sage ich.“

    Joy Applebloom ist ein durch und durch fröhliches Mädchen, das stets in allem das Positive sieht. Bisher hatten Joy und ihre Familie keinen festen Wohnsitz, waren als Weltenbummler überall in der Welt zu Hause. Jetzt sind sie zu Joys Großvater, der mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, ins verregnete England gezogen. Eigentlich freut sich Joy, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine Schule besuchen soll, doch die Eingewöhnung verläuft viel schwieriger als gedacht. An der Schule gefällt ihr zunächst nur der alte Eichenbaum auf dem Pausenhof. Doch dann soll ausgerechnet der einem Schulneubau weichen. Das muss Joy auf jeden Fall verhindern.

    Autorin Jenny Valentine schreibt aus Joys Sicht in Ich-Form. Sie erzählt erfrischend witzig und herrlich direkt. Ihre bildhafte, individuelle Sprache macht großen Spaß, zum Beispiel erfindet Joy stets einen der Situation angepassten neuen Zweitnamen für ihren Großvater. Die Art wie sich Joy ausdrückt, lässt ohne Zweifel Rückschlüsse auf ihren Charakter zu. Auf mich wirkt die Erzählweise daher sehr authentisch. Die Schrift ist etwas größer gedruckt. Claire Lefevre hat für die Geschichte wenige klare, zum Inhalt passende Bilder von Wolken, dem Baum und Joy gezeichnet. Das farbenfrohe, fröhliche Cover entspricht perfekt dem Inhalt, der Botschaft und der Stimmung der Geschichte. Das Buch richtet sich an Kinder ab neun Jahren.

    Joy mit ihrem unverwüstlichem Optimismus, ihrer Tatkraft und ihrer guten Laune muss man einfach mögen. Sie glaubt ganz fest an „Alltagsmagie“, daran, dass das Leben viele besondere Überraschungen bereithält, die man nur erkennen muss. Joy ist ein Freigeist mit viel Humor, braucht Bewegung, ist kreativ, einfallsreich, leidenschaftlich, erfasst scharfsinnig vieles auf den ersten Blick und bringt es treffend auf den Punkt. Nur mit manchen starren Regeln in der Schule tut sich Joy schwer. Schule ist für sie, die überall einen Silberstreif finden kann, leider eine „silberstreifenfreie“ Zone“.
    Hat Joys Schwester wirklich recht, wenn sie zu Joy sagt, Joy „und die Schule, das passt einfach nicht? »Es ist wie bei Schneewittchen: Du bist die hässliche Schwester, und die Schule ist der Schuh.« Oder liegt eher Joy richtig, wenn sie denkt: „Vielleicht ist es ja genau andersherum.“?
    Joys Großvater wirkt anfangs recht nüchtern, streng, sehr organisiert. Er hat viele Regeln, z.B. wie Hausarbeit richtig erledigt oder wann gesungen wird. Seine Einstellung scheint oft ziemlich gegensätzlich zu Joys. Doch möglicherweise wirken Joys Zuversicht und ihre gute Laune ja auch ansteckend…
    Auch Joys spaßbefreite Lehrerin Mrs. Hunter könnte sich eine Scheibe von Joys Unbeschwertheit abschneiden..

    Ob Joy sich in ihrer neuen Schule doch noch einleben und dort ihren Silberstreifen finden wird? Und was passiert mit der Eiche?
    Die quirlige Hauptfigur Joy lässt sich nicht unterkriegen und beeinflusst auch andere mit ihrem Optimismus. Sie resigniert nicht, sondern stellt sich unangenehmen Situationen und versucht Schwierigkeiten und Hindernisse zu bewältigen. Von ihrer unbekümmerten, direkten Art können wir alle sicher noch etwas lernen. Probleme gibt es mehr als genug im Leben und nicht alle sind zu lösen. Aber dass es sich immer lohnt, sie anzugehen und Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, ist eine wunderbare Botschaft an die Leserinnen und Leser. So lässt sich schon einiges verändern. Joy macht einfach Spaß, gute Laune und glücklich, ihre Geschichte auch.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 15.07.2022

    Als Buch bewertet

    „...Laut Mama gibt es Ereignisse im Leben, die wie ein Messer durch die Zeit schneiden,das heißt, von da an gibt es für immer ein Vorher und ein Nachher, und nachher ist nichts mehr, wie es war...“

    Noch ahnt Joy nicht, dass die Reise, die ihnen die Eltern ankündigen, ein solches Erlebnis sein wird.
    Die Autorin hat ein humorvolles Kinderbuch mit ernstem Hintergrund geschrieben.
    Der Schriftstil ist kindgerecht. Obiges Zitat zeigt, wie gut die Autorin das Spiel mit der Sprache beherrscht. Die zehnjährige Joy erzählt das Geschehen aus ihrer Sicht. Ihre Eltern würde man als Weltenbürger bezeichnen. Sie haben ihre Berufe auf verschiedenen Kontinenten und unterschiedlichen Ländern ausgeübt. Joy hatte Freunde auf der ganzen Welt. Unterrichtet wurden sie und ihre drei Jahre ältere Schwester von den Eltern.

    „...Manches haben Claude und ich sogar nur deshalb gelernt, weil wir eben nicht zur Schule gingen. Zum Beispiel sprechen wir dreieinhalb Sprachen, und in fünf oder sechs anderen kennen wir jede Menge guter Schimpfwörter...“

    Nun steht eine Rückkehr nach England an. Der Großvater braucht Hilfe. Joys erster Eindruck von ihm liest sich so:

    „...Thomas Elefantenohr Blake weiß nicht, wie seine nächsten Nachbarn heißen, obwohl er hier schon länger wohnt, als ich Fahrradfahren kann. Die links nennt er Schreihälse und die rechts Messies...“

    Der zweite Name des Großvaters entstammt Joys Phantasie. Er ändert sich im Laufe der Geschichte mehrmals.
    Joy freut sich auf die Schule. Dann aber lernt sie deren Schattenseiten kennen. Still sitzen, ruhig sein und Forderungen wörtlich abzuarbeiten, fällt ihr schwer. Sie hatte nie Probleme, Freunde zu finden, aber in der Schule will es ihr nicht gelingen.

    „...Ich wurde in eine Kolonie Ameisen gesteckt und gehöre nur leider zur falschen Art...“

    Schön, dass Joy das Leben trotzdem noch mit Humor nimmt und alles versucht, Probleme zu lösen. Dazu gehört ebenfalls, dass sie den Großvater gekonnt aus seiner Komfortzone lockt.
    Und dann soll auch noch die uralte Eiche einem neuen Schulgebäude weichen. DAS geht gar nicht. Natürlich fällt Joy eine Menge ein, wie man das verhindern könnte.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die lebenslustige und offen Joy gibt der Geschichte ein besonderes Flair.

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  • 5 Sterne

    miamina, 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Stimmt zuversichtlich
    Fast von einem Tag auf den anderen ändert sich in Joys leben alles. Seit sie denken kann, reist sie mit ihren Eltern und ihrer Schwester von einem Land ins nächste und erlebt die große weite Welt. Dann ziehen sie nach England in das kleine Häuschen ihres Großvaters, der Unterstützung braucht. Ganz anders als ihre Schwester Claude, versucht Joy das Beste daraus zu machen. Auch die Schule ist neu für die Mädchen und Joy hat es sehr schwer im Unterricht und bei den anderen Kindern Anschluss zu finden. Doch immer ist da ein Silberstreif, der ihr Hoffnung gibt. Als es dann gilt, einen alten Baum zu retten, findet sie Verbündete und vielleicht sogar Freundschaft.

    Das Buch ließ sich sehr schön lesen. Besonders hat mir die positive Grundstimmung gefallen. Heute fällt es mittlerweile vielen Kindern schwer, gelassen in die Zukunft zu schauen und Joy ist ein richtig gutes Beispiel dafür, warum es wichtig ist, zuversichtlich zu sein und die kleinen Dinge wertzuschätzen. Besonders gefällt mir auch die Beziehung zum grummeligen Großvater und die witzigen Versuche, seinen zweiten Namen zu erraten.

    Die Schule ist etwas übertrieben geschildert und die Lehrerin macht einem fast Angst. Aber die Fassade täuscht vielleicht. Richtig gut hat mir der Einsatz für den alten Baum gefallen. Das zeigt Kindern, wie wichtig es ist, dass wir die Natur um uns herum wahrnehmen und für sie sorgen. Eine wichtige Botschaft. Auch das Thema Freundschaft ist hier authentisch eingebunden worden. Ich bin gespannt, was Joy, die mir schon ans Herz gewachsen ist, im nächsten Band erlebt.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 28.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Joy und ihre Familie waren bisher immer auf Weltreise. So hat Joy viele unterschiedliche Orte auf der Welt kennengelernt und verschiedene Freunde gefunden. Allen hat dieses Leben gut gefallen. Doch dann hatte der Großvater einen Unfall und es geht zurück nach England in das kleine Häuschen ihres Großvaters. Es ist nicht leicht dort zusammen zu leben. Joy muss eine Schule besuchen und die ist ganz anders, als sie sich das vorgestellt hat. Im Unterricht eckt Joy an und Freunde findet sie auch nicht. Doch als die große Eiche auf dem Schulhof platz machen soll für ein neues Schulgebäude, muss Joy etwas unternehmen.
    Mir hat die Geschichte gut gefallen, nur am Ende ging es etwas zu schnell. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen und die Illustrationen sind auch sehr schön.
    Joy und ihre Familie haben lange Zeit ein ungebundenes und abwechslungsreiches Leben geführt. Es ist für alle nicht einfach, sich nun umzustellen. Auch der Großvater kann sich schwer daran gewöhnen, dass sein stilles Haus nun voller Leben ist. Joy sieht immer noch einen Silberstreif, wenn andere nur Düsternis sehen, doch als es in der Schule so schwierig ist, fällt es auch ihr schwer, optimistisch zu sein. Erst als sie die Rettung der Eiche zu ihrem Projekt macht, findet sie in Benny einen Unterstützer und Freund. Aber auch ihr knurriger Großvater ist noch für eine Überraschung gut.
    Joy Applebloom ist eine sympathische Protagonistin, die sich einsetzt, wenn es nötig ist. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 28.06.2022

    Als Buch bewertet

    Joy und ihre Familie waren bisher immer auf Weltreise. So hat Joy viele unterschiedliche Orte auf der Welt kennengelernt und verschiedene Freunde gefunden. Allen hat dieses Leben gut gefallen. Doch dann hatte der Großvater einen Unfall und es geht zurück nach England in das kleine Häuschen ihres Großvaters. Es ist nicht leicht dort zusammen zu leben. Joy muss eine Schule besuchen und die ist ganz anders, als sie sich das vorgestellt hat. Im Unterricht eckt Joy an und Freunde findet sie auch nicht. Doch als die große Eiche auf dem Schulhof platz machen soll für ein neues Schulgebäude, muss Joy etwas unternehmen.
    Mir hat die Geschichte gut gefallen, nur am Ende ging es etwas zu schnell. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen und die Illustrationen sind auch sehr schön.
    Joy und ihre Familie haben lange Zeit ein ungebundenes und abwechslungsreiches Leben geführt. Es ist für alle nicht einfach, sich nun umzustellen. Auch der Großvater kann sich schwer daran gewöhnen, dass sein stilles Haus nun voller Leben ist. Joy sieht immer noch einen Silberstreif, wenn andere nur Düsternis sehen, doch als es in der Schule so schwierig ist, fällt es auch ihr schwer, optimistisch zu sein. Erst als sie die Rettung der Eiche zu ihrem Projekt macht, findet sie in Benny einen Unterstützer und Freund. Aber auch ihr knurriger Großvater ist noch für eine Überraschung gut.
    Joy Applebloom ist eine sympathische Protagonistin, die sich einsetzt, wenn es nötig ist. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Eine lebensfrohe Protagonistin voller Optimismus

    „Ich bin Joy“ ist der erste Band der Die Joy-Applebloom-Trilogie der Autorin Jenny Valentine.

    Der Name von der zehnjährigen Joy ist Programm. Sie ist eine süße, optimistische Protagonistin in deren Leben sich gerade so einiges verändert. Bisher ist sie mit ihren Eltern und ihrer Schwester Claude um die Welt gereist und hat für ihr Alter schon eine ganze Menge gesehen und erlebt. Doch nun lebt sie mit ihrer Familie bei ihrem Großvater in England und besucht dort die Schule. Für Joy ist das alles ganz neu, feste Routinen gehörten bisher nicht zu ihrem Tagesablauf, aber sie sieht immer das Positive im Leben. Als auf dem Schulhof eine große alte Eiche gefällt werden soll, ist für Joy klar, dass sie etwas dagegen unternehmen muss und findet dabei in Benny einen Unterstützer und Freund.

    Mit Joy hat die Autorin eine wirklich liebenswerte Protagonistin erschaffen. Das Buch ist aus ihrer Perspektive erzählt und ihre Gedanken und Ideen sind nachvollziehbar. Sie liebt das Leben und diese Lebensfreude kommt auf jeder Seite durch. Wenn sie ein Ziel hat, wird sie es auch erreichen.

    In dem Buch befinden sich passende Zeichnungen der Illustratorin Claire Lefevre, die die Handlung gelungen abrunden.
    Am Ende des Buches befindet sich ein Steckbrief „Alles über JOY“. Den hätten wir uns zu Beginn gewünscht, aber das ist nur eine Kleinigkeit, insgesamt finde ich das Buch rundum gelungen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    GB, 08.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Joy" von Jenny Valentine hat mir richtig gut gefallen. Wie schon an dem knallbunten, farbenfrohen, Gute-Laune-Cover erkennbar, ist die Hauptperson ein junges Mädchen, das das Talent hat, das Leben durch eine rosarote Brille zu sehen. Der Optimismus von Joy ist eigentlich grenzenlos. Aber nach ihre Rückkehr nach England kommt sie in ihrem Leben das erste Mal an eine Stelle, wo es ihr schwerfällt ihre positive Lebenseinstellung zu behalten. Nach einem sehr freien Leben, in dem sie auf der ganzen Welt unterwegs war und sich nicht nur durch das Homeschooling durch ihre Eltern, sondern auch fast ganz nebenbei auf ihren Reisen ein grosses Wissen und Können angeeignet hat, hat sie grosse Probleme sich an einer englischen Schule einzugewöhnen.

    Erzählerin im Buch ist Joy und der Autorin ist es wunderbar gelungen bergeweise hilfreiche Lebensweisheiten auf eine ganz nette, liebevolle Art durch sie an den Leser weiterzugeben. Die Protagonistin ist ein wirklich tolles Vorbild, wie man verschiedenste Probleme angehen kann und das wird auf sehr unterhaltsame, kluge Weise vermittelt, ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

    Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung

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  • 4 Sterne

    Michael E., 20.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der Silberstreif am Horizont

    Ihr Großvater ist das genaue Gegenteil von Joy und ihrer Familie. Während die 10jährige Joy ihr ganzes Leben lang unterrichtet von ihren Eltern in der Welt herum reiste, neue Erfahrungen und vielfältiges Wissen sammelte und sich gerne mit einem Samenkorn im Wind vergleicht, das von Ort zu Ort getragen wird, so ist Thomas E. Blake die Beständigkeit und Pünktlichkeit in Person. Diese beiden Welten prallen aufeinander, als ein Unfall des Großvaters die Familie von Joy zwingt, zu ihm zu ziehen und ein sesshaftes Leben zu führen. Zum ersten Mal geht Joy in eine Schule und obwohl sie die unverbesserliche Optimistin ist, die in allem das Gute und der Zukunft mit Neugier und Freude entgegen sieht, gerät ihr Optimismus bald ins Wanken, als die Schule sich so ganz anders herausstellt, als sie es sich ausgemalt hatte. Dagegen kommt ihre 3 Jahre ältere Schwester Claude, die voller Pessimismus und düsterer Gedanken steckt, erstaunlich gut mit dem neuen Leben zurecht. Als Joy, die in ihrem Leben immer ein bisschen Alltagsmagie vermutet und den Silberstreif an Horizont sucht, einen Freund findet, gelingt es den beiden, sich für eine große Sache einzusetzen. Unerwartet erhalten sie von denjenigen Hilfe, von denen sie es wohl nicht erwartet hätten.

    Das Cover kommt genau so bunt und fröhlich daher, wie es die Protagonistin ist und auch die Schwarz-Weiß-Bilder im Buchinneren passen stets sehr gut und unterstützen die Story. Einen Steckbrief über Joy findet man nach der Geschichte. Schöner wäre er tatsächlich am Anfang des Buches gewesen, um so das Mädchen gleich ein wenig kennen zu lernen, bevor sie einen mit in ihre Erzählungen nimmt.

    Die Themen Familie, Zusammenhalt, Freundschaft und Mut werden in Joys Geschichte erzählt und sind kindgerecht und phantasievoll umgesetzt. Die Schreibweise im Ich-Erzählstil ist sehr angenehm und vertraut und es ist so, als wäre Joy eine Freundin, der man gerne zuhört, weil sie so viel zu erzählen hat.

    Jenny Valentine hat eine starke kleine Protagonistin mit Joy Applebloom geschaffen, die ihre Geschichte erfrischend, positiv und lustig erzählt. Und sie hat viel zu erzählen. Von Orten, an denen sie schon gewesen ist, die die meisten Leute nur aus Büchern oder Erzählungen kennen. Überraschend für ihr Alter hat sie kluge Ideen und weise Ansichten, ist aber ein ganz normales Kind, das aber dem Neuen überaus positiv und ohne Vorurteile eingestellt ist. Die anderen Figuren sind ebenfalls sehr sympathisch und authentisch gestaltet. Der Großvater überrascht, doch anscheinend hat er genau die Unterbrechung seiner grauen Alltagsroutine durch die Anwesenheit seiner Familie gebraucht, seit seine Frau vor einigen Jahren starb.

    Der Auftakt zur Trilogie um Joy Applebloom ist Jenny Valentine sehr gut geglückt und mit der Leseprobe für Band 2 im hinteren Teil des Buchs bekommt man jetzt schon Lust, Joy weiter zu begleiten und ist neugierig darauf, was sie noch alles zu erzählen hat. Nicht nur für Kinder ist das Buch lesenswert, auch den Erwachsenen tut es gut, mal wieder eine kindliche Sicht auf die Dinge zu erleben und sich vielleicht sogar anzugewöhnen, selbst den Silberstreif am Horizont in seinem Alltag zu suchen. Deshalb empfehle ich das Buch für Groß und Klein!

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  • 5 Sterne

    Heike R., 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Kinderbuch hat mir ausnehmend gut gefallen!

    Joy ist eine sehr ansprechende Protagonistin, es macht viel Freude, sie durch dieses Buch zu begleiten!

    Die Familie von Joy zieht nach England, weil Joys Großvater altersbedingte Gebrechen entwickelt. Nachdem diese die letzten Jahre, Joys gesamtes Leben, als Weltenbummler gelebt hat, fällt die Umstellung sämtlichen Familienmitgliedern schwer.

    Joy ist ein optimistisches Mädchen, dass sich sehr auf ihren ersten Schulbesuch freut, wider Erwarten jedoch große Anpassungsschwierigkeiten erfährt.

    Und dann ist da noch die alte Eiche auf dem Schulhof und es kommt zu ungeahnten Wendungen.

    Das Buch ist rundum gelungen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, dem Alter durchaus angemessen ohne zu wenig anspruchsvoll zu sein.
    Die Geschichte ist ganz fabelhaft, Joys Erlebnisse spannend, ihre Entwicklung fesselnd.

    Die Illustrationen sind sehr ansprechend und gut gewählt.

    Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Muggla, 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Beispiel für ein wunderbares Kinderbuch: Ein ansprechendes, fröhliches, Cover, ein guter Titel, toll geschrieben - ich musste immer wieder grinsen beim Vorlesen und die Kinder laut lachen - und eine wirklich gute Geschichte. Die Kinder konnten sich - auch wenn sie sich das "Nicht in die Schule gehen und Umherziehen" von Joy gar nicht vorstellen konnten - gut in die Situation hineinversetzen. Sie ahnten, wie es ist, wenn sich plötzlich das ganze Leben ändert und man die Neue in einer völlig ungewohnten Umgebung und SItuation ist. Sie haben mit dem Mädchen mitgefiebert und waren begeistert, was sie alles auf die Beine gestellt hat, um für ihr Meinung zu kämpfen und erleichtert, wie sie letztendlich gut im neuen Leben angekommen ist. Manche sagten am Ende, dass Joy ein gutes Vorbild ist, weil sie manches so macht, wie sie es für richtig hält.

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  • 4 Sterne

    holdesschaf, 16.08.2022

    Als Buch bewertet

    Hätte man mehr draus machen können
    Bisher waren Joys Eltern Weltenbummler, so dass sie und ihre Schwester Claude selten lange an einem Fleck gelebt haben, sondern fast überall auf der Erde eine Zeit lang. Unterrichtet wurden sie von der Natur und von ihrem Papa. Doch nun zieht die Familie nach England, weil der Großvater Unterstützung braucht. So viele Veränderungen auf einmal, da fällt es gar nicht so leicht, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Doch im Gegensatz zu ihrer Schwester versucht Joy immer das Positive im Blick zu behalten, auch wenn es ihr vor allem im Hinblick auf die Schule und ihre Strukturen schwer fällt. Außerdem gibt es zu wenig Natur und dann soll auch noch der alte Baum auf dem Schulhof gefällt werden. Aber nicht mit Joy!

    Das fröhliche Cover fanden wir sehr ansprechend und Joy ist auch wirklich so sympathisch, wie sie darauf wirkt. Auch war ihre Welt bis zum Umzug genauso bunt. Doch nun wohnt sie in einer grauen Siedlung bei ihrem muffeligen Großvater. Trotzdem versucht Joy - und das hat uns super an ihr gefallen - immer den Silberstreif am Horizont zu sehen. Sie ist grundsätzlich immer offen und positiv gestimmt, was Kindern wegen des vielen Drucks und der ganzen Weltprobleme heute teilweise abhanden kommt.

    Nicht ganz so gelungen finde ich als Mutter und Lehrer die Schilderung der Schule, insbesondere die überzogene Darstellung der Lehrkraft Mrs Hunter, die Joy oft sehr ungerecht behandelt, sie bloßstellt, sie nicht ausreden lässt, ihr Wissen nicht respektiert und es förmlich auf sie abgesehen hat. Da habe sogar ich Angst bekommen und das finde ich nicht gut, vor allem weil Joy das alles über sich ergehen lässt. Das widerspricht ihrem Charakter und ist für mich nicht stimmig. Später wird die Lehrerin dann - oh Wunder - ohne große Erklärungen zur Verbündeten. Auch das ist eher nicht glaubwürdig.

    Durch den uralten Baum, der im Schulhof steht, bekommt die Geschichte dann relativ spät einen Umweltaspekt und Joy einen neuen Freund, mit dem sie versucht, den Baum zu retten. Die Aktion und auch, dass hier ein überraschender Unterstützer auftaucht, finden wir toll. Nur leider ist die Geschichte dann allzu schnell aus und man erfährt eigentlich gar nicht, ob der Baum langfristig gerettet wird. Hier ist die Geschichte noch ausbaufähig.

    Insgesamt war es ein ganz nettes, sogar ein bisschen philosophisches Kinderbuch, das den Umgang mit Veränderungen, mit der Natur und mit Menschen thematisiert und zum Nachdenken anregt. 3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Moe, 17.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hier kommt Joy; Alltagsmagierin, Optimistin und Frohnatur.

    So spritzig bunt, wie das Cover vermuten lässt, geht es auch in der Geschichte zu. Denn Joy ist eine liebenswerte Figur, die in ihren Menschen immer das Gute sieht, bis sie auf ihre Endgegnerin trifft: Die neue Lehrerin in ihrer neuen Heimat, die sich ganz offenbar an Joys quirligem Charakter stört.
    Denn unsere 9-jährige Hauptfigur hat ihr Leben lang mit ihrer Familie eine Art Nomadenleben geführt. Sie und ihre Schwester wurden zuhause unterrichtet und haben sich ihr Wissen zudem praktisch angeeignet, Länder bereist, Kulturen kennengelernt, die Welt erfahren. Ein Leben, das die Familie sehr genossen hat, bis der englische Großvater, den Joy bisher nur einmal gesehen hat, bedürftig wird und die Familie beschließt, sich ihm anzunehmen. Das Nomadenleben verurteilt er, weshalb nur noch England als neuer Lebensmittelpunkt für die Familie bleibt.

    Für Joy und ihre große Schwester fühlt sich die neue Beständigkeit zuerst wie ein Gefängnis an. Joy, die zudem durch ihren fröhlichen und ausgeglichenen Charakter glänzt, stößt im starren Schulsystem an ihre Grenzen, wird traurig, wütend und verzweifelt an der Konformität, der Eingesperrtheit und Trennung von der Natur. Bis sich ganz plötzlich jemand zu erkennen gibt, der ihr sehr wohlgesonnen zu sein scheint und mit dem Joy die Alltagsmagie Schicht für Schicht wieder zu Tage führt.

    Der Name unserer Titelfigur ist hier Programm, denn es macht Spaß, die Geschichte zu erfahren und Joy in die Eingliederung in ein System zu begleiten, in das sie nicht so recht zu passen scheint. Und ganz glücklich mag auch die Autorin mit dem Schulsystem nicht zu sein und vorallem nicht mit der Behandlung von Kindern, die in dieses, aus welchen Gründen auch immer, nicht passen. Denn eine leichte Kritik lässt sich hier wahrnehmen.
    Ein weiteres Thema, das sich gen Ende präsentiert, ist der Umweltschutz, aber die Naturverbundenheit selbst ist hier das gesamte Buch über spürbar, das ergibt sich allein schon aus der Tatsache, dass unsere Heldin die zahlreichen Facetten der Natur während ihres Aufwachsens hautnah miterlebt und lieben und schätzen gelernt hat.

    Da es sich hierbei um den ersten Teil einer Trilogie handelt, lohnt es sich sicherlich, Joy weiterhin zu begleiten, denn sie ist nicht nur liebevoll und ungewollt humorvoll, man kann für sich auch die ein oder andere Lehre aus der Geschichte ziehen. Und es kann sicher nicht schaden, ein bisschen JOY in sein Leben zu lassen.

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