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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela von lesenswertebuecher, 08.03.2018

    Klappentext
    Der Sommer steht vor der Tür, als Juli das kleine Dachzimmer in dem charmanten Müncher Mietshaus bezieht. Die Studentin teilt die Wohnung mit der jungen Schauspielerin Greta, die ihr auf Anhieb sympathisch ist. Doch dann mehren sich die Hinweise, dass Greta ein ebenso undurchsichtiges wie grausames Spiel mit ihr treibt - und während eine mörderische Hitzewelle die Stadt wie eine Glocke umschließt, wird Julis Leben immer mehr zur Hölle: Sie entdeckt eine Leiche auf dem Dachboden, ihre beste Freundin verschwindet, ein stummes Mädchen im Treppenhaus versetzt sie in Angst und Schrecken. Und als Juli zu ahnen beginnt, dass sie selbst in höchster Gefahr ist, ist es fast schon zu spät ...

    Einstieg ins Buch
    Der Geruch von altem Holz und dickem Staub, der die Treppe herabschlich, schnürte ihr die Kehle zu. ...

    Meine Meinung
    Julietta - genannt Juli - ist ganz allein nach München gegangen um zu studieren. Ohne ihren Freund, den sie schmerzlich vermisst und ohne ihre Mutter, die zu Hause in einem Pflegeheim sitzt und von der wirklichen Welt nicht viel mitkriegt. Zum Glück findet sie schnell ein Zimmer bei der sympathischen Schauspielerin Greta, in dem sie wohnen kann. Auch einen kleinen Job im Obstladen um die Ecke bekommt sie schnell, um ihr Budget etwas aufzubessern. Wenn Juli nicht gerade in der Uni oder in ihrem viel zu heißen Zimmer sitzt, dann ist sie auf der Suche nach ihren Familiengeheimnissen. Vor Jahrzehnten soll ihre Mutter hier in München gelebt haben, in einem Haus mit einem wunderschönen Garten. Juli setzt alles daran dieses Stückchen Paradies wiederzufinden, um ihre Mutter noch einmal das Gefühl von Früher erleben lassen zu können und sie vielleicht kurz in die Realität zurückholen zu können. Währenddessen geschehen in ihrem Wohnhaus seltsame Dinge: Eine Nachbarin wird tot auf dem Dachboden gefunden und ihre beste Freundin Ellie und Julis Freund Johannes verschwinden nacheinander spurlos. Ein zweiter Mord geschieht und Julis Welt beginnt nach und nach zu zerbrechen. Ist sie hier noch sicher?

    Der Beginn des Buches ist recht gemütlich und erst nach und nach nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Jedoch wird sie immer verwirrender und schon bald weiß der Leser nicht mehr, was passiert wirklich und was entspringt der Fantasie der Figuren. Viele parallele Fäden werden hier gespannt und verdächtige Hinweise auf den Mörder gibt es ausreichend. Doch ganz sicher war ich mir nie, wer der Mörder ist. Bis auf die verwirrenden Aktionen ließ sich das Buch dennoch recht gut und zügig lesen. Der Satzbau, sowie der Ausdruck waren leicht und flüssig.

    Die Charaktere sind von Clara Weiss gut aufgebaut worden. Die exzentrische Schauspielerin Greta, die mit ihrem Ordnungswahn alle ein bisschen verrückt macht, genauso wie fast schon schüchtern wirkende Juli, die einfach nirgends anecken möchte. Auch Gretas Freund Gregor und der Obsthändler Theodor sind auf ihre Art und Weise sehr authentisch gelungen. Das hat mir gut gefallen, genauso wie die Grundidee des Buches. Eine gestörte Persönlichkeit, die auf Grund eines Traumas schreckliche Dinge tut. Es wird gleich am Anfang des Buches klar, dass die Geschehnisse aus der Kindheit ausschlaggebend für die Taten von heute sind. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Rückblenden zu einem Mädchen, dass von ihrer Mutter zur Strafe auf dem Dachboden gesperrt wird. Manchmal für Tage, ohne Wasser, ohne frische Luft und ohne etwas zu Essen.

    Das Ende des Buches hat mich leider nicht zufrieden gestellt, da abschließend nicht alle offenen Fragen für mich beantwortet wurden. Ich kann mir einige Dinge nur erklären, wenn ich mir klar mache, dass diese Ereignisse wohl niemals stattgefunden haben, sondern eher der Fantasie der Figur entsprungen sind. Trotzdem hätte ich gerne etwas Eindeutiges gehabt.

    Das Cover des Buches ist sehr passend gewählt und hat mich auf jeden Fall angesprochen. Auch der Titel passt wie die Faust aufs Auge, denn der Satz "Ich will brav sein" taucht im Buch immer wieder auf.

    Zitat
    Wer um alles in der Welt war dann die Frau gewesen, die letzten Montag mit den Gardinen auf den Dachboden gekommen war? (Seite 104)

    Fazit
    Der Psychothriller "Ich will brav sein" ist ein unterhaltsamer Thriller, der ein bisschen Mitdenken erfordert um nicht den Faden zu verlieren. Eine Gänsehaut hat er mir nicht beschert, aber Leser, die sich gern mit der menschlichen Psyche auseinandersetzen werden hier etwas zum Grübeln haben. Von mir eine gute Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 05.07.2017

    Das Buch „Ich will brav sein“ von Clara Weiss hat mich anfangs gar nicht überzeugen können, aber zur Mitte hin wurde es dann doch besser und das Ende war dann wirklich überraschend und zufriedenstellend.

    Die Story dreht sich um die Studentin Juli, die in einem Mietshaus in München eine Wohnung zusammen mit der Schauspielerin Greta bezieht. Sie verstehen sich auf Anhieb, doch nach einiger Zeit merkt Juli, dass Greta wohl ein Spiel mit ihr spielt und sie regelrecht zu hassen scheint, denn Julis Leben gerät total aus den Fugen. Ein Todesfall nach dem nächsten ereignet sind und auch Julis beste Freundin verschwindet. Und es scheint, als ob auch ihr Leben in Gefahr wäre…

    Der Schreibstil ist ok und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, aber inhaltlich habe ich anfangs so meine Probleme gehabt. Es prasseln so viele verschiedene Infos und Hinweise auf einen ein, dass man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Erst nach und nach wurde es besser, aber richtig durchgestiegen bin ich erst bei der großen Auflösung am Schluss. Die hat mich auch so überrascht, dass ich überlege das Buch noch einmal zu lesen – mit dem Wissen, dass ich nun über das Ende habe, denn das würde mir einiges verständlicher machen 😊

    Mit Julis Denken und Handeln konnte ich mich sehr gut identifizieren. Die anderen Charaktere jedoch waren mir etwas zu blass gehalten. Im Großen und Ganzen war die Story ok, aber sie entfaltet ihr Potenzial leider erst zum Schluss und hat mich anfangs eher verwirrt.

    Fazit:

    Eine interessante Story, die mich anfangs verwirrt hat und erst gegen Ende ihr ganzes Potenzial ausschöpft. Also dranbleiben und durchhalten – dann wird man belohnt 😊

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 08.07.2017

    Die junge Studentin Julietta „Juli“ Schindler zieht mit ihren wenigen Habseligkeiten von Berlin an die Isar und findet sehr schnell ein WG-Zimmer in der Rabenstraße Nr. 11. Hier lebt sie bei der aufstrebenden Schauspielerin Greta Brandstätter und deren Freund Gregor. Dann findet Juli auf dem Dachboden nicht nur eine Kinderzeichnung sondern auch noch eine Leiche.
    Ist aus der aufkeimenden Freundschaft zwischen den beiden jungen Frauen Hass geworden? Und wenn ja, warum? Was hat Greta mit Juli vor?
    Fragen über Fragen, die sich mir schon in der ersten Hälfte des Buches stellen.

    Mir gefällt schon das Cover sehr gut. Eine Tür, die wohl zum Speicher führt, und die Türme der Frauenkirche verraten, dass die Geschichte in München angesiedelt ist. Durch den Klappenumschlag wirkt das Buch gleich sehr wertig.

    War mir die Hauptperson Juli, von deren Leben ich im Laufe der Geschichte immer mehr erfahre, anfangs recht sympathisch, hat sich das beim Lesen hier und da geändert. Ich konnte den Gedanken der jungen Frau nicht immer folgen, sie kam mir sprunghaft, manchmal forsch, aber auch ängstlich und wirr vor. Vielleicht lag es aber auch an den für mich viel zu vielen Hinweisen und Andeutungen, bei denen ich nicht wusste, ob sie für die Lösung des „Falles“ vielleicht relevant sein würden. Da ich absolut keine Idee hatte, in welche Richtung es geht, kam ich erst relativ spät in die Geschichte rein. Jetzt, wo ich das Ende kenne, werden viele kleine Hinweise, die ich nicht einordnen konnte, zu einem großen Ganzen. Und ich merke, dass ich mich hier und da etwas verrannt habe bzw. mich habe täuschen lassen, was ich aber als eher positiv sehe.

    Der leicht, sehr angenehme Schreibstil von Clara Weiss hat mich gut unterhalten. Eine unterschwellige Spannung ist ab fast der ersten Seite da und hält sich bis zum Schluss.

    Juli wird sehr gut in Szene gesetzt und auch Greta konnte ich mir sehr gut vorstellen. Die anderen Personen, die hier agieren, blieben für mich etwas blass. Ich hätte z.B. von Herrn Hofreiter gerne noch mehr erfahren.

    Ich habe einen gut durchdachten Psychokrimi gelesen, der mich aber erst in der zweiten Hälfte richtig eingefangen hat. Als sich die Wendungen und Verstrickungen aufgelöst haben, war ich mit dem Ausgang der Geschichte, der mich nicht mehr überrascht hat, doch noch zufrieden.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 08.07.2017 bei bewertet

    Die junge Studentin Julietta „Juli“ Schindler zieht mit ihren wenigen Habseligkeiten von Berlin an die Isar und findet sehr schnell ein WG-Zimmer in der Rabenstraße Nr. 11. Hier lebt sie bei der aufstrebenden Schauspielerin Greta Brandstätter und deren Freund Gregor. Dann findet Juli auf dem Dachboden nicht nur eine Kinderzeichnung sondern auch noch eine Leiche.
    Ist aus der aufkeimenden Freundschaft zwischen den beiden jungen Frauen Hass geworden? Und wenn ja, warum? Was hat Greta mit Juli vor?
    Fragen über Fragen, die sich mir schon in der ersten Hälfte des Buches stellen.

    Mir gefällt schon das Cover sehr gut. Eine Tür, die wohl zum Speicher führt, und die Türme der Frauenkirche verraten, dass die Geschichte in München angesiedelt ist. Durch den Klappenumschlag wirkt das Buch gleich sehr wertig.

    War mir die Hauptperson Juli, von deren Leben ich im Laufe der Geschichte immer mehr erfahre, anfangs recht sympathisch, hat sich das beim Lesen hier und da geändert. Ich konnte den Gedanken der jungen Frau nicht immer folgen, sie kam mir sprunghaft, manchmal forsch, aber auch ängstlich und wirr vor. Vielleicht lag es aber auch an den für mich viel zu vielen Hinweisen und Andeutungen, bei denen ich nicht wusste, ob sie für die Lösung des „Falles“ vielleicht relevant sein würden. Da ich absolut keine Idee hatte, in welche Richtung es geht, kam ich erst relativ spät in die Geschichte rein. Jetzt, wo ich das Ende kenne, werden viele kleine Hinweise, die ich nicht einordnen konnte, zu einem großen Ganzen. Und ich merke, dass ich mich hier und da etwas verrannt habe bzw. mich habe täuschen lassen, was ich aber als eher positiv sehe.

    Der leicht, sehr angenehme Schreibstil von Clara Weiss hat mich gut unterhalten. Eine unterschwellige Spannung ist ab fast der ersten Seite da und hält sich bis zum Schluss.

    Juli wird sehr gut in Szene gesetzt und auch Greta konnte ich mir sehr gut vorstellen. Die anderen Personen, die hier agieren, blieben für mich etwas blass. Ich hätte z.B. von Herrn Hofreiter gerne noch mehr erfahren.

    Ich habe einen gut durchdachten Psychokrimi gelesen, der mich aber erst in der zweiten Hälfte richtig eingefangen hat. Als sich die Wendungen und Verstrickungen aufgelöst haben, war ich mit dem Ausgang der Geschichte, der mich nicht mehr überrascht hat, doch noch zufrieden.

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  • 2 Sterne

    Miss Norge, 09.07.2019

    Vom Grund her ist "Ich will brav sein" ein typischer Psychothriller. Der Plot ist spannend und mit psychologischem Nervenkitzel führt Clara Weiss mich als Leserin an der Nase herum, wenn ich auch zur Mitte des Buches schon ahnte, wie es enden könnte. Meine Theorie hatte sich dann auch bewahrheitet, aber bis dahin sind Wendungen, Irrungen und Wirrungen eingebaut die alles oftmals wieder in ein anderes Licht getaucht hatten. Sehr gelangweilt haben mich die Abschnitte in denen ellenlang über diese unerträgliche Hitze jeden Tag in der Großstadt lamentiert wurde. Wie Juli sich auf ihrer verschwitzten Matratze wälzt, wie sie verschwitzt durch die Stadt läuft, wie sie den dunklen Vorhang im Dachzimmer zuzieht, damit die erbärmliche Sonne nicht direkt reinknallt und und und ... Ich dachte manchmal ich lese einen "Hot Summer" Roman ... Die Charaktere waren alle undurchsichtig und nicht gerade so, das man mit ihnen befreundet sein möchte. Das Ende wurde dann wieder etwas zäh, langatmig und verwirrend, mir blieben zu viele Fragen unbeantwortet. Der Schreibstil der Autorin war ok, aber die weitschweifenden Aufzählungen von Lebensmitteln, Klamotten und Co. hätte ich nicht gebraucht. Ein Psychothriller bei dem die Autorin den Leser gekonnt in die Irre führt, der mich aber trotzdem nicht überzeugen konnte.

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  • 5 Sterne

    12 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Röttger I., 30.06.2017

    Ich werde nicht eine lange Geschichte schreiben, weil das nervt. Ich will nur kurz mitteilen---war das Buch gut, oder weniger gut.


    Ja,das warten hat sich gelohnt.


    Ein spannender, gute Buch wie das erste, von Clara Weiss.

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