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  • 4 Sterne

    angie_molly, 15.11.2023

    Als Buch bewertet

    Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, und ich wollte es unbedingt lesen.
    Maya Topelius, die Kriminalinspektorin, und ihr Partner untersuchen den Mordfall eines prominenten Umweltaktivisten. Der Fall ist komplizierter, als sie es gedacht hatten, und bald kommen sie an ihre Grenzen. Die Autorin hat das Thema Naturschutz gut thematisiert, was mir gefallen hat. Die Charaktere sind gut beschrieben und wirken real. Maya habe ich sofort ins Herz geschlossen.

    Die Handlung ist gut durchdacht und kommt mit wenig Blut aus. Der Schreibstil ist sehr leicht, locker und fesselnd. Die Kapitel waren mir manchmal zu lang, aber es hat mich nicht gestört, weiter zu lesen.

    Eine Leseempfehlung meinerseits

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  • 3 Sterne

    Daniela K., 20.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover von „Im Herzen so kalt“ passt perfekt in die aktuelle Jahreszeit und vermittelt eine sehr ansprechende Winterstimmung. Optisch gefällt mir der Krimi sehr. Der Plot klang aktuell und zeitgemäß, denn es geht um Umweltschutz im Allgemeinen und die unnütze Rodung von Wäldern im Speziellen.
    Klimaschützer und Gegner treffen aufeinander, was in diesem Fall schwere Verletzungen und tödliche Ausgänge mit sich bringt.

    Nachdem ich ein paar Kapitel gelesen hatte, stellte ich fest, dass mich das Umweltthema doch weniger interessiert, als zunächst angenommen. Insbesondere die Schilderungen über die Abholzung der Wälder kamen mir streckenweise zu langatmig daher.
    Man hat ja immer das Bild vor Augen, dass die Schweden in einer vorbildlichen Welt leben. Im Verlauf der Handlung wird mehrmals betont, dass in Wahrheit die Deutschen den Schweden in Sachen Umweltschutz voraus sind. Kein Land ist perfekt und grundsätzlich sind solche Vergleiche völlig legitim. Da die Autorin allerdings selbst Deutsche ist, empfand ich diese wiederholte Kritik als unangenehm. Vor allem da es wirklich immer wieder erwähnt wird und dann verbrauchen die Schweden laut Aslund auch noch deutlich mehr Klopapier als im europäischen Durchschnitt, essen mehr Zucker als Deutsche, haben eine vereinfachte Sprache usw. Diese permanenten Herabsetzungen waren auf Dauer wirklich nervig und der erhobene Zeigefinger in Sachen Umwelt erschien mir auch zu häufig.

    Die Hauptfigur, Kommissarin Maya, hat ebenfalls eine ziemlich vorlaute Art an sich und wirft ständig mit deutschen Sprichwörtern um sich, die ihre Kollegen leider nicht verstehen. Vielleicht sollte sie über einen Umzug nach Deutschland nachdenken, da klappt es mit der Verständigung besser und es ist ja sowieso alles toller dort.
    Merkwürdig fand ich teilweise auch die wenig gesetzeskonforme und impulsive Vorgehensweise der Kommissarin. Bei der Zulassung der Beweismittel sollte es normalerweise einige Probleme geben.

    Mein Lieblingscharakter war das mutige Mädchen Frida, die einen großen Beitrag zur Lösung des Falls beigetragen hat und auch die Geschichte um Mayas Freundin Sanna war bewegend.
    Die letzten Kapitel fand ich deutlich spannender als den Rest, dennoch blieb der Krimi hinter meinen Erwartungen zurück und erhält von mir nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Igela, 29.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein kleines Mädchen findet auf dem Heimweg von der Schule in den tief verschneiten Wäldern Jämtlands einen toten Mann. Der Tote war in der Gegend bekannt, denn er kämpfte als Umweltaktivist gegen die Abholzung der Wälder Nordschwedens.

    Die Polizei in Oestersund ist überzeugt davon, dass seine Aktivität, die die ansässige Holzlobby erzürnt hat, Auslöser für den Mord war.

    Kriminalkommissarin Maya Topelius ermittelt auf Hochtouren, denn bald wird ein weiterer Toter aufgefunden.


    Die Geschichte handelt im tief verschneiten und vor Kälte trotzenden Schweden. Kalt und karg geht es zu und her, nicht nur in den Landschaftsbeschreibungen, sondern auch in der Handlung. Ich empfand diesen Krimi als träge und oft habe ich mir gedacht, dass das Geschehen auf der Stelle tritt. Es war nicht direkt langweilig ... nur sehr behäbig. Zum Glück hat Maya Topelius noch eine Freundin, die emotionale und körperliche Uebergriffe am Arbeitsplatz erfährt. So kam mit ihr etwas Dampf ins Spiel.

    Maya hat in Pär Stenqvist einen Kollegen, der erfahrener ist, da er schon länger als Ermittler arbeitet. Er bleibt jedoch sehr blass und als er auch noch verunfallt, fällt er fast ganz aus den Ermittlungen raus.

    Für mich war überraschend, wer für den Tod an dem Umweltaktivisten verantwortlich ist. Die Autorin hat so viele, meist subtile, Hinweise eingestreut, dass ich verschiedene Vermutungen hatte. Die falschen, wie sich nach der Beendigung herausgestellt hat.

    Nun zum Schreibstil, der mir im Grossen und Ganzen zugesagt hat. Langatmig empfand ich die vielen Sprichwörter, die die Ermittler immerzu miteinander austauschen und vergleichen. Maya, die ursprünglich aus Deutschland stammt, liefert deutsche Redensarten und ihr schwedischer Kollege das schwedische Pendant dazu. Das kann ja ein, zweimal amüsant sein... aber so oft, wie das hier geschieht, war mir zuviel des Guten.

    "Im Herzen so kalt" ist ein ruhiger und unaufgeregter, manchmal sehr behäbiger Krimi. Vermehrt ein paar brisante Szenen hätte der Spannung gutgetan.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 05.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht wirklich spannend
    Die Stockholmer Kriminalbeamten Maya Topelius und Pär Stenquist werden zur Klärung eines Mordfalls nach Östersund geschickt. Dort wurde ein Umweltaktivist mitten im Wald erschossen. Er war ein Dorn im Auge der ortsansässigen Waldbesitzer, da er vehement gegen das Abholzen von Wäldern Stimmung machte. Es ist daher zunächst naheliegend, dass diese etwas mit seinem Tod zu tun haben.
    Die lokalen Polizisten sind alles andere als begeistert darüber, Ermittler aus der Hauptstadt vor die Nase gesetzt zu bekommen und mauern zu Beginn. Sie versuchen sogar, den Mord als Jagdunfall hinzustellen. Doch so leicht lassen sich Maya und Pär nicht abwimmeln. Sie ermitteln im Umfeld des Toten und merken bald, dass es auch noch andere Gründe geben konnte, den erschossenen Mats nicht zu mögen.
    Die Geschichte ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich originell. Was mich an diesem Krimi am meisten gestört hat, ist das Männerbild. Bis auf zwei Ausnahmen werden die Männer in diesem Krimi als notorische Fremdgänger, geldgierige Wald- und Sägewerksbesitzer, potentielle Vergewaltiger oder tumbe Dorfpolizisten dargestellt. Die Frauen dagegen sind beste Freundinnen, die miteinander durch dick und dünn gehen, tapfere Alleinerziehende usw.. Die Autorin hielt sich für meinen Geschmack auch zu viel mit den persönlichen Befindlichkeiten der Personen auf, über weite Strecken hinweg dümpelt der Kriminalfall so vor sich hin und wird letztendlich nur durch Zufall gelöst. Richtig spannend fand ich die Geschichte nicht. Ich hatte den Eindruck, Sandra Aslund konnte sich nicht so recht zwischen den Genres Krimi und cosy crime entscheiden. Ich glaube kaum, dass ich diese Reihe weiterverfolgen werde.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 31.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich mag Krimis aus Skandinavien sehr gerne und daher war „Im Herzen so kalt“ für mich fast schon ein Muss.
    Der Beginn hat mir dann auch gut gefallen, den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und auch Maya als Ermittlerin war mir auf Anhieb sympathisch. Doch leider wollte sich keine rechte Spannung einstellen, im Gegenteil fand ich den Aufbau fast schon behäbig, Maya und ihr Partner Pär gehen hierhin und dorthin und finden auch einige Dinge heraus, trotzdem haben die Geschehnisse mich einfach nicht gepackt.

    Erst auf den letzten hundert Seiten nahm die Geschichte an Fahrt auf und dann konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Und außer ein paar fragwürdigen Aktionen von Maya war die Auflösung für mich auch eine wirklich runde Sache.

    Am Ende blieb ich trotzdem etwas zwiespältig zurück. Zum einen mochte ich insbesondere Maya sehr und auch den Fall fand ich gelungen. Auf der anderen Seite war es mir auch ein bisschen zu glatt und weichgespült. Vielleicht liegt das auch am Schreibstil der Autorin, denn Ecken und Kanten gab es durchaus und es wurden auch schwierige Themen angesprochen. Trotzdem hat mir einfach ein bisschen etwas gefehlt, ein Funke, der eben leider nicht ganz übergesprungen ist.

    Ich werde trotzdem nach dem nächsten Band die Augen offenhalten und dann spontan entscheiden, ob ich ihn lese oder nicht.

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  • 3 Sterne

    Hornita, 26.10.2023

    Als Buch bewertet

    Gar nicht mein Fall;
    Das Stockholmer Ermittlerteam, bestehend aus Maya und Pär, wird aufgrund eines Mordfalls aufs Land zu den Dorfpolizisten geschickt. Die beiden sind nicht unsympathisch, aber Mayas Freundinnenkreis nimmt zu viel Raum ein und das Buch ist voller Stereotype und Vorurteile. Die Landpolizisten kommen nicht gut weg, dabei sind die Maya und Pär ziemlich unprofessionell und das Offensichtliche am Fall wird nicht bearbeitet, sondern es wird Zeit vertan. Zusätzlich gibt es jede Menge Sozialkritik (Klimawandel / Umweltschutz, zu hoher Zuckerkonsum, toxische Beziehungen und Männlichkeit, Gleichberechtigung, Esoterik, usw.), die mit dem Fall nichts zu tun hat und das Buch auch nicht cosy sein lässt. Maya zitiert gerne deutsche Sprichwörter, das war anfangs amüsant und charmant, wurde dann aber überstrapaziert. Der Fall wird mehr oder weniger zufällig gelöst und beruht nicht auf gründlichen Ermittlungen, das fand ich sehr enttäuschend. Der Schreibstil ist angenehm und nur deshalb bekommt das Buch noch drei Sterne von mir. Am Ende gibt es ein Glossar, Quellen- und Literaturhinweise sowie ein paar Schwedische Rezepte. Das fand ich ganz gelungen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    Eiskalte Spannung garantiert

    Die kleine Frida ist auf dem Heimweg, sie wohnt mit ihrer Mutter etwas abgelegen und muss ein Stück durch den Wald laufen. Sie kennt sich hier gut aus und so beschließt sie, eine Abkürzung durch den dichten Tannenwald zu nehmen. Aber da – keine zwei Meter von ihr entfernt liegt etwas. Kein Tier, wie sie zunächst meint. Da liegt ein Mensch, seine Winterjacke ist blutdurchtränkt.

    Kaum habe ich die ersten Seiten gelesen, bin ich in den tief verschneiten Wäldern Nordschwedens angekommen und sorge mich um Frida. Wie sich schnell herausstellt, ist der Tote ein bekannter Umweltaktivist. Die Stockholmer Ermittler Maya und Pär werden angefordert, was bei den hiesigen Kollegen Hilding und Sanna gar nicht gut ankommt. Die beiden sind eher wortkarg, ein kurzes „jo“ reicht allemal als Standardantwort für die Hauptstädter. Und auch wenn man es nicht für möglich hält, so nähern sich die Brummbären und die umtriebigen Stockholmer doch an. Schnell verabschieden sie sich von der These eines Jagdunfalls.

    Dieser Mord an den bekannten Umweltschützer Mats Anderberg bleibt nicht der einzige. Auch ist ein Brand aufzuklären, daneben geht es um die Wilderei und illegale Abholzung. Die „Gründenker mit ihren verschrobenen Ideen“ sind so manchem ein Dorn im Auge und wie sich herausstellt, hat sich der charismatische Mats nicht nur Freunde gemacht. Eine Mauer des Schweigens gilt es zu durchbrechen, denn keiner sagt die Wahrheit.

    Daneben holt Mayas Freundin Sanna ihre Vergangenheit ein, sie flüchtet regelrecht vor einem Typen, den sie in schlimmer Erinnerung hat.

    Die Story und die einzelnen Handlungsstränge sind durchgehend spannend. Maya und Pär sind ein erfrischendes Ermittlerduo, auch ihre beiden Kollegen haben durchaus Biss, obschon sie erst auftauen müssen. Ihre Bärbeißigkeit hat mir so manches Schmunzeln entlockt, auch mag ich den auflockernden Wortwitz. Ob Pär, der Schwede, „seine Schuhe essen“ oder Maya mit ihrem deutschen Vater „einen Besen fressen will“, kommt aufs Gleiche raus. Diese kleinen, feinen Zwischenbemerkungen sind wie das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Mayas Alleingänge lassen die toughe Ermittlerin erkennen, wenngleich so manch gefährliche Situation etwas überspitzt rüberkommt. Die Figuren, nicht nur die Kommissare, haben Ecken und Kanten, sie sind allesamt in ihren Eigenheiten glaubwürdig angelegt. Zuweilen geht es rasant zur Sache. Schockmomente wechseln sich ab mit Verfolgungsjagden, jedoch steht die einfühlsame Ermittlungsarbeit im Vordergrund, das Umweltproblem und der Kahlschlag der Wälder sind gut in die Story integriert.

    „Im Herzen so kalt“ aus der Feder von Sandra Åslund, der erste Fall um Maya Topelius und ihren Partner Pär Stenqvist, hat mich absolut abgeholt und auch wenn es noch dauern wird, so werde ich bei Mayas nächstem Fall unbedingt wieder dabei sein. Ein Schweden-Krimi vom Feinsten.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 06.11.2023

    Als eBook bewertet

    Im Herzen so kalt, Thriller von Sandra Aslund, Ebook, erschienen bei Ullsteinbooks
    Eine schwedische Kriminalinspektorin aus Stockholm mit deutschen Wurzeln ermittelt in Nordschweden.
    Ein berühmter Umweltaktivist und Waldretter wird in den tief verschneiten Wäldern Nordschwedens von einer Schülerin tot aufgefunden. Maya Topelius zusammen mit ihrem Kollegen Pär Stenqvist ermitteln in ihrem ersten Fall. Derweil wird ihre Freundin Sanna in Stockholm Opfer eines sexuellen Übergriffs.
    Das Buch ist der erste Band um die Ermittlerin Maya Topelius, 27 Kapitel in idealer Leselänge sind mit Datum gekennzeichnet, die zeitliche Abfolge der Ereignisse ist somit gekennzeichnet. Am Buch-Ende befindet sich ein sehr hilfreiches Glossar, welches die einzelnen schwedischen Begriffe erklärt, dies wurde von mir gerne angenommen. Da in diesem Buch sehr viel über Umweltthemen, besonders den Wald geschrieben wird, finden sich für Leser die Interesse zu diesem Thema haben im Anschluss eine Zusammenfassung über Artikel zum Thema. Nicht zu vergessen auch das am Ende angefügte Rezept für Mayas Favorit-Smörgastarta, die im Buch zur Sprache gebracht wird.
    Ich habe mich auf dieses Buch gefreut, weil ich gerne Skandinavien-Thriller lese. Leider bleibt der Auftaktband der neuen Thrillerreihe weit hinter meinen Erwartungen, etwas mehr Spannung, mehr unerwartete Wendungen, etwas mehr Härte in den Verbrechen, hätte ich erwartet.
    Vorsicht möglicher Spoiler:
    Eine wichtige Person z.B. verschwindet im Wald wird von einem Mann verfolgt und – es löst sich in Wohlgefallen auf. Die Protagonistin begibt sich bei den Ermittlungen in eine prekäre Lage, kann obwohl sie entdeckt wird entkommen, hat etwas vergessen geht zurück!! Und kommt wieder davon. Ihre Freundin Sanna, wird sexuell belästigt, natürlich kann man das nicht so einfach abtun, nur ich finde sie reagiert über, denn etwas aus ihrer Vergangenheit triggert sie. Es wird ständig angedeutet, dass da etwas wirklich sehr Übles stattgefunden hat, doch auch sie ist hier mit ein paar zerdrückten Federn davongekommen. Kaum hat sich also Spannung aufgebaut, linst die Entwarnung schon um die Ecke. Selbst das zu Beginn angedeutete Kompetenzgerangel der örtlichen Polizei mit den Ermittlern aus der Hauptstadt löst sich schnell in Wohlgefallen auf. So habe ich mir einen möglichen nervenzerreißenden Thriller nicht vorgestellt. Die Lösung des Falles geschieht eigentlich auch eher aus Zufall,
    Doch ganz davon abgesehen, ist der Schreibstil der Autorin flüssig, sie berichtet abwechselnd aus der Sicht verschiedener Charaktere, die leider nicht immer authentisch handeln. Etliche der Personen sind mir völlig fremd geblieben. Z.B. Pär. Der Plot an sich ist nachvollziehbar aufgebaut und verständlich. Die Verfolgungsjagd ziemlich am Ende der Geschichte fand ich sogar spannend. Die Privatsituation der Protagonistin und wie es in ihrem Leben weitergeht hat mich neugierig gemacht. Für meinen Geschmack war das gesamte Buch ein wenig zu umweltaktivistisch belegt, nicht uninteressant aber in einem Thriller nicht von mir erwartet, für solche Themen lese ich lieber andere Bücher.
    Leseempfehlung für Personen die sich für nachhaltige Forstwirtschaft, Umweltprobleme, #Me too –Themen, erhöhten Zuckerkonsum und seine Folgen interessieren und nebenbei einen Krimi lesen wollen. Von mir reicht es zu 3 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi aus Schweden

    Die Kriminalinspektorin Maya Topelius wird zusammen mit ihrem Partner Pär Stenqvist in die verschneiten Wälder Nordschwedens gerufen, wo ein bekannter Umweltaktivist erschossen wurde. In Östersund treffen sie auf eine Mauer des Schweigens, die örtlichen Polizisten wollen nicht mit ihnen zusammenarbeiten. Während Maya mit Pär im Lobby-Dickicht der Forstindustrie ermittelt, wird ihre Freundin Sanna in Stockholm Opfer eines Übergriffs. Bei dem Versuch, der Freundin zu helfen, kommt Maya einem alten Geheimnis auf die Spur. Als Maya die Parallelen zwischen den aktuellen Ermittlungen und ihrer Vergangenheit erkennt, ist es fast zu spät: Ein kleines Mädchen verschwindet im Wald, und ein Schneesturm zieht auf.

    „Im Herzen so kalt“ ist der erste Band der Reihe „Ein Fall für Maya Topelius“ von Sandra Åslund.

    In den Wäldern Nordschwedens wird die Leiche eines Umweltaktivisten gefunden.
    Die beiden Kriminalbeamten aus Stockholm Maya Topelius und Pär Stenqvist ermitteln in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei im Fall des getöteten Umweltaktivisten.
    Das Problem bei den Ermittlungen sind die Kollegen aus Östersund. Sie geben ihre Informationen nur spärlich weiter.
    Aber Maya hat noch andere Probleme. Ihre Freundin Sanna war in Stockholm schon verändert. Jetzt ist sie zu ihrer Tante nach Östersund geflohen und Maya findet kaum einen Zugang zu ihrer Freundin.

    Sandra Åslund hat für den ersten Band ihrer neuen Krimireihe „Im Herzen so kalt“ ein wichtiges und aktuelles Thema gewählt. Es geht um Umweltschutz, genauer um das Abholzen der Bäume.
    Die Autorin hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und empfiehlt im Anhang auch noch weiterführende Literatur.

    Den Fall schildert Sandra Åslund sehr spannend.
    Die Geschichte lebt aber auch von der tollen Beschreibung der Umgebung.
    Die Kälte und die Dunkelheit sind in dem Krimi richtig gut zu spüren.
    Auch die Protagonisten sind gut gezeichnet und richtig lebendig.
    Besonders gefallen mir natürlich die beiden Ermittler.
    Maya ist eher etwas aufbrausend. Pär dagegen ruht in sich selbst. Die beiden geben ein gutes Team ab.

    Der Fall ist zum Teil verwirrend. Es dauert eine Weile bis bei den Ermittlern die Puzzleteile zusammenfallen.
    Es gibt Wendungen und nicht vermutete Zusammenhänge und so bleibt die Geschichte bis zum Ende spannend.

    Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band „Still ist die Nacht“ der am 31.10.2024 erscheinen soll.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    IsabellEvans, 23.12.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungener Reihenauftakt mit sympathischer Ermittlerin

    Der Schweden-Krimi "Im Herzen so kalt" ist der Autorin Sandra Aslund wirklich sehr gut gelungen. Das Buch liest sich total flüssig und am liebsten würde man es gleich in einem Rutsch lesen. Es handelt sich hierbei um den Auftakt einer Reihe rund um die Ermittlerin Maya Topelius, die total sympathisch ist und die ich gleich in mein Herz geschlossen habe. Aber nicht nur sie, auch ihr Kollege Pär ist mir richtig ans Herz gewachsen. Und dann natürlich die kleine Frida. Aber auch die anderen Charaktere sind toll geschrieben. Außerdem wünschte ich mir, ich hätte auch so tolle Freundinnen wie Maya mit denen ich schon seit meiner Jugend so eng befreundet wäre. Sie sind alle so unterschiedlich und trotzdem passt es einfach und sie gehen zusammen durch dick und dünn.

    Auch wenn ich mir einiges schon beim Mitermitteln gedacht habe, ist das Buch dennoch total spannend und tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Das Ende zum Beispiel habe ich so nicht kommen sehen und war auch etwas traurig und vor allem auch bitter. Ich finde es wurde insgesamt alles sehr gut aufgelöst. Außerdem greift das Buch wichtige und ernste Themen auf, wie sexuelle Übergriffe und den Umgang damit bzw. die Verarbeitung dessen. Des Weiteren widmet sich die Autorin dem Thema Kahlschlag in Schweden, was ich ebenfalls sehr interessant fand, da mir persönlich diese Problematik nicht in Bezug auf Schweden bekannt war und einen nur den Kopf schütteln lässt. Am Ende des Buches gibt es dazu auch noch ein paar Informationen.

    Was ich ebenfalls super finde, ist das Glossar am Ende des Buches, wo man schwedische Begriffe, die in der Geschichte auftauchen, einfach und schnell nachschlagen kann. Außerdem findet man dort ein leckeres schwedisches Rezept zum selber probieren.

    Also ich werde die Reihe auf jeden Fall lesen und freue mich schon auf Band 2. Im Buch wird nämlich auch immer wieder das Verschwinden von Ingrid erwähnt, als die Clique rund um Maya noch jung war. Da bin ich auch schon sehr gespannt, was da noch zu Tage kommt. Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 09.10.2023

    Als eBook bewertet

    Nichts ist wie es scheint

    „Im Herzen so kalt“ von Sandra Åslund habe ich mit großer Freude gelesen. Es handelt sich um den Auftakt einer neuen Krimireihe, die in Schweden verortet ist. Im Mittelpunkt stehen Maya Topelius, eine schwedische Ermittlerin mit deutschen Wurzeln, und ihr Partner Pär Stenqvist aus Stockholm. Worum geht es?
    In Nordschweden wird der bekannte Umweltaktivist Mats Anderberg erschossen aufgefunden. Maya und Pär sollen die Polizei vor Ort unterstützen. Da scheinen Probleme vorprogrammiert…
    Die Autorin ist Deutsche, hat früher Frankreich-Krimis geschrieben. Sie kann also schreiben. Inzwischen lebt Sandra Åslund in Schweden und schreibt eben - Schwedenkrimis.
    Neben dem Kriminalfall in der Wald-/ Forstwirtschaft, sehr interessant!, werden auch die Themen Klimawandel und Gewalt gegen Frauen behandelt. Der Plot ist fesselnd. So gibt es in „Im Herzen so kalt“ wirklich jede Menge Geheimnisse zu entdecken. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Maya und Pär kommen sympathisch rüber. Es macht Spaß, ihnen bei den Ermittlungen zu folgen. Am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung, „Still ist die Nacht“, die im Oktober 2024 erscheinen soll.

    Fazit: Der erste Fall für die schwedischen Kommissare Maya Topelius und Pär Stenqvist. Ein tiefer Einblick in menschliche Abgründe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    china2010, 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Im Herzen so kalt" von der Schriftstellerin Sandra Aslund ist im November 2023 erschienen und ich durfte im Rahmen einer Leserunde das Buch lesen.

    Ein kleines Mädchen Frieda entdeckt in den verschneiten Wäldern Nordschwedens eine Leiche. Der Tote ist ein bekannter Umweltaktivist, der bei vielen Menschen nicht sehr beliebt war. Die Kriminalinspektorin Maja Topelius und ihr Partner Pär Stenqvist werden eingeschaltet, um den Fall aufzuklären. In Östersund treffen sie auf eine Mauer des Schweigens, die örtlichen Polizisten wollen nicht nur mit ihnen nicht zusammenarbeiten, sie haben auch am Tatort grobe Fehler begangen und gehen fälschlicherweise von einem Jagdunfall aus.

    Während ihrer Ermittlungen kommen immer wieder Mayas Freundinnen aus Stockholm ins Spiel, vor allen Dingen Sanna, kann aufgrund ihrer Erfahrungen, ihrer Freundin Maya einen guten Denkanstoß bezüglich ihrer Ermittlungen geben.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich befürchtete erst, Schwierigkeiten mit den schwedischen Namen zu haben, aber sie wurden von der Autorin sehr gut ausgewählt und waren leicht zu merken. Ich habe mich keinen Augenblick gelangweilt
    die einzelnen Menschen wurden sehr gut geschildert mit ihren kleinen Schwächen, aber auch Stärken. Maya hat die Möglichkeit von ihren erfahrenen Partner Pär zu lernen und auch Pär kann von der impulsiven Maya etwas lernen. Auch die Vorurteile gegenüber den Stockholmer Kollegen der Ortspolizei wird auf eine unnachahmliche Art und Weise geschildert.

    Ich freue mich, dass es sich um eine Trilogie handelt und ich gespannt auf die nächsten Bände. Eine klare Leseempfehlung von mir!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flyspy, 12.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein gut zu lesender Krimi mit einigen Spannungsmomenten für zwischendurch
    Der erste Fall für die Kriminalinspektorin Maya Topelius und ihren Partner Pär Stenqvist führt die beiden nach Östersund in Nordschweden. Ein Umweltaktivist wurde erschossen und die örtlichen Polizisten mauern zunächst. Parallel erzählt die Autorin von Mayas Freundinnen. Ein von Ihnen, Sanna, wird Opfer eines sexuellen Übergriffs. Und dann verschwindet noch ein Mädchen.
    Schon das Cover machte mich neugierig auf einen spannenden Winterkrimi. Das Buch wartet auch mit einer Schwedenkarte zu Beginn, einem Glossar und weiteren Informationen, sowie einem Rezept, am Ende auf.
    Der Schreibstil von Sandra Åslund hat mir gut gefallen und ich kam auch prima in das Buch rein. Die Autorin kannte ich bereits unter ihrem Pseudonym Sandrine Albert aus der Bordeaux-Krimi-Reihe. Gleich zu Beginn bangt man mit der kleinen Frida mit, als sie durch den Wald läuft. Die Leserschaft lernt danach Mayas Freundinnen kennen und auf ihrem Nachhauseweg, muss sie Zivilcourage zeigen.
    Leider wird den privaten Angelegenheiten im Verlauf des Buches sehr viel Raum gelassen. Auch wenn man dem ersten Band einer Reihe zugestehen muss, dass man als Leser erst einmal die Protagonisten und ihr Umfeld kennenlernen soll, war mir das etwas zu viel. Andere Krimis verstehen es auch, die Polizeiarbeit professioneller, zielgerichteter wirken zu lassen, wenn Kommissar Zufall nicht gewesen wäre, wäre es vielleicht nicht zur Aufklärung gekommen.
    Es werden viele Themen angesprochen. Neben der Umweltthematik geht es auch um sexuelle Übergriffe und weitere, die ich hier nicht anspreche. So interessant es sein mag, insgesamt kommt die Ermittlungsarbeit leider deutlich zu kurz.
    Gegen Ende steigt die Spannung noch etwas, der Fall kann abgeschlossen werden und wie es in Mayas Privatleben weitergeht, wird man in den bereits angekündigten Folgebänden sicher noch erfahren.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    MÖRDERISCHER, SCHWEDISCHER WINTER

    Das Cover zeigt ein typisches schwedisches Holzhaus in einer
    eisigen Winterlandschaft und passt sehr gut zum vorliegenden
    Roman von Sandra Aslund.

    Von Anfang an entführt die Autorin ihre Leser durch einen dichten
    und mitreißenden Schreibstil in eine schwedische Winterlandschaft,
    wo das Böse zwischen den Fichten lauert. Das kleine Mädchen
    Frida wollte nur eine Abkürzung durch den verschneiten Wald nach
    Hause nehmen, und findet dabei die Leiche eines Mannes. Die
    Spannung zieht sich in einem gleichmäßigen Bogen durch den
    gesamten Kriminalroman. Interessante Wendungen im Plot sorgen
    für Überraschungen und den nötigen Adrenalinkick.
    Alte Wunden und Geschehnisse kommen wieder ans Tageslicht
    und verleihen dem Setting eine Düsternis und Mystik. Ein Dorf
    schweigt und beobachtet mit Arglist die Ermittler aus Stockholm.
    Auch die Kollegen der Polizei aus Östersund müssen erst einmal
    auftauen. Doch dann nehmen die Ermittlungen immer mehr an
    Fahrt auf. Sehr authentische Charaktere und Figuren bevölkern
    den kalten Handlungsstrang. Und doch kommt immer mehr
    Licht ins Dunkel. Der Leser fiebert zu jedem Zeitpunkt einfach
    mit und das zeichnet diesen Krimi umso mehr aus.

    Ein Schweden-Krimi zum Weiterempfehlen und ein
    schönes Buch für den Nikolausstiefel oder unter dem
    Weihnachtsbaum. Gemütliche Lesestunden sind
    hier hundertprozentig garantiert.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yernaya, 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Sandra Åslund hat bereits Provence-Krimis geschrieben, sowie unter dem Pseudonym Sandrine Albert kulinarische Krimis aus Bordeaux. Nun hat sie ihre Wahlheimat Schweden zum Schauplatz des Verbrechens gewählt. Schweden-Krimis erwecken bestimmte Assoziationen und Erwartungen. Leider hat es sich eingebürgert, dass auf dem Cover ein Holzhaus in Schwedenrot in einsamer Landschaft steht. Hiervon weicht das im Ullstein-Verlag erschienene Buch leicht ab; das Haus ist in diesem Fall grün. Das hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Auch der vordere Klappeinband ist dazu farblich passend gestaltet mit Orientierungskarten - im hinteren findet sich bereits Werbung für die nächsten zwei Bücher, so dass die Leserin von vornherein weiß, dass es sich um eine Reihe handelt.

    Zu einer Reihe gehört, dass man das “Personal” an Bord kennenlernt und wiedertreffen möchte. Schnell begegnen uns die junge Kriminalinspektorin Maya und ihre drei Freundinnen Sanna, Emely und Clara. Vier ganz unterschiedliche Frauen, die seit ihrer Kindheit befreundet sind, und sich trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswege nicht aus den Augen verloren haben. In diesem ersten Band erfahren wir vor allem etwas über Sanna.

    Leider verrät die Rückseite des Buches schon sehr viel über den Inhalt. Das bewahrt aber vielleicht die eine oder andere Leserin vor einem Trigger. Ich bin da zwiegespalten. Während Sanna bis zum Ende des Buches als Charakter klar herausgearbeitet wird, bleiben andere Personen in ihren Motiven und Handlungen für mich noch unklar. Das gilt leider auch für die Hauptperson Maya, noch mehr aber für ihren älteren Kollegen Pär.

    Doch nun zum Inhalt. Das Buch beginnt mit einer großartigen Sequenz. Hier möchte ich nicht zu viel verraten, nur soviel, dass es sehr spannend beginnt und zu diesem ersten Ereignis noch weitere spannende Ereignisse hinzukommen. Hier erkennt man das Potential von Sandra Åslund, wirkliche Pageturner zu schreiben. Dieses Niveau blitzt immer wieder auf, wird jedoch nicht durchgehend gehalten. Vielleicht liegt es daran, dass die Autorin zu viele Genretypen zugleich bedienen möchte. Mal ist es der düstere Schwedenkrimi, doch dann plötzlich geht es fast ein bisschen in die Kuschelkrimi-Ecke; und dann plötzlich wird es rasant wie in einem Thriller. Kurz fühlte ich mich auch an einen kulinarischen Krimi erinnert. Tatsächlich würde ich das Buch in erster Linie als Regio-Krimi bezeichnen. Insofern ist es ein sehr deutsches Buch und das enttäuscht vielleicht den einen oder anderen Liebhaber skandinavischer Krimis.

    Inhaltlich werden gesellschaftliche und politische Themen aufgegriffen, wie es auch gerade in den Anfängen der Regio-Krimis (wie z.B. bei Jacques Berndorf) üblich war. Hier wäre auch eine Brücke zur schwedischen Krimitradition à la Sjöwall & Wahlöö oder Mankell. Doch leider verfolgt Sandra Åslund diese Ansätze in ihrem “Schweden-Krimi” nicht konsequent weiter. Themen werden angerissen, aber dann nicht vertieft. So wie auch Personen und ihre persönlichen Schicksale vorgestellt werden, ohne dass wir Lesenden am Ende wirklich greifen können, was diesen Menschen zu seinem Handeln bewegt.

    Ein weiterer Punkt, den ich ansprechen möchte: die Ermittlungen hätte ich mir etwas professioneller gewünscht. Zumal Maya und ihr Kollege Pär gerade aus Stockholm nach Östersund abgeordnet wurden, um dies sicherzustellen.

    Dennoch hat mir vieles an diesem Krimi auch sehr gut gefallen. Gerade deshalb habe ich herausgearbeitet, was aus meiner Sicht nicht stimmig war. Ich bin sehr neugierig darauf, wie es mit Maya Topelius und ihren Freundinnen weitergeht. Welches vergangene Ereignis Maya dazu bewegt hat, in den Polizeidienst einzutreten. Ich hoffe auch, dass Sandra Åslund weiterhin politische Themen aufgreift, denn diese waren super recherchiert und im Anhang sogar mit Hinweisen ergänzt, wie man sich dazu informieren kann. Zumal mich die Autorin auf einer Krimilesung mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Auftreten sehr beeindruckt hat.

    Ich hätte jetzt gerne die Möglichkeit, meine Bewertung mit 3,5 Sternen abzugeben, aber da das hier nicht möglich ist, runde ich auf 4 Sterne auf.

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  • 5 Sterne

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    Isabell, 31.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Schwedenkrimi, bei dem sich menschliche Abgründe auftun

    Die Kriminalinspektorin Maya Topelius wird mit ihrem Partner Pär Stenqvest aus Stockholm für einen Fall nach Östersund abkommandiert, wo ein 9jähriges Mädchen die Leiche eines Mannes, bei dem es sich um einen bekannten Politiker und Umweltaktivisten handelt, gefunden hat. Er hat sich für den Erhalt der heimischen Wälder eingesetzt und dadurch sehr polarisiert.
    Die Ermittlungen werden aufgenommen und während ich mit Verblüffung/Entsetzen erfahre, wie in Schweden Forstwirtschaft betrieben wird, lerne ich durch die Befragungen einige Menschen kennen, die mit dem Toten in Verbindung standen und auch, was sie über ihn zu sagen haben bzw. was sie nicht erzählen.
    Mir gefielen die Ermittlungen sehr gut, da sie einen guten Einblick in die Polizeiarbeit aber auch die Schwierigkeiten, die damit verbunden sein können, gegeben haben. In der gesamten Story wurde die Atmospäre, die einerseits bedingt durch den Winter sprich Dunkelheit und Kälte, aber auch durch verschiedene Menschen, die emotionale Kälte verströmten, sehr gut dargestellt. Der Schwedenkrimi hat mich durch die Spannung, die durchgehend herrschte und auch der Tatsache, dass Tatmotiv und Täter erst sehr spät zum Vorschein kamen, sehr gefesselt. Ich hoffe, dass es ganz schnell einen neuen Fall mit diesen interessanten Ermittlern gibt.
    Fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

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    Angelika T., 31.10.2023

    Als Buch bewertet

    Atemberaubend, dramatisch und eiskalt - ein überzeugender erster Fall für Maya Topelius

    Maya Topelius und ihr Partner Pär werden zu einem rätselhaften Fall nach Östersund gerufen. Als ein zweiter unerklärlicher Mord geschieht, geraten die Kriminalinspektoren an ihre Grenzen. Der Zufall bringt Maya auf eine Spur, und akribische Ermittlungen bringen endlich Licht in ein Drama.

    Ich bin ein großer Fan von Sandra Aslund und ihren Frankreich-Krimis und auch ihr erster Fall in Schweden hat mich sehr gefesselt und absolut begeistert.
    Das Cover hebt sich farblich ab, gibt einen kleinen Hinweis auf den umstrittenen Umgang mit Schwedens Wäldern und man darf sofort in einen verzwickten und undurchsichtigen Fall eintauchen, dessen Täter lange im Ungewissen bleibt.
    Sandra Aslund schreibt sehr lebendig und detailreich, intensive Schilderungen lassen die verschneite, eisige Atmosphäre, wie auch die sympathischen Protagonisten vor dem inneren Auge erstehen. Großes Kopfkino vor klirrender Kälte, abwechslungsreiche und atemberaubende Ermittlungen, genauso soll ein perfekter Krimi sein! Dabei versteht es die Autorin, auch viel Gefühl und menschliche Abgründe einzuflechten, die einen erschauern lassen. Eine kluge und gekonnte Kombination, die mich bis zum Ende vor ein Rätsel stellte. Und Vorfreude auf den nächsten Fall weckt! Meine Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

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    Bärbel K., 23.10.2023

    Als eBook bewertet

    Mich hat das Cover angesprochen und die Kurzbeschreibung hörte sich auch sehr spannend an.
    Maya Topelius und ihr Partner Pär Stengvist von der Stockholmer Polizei werden zu einer Mordermittlung nach Östersund gerufen. Hier wurde der Geschäftsführer der Umweltorganisation RVS, Mats Anderberg, hinterrücks erschossen im verschneiten Dickicht gefunden. Diese Organisation kämpft gegen die Abholzung der Wälder in dieser Gegend und wirbt für Nachhaltigkeit bei der Bewirtschaftung des Waldes. Keiner hat somit ein größeres Motiv als die Waldbesitzer, auf den ersten Blick. Denn Mats ist ein sympathischer Mann mit Charisma, dem es gelingt immer mehr Menschen in der Gegend für sein Umweltprojekt zu begeistern. Doch der Schein trügt. In diesem Thriller ist nichts wie es scheint. Trotzdem kam bei mir keine rechte Spannung auf. In meinen Augen lag das daran, dass die Autorin zu viel erklärendes Beiwerk in die Kapitel eingearbeitet hat. Auf die vielen Abschweifungen zu den Beziehungen Mayas zu ihren drei besten Freundinnen hätte ich verzichten können. Ebenso wie auf den Abschnitt mit der Nulllinie bei Vernehmungen und dem Gendern. Sehr gut gefallen hat mir die Verhörtechnik von Pär, in der er den etwas senilen, kurz vor der Pensionierung stehendenden Beamten spielt. Hierbei zeigt sich auch, dass Maya und Pär ein super eingespieltes Ermittlerteam ist. Das konnte meinen Gesamteindruck jedoch nicht entscheidend aufwerten. Da ich die Spannung vermisst habe, gibt’s von mir leider auch nur 3 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Gesine K., 25.12.2023

    Als Buch bewertet

    "Im Herzen so kalt" von Sandra Åslund ist ein emotionaler Krimi auf mehreren Ebenen. Ein bekannter Klimaaktivist wird ermordert. Die 10jährige Frieda stolpert auf dem Heimweg von der Schule über die Leiche. Damit kommt ein Fall ins Rollen, der für die Stockholmer Polizisten Maya und Pär einige Wendungen bereithält.
    Pär und Maya sind sympathische Charaktere und Sandra Åslund gelingt es die eingespielte Dynamik des Ermittlerteams einzufangen und dem Leser spürbar zu machen. Die Handlung ist alles andere als vorhersehbar. Illegaler Holzhandel, private Beziehungen und dunkle Geheimnisse, die in der Vergangenheit verborgen sind. Auch ein persönlicher Touch, ein Einblick in das Leben von Maya neben dem Polizistendasein, fehlt nicht und macht das Buch für mich noch interessanter.
    Der Schreibstil ist flüssig und lebhaft. Der Leser ist mitten in der Geschichte.
    "Im Herzen so kalt" ist der erste von drei Fällen, die Maya und Pär lösen müssen. Ich freue mich auf das zweite Buch.

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  • 4 Sterne

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    leseratte1310, 31.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die neunjährige Frida Nordström nutzt auf dem Nachhauseweg von der Schule eine Abkürzung durch den verschneiten Wald. Dort entdeckt sie die Leiche eines Mannes. Da die Polizei von Östersund personell gerade nicht gut besetzt ist, werden Kriminalinspektorin Maya Topelius und ihr Partner Pär Stenqvist von Stockholm in den Norden geschickt, um den Fall aufzuklären. Bei dem Toten handelt es sich um den bekannten Umweltaktivisten Mats Anderberg. In Östersund ist man nicht besonders erfreut über die Ermittler aus der Hauptstadt. Verdächtige gibt es besonders bei den Forstwirten, aber niemand will reden.
    Dies ist der Auftaktband der dreiteiligen Reihe „Ein Fall für Maya Topelius“. Ich mag die etwas düstere Atmosphäre von Skandinavien-Krimis sehr gerne und auch dieses Buch hat mir gefallen.
    Maya Topelius ist eine gute Polizistin, die bei ihren Fällen aber ihre Emotionen nicht immer unterdrücken kann. Zum Glück hat sie gute Freundinnen. Aber ihre Freundin Sanna hat eigene Probleme.
    Maya ergänzt sich sehr gut mit ihrem Partner Pär Stenqvist. Er hat viel Erfahrung und geht die Ermittlungen abgeklärter an, während Maya schon mal auf eigene Faust recht unkonventionell ermittelt. Der Tote war ein charismatischer Umweltaktivist, der aber auch eine andere Seite hatte. Mit seiner Überzeugung kam er bei den Forstwirten nicht gut an. Doch hat sich einer von denen die Finger schmutzig gemacht?
    Frida lebt mit ihrer Mutter Annika sehr zurückgezogen im Wald. Der Fund des Toten beschäftigt sie sehr, so sehr, dass sie versucht mit ihrer Freundin eigene Nachforschungen anzustellen. Doch das bleibt nicht unbemerkt und dann ist Frida verschwunden.
    Polizeihauptmeister Hilding Elofsson und Sonny Lindberg aus Östersund sind anfangs skeptisch, dass ihnen Stockholmer Kollegen vor die Nase gesetzt werden, doch dann arbeiten sie gut zusammen.
    In diesem Krimi kommt auch einiges Private aus dem Leben von Maya zum Tragen, dennoch ist es ein spannender Roman mit viel skandinavischer Winter-Atmosphäre und sympathischen Ermittlern.

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