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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 06.11.2019

    Beschreibung:

    Yumeko ist eine junge Halb-Füchsin, die im Tempel der Stillen Winde aufgezogen wird. Dort lernt sie mit ihren Kräften umzugehen. Eines Tages wird sie in das Geheimnis des Tempels eingeweiht, denn dieser verwahrt eine Schriftrolle, die gefährlicher nicht sein könnte. Sie ist Teil eines Gebetes, das um jeden Preis geschützt werden muss. Doch eines Nachts wird der Tempel von Dämonen überfallen und Yumeko schafft es als Einzige lebend hinaus. Die letzte Aufgabe, die ihr Meister ihr auferlegt hat, ist es die Schriftrolle mit dem Gebet in einen geheimen Tempel zu bringen, dessen Ort sie aber erst noch ausfindig machen muss. Auf ihrem Weg dorthin stolpert sie über den Samurai Tatsumi, der ebenfalls auf der Suche nach der Schriftrolle ist. Mit ihrer naiven und freundlichen Art überzeugt Yumeko ihn, sie auf ihrer Reise zu begleiten, denn so käme er schließlich an die Schriftrolle. Doch was Yumeko nicht weiß ist, dass Tatsumi nicht der ist, der er zu sein scheint. Sein dunkles Geheimnis könnte ihr zum Verhängnis werden, doch dies steht auf einem anderen Blatt.

    Meinung:

    Dieses Buch ist so unglaublich niedlich! Ach, ist das Buch so niedlich! Okay, genaugenommen ist es nicht das Buch, das niedlich ist, sondern die Geschichte. Ich bin immer noch ganz verzückt. Ich hatte permanentes Kopfkino und es konnte mir gar nicht schnell genug gehen beim Lesen. Wäre es nach mir gegangen, dann hätte ich frei gemacht und einfach nur gelesen. Kennt ihr diese Anime Charaktere, wenn sie Fuchsohren haben und einfach total süß sind? So kam mir Yumeko vor. Wie Julie dieses Mädchen gezeichnet hat gefällt mir einfach super gut. Auch Tatsumi fand ich sehr gelungen. Des Öfteren habe ich nun schon Rezensionen gelesen, in denen die Charaktere als eher oberflächlich beschrieben wurden und dem stimme ich auch zu, aber ich finde, dass es auch genau das ist, was sie ausmachen, denn obwohl ihnen eine gewissen Tiefe fehlt, verzauberten sie mich - und sind wir mal ehrlich: In den Animes und Mangas haben diese auch keine wirkliche Tiefe, oder?!

    Besonder schön fand ich den Kontrast, denn Yumeko ist wirklich so richtig schön blauäugig. Sie geht immer vom Guten aus, möchte den Menschen helfen, auch wenn sie vielleicht böse sind. Tatsumi hingegen ist der absolute Griesgram, buchstäblich von Schatten umgeben. Ginge es nach ihm, dann würde er schlichtweg alles töten, das ihm in den Weg kommt. So entsteht ein stets wiederkehrender Zwist zwischen den Beiden. Das klingt vielleicht super langweilig, da er sich des Öfteren wiederholt, aber dennoch ist jede Situation sehr eigen und so gar nicht langweilig. Ich würde jetzt ja gerne erzählen, wie beispielsweise die anderen Reisegefährten hinzustoßen um zu verdeutlichen was ich meine, aber nö, dafür müsst ihr das Buch dann schon lesen. Für mich war es auf jeden Fall ein richtig tolles Abenteuer, das ich mit Yumeko und Tatsumi erleben durfte.

    Die Geschichte selbst finde ich auch sehr interessant und bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird. Das Ende des Buches hat mich sehr erschüttert und traurig gestimmt. Auf diese Wendung hatte ich erst viel später gehofft. Doch es kam wie es kommen musste und deswegen fieber ich erst Recht der Fortsetzung entgegen. Teilweise wurde gelegentlich bei der Übersetzung oder dem Lektorat geschludert, aber irgendwie bin ich das ja inzwischen schon gewohnt, da - sorry, wenn ich das so sagen muss - es ja scheinbar zum Normalfall wird, wenngleich es in diesem Buch jetzt nicht allzu gravierend war und den Lesefluss nicht massiv beeinträchtigte.

    Den Schreibstil der Autorin, den ich bisher nicht kannte, fand ich sehr angenehm. Er war wirklich bildhaft und flüssig zu lesen. Obwohl es einige recht brutale Szenen gab, denke ich, dass es dennoch angemessen ist für ein Jugendbuch. Die subtile Liebesgeschichte ist ebenfalls schön eingewebt, wobei es schon extrem wäre es überhaupt als Liebesgeschichte zu bezeichnen. Eigentlich sollte es man eher als eine Geschichte über die Menschlichkeit betiteln. Ihr merkt, ich bin wirklich sehr begeistert. Zuerst hatte ich gezweifelt ob das Buch überhaupt etwas für mich sein könnte, da ich zwar Mangas ganz gerne mag, aber eben nicht so affin bin wie so manch anderer, aber ich bin sehr froh, dass ich mit doch dazu entschlossen habe.

    Fazit:

    Eine fantastische Geschichte über zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und ein Abenteuer, welches über die weitere Existenz der Menschheit entscheiden könnte.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 29.09.2019

    Yumeko ist eine Kitsune, halb Mensch, halb Fuchs. In dem abgelegenen Tempel der Stillen Winde wurde sie von Mönchen aufgezogen, bis dieser von Dämonen angegriffen wird.
    Yumeko gelingt es, als Einziger zu fliehen, in ihrem Besitz ein Teil der wertvollen Drachenschriftrolle, hinter der viele her sind. Gemeinsam mit dem Schattenkrieger Tatsumi macht sie sich auf in die Hauptstadt Kin Heigen Toshi, wo sie erfahren soll, wie es mit der Schriftrolle weitergehen wird.

    "Im Schatten des Fuchses" ist der Auftakt von Julie Kagawas Schatten Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechzehn Jahre alten Yumeko und des siebzehn Jahre alten Kage Tatsumi erählt wird.

    Yumeko ist eine Halb-Kitsune, die eine menschliche und eine tierische Gestalt besitzt und sich so in einen Fuchs verwandeln kann. Yumeko ist sehr abgeschieden aufgewachsen, sie wurde von Mönchen großgezogen, die sie gelehrt haben ihre Yokai-Seite zu beherrschen. Sie ist manchmal sehr naiv, was aber auch nachvollziehbar war, aufmerksam und neugierig. Dank ihrer fuchsigen Seite ist sie sehr gerissen und hat einen Hang zu Streichen. Ich mochte Yumeko sehr gerne, besonders weil ihre freundliche offene Art sich sehr von Tatsumis verschlossener Art unterschieden hat.
    Tatsumi ist der Dämonenjäger der Kage, einem der acht Clans des Kaisereichs Iwagoto, der sich auf Schatten und Dunkelheit spezialisiert hat. Tatsumi ist der Träger Kamigoroshis, einem Schwert, in dem der Dämon Hakaimono gefangen ist. Tatsumi ist der menschliche Wirt des Dämons und um diesen beherrschen zu können, hat Tatsumi gelernt, alle Gefühle zu unterdrücken, da der Dämon diese benutzen könnte, um die Kontrolle über Tatsumi zu erlangen. Doch auch wenn Tatsumi seine Gefühle meisterhaft unterdrücken kann, so weckt Yumeko schon bald Gefühle in Tatsumi, die er schon lange nicht mehr gefühlt hat.

    Sowohl Yumeko, als auch Tatsumi haben mir sehr gut gefallen und ich war angenehm überrascht, dass es in diesem ersten Band noch keine richtige Liebesgeschichte gegeben hat. Die Gefühle entwickeln sich langsam, man merkt natürlich, dass die beiden einander etwas bedeuten, aber diese Gefühle drängen sich überhaupt nicht in den Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat!
    Ich bin echt gespannt, wie sich diese zarte Bindung im nächsten Band weiterentwickeln wird!

    Das Buch spielt im Kaiserreich Iwagoto, das in verschiedene Länder unterteilt ist. So reisen die Charaktere beispielsweise durch das Land des Erdclans, um in das Land des Sonnenclans zu kommen, wo die Taiyo herrschen. Julie Kagawa lässt in ihre Geschichte viele japanische Mythen einfließen und so treffen wir auf Yurei, Kami und Yokai, wie Kitsune, Tanuki, Kamaitachi. Aber auch Dämonen wie Amanjaku und die gefährlichen Oni, spielen eine Rolle.
    Diese japanischen Mythen waren der ausschlaggebene Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte, denn ich liebe diese Mythen und zum Glück hat mir Julie Kagawas Interpretation dann auch richtig gut gefallen!

    Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen! Yumeko gelangt in den Besitz eines Teils der mächtigen Drachenschriftrolle, hinter der so einige her sind, auch Tatsumi. Denn wenn alle Teile zusammengefügt werden, kann der Drache beschworen werden, der dem Beschwörer seinen Herzenswunsch erfüllt.
    Für Yumeko beginnt ein gefährliches Spiel: Ohne Tatsumi als Schutz braucht sie den beschwerlichen Weg durchs Kaiserreich nicht anzutreten, doch er darf nicht erfahren, dass sie eine Halb-Kitsune ist, und schon gar nicht, dass sie einen Teil der Schriftrolle besitzt!

    Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen, mir hat die Welt sehr gut gefallen und auch die Atmosphäre mochte ich echt gerne! Für mich hätte die Geschichte an manchen Stellen etwas spannender sein können, aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Dieser Auftakt hat mir richtig gut gefallen und ich bin gespannt, wie es im nächsten Band mit Yumeko, Tatsumi und ihren doch ungewöhnlichen Wegbegleitern weitergehen wird!

    Fazit:
    "Im Schatten des Fuchses" von Julie Kagawa ist ein sehr gelungener Auftakt ihrer Schatten-Serie!
    Yumeko und Tatsumi sind zwei spannende Charaktere, die ich sehr gemocht habe und auch die Welt und die Handlung haben mir richtig gut gefallen! Besonders die japanischen Mythen, die Julie Kagawa in ihre Geschichte hat einfließen lassen, haben es mir angetan und ich bin schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergehen wird!
    Ich vergebe starke vier Kleeblätter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 27.11.2019

    Der erste Teil der Kitsune-Trilogie

    Yumeko wächst völlig bescheiden in einem alten Mönchstempel auf. Gut behütet und streng erzogen findet sie jedoch immer wieder kleine Auszeiten aus ihrem Dienerleben und kann ihr wahres Ich zeigen. Als Kitsune, als Fuchsmädchen, liebt sie es, ihre Mitbewohner und ihre Erzieher mit ein wenig Magie und Trickserei zu necken.

    Eines Abends zieht eine Horde Dämonen und ein riesiger Oni herauf zum Tempel und zerstört und tötet alles, was ihnen in den Weg kommt. Ausgerechnet Yumeko wird kurz vor dem Tod der Mönche mit einem kleinen Kästchen betraut. Darin befindet sich ein Teil einer alten magischen Schriftrolle.

    Diese soll Yumeko zum Tempel der Winde und somit in Sicherheit bringen, jedoch kommt es für Yumeko etwas anders als geplant.

    Tatsumi, ein Samurai, gabelt Yumeko auf. Der Samurai muss sein Versprechen halten, Yumeko heil in den Tempel zu begleiten. Doch ist sein Versprechen auch sein wahres Ziel?

    Unterwegs treffen die beiden auf diverse magische und mythische Geschöpfe und beide müssen schnell feststellen, dass sie nur gemeinsam diesen langen Weg werden meistern können.

    Nach und nach schließen sich noch ein entehrter Samurai, ein Ronin und ein Adliger der Kaiserfamilie an, um Yumeko in ihr sicheres Ziel zu bringen.

    Yumeko ist sehr bemüht, ihr wahres Ich nicht zu zeigen und stellt für jeden ihrer Begleiter etwas anderes dar. Tatsumi trägt als Kage-Samurai ein mystisches blutrünstiges Schwert mit sich, das ihm übernatürliche Kräfte verleiht aber stets droht, ihn seines Verstandes zu berauben. Er kämpft hart mit seinen Sinnen und Yumeko trägt einiges dazu bei, dass Tatsumi sich seines eigenen Lebens bewusst wird.

    Mit Julie Kagawa steigen wir ein in eine klassische japanische Fantasywelt, die es einem anfangs nicht leicht macht, den Durchblick zu bewahren. Dämonen und allerlei todesbringende Gestalten tauchen auf und lassen uns tief in die uns doch sehr unbekannten Sagen eindringen.

    Dank eines kleinen Stichwortverzeichnisses am Ende des ersten Teiles macht es einem leichter, die Geschichte Yumekos und auch deren immer größer werdende Schar an Begleitern zu verstehen.

    Für den ersten Teil und somit dem Einstieg in ein japanisches Fantasieepos wirklich gut, wenn jedoch auch sehr blutrünstig gelungen.

    Ich bin gespannt auf ein Wiedersehen mit der kleinen Füchsin und ihren illustren Trupp.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 14.10.2019

    Meine Erwartungen an dieses Buch waren eigentlich gar nicht so groß. Es klang gut und ich habe natürlich gehofft, dass ich es mir gefallen wird. Julie Kagawa kannte ich ja schon von der Plötzlich Fee Reihe, wobei das ja eine komplett andere Fantasy-Richtung war. Dass ich am Ende so begeistert von dieser Geschichte bin und es einfach wirklich nur feiere, damit hätte ich nie gerechnet.

    Der Einstieg war etwas schwierig, nicht im Sinne von “hat mir nicht gefallen” oder “zu kompliziert”, es war einfach ungewohnt, weil doch viele japanische Bezeichnungen dabei sind und man sich in dieser komplexen Welt mit den unterschiedlichen Strängen erst mal zurecht finden muss. Hilfreich können hier allerdings die Definitionen ganz hinten im Buch sein, da werden die einzelnen Begriffe erklärt.

    Nach den ersten 50 Seiten habe ich mich allerdings eingelebt, sozusagen, und da war es um mich geschehen. Ich war absolut fasziniert von den ganzen Zusammenstellungen wie Dämonen, Geister, Oni, Kitsune, Krieger. Dazu ein geradezu fantastisches Setting, das ich mir dank dem bildhaften Schreibstil super vorstellen konnte. Die Atmosphäre ist stellenweise sehr düster, die Handlung manchmal geradezu brutal, aber alles ist toll aufeinander abgestimmt.

    Meine absoluten Favoriten in dieser Geschichte sind Yumeko und Tatsumi. Yumeko ist eine Halb-Kitsune und unglaublich herzlich. Mit ihrer unschuldigen, naiven Sicht auf die Welt hat sie es sofort in mein Herz geschafft. Sie hat einfach so eine charmante Art und Weise, über die man sehr oft schmunzeln muss, man kann sie einfach nur lieben. Tatsumi dagegen ist ein verschlossener, düsterer Krieger, der sein Leben lang nur als Waffe ausgebildet wurde und dem gelernt wurde, dass Gefühle schlecht sind und von den eigentlichen Zielen ablenken. Der Kontrast zwischen den beiden könnte also nicht größer sein. Trotzdem merkt man, dass er auch einen weichen Kern hat, und ich bin ihm absolut verfallen. Diese beiden Figuren wurden so authentisch und perfekt ausgearbeitet, ich könnte ewig schwärmen.

    Auch das Verhältnis der beiden wird wundervoll dargestellt. Man merkt im Laufe der Handlung, wie sich dieses nach und nach verändert, ganz langsam. Dabei waren natürlichen die unterschiedlichen Erzählperspektiven hilfreich, die einen Einblick in die jeweilige Gefühlswelt geben. Obwohl Liebe in diesem Buch (noch) nicht wirklich eine Rolle spielt, empfand ich diese Reise immer wieder sehr emotional und intensiv und bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird.

    Dazu kamen immer wieder überraschende Wendungen, mit neuen tollen Charakteren, neuen Gefahren und Wesen, neue Herausforderungen, auch die Magie hat mir super gefallen. Ein paar Stränge der Handlung fand ich zwar durchschaubar, das Ende wiederum hat mich komplett überrascht.

    Fazit
    Im Schatten des Fuchses ist für mich eine absolute Überraschung, ja sogar ein Highlight. Denn ich habe mich einfach in dieses geniale japanische Setting und in die Figuren verliebt, vor allem Yumko und auch den furchtlosen Krieger Tatsumi, dem ich komplett verfallen bin. Die gesamte Idee und Mischung hat mich von Anfang bis Ende einfach nur begeistert. Stellenweise habe ich hier sogar extra langsam gelesen, um das Buch noch einige Zeit länger genießen zu können.
    Diese Reise war magisch, aufregend, spannend, emotional und intensiv. Es gab immer wieder tolle Wendungen, Herausforderungen zu meistern, es war düster und brutal, dann musste ich wieder über Yumekos herzliche Naivität schmunzeln. Selten hat eine Autorin es geschafft, Naivität so sympathisch und liebevoll darzustellen. Die Kombination der unterschiedlichen Wesen und der Magie in dieser Geschichte hat mich einfach umgehauen: Dämonen, Oni, Kitsune, Krieger, Hexen, Blutmagie, Geister, sogar Flüche uvm. begegnen dem Leser bei diesem Abenteuer. Mit dem Ende wurde ich dann noch mal komplett überrascht und kann es nun kaum erwarten im November schnell weiterzulesen. Zum Glück hält sich die Wartezeit in Grenzen. Dieses Buch zählt für mich zu den absoluten Must-Reads und kriegt ganz klare 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BiblioJess, 16.09.2021

    Yumeko ist eine Kitsune, halb Mensch, halb Fuchs. Aufgewachsen ist sie bei den Mönchen im Tempel der Stillen Winde, abgeschottet von der Außenwelt, um dort zu lernen, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Doch ihr Leben erfährt eine drastische Wendung, als eines Nachts Dämonen den Tempel angreifen und die Mönche töten. Mit letzter Kraft wird Yumeko fortgeschickt, im Besitz einer geheimnisumwobenen Schriftrolle. Sie soll sie in Sicherheit bringen, denn die uralte Beschwörung darauf würde das ganze Königreich Iwagoto ins Chaos stürzen, und nicht wenige sind hinter ebenjener Schriftrolle her. Eine gefährliche Reise beginnt für Yumeko, bei der sie unerwarteterweise von dem Samurai Tatsumi begleitet wird – der jedoch genau das sucht, was Yumeko versteckt hält ...


    Ich bin so froh, dieses Buch endlich gelesen zu haben, nachdem ich mich schon so lange drauf gefreut hatte. Und ich wurde nicht enttäuscht, habe genau das bekommen, was ich mir erhofft hatte.

    Besonderen Reiz hatte „Im Schatten des Fuchses“ für mich, weil es eine High Fantasy Geschichte (sowieso mein Lieblingsgenre) ist, die auf japanischer Mythologie basiert. Das ist etwas, was ich bisher noch nicht gelesen habe, gleichzeitig finde ich aber Japan und die Mythen dort unfassbar faszinierend, mit nochmal ganz eigenem Charme.
    Und genau den hab ich auch bekommen. Ich hab mich gefühlt wie in einer anderen Welt, es fühlte sich durch und durch asiatisch an, sei es die Art der Häuser, die Kleidung, das Essen etc. – und natürlich all die Namen und Begrifflichkeiten. Dafür gibt es ein Glossar hinten, das die meisten Wörter erklärt, man kann also öfter hinblättern, man versteht aber oft genug auch aus dem Zusammenhang, was gemeint ist. Mir hat es so mega gut gefallen, in diese Welt einzutauchen. Die Karte im Buch war natürlich auch super, sowas liebe ich ja. Und die Welt ist wirklich toll beschrieben, man kommt ja durch die Reise auch gut rum, und ich konnte alles regelrecht selbst sehen, fühlen, hören, es war wunderbar.

    Auch die Handlung konnte mich überzeugen. Wie gesagt, es ist hauptsächlich eine Reise, die Charaktere ziehen also durchs Land. Dabei gibt es viel zu sehen, viele Geheimnisse und Erkenntnisse, die gelüftet werden, aber auch reichlich (brutale) Action, seltsame Begegnungen, alte Legenden und alles was mein Herz begehrt. Eine Liebesgeschichte gibt es nicht wirklich, auch wenn man eine zarte Annährung zwischen Yumeko und Tatsumi spüren kann, die sicher in den Folgebänden noch eine stärkere Rolle spielen wird. Für mich war es hier aber genau passend, und unter den gegebenen Umständen und mit Hinblick darauf, wer die beiden sind, hätte ich auch gar nicht mehr gewollt.
    Auf ihrem Weg treffen sie auch einige andere Personen, die sie mitunter mal begleiten, und alle haben nochmal eine schöne, interessante Dynamik reingebracht.

    Das einzige, was ich vielleicht kritisch anmerken könnte, ist, dass Yumeko teilweise wirklich sehr naiv ist, sodass man bei manchen Kommentaren von ihr schon mit den Augen rollen muss. Dadurch hat das Ganze natürlich einen „unschuldiges, hilfloses Mädchen trifft auf harten, tonangebenden Kerl“ Vibe. Der aber zum Glück gar nicht so extrem war, denn trotz allem hat auch Yumeko öfter die Ansagen gemacht, lag im Recht oder hatte die entscheidenden Lösungsvorschläge. Ihre Naivität ist halt dem geschuldet, wie sie aufgewachsen ist, und ich hatte schon das Gefühl, dass es nach und nach etwas besser wurde und habe diese Hoffnung auch für die Folgebände.


    Ich fand das Buch absolut klasse, hatte richtig Spaß, die Handlung überzeugt und die Welt ist genial. Ich freue mich sehr drauf, weiterzulesen. 4,5-5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    read__love__write, 04.11.2019

    --- Kurzinhalt ---
    Yumeko ist sechzehn Jahre alt und eine Halbfüchsin. Ihr Leben lang ist sie unter Mönchen aufgewachsen, doch dann wird der Tempel von Dämonen angegriffen. Ihr wird anvertraut, eine wichtige Schriftrolle zu beschützen und zu einem anderen Tempel zu bringen. Die Schriftrolle beinhaltet ein Drachengebet, das einen alten Drachen hervorruft. In den falschen Händen, kann das Gebet das Tor zur Dämonenwelt vollständig öffnen.

    Auf ihrer Reise begegnet Yumeko Tatsumi – einen Schattenkrieger, der ebenfalls den Auftrag hat, die Schriftrolle zu holen. Er weiß nicht, dass Yumeko im Besitz der Schriftrolle ist und hilft ihr zu dem anderen Tempel zu gelangen. Unterwegs lauern jede Menge Gefahren.

    --- Lesefluss ---
    Die Sprache ist wahnsinnig bildlich. Es tauchen jede Menge japanische Begriffe auf, die auch hinten im Glossar nochmal kurz erklärt werden, sollte man deren Bedeutung kurz vergessen haben. Am Anfang war ich davon noch ganz begeistert, aber irgendwann wurde es mir einfach zu viel.

    Dialoge sind auch eher weniger vorhanden, stattdessen übernehmen lange Beschreibungen von Kampfszenen und Gedankengänge und Erklärungen z.B. von gewissen Traditionen, Kreaturen etc. die Überhand.

    --- Protagonisten ---
    Das Protagonistenpaar war sehr interessant. Yumeko ist ein starkes Mädchen, das gleichzeitig eine Halbfüchsin ist. Sie ist mutig, selbstlos und schafft es Tatsumi, der im Gegensatz zu ihr auf Kälte, Gefühllosigkeit und Willenlosigkeit getrimmt wurde, zu verunsichern.

    --- Was mir sehr gefallen hat ---
    Mich hat die Fantasie, die hinter der Geschichte steckt total beeindruckt. Die Welt, die hier erschaffen wurde, war sehr düster und ich würde nicht in solch einer Welt leben wollen, aber die einzelnen Kreationen der Dämonen waren sehr interessant.

    Zudem fand ich sowohl den Anfang und das Ende sehr gut. Der Anfang hat mich total in den Bann gezogen. Man taucht in eine andere Welt und ist sofort mitten im Geschehen, inmitten einer dämonischen Gefahr. Zunächst habe ich mich von der bildlichen Sprache auch total fesseln lassen. Das Ende wiederum war auch sehr spannend, da genau das geschehen ist, was gerade natürlich nicht geschehen sollte und somit extreme Neugierde auf Band 2 geweckt wurde.

    --- Was mir weniger gefallen hat ---
    Irgendwann wurden mir die Dämonen aber zu viel und ebenfalls die japanischen Begriffe. Tatsumi und Yumeko sind auf ihrer Reise wirklich vielen Dämonen begegnet, was für mich dann irgendwann nicht mehr spannend war. Ich habe mich etwa ab etwa der Hälfte des Buches leicht quälen müssen, weiterzulesen, was ich echt schade fand, da ich zum Beginn sehr fasziniert war. Aber es zog sich einfach alles zu sehr in die Länge und war trotz unterschiedlicher Dämonen doch immer gleich. Ich schätze ich bin kein High Fantasy Typ, aber das wusste ich vorher nicht.

    --- Mein Fazit ---
    Für Fans von japanischen Büchern und Mangas, sowie des High Fantasy Genres ist dieses Buch sicherlich ein wahrer Lesegenuss. Für mich war es etwas zu dämonenlastig. Aus diesem Grund gibt es meinerseits drei Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela S., 24.11.2019

    Dieses Buch ist von Anfang an bis Ende fesselnd. Und in meinem Kopf hat sich ein Anime Film abgespielt, das ist echt mal was anderes! Die Geschichte ist sehr gut erzählt auch mit den individuellen Charakteren. Also ich kann es kaum erwarten Band 2 zu lesen.

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