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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 18.04.2017

    MEINUNG:
    Den ersten Band der Infernale Reihe fand ich sehr spannend und deswegen freute ich mich auf die Fortsetzung. Das Cover ist wieder sehr gelungen und passt gut zum ersten Band.
    Der Einstieg gelang mir nur mittelmäßig, es wird nicht viel zusammen gefasst, was im ersten Band gewesen ist.
    Ich ging mit der Erwartung an dieses Buch, dass es nun noch spannender wird, wenn es langsam auf das Finale zu geht. Leider war dies nicht wirklich der Fall.
    Davy als Protagonistin hat in dem zweiten Band sehr viele Gedanken, die sie uns als Leser mitteilt. Auf Dauer wurde mir das ein wenig zu anstrengend, ihre Selbstzweifel schaden dem Lesefluss einfach und bringen die Handlung nicht richtig vorran. Ich fand es auch schade, dass die Nebencharaktere aus dem ersten Band hier keinen Platz mehr fanden.
    Gelungene Abwechslung brachte aber natürlich der Schauplatzwechsel ein und es war schon spannend, die neue Umgebung und die Gegebenheiten zu erkunden.
    Leider wird aber auch das mit der Zeit langweilig und irgendwie kommt die Handlung nicht richtig zum Zuge. Die neue Liebesgeschichte konnte mich auch nicht richtig erreichen, da ich noch an jemand anderem hing und so fing ich an das Buch immer wieder beiseite zu legen.
    Ich hätte mir hier mehr von der dystopischen Welt und der Action aus dem ersten Band gewünscht.
    Das Ende versucht davon noch mal was nachzulegen, kann aber das gesamte Buch für mich auch nicht mehr so richtig retten.
    Leider kann der zweite Band dem ersten Teil nicht das Wasser reichen - allein gesehen ist es aber auch wieder nicht schlecht und es lohnt sich schon, es zu lesen. Man sollte vielleicht einfach mit einer anderen Erwartung ans Lesen gehen, als ich.

    FAZIT:
    Wer den ersten Band gelesen hat, kommt um den zweiten Teil nicht drum herum, allerdings sollte man sich auf eine ruhigere und gefühlvollere Geschichte einstellen.

    Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 01.04.2017

    Klappentext:
    "Seit Davy positiv auf das Mördergen (HTS) getestet wurde, hat sie alles verloren: ihre Familie, ihre Freunde, ihre Zukunft – und was am schlimmsten ist, sich selbst. Denn obwohl sie verzweifelt dagegen angekämpft hat, ist sie doch zu dem geworden, was sie nie sein wollte: eine Mörderin. Eine Widerstandsgruppe und ihr Anführer Caden geben ihr ein neues Ziel. Und Caden weckt Gefühle in ihr, zu denen sie glaubte, nie mehr fähig zu sein. Aber die Schuldgefühle lassen Davy einfach nicht los ... "

    Meine Meinung:
    "Infernale-Rhapsodie in Schwarz" ist der zweite und abschließende Band der Dilogie. Wichtig ist, dass man um die Zusammenhänge zu verstehen und hinter die Fassade der Charaktere blicken zu können, wirklich dringend auch den Vorgänger "Infernale" kennen sollte. Die Handlung baut aufeinander auf und es gibt keinerlei Rückblick. Mir hat der erste Band wahnsinnig gut gefallen, sodass kein Weg dran vorbei geführt hat, auch "Infernale-Rhapsodie in Schwarz" zu lesen. Ich versuche mein Bestes hier möglichst wenig Spoiler zum Vorgänger einzubauen, kann aber nichts versprechen. Falls ihr die Bücher nicht kennt, würde ich empfehlen, nicht weiterzulesen. Auch nachdem ich das Buch beendet habe, beschäftigt mich die Thematik sehr. Mich erinnert das Vorgehen der Regierung, leider, sehr an die Geschehnisse im zweiten Weltkrieg. Auf irgendeine Weise andersartige Menschen, in diesem Falle, die Träger des "Mördergens" HTS, werden vom Rest der Gesellschaft ausgeschlossen, abgeschottet und gehalten wie Tiere. Nichts anderes steht für mich dahinter. Klar gibt die Regierung vor, den Rest der Gesellschaft nur schützen zu wollen. Für mich wirkt das wie eine lahme Erklärung. Ist es denn nicht so, dass gerade eine solche Abschottung zu Aggression führen kann? Ich meine, man muss sich vorstellen, dass die Träger von einem Tag auf den anderen aus ihrer gewohnten, teils behüteten Umgebung gerissen werden. Das ist ein wahnsinniger und traumatischer Einschnitt im Leben, mit dem ganz sicher nicht jeder umzugehen weiß oder schlichtweg kann. Geschieht etwas Schlimmes in der Gesellschaft, sind es immer die Träger, die dahinterstecken. Davy, die Protagonistin in dieser Reihe, will sich den Machenschaften der amerikanischen Regierung nicht beugen. Nachdem sie einige schreckliche Erfahrungen durchleben musste, versucht sie verzweifelt damit umzugehen, einen Menschen erschossen zu haben. Sie beschäftigt sich tagtäglich damit und ihre Reaktion ist so wahnsinnig authentisch. Ich konnte mich wieder sehr gut in sie und ihre zwiegespaltene Gefühle hineinversetzen. Mir hat ihre Entwicklung, die sie innerhalb der Geschichte durchläuft auch richtig gut gefallen. Sie wächst durch die vielen einschneidenden Ereignisse, lernt daraus und zieht ihre Konsequenzen. Ich habe mich auch gefreut, altbekannte Charaktere wiederzutreffen und neue Charaktere kennenzulernen.

    Aufbau, Struktur & Stil:
    Die Handlung wird aus Davys Sicht, in der Ich-Perspektive, erzählt. Ich habe diese Sichtweise wirklich genossen, denn es fiel mir sehr leicht, mich in Davy und ihre Gefühle, aber auch ihre Lage hineinzuversetzen. Sophie Jordan ist es unheimlich gut gelungen, ihre Entwicklung authentisch darzustellen, wie ich finde. Gut hat mir auch gefallen, dass man sich gleich mitten im Geschehen befindet. Die Spannung hat dadurch von Beginn an ein gutes Level und wird innerhalb der Geschichte auch wunderbar gesteigert. Zu keiner Zeit hatte ich Schwierigkeiten der Handlung zu folgen, sondern konnte "Infernale-Rhapsodie in Schwarz" kaum noch zur Seite legen. In wenigen Stunden hatte ich das Buch beendet. Der einzige kleine Kritikpunkt, den ich habe, ist die Abfolge der Ereignisse auf etwa den letzten 80 Seiten. Mir wurde hier einfach in der kurzen Zeit zuviel Inhalt eingebaut bzw "abgearbeitet". Das war jedenfalls mein persönliches Empfinden. Man hätte die Geschichte ruhig noch ein wenig dehnen können, 40-50 Seiten mehr hätten den Abschluss ein wenig runder wirken lassen. Dennoch ist das Kritik auf einem sehr hohen Niveau. Das Ende hat mir gut gefallen und mich auch berührt.

    Fazit:
    "Infernale-Rhapsodie in Schwarz" ist ein gelungener und spannender Abschluss der Dilogie, die sich mit Vorurteilen innerhalb der Gesellschaft beschäftigt.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 16.03.2017 bei bewertet

    Infernale – Rhapsodie in Schwarz ist offiziell die Fortsetzung von Infernale. Aber gerade das sollte man sich nicht unbedingt erwarten – eine Fortsetzung der Geschichte, wie sie aus dem ersten Band bekannt ist. Ja, es gibt natürlich immer noch Davy, das Mädchen mit dem angeblichen Mördergen. Und ja, die Story geht fast nahtlos weiter, wo sie aufgehört hat. Davy auf der Flucht. Aber nichts bleibt so, wie es ist und der Leser muss sich auf etwas Neues einstellen und dazu gehört unter anderem auch, dass neue Protagonisten auftauchen und eine neue Liebesgeschichte erzählt wird, bei der die alten Darsteller dann weitgehend überflüssig werden.
    Was mir gefallen hat: Sophie Jordan kann einfach ziemlich spannend erzählen. Sie trifft einen Ton, der junge Leute anspricht aber auch „ältere“ Leser fesseln kann. Außerdem wagt sie es, der Geschichte um Davy eine ganz andere Richtung und einen neuen Ton zu geben, den man so nicht erwartet hat und der Abwechslung und Überraschung verspricht. Und sie gibt Davy jede Menge Raum für Zweifel und Entwicklung.
    Was mir nicht so gefallen hat: Dass eben gerade die liebgewonnenen Darsteller so schnöde abserviert werden. Dass das Gewicht für meinen Geschmack phasenweise zu sehr auf der Gefühlsduselei liegt und dass Davy ständig fast getötet wird. Dass die Dystophie in den Hintergrund tritt und der fanatische Umbruch der Gesellschaft nur noch am Rande Erwähnung findet obwohl doch Davy und ihre neuen Freunde gerade den vehement bekämpfen.
    Fazit: Ganz kommt der zweite Band nicht an den ersten heran. Man muss sich auf den Bruch im Buch einlassen und vielleicht sogar so weit gehen, den ersten Teil ganz zu verdrängen. Dann ist es ein interessantes Jugendbuch. Am Ende wurde die Story ziemlich schnell zu einem Ende gebracht und diesmal bin ich es zufrieden und brauche keine Fortsetzung. 3,5 Sterne auf 4 aufgerundet – gerade eben so.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 19.03.2022

    Der ganz gute Abschluss der Dystopie-Dilogie »Infernale«, in dem Davy versucht mit ihren Freunden nach Mexiko zu flüchten, wo die HTS-Träger bisher in Sicherheit leben können. Allerdings geht etwas schief und stattdessen findet sich Davy bei der Widerstandsbewegung wieder - was kein bisschen ungefährlicher ist als die Flucht. Die Story geht interessant weiter, wenn es leider auch nicht ganz so spannend wird wie gedacht; man ist einfach nicht soo nah dran am Kampf gegen die Regierung und bekommt alles im Zusammenhang damit eben nicht ganz so spektakulär mit. Auch erfährt man nicht mehr darüber, wie das HTS-Gen überhaupt entdeckt wurde und wie sich alles so groß entwickeln konnte, was schon etwas schade ist. Ansonsten liest sich der Schreibstil, der weiterhin aus Davys Sicht erzählt, wieder ganz flüssig und man kommt einfach in die Geschichte. Zwar ist es dabei leicht ungewöhnlich, dass Davy in diesem Band einen völlig anderen Love Interest hat als im ersten, aber an sich ist das schon okay, wenn auch etwas enttäuschend, da man von den anderen Charakteren aus dem letzten Band dadurch generell kaum noch etwas mitkriegt. Davy ist aber dennoch weiterhin eine relativ gute Protagonistin und gerade, dass sie für jemand anderen Gefühle hegt, zeigt eigentlich, dass sie sich weiterentwickelt, was eben realistisch ist. Insgesamt also ein durchaus gutes Finale, wenn einiges auch noch besser hätte aufgeklärt und auch spannungstechnisch noch etwas mehr hätte herausgeholt werden können. Sprich immer noch eine Empfehlung für Fans des Genres, aber kein komplettes Highlight.

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  • 3 Sterne

    Beatrice E., 20.03.2017

    Mein Leseeindruck subjektiv und evtl. nicht ganz spoilerfrei da es ein zweiter Band ist!


    Vor mehr als einem Jahr habe ich den ersten Band regelrecht verschlungen und freute mich nun wahnsinnig auf die Fortsetzung und gleichzeitig das Finale.
    Da ich schon ein bisschen vorgewarnt wurde, dass sich die Geschichte in eine Richtung entwickelt, die nicht allen Lesern gefallen würde, versuchte ich meine Erwartungen etwas zurückzuschrauben......


    Erzählt wird, wie im Vorgänger aus der Sicht von Davy, jedoch gibt es auch hier zusätzliche Einblicke in E- Mails, Briefe, Zeitungsausschnitte oder Gespräche von anderen Personen.
    Das fand ich abwechslungsreich und vermittelte mir einen kleinen Eindruck von dem, was ausserhalb von Davys Umgebung passierte.
    Der Schreibstil ist angenehm flüssig, unkompliziert im Bezug auf Davys Gefühlswelt für mein Empfinden aber zu wiederholend und ausschweifend.


    D. Gedanken und Emotionen wurden wirklich sehr ausführlich beschrieben und irgendwie drehte sich ein grosser Teil des Plots nur darum. Zwar konnte ich durchaus nachvollziehen, dass sich das Erlebte nicht einfach so wegstecken lässt, dennoch langweilte es mich mit der Zeit schon ein bisschen, dass sich alles immer und immer wieder um dieselbe Thematik drehte.
    Sean, Sabine und Gus spielen in diesem Band aus einen bestimmten Grund nur noch eine untergeordnete Rolle entsprechend konnten sie gar keinen allzu grossen Eindruck hinterlassen und mutierten für mich eigentlich nur noch zu Statisten.
    Caden ein neuer Charakter, welcher hinzugefügt wurde fand ich ganz nett, ebenso gefiel mir die doch einigermassen langsame Annäherung zwischen ihm und Davy.


    Ich muss gestehen anhand des Klappentextes befürchtete ich ja schon eine Dreiecksbeziehung, dem ist aber ganz klar nicht so.
    Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass einige Leser nicht gerade begeistert sein werden in welche Richtung sich hier die Geschichte gerade bezüglich der Beziehungsebene entwickelt.
    Für mich persönlich war dies nicht weiter schlimm, denn da störten mich doch andere Dinge viel mehr.
    Wie oben schon erwähnt drehte sich ein Grossteil der Handlung einfach nur um Davy und die ganzen dystopischen Elemente rückten meiner Meinung nach völlig in den Hintergrund und wurden wenn überhaupt nur dürftig erklärt oder total banal aufgelöst.
    Da wäre so viel Potential dagewesen eine wirklich spannende, fesselnde und eindrückliche Story daraus zu machen, schade!


    Ich vergebe hiermit 3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 31.03.2017

    Buchinhalt:

    Nachdem Davy positiv auf das Mördergen HTS getestet wurde, ist ihr bisheriges Leben von einem Tag auf den nächsten zu Ende. Als sie dann auch noch aus Notwehr einen Menschen tötet, zweifelt sie immer mehr an ihrer eigenen Menschlichkeit. In einem Ausbildungslager soll sie zur Auftragskillerin ausgebildet werden, doch ihr und drei Freunden gelingt die Flucht. Das Ziel: Mexiko. Beim Grenzübertritt wird Davy angeschossen und von einem fremden Jungen gerettet: er gehört einer Widerstandgruppe an, die Davy aufnimmt. Dann stellt sich Davy die alles entscheidende Frage: bleiben oder die Freunde in Mexiko suchen?

    Persönlicher Eindruck:

    Nach dem fulminanten Start im ersten Band der zweiteiligen Geschichte war ich mehr als gespannt auf die Fortsetzung und konnte es kaum erwarten. Leider kann der 2. Band so gar nicht mit Band 1 mithalten – ein schwaches Finale, das kaum Kopfkino erzeugt und den Leser mehr enttäuscht als unterhält.
    Obwohl alles nahtlos an Band 1 anknüpft, schafft die Autorin es nicht, den Leser erneut in die Zukunft Amerikas mitzunehmen. Endlose Dialoge, endlose Gedankenmonologe der Protagonistin füllen die Seiten und die erhoffte Spannung zerrinnt zwischen den Zeilen. Kraftlos verpufft, was in Band 1 aufgebaut wurde – keine plastische Beschreibung des Settings, nur blasse Figuren, nein, das habe ich mir anders erhofft.
    Davy selber macht kaum eine Entwicklung durch. Nein, im Gegenteil – sie erscheint als Jammerlappen, der gerne anders wäre, als er ist, tut aber keinen Schlag dafür.
    Caden als männliche neue Hauptfigur hat Potential, bleibt aber ebenfalls blass und unausgereift. Auch die sich anbahnende Beziehung der beiden berührt auf weiten Strecken kaum und trägt nicht zu einem spannenden Ganzen bei.
    Das Leben im Bunker wird zwar beschrieben, kann aber nicht vor dem inneren Auge des Lesers lebendig werden. Ich weiß nicht – mir kommt es inzwischen eher so vor, als hätte die Autorin auf ihre eigene Geschichte keine Lust mehr gehabt.
    Das einzige Plus ist die unerwartete Wendung bzgl. des Täters am Schluß der Geschichte. Das passiert aber erst, nachdem man sich durch 3/4 des Buches gekämpft hat und kann dann auch nur wenig begeistern.
    Fazit: wer wissen will, wie es ausgeht, soll es lesen – aber es ist beileibe kein Pageturner.

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  • 5 Sterne

    2 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 27.03.2017

    Inhalt:

    Als Davy positiv auf das Mördergen HTS getestet wurde, ist ihre gesamte Welt in sich zusammengebrochen. Sie hat ihr gesamtes Leben verloren. Ihre Familie, ihre Freunde, ihre Zukunft und was das allerschlimmste ist: Sich selbst. Davy war hochbegabt und hat sich vorgestellt an die Jilliard zu gehen.
    Sie hat dagegen angekämpft das zu sein, was die anderen in ihr sehen, hat aber den Kampf verloren und ist eine Mörderin geworden.
    Auf ihrer Flucht wird sie von den anderen getrennt und eine Widerstandsgruppe, bestehend aus Trägern des Gens, nimmt sie auf. Ihr Anführer Caden gibt Davy ein neues Ziel und er weckt in ihr Gefühle, von denen sie dachte, dass sie sie nie mehr spüren könnte. Doch ihre Schuldgefühle lassen Davy nicht los.

    Bücherwichtels Meinung:

    Jeder der den ersten Teil gelesen hat, wartet sicher schon verzweifelt auf den Nachfolger und endlich ist er da!
    Ich habe dieses Buch wirklich verschlungen. Ein paar Stunden extremes lesen und fertig war ich mit der Geschichte um Davy.
    Nur muss ich ehrlich sagen, hatte ich an das Buch eine andere Erwartung, als das, was mir präsentiert wurde.
    Jeder erwartet lesen zu können, was die vier auf ihrer Flucht erleben und am meisten interessiert uns ja, was aus Davy und Sean wird, oder?
    Lasst euch eines gesagt sein, egal was ihr erwartet, lest dieses Buch weiter, denn es lohnt sich wirklich, auch wenn vielleicht nicht alles wie erwartet ist.
    Seitdem Davy positiv auf das Mördergen HTS getestet wurde, ist ihre ganze Welt in sich zusammengebrochen. Sie hat nicht nur ihre Familie, Freunde und ihre Zukunft verloren. Sie hat sich auch noch selbst verloren, denn sie wurde zu dem was sie nie sein wollte.
    Auf ihrer Flucht wird sie von Sean und den anderen getrennt. Eine Widerstandsgruppe, die aus Trägern besteht, nimmt sie auf und ihr Anführer Caden zeigt Davy ein neues Ziel.
    Caden weckt auch Gefühle in ihr, von denen sie dachte, dass sie so etwas nie wieder fühlen könnte, doch ihre Schuldgefühle den anderen gegenüber, lassen sie nicht los.
    Man merkt, was Davy alles durchmachen musste, denn sie ist noch reifer geworden als sie eh schon war.
    Sean ist ein Charakter, der mich im ersten Band sehr fasziniert hat. Raue Schale mit einem weichen Kern. Doch hat er mich nicht so fasziniert wie Caden.
    Ich finde, Caden ist charismatischer und irgendwie auch sympathischer. Zwar vielleicht nicht ganz so muskelbepackt, aber dennoch eine Erscheinung.
    Seine Art andere Menschen mitzureißen finde ich super und das macht ihn daher auch zu einer guten Anführerfigur.
    Auch wenn ich doch über gewisse Umstände, die nicht eingetreten sind, enttäuscht bin, ist es ein tolles Buch, das es Wert ist gelesen zu werden.

    Bücherfees Meinung:
    Nachdem der Bücherwichtel den ersten Teil von Infernale gelesen hatte, hat er mir ziemlich viel davon verraten und gemeint, dass ich das Buch trotzdem unbedingt lesen muss. Ich war begeistert!
    Natürlich hat mir auch die seichte Liebesgeschichte zwischen Davy und Sean gefallen und die habe ich hier vermisst (zumindest am Anfang).
    Auf der Flucht nach Mexiko müssen Davy, Sean, Gil und Sabine durch einen Fluss. Dabei wird Davy angeschossen und von der Gruppe getrennt. Schon vorher waren ihre Gefühle zu Sean distanzierter, denn wenn sie im Lager nichts für ihn empfunden hätte, dann wäre sie nicht zur Mörderin geworden. Diese Schuld gibt sie indirekt ihm und zieht sich in der Zeit vor der Flucht nach Mexiko von ihm zurück.
    Natürlich wird Davy von einem jungen und gutaussehendem Mann gerettet und verbringt die nächste Zeit in einem unterirdischem Bunker, denn neben der Regierung und den Behörden jagen auch andere Leute die Menschen mit dem HTS-Gen.
    In diesem Teil kommen sehr viel nette und auch böse Leute vor. Am liebsten war mir Caden, den ich vom Anfang an in mein Herz geschlossen hatte. Obwohl er schmächtiger ist als Sean, ist er der Beschützertyp mit dem weichen Kern (genau wie Sean). Dadurch, dass Davy sehr viel Zeit in diesem Bunker verbringt und ihre Freunde nicht sieht, gerät Sean natürlich noch weiter in den Hintergrund.
    In ihrem neuen Zuhause, das sich für sie aber nicht danach anfühlt, gibt es auch einen sehr netten und freundlichen Arzt, eine nette Zimmergenossin und insgesamt drei Hauptmänner. Einer davon ist ziemlich wütend und aggressiv. Auf mich wirkte er wie ein Dummkopf, der lieber die Fäuste als den Kopf nutzt. Ein anderer dagegen war sozusagen der Computer-Nerd, aber im lieben Sinne. Er war von der Art wie Gil, nur reifer.
    Das Buch hatte viele Wendungen und Überraschungen und auch wenn mir Sean am Anfang gefehlt hat, wurde ich durch Cadens Anwesenheit getröstet. Ich muss sagen: Schade - diese Reihe besteht nur aus zwei Teilen.

    Mein Fazit:

    Der zweite und somit finale Teil dieser Reihe ist anders als ich es erwartet habe, ist es aber trotzdem Wert gelesen zu werden!

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 26.05.2017 bei bewertet

    Meine Meinung:

    Nachdem ich den ersten Teil so geliebt habe, wartete ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung. Dieser Band war definitiv anders, aber nicht unbedingt schlechter. Aber nun detaillierter:

    Dieser Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Mir ist der Einstieg recht leicht gefallen, auch wenn der erste Band bereits ein wenig zurückliegt. Mich hat die Spannung gleich wieder gepackt.

    In diesem Band ändert die Autorin aber auch das Setting der Geschichte. Das fand ich sehr spannend. So kam frischer Wind in die Geschichte.

    Jetzt komme ich aber zu dem Punkt, der am meisten von meinen Vorstellungen abwich, aber zugleich auch das beste aus dem Buch rausgeholt hat. Erwartet hatte ich, dass der Fokus auf dem System liegen wird und auch den Kampf dagegen. Das ist aber nicht so. Vielmehr liegt das Hauptaugenmerk der Autorin auf der inneren Zerrissenheit unserer Protagonistin. Ihre Gedanken nehmen in diesem Buch einen enormen Platz ein. Es geht dabei um diverse Themen, doch spielen Ausgrenzung und soziales Miteinander, der Umgang mit Schuld und Liebe eine besondere Rolle. Ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Mich hat dieser neue Fokus überrascht. Aber positiv.

    Das System spielt natürlich auch noch eine Rolle, tritt dabei aber eher in den Hintergrund, was ich nicht als störend angesehen habe.

    Davys Charakter wurde in diesem Band enorm ausgebaut. Sie erfährt Tiefe. Das hat mir wirklich gut gefallen.

    Der Schreibstil ist wie in Band eins auch schon locker und flott lesbar.

    Insgesamt finde ich, dass es ein gelungener Abschluss dieser Reihe ist, der zwar nicht so geworden ist, wie ich es vielleicht erwartet hätte, aber dafür ein ganz tolles Abenteuer geboten hat. Ich bin sehr zufrieden diese Reihe gelesen zu haben und kann sie wirklich empfehlen!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sine liebt Bücher, 02.04.2017

    Fazit:

    Ein Test sollte nicht bestimmen, wer man ist.
    Angst muss nicht logisch sein. Sie ist trotzdem eine große Motivation.

    Zwei Zitate, die mich immer noch berühren.

    Auch der Abschluss war wirklich spannend, schwierig fand ich die Vorurteile gegen alle Träger selbst von Trägern. Und auch Davy ist manchmal nicht zu aushalten, weil sie einfach so stur ist und nichts einsehen will.

    Bewertung:

    Das ist der zweite Band der Reihe.

    Davy musste jemand umbringen und nun ist sie wirklich eine Mörderin und das Gen hatte doch recht. Es war natürlich auch eine schwierige Situation in Band I und sie wurde ja auch eher dazu gezwungen, trotzdem macht es ihr sehr zu schaffen.

    Die Meinung, dass manche das Mördergen in sich tragen, es aber nicht bei jeden ausbricht, finde ich immer noch erschreckend. Selbst die mit den Gen glauben das teilweise. Es gibt doch einen Unterschied zwischen: ich habe jemand aus Versehen umgebracht, ich hatte keine andere Wahl und ich hab es gern gemacht. Denn ich denke, das viele unter bestimmten Voraussetzung dazu in der Lage sind und dazu kommt auch noch immer die Lage, in der man sich gerade befindet.

    Vor jedem Kapitel find eich wieder kleine Textschnipsel, Pressemitteilungen, Bekanntmachungen oder ähnliches.

    Charaktere

    Davy macht sich wirklich viele Vorwürfe, weil sie jemanden umgebracht hat. Sie erträgt manchmal selbst die Nähe zu Sean nicht, weil sie das an das Ereignis erinnert. Sie hat das richtige Ziel vor Augen und weiß auch, was richtig ist, aber durch ihre Sturheit ist sie manchmal einfach nur blind. Und jemand an sich heran lassen, das geht bei ihr kaum.

    Sean lässt in diesem Teil noch etwas tiefer blicken und ich lerne ihn noch besser kennen. Er erzählt, wie er die Brandmarkung erhalten hat und das ist mal wieder total ungerecht. Er scheint immer noch kein schlechter Typ zu sein. Davy kann ihm auch nicht so einfach was vormachen, dafür kennen sich beide zu gut. Außerdem mag Sean Davy wirklich sehr gerne und würde ihr gerne bei ihren Problemen helfen.

    Caden ist schon ein harter Kerl, aber er hat das Herz am richtigen Platz. Er ist ein guter Anführer und weiß worauf es ankommt und streut nicht nur misstrauen. Er schert nicht alle Menschen über einen Kamm und auch nicht die Träger. Er möchte kein Monster sein und ist daher auch unheimlich sympathisch.

    Rhiannon hat angst vor Blut und vertraut Davy nicht. Sie ist auf gewisse Weise angeekelt von ihr. Auch die anderen Mädels sind etwas schwierig, da die alle für den gleichen Typ schwärmen.

    Kritikpunkte

    Die HTS-Träger sind echt gebrandmarkt. Alle, selbst die Träger gehen davon aus, dass diese gefährlicher als andere sind. Viele sind das wohl auch, weil sie von der Gesellschaft misshandelt werden und so sich so benehmen, wie alle es von denen erwarten. Aber dann kann man auch alle Menschen so sehen, jeder kann böse sein und nicht vertrauensselig.

    Davy und ihre Sturheit sind manchmal echt schwierig. Genauso, dass sie immer noch über alle Träger so schlecht denkt und auch über sich selber. Die anderen Menschen sind aber keine Übermenschen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 26.05.2017

    Meine Meinung:

    Nachdem ich den ersten Teil so geliebt habe, wartete ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung. Dieser Band war definitiv anders, aber nicht unbedingt schlechter. Aber nun detaillierter:

    Dieser Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Mir ist der Einstieg recht leicht gefallen, auch wenn der erste Band bereits ein wenig zurückliegt. Mich hat die Spannung gleich wieder gepackt.

    In diesem Band ändert die Autorin aber auch das Setting der Geschichte. Das fand ich sehr spannend. So kam frischer Wind in die Geschichte.

    Jetzt komme ich aber zu dem Punkt, der am meisten von meinen Vorstellungen abwich, aber zugleich auch das beste aus dem Buch rausgeholt hat. Erwartet hatte ich, dass der Fokus auf dem System liegen wird und auch den Kampf dagegen. Das ist aber nicht so. Vielmehr liegt das Hauptaugenmerk der Autorin auf der inneren Zerrissenheit unserer Protagonistin. Ihre Gedanken nehmen in diesem Buch einen enormen Platz ein. Es geht dabei um diverse Themen, doch spielen Ausgrenzung und soziales Miteinander, der Umgang mit Schuld und Liebe eine besondere Rolle. Ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Mich hat dieser neue Fokus überrascht. Aber positiv.

    Das System spielt natürlich auch noch eine Rolle, tritt dabei aber eher in den Hintergrund, was ich nicht als störend angesehen habe.

    Davys Charakter wurde in diesem Band enorm ausgebaut. Sie erfährt Tiefe. Das hat mir wirklich gut gefallen.

    Der Schreibstil ist wie in Band eins auch schon locker und flott lesbar.

    Insgesamt finde ich, dass es ein gelungener Abschluss dieser Reihe ist, der zwar nicht so geworden ist, wie ich es vielleicht erwartet hätte, aber dafür ein ganz tolles Abenteuer geboten hat. Ich bin sehr zufrieden diese Reihe gelesen zu haben und kann sie wirklich empfehlen!

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