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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 30.03.2018

    Haben Sie schon einmal von Mr. Darcy geträumt? Wären Sie nicht auch gern die Auserwählte, der ein Gentleman wie Mr Knightley beim Contredanse sehnsüchtige Blicke zuwirft? Wie es im Herzen der Frauen aussieht, weiß keine Autorin so gut wie Jane Austen. Noch heute lieben und leiden viele Leserinnen mit den Schwestern Bennet und Dashwood, und die Welt der englischen Klassikerin fasziniert nicht weniger als vor 200 Jahren. Holly Ivins gewährt uns Blicke hinter die Fassaden der prunkvollen Herrenhäuser und beschreibt mit großer Lust am Detail, wie man sich als Dame schicklich kleidete und wie ein Gentleman seiner Angebeteten formvollendet den Hof machte. Sie erzählt davon, was Mann durfte, Frau aber nicht, für die es sich vor allem nicht ziemte, Romane zu schreiben. Lassen Sie sich entführen in den Alltag in der Regency-Zeit – Holly Ivins weiht Sie ein in die Geheimnisse von Jane Austen…(Klappentext)


    ꕤꕤꕤꕤꕤꕤꕤꕤꕤꕤ

    „>>Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit…

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    www.pinkanemoneblog.wordpress.com, 30.03.2018 bei bewertet

    Haben Sie schon einmal von Mr. Darcy geträumt? Wären Sie nicht auch gern die Auserwählte, der ein Gentleman wie Mr Knightley beim Contredanse sehnsüchtige Blicke zuwirft? Wie es im Herzen der Frauen aussieht, weiß keine Autorin so gut wie Jane Austen. Noch heute lieben und leiden viele Leserinnen mit den Schwestern Bennet und Dashwood, und die Welt der englischen Klassikerin fasziniert nicht weniger als vor 200 Jahren. Holly Ivins gewährt uns Blicke hinter die Fassaden der prunkvollen Herrenhäuser und beschreibt mit großer Lust am Detail, wie man sich als Dame schicklich kleidete und wie ein Gentleman seiner Angebeteten formvollendet den Hof machte. Sie erzählt davon, was Mann durfte, Frau aber nicht, für die es sich vor allem nicht ziemte, Romane zu schreiben. Lassen Sie sich entführen in den Alltag in der Regency-Zeit – Holly Ivins weiht Sie ein in die Geheimnisse von Jane Austen…(Klappentext)


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    „>>Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit…

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  • 4 Sterne

    Marysol F., 18.07.2017

    ... dass heute Jane Austens 200er Todestag ist. Und darum möchte ich euch mitnehmen auf eine kleine Reise durch ihr Werk, Leben und Wirken!



    Im DVA Verlag ist vor Kurzem ein lesenswertes Büchlein über Jane Austen erschienen mit dem bezeichnenden Titel "Jane Austen - Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt". Dank des Rezensionsexemplares kann ich euch nun mitnehmen auf diese Reise.


    Erste Station: Janes Biographie
    Einer kurzen, aber treffenden Hommage an Jane Austen als Einleitung folgt kurz geschildert ihr Leben. Für eine Frau, die so wundervoll schrieb und mit ihren Charakteren das breite Spektrum menschlicher Eigenschaften und Emotionen abgedeckte, war ihr Leben, um es neutral zu formulieren, unaufregend. Weder reiste sie in ferne Länder, noch konnte sie ihren Lebensunterhalt allein durch ihr Schaffen bestreiten. Sie heiratete nicht und bekam auch keine Kinder. Ihr Leben spielt sich stets in Familiennähe auf, geprägt durch Musizieren, Spaziergänge und das Schreiben. Besonders gleichförmig verlief Janes Leben in Chawton zwischen 1808- 1817, den letzten Jahren vor ihrem Tode also: Pianoforte nach dem Aufstehen, Zubereiten des Frühstücks und andere Haushaltspflichten und anschließend widmete sie sich ganz dem Schreiben. Dadurch war diese Zeit aber auch ihre schöpferischste - vier veröffentlichte, einen beendeten und einen begonnenen Roman lassen sich auf ihre Chawtoner Jahre datieren. So leise wie ihr Leben, so war auch ihr Tod. Nach einem Jahr des stillen Schwächerwerdens, starb Jane am 18. Juli 1817 in den Armen ihrer geliebten Schwester. Berührend auch die letzten Worte ihrer Familie an sie auf ihrem Grabstein in Winchester.

    Nächster Halt: Janes Welt
    In ihre Lebenszeit fallen sowohl die Französische Revolution, Napoleons Aufstieg und dramatische Niederlage in Waterloo, der Zusammenschluss Irlands und Englands zu Großbritannien, als auch die Abschaffung der Sklaverei im Vereinten Königreich. Geprägt sind ihre Werke natürlich durch die Zeit, in der sie aufwuchs und lebte, politische Ereignisse verwob Jane jeder eher weniger mit den Geschichten ihrer Figuren - einzig nennenswerte Anspielungen wären die Sklavenhaltung in Mansfield Park, die Aufstände in London in Northanger Abbey, die Präsenz des Reserveregiments in Stolz und Vorurteil sowie die Marine in Überredung. Ansonsten sind ihre Bücher viel mehr durch die Regency- Gesellschaft geprägt: extravagante Mode und Prasserei der Oberschicht bei gleichzeitig beinahe bescheiden anmutender Zurückhaltung seitens der Gentry und einer ausgeprägten Höflichkeit. So Austens idealisierte Interpretation. Ob Etikette, Benimmregeln, Vermögen und Erbe, Berufslaufbahnen, die Beschreibung eines Tages im Leben einer jungen Dame oder Schilderungen über gesellige Anlässe - dieses Buch gibt kurze, aber aufschlussreiche Einblicke!

    Kurzer Zwischenstopp: Janes Orte
    Viele Orte sah Jane während ihres Lebens wahrlich nicht: Steventon (Hampshire), Bath, Southhampton und Godmersham, Chawton und schließlich Winchester. So sind auch die Handlungsorte ihrer Romane kleine bis mittelgroße Dörfer und Städte, bevorzugt leben ihre Charaktere jedoch in idyllischen Landsitzen. Die zehn wichtigsten stellt das Buch in Steckbriefformat vor. Natürlich auch Darcys Pemberley!

    Weiter geht´s: Janes Einflüsse
    Romane waren zu Janes Lebenszeit zwar durchaus populär, nicht jedoch gesellschaftlich angesehengeworden. Gerade Intellektuelle und Oberschicht verschrien die Belletristik als billige Massenunterhaltung, die Austens jedoch lasen und liebten Romane und mehr oder weniger zwischen den Zeilen amüsiert sich Jane ihrerseits in ihren Werken über die spröden geschichtlichen Werke, die moralistische Empfindsamkeitsliteratur ihrer Zeit oder auch Benimmführer. Hoch geachtet wurden von ihr hingegen Shakespeare, Samuel Johnson, Samuel Richardson, Laurence Stern und William Cowper. Interessant: Verbreitung und Wertschätzung fand die Gattung des Romans vor allem die die höheren Zahlen der Leserinnen und Aufkommen der Leihbüchereien, welche in England bereits im 18. Jahrhundert an Beliebtheit gewannen. Heute gäbe es also keine solche Bandbreite an Liebesromanen ohne die Büchereien - was wäre also eine passendere Hommage an Jane Austen, als heute einen Ausflug in die nächstgelegene Bibliothek zu unternehmen und einen Roman auszuleihen? Auch noch erwähnenswert: Nicht nur stille Leserinnen, viele Frauen wurde zu Janes Lebenszeit auch als Autorinnen aktiv, zumeist jedoch - wie sie selbst auch - anonym, da eine Veröffentlichung damals rufschädigend für eine Frau war. Jane war in der Hinsicht privilegiert, als dass sowohl ihr Vater als auch ihre Brüder sie in ihrem künstlerischen Schaffen bestätigten und ermutigten, ihr sogar bei der Veröffentlichung halfen. Weibliche Vorbilder? Frances Burney, Mary Wollstonecraft (die Mutter von Mary Shelley, der Autorin von Frankenstein), Ann Radcliffe, Maria Edgeworth! Leben konnte Jane zeitlebens nicht von ihren Veröffentlichungen und verbrachte ihr Leben zwar nicht in Armut, aber durchaus in Bescheidenheit und Zurückhaltung. Wer sich für die Rezeption und (Neu-) Interpretationen ihrer Werke interessiert, sollte einen Blick in dieses Buch wagen.

    Hauptattraktion: Janes Romane
    Ihr erstes veröffentlichtes Buch war der ursprünglich als Briefroman "Elinor und Marianne" konzipierte Roman "Verstand und Gefühl", im Jahre 1811. 1813 folgte ihre wohl bekannteste Liebesgeschichte "Stolz und Vorurteil", im Jahr darauf "Mansfield Park", ein weiteres Jahr später erschien "Emma", 1817 veröffentlichte sie dann ihr Jugendwerk "Northanger Abbey", das als ihr humorvollster und satirischster Roman gilt und noch im selben Jahr erschien posthum ihr zuletzt abgeschlossener Roman "Überredung". Ein paar einleitende Worte in jedes Werk, die Vorstellung der handelnden Hauptfiguren und wichtigsten Motive fässt das Buch kurz und knapp zusammen. Hätte Jane doch nur länger gelebt: Es existieren zwei unvollendete Romanfragmente bzw. -entwürfe...

    Vorletzter Halt: Jane und die Liebe
    Dass eine der schönsten Liebesgeschichten aus der Feder einer unverheirateten Frau stammt, mögen viele nicht glauben. Doch wie sah Janes Liebesleben aus? Spekulationen über einen mysteriösen Geistlichen, eventuell Samuel Black, unerwartet starb, die Liebe zu Tom Lefroy, der sie aus ständischen Gründen nicht heiraten konnte und damit vermutlich Janes Herz brach und ihre Ablehnung des Heiratsantrags von Harris Bigg-Wither 1802. Spannend auch die Schilderungen von Brautwerbung, Heiratsantrag, Hochzeit und Stellung der Ledigen zu Austens Lebzeiten, sowie Vorstellung der rührigsten Heiratsstifter, Heiratskandidaten und ihre Gegenspieler - von Darcy bis zu den Schwestern Dashwood.

    Und die letzte Station unserer Reise: Jane verfilmt
    Bei sechs Büchern und unzähligen Adaptionen bleibt es nicht, auch Verfilmungen und Filmneuinterpretationen gibt es eine ganze Menge - mittlerweile sind die Originale aus Janes Feder ja auch rechtfrei, dass heißt, jeder kann sie neuinterpretieren, verändern und umdichten. Die Stärken und Fehler einiger Filme reißt das Buch kurz an, ebenso wie Handlung, Schauspieler und Kostümierung.

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  • 4 Sterne

    Jashrin, 18.07.2017

    „Ledige Frauen haben einen fatalen Hang dazu, arm zu sein – was doch ein recht starkes Argument zugunsten der Ehe ist.“ (Jane Austen an ihre Nichte Fanny)

    Wenn es bloß nicht so schwer wäre, den eigenen Traummann zu finden. Das führt uns Jane Austen in ihren Romanen immer wieder vor Augen. Wie lange brauchte Emma, um zu erkennen, dass Mr. Knightley der Richtige ist? Oder was ist mit Anne Elliot aus „Überredung“? Und wie war das eigentlich damals, zu Jane Austens Zeit? Wann hat sie eigentlich genau gelebt und wie?

    Diesen und noch vielen weiteren Fragen geht Holly Ivins Buch „Jane Austen – Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt“ nach. In sieben Kapitel unterteilt beleuchtet sie für uns Jane Austens Leben, ihre Werke und die Zeit, in der sie lebte.

    Nach einer kurzen Einleitung geht es zunächst um Janes Leben, ihre Familie und die Bedingungen unter denen sie ihre Romane schrieb - etwas, das in ihrer Zeit für eine Frau als gar nicht schicklich, sondern schon eher als skandalös galt, und weshalb Jane, wie so viele andere auch, anonym veröffentlichte. Besonders spannend fand ich schon ganz zu Beginn die Tatsache, dass wohl niemand mehr genau weiß, wie Jane Austen eigentlich aussah.

    Das zweite Kapitel des Buches beschäftigt sich mit der Zeit, in der Jane Austen lebte. Neben einem geschichtlichen Abriss, geht es vor allem um das damalige Gesellschaftsbild und die Etikette in der Regency-Zeit. Rückblickend hat manches auf uns einen gewissen Reiz, während anderes reichlich umständlich erscheint. Während wir persönlich oder online über diverse Social-Media-Kanäle keinerlei Hemmungen haben, auch mit Wildfremden in Kontakt zu treten, so durfte man sich damals nur dann einer unbekannten Person vorstellen, wenn man einen höheren Rang als diese bekleidete. Selbst Gleichgestellte mussten warten, bis der Zeremonienmeister oder ein Bekannter sie einander vorstellte.

    Im dritten Kapitel geht es neben den Orten, an den Jane selbst gelebt hat, auch um die Schauplätze in ihren Romanen.

    Um den Stellenwert von Romanen (nicht sehr angesehen), die Bedeutung einer Leihbücherei (sehr beliebt) und schreibende Frauen im allgemeinen und Jane Austen im Besonderen, geht es im vierten Kapitel. Dazu gehört auch eine Übersicht, über einige Adaptionen ihrer Werke, sowie Bücher, in denen Jane Austen selbst als Inspiration diente. „Der Jane Austen Club“ von Karen Joy Fowler dürfte vielen Austen-Fans ein Begriff sein, doch wer kennt „Sense and Sesibility ans Sea Monsters“ von Ben H. Winters oder „Persuasion ….in Space!“ von W. Bill Czolgosz?

    Das fünfte Kapitel ist ganz Jane Austens Romanen gewidmet und stellt neben einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung vor allem die auftretenden Figuren vor.

    Im sechsten Kapitel geht es um Jane und die Liebe – sowohl in ihrem eigenen Leben als auch in ihren Romanen und das letzte Kapitel gibt einen Überblick über einige ausgewählte Verfilmungen, sowohl Fersehadaptionen als auch große Hollywood-Verfilmungen.

    Übersichtlich gegliedert beleuchtet das Buch also Jane Austens Leben und ihre Werke aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. So gut und gründlich dies eigentlich ist, ist es dennoch mein Hauptkritikpunkt an Holly Ivins Buch. Dadurch, dass alles aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wird, hatte ich immer wieder das Gefühl, den ein oder anderen Punkt doch bereits mindestens einmal gelesen zu haben. So lernen wir zum Beispiel in der Übersicht über die Schauplätze, dass Mr. Knightley sein eigenes Haus aufgibt, um zu Emma nach Hartfield zu ziehen, in der Vorstellung seiner Person heißt es, dass er anbietet nach Hartfield zu ziehen, um Emma heiraten zu können und später, im Unterthema „Hochzeitsglocken in Janes Romanen“, wird sein großer Moment als derjenige beschrieben, als er sich bereit erklärt, sein Haus aufzugeben und zu Emma nach Hartfield zu ziehen, um sie heiraten zu können, ohne dass sie ihren Vater allein lassen muss. Auch wenn es immer um andere Aspekte ging, so haben mich diese Wiederholungen, die es nicht nur in Bezug auf Emma und Mr. Knightley gibt, doch immer wieder gestört.

    Zudem habe ich am Ende des Buches ein Quellen- und Literaturverzeichnis vermisst. Das ist zwar nicht zwingend notwendig, hätte das Buch für mich jedoch nochmals besser abgerundet.

    Mein Fazit: Abgesehen von der genannten Kritik, war das Buch informativ, übersichtlich und ließ sich leicht lesen. Mir hat es Spaß gemacht, auf diese Weise in Jane Austens Welt einzutauchen und vor allem die regelmäßigen Einschübe, die mal lustiger Natur waren oder einfach nur zusätzliches Wissen am Rande vermittelten, fand ich sehr gelungen. Auf jeden Fall ein tolles Buch für jeden Jane Austen-Fan, in dem es viel zu entdecken gibt und das sich auch für später als Nachschlagewerk anbietet.

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