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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 11.10.2016

    Als Buch bewertet

    Karlchen fällt schon im Kindergarten durch ein enormes Gewaltpotential und mangelndes Schuldbewusstsein auf.Er hat schon in früher Kindheit einiges auf dem Kerbholz.
    Mithilfe von Medikamenten kann er seine Aggressionen unter Kontrolle halten. Als er bei der Einnahme schludert , bricht sein triebhaftes Wesen wieder durch, erschwerend kommt noch der Tod der Mutter dazu.
    Als es zum ersten Todesfall kommt, heften sich seine Schwester Meike , selbst ausgebildete Psychologin, Kommisar Modrich und seine Kollegin Guddi , an seine Fersen.
    Der Kommissar leidet unter heftigen Anfällen von Morbus Meulengracht , einer Störung , die ihm selbst nach geringem Alkoholgenuss, heftige Anfälle beschert. Seine Kollegin rettet ihn öfter vor dem Zorn seines Vorgesetzten.
    Währenddessen mordet Karlchen ungestört weiter, er treibt ein perfides Katz- und Mausspiel mit der Polizei. Die Geschichte ließ sich aufgrund des flüssigen Schreibstils gut lesen.Die Spannung war bis zum dramatischen Showdown durchgehend hoch.
    Zum Schluss gab es einige Ungereimtheiten, welche den Lesegenuss jedoch nur minimal störten.
    Für Leser mit starken Nerven gebe ich eine Leseempfehlung ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 14.03.2019

    Als Buch bewertet

    Schon im Kindergarten mit 5 Jahren wurde Karl Ressler auch Karlchen genannt, das erste Mal auffällig. Nur durch Medikamente hat man es geschafft, Karls Triebe zu unterdrücken. Diese setzt er nun eigenmächtig ab und schon bald geschieht der erste brutale Mord. Kommissar Peer Modrich, seine Kollegin Gudrun Faltermeyer genannt Guddi sowie Karls Schwester Meike Ressler läuft die Zeit davon. Denn Karlchen zieht eine blutige Spur hinter sich her.....

    Karlchen klingt harmlos, ist er aber ganz und gar nicht. Überall wo er auftaucht fließt Blut. Durch Thomas Matisziks rasanten Schreibstil taucht man gleich in die Geschichte ein. Man wird schon zu Anfang mit dem ersten Mord konfrontiert. Zeit zum Nachdenken bleibt nicht. Durch die kurzen Kapitel möchte man immer weiterlesen. Wissen wie es weiter geht. Trotzdem liefert der Autor noch alle nötigen Informationen zu den Charakteren und früheren Ereignissen. Kurz und bündig. Genau wie ich es mag. In den Dialogen hat es der Autor geschafft noch einiges an schwarzen Humor einzubauen, ohne dass es fehl am Platz gewirkt hat und mich öfter Schmunzeln ließ. Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten, was für mich den Krimi zusätzlich interessant gemacht hat. Besonders gut haben mir dabei Karlchen und Peer Modrich gefallen. Karl hochintelligent, brutal und mit schauspielerischen Talent. Peer Modrich, der an der Stoffwechselkrankheit Morbus Meulengracht leidet. Trotzdem Alkohol gegen seine Schlaflosigkeit trinkt und in Kauf nimmt, dass er mit einem gewaltigen Kater aufwacht. Auch sonst lebt er nicht gerade enthaltsam.
    Fazit: Karlchen ist ein rasanter Krimi in dem der Spannungsbogen permanent gehalten wird und das obwohl der Täter von Anfang an bekannt ist. Nichts für schwache Gemüter. Aufgelockert mit schwarzem Humor.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 11.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ist der Mensch von Natur aus böse? Diese Frage muss man sich beim Lesen von „Karlchen“ zweifelsohne nicht nur einmal stellen.

    Karl Ressler, mit Spitznamen Karlchen, mordet wieder. Nach einer Kindheit in der er Gewaltdelikte, Schulverweise und auch erste Leichen gesammelt hat, wie andere Kinder Sticker für ein Album, war Karlchen nach einem längeren Gefängnisaufenthalt so mit Medikamenten eingestellt, dass sein Drang zu töten im Damm war. Nun scheint es aber wieder loszugehen. Ein Anruf bei seiner Schwester, der er davon berichtet, dass er wieder ein böser Junge war, ist nur der Anfang eines blutigen Katz- und Mausspiels, das Karlchen sich mit Peer Modrich liefert. Wird es diesem, aufgrund seiner Morbus Meulengracht und zahlreicher Kater angeschlagen Kommissars, mithilfe seiner Kollegin Guddi gelingen, dem blutigen Treiben ein Ende zu setzen?

    Der Krimi ist spannend von Anfang an. Einmal mit dem Lesen begonnen, konnte ich das Buch nur sehr schwer wieder aus der Hand legen. Karlchen schlägt zu, brutal und in einer immer schnelleren Taktung. Ich habe mit jedem Opfer gebangt, dass er seine Tat nicht vollenden kann, dass er zur Besinnung kommen mag, oder dass Modrich ihm endlich ein Stück näher kommt. Manche Taten waren auch wirklich brutal, da musste ich schon das eine oder andere Mal schlucken, war aber gleichzeitig gefesselt. Ich war schockiert, wie abgrundtief böse ein Mensch nur sein kann und das schon ab frühester Kindheit, von der man in fesselnden Rückblenden immer wieder erfährt. Ein sehr blutiges Finale, das noch mit vielem abrechnet, kann bis zum Ende überraschen, fesseln und schockieren.

    Der Schreibstil des Autors liest sich locker, leicht und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Die kurzen knappen Kapitel schaffen zusätzlich Fahrt, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Man darf viel schmunzeln, aber ein wenig musste ich mich erst an den doch stellenweise etwas schnodderigen Umgangston gewöhnen. Wörter wie Muschi, Schlampe, kotzen gehören bei mir sonst eher selten zum Vokabular meiner Krimis. Auch auf die eine oder andere etwas derbere Szene muss man sich einstellen, z.B. wenn sich Modrich sein Alkoholpensum des Vorabends noch einmal durch den Kopf gehen lässt, oder jemand über Bilder uriniert. Gut gefallen haben mir die zahlreichen Vergleiche, mit denen der Autor wirklich sehr bildhaft und anschaulich beschreibt. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Kindheits- und Jugenderinnerungen haben bei mir Namen von Schauspielern wie Hans, Moser, Theo Lingen oder Liedtitel von alten Rochliedern geweckt. Nicht ganz so nachvollziehen konnte ich, dass trotz brennender Ermittlungen und einem derart blutigen Killer doch immer wieder Zeit und Muße für entspanntes Trinken und Essen geblieben sind.

    Die Charaktere sind speziell, aber sehr gut dargestellt. Dem Autor gelingt es hervorragend das Böse an Karlchen zu zeichnen. Selten, vielmehr noch gar nie, habe ich von einem Menschen gelesen, der schon im Kindergarten das Potential hat, Kaninchen das Genick zu brechen, oder anderen ein Ohr abzubeißen und sich darüber zu freuen. Karlchen ist kein Dummer. Ein IQ von 140 gepaart mit dem Drang zu Töten, macht ihn aber zur regelrechten Tötungsmaschine, die nicht nur körperlich super fit ist, sondern auch die Ermittler gekonnt an der Nase herumführen kann. Kommissar Peer Modrich leidet an einer Lebererkrankung, die ihn schwer leiden lässt, wenn er Alkohol trinkt und raucht. Trotzdem kann er die Hände nicht davon lassen und ist deshalb nicht immer wirklich fit. Er hat Probleme mit Befehlen von oben, ganz besonders, wenn diese von seinem neuen Vorgesetzten Kurt Heppner kommen. Nur gut, dass Kollegin Guddi, eine Meisterin darin ist, die brenzligen Situationen zu deeskalieren. Sie hat mir mit ihrer „Ruhrgebiets-Kodderschnauze“ sehr gut gefallen, besonders wenn sie eine ihrer Gewehrsalven auf Modrich ansetzt. Auch die Nebendarsteller sind gelungen gezeichnet, beim alten Jugendfreund Frank Lippe, den wieder Alpträume plagen seit Karlchen auf dem Bildschirm ist, über Andreas Janssen, den Schulkameraden, der in den Suizid getrieben wurde, bis hin zu Schwester Bridget, deren Herz Karlchen leider verfallen ist.

    Alles in allem ein sehr vielversprechender erster Fall, der trotz kleiner Schwächen so richtig Lust auf mehr macht. Ich bin schon jetzt auf die Fortsetzung gespannt. 4, 5 Sterne, bei denen es für 5 noch nicht ganz reicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 18.05.2017

    Als Buch bewertet

    Thomas Matiszik ist es gelungen mich gleich von der ersten Seite an zu fesseln. Und er konnte mich überraschen, denn ich hatte ganz ehrlich nicht mit so hartem Stoff gerechnet.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und lässt auch schnelles lesen zu ohne dass man irgendetwas überlesen könnte. Es gelingt dem Autor ebenfalls den Leser neugierig auf das folgende zu machen, so dass es fast nicht möglich ist das Buch für Pausen beiseite zu legen.
    Die Schauplätze aber noch mehr die Figuren sind so plastisch gezeichnet dass man sie zu kennen scheint. Mit hat der Autor ganz schnell Bilder in den Kopf gepflanzt. So dass es mir so vorgekommen ist als würde ich neben dem Täter stehen.
    Das Buch springt in zwei Handlungsebenen hin und her, die eine im Heute und die andere in der Kindheit und Jugend des Täters, doch dies fand ich jetzt nicht wirklich als unangenehm, es half eher den Täter zu verstehen.
    Die Taten sind zum Teil recht deutlich angedeutet, doch es bleibt genug Platz für die eigene Fantasie. Und die kann grausamer sein als es ein Autor beschreiben kann.
    Das Buch empfehle ich allen die es gerne etwas heftiger mögen, jedoch ist es mit Vorsicht zu genießen wenn man etwas sensibler ist.
    Ich bin schon jetzt sehr gespannt was der Autor in Zukunft noch schreibt, für mich ist klar, dass ich es lesen werde.
    Die vergebe die volle Punktzahl 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadys Bücherwelt, 18.09.2018

    Als Buch bewertet

    Rezension:
    Der kleine 5jährige Karl zeigt extreme Auffälligkeiten, in dem er Erwachsene auf so perfide Art ausspielt, wie man es von so einem kleinen Jungen überhaupt nicht erwartet.
    Er schafft es sogar, seinem Kinderarzt etwas anzuhängen, dass dieser seine Zulassung verliert.
    Jahre später beginnen in Karl schlimme Gefühle zu erwachen und er findet sein erstes Opfer in einer 14jährigen Jugendlichen. Er hat seinen Spaß daran diese zu betäuben, sie zu missbrauchen, um sie später qualvoll zu töten. Nach einem Aufenthalt in einer Psychiatrie scheint Karlchen, wie er von der Polizei genannt wird, wieder erneut zuzuschlagen und seine perfiden Spielchen zu treiben.
    Er ist lange Zeit Kommissar Modrich immer einen Schritt voraus und es folgen weitere Opfer.

    Fazit:
    Als ich die Klappentexte, der bisher erschienenen Krimis von Thomas Matiszik las, war ich sehr angetan.
    Wiederum wusste ich aber auch, dass es nur wenige Deutsche Krimiautoren gibt, die mir wirklich eine Gänsehaut bescherten.
    So fing ich also an, ohne große Erwartungen, Thomas Matisziks Buch zu lesen.
    Am Anfang fiel mir der noch sehr holprige Schreibstil auf, der sich jedoch im Laufe des Buches deutlich verbessert. Der Autor geht dabei sehr auf die einzelnen Charaktere ein, so dass mir gerade Kommissar Modrich direkt sympathisch war. Wobei ich nicht so ganz verstand, dass ein Erwachsener Mann, der unter dem Morbus Meulengracht leidet, immer wieder zu Alkohol greift. Morbus Meulengracht ist eine häufige, meist harmlose und angeborene Stoffwechselstörung. Die Nachwirkungen auf Alkoholkonsum und auf manche Medikamente, ist bei dieser Erkrankung meistens viel stärker.
    Dementsprechend ging es Kommissar Peer Modrich nach dem Trinken immer sehr schlecht. Er war kaum fähig seine Arbeit aufzunehmen, da er mit extremer Müdigkeit, Übelkeit und Schwindelgefühle zu tun hatte.

    Tja, und was soll ich sagen, ich hatte den Roman innerhalb von zwei Tagen, wobei ich erst immer abends zum Lesen kam, verschlungen. Die Kapitel hielt Thomas Matiszik extrem kurz, so dass man eigentlich durch das Buch geflogen ist. Die Spannung wurde extrem hochgehalten und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
    Teilweise war ich so geschockt von dem, was ich da zu lesen bekam, dass ich wirklich eine Seite nach der Anderen weggesuchtet habe.
    Ich wollte wissen, ob es dem Kommissar, seiner Kollegin und der Schwester von Karlchen gelingt, ihn aufzuhalten.
    Bis zu fast letzten Seite, war dies nicht klar und so gelingt es einem nicht, mit dem Lesen aufzuhören.

    Eine klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon sehr, den nächsten Band um Kommissar Modrich zu lesen und hoffe, dass mich auch wieder spannende Lesestunden erwarten.

    4 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 02.09.2018

    Als eBook bewertet

    Das Buch beginnt gleich mit einem Mord, ein Mädchen wird von Karlchen, einem brutalen Mörder mit einer Vorliebe für Haare und Bee Gees, mit dem Baseballschläger niedergestreckt. Peer Modrich und seine Kollegin Guddie werden mit dem Mord an der 14jährigen Schülerin betraut. Peer Modrich ist Polizist bei der Sitte mit der Vorliebe für junge Frauen, Alkohol und gutes Essen. Wobei ihm der Alkohol nicht immer gut tut 😉 Zum Glück rettet ihm seine Kollegin öfter mal den Hintern.

    Die teilweise sehr kurzen Kapitel sind äussert aussagekräftig, bringen die Geschichte auf den Punkt. Jedes Kapitel beschreibt eine neue Situation mit wechselnden Protagonisten und deren Sichtweisen. Dadurch nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf und fesselt den Leser. Obwohl man von Anfang an den Mörder kennt, bleibt die Geschichte durchgehend spannend, weil man einfach wissen möchte ob die Ermittler es doch irgendwann schaffen, Karlchen zur Strecke zu bringen.

    Der Autor schafft es, Modrich gleichzeit sympathisch und unsympathisch darzustellen. Karlchen mordet fleissig vor sich hin, alle anderen Beteiligten lassen den angemessenen Ernst bei der Mördersuche aussen vor. Das Buch ist ein Sammelsurium an haarsträubenden Situationen und fragwürdigen Handlungen, gespickt mit viel schwarzem Humor und dem richtigen Schuß Brutaliät – eine perfekte Mischung.

    Ich habe mich hervorragend Unterhalten und das Buch in ein paar Stunden durchgelesen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

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