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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Markus A., 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Es wird Herbst auf Kreta und so nutzen Kommissar Michalis Charisteas und seine deutsche Freundin Hannah eines der vermutlich letzten warmen Wochenenden für einen Ausflug in die Berge. Abends wollen sie in einem kleinen Dorf übernachten, geraten dabei aber in eine Tauffeier. Das halbe Dorf trifft sich auf dem Dorfplatz, es gibt die - zwar verbotenen aber halt traditionellen - Freudenschüsse. Vor einer Taverne spielt der berühmteste Lyra-Spieler der Insel immer wilder und wilder. Bis dass die Musik plötzlich abbricht, die Lyra auf den Boden fällt und Manolis Mavropanos tot vornüber sackt.
    Es ist zwar eigentlich nicht sein Gebiet, aber wo er schon mal da ist, übernimmt Michalis die ersten Ermittlungen. Als er später auch offiziell ermitteln kann, sieht er sich schnell kretischen Problemen gegenüber: es geht um Ehre, und die ist vielen Kretern über alle Maßen heilig. Und es geht um Geheimnisse die schon seit der deutschen Besatzung im zweiten Weltkrieg gut bewahrt werden. Und nebenbei geht es auch noch um den Besuch von Hannahs Mutter der für Trubel in der Taverne von Michalis' Familie sorgt... wäre das nicht der richtige Zeitpunkt für eine Ankündigung über die Zukunft von Hannah und Michalis?
    Meine Meinung: auch der vierte Band der Michalis-Reihe glänzt wieder mit einer ausgezeichneten Mischung aus Lokalkolorit, einer spannenden Geschichte, tollen Charakteren und ganz viel spürbarer Liebe zu dieser tollen Insel. Man sollte die vorigen Bände gelesen haben um die Hintergründe zu kennen, aber sowieso auch weil das ebenfalls tolle Bücher sind. Jedenfalls reiht sich dieser Band nahtlos ein und setzt damit ein weiteres Highlight für die Reihe. Etwas anderes als fünf von fünf Sternen kann es daher für mich nicht geben.

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  • 5 Sterne

    Ursula L., 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Inzwischen darf ich Michalis Charisteas zum vierten Mal bei seinen Ermittlungen begleiten. Und wieder wurde ich an das Buch gefesselt. Zum einen, weil ich so bequem nach Kreta reisen und einige Orte „wiedersehen“ konnte. Zum anderen, hatte ich das Gefühl, dass mir sehr viel Flair vermittelt wurde.
    Die Arbeitsweise und auch das Alltagsleben von den Ermittlern Michalis Charisteas und Pavlos Koronaios hat mir sehr gut gefallen. Besonders das Familienleben war sehr interessant, wobei mir persönlich einiges zu viel gewesen wäre. Besonders die Familie von Michalis kümmert sich zu sehr um alles. Deshalb wollten Michalis und Hannah auch einmal ein paar Tage alleine unterwegs sein und ausgerechnet während einer Tauffeier, zu der sie eingeladen wurden, wird ein Musiker erschossen. Es war klar, dass Michalis das übernehmen muss, denn er war ja vor Ort. Allerdings hat keiner mit so einer lebensgefährlichen Entwicklung gerechnet.
    Es mag schwer zu verstehen sein, wie wichtig vielen auf der Insel die Ehre ist, wodurch die Zusammenarbeit mit der Polizei nicht unbedingt erleichtert wird. Inzwischen gibt es aber auch einige Personen, die vernünftiger geworden sind. Zum Glück trifft Michalis auf Familienmitglieder, die ihm doch behilflich sind.
    Es gab also mehrere Gründe, weshalb mich der Autor an das Buch gefesselt. Ich wollte natürlich wissen, ob die Ermittler es schaffen und ihrer Arbeit richtig nachgehen können. Außerdem war ich neugierig, wie sich alles für Michalis und seine Freundin Hannah entwickelt. Sie als Deutsche musste sich ja an vieles gewöhnen, so ein enges Familienleben ist sie gar nicht gewohnt, wobei es vielen von uns so gehen würde. Auf jeden Fall gab es bei dieser Folge ein gutes Ende.


    Fazit:
    Unterhaltsam und spannend war diese Folge für mich und ich freue mich, dass ich sofort danach das nächste Buch lesen konnte, denn es gab da eine Frage, die vielleicht beantwortet würde. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung, zumal das Buch nicht nur für Kretafans hervorragend geeignet ist.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Eine Tauffeier, Freudenschüsse und ein toter Musiker.
    Fazit: Der Sommer auf Kreta neigt sich dem Ende zu. Die Tage werden angenehmer. Für ein Wochenende sind Michalis und Hannah ins Psiloritis-Gebirge gefahren. In dem Ort Anoghia findet am Abend das Tauffeier statt. Die Musik spielt immer wie wilder. Die Gäste feiern deshalb ausgelassener. Bis plötzlich Schüsse fallen, es sind die balothies, Freudenschüsse. Michalis bemerkt als erster, dass Manolis Mavropanos das Geld aus der Hand fällt. Er selber fällt nach vorne. Er wurde tödlich getroffen und ist tot. Für mich rückte die Familie zu sehr in den Vordergrund. Gefallen haben mir die Personen alle sehr gut. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Michalis hat mein Herz sofort erobert. Er ist ein Kommissar mir Scharfsinn und doch Humor. Das Lesen ist spannend, dies nicht nur wegen der Handlung, sondern auch wegen der Beschreibung der Landschaft. Das Buch erhält von mir eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 02.04.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Die touristische Saison neigt sich auf Kreta dem Ende zu. Es wird ruhiger auf der Insel, was die Einheimischen durchaus auch genießen. Michalis und Hannah sind am Wochenende im Psiloritis unterwegs und machen Halt in Anoghia, wo am Abend eine traditionelle Tauffeier stattfindet. Kretas berühmtesten Musiker spielt dort auf der Lyra und sackt plötzlich in sich zusammen. Was ist passiert?
    Meine Meinung:
    Im nunmehr vierten Band um Michalis geht es um eine besonders wichtige Sache auf Kreta: die Ehre und wie sollte es anders sein im Waffen, die auf Kreta wahrscheinlich jeder Einheimischer hat. Was mir an den Büchern des Autoren immer besonders gut gefällt ist, dass der Autor sehr genaue Kenntnis über Kreta und die Einwohner hat und diese auch liebt. Er bringt die Stimmung ungeheuer gut rüber und nebenbei erzählt er noch einen spannenden Krimi, der sich auch kritisch mit der Vergangenheit aber auch der Gegenwart beschäftigt. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band und hoffe auf viele weitere.
    Fazit:
    Tolles Kretafeeling

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Gemeinsam mit seiner Freundin Hannah unternimmt Michalis Charisteas einen Ausflug ins Psiloritis-Gebirge. Eine dünnbesiedelte Gegend, die ihren ganz besonderen Reiz hat und nicht vergleichbar mit den Großstädten Heraklion, Chania oder Rethymno ist. Hier findet man noch das ursprüngliche Kreta, das mit den touristischen Ballungszentren im Norden und Süden nichts gemein hat. Die Gastfreundschaft der Kreter ist legendär, und so verwundert es nicht, dass die beiden spontan zu einer Tauffeier eingeladen werden, die auf dem Dorfplatz von Anogia stattfindet. Kulinarische Köstlichkeiten werden aufgetischt, angeregte Unterhaltungen geführt, die Stimmung wird immer ausgelassener, vor allem, als Manolis zur Lyra greift und mit seinen Musikern die Lieder der Heimat spielt. Und natürlich fehlen auch die Balothies nicht, die Freudenschüsse, die traditionell am Ende jeder Feier abgefeuert werden. Doch die Feier findet ein jähes Ende, als Manolis die Lyra entgleitet, er von einer Kugel tödlich getroffen zusammenbricht. Ein Unglück, unbeabsichtigter Querschläger oder vorsätzlicher Mord? Diese Frage gilt es zu klären. Und obwohl für die Untersuchung des Todesfalls die örtliche Polizei der Behörde in Rethymno (nicht Chania) unterstellt ist, findet sich Michalis schneller als ihm lieb ist im Zentrum der Ermittlungen wieder, natürlich tatkräftig unterstützt von seinem Kollegen Koronaios. Und so suchen die beiden Kollegen schon bald in einem Gewirr aus familiären Verpflichtungen, falschen Loyalitäten, Rachefantasien und einem geheimen Diebstahl nach der Wahrheit.

    Es gibt mehrere Punkte, in denen sich „Kretische Ehre“ positiv von den Vorgängern unterscheidet, wobei zwei davon besonders hervorzuheben sind. Zum einen ist das die Erweiterung des geografischen Radius, denn immer nur Chania und die westliche Umgebung wird der Vielfalt Kretas einfach nicht gerecht. Zumal es insbesondere die Dörfer in den Bergen sind, in denen sich die landestypische Atmosphäre bis heute erhalten hat. Zum anderen schätze ich es, dass der Autor den Blick auf die unrühmliche Geschichte und das Leid richtet, das die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg auf Kreta verursacht hat, aber auch den erbitterten Widerstand der Kreter gegen die Besatzer nicht unter den Tisch fallen lässt. Ganz gleich, welche Opfer dafür gebracht werden mussten (Randnotiz: Anogia, ein Zentrum des Widerstandes, wurde im August 1944 von den Deutschen dem Erdboden gleich gemacht und alle männlichen Bewohner exekutiert). Aber auch der Blick auf aktuelle politische Strömungen und den aufkommenden Nationalismus fehlt nicht, und so kann man die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart in diesem Krimi durchaus als gelungen bezeichnen.

    An den Vorgängerbänden habe ich bemängelt, dass das Familien- und Liebesleben der Hauptfiguren einen zu großen Raum einnimmt, dass der permanente Konsum von Frappé sowie das Herunterbeten ganzer Speisekarten den Fortgang der Handlung eher ausbremst als beschleunigt und nur dazu dient, den Leser*innen bekannte Klischees zu bieten, die man aus dem Urlaub kennt. Dies ist in Ansätzen zwar noch vorhanden, aber im Vergleich zu den früheren Bänden glücklicherweise spürbar in den Hintergrund gerückt. Gut so!

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