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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kerstin_aus_obernbeck, 13.08.2023

    „Lass uns einfach glücklich sein. Solange wir noch Zeit haben.“
    Ein wunderbarer Satz aus einem wunderbaren Buch

    Leonard und Paul, beide Ü30, sind geliebt und behütet aufgewachsen, allerbeste Freunde und führen ein unaufgeregtes Leben in ruhigen Bahnen. Leonard arbeitet als Ghostwriter für Kinderlexika. Seine Mutter ist kürzlich verstorben, nun lebt er allein in seinem Elternhaus. Paul wohnt bei seinen Eltern und arbeitet als Aushilfspostbote.

    Doch irgendwie ist klar, dass es nicht immer so weitergehen wird. Leonard hat den Wunsch nach einer Veränderung –

    „Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich die Türen und Fenster in meinem Leben ein bisschen aufschieben muss.“

    – und stellt sich dieser zögerlich, bisweilen unbeholfen, aber voller Überzeugung und Ehrlichkeit. Und auch Paul, der nach Meinung seiner Schwester bisher munter in seinem kleinen Lebenskarussel herumgegondelt ist, nimmt auf seine Art und Weise, in seinem Rahmen sein Leben in die Hand.

    „Leonard und Paul“ ist eine wunderschöne Geschichte über zwei Menschen, die im Alltag übersehen werden, die in einer Art sozialen Unsichtbarkeit eine Randexistenz führen - und dabei ihrem Umfeld, der Gesellschaft, viel zu geben haben, denn was sie auszeichnet, sind
    scheinbar unerschütterliche Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Friedfertigkeit und der Glaube, an das Gute. Erzählt wird die Geschichte einer Freundschaft von zwei besonderen Menschen. Das Buch hat mich berührt, mir hat diese stille, unaufgeregte und warmherzige Geschichte sehr gut gefallen.

    „Wenn es eines gab, woran sich die innige Zuneigung der beiden Freunde ablesen ließ, dann war es der Enthusiasmus, mit dem sie ihrer Freude über gute Nachrichten teilten, gewiss, dass jedem dem anderen nur das Allerbeste wünschte.“

    – und so ist es mir auch beim Lesen ergangen, ich habe Leonard und Paul nur das Allerbeste gewünscht.


    ES WIRD EMPFOHLEN, OBIGES ZU BEACHTEN
    (um das zu verstehen, sollte man das Buch lesen)

    Ein wirklich wunderbares, absolut lesenswertes Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karo_liest, 12.03.2023

    Sie sind beste Freunde - Leonard und Paul - und beide etwas unbeholfen, was das Leben und besonders den Umgang mit Frauen anbelangt.
    Sie drängen sich nicht in den Vordergrund und lassen lieber andere große Reden schwingen.
    Und doch sind beide ganz besondere Menschen, Menschen mit Herz und Verstand, wie man so schön sagt.
    Durch ihre etwas spezielle Art ergeben sich immer wieder Situationen, die uns beim Lesen schmunzeln lassen.

    „Leonard und Paul“ ist ein Buch der leisen Töne. Vieles spielt sich zwischen den Zeilen ab. Es ist eine warmherzige Geschichte, so amüsant und rührend geschrieben und so tiefgründig.
    Ein Buch, das man mit einem Lächeln im Gesicht beendet und das einen mit richtig guter Laune zurücklässt.
    Übersetzt wurde der Roman aus dem irischen Englisch von Andrea O‘Brien. Er erscheint am 20. März bei Woywod & Meurer. Hinter dem Verlagslabel stehen Torsten Woywod und Frauke Meurer.
    Bleibt zu hoffen, dass die beiden noch viele wunderbare Bücher veröffentlichen werden.
    Für mich ist die Lektüre ein kleines Juwel und ein absolutes Lese-Highlight.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frederike Z., 20.03.2023

    Voller Wärme und Humor erzählt er von der besonderen Freundschaft zweier Männer Mitte Dreißig, die beide eher eine Nebenrolle auf der großen Bühne des Lebens spielen, zurückgezogen, aber nicht einsam leben – denn sie haben einander. Und Pauls Familie. Aus jedem Gespräch, jeder Interaktion sprechen Liebe und Wertschätzung des Gegenübers, Aufrichtigkeit. Sanften Wortes gibt Hession seinen Protagonisten Konturen, Ecken und Kanten, zeigt ihre Ängste und Bedürfnisse auf, ihre leicht verschroben sympathische Naivität und ihr warmes Herz, das in dem Kokon versteckt ist. Sie wachsen am Leben und den sich auftuenden Herausforderungen, erkennen, dass es noch so viel mehr zu bieten hat, wenn man sich nur traut, sich öffnet und auf Menschen zugeht, denn: „Menschen waren nämlich gar nicht so schlecht. Jedenfalls nicht alle. Vielleicht lag darin gerade die Kunst: die richtigen Menschen zu finden, sie zu erkennen und zu wissen, wie man ihnen Wertschätzung entgegenbrachte, sobald man sie gefunden hatte.“ (S. 168)
    .
    Hession spielt mit der Sprache, besticht durch eine unvergleichliche Leichtigkeit, eine Lebendigkeit, die ungemein fröhlich macht. Seine feinen, kluge Beobachtungen haben mich ein ums andere Mal innehalten, die Worte wie einen warmen Schauer aufnehmen lassen. Er vertauscht die Leonard und Paul von der Gesellschaft auferlegten Rollen, stellt ihre Freundschaft und jeweilige Entwicklung in den Vordergrund, wo sie sonst übersehen, unterschätzt und abgewertet werden, während die Geschichte von Pauls ältere Schwester Grace, die auf der Bühne des Lebens schon qua Geburt präsenter war, sie lauter, selbstbewusster, eher einen Nebenschauplatz darstellen soll, handlungsunterstützend statt -leitend. Und doch sind es gerade die Nebencharaktere, die Leonard und Paul voranbringen, ermutigen, über sich hinaus zu wachsen, aus Routinen auszubrechen und auf ihr Können zu vertrauen. Und nicht zuletzt: neue Menschen in ihr Leben zu lassen.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 22.03.2023

    Der Debutroman des irischen Autors Rónán Hession erschienen im Woywod & Meurer Verlag hat mein Herz berührt.

    Leonard & Paul zwei unscheinbare Männer, leben beide noch bei ihren Eltern. Wo Paul noch beide Elternteile hat, lebt Leonard bei seiner Mutter, die ihn alleine großgezogen hat. Sie sind das, was die Gesellschaft auf den ersten Blick gemeinhin als Aussenseiter-nicht teilnehmende Sonderlinge bezeichnet.

    Beim Lesen dieses Buches wird dem Leser durch den Schreibstil und die excellente Beobachtungsgabe des Autors jedoch langsam klar, wieviel die Beiden vom Leben verstehen.

    Es ist ein Buch der leisen Töne, welches seine Wirkung still entfaltet und lange nachhallt. Dabei geht es in den Geschichten von Leonard und Paul "nur" um das alltägliche Leben, das Miteinander, die Achtsamkeit und die Freundschaft.

    Dies jedoch auf beeindruckende Weise und mit dem quentchen Humor, welches die Lektüre des Buches so bereichernd macht.

    Von mir nicht nur eine Lese-, sondern auch eine Verschenkempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Booklove, 15.04.2023

    Leonard und Paul - ein Buch, das einfach nur schön ist. Ein Buch, für das man sich beim Lesen extra viel Zeit nehmen sollte um es in seiner Gesamtheit und Schönheit zu erleben. Ich habe während dem Lesen so viele tolle Aspekte, Zitate und Gedanken gefunden und kann die Beschreibung des Buchrücken, auf dem das Buch als "bezaubernde, warmherzige Würdigung all jener Dinge, die das Leben so wertvoll machen" nur unterstreichen. Es fängt bei der Beschreibung der Charaktere an, die so liebenswerte Einstellungen und Charakterzüge haben und endet bei der Handlung an sich. Die Geschichte hat etwas alltägliches und doch ist sie außergewöhnlich. Der Schreibstil ist sehr lebendig, leicht und reich an Eindrücken und Botschaften.

    Ein tolles und wunderschönes Buch, das ich euch sehr gerne weiterempfehle und für das man sich wie oben bereits angesprochen, wirklich Zeit nehmen sollte. Von mir gibt es volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 22.04.2023

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist für mich eines der Highlights in diesem Jahr und das obwohl es von einem sehr unbekannten Verlag und einem noch unbekannteren Autor stammt. Denn dieses Buch ist so wunderbar geschrieben und damit meine ich sowohl literarisch sehr hochwertig, aber auch voller Emotionen, die plausibel, glaubhaft und absolut herzlich und nahbar wirken.
    Dabei gelingt es dem Autor eine Geschichte zu schreiben, die ich auch noch Jahre später in meinem Gedächtnis behalten werden, denn die Charaktere sind einzigartig, speziell und so plastisch beschrieben, dass sie einem unglaublich ans Herz wachsen. Dabei ist dieses Buch gespickt mit einer soliden Grundlage der Lebensweisheit, die aber nicht over the top wirkt, sondern so dezent und feinfühlig eingewoben ist, dass man aus diesem Buch zwar moralisch bereichert hervorgeht, aber nie belehrt.

    Mein Fazit:
    Bitte lesen, es ist wundervoll!!!

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  • 5 Sterne

    Kathrin M., 08.03.2023

    Rónán Hession hat mit seinem Roman 'Leonard und Paul' ein herzerwärmendes Werk erschaffen, das mir ein durchgehendes Lächeln auf die Lippen gezaubert hat und mich beim Zuklappen des Buches zufrieden und wohlig zurück in das Hier und Jetzt entlassen hat.

    Der Autor widmet sich seinen Protagonisten mit einer feinen Beobachtungsgabe und Empathie. Hat man während des Lesens noch streckenweise den wohlfeilen Eindruck, zwei nichtssagenden Menschen in ihren eintönigen Alltagen zu begleiten, so wird einem auf den letzten Seiten des Buches klar, dass Leonard und Paul das Leben so viel besser verstanden haben als andere Menschen und sie die wahren Gewinner im Spiel ums Glücklich-sein sind, ohne überhaupt hierfür in den Ring gestiegen zu sein.

    Mit seiner Wärme und der Tatsache, dass er Menschen eine Bühne gibt, denen dies ansonsten nur selten zuteil wird, hat sich Hession mitten in mein Herz geschrieben.

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  • 5 Sterne

    Cordula Z., 14.04.2023

    Schon äußerlich wirkt dieses Buch im Vergleich zu allen anderen Büchern anders. Es ist sehr zurückhaltend, schlicht und reduziert gestaltet und gerade das macht es sehr auffällig. "Leonard und Paul" ist ein eher ruhiger, warmherziger und wohlfühliger Roman über eine ganz besondere Freundschaft und das Leben. Die beiden etwas veschrobenen Freunde hätten sich gewiss niemals gedacht mal zu Hauptcharakteren eines Buches zu werden. Es sind zwei Menschen, die man sehr gerne ins Herz schließt und die man gerne durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens begleitet. Ein bisschen musste ich beim Lesen an Benjamin Myers Roman "Offene See" denken, aber auch das hat mir wegen dieser ruhigen und unaufgeregten Erzählart sehr gut gefallen. Es ist kein Buch, das man mal eben so weglesen kann, aber mit ein bisschen Ruhe und Gelassenheit ein sehr, sehr toller Roman mit sehr liebeswürdigen Figuren.

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  • 5 Sterne

    David D., 20.03.2023

    Wer kennt sie nicht, Menschen die nur selten etwas von sich geben, aber wenn sie einmal etwas sagen, dann ist es so voller Tiefgründigkeit und Wärme, dass man als Empfänger dieser Worte einfach nur staunen kann - und genau so sind Leonard und Paul, die mich auch auf eine ganz besondere Art und Weise berührt haben. Der irische Schriftsteller Rónán Hession gibt in seinem Debütoman "Leonard und Paul" Menschen eine Bühne, die vielleicht erst auf den zweiten Blick auffallen, aber bei denen sich ein näheres Betrachten auf jeden Fall lohnt und genau das, macht aus diesem Roman etwas ganz Besonderes. Hession kommt ganz ohne dramatische Wendungen und außerordentliche Spannung aus, denn er richtet sein Blick auf das Wesentliche - das Besondere im Menschen. Für mich ist "Leonard und Paul" die Reinkarnation von Menschlichkeit und Besinnung auf die wichtigen Werte im Leben.

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  • 4 Sterne

    R.S., 06.05.2023

    Eine besondere Freundschaft - berührend erzählt

    Leonard und Paul sind gute Freunde, Mitte dreißig, zwei ruhige und bescheidene Männer, die noch bei ihren Eltern wohnen und sich einmal in der Woche zum Brettspielen treffen. Beide scheinen zufrieden mit ihrem ruhigen und für den ein oder anderen ihrem langweilig erscheinenden Leben zu sein. Leonard lebt mit seiner verwitweten Mutter zusammen, und er genießt die gemeinsame Freundschaft sowie Gesellschaft mit Paul. Paul hat eine Schwester, die bald heiraten wird und er liebt seine Eltern und könnte sich nicht vorstellen, sein Leben anders zu gestalten. Die beiden sind sozial ziemlich unbeholfen, Leonard ist schüchtern und wenig selbstbewusst, während Paul einige Symptome von Autismus zeigt, auch wenn dies nie ausdrücklich erwähnt wird. Es ist eine Freude zu sehen, wie die beiden ihre Komfortzone verlassen und sich der Welt öffnen.

    Der Inhalt von "Leonard und Paul" kommt auf den ersten Blick ruhig und unscheinbar daher. Doch das bedeutet nicht, dass nichts von Interesse im unaufgeregten und feinfühlig erzählten Roman passiert. Erzählt aus verschiedenen Perspektiven, liegt die Stärke des Buches in seiner feinen Beobachtungsgabe des Innenlebens der jeweils auf ihrer eigenen Art besonderen und liebenswerten Charaktere, die man einfach in ihr Herz dafür schließt, dass sie so sind wie sie sind. Man wird Zeuge ihrer kleinen inneren Dramen und wünscht ihnen einfach nur das Beste.

    "Leonard und Paul" steckt voller Wärme für seine Charaktere, sodass die Bezeichnung Wohlfühlbuch hier nicht fehl am Platz ist. Keine überflüssigen Dramen, die die Spannung künstlich erhöhen sollen, um so die Leser*innen bei der Stange zu halten, sondern einfach vielschichtig gezeichnete Personen, die durch ihre Einfachheit und aufgrund ihrer ereignisarmen Alltagsleben eher selten in einer Romanhandlung stehen. Aber genau das macht diesen Roman so besonders und lesenswert.

    Es ist eine kurzweilige, leicht humorvolle, berührende und empathisch erzählte Geschichte, die einem für einen kurzen Moment, aus dem Alltag entfliehen lässt und so den Stress und mögliche Sorgen vergessen machen lässt.

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 27.03.2023

    Würde ich dazu neigen, besonders schöne Sätze in Büchern anzustreichen oder mir herauszuschreiben (was ich nicht tue), hier wäre ich mit dem Anstreichen bzw. Herausschreiben gar nicht hinterhergekommen. Das ist mir schon nach den ersten paar Seiten aufgefallen: Die wunderschöne Sprache und der (mir sonst unbekannte) Drang, die schönsten Stellen (und davon gibt es einige) irgendwie festzuhalten.

    Dem Autor gelingt es nicht nur, seine Charaktere so treffend und auch liebevoll zu beschreiben, dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte, mit all ihren Stärken und Schwächen. Auch alltägliche Situationen oder Gegebenheiten bringt er mit einer solchen Schlichtheit auf den Punkt, das hat mich wirklich begeistert. Mit vielen Gedanken oder Beschreibungen konnte ich mich selbst identifizieren.

    Auch mochte ich die Idee, mit Leonard und Paul einmal solchen Menschen Gehör zu verschaffen, die sonst vielleicht eher im Hintergrund bleiben (ob gewollt oder ungewollt). Dass es manchmal nur einen kleinen Impuls braucht, um dem Leben eine andere Richtung zu geben. Und obwohl die Geschichte eher unspektakulär und ruhig verläuft (eben passend zu den beiden Titelgebern), las sie sich teilweise so spannend wie ein Krimi.

    Ein bisschen was hat mir am Ende zur restlosen Begeisterung gefehlt, auch wenn ich nicht ganz benennen kann, was das genau war. Irgendwie ist der Funke nicht komplett übergesprungen und zwischendurch gab es auch mal die ein oder andere Länge.

    Trotzdem habe ich die Lektüre sehr genossen, „Leonard und Paul“ ist wirklich ein schönes und bezaubernden Buch voller Weisheit und Tiefe, das zu lesen ich mir durchaus auch ein zweites (und drittes) Mal vorstellen kann!

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  • 4 Sterne

    Eva Fl., 17.04.2023

    Stille Kekse.

    Durch plötzliche Ereignisse gibt es einige Veränderungen im sonst fast eher langweiligen Alltag von Leonard und Paul. Beide sind allerbeste Freunde. Leonard ist beruflich als Ghostwriter für Kinderenzyklopädien tätig. Paul arbeitet als Aushilfspostbote. Nun müssen beide sehen, wie sie mit Veränderung umgehen.

    Ich war definitiv gespannt auf dieses Buch, denn ich habe schon einiges davon gehört, es ist ja schon fast ein Hype, den es darum gibt. Und ich muss direkt sagen, dass mir das Buch auch echt gut gefallen hat.

    Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, das Buch liest sich gut und angenehm, ist absolut verständlich. Der Humor, der teilweise einfließt, ist immer wieder sehr geschickt verpackt. Das fand ich echt toll.

    Bei der Geschichte hatte ich mal kurzfristig das Gefühl, dass es sich ein bisschen hinzieht. Was aber vielleicht auch an den Protagonisten liegt, den Paul und Leonard sind schon eher ruhige Typen, fast ein bisschen langweilig. Wenn ich es richtig auf dem Schirm habe, sind die beiden locker um die 30, was es bei Paul ein bisschen kurios macht.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Es zeigt auf, dass man für Veränderung offen bleiben sollte. Es ist interessant zu lesen, wie Leonard und Paul dies beide selbst angehen. Manchmal habe ich mit beiden auch ein bisschen mitgefiebert.

    Der Humor im Buch hat mir gut gefallen, hier habe ich sehr oft schmunzeln müssen. Ich glaube, „soft cake“ wird mir immer in amüsanter Erinnerung sein.

    Von mir gibt es für diese unterhaltsame, kuriose, aber doch auch tiefgründige Geschichte 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    Quincyliest, 05.06.2023

    R. Hession hat einen warmherzigen und unaufgeregten Roman geschrieben, in dem er die Geschichte zweier bester Freunde erzählt. Leonard und Paul sind zwei introvertierte, liebenswerte, junge Männer, Außenseiter, die in einer lauten Welt oft übersehen werden. Paul arbeitet als Aushilfsbriefträger und lebt noch bei seinen Eltern. Leonard ist als Ghostwriter für Kinderenzyklopädien tätig. Beide sind behütet aufgewachsen und werden von den übrigen Familienmitgliedern so akzeptiert wie sie sind. Die beiden Freunde treffen sich regelmäßig zu Spieleabenden. Ohne zu viel verraten zu wollen, das Leben der beiden wird von einigen Ereignissen bzw. Veränderungen durchkreuzt. Entscheidungen müssen getroffen werden.
    Hession erzählt die Geschichte ruhig und authentisch. Ihm gelingt eine Beschreibung des Kleinen und Alltäglichen ohne Effekthascherei. Es ist ein Roman der leisen Töne, der klug und reflektierend über das einfache Leben erzählt. Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maris, 15.04.2023

    Leonard und Paul sind beide Anfang bis Mitte dreißig und beste Freunde. Paul lebt bei seinen Eltern Helen und Peter, während Leonard bei seiner Mutter gewohnt hat, die jedoch vor kurzem gestorben ist.
    Sie sind beide introvertiert, legen keinen großen Wert auf das Lärmen der Welt, verbringen ihre Abende zumeist beim Scrabble Spielen, oft auch mit den Eltern und sind von Grund auf mit sich zufrieden.
    Die bestechende Ehrlichkeit in ihren Unterhaltungen hat mich zutiefst gerührt und auch nachdenklich gemacht. Schon zu Anfang der Geschichte hatte ich den Gedanken, ich lese das Buch nochmal, weil ich mir so viele Weisheiten gar nicht merken kann.
    Den Schreibstil empfand ich als super angenehm, leise und ruhig, aber auch humorvoll leicht. So hatte ich beim Lesen ein leichtes, ruhiges Gefühl, teilweise sogar regelrecht beschwingt, weil ich mir dachte, so einfach und ruhig und zufrieden kann ein Leben sein.
    Paul arbeitet als Aushilfspostbote und Leonard verfasst als Ghostwriter Kinderlexika. Diese kleinen, zunächst vermeintlich unscheinbaren Berufe erscheinen in einem ganz anderen wunderbaren und wertvollen Licht und ich habe fasziniert und bewundernd gelesen, wie sehr Leonard und Paul in ihrer Tätigkeit aufgehen.
    Paul wird von seiner Mutter zu einer weiteren Tätigkeit ermuntert und Pauls Art und Weise lässt mein Herz aufgehen. Auch Leonards Verhalten, als er Shelley kennenlernt, ist so entwaffnend, und dabei auch anrührend. Dabei ist er so ehrlich auch sich selbst gegenüber, dass es einfach nur bezaubernd ist.

    Auch in Pauls Leben gibt es Veränderungen, aber beide, sowohl Leonard als auch Paul gehen mit ihren Herausforderungen so bestechend klar und besonnen um, auch wenn sie sich beide natürlich auch Gedanken machen, dass es ein Vergnügen war, ihnen zu folgen. Es gibt Szenen im Buch, Unterhaltungen und Gespräche, auch mit Pauls Schwester Grace, die in ihren Hochzeitsvorbereitungen steckt, die für mich so besonders sind, dass sie bei mir noch lange nachhallen.

    Ich kann das Buch Leonard und Paul nur wärmstens empfehlen! Zum selber Lesen, zum immer wieder lesen, zum Verschenken. Auch das Cover passt für mich ebenso in seiner schlichten, aber eindrucksvollen Art wunderbar zur Geschichte!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meggie3, 26.03.2023

    Echte Zuneigung und was wirklich wichtig ist

    Leonard und Paul – der Titel hält, was er verspricht. In dem Roman von Rónán Hession geht es um die beiden Protagonisten Leonard und Paul, die einfach und unaufgeregt ihr Leben leben. Leonard ist Ghostwriter für Kinderlexika, schreibt also die Texte, ohne dass sein Name auf dem Buchcover auftaucht. Bis zum Tod seiner Mutter hat er mit ihr zusammengewohnt und lebt nun in dem Haus allein. Sein Freund Paul ist Aushilfsbriefträger und lebt bei seinen Eltern, während seine ältere Schwester mitten in ihren stressigen Hochzeitsvorbereitungen steckt.

    In dem Roman geht es ums Kindbleiben und gleichzeitig Erwachsenwerden, bei auf dem Papier bereits längst erwachsenen Personen. Aber auch um die vielleicht falsch verstandene Verantwortung von Erwachsenen, die sich Erwachsene meinen, aufbürden zu müssen. Der Roman ist philosophisch und regt zum Nachdenken an. Etwa über die Frage, was erwachsen ist und wie erwachsen ein Erwachsener sein MUSS.

    Rónán Hession schreibt ruhig und sehr berührend. Er nimmt seine Charaktere ernst und gibt ihnen Raum, sodass es in dem Roman einfach nur um einzigartige Menschen geht, die in ihrem auf den ersten Blick gewöhnlichen Leben kleine Heldentaten vollbringen und anderen Menschen zum Glück verhelfen. Die beiden Protagonisten zeigen im Laufe des Romans, was wahre Zuneigung und Liebe wirklich sein kann und dass es dafür nicht die steile Karriere und stereotype Lebensentwürfe braucht.

    Mir hat es Spaß gebracht, mich in Paul und Leonards Welt einzudenken und ihren Gedanken und Ideen zu folgen. Ihre Unsicherheit, aber auch ihre Überzeugung, das Richtige zu tun, haben mich sehr berührt. Ich mochte die beiden Protagonisten sehr gerne und konnte mich an vielen Stellen gut in sie hineinversetzen. Auch andere Charaktere wie Pauls Schwester und Eltern sind wunderbar gezeichnet.

    Ein toller erster Roman von Rónán Hession und des Verlags Woywod & Meurer.

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  • 5 Sterne

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    Monalisa13, 23.03.2023

    Sanft, sensibel und ganz gefühlvoll
    Die Nebenstraßen des Lebens sind auch gefüllt mit liebenswürdigen und humorvollen Menschen. Dieser Roman erzählt von den allerbesten Freunden Leonard und Paul. Beide wohnen noch zu Hause, alles schön geordnet und unaufgeregt. Paul, der ein großer Anhänger täglicher Routinen ist, geht Sicherheit in dieser stetig wandelnden Welt über alles. Leonard, ein schüchterner zurückhaltender junger Mann, dessen Beziehung zu seiner Mutter schon eher partnerschaftlich ist, lebt bis zu ihrem plötzlichen Tod mit ihr zusammen. Den beiden Freunden geht die Familie und Freundschaft über alles. Doch auch für sie hat das Leben einige Lebensveränderungen parat, denn nichts hat auf Dauer Bestand.

    In dieser Erzählung dürfen wir Leonhard und Paul mit seiner Familie einen kleinen bedeutenden Teil ihres Weges begleiten. Ganz charmant werden uns die Charaktere näher gebracht. Sie haben Eigenschaften, die in unserer lärmenden schnelllebigen Welt nur von jenen erkannt werden, die sich mit den stillen, sanftmütigen und bescheidenen Menschen auseinandersetzen und akzeptieren.

    Es bleibt einem nichts anderes übrig, als Leonhard und Paul sofort ins Herz zu schließen. Wie der Mondfisch habe ich diese ganz besondere Lektüre in ruhigen Bahnen durchschwommen und genossen.

    Das Cover wurde dezent in frühlingshaften Farben gestaltet und der Mondfisch in der Mitte ist für mich der absolute Eyecatcher. Durch die rauere Oberfläche des Einbandes hat das Buch eine gewisse Haptik und liegt richtig gut in der Hand. Es zeichnet sich durch eine wunderbare gefühlvolle und feinsinnige Erzählung aus, was mich absolut überzeugt hat. Eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    liesmal, 04.04.2023

    Glaubt man dem kleinen Fisch auf dem Cover, aus dessen Luftbläschen das Wort „ROMAN“ zu erkennen ist, dann handelt es sich bei dem Debüt von Rónán Hession um einen Roman. Statt „Roman“ hätte der Fisch auch „Erzählungen“ ausstoßen können, denn es sind viele kleine herzerwärmende Geschichten, die zusammen einen wunderbaren Roman ergeben, der glücklich macht.
    Leonard und Paul sind zwei Männer, die zunächst mal nichts Besonderes sind. Allerdings leben beide als längst Erwachsene noch im Elternhaus, Leonard bei seiner Mutter und Paul bei beiden Elternteilen. Dabei werden sie von ihren Müttern so umsorgt und behütet, als wären sie vollkommen unselbstständig.
    Leonard und Paul sind befreundet, treffen sich häufig und nehmen teil an den meist kleinen und eher unbedeutenden Erlebnissen im Leben des jeweils anderen.
    Wenn
    - ich mit „Rosen in Dosen“ eine Überraschung erlebe, die mich zum Lachen bringt,
    - der Autor beim Namen des Fahrradgeschäftes Mike’s Bike’s vom „Deppenapostroph“ spricht (was ich gern bestätige),
    - Leonard und Paul in all ihrer Bescheidenheit über sich selbst hinauswachsen und doch nicht so unscheinbar sind, wie es scheint,

    dann bin ich hellauf begeistert von einer Geschichte, bei der der Autor alles richtig gemacht hat. Ein tolles Debüt voller Menschlichkeit und Herzenswärme, das berührt.
    Sehr empfehlenswert!

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