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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin S., 17.10.2017

    Das Geheimnis des Gebets entdecken
    Die kanadische Autorin Helen Lescheid nimmt uns in 24 Kapiteln mit auf die Reise, um das Thema Gebet zu ergründen und sich mit daraus resultierenden Fragen näher zu beschäftigen. Beispielsweise Fragen wie „Was bringt Beten überhaupt?“ „Was ist das Geheimnis des Gebets?“ oder „Wie kann man „richtig“ beten?“ werden beleuchtet und regen zum weiteren Nachdanken an. Helen Lescheid kennt aus dem eigenen Leben das Problem, dass Gott trotz Gebet nicht immer in Situationen eingreift und versucht deshalb, in diesem Buch das ,,Geheimnis des Gebets" zu ergründen, um aufzuzeigen, dass unser Beten nie umsonst sein wird.
    Die äußere Erscheinung des Buches wirkt sehr positiv auf mich. Das Coverbild strahlt Ruhe und Frieden aus und lädt zum Lesen ein.
    Das Buch ist in zwei Teile untergliedert, wobei der erste Teil sich mit dem vertrauten Umgang mit Gott beschäftigt und aufzeigt wie Gott tatsächlich ist und welche großartigen Eigenschaften ihn ausmachen. Der zweite Teil möchte das Geheimnis des Gebets entschlüsseln und gibt hilfreiche Denkanstöße für den Alltag.
    Persönlich sehr hilfreich finde ich den Abschnitt „Zum Nachdenken“, der nach jedem einzelnen Kapitel folgt. Ein Gedicht oder eine kurze Geschichte unterstreichen damit das zuvor Gelesene und haben mir persönlich sehr gut geholfen, mich selbst zu hinterfragen und zu reflektieren.
    Insgesamt finde ich das Buch ,,Ich will dir nah sein, Gott" gelungen. Zum einen die geschmackvolle Erscheinung des Buches und zum anderen die verständliche und lebensnahe Sprache gefallen mir. Die vielen persönlichen Geschichten aus dem Leben der Autorin machen das Buch sehr authentisch und sprechen den Leser auf emotionale Weise an. Ihre Aussagen belegt Helen Lescheid jeweils durch Bibelstellen, was mich immer wieder motiviert hat, diese Stellen und den Kontext in der Bibel nachzulesen. Sicher wird man nicht alle Überzeugungen der Autorin teilen, jedoch spielt das meines Erachtens keine maßgebliche Rolle. Hier geht es vielmehr darum, dass die Lektüre zahlreiche inspirierende Impulse gibt, Fragen aufwirft, die zur Selbstreflexion anregen und aber auch immer wieder aufzeigt, dass beim Gebet nicht die eigene Person im Mittelpunkt steht, sondern Gott. Die persönlichen Geschichten von Helen Lescheid und der Weg wie sie mit ihrem Leidensweg umgegangen ist, haben mir geholfen, einen neuen Blickwinkel auf das Thema Gebet zu bekommen. Dass es beim Gebet nicht darum geht, von Gott etwas zu bekommen und von Leid verschont zu bleiben, sondern dass das Gebet dazu dient, dass Gott mich verändert und weiterentwickelt, ist sicher nur eine gewinnbringende Erkenntnis aus dem Buch. Aus meiner Sicht lohnt sich die Lektüre des Buches, auch wenn sicher einige behandelte Aspekte dem Leser bekannt sein werden. Aber die Gedankenanstöße und auch der sehr persönliche Blick in das eigene Leben, den Helen Lescheid gewährt, sind ermutigend und echt zugleich.

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    ja nein
  • 2 Sterne

    peedee, 28.07.2017

    Leider keine Leseempfehlung zum Thema Gebet

    Was bringt Beten überhaupt? Was ist das Geheimnis? Wie soll man „richtig“ beten? Auf solche Fragen will die Autorin in diesem Buch eingehen.

    Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir sehr gut. Die gefalteten Hände auf dem Buch und die entspannte Haltung strahlen für mich einen Moment der Ruhe aus. Der Buchrücken ist – wie immer bei den Lydia-Büchern – in metallic-glänzender Schrift bedruckt.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin, doch das mittlerweile vierte in der Reihe der Lydia-Bücher („Wunderbar geleitet – Was wir heute von Frauen der Bibel lernen können“, E. Mittelstädt; „Im Vertrauen weitergehen – Wahre Geschichten, die Mut machen“, E. Nieswiodek-Martin; „Montagsgedanken – 52 Impulse zum Wochenbeginn, damit Montage zu Lieblingstagen werden“, ebenfalls E. Nieswiodek-Martin). Da ich mich zudem vermehrt mit dem Thema Gebet beschäftige, schien mir dieses Buch sehr gut passend. Das Buch besteht aus zwei grossen Teilen: Teil 1 „Vertrauter Umgang mit Gott“, Teil 2 „Das Geheimnis des Gebets entschlüsseln“. Der Text hat sich grundsätzlich flüssig lesen lassen, das Layout ist sehr lesefreundlich. Ich möchte ein paar für mich wichtige Punkte hervorheben:

    Gott, Beziehung
    Kap. 2: Der dreieinige Gott. Ich muss zugeben, dass ich damit seit jeher Mühe habe. Die Autorin meint selbst, dass dieses Konzept schwer zu verstehen ist. „Durch die Dreieinigkeit kann Liebe und Kommunikation innerhalb der Gottheit selbst stattfinden.“ Das ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
    Kap. 5: „Da wir Sünder sind und er heilig […]“ – ich tue mich mit dem Wort „Sünder“ schwer. Da kommen mir gleich schwerwiegende Vergehen in den Sinn, die enorm gewichten und den Menschen schier in die Knie zwingen. Ich mag dieses Bild nicht.
    Kap. 9: Die Autorin erwähnt, dass Jesus mit ihr gesprochen hat. Für mich ist es immer schwierig, so etwas nachzuvollziehen, zudem finde ich es auch ungünstig, dass der Eindruck entsteht, dass alle Gottes Stimme/Anwesenheit spüren sollten.

    Leid
    In den Kap. 10, 19 und 24 wird das Leid thematisiert: „Wenn ich Jesus wirklich kennen möchte, muss ich vielfältige Lebenserfahrungen machen, und dazu gehören auch Leid und Dunkelheit […]. Leiden erweitert den Raum meiner Seele.“ […] „Das Leid hat einen Sinn und soll einen bestimmten Zweck erfüllen. Es passt alles in den guten Plan hinein, den Gott für mich hat.“ Mit diesen Aussagen habe ich Mühe. Es ist für mich nicht schlüssig, wieso jemand leiden muss. Ich denke, da kann ich noch so viele Bücher dieser Art lesen, wie ich will, das wird sich mir nie erschliessen. Mit diesem „Du-glaubst-nicht-genug-darum-wirst-Du-nicht-geheilt“ habe ich wirklich extrem grosse Mühe! Für mich geht das gar nicht, wenn man jemandem z.B. sagen würde, er sei selbst schuld, dass er Krankheit XY habe, da er gesündigt habe und nicht genügend glaube. Ich bewundere Menschen, die grosses Leid erleben und trotzdem unbeirrt an ihrem Glauben festhalten. Chapeau!

    Beten
    Kap. 15: Dass beim Beten nicht die Technik oder die richtigen Worte zählen, sondern die Beziehung, finde ich sehr wichtig. „Bete von Herzen. Bete ehrlich. Bete mit einfachen Worten. Bete unaufhörlich.“
    Kap. 20: Es heisst, dass die Sprache des Glaubens nicht „bitte“ sei, sondern „danke“. „Bitte“ sei die Sprache eines Bettlers. Das stimmt für mich nicht. Für mich sind beide Worte wichtig – sowohl „bitte“ als auch „danke“.
    Kap. 21: „Wir verbringen sehr viel Zeit damit, darauf zu warten, dass unsere Gebete erhöht werden.“ Das ist für mich ein nicht stimmiges Bild: Wie wenn ich die „Post“ an Gott abschicke und dann einfach nichtstue und warte.

    Bei der Bewertung dieses Buches habe ich mich ziemlich schwergetan, da das Buch nicht so war, wie von mir erhofft. Im Untertitel des Buches steht „Das Geheimnis des Gebets entdecken“ und für mich war somit klar, dass es hauptsächlich um das Gebet geht. Aber dem war nicht so. Einigen wenigen Passagen konnte ich gut beipflichten, von anderen hingegen konnte ich überhaupt nichts für mich mitnehmen. Die Rezension wurde länger, als vorher gedacht, aber ich versuche, hier ansatzweise zu erklären, wieso ich nur 2 Sterne gebe: Zum Thema Beten war dieses Buch nicht das Richtige für mich, schade.

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