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Film ab
Und wieder legt der Bestsellerautor Daniel Kehlmann mit einem neuen Roman nach. „Lichtspiel“ ist der Titel des Werkes und schon das Cover zeigt die Nähe zur behandelten Filmthematik.
Protagonist soll hier der bekannte Filmemacher Georg Wilhelm Pabst sein, welcher eine innere Zerrissenheit im Umgang mit dem damalig vorherrschendem NS-Regime aufzeigt. Eigentlich anderer politischer Gesinnung, belügt er sich nahezu selbst und beugt sich dem System. Nicht nur er selbst trägt dadurch einen anhaltenden inneren Konflikt mit sich herum…nein…seine Frau hält dem Ganzen nicht stand.
Kehlmanns Roman lässt dem Leser einen Überblick in die damalige Zeit bekommen und auch, wie sehr ein Individuum mit den eigenen Vorstellungen ringt und in einen inneren Konflikt gerät.
Der Schreibstil überzeugt mich dennoch nicht. Dieser ist sehr einfach gehalten und lässt mich persönlich nicht noch weiter in das Geschehen eintauchen, geschweige denn in das Gefühlsleben der einzelnen handelnden Personen.
Ich habe bereits andere Romane dieses Autors gelesen und fand diese immer sehr ansprechend und konnte mich mit dem Inhalt identifizieren (insb. die Anfangswerke des Autoren Kehlmann).
Leider konnte ich mich mit diesem Werk jedoch nicht identifizieren - der Einstieg in die Lesart des Romans sowie die Ausdrucksweise des Autors fielen mir einigermaßen schwer. Ich habe relativ lang gebraucht, um in den Roman richtig reinzukommen und der Handlung folgen zu können. - auch wenn es sich nicht nur um eine Nacherzählung der historischen Fakten handelt, sondern eine eigene Geschichte aufgebaut und entwickelt wird. Lebendig werden wir historischen Fakten wiedergegeben und in eine tragfähige und stringente Geschichte eingebettet.
Das Cover finde ich zur Thematik sehr treffend, da es um die Darstellung und die Positionierung von Künstlern sowie der Filmkunst während des Dritten Reichs im Kern des Buches geht.
Der neue Kehlmann
Der Bestsellerautor Daniel Kehlmann, welcher bereits einige vielgeschätzte Bücher – zuletzt Tyll – geschrieben hat, legt nun mit seinem neuesten Werk über den, wie er selbst behauptet, vielleicht größten Regisseur seiner Epoche, den österreichischen G. W. Pabst, nach.
Das Cover fügt sich hervorragend dem Inhalt und lässt bereits die Nähe zum Film vermuten.
Inhaltlich wird der Leser mit dem Leben G. W. Pabst konfrontiert. Doch das ist nicht alles. Einblicke in den Alltag des NS-Regimes und wie schnell dieses die Fänge nach einem auswerfen konnte, die damalige Filmwelt und den damaligen Alltag am Set bekommt der Leser einhergehend serviert.
Eigentlich ein spannendes Buch, wäre da nicht Kehlmanns zu simple Sprache, die regelrecht verhindert, dass Leser in dessen Bücher eintauchen können. Langatmig und trocken ist die Lektüre. Dabei ist das Thema so facettenreich und schreit wörtlich nach einer spannenden, in seinen Bann ziehenden Umsetzung.
Verwirrspiel
Das Cover gefällt mir sehr gut: schwarz mit weißen Lettern; von der Gestaltung und der Typografie her erinnert es an die Zwischentitel alter Stummfilme und die frühen Tonfilme, um die es hier geht.
Die Geschichte hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Ich bin ein großer Fan von Daniel Kehlmann; ich finde, er erzählt meisterhaft. Daher habe ich mir von seinem neuen Roman viel versprochen. Doch bei diesem Buch hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass hier irgendwie zu routiniert erzählt wird: gekonnt, ja, aber irgendetwas hat gefehlt, der Funke ist nicht übergesprungen.
Ich habe das Buch beiseite gelegt, ohne es zu Ende zu lesen. Deshalb möchte ich nichts über die Handlung im Ganzen schreiben; vier Sterne gibt es von mir als "Vorschusslorbeeren". Ich werde die Lektüre sicher eines Tages nachholen. Aber vorher „rufen“ andere Bücher dringlicher.
Bewertungen zu Lichtspiel
Bestellnummer: 147670815
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 17Schreiben Sie einen Kommentar zu "Lichtspiel".
Kommentar verfassenLaura W., 18.10.2023
Film ab
Und wieder legt der Bestsellerautor Daniel Kehlmann mit einem neuen Roman nach. „Lichtspiel“ ist der Titel des Werkes und schon das Cover zeigt die Nähe zur behandelten Filmthematik.
Protagonist soll hier der bekannte Filmemacher Georg Wilhelm Pabst sein, welcher eine innere Zerrissenheit im Umgang mit dem damalig vorherrschendem NS-Regime aufzeigt. Eigentlich anderer politischer Gesinnung, belügt er sich nahezu selbst und beugt sich dem System. Nicht nur er selbst trägt dadurch einen anhaltenden inneren Konflikt mit sich herum…nein…seine Frau hält dem Ganzen nicht stand.
Kehlmanns Roman lässt dem Leser einen Überblick in die damalige Zeit bekommen und auch, wie sehr ein Individuum mit den eigenen Vorstellungen ringt und in einen inneren Konflikt gerät.
Der Schreibstil überzeugt mich dennoch nicht. Dieser ist sehr einfach gehalten und lässt mich persönlich nicht noch weiter in das Geschehen eintauchen, geschweige denn in das Gefühlsleben der einzelnen handelnden Personen.
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ja neinDominik K., 01.10.2023
Ich habe bereits andere Romane dieses Autors gelesen und fand diese immer sehr ansprechend und konnte mich mit dem Inhalt identifizieren (insb. die Anfangswerke des Autoren Kehlmann).
Leider konnte ich mich mit diesem Werk jedoch nicht identifizieren - der Einstieg in die Lesart des Romans sowie die Ausdrucksweise des Autors fielen mir einigermaßen schwer. Ich habe relativ lang gebraucht, um in den Roman richtig reinzukommen und der Handlung folgen zu können. - auch wenn es sich nicht nur um eine Nacherzählung der historischen Fakten handelt, sondern eine eigene Geschichte aufgebaut und entwickelt wird. Lebendig werden wir historischen Fakten wiedergegeben und in eine tragfähige und stringente Geschichte eingebettet.
Das Cover finde ich zur Thematik sehr treffend, da es um die Darstellung und die Positionierung von Künstlern sowie der Filmkunst während des Dritten Reichs im Kern des Buches geht.
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ja neinlustaufbuch, 17.10.2023
Der neue Kehlmann
Der Bestsellerautor Daniel Kehlmann, welcher bereits einige vielgeschätzte Bücher – zuletzt Tyll – geschrieben hat, legt nun mit seinem neuesten Werk über den, wie er selbst behauptet, vielleicht größten Regisseur seiner Epoche, den österreichischen G. W. Pabst, nach.
Das Cover fügt sich hervorragend dem Inhalt und lässt bereits die Nähe zum Film vermuten.
Inhaltlich wird der Leser mit dem Leben G. W. Pabst konfrontiert. Doch das ist nicht alles. Einblicke in den Alltag des NS-Regimes und wie schnell dieses die Fänge nach einem auswerfen konnte, die damalige Filmwelt und den damaligen Alltag am Set bekommt der Leser einhergehend serviert.
Eigentlich ein spannendes Buch, wäre da nicht Kehlmanns zu simple Sprache, die regelrecht verhindert, dass Leser in dessen Bücher eintauchen können. Langatmig und trocken ist die Lektüre. Dabei ist das Thema so facettenreich und schreit wörtlich nach einer spannenden, in seinen Bann ziehenden Umsetzung.
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Julia V., 22.10.2023
Verwirrspiel
Das Cover gefällt mir sehr gut: schwarz mit weißen Lettern; von der Gestaltung und der Typografie her erinnert es an die Zwischentitel alter Stummfilme und die frühen Tonfilme, um die es hier geht.
Die Geschichte hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Ich bin ein großer Fan von Daniel Kehlmann; ich finde, er erzählt meisterhaft. Daher habe ich mir von seinem neuen Roman viel versprochen. Doch bei diesem Buch hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass hier irgendwie zu routiniert erzählt wird: gekonnt, ja, aber irgendetwas hat gefehlt, der Funke ist nicht übergesprungen.
Ich habe das Buch beiseite gelegt, ohne es zu Ende zu lesen. Deshalb möchte ich nichts über die Handlung im Ganzen schreiben; vier Sterne gibt es von mir als "Vorschusslorbeeren". Ich werde die Lektüre sicher eines Tages nachholen. Aber vorher „rufen“ andere Bücher dringlicher.
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