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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K., 06.07.2023

    Als eBook bewertet

    Ein Buch mit einer Informatikerin als Protagonistin konnte ich mir nicht entgehen lassen. Charlie ist eine Vollblut-Informatikerin, die aktuell promoviert. Dafür hat sie einen feministischen Sprachassistenten entwickelt, den sie Emmi genannt hat. Viele sagen, dass sie eher mit Emmi verheiratet ist, weil sie immer nur daran am Arbeiten ist. Dazu kommt, dass die Professoren ihre Idee nicht verstehen, was ein feministischer Sprachassistent bringen soll. Ich muss sagen, obwohl ich eine Frau, dass auch ich die Idee nicht verstehe. Das war schon der erste Punkt, der mich nicht ganz abgeholt hat. Von vielen Seiten, sowohl von der beruflichen als auch von der familiären, bekommt sie Ablehnung, nicht nur in Bezug auf Emmi, sondern generell bei dem Thema, dass sie als Frau in der Informatik tätig ist und so begeistert davon ist. Diese Gefühle konnte ich ziemlich gut nachempfinden. Besonders weil sie von ihren Kollegen immer wieder ziemlich demütigend behandelt wurde, als wäre sie nicht auf der gleichen Stufe wie sie. Das war hart.

    Doch immerhin hat sie einen Freund, bereits seit 12 Jahren, der sie liebevoll Nerdy nennt. Zu Beginn des Buches war er etwas abweisend und nicht wirklich liebevoll. Als wäre die Luft raus. Ich weiß auch gar nicht, warum das irgendwann plötzlich verschwunden ist, das war seltsam. Als sie dann auch noch auf Nate trifft, der sie versteht und mit ihr flirtet, ist sie komplett verwirrt. Es knistert gewaltig zwischen den beiden. Nachdem ihre jüngere Schwester auch noch verkündet, dass sie verlobt ist, stellt Charlie ihr Leben in Frage.

    Doch dann kommt eine Wendung, die mir leider gar nicht gefallen hat. Nicht nur, dass Charlie eine dumme Entscheidung nach der anderen trifft, sie denkt auch überhaupt nicht mehr nach. Das hat überhaupt nicht mehr zu der Charlie vom Anfang gepasst. Wegen dieser Entscheidung gab es einen recht großen Zeitsprung, der gefühlt mit Stichworten überbrückt wurde. Da fehlte mir so viel, wodurch man merkte, dass dieser Teil nur Mittel zum Zweck war. Dass sie diese Sache dann auch noch geheim halten wollte, war dann echt zu viel. War doch klar, dass sowas schnell rauskommt. Es folgten dann noch paar sehr unrealistische Aspekte dazu, damit auch ja jeder das mitbekommt. Ach, das hat mir so viel kaputt gemacht.

    Das Ende hat mich dann auch sehr verwirrt. Ich habe Charlies Umschwung nicht mitbekommen und absolut nicht verstanden. Als hätte ich was verpasst. Aber immerhin war es trotzdem ganz süß.

    Das Buch verwendet viele technische Fachbegriffe, was ich mochte. Es war auch ziemlich authentisch, dass Charlie genauso denkt als Informatikerin. Mir war sie richtig sympathisch, so leidenschaftlich wie sie an Emmi gearbeitet hat. Auch wenn ich mir trotzdem mehr Informatik-Inhalte gewünscht hätte.

    Fazit:

    Ich bin wohl etwas zu erwartungsvoll an das Buch herangegangen. Charlie als Vollblut-Informatikerin fand ich zunächst so sympathisch und nachvollziehbar. Bis zur Wendung, wo sie so viele nicht nachvollziehbare und teilweise wirklich dumme Entscheidungen getroffen hat. Es hat einfach nicht gepasst. Diese ganze Wendung war mir zu konstruiert und unpassend. Sprachlich war das Buch sehr technisch, was ich gemocht habe. Mir haben trotzdem noch mehr Informatik-Inhalte gefehlt.

    3/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elisa b., 23.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman " Liebe ist eine komplizierte Phase" ist im Aufbau Verlag am 19.07.2023 erschienen. Die Autorin Marilena Sommer hat ihre Leidenschaft in einem Roman gelegt und etwas Feminismus und Intelligenz hinzugefügt und herausgekommen ist ein wunderbarer Roman. Die Hauptfigur Charlotte beschäftigt sich seitdem sie denken kann mit Künstlicher Intelligenz und Informatik und ihr langjähriger Freund David hat sie auch nie wirklich anders kennengelernt. Sie lebt für ihre "Emmi" und die Forschung an ihrer KI. David hingegen liebt seine Work-Life-Balance und arbeitet als Jurist in einer großen Kanzlei. Als Leser bekommt man den Eindruck, dass beide nebeneinander Leben und kaum etwas vom aktuellen Leben des anderen mitbekommen. Eines späten Abends bittet David, Charlotte noch ein paar Akten aus seinem Büro zu holen und das Chaos nimmt seinen Lauf. Charlotte lernt den Chef seines Mannes kennen und findet ihn sehr anziehend. Danach folgen immer wieder zufällige Begegnungen zwischen ihr und dem Chef und das Liebes leben gerät außer Kontrolle. Charlotte versucht in ihrer IT-Sprache das Problem zu lösen und veröffentlicht zufällig ihre Positiv-Negativ-Liste auf ihrem Blog. Wie der Zufall es will, sieht dies ein Autor und schlägt Charlotte vor ein Buch aus dieser Geschichte entstehen zu lassen. Charlotte verstrickt sich in immer mehr Chaos...
    Die Autorin hat ein wundervolles Werk geschaffen, dass Frauen aus einem Nieschenbereich mit ihren Problemen zeigt. Viele Informatikerinnen finden sich attraktiv oder von der Männerwelt ernst genommen. Sie zeigt die Probleme von Männerdominierenden Berufen auf und gibt gleichzeitig einen wunderbaren und sehr interessanten Einblick in die Künstliche Intelligenz. Ich finde es ebenfalls sehr gut, dass der Werdegang des Buches sich immer wieder ändert und nicht den Vorstellungen des Lesers entspricht. Das Buch ist absolut nicht vorhersehbar. Ich kann es nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 07.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der Nerd-Code

    „Manchmal fühlte es sich so an, als wären wir zwei Segelboote, die am selben Hafen abgelegt hätten, dann aber vom Wind auseinander getrieben worden waren.“ (S. 34) Charlie ist Informatikerin und hat für ihre Doktorarbeit eine feministische KI namens Emily gebaut und programmiert. Leider sind weder ihre betreuende Professorin noch ihre Kollegen davon sonderlich beeindruckt. Auch privat läuft es nicht rund. Nach 12 Jahren ist aus ihrer Beziehung mit David die Luft raus. Als sich ihre jüngere Schwester dann schon nach 2 Jahren verlobt und sehr zügig eine sehr pompöse Hochzeit plant, kommt Charlie ins Grübeln. Sie hatte zwar gesagt, dass sie nie heiraten will, aber David fragt ja nicht mal. Und dann steht plötzlich Nate vor ihr und die Schmetterlinge in ihrem Bauch fliegen wieder …

    Nerdy, wie David Charlie liebevoll nennt, ist ein echter Workaholic. Selbst zu Hause kann sie nur an ihre KI und Fehlercodes denken und vernachlässigt ihr Privatleben. Wobei sie im Zwischenmenschliche eh nicht besonders gut ist, immer alles zerdenkt und jedes nur mögliche Fettnäpfchen mitnimmt. Sicher fühlt sie sich nur im Reich der Zahlen und binären Codes. Zum Glück scheint David Verständnis zu haben und lässt ihr ihre Ruhe – was sie dann auch wieder stört, weil er vor der Konsole oder mit seinen Kumpels auf Bolzplätzen rumhängt. Rückhalt gibt ihr ihre beste Freundin Maxi, die immer ein offenes Ohr für Charlie hat, wenn sie auf Arbeit wieder mal übergangen oder ignoriert wurde. Ihre Doktormutter scheint aber auch die Anna Wintour der Akademischen Landschaft zu sein und keine andere Frau neben sich zu dulden. Maxi sagt Charly seit Jahren, dass sie mehr Werbung für sich machen und Networking betreiben soll, aber dazu ist sie zu introvertiert. Erst als Nate ihr entsprechende Kontakte vermittelt, springt sie endlich über ihren Schatten und traut sich. Aber dann passiert ihr etwas, was ihre Welt ins Wanken bringt. „Meistens wollte ich einfach nur aus meinem Kopf raus. In den Rettungshubschrauber steigen und die brennende Stadt meines Lebens hinter mir lassen.“ (S. 217)

    Marilena Sommer schreibt sehr unterhaltsam, ein bisschen wie Ali Hazelwood, nur ohne den Sex 😉. Charlie als weiblicher Nerd hat mir gut gefallen, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Vor allem das, was nach ihrem „Fehler“ passiert und was sich dann daraus ergibt, war mir etwas zu konstruiert. Außerdem legen David und ihre Schwester einige für mich nicht nachvollziehbare Wendungen hin, aber das Ende passte dann wieder.
    Vor allem die Szenen mit ihrer Familie und ihrer Schwester, die immer mehr zu Brautzilla mutiert, waren für Charlie zwar nicht so toll, aber sehr amüsant.

    Mein Fazit: Abwechslungsreiche RomCom aus dem deutschen MINT-Bereich mit kleinen Abstrichen. 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 03.07.2023

    Als Buch bewertet

    Charlie ist 29 und sie ist Informatikerin an der Uni. Da muss sie sich gegen die männliche Dominanz durchsetzen. Ihre Schwester verkündet ihr, dass sie verlobt ist. Hallo, das will Charlie nun auch. Heiraten, Kniefall, Ring, Kitsch. Obwohl sie diese Klischees hasst. Sie stellt ihr bisheriges Leben in Frage. Freund David, Karriere an der Uni. Als Tobi auf der Bildfläche erscheint bringt er ihr System vollends zum Absturz. Das Lesen dieser Geschichte ist romantisch, erfrischend, witzig und wissenschaftlich. Man liest eine Geschichte von einer starken Frau, die lernt, dass sie beides sein kann. Eine gute Informatikerin und Frau, die Romantik in ihrem Leben haben will. Bei einigen Passagen hätte ich mir mehr ausführliche Beschreibung gewünscht. Im grossen Ganzen ist dieses Buch eine tolle Sommerlektüre, die real beschreibt, wie das Leben so ist. Sehr zu empfehlendes Buch.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jedida H., 06.07.2023

    Als eBook bewertet

    Wunderbar nerdige RomCom

    Ich mag diese RomCom, sie ist lustig und spielt endlich mal in einem Ambiente, das man nicht so oft hat: nämlich großteils an der Uni mit einer Protagonistin aus den MINT-Berufen, die noch dazu aus einer Unternehmerfamilie stammt, die sich einiges leisten kann und nur schick diniert oder hochzeitet. Bei Akademikern kein allzu häufiges Szenario.

    Charlie aka Charlotte ist ein Nerd, wie er im Buche steht. Es fällt ihr schwer, neben ihrer faszinierenden Arbeit an der Uni und vor allem ihrer selbst entwickelten feministischen Sprachassistentin Emily, auch noch Zeit für ihr Privatleben aufzuwenden. Mit Gefühlen hat sie es nicht so, wenn es nicht gerade Emmi betrifft, aber noch schwerer fällt es ihr, ihren Gefühlen Worte zu verleihen. Alle, die ein wenig nerdig veranlagt sind, werden sich darin wiederfinden.

    Noch dazu hat sie an der Uni keinen leichten Stand. Ihre Vorgesetzte bevorzugt eindeutig Männer und legt ihr bei ihrer Dissertation Steine in den Weg. Auch Charlies Privatleben wirft ihr einige Brocken vor die Füße: Die Eltern sind eher stolz auf die jüngere Tochter, die kurz vor der Hochzeit mit einem erfolgreichen Unternehmer steht. Und zwischen den beiden Schwestern liegt auch einiges im Argen.

    Und als Charlie dann noch Nate kennenlernt, dem es gelingt, sie aus ihrer gefühlsmäßigen Starre zu reißen, kommt plötzlich Schwung in ihr Leben und zwar in allen Bereichen.

    Bei dieser RomCom mochte ich den Schreibstil als auch die Wortwahl aus dem MINT- bzw. Uni-Bereich sehr gern. Auch das Cover passte wunderbar zur Geschichte.

    Es gab allerdings ein paar Sachen, die mir irgendwie unangenehm aufgestoßen sind. So richtig klar wurde mir die Nützlichkeit von Emmi, Charlies Erfindung einer feministischen Sprachassistentin, nicht. Dazu hätte es ruhig mehr Infos geben können. Die Begeisterung für ein derartiges eigenes Projekt hingegen verstehe ich gut, auch dass man rund um die Uhr an die Arbeit denkt – klar, so ist das, wenn man seine Berufung lebt, sprich, den Beruf ausübt, der perfekt zu einem passt.

    Charlies Partner David agierte für mich eher nicht nachvollziehbar – erst ist er oft uninteressiert bzw. schickt seine Partnerin nach einem langen Unitag noch in seine Kanzlei, um Unterlagen abzuholen, während er mit einem Freund zockt, dann ist er – ohne dass diese Wendung/Entwicklung nachzuvollziehen ist – plötzlich unglaublich beziehungsinteressiert und nett.

    Was ich zudem nicht wirklich mochte, war, dass der Lesefluss der Geschichte zwischendrin durch eine Art Protokoll unterbrochen wurde – für so eine Unterbrechung war mir die Geschichte zu kurz. Danach dauerte es eine Weile, bis ich wieder richtig im Lesefluss war.

    Das tut dem aber keinen Abbruch, dass ich mich wirklich gut unterhalten gefühlt habe, Charlie als Protagonistin mochte und den Roman insgesamt spannend fand.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne S., 03.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches gefällt mir total gut, die Zeichnung der Frau mit dem Pi Kettenanhänger ist klasse gewählt und Pi ist ein wichtiges Detail in der Handlung, die Farben harmonieren wirklich gut miteinander. Die Haptik des Taschenbuches gefällt mir sehr gut.

    Charlotte, genannt Charlie ist die Hauptperson dieser Handlung, sie ist 29 Jahre alt und Informatikerin. Ihre liebste Sprache ist die Computersprache, Zahlen, Codes und Formeln, das liebt und versteht sie. Ihr Herzensprojekt ist ihr Sprachassistent Emmi, der wundervolle, leicht feministische Antworten gibt. Dagegen sind Gefühle und soziale Interaktion nicht so wirklich ihre Stärke, seit 12 Jahren ist sie mit David zusammen, als ihre jüngere Schwester Sarina verkündet, dass sie heiraten wird gerät Charlie´s Welt durcheinander. Nicht nur, das sie sich auf ihrer Arbeitsstelle in der Uni immer neuen Herausforderungen stellen muss, ihre Familie kann ihr auch nicht immer folgen nörgelt des öfteren an ihr rum. David ist in letzter Zeit auch nicht mehr so liebevoll und aufmerksam und dann begegnet Charlie noch einen unverschämt gut aussehenden Mann, Nate. Er ist Davids Chef und ist Teilhaber der Anwaltskanzlei.Charlie denkt immer mehr an Nate und als durch einen Zufall herauskommt, dass Charlie ihr Liebesleben öffentlich gepostet hat wird es richtig turbulent, gut das Charlie ihre beste Freundin Maxi an ihrer Seite hat. Es gibt ein verlockendes Angebot von einem Verlag aber ob das eine gute Idee ist?

    Der Schreibstil gefällt mir unfassbar gut, er ist locker und leicht, man kann ganz wunderbar in die Geschichte abtauchen. Charlie ist als Charakter sehr sympathisch. Ihre chaotische und verrückte Art machen sie einfach unverwechselbar und ich war gespannt auf ihre Entwicklung innerhalb der Handlung. Auch die anderen Charakter waren sehr facettenreich. Die Handlung war spannend, humorvoll und emotional. Es gab einige überraschende Wendepunkte für mich und das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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