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  • 5 Sterne

    Sheilo, 21.01.2024

    Ein Leben zwischen den eigenen Wünschen und Erwartungshaltungen

    Nora hat direkt nach ihrem Studium die Leitung ihres eigenen Hotels übernommen, ganz zur Freunde ihrer Eltern. Doch Nora merkt immer mehr, dass sie nur noch für ihren Job lebt und ihre Freunde versetzt. Das wird ihr aber erst so richtig bewusst, als sie durch ihren charmanten Koch Liam darauf aufmerksam gemacht wird.
    "Love Sometimes Hurts" ist der zweite Band der Lichtenberg-Trilogie von Melissa C. Feuer. Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat mich direkt gefesselt, da ich doch zu neugierig war, wie es wohl weiter geht. Der Plot-Twist hat mir dabei besonders gut gefallen, ich möchte aber nicht mehr verraten, um Spoiler zu vermeiden.
    Dieser Band der Reihe ist in sich abgeschlossen und unabhängig lesbar, dennoch habe ich mich sehr gefreut, dass Leo und Juna aus dem ersten Band wieder dabei sind. Das Cover ist durch den Glanzeffekt wunderschön veredelt und das Layout passt perfekt zum ersten Band.
    Nora ist eine Frau, die sich in der Männerdomäne beweisen muss. Dabei erhält sie immer wieder Ratschläge von ihrer Mutter, doch sie erkennt, dass sie das Hotel so leiten muss, wie es am besten zu ihr selbst passt. Und zu genau dieser Frau fühlt sich Liam hingezogen, ein talentierter und einfühlsamer Koch, der sich für seine Familie aufopfert und alles tun würde.
    Die Anziehung zwischen den Beiden ist seit der ersten Begegnung spürbar und ich finde beide Charakter sind wirklich total authentisch und man muss sie einfach in sein Herz schließen.
    Das Thema "Glaube an Gott" taucht immer wieder bei den Protagonisten und Nebencharakteren im Verlauf der Geschichte auf und fügt sich für mich sehr gut in die Geschichte ein. Das Buch kann daher auch dem Genre Faithful New Adult zugeordnet werden.
    Ich freue mich jetzt schon sehr auf den dritten Band der Reihe und darauf, Julius und seine Geschichte lesen zu dürfen. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung für diese gelungene Liebesgeschichte.

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  • 4 Sterne

    Katis-Buecherwelt.de, 23.01.2024

    Zum Cover:

    Die Gestaltung gibt keinen Hinweis auf den Inhalt des Buches, ist jedoch ein schöner Eyecatcher und stimmig gestaltet. Die Farben erinnern mich an einem wunderschönen Sonnenuntergang am See, der wiederum in der Story auftaucht. Besonders gut gefällt mir der Titelschriftzug, der eine metallfarbige Prägung hat und je nach Blickewinkel schimmert. Und am Anfang des Buches gibt es eine Song-Playlist mit QR-Code zum anhören.

    Meine Meinung:

    "Love sometimes hurts" ist der 2. Band der "Die Lichtenberg" Trilogie von Melissa C. Feurer und unabhängig von dem ersten Band lesbar. Für mich war dieses Buch das erste alleingeschriebene Werk der Autorin, nachdem ich "Lupus Noctis" - ein Jugendthriller den die Autorin als Gemeinschaftsprojekt geschrieben hatte - las und war sehr gespannt auf diesen FNA-Roman mit christlichem Hintergrund.

    In dieser Geschichte geht es um die Charaktere Nora, der Tochter der Familienhotelkette Lichtenberg und Liam, der Koch des Hotels Leonor, indem Nora gerade frisch aus dem Studium als Hotelmanagerin tätig ist. Sehr schnell wurde mir klar, dass Nora unter einem enormen Druck steht. Sie möchte es allen recht machen, alles perfekt und im Alleingang managen, obwohl sie eine Sekretärin eingestellt hat, die sie unterstützen soll, so kann sie nur schwer Aufgaben abgeben. Sie arbeitet Stück für Stück ihre ToDo-Listen ab und gönnt sich kaum eine Auszeit zum Leidwesen ihrer Freundinnen, die sie immer mehr vernachlässigt und auch ihren Glauben zu Gott immer mehr verliert. Doch dann tritt Liam in ihr Leben und wirft alles durcheinander und in Frage. Noras Leben schlägt einen neuen Weg ein und das ist nicht immer einfach, denn sie ist eine Managerin und er nur ein Koch - ihr Koch, was ihre strenge Mutter gar nicht gefällt.

    Ich fand mich sehr schnell in die Geschichte ein, obwohl ich den ersten Band noch nicht gelesen habe und war begeistert von dem Schreibstil und den Umgebungsbeschreibungen. Besonders das kleine Stegcafe und die Kapelle waren besondere Orte für mich, die ich mir bildhaft vorstellen konnte, oder die Beschreibung des Foyers und den Spa-Bereich des Hotels. Auch emotional konnte mich Melissa C. Feurer immer wieder abholen, und es gab so einige Momente mit Gänsehautfeeling, Denkanschüben und berührende Szenen in dem mir fast die Tränen kamen.

    Die Charaktere waren realistisch dargestellt und ich konnte mich teilweise in sie hineindenken, dabei hat Nora mich während des Lesens oftmals um den Verstand gebracht. Sie kämpft mit Selbstzweifeln und handelt meistens nicht so, wie sie es sich wünscht, sondern wie andere es von ihr erwarten. Ich hätte sie gern an den Schultern gepackt und geschüttelt, um sie auf den richtigen Weg zu bringen, doch im Verlaufe des Buches beginnt sie für sich einzustehen, trotz Rückschläge.

    Liam ist der sogenannte "Robin Hood" und opfert sich für seine Familie, seiner Schwester Elina mit der kleinen Nichte Annabelle und seinem alkoholsüchtigen Bruder Silas auf und gerät schnell in einen Gewissenskonflikt hinein - indem er seine Chefin und Freundin hintergeht. Liams Familiengeschichte ging mir sehr unter die Haut und es gab Szenen, die im Bezug auf Silas, düster und triggernd beschrieben wurden.

    Entsetzt war ich über die Eltern von Nora, besonders ihre Mutter machte mich extrem wütend und ich konnte nicht verstehen, wie kaltherzig man doch sein konnte zu seiner Tochter und sie so unter Druck setzt, nie gut genug zu sein. Ich entwickelte einen regelrechten Hass, obwohl ich es gar nicht wollte.

    Der Verlauf der Erzählung war zum Teil vorhersehbar, was nicht schlimm war, doch wurden mir zu Beginn einige Tatsachen zu Liams Familie zu dramatisch geschildert, und am Ende gab es für mich keine abschließende Aufklärung. Es blieben zu viele angesprochene Baustellen unbeantwortet, die für mich wichtig waren, wie z.B. die Thematik seiner Eltern, dem Ex von Elina oder zu dem Nebencharakteren Julius und seiner geglaubten Epilepsie-Erkrankung und seinem Unfall. Auch bei Nora blieben mir am Ende einige Fragen offen zu ihren Eltern, ihrer neuen Selbstfindung oder dem nicht ausgesprochenen Hintergehens seitens Liam. Hier wäre vielleicht ein kurzer Epilog mit "was geschah danach?" oder "was wurde aus?" für mich hilfreich gewesen, um diese Geschichte für mich ein Highlight zu machen.

    Zu Beginn hatte ich etwas Bedenken, dass das Buch zu gläubig für mich ist, weil ich dachte, ich sei es überhaupt nicht. Doch ich stellte fest, dass ich sehr wohl auch gläubig bin und fand es toll, dass ich durch diese Geschichte und Nora in mich gegangen bin und für mich meinen Glauben neu entdeckt habe.

    Die Romantik kam hier auch nicht zu kurz und ich durchlebte einige schöne Momente, die meinen Herzschlag höher schlagen ließ.

    Ich bin jetzt sehr gespannt auf Band 1 und Band 3, welcher im Herbst 2024 erscheinen soll und hoffe dort vielleicht auf einige noch offenen Fragen eine Antwort zu erhalten.

    Fazit:

    "Love sometimes hurts" ist der 2. Band der "Lichtenberg-Reihe" von Melissa C. Feurer und erzählt über eine tragische Familienkonstellation mit Suchtproblem, einer romantischen Liebe mit Klassenunterschieden und ist leicht durchzogen mit Glaubensbekenntnissen. Eine mitreißende und einfühlsame Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.

    ~ Selbstzweifel und Glaubensfragen ~ Triggerwahrnung Alkoholsucht ~ schwierige Familienverhältnisse ~ einfühlsam und bildhaft beschrieben ~ Gänsehautmomente & Herzklopfen inklusive ~

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  • 5 Sterne

    EvieSk, 11.02.2024

    Noras Kindheitstraum ist wahr geworden. Sie hat ihr eigenes Hotel, doch dafür muss sie viel opfern. Nach einem kleinen Unfall kümmert sich Liam, ein Koch in ihrem Hotel, sich um sie. Und mit der Zeit entwickeln die beiden Gefühle füreinander. Doch Liam verschweigt ihr etwas.

    Nora ist am Anfang eine Person, die unter dem Leistungsdruck leidet und alles selber machen möchte, weil sie ihre Eltern nicht enttäuschen will. Liam ist ein Mensch, der andere immer vor sich selbst stellt. Alles was er tut, macht er für seine Familie. Beide durchlaufen im Verlauf des Buches eine Entwicklung, was ich sehr wichtig finde.
    Nebencharaktere, die mir gut gefallen haben, sind Julius und Silas. Julius ist ein offener Mensch, was ihn mir sympathisch macht und auch Silas mag ich, obwohl es mit ihm meistens nicht so einfach ist.
    Die Handlung ist sehr realitätsnah, was mir gut gefallen hat. Wir bekommen mit, wie es den beiden Hauptcharakteren auf der Arbeit ergeht, aber auch bei ihren Familien. Und vor allem die Familien der beiden machen es ihnen oft nicht leicht. Die Beziehung der beiden finde ich sehr schön. Ich mag es, wie sie miteinander umgehen und auch ihre Gespräche sind tiefgründig.
    Das Genre des Buches habe ich spannend gefunden. Es ist ein Faithful New Adult Roman, ab und zu spielen also die Themen Religion, Glaube und Gott eine Rolle.
    Der Schreibstil ist toll, weshalb das Buch einfach zu lesen ist und die Seiten nur so dahinfliegen. Auch die Emotionen der einzelnen Charaktere konnte ich aufgrund des Schreibstils gut nachvollziehen.
    Das Cover finde ich farblich und mit der Schlichtheit ansprechend.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine emotionale Romanze lesen möchte, in der tolle Charaktere und schöne Settings vorkommen.

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  • 5 Sterne

    Starlight.of.Books, 30.01.2024

    „Love Sometimes Hurts“ von Melissa C. Feurer ist Band 2 ihrer Lichtenberg- Trilogie, kann aber unabhängig voneinander gelesen werden.

    Das Cover hat mir direkt gut gefallen, es wirkt sehr edel und die Farben passen wundervoll zusammen.
    Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich war sehr gespannt auf die Geschichte rund um die Protagonistin Nora, die ein eigenes Hotel eröffnet hat.

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch kaum aus den Händen legen.
    Da die Kapitel abwechselnd aus den Perspektiven von Nora und Liam erzählt werden bekommt man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Beiden und kann so das Handeln in einigen Situationen besser verstehen.
    Das Thema „Glaube“ spielt in diesem Roman eine sehr große Rolle, es war interessant so viel darüber zu erfahren und ich denke auch Leser die sich mit diesem Thema nicht oft beschäftigen werden trotzdem gut unterhalten.

    Die Protagonisten werden sympathisch und authentisch dargestellt und es gab einige humorvolle, romantische emotionale Momente.
    Ich bin sehr gespannt auf Band 2 und kann euch den „Faithful New Adult“ Roman „Love Sometimes Hurts“ sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 23.01.2024

    Im 2.Teil geht es um Leos Schwester Nora Lichtenberg, die einen Kindheitstraum verwirklichen konnte und ein eigenes Wellnesshotel führt. Aber so einfach, wie sie sich das vorstellt, ist das Leben als Managerin leider nicht. Ein Fulltimejob, in dem sie sich verausgabt und kaum noch freie Zeit für sich, ihre Freundinnen und ihren Glauben findet. Unerwartete Hilfe erhält sie von ihrem Hotelkoch Liam, bei dem sie das Gefühl hat, endlich anzukommen und auch loslassen zu können, würde da nur nicht das Problem mit den Erwartungen der Eltern und Liams Betrug dazwischenstehen.

    In Noras Gefühlswelt einzutauchen, den Stress mitzuverfolgen, der tagtäglich auf sie wartet und zu sehen, wie sie sich schwer tut zu delegieren, Selbstbewusstsein zu zeigen und sich nicht ständig den Ansprüchen der Eltern zu beugen ist sehr emotional.

    Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Liam und Nora geschrieben, in denen man als Leser mehr Einblick hinter die Kulissen bekommt. Auch Liams Privatleben ist mit viel Verantwortungsgefühl, einem hohen Beschützerinstinkt und dem geprägt, was seine Geschwister und er als Kinder erlebt haben.

    Während man als Leser schon längst weiß, was passiert und um was für einen Betrug es geht, baut sich die Geschichte langsam auf, man lernt beide mehr und mehr kennen, erhält Einblick in ihre Lage, in ihre Gefühlswelt und warum sie sich so verhalten, was einem häufig einen ziemlichen Stich ins Herz versetzt.
    In all der Dramatik taucht auch die Glaubensfrage immer häufiger auf, denn sowohl der Küchenangestellte Julius als auch Noras Freundin Rachel sind gläubig und lassen ihre Gedanken ganz sanft und gut dosiert einfließen, was Liam und Nora zum Nachdenken veranlasst. Muss man alles mit sich alleine ausmachen? Wie findet man innere Ruhe und Frieden? Wo soll man in all dem Stress noch Zeit für Gott finden?

    Aber dann erleben beide auf besondere Weise, was es heißt, zu vertrauen, Zeit zu finden für wichtige Dinge und zu lernen, dass das Leben und die Liebe nicht perfekt sind, sondern immer wieder Situationen auftauchen, die verletzen, wehtun und einem den Boden unter den Füßen wegreißen. Doch Vertrauen, Offenheit und der Kontakt zum Himmel helfen, die Erwartungen an sich und andere realistisch einzuschätzen und nicht alles alleine mit sich ausmachen zu müssen.

    Ich fand die Charaktere in diesem Buch interessant herausgearbeitet - alle auf ihre Weise haben zu einer Erzählung beigetragen, in der sich jeder von uns mal befindet, wo das Selbstvertrauen leidet, man sich überfordert fühlt oder denkt, dem Erwartungsdruck nicht standhalten zu können. Ich hab gelacht, mit den Tränen gekämpft, doch war es auch wieder so schön zu sehen, wie sich Menschen verlieren und auf besondere Weise wiederfinden und stärker werden.

    Für mich waren es insgesamt gesehen etwas zu viele Baustellen, die sich zum Ende hin etwas überschlugen und trotz aller Dramatik dann zu schnell und absehbar abgehandelt wurden, zum Teil auch Fragen offenließen. Ich hoffe sehr, dass es im 3.Teil noch Aufklärung gibt, allerdings war es mir stellenweise zu viel zeitgleich.

    Ansonsten ein ganz starkes Buch mit großer Botschaft – jeder befindet sich irgendwann an einer Weggabelung, in der er sich entscheiden muss, wie es weitergehen soll. Man muss nicht perfekt sein, um geliebt zu werden. Das Leben ist voller Aufs und Abs, wenn man mal stolpert und Fehler macht, steh wieder auf. Es gibt immer Menschen, die dich so nehmen, wie du bist, die an dich glauben und auch Gott ist immer bereit, Deine Lasten mit Dir gemeinsam zu tragen, wenn Du sie ihm anvertraust.

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  • 4 Sterne

    Kathitintenkleks, 17.01.2024

    Das Cover von "Love Sometimes Hurts" finde ich angenehm ruhig. Es passt gut zu der Atmosphäre die von dem Hotel im Buch vermittelt wird.

    Vorab sollte man wissen, dass es sich hierbei um den zweiten Teil einer Reihe handelt. Allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dass mir etwas gefehlt hat, da ich den ersten Band nicht kannte.

    Außerdem ist es gut zu wissen, dass es sich um ein Buch handelt, das dem Genre "Faithful New Adult" zugeordnet ist,. Es werden die Themen Glauben und Beziehung zu Gott angesprochen. Ich finde, der Autorin Melissa C. Feurer ist es sehr gut gelungen, verschiedene Aspekte des Glaubens zwar anzusprechen, sie aber nicht mit dem Vorschlaghammer aufzuzwingen. Ein Charakter spricht zwar sehr viel vom Glauben, aber vielleicht ist das nur mein Eindruck.

    Schnell habe ich Zugang zu der Geschichte gefunden. Der Schreibstil ist angenehm und es wirkt so, als würde man Charaktere aus dem ersten Buch treffen. Ich finde es immer sehr schön, wenn Geschichten weiter gehen. Der Schreibstil hat mich darüber hinaus dazu eingeladen, immer weiter lesen zu wollen, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet habe.

    Das Buch ist im Wechsel aus der Perspektive von Nora und Liam geschrieben, für mein Empfinden nimmt aber Nora mehr Raum in dem Buch ein. Ich mag es, dass Nora, obwohl sie Hotelchefin ist, keine taffe Frau ist. Ihre Unsicherheiten waren für mich nachvollziehbar und das hat sie sehr nahbar gemacht.

    Liam wurde ebenfalls authentisch beschrieben. Allerdings fehlen mir bei ihm viele Hintergrundinfos, die ich doch gerne noch erfahren hätte. Das ist für mich eine Schwäche des Buches. Es wird leider sehr viel offen gelassen und ich finde, die Charaktere hätten noch Zeit zum Entwickeln haben können.

    Die Überschriften gefallen mir gut. Es ist einmal eine andere Art der Überschrift und da ich Überschriften oftmals überlese, haben mir diese geholfen, die Kapitel tatsächlich zu strukturieren.

    Das Buch streift auch gesellschaftskritische Themen, dadurch dass die Protagonisten ihre Meinung dazu kundtun. Durch die Vielfalt der verschiedenen Meinungen, wirkt das nicht aufgesetzt sondern authentisch aus dem Leben gegriffen.

    Leider war das Ende komplett vorhersehbar für mich. Insgesamt wird hier noch einmal die Schwäche des Buches deutlich, das Ende hat sich, wie auch die Beziehung der beiden nicht entwickeln dürfen. Ich hätte es schön gefunden, wenn alles etwas mehr Zeit gehabt hätte.

    Insgesamt erwartet die Leser*innen hier keine neue Geschichte. Allerdings ist diese Geschichte liebevoll verpackt und beschäftigt sich auf eine originelle Art und Weise mit dem christlichen Glauben. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen für ein sehr lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Nicole Katharina, 31.03.2024

    Meine Meinung zum christlichen Roman:
    Love sometimes hurts

    Inhalt in meinen Worten:
    Noras Traum wurde wahr, endlich hat sie ihr eignes Hotel. Doch dann kommt ihr Herz in den Weg und ein junger Mann Namens Liam steht vor ihr und doch hat er ein sehr dunkles Geheimnis, doch warum hat er dieses Geheimnis und wie wird Nora sich entscheiden, wenn sie entdeckt welches Geheimnis Liam mit sich herum trägt.
    Nun das solltet ihr euch am besten selbst anlesen.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Der Anfang war richtig gut, geheimnisvoll, stark und auch voller Wendungen, der Mittelteil zog sich immer wieder ein wenig, weswegen ich dann ein wenig im Buch hing. dann aber nahm das Buch wieder Fahrt auf und ich war wieder im Geschehen, dafür war das Ende so herunter gebrochen und zu leicht alles auf super gestellt worden, das ich es nicht mehr glaubwürdig empfand und auch eher empfohlen hätte mehr Seiten zu nutzen und dafür es runder abzuschließen. Letztlich ist es eine Geschichte die mir aber trotzdem gefallen hat, auch wenn ich keine fünf Sterne geben kann, weil das Ende einfach für mich nicht passend war.

    Die Charaktere:
    Gut finde ich, das Liam mit seiner Geschichte zeigt, wohin Alkohol und Drogen führen können und wie stark Familienbanden sein können. Zudem fand ich es stark, wie Nora ihren neuen Weg einschlägt einmal wegen ihrem Hotel aber dann auch in der Liebe und auch in ihrer Bitterkeit. Einfach schön zu sehen, wie Nora sich entwickelt hatte.
    Liam und Nora sind zwei Charaktere die sehr stark dargestellt wurden und dabei auch Nebenfiguren akzeptierten.

    Spannung:
    Hier war das Buch am schwächsten für mich. Der Anfang war wirklich stark, dann im Mittelteil ließ die Spannung immer wieder etwas nach und dann das Ende, das war zu abrupt und auch nicht glaubwürdig, hier war viel zu früh alles irgendwie gut und das fand ich nicht passend.

    Empfehlung:
    Falls ihr das erste Buch über die Hotelkette gelesen habt, dann startet gern auch mit dem zweiten Buch aus der Reihe, jedoch ist es auch an sich abgeschlossen und das finde ich gut, aber dennoch macht es Lust auf einen weiteren Teil der Reihe.

    Bewertung:
    Ich gebe der Geschichte vier Sterne, da ich es mit der Spannung nicht ganz so gelungen empfand und auch das Ende etwas unglaubwürdig für mich war.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anni H., 07.02.2024

    Ein wunderbarer Faithful New Adult Roman über Liebe, Mut und Vergebung

    Ich mochte schon den ersten Band der Lichtenberg-Reihe sehr gerne, doch dieser hier hat mich noch mehr berührt. Sowohl mit Nora als auch mit Liam konnte ich mich gleich identifizieren. Beide haben in ihren Familien mit ganz unterschiedlichen Problemen zu kämpfen und doch so viel gemeinsam. Es fällt ihnen zum Beispiel schwer, Hilfe anzunehmen und beide leiden unter hohem Druck und dem eigenen (und Nora auch dem elterlichen) Perfektionismus.

    Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, wodurch man besonders viele Einblicke in ihr Umfeld und ihre Gefühlswelt erhält. Besonders gefreut haben mich natürlich die Wiedersehen mit Juna und Noras Bruder Leo, den Protagonisten aus Band 1. Sowohl Liam als auch Nora waren wunderbar ausgearbeitet und hatten so viele wundervolle Details. Auch die Nebenfiguren haben mir alle sehr gefallen. Jede hat ihren Beitrag zur Story geleistet und es war schön zu lesen, wie sich auch diese Beziehungen im Verlauf der Handlung verändert haben.

    Was ich auch mochte, war, dass nicht alles bis ins kleinste Detail erzählt wurde. Was Liam und seine Geschwister als Kinder durch ihre Eltern konkret durchgemacht haben, erfahren wir bspw. nicht. Mir gefällt es, dass die Autorin uns hier zum einen Spielraum für die eigene Fantasie lässt und uns außerdem nicht mit den Details eines Traumas konfrontiert, das für manche Lesende zu intensiv sein und den Fokus von der eigentlichen Aussage und der wunderbaren Atmosphäre des Buches nehmen könnte.

    Da das Genre Faithful New Adult ist, spielt das Thema Glaube in diesem Buch eine Rolle. In der ersten Hälfte kam es bedingt durch die Story und die Charaktere noch nicht allzu viel vor, im Verlauf wurde es dann mehr. Ich selbst habe mit Gott absolut nichts am Hut. Trotzdem fand ich es schön zu lesen, wie der Glaube einigen Figuren in unterschiedlichen Situationen Stärke und Stabilität gibt und wie andere in sich gegangen und ihren Glauben wiedergefunden haben. Ich denke, wenn ich in einer freien Gemeinde mit einem so coolen Ostergottesdienst aufgewachsen wäre, wie er in diesem Buch vorkommt, hätte ich zu der ganzen Sache auch ein anderes Verhältnis. :)

    Am Ende kam dann der große Knall. Ich fand es toll, dass es so viele Handlungsstränge gab, die hier für ordentlich Spannung gesorgt haben. Oft hat man in Liebesromanen ausschließlich die romantischen Probleme der Protagonisten und das Finale fühlt sich für mich häufig nach konstruiertem Überdrama an. Dies war hier überhaupt nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Es wurde gleich noch für Band 3 Spannung aufgebaut und ich kann es gar nicht erwarten, diesen zu lesen! Ich liebe, liebe, liebe Geschichten, in denen medizinische Thematiken eine Rolle spielen, und bin deshalb sooo gespannt, wie es mit Julius weitergeht. Am liebsten hätte ich noch einen vierten Band zu Silas. :D

    Fazit: Eine berührende Wohlfühl-Story mit lebendigen und authentischen Protagonisten zum Mitfühlen und Mitfiebern. Schwierige Familienverhältnisse (und daraus resultierende Alkoholsucht), eine Liebe mit Klassenunterschieden, Selbstzweifel und Glaubensfragen – all das wird bildhaft und einfühlsam beschrieben. Perfekt geeignet für Lesende, die Geschichten mit starken Botschaften lieben, aus denen man etwas fürs Leben mitnehmen kann. Man kann die Bände übrigens unabhängig voneinander lesen. Ihr braucht also nicht erst Band 1 zu lesen, auch wenn ich ihn nur empfehlen kann!

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