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schöne, abwechslungsreiche Sammlung an Rabenmärchen und -texten
Dieses Märchenbuch vereint 40 Texte aus unterschiedlichen Ländern und Zeiten, bei denen Raben ganz unterschiedlich dargestellt werden, beispielsweise als Behüter der Kultur, hilfreich und machtvoll oder als in Raben verwandelte Menschen.
Neben den klassischen habe ich eine Vielzahl mir völlig unbekannte Märchen aus anderen Ländern, aber auch Sagen oder Volkserzählungen lesen können, die manchmal nicht nur Raben sondern auch Krähen beschrieben.
Insgesamt fand ich die Mischung der Texte und Rabendarstellungen sehr vielfältig und interessant, die Aufmachung des Buches, mit Lesebändchen, sehr ansprechend.
www.pinkanemoneblog.wordpress.com, 08.12.2019
bei bewertet
Unglücksrabe, Galgenvogel, rabenschwarzer Tag, klauen wie die Raben, Rabeneltern… in unserer Kultur haben die Raben einen eher schlechten Ruf. Aber schon der Gott Odin wusste um ihre Klugheit und trug auf seinen beiden Schultern je einen Raben, die ihm sagten, was in der Welt vor sich ging. Und auch in unseren Märchen treten sie manchmal als weise Helfer des Helden auf.
In anderen Kulturen haben sie ein durchweg positives Image. Bei den nordamerikanischen Indianern gelten sie als Symbol für Schöpfertum und göttliche Kraft: Sie erschufen die Erde und füllten diese mit Menschen und Tieren, sie brachten das Feuer zu den Menschen und hüten und beschützen deren Kultur.
In dieser internationalen Märchensammlung finden sich all die unterschiedlichen Aspekte der Rabenvögel wieder... (Klappentext)
✷✷✷✷✷
"Es war einmal eine Königin, die hatte ein Töchterchen, das war noch klein und musste noch auf dem Arm getragen werden. Zu einer Zeit war das Kind unartig, und die Mutter mochte sagen, was sie wollte, es hielt nicht Ruhe. Da ward sie ungeduldig, und weil die Raben so um das Schloß herumflogen, öffnete sie das Fenster und sagte:
>>Ich wollte, du wärst ein Rabe und flögst fort, so hätt ich Ruhe.Krah, krah, krah! Frau höre gut zu, was ich dir jetzt sage: Einst war ich ein Mensch wie du und herrschte in meinem Reich als König. Da bekam ein großer Bösewicht Macht über mich und hat mich und mein ganzes Volk in Raben verwandelt. Jetzt bin ich König der Raben...Auf jenem Felsen dort steht meines Königs Schloss. Den Weg findest du nun selbst. Doch dafür, dass du mir Gutes erwiesen hast, will ich dir einen Rat geben: Fragt dich mein König, was du für die Öchslein begehrst, so bitte dir nur eines aus! Sage ihm, er möge dir das geben, was er unter sein Haupt legt, wenn er schlafen geht.Hast du Menschen gegessen, so fort mit dir von hinnen! Wenn die Welt später einmal in das Menschenzeitalter eintritt, sollst du allein nicht vermögen, Tiere des Waldes zu töten, sollst du nicht vermögen, Fische des Wassers zu töten; wo der Mensch irgendein Waldtier tötet, dort am blutigen Ort sollst du deinen Hunger stillen; an manchen Tagen sollst du dich hungrig niederlegen.
Unglücksrabe, Galgenvogel, rabenschwarzer Tag, klauen wie die Raben, Rabeneltern… in unserer Kultur haben die Raben einen eher schlechten Ruf. Aber schon der Gott Odin wusste um ihre Klugheit und trug auf seinen beiden Schultern je einen Raben, die ihm sagten, was in der Welt vor sich ging. Und auch in unseren Märchen treten sie manchmal als weise Helfer des Helden auf.
In anderen Kulturen haben sie ein durchweg positives Image. Bei den nordamerikanischen Indianern gelten sie als Symbol für Schöpfertum und göttliche Kraft: Sie erschufen die Erde und füllten diese mit Menschen und Tieren, sie brachten das Feuer zu den Menschen und hüten und beschützen deren Kultur.
In dieser internationalen Märchensammlung finden sich all die unterschiedlichen Aspekte der Rabenvögel wieder... (Klappentext)
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"Es war einmal eine Königin, die hatte ein Töchterchen, das war noch klein und musste noch auf dem Arm getragen werden. Zu einer Zeit war das Kind unartig, und die Mutter mochte sagen, was sie wollte, es hielt nicht Ruhe. Da ward sie ungeduldig, und weil die Raben so um das Schloß herumflogen, öffnete sie das Fenster und sagte:
>>Ich wollte, du wärst ein Rabe und flögst fort, so hätt ich Ruhe.Krah, krah, krah! Frau höre gut zu, was ich dir jetzt sage: Einst war ich ein Mensch wie du und herrschte in meinem Reich als König. Da bekam ein großer Bösewicht Macht über mich und hat mich und mein ganzes Volk in Raben verwandelt. Jetzt bin ich König der Raben...Auf jenem Felsen dort steht meines Königs Schloss. Den Weg findest du nun selbst. Doch dafür, dass du mir Gutes erwiesen hast, will ich dir einen Rat geben: Fragt dich mein König, was du für die Öchslein begehrst, so bitte dir nur eines aus! Sage ihm, er möge dir das geben, was er unter sein Haupt legt, wenn er schlafen geht.Hast du Menschen gegessen, so fort mit dir von hinnen! Wenn die Welt später einmal in das Menschenzeitalter eintritt, sollst du allein nicht vermögen, Tiere des Waldes zu töten, sollst du nicht vermögen, Fische des Wassers zu töten; wo der Mensch irgendein Waldtier tötet, dort am blutigen Ort sollst du deinen Hunger stillen; an manchen Tagen sollst du dich hungrig niederlegen.
Bewertungen zu Märchen von Raben
Bestellnummer: 5626483
5 von 5 Sternen
5 Sterne 3Schreiben Sie einen Kommentar zu "Märchen von Raben".
Kommentar verfassen8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Brigitte B., 29.10.2018
schöne, abwechslungsreiche Sammlung an Rabenmärchen und -texten
Dieses Märchenbuch vereint 40 Texte aus unterschiedlichen Ländern und Zeiten, bei denen Raben ganz unterschiedlich dargestellt werden, beispielsweise als Behüter der Kultur, hilfreich und machtvoll oder als in Raben verwandelte Menschen.
Neben den klassischen habe ich eine Vielzahl mir völlig unbekannte Märchen aus anderen Ländern, aber auch Sagen oder Volkserzählungen lesen können, die manchmal nicht nur Raben sondern auch Krähen beschrieben.
Insgesamt fand ich die Mischung der Texte und Rabendarstellungen sehr vielfältig und interessant, die Aufmachung des Buches, mit Lesebändchen, sehr ansprechend.
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ja nein2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
www.pinkanemoneblog.wordpress.com, 08.12.2019 bei bewertet
Unglücksrabe, Galgenvogel, rabenschwarzer Tag, klauen wie die Raben, Rabeneltern… in unserer Kultur haben die Raben einen eher schlechten Ruf. Aber schon der Gott Odin wusste um ihre Klugheit und trug auf seinen beiden Schultern je einen Raben, die ihm sagten, was in der Welt vor sich ging. Und auch in unseren Märchen treten sie manchmal als weise Helfer des Helden auf.
In anderen Kulturen haben sie ein durchweg positives Image. Bei den nordamerikanischen Indianern gelten sie als Symbol für Schöpfertum und göttliche Kraft: Sie erschufen die Erde und füllten diese mit Menschen und Tieren, sie brachten das Feuer zu den Menschen und hüten und beschützen deren Kultur.
In dieser internationalen Märchensammlung finden sich all die unterschiedlichen Aspekte der Rabenvögel wieder... (Klappentext)
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"Es war einmal eine Königin, die hatte ein Töchterchen, das war noch klein und musste noch auf dem Arm getragen werden. Zu einer Zeit war das Kind unartig, und die Mutter mochte sagen, was sie wollte, es hielt nicht Ruhe. Da ward sie ungeduldig, und weil die Raben so um das Schloß herumflogen, öffnete sie das Fenster und sagte:
>>Ich wollte, du wärst ein Rabe und flögst fort, so hätt ich Ruhe.Krah, krah, krah! Frau höre gut zu, was ich dir jetzt sage: Einst war ich ein Mensch wie du und herrschte in meinem Reich als König. Da bekam ein großer Bösewicht Macht über mich und hat mich und mein ganzes Volk in Raben verwandelt. Jetzt bin ich König der Raben...Auf jenem Felsen dort steht meines Königs Schloss. Den Weg findest du nun selbst. Doch dafür, dass du mir Gutes erwiesen hast, will ich dir einen Rat geben: Fragt dich mein König, was du für die Öchslein begehrst, so bitte dir nur eines aus! Sage ihm, er möge dir das geben, was er unter sein Haupt legt, wenn er schlafen geht.Hast du Menschen gegessen, so fort mit dir von hinnen! Wenn die Welt später einmal in das Menschenzeitalter eintritt, sollst du allein nicht vermögen, Tiere des Waldes zu töten, sollst du nicht vermögen, Fische des Wassers zu töten; wo der Mensch irgendein Waldtier tötet, dort am blutigen Ort sollst du deinen Hunger stillen; an manchen Tagen sollst du dich hungrig niederlegen.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Pink Anemone, 08.12.2019
Unglücksrabe, Galgenvogel, rabenschwarzer Tag, klauen wie die Raben, Rabeneltern… in unserer Kultur haben die Raben einen eher schlechten Ruf. Aber schon der Gott Odin wusste um ihre Klugheit und trug auf seinen beiden Schultern je einen Raben, die ihm sagten, was in der Welt vor sich ging. Und auch in unseren Märchen treten sie manchmal als weise Helfer des Helden auf.
In anderen Kulturen haben sie ein durchweg positives Image. Bei den nordamerikanischen Indianern gelten sie als Symbol für Schöpfertum und göttliche Kraft: Sie erschufen die Erde und füllten diese mit Menschen und Tieren, sie brachten das Feuer zu den Menschen und hüten und beschützen deren Kultur.
In dieser internationalen Märchensammlung finden sich all die unterschiedlichen Aspekte der Rabenvögel wieder... (Klappentext)
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"Es war einmal eine Königin, die hatte ein Töchterchen, das war noch klein und musste noch auf dem Arm getragen werden. Zu einer Zeit war das Kind unartig, und die Mutter mochte sagen, was sie wollte, es hielt nicht Ruhe. Da ward sie ungeduldig, und weil die Raben so um das Schloß herumflogen, öffnete sie das Fenster und sagte:
>>Ich wollte, du wärst ein Rabe und flögst fort, so hätt ich Ruhe.Krah, krah, krah! Frau höre gut zu, was ich dir jetzt sage: Einst war ich ein Mensch wie du und herrschte in meinem Reich als König. Da bekam ein großer Bösewicht Macht über mich und hat mich und mein ganzes Volk in Raben verwandelt. Jetzt bin ich König der Raben...Auf jenem Felsen dort steht meines Königs Schloss. Den Weg findest du nun selbst. Doch dafür, dass du mir Gutes erwiesen hast, will ich dir einen Rat geben: Fragt dich mein König, was du für die Öchslein begehrst, so bitte dir nur eines aus! Sage ihm, er möge dir das geben, was er unter sein Haupt legt, wenn er schlafen geht.Hast du Menschen gegessen, so fort mit dir von hinnen! Wenn die Welt später einmal in das Menschenzeitalter eintritt, sollst du allein nicht vermögen, Tiere des Waldes zu töten, sollst du nicht vermögen, Fische des Wassers zu töten; wo der Mensch irgendein Waldtier tötet, dort am blutigen Ort sollst du deinen Hunger stillen; an manchen Tagen sollst du dich hungrig niederlegen.
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