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  • 4 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DarkPhoenix, 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    über Die eine gr.Liebe die Dich nie verläßt und von der 2.Chance auf einen Neubeginn
    ++++ wenn eine falsche Entscheidung alles andere auslöscht – eine Liebesgeschichte mit viel Drama, Herzschmerz und HE ++++
    INHALT, Spoiler möglich
    Presley Benson, geborene Townsend, war vorgesehen, mit ihrem Bruder eines Tages die Cattle Ranch ihrer Eltern in Tennessee zu übernehmen, doch ihr widerstrebte das Erbe als Viehzüchterin auf dem Lande. Mit dem drei Jahre älteren Zachary, seit ihrem 12.Lebensjahr Seelengefährte und nun Verlobter, einem begabten Baseballspieler mit Vollstipendium, stehen die gemeinsam ausgeschmiedeten und aussichtsreichen Zukunftspläne seit jeher fest: College in Pennsylvania, Arbeitsvertrag, dann Haus und Familiengründung. Nach einem kolossalen Zerwürfnis von ein auf den anderen Tag ist die 19jährige Presley unwiderbringlich am Boden zerstört, fühlt sich von ihrem so tief-geliebten Partner als wertlos gebrandmarkt und verlassen. Eine Welt zerbricht. Ein Jahr später kann sie nur der Bruder ihrer allerbesten, schwesterlichen Freundin Angela auffangen. Eine solide Ehe und mittlerweile 11jährige Zwillinge sind das Ergebnis, wobei Pres nach 13 geerdeten Jahren plötzlich vor einem gänzlich neuen Debakel und Zerschmetterung ihres Herzens steht: ihr Mann Todd stirbt auf unsäglich-unnachvollziehbare Weise; katastrophale Nachbeben vernichten ihre bisherige Exsistenz zum zweitenmal komplett: sie findet sich aufs Neue im Stich gelassen, ihre Lebensplanung ist dahin. Mit ihren beiden Söhnen bleibt der 35jährigen Witwe nichts anderes übrig, als zurück auf die Elternranch zu ziehen, um ihr Leben zu ordnen... ausgerechnet an jenem einst so glücklichen Ort, den sie seit 17 Jahren mit aller Macht mied. IHM nun dort nach all der langen Zeit wiederzubegegnen, damit hätte sie nicht gerechnet. Was wird der Unaussprechliche bei ihr auslösen, der einst innig Geliebte und Seelenverbundene, dessen bloße Nähe sie schwach macht: Zachary Hennington.

    MEINUNG ++++
    Der flüssig und anschauliche Schreibstil nimmt einen voll und ganz ein, vermittelt eine Nähe gerade am Anfang, so daß man das Buch nicht verlassen kann, und Seite um Seite weiterlesen muß. Schock, unendliche Trauer, Verzweiflung, eine Benommenheit und ein Verlorensein, welche sich über die Hinterbliebenen mit dem Tode Todds ausbreiten – die Autorin vermittelt all diese Gefühle voller Authentizität, daß es beim Lesen erschüttert und man/frau meint, sogar inmitten dieses Hauses der Tragödie vor Ort selbst zu stehen und alle gerne in tröstende Arme schließen zu wollen. Unverständnis, aufziehende zornige Wut, Vorwürfe, dann nagende Gefühle eigenen Versagens und Schuldgefühle über nachlassende Tränenflut und sich einstellende fehlende Sehnsucht nach ihrem Gatten Todd führt die Autorin nach und nach feinfühlig aus. Mit Bedacht fügt sie dabei auch zusätzlich kurze, traumhafte Zwiegespräche mit dem Verstorbenen ein, welche Presley alle Aspekte ihrer konflikthaften Trauer auszuloten helfen.
    Vieles strafft Corinne Michaels aber auch in zeitlichen Sprüngen von Monaten, um der fatalen damaligen Entwicklung und jetzigen Wiederaufnahme der Liebesbeziehung zwischen Pres und Zach genügend, in den Vordergrund rückenden, Spielraum zu verleihen.
    Zuviel Unausgesprochenes schwellt zwischen den beiden Protagonisten mit erstem gebannten Blickwechsel beim unerwarteten Aufeinandertreffen in der Luft und droht schier Preslyn zu zerreißen, wie Zachary zu verwirren.
    Pres' Position durch Offenbarung ihres Innersten wird der Leserin/dem Leser verständlich und nachvollziehbar. In übersichtlich eingewobenen Rückblenden erklären sich die aufgestauten Emotionen und damaligen Hintergründe. Außerdem erhält die Leserschaft ab dem 2. Buchdrittel dankbaren Zugang zu Zachs Gedanken-& Gefühlswelt mit den Einstreuungen seiner Sichtweise. Durch intensiven Gesprächsaustausch, das Klären der Vergangenheit, scheint Zach jetzt erst zu begreifen, was damals genau zum Bruch geführt hatte, v.a. daß er Pres nicht deutlich genug seine innige Liebe zum Ausdruck brachte. Genauso wie Zachary Die Welt für Preslyn ist, so bedeutet Pres ein Alles für Zach, sie hegen eine besondere Liebe füreinander, derer sich beide nicht erwehren können und die ewiglich besteht.

    Der Inbegriff einer Kleinstadt mit all seinem Klatsch &Tratsch, aber auch Zusammenhalt und sofortigen Einander-Helfen liefert einen unterstützenden Rahmen für die Romanze, wobei die sehr liebenswert skizzierten Nebenfiguren des kleinen dörflichen Städtchens fast schon wie eigene Bekannte auftreten. Was sehr gut gefiel war, die Art & Weise wie Zachary Bande zu den Zwillingen aufknüpft, um von ihrem tragischen Verlust abzulenken, in ihnen neue Lebensfreude zu erwecken, wozu die Atmosphäre auf der Ranch mit den Pferden beisteuert.
    Darüberhinaus hinterläßt der humorig-verschmitzte Playboy Wyatt, Vorarbeiter auf der Townsend Ranch, in seiner Rolle einen bleibenden Eindruck: der jüngste des Hennigton-Trios steht als ein bester, vertrauenswürdiger Freund Preslyn bei, und bringt sie dazu, sich wieder zu öffnen und sich dem Leben zu stellen, und dann heizt er auch noch seinem zwei Jahre älteren Bruder Zach ins Gewissen ein; obwohl seit jeher selbst verliebt in dessen Ex-Verlobte bemüht er sich altruistisch, Pres & Zach einander wieder näher zubringen.

    In der Mitte des Buches kam es zu einer kleinen Länge, etwas wurde wiederholt, einige kleine Aspekte nicht ausgeführt. Davon abgesehen hätte Zachs Kampfesgeist um Presley ruhig noch mit Schärfe elaboriert werden können, weshalb mir Presleys Charaktere und ihre Seelenliebe viel näher kam als die Zacharys.
    Eine weitere 'Info' um eine andere, tiefschürende Dramatik wurde hinsichtl. bedeutender emotionaler Intensivität nur knapp ausgegraben und abgehandelt. Dies könnte so gestaltet worden sein, da es 17 Jahre zurückliegt (im Gegensatz zum eher aktuellen Verscheiden Todds und der regelrechten 'Gefühls-Wucht' am Anfang), und, um das nie-versiegende Trauerweh Pres' nicht all zu sehr neu aufzureißen; davon abgesehen wurde auf diese Weise wohl auch ein eventueller Trigger so weit wie möglich eingedämmt gehalten.
    Welche Schwere lag auf Todds Seele - auf einige Fragen, die nur er beantworten hätte können, gelingt im Laufe der Handlung eine gewisse, auflösende Antwortenfindung, und doch verharrt dieser Roman dann letztlich in seiner Konzentration auf dem 'Wie geht es weiter, wie damit umgehen'. Denn am Ende zählt nicht das „Warum“, sondern einzig die Liebe „Für immer“.
    ++++ F A Z I T : ++++
    So einen Einstieg in einen Roman habe ich noch nie erlebt, und, wie dieser eine/n beschäftigen und sehr zu denken geben kann. Was wenn urplötzlich die Gegenwart passé ist und der Aufbruch in eine verschüttete Vergangenheit neue Erkenntnisse eröffnet... Über Vertrauen, vom Fallen und Aufgefangenwerden. Trotz der Tragiken ist es der Autorin dennoch mittels sukzessiver Verarbeitung gut gelungen, der Hoffnung und der Chance auf ein wiedergewonnenes Glück voller Liebe in einem Happy End aufblühen zu lassen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 01.03.2020

    Als eBook bewertet

    Emotional nicht ganz ohne, aber bis auf einen Kritikpunkt eine schöne Liebesgeschichte

    Achtung: Band 1 einer Reihe!



    Achtung: Triggerwarnung: Suizid!



    Presley findet ihren Mann erhängt im Badezimmer. Er hat sich das Leben genommen und sie und die gemeinsamen Kinder einfach mit einem gigantischen Schuldenberg sitzen lassen. Presley ist am Boden zerstört und als sie das wahre Ausmaß seines Betrugs erkennt, bleibt ihr nichts anderes übrig als mit ihren Jungs an den Ort zurückzukehren, den sie nie wiedersehen wollte, ihren Heimatort.

    Doch nicht lange nachdem sie dort ist, läuft sie gezwungener maßen – nachdem es ein Jugendfreund so eingerichtet hat – ihrer Jugendliebe über den Weg. Mit Zach ist Presley damals durchgebrannt. Ihm ist sie überall hin gefolgt, bis er sie verlassen hat. Diesen Schmerz hat sie bis heute nicht verwunden und es hilft kein bisschen, dass die alte Anziehungskraft noch da ist und beinahe jeder im Ort versucht die beiden wieder zu verkuppeln. Zudem ist Zach auch noch mit Presleys Erzfeindin, einem richtigen Miststück zusammen.





    Presley tat mir so schrecklich leid. Ich kann mich gut in die Situation am Anfang einfühlen. Ich werde nie vergessen, als ich so einen panischen Anruf von meiner damals besten Freundin bekam. Ich möchte hier nicht öffentlich ins Detail gehen, aber die Situation hinterher war ähnlich, nur dass es nicht um einen Ehemann ging.

    Ich kann also gut nachempfinden, wie es Presley gerade geht und ihren armen Jungs.
    Als man erfährt, dass Zach sie damals verlassen hat und wie schlecht es ihr danach ging, kann man verstehen, warum sie Todds Selbstmord jetzt doppelt so hart trifft. Ihre Wortwahl sagt alles, sie interpretiert es so, dass sie es nicht wert war, bei ihr zu bleiben, weder bei Zach noch bei Todd, doch da ist es noch schlimmer, weil sie und ihre Söhne ihrem Mann scheinbar – so ihre Meinung – nicht genug bedeutet haben, um für sie weiterzuleben.



    Ich kann Presleys Entscheidung sehr gut nachvollziehen, ihren Jungs nicht zu sagen, dass es Suizid war. Sie würden es vielleicht ähnlich interpretieren, wie Presley und das wäre dann noch schlimmer.



    Ich finde es toll, wie Zach und Presley gezwungenermaßen lernen miteinander umzugehen. Was ich mich genervt hat war zum Beispiel, dass er ihre Erzfeindin partout nicht so sehen wollte, wie sie nun mal ist. Er verschließt einfach komplett die Augen davor. Ich finde es sowieso fragwürdig, dass er mit ihr zusammen ist.

    Davon abgesehen hat mich nur noch die Reaktion auf die Wendung gestört. Die Wendung an sich, also die Enthüllung fand ich gut und passend, dadurch ergibt Presleys Verhalten am Anfang Zach gegenüber mehr Sinn. Blöd fand ich aber, wie er reagiert hat. Gut, er ist geschockt aber die Rückschlüsse, die er zieht, fand ich doof. Ebenso wie Presley durch den Einfluss der anderen alles umdeutet und plötzlich alles nur noch ihre Schuld ist, sowas mag ich einfach nicht. Ja, sie hat sich nicht zu 100% korrekt verhalten, aber ich kann ihr Verhalten damals und heute sehr gut nachvollziehen. Ich kann auch Zachs Standpunkt nachvollziehen. Es ist einfach blöd gelaufen. Aber es hat eben nicht bloß einer Schuld. Sowieso ging mir Zachs Reaktion auf Probleme auf die Nerven. In meinen Augen wählt er immer den einfachen Weg.





    Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist definitiv ein hartes Thema und emotional belastend. Presley und die Jungs tun einem sehr leid. Es ist einfach eine ganz schreckliche Situation, in der sie sich befindet.

    Die Story rund um Zach, ihre Jugendliebe fand ich interessant. Man erfährt, was damals passiert ist, erst aus Presleys und später aus Zachs Sicht und man fragt sich, ob die beiden noch eine Chance haben oder ob einfach zu viel passiert ist zwischen ihnen und in ihrem Leben allgemein.

    Die Wendung an sich fand ich sehr gut, sie hat für mich Sinn gemacht. Die Reaktionen darauf waren aber nicht mein Fall. Da habe ich mich ziemlich aufgeregt.

    Klar finden sich in diesem Buch auch ein paar Klischees. Aber ich fand sie jetzt nicht allzu störend, nur, dass er ausgerechnet mit ihrer Erzfeindin zusammengekommen war, fand ich blöd. Sowas mag ich einfach nicht.



    Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.



    Ich freue mich, dass es mit Zachs Brüdern noch weitergeht. Im nächsten Band der Reihe geht es um Wyatt und Angie und im dritten Band um Trent und Grace. Ich bin schon echt gespannt!

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  • 4 Sterne

    hapedah, 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Neuanfang im Kleinstadtmilieu

    Von einem Tag auf den anderen bricht Presleys Leben plötzlich in Scherben, als sie nach Hause kommt und ihren Ehemann Todd findet, der Selbstmord begangen hat. Obwohl sie ihre Ehe bis dahin für intakt und vertrauensvoll gehalten hatte, erfährt Presley erst jetzt, dass Todd bereits vor Monaten seinen Job verlor. Nicht nur die Raten ihres Hauses wurden lange schon nicht mehr bezahlt, Todd hatte auch neue Schulden in Presleys Namen angehäuft. So bleibt der jungen Witwe nichts übrig, als mit ihren Söhnen in die kleine Stadt zurück zu gehen, der sie für immer den Rücken kehren wollte.

    Auch Presleys Jugendliebe Zachary lebt wieder in der Heimatstadt, seit er seine Baseballkarriere wegen einer Verletzung beenden musste. Und so beobachtet die ganze Kleinstadt gespannt, wie die früheren Liebenden wieder aufeinander treffen. Doch kann Presley Zach verzeihen, wie sehr er sie damals verletzt hat? Und wird sie ihrer Liebe noch eine Chance geben, wie Zachary es sich so sehr wünscht?

    "Mein Herz in deinen Händen" ist der erste Band von Corinne Michaels "Return to me"-Reihe, dessen Handlung sich nach dem traurigen Anfang auf das Wiedersehen von Presley und Zachary konzentriert. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und trotz kleiner inhaltlicher Schwächen (z.B. ist Zach mit Presleys früherer Erzfeindin zusammen, die jedes Klischee der gutaussehenden Giftspritze erfüllt und dennoch in ihrer Beschreibung blass bleibt), habe ich das Buch mit Freude gelesen.

    Die Protagonisten sind beide sehr sympathische Figuren, beide machen Fehler, das zeigt sie menschlich. Das Leben in der Kleinstadt, wo jeder meint, sich in die Angelegenheiten des früheren Paares einmischen zu müssen, ist anschaulich beschrieben und lässt die Geschichte lebendig werden. Und obwohl ich schon lange vor dem Ende an einem Punkt war, an dem ich dachte, es ist alles erzählt, was soll jetzt noch kommen, überraschte mich die Autorin mit einigen Wendungen, die noch ein gutes Maß Dramatik in den Roman gebracht haben. Beim der Lektüre konnte ich nicht jede Handlung von Presley und Zach nachvollziehen, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde auch die Folgebände, in denen Zacharys Brüder die Hauptrolle spielen, gerne lesen.

    Fazit: Trotz kleiner inhaltlicher Mängel hat mich die Geschichte mitgenommen und ich habe mehr als einmal zur Taschentuchbox greifen müssen. Die Liebesgeschichte ist eingängig erzählt und hat ein für mich zufrieden stellendes Ende gefunden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 03.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Neuanfang im Kleinstadtmilieu

    Von einem Tag auf den anderen bricht Presleys Leben plötzlich in Scherben, als sie nach Hause kommt und ihren Ehemann Todd findet, der Selbstmord begangen hat. Obwohl sie ihre Ehe bis dahin für intakt und vertrauensvoll gehalten hatte, erfährt Presley erst jetzt, dass Todd bereits vor Monaten seinen Job verlor. Nicht nur die Raten ihres Hauses wurden lange schon nicht mehr bezahlt, Todd hatte auch neue Schulden in Presleys Namen angehäuft. So bleibt der jungen Witwe nichts übrig, als mit ihren Söhnen in die kleine Stadt zurück zu gehen, der sie für immer den Rücken kehren wollte.

    Auch Presleys Jugendliebe Zachary lebt wieder in der Heimatstadt, seit er seine Baseballkarriere wegen einer Verletzung beenden musste. Und so beobachtet die ganze Kleinstadt gespannt, wie die früheren Liebenden wieder aufeinander treffen. Doch kann Presley Zach verzeihen, wie sehr er sie damals verletzt hat? Und wird sie ihrer Liebe noch eine Chance geben, wie Zachary es sich so sehr wünscht?

    "Mein Herz in deinen Händen" ist der erste Band von Corinne Michaels "Return to me"-Reihe, dessen Handlung sich nach dem traurigen Anfang auf das Wiedersehen von Presley und Zachary konzentriert. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und trotz kleiner inhaltlicher Schwächen (z.B. ist Zach mit Presleys früherer Erzfeindin zusammen, die jedes Klischee der gutaussehenden Giftspritze erfüllt und dennoch in ihrer Beschreibung blass bleibt), habe ich das Buch mit Freude gelesen.

    Die Protagonisten sind beide sehr sympathische Figuren, beide machen Fehler, das zeigt sie menschlich. Das Leben in der Kleinstadt, wo jeder meint, sich in die Angelegenheiten des früheren Paares einmischen zu müssen, ist anschaulich beschrieben und lässt die Geschichte lebendig werden. Und obwohl ich schon lange vor dem Ende an einem Punkt war, an dem ich dachte, es ist alles erzählt, was soll jetzt noch kommen, überraschte mich die Autorin mit einigen Wendungen, die noch ein gutes Maß Dramatik in den Roman gebracht haben. Beim der Lektüre konnte ich nicht jede Handlung von Presley und Zach nachvollziehen, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde auch die Folgebände, in denen Zacharys Brüder die Hauptrolle spielen, gerne lesen.

    Fazit: Trotz kleiner inhaltlicher Mängel hat mich die Geschichte mitgenommen und ich habe mehr als einmal zur Taschentuchbox greifen müssen. Die Liebesgeschichte ist eingängig erzählt und hat ein für mich zufrieden stellendes Ende gefunden.

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  • 3 Sterne

    LeLo2, 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Mein Herz in deinen Händen - Return to me" von Corinne Michaels ist eine solider Liebesroman, der alles mitbringt, was man sich wünscht.

    Mir hat das Cover sofort unglaublich gut gefallen, gerade weil kein Paar darauf zu sehen ist, wie oft bei Liebesromanen. Zusammen mit der Leseprobe, die sehr erschütternd und bewegend war, hatte ich einen sehr emotionalen und komplexen Roman erwartet, der sich intensiv mit Trauer, Abschied, Bewältigung von Problemen, auch psychischen, und Neubeginn auseinandersetzt. Schnell wurde jedoch auch vor dem Hintergrund, dass es sich um eine Reihe von Romanen handelt, bei denen immer ein Pärchen im Mittelpunkt steht, klar, dass dies nicht der Fall ist. Dachte ich anfangs noch, dass es ein sehr emotionaler, tiefgründiger Roman werden könnte, habe ich meine Erwartungen schnell angepasst und mich einfach von der netten Romanze zwischen Presley und Zachary unterhalten lassen.

    Nachdem sehr tragischen und intensiven Start, ging es für Presley und ihre Zwillingssöhne Logan und Cayden langsam bergauf und es gab immer wieder kleine Lichtblicke. Ab und an konnte man auch etwas Schmunzeln oder herzhaft lachen. Der Schreibstil ist dabei durchaus gelungen und macht es leicht der Geschichte zu folgen und sich ein Bild der Charaktere zu machen. Schön ist, dass auch direkt aus Zachs Perspektive erzählt wird. Da die Liebe der beiden in diesem Roman im Vordergrund stehen soll, finde ich es passend, dass beide mit ihren Gedanken und Gefühlen Raum bekommen. Ebenso passend finde ich die gut eingestreuten Rückblicke auf Erlebnisse aus der gemeinsamen Vergangenheit.

    Gerade zu Beginn war mir Zach dennoch nicht besonders sympathisch und auch manche Entscheidung und Aussage von Presley habe ich nicht nachvollziehen können. Dadurch wurde es erschwert eine Beziehung zu den beiden Hauptfiguren aufzubauen und Sympathien zu entwickeln. Vielmehr waren einige der Nebenfiguren deutlich sympathischer und für mich das Highlight des Buches. Zum einen ist dies Zachs Bruder Wyatt und zum anderen Angie, die beste Freundin von Presley. Nach dem dramatischen Start war ich im ganzen Mittelteil des Romans enttäuscht, dass Angie keine Rolle mehr spielte und auch die beiden Jungs, Logan und Cayden, eher nebenbei mitliefen. Ich hätte mir eine ausgeglichenere Erzählung gewünscht. Der Schluss hat dann aber zum Glück allen drei wieder Raum gegeben, so dass ich mit der Handlung versöhnt war.

    Auch wenn anders als erwartet, war es dennoch eine süße Liebesgeschichte. Zudem wurde auch die Grundlage für die Folgebände geschickt gelegt. Für begeisterte Leser von soliden Liebesromanen ohne große Überraschungen kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 2 Sterne

    thefemalebooklover, 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe lange gebraucht, um mich festzulegen, was die endgültige Bewertung angeht. Das ist doch sehr ungewöhnlich für mich. Mal eine Uneinigkeit zwischen 3 oder 4 Sternen kommt öfter vor, aber hier musste ich mich tatsächlich zwischen guter und schlechter Bewertung entscheiden. Um das zu erklären, muss ich ein wenig spoilern :/
    Grund dafür war der Umgang mit dem Tod ihres Ehemannes... Wenn man in das Buch einsteigt, wird man gleich mit einer höchstemotionalen Situation konfrontiert, die vielleicht nicht für jeden etwas ist - gerade dann, wenn man persönliche Erfahrung mit dem Thema Suizid gemacht hat. Wenn die Szene aber einen nicht zu sehr persönlich berührt, kann man so gut in das Buch einsteigen. Mir sind in den ersten Seiten wirklich die Tränen gekommen, weil die Szene an sich so herzzerreißend war und der Schreibstil das wirklich transportiert hat.
    Leider ist diese Verbundenheit mit der weiblichen Protagonistin langsam verloren gegangen. Sie als Person mit ihrer charismatischen Art und der Hingabe ihren Söhnen gegenüber empfand ich bis zur letzten Seite als sehr symphatisch. Wirklich gestört hat mich hier nur die fehlende Verarbeitung des Todes.
    Es kommt einem als Leser so vor, als wäre ihr Ehemann mit den ersten Kapiteln abgehakt. Denn in dem Moment als sie ihre Jugendliebe wieder trifft, wird ihr Ehemann irgendwie total übergangen. Es heißt ja dann auch irgendwie ständig, dass sie ihn zwar geliebt hat, aber nie aufgehört hat ihre Jugendliebe zu lieben.
    Ich will nicht zu viel verraten, aber es war für mich ein moralisch schwieriges Thema, was bei mir viel Nachdenken, aber auch Kritik hervorgerufen hat.
    Hinzukommt, dass der männliche Protagonist mir nicht hundert Prozent zugesagt hat. Einerseits war er herzerwärmend, wenn es um den Umgang mit den zwei Jungs geht, andererseits war er mir zu weich, zu nachsichtig und irgendwie etwas zu umsichtig. Das hat ihm irgendwie etwas die Männlichkeit genommen, auf die ich bei ihm gehofft habe. Das hat es mir auch etwas schwer gemacht, die intimen Szenen zwischen den Protagonisten zu genießen.
    Abgesehen von diesen zwei Mankos, die mich zu einer schlechteren Gesamtbewertung bewegen, spielt die Handlung in einer sehr angenehmen Umgebung und umfasst charismatische herzliche Charaktere, die in den Folgebänden auftauchen. Definitiv werde ich die Folgebände im Hinterkopf behalten. Der Schreibstil war ja wirklich gut und überzeugend, zumal dieser Teil auf die Folgebände wirklich aufmerksam macht. Schon allein die Cover sind wie bei diesem Teil ein absolutes Kaufargument.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Mein Herz in deinen Händen" von Corinne Michaels,

    ist ein sehr ergreifendes Buch. Die Autorin lässt uns sehr tief in die Gefühle der Protagonisten hineinsehen und fühlen. Aus meiner Sicht wurde dieses Buch mit einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben. Mir hat gut gefallen wie wir lesen durften was passiert ist, was in der Vergangenheit passiert ist und wie jeder einzelne damit jetzt umgeht. Die Geschichte ist sehr Gefühlsgeladen und mitreisend erzählt. Das auch wert auf die Landschaft und eine gute Beschreibung der Kleinstadt gelegt wurde, finde ich sehr gut, denn so konnte ich als Leserin gut nachvollziehen, was in den Köpfen vor sich gegangen sein muss, denn ein Dorf oder ein Stadt ist ein riesen unterschied.
    Aus meiner Sicht ein tolles Buch, wenn man bereit ist sich mit dem Leben und vielen Dramen auseinander zu setzten. Ein Buch, was definitiv nichts für empfindliche Personen ist, man sollte schon einiges ab können, daher auch passend der Trigger Hinweis am Ende des Buches.

    Zum Inhalt:
    Für Presley verändert sich von jetzt auf gleich alles, denn ihr Mann ist verstorben und mit ihm muss sie ihr Leben wie es war aufgeben. Mit ihren Zwillingen zurück in der alten Heimat fühlt sie sich nicht wohl und will wieder zurück in die Stadt. Doch die Bewohner der Kleinstadt sehen das anders und unterstützen Presley und ihre Jungs wo immer es geht und so ändert sich ihr Leben doch noch einmal zum positiven.

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