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  • 3 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 25.05.2019 bei bewertet

    1932. Die junge Reporterin Lorena Alice Hickok arbeitet für die Nachrichtenagentur Associated Press und schreibt über den US-Präsidentenwahlkampf, für den sich auch Franklin D. Roosevelt aufstellen lässt. Dabei lernt sie nicht nur den zukünftigen Präsidenten, sondern auch dessen Ehefrau Eleanor bei einigen Interviews näher kennen. Von Beginn an spüren die beiden Frauen eine enge Verbindung zueinander. Nach der gewonnenen Wahl kündigt Lorena ihre Anstellung bei Associated Press und zieht mit den Roosevelts ins Weiße Haus, vorrangig, um für Roosevelt als Chefermittlerin zu arbeiten, aber eigentlich hauptsächlich, um mit Eleanor zusammen zu sein, denn die beiden verbindet inzwischen mehr als nur eine Frauenfreundschaft. Die beiden gehen gemeinsam auf Reisen und pflegten einen intensiven Briefwechsel. Allerdings findet ihre Liebe im Geheimen statt, denn zur damaligen Zeit war eine gleichgeschlechtliche Beziehung tabu, zumal es sich hier auch noch um die First Lady handelte.
    Amy Bloom hat mit „Meine Zeit mit Eleanor“ einen interessanten und melancholischen Roman vorgelegt, der die Beziehung zwischen Eleanor Roosevelt und Lorena Hickok tiefer beleuchtet, wobei es sich hier um eine fiktive Geschichte mit wahren Persönlichkeiten handelt. Es wurde nie bewiesen, dass die beiden Frauen eine Liebesbeziehung hatten, die Gerüchte stützen sich auf die vielen Briefe, die sich beide täglich schrieben und die enge Freundschaft, die sie pflegten und für viele ungewöhnlich war. Die Autorin strickt hier allerdings eine Liebesbeziehung, die zur damaligen Zeit von der Öffentlichkeit nicht toleriert wurde und bettet sie ein in das schwierige politische Umfeld, das damals herrschte. Der Erzählstil ist flüssig und gut zu lesen, kann den Leser aber leider überhaupt nicht fesseln, sondern wirkt eher wie eine geschichtliche Abhandlung, bei der Eleanor die Hauptrolle spielt. Gelungen sind die Eindrücke der Frauenrolle zur damaligen Zeit. Die Zeitsprünge innerhalb der Handlung machen das Folgen der Geschichte allerdings sehr schwierig und teilweise recht anstrengend. Auch fehlt dem Erzählstil jegliches Gefühl, der Leser hat dauerhaft das Gefühl, eine Art Beobachtungsposten zu beziehen.
    Die Charaktere sind aus vielen Biographien entwickelt und mit Leben versehen worden, wobei ihnen immer eine gewisse Distanz innewohnt, die den Leser eine Armlänge von sich entfernt hält. Ein Mitfühlen ist daher gar nicht möglich. Lorena hatte eine schwere Kindheit, die von Einsamkeit und Missbrauch gekennzeichnet war. Mit 13 verließ sie ihr Elternhaus und schlug sich selbst durch, machte ihren Abschluss und erwarb sich als Reporterin einen ausgezeichneten Ruf. Sie war eine mutige und selbstbewusste Frau, die zeitlebens unter starkem Diabetes litt und bekennende Lesbierin war, obwohl dies nicht öffentlich bekannt werden durfte. Eleanor Roosevelt kommt aus einem reichen, aber unglücklichen Elternhaus, wuchs nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter auf und heiratete ihren Onkel 6. Grades, der wie der Bruder ihres Vaters Präsident der USA wurde. Eleanor setzte sich zeitlebens für Menschenrechte ein, war eine selbstbewusste und starke Frau, die sich behaupten konnte und auch aktiv in der Politik tätig war.
    „Meine Zeit mit Eleanor“ ist ein Abbild der damaligen amerikanischen Gesellschaft und Politik, gibt aber auch die lange andauernde angebliche Liebesbeziehung zwischen zwei Frauen wieder, die in der Öffentlichkeit standen und die aufgrund ihrer Rolle zur Heimlichkeit verdammt waren. Da der Geschichte Wärme und Gefühl fehlen sowie eine stärkere Anbindung des politischen Zeitgeschehens, gibt es hier allerdings nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ein Hauch von Bücherwind, 06.06.2019

    „Meine Zeit mit Eleanor“ ist ein Buch über die wahre Liebe zwischen zwei außergewöhnlichen Frauen. 1945, Präsident Roosevelt ist gerade gestorben und Hick und Eleanor sehen sich nach einiger Zeit wieder. Ihre gemeinsamen Tage werden immer wieder durch Rückblicke aus Lorenas Kindheit und ihrer Vergangenheit mit Eleanor unterbrochen. Das Thema war durchaus interessant: Liebe, Geheimnisse, Politik… Die Mischung konnte Spannung aufbauen, mich aber leider nicht komplett fesseln. Durch die verschiedenen Zeitsprünge, vielleicht aber auch wegen der, durch die Epoche bedingten, Wortwahl, konnte ich keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen. Da das Buch aber auf einer wahren Geschichte basiert, habe ich es zu Ende gelesen und mich auch etwas in die jeweiligen Personen eingelesen, was es für mich etwas unterhaltsamer gemacht hat.

    Ein gutes Buch mit einem poetischen Schreibstil, das einige Schwächen aufweist, aber trotzdem für jeden, der Geschichte mag, interessant ist.

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  • 1 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 03.06.2019

    Ein langatmiger, fiktiver, biografisch anmutender Roman

    Nach dem Tod von Franklin Roosevelt blickt Lorena Hickok auf ihr Leben zurück. Trotz ihren harten Kindheit schafft sie es bis ins Weiße Haus und wird dort zur Geliebten von Eleanor Roosevelt.

    Den Anfang fand ich noch interessant geschrieben, doch dann habe ich mich durch das Buch gequält. Lorenas Kindheit war für mich noch der lesenswerteste Teil.
    Und danach fängt die Autorin sehr an in der Geschichte hin und her zu springen. Manchmal wusste ich nicht, ob Franklin Roosevelt schon verstorben ist oder nicht, da halfen auch die hin und wieder eingestreuten Daten nichts. Ich habe selten Probleme mit Zeitsprüngen in Büchern, doch hier hätte ich mir eine lineare Erzählweise gewünscht. Und auch mit dem Schreibstil wurde ich nicht warm, denn er hat viele Wiederholungen, oft verschachtelte Sätze und dann wieder nun kurz hingeworfene Sätze. Im großen und ganzen kam da kein Lesespaß raus.
    Es werden auch immer wieder Personen erwähnt, die ich absolut nicht einordnen konnte, sind sie nun wichtig für die Geschichte oder nicht. Und irgendwie hatte ich gehofft, mehr über Eleanor Roosevelt zu erfahren.

    Am Ende ist man auch nicht viel schlauer, denn die Autorin beruft sich zwar auf viele Quellen. betont aber auch, dass alles rein fiktiv ist. Und so bin ich weder den Personen noch der Geschichte an sich näher gekommen.

    Wenn ich ehrlich bin, kann ich das Buch nicht empfehlen, mir war das ganze viel zu wirr erzählt und so gibt es nur einen Stern.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.06.2019 bei bewertet

    Die junge Reporterin Lorena Hickok berichtet für die Nachrichtenagentur Associated Press über den Wahlkampf von Franklin D. Roosevelt. Dabei lernt sie auch die Frau des Kandidaten kennen. Von Anfang an ist da eine besondere Beziehung zwischen den beiden Trauen. Als Roosevelt Präsident wird, gibt sie ihr Job auf und geht mit ins Weiße Haus. Sie wird die Geliebte von Eleanor, was zu jener Zeit aber natürlich geheim bleiben musste.
    Hick blickt auf ihr Leben zurück. Immer wieder gibt es dabei Zeitsprünge, die nicht gleich zu erkennen sind. Das macht das Lesen etwas schwierig und nimmt den Spaß an der Geschichte. Außerdem ist das Ganze doch recht langatmig und es kommen viele Personen ins Spiel. Eigentlich lese ich sehr gerne solche Geschichten, aber diese hier konnte mich nicht packen.
    In diesem Buch geht es in erster Linie um die Beziehung der beiden Frauen, Politik und die Gesellschaft sind da eher nebensächlich.
    Bei Lorenas Rückblick spüre ich zwar eine Menge Gefühle, unter anderem eine Portion Bitterkeit. Daher bin ich mir nicht sicher, wie das alles die Realität verfälscht oder auch nicht. Eleanor ist für mich eigentlich nicht fassbar.
    Ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 16.05.2019 bei bewertet

    Ein Buch über die Freundschaft einer Reporterin zur First Lady, Eleanor Roosevelt.
    Der Roman hat einen burschikosen Erzählton, da die Erzählstimme so angelegt und stimmig ist. Ich empfinde das als glaubwürdig für diese fast schon historisch wirkende Handlung.
    Neben dem mit Eleanor Roosevelt und Lorena „Hick“ Hickok angelegtem Basis-Plot, gibt es viel Rückschau auf Kindheit und Leben der Reporterin.
    Was Hick in ihrer Kindheit ertragen musste, ist bedrückend.
    Durch die Rückblenden versteht man schließlich, wie Hick die selbstbewusste Persönlichkeit wurde, die ihren Erfolg begründete.
    Eleanor und Hick haben einen tiefe Beziehung. Mir war das bisher unbekannt.
    Vieles fand ich interessant, besonders die Passagen im weißen Haus, aber streckenweise war es nicht besonders spannend und ich habe nicht das Gefühl, das man diesen Roman unbedingt lesen muss.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.06.2019

    Die junge Reporterin Lorena Hickok berichtet für die Nachrichtenagentur Associated Press über den Wahlkampf von Franklin D. Roosevelt. Dabei lernt sie auch die Frau des Kandidaten kennen. Von Anfang an ist da eine besondere Beziehung zwischen den beiden Trauen. Als Roosevelt Präsident wird, gibt sie ihr Job auf und geht mit ins Weiße Haus. Sie wird die Geliebte von Eleanor, was zu jener Zeit aber natürlich geheim bleiben musste.
    Hick blickt auf ihr Leben zurück. Immer wieder gibt es dabei Zeitsprünge, die nicht gleich zu erkennen sind. Das macht das Lesen etwas schwierig und nimmt den Spaß an der Geschichte. Außerdem ist das Ganze doch recht langatmig und es kommen viele Personen ins Spiel. Eigentlich lese ich sehr gerne solche Geschichten, aber diese hier konnte mich nicht packen.
    In diesem Buch geht es in erster Linie um die Beziehung der beiden Frauen, Politik und die Gesellschaft sind da eher nebensächlich.
    Bei Lorenas Rückblick spüre ich zwar eine Menge Gefühle, unter anderem eine Portion Bitterkeit. Daher bin ich mir nicht sicher, wie das alles die Realität verfälscht oder auch nicht. Eleanor ist für mich eigentlich nicht fassbar.
    Ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 12.05.2019 bei bewertet

    Interessant
    Amy Bloom lässt in ihrem Roman „Meine Zeit mit Eleanor“ die Reporterin Lorena Hickok ihre Geschichte erzählen.
    Der Roman wird vom Hoffmann & Campe verlegt und er wurde von Kathrin Razum übersetzt.

    Eleanor Roosewelt war mit dem amerikanischen Präsidenten Franklin Roosewelt, der von 1933 bis 1945 das Amt inne hatte, verheiratet.
    Lenorre Hickok, genannt Hick, kommt 1932 als Wahlhelferin nach Washington.
    Die Autorin schreibt über das Liebesverhältnis zwischen Eleanor und Hick, das Jahrzehnte lang ging. Die Dialoge zwischen den Frauen und dem Präsidenten sind interessant.

    Bei Wikipedia ist diese Liaison belegt. Im übrigen ist die Geschichte fiktiv. Der Roman liest sich gut.
    Es ist ein Roman für Leser, die sich für das Leben bekannter Personen interessiert.

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