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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Sophie S., 23.12.2016

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Mir gefiel das Cover auf Anhieb. Es ist durch die Farbauswahl hell und freundlich gestaltet und fällt dadurch in meinen Augen wirklich auf, was der Geschichte sehr zu Gute kommt. Ich finde die einzelnen Elemente des Covers sehr gut gewählt. Dazu zählt beispielsweise die Schrift auf dem Cover, die einfach sehr gut zum Inhalt passt. Genauso hat das Boot auch eine besondere Bedeutung, wie man im Buch erfährt. Insgesamt ist es ein sehr gelungenes Cover, das zum Inhalt passt sowie neugierig auf die Geschichte dahinter macht.

    Inhalt:
    Linda Schipp hatte mit "Memories To Do: Allies Liste" eine Idee, die mich begeisterte. Allie hat nach einem Unfall ihr Gedächtnis verloren und kann sich an nichts mehr nach ihrem 17. Lebensjahr erinnern. Mit 34 Jahren versucht sie nun, ihre Vergangenheit zu rekonstruieren.
    Man findet mit Allie gemeinsam alte und neue Freunde und stößt auf Geheimnisse, die es in sich haben. Der Einstieg in die Geschichte war überraschend, denn man startet viele viele Jahre später, doch gerade das gab der Handlung einen kreativen Rahmen. Man war sofort mitten drin und hing wie gebannt an Allies Lippen, die ihre Geschichte erzählten.
    Die Handlung war sehr gut durchdacht und in allen Aspekten logisch, aber dennoch so gestaltet, dass man sich vieles wirklich absolut nicht denken konnte und einen so einige Überraschungen erwarteten.
    Ich würde "Memories To Do" als spannend und gefühlvoll beschreiben, denn ich verbrachte tolle Stunden mit Allies Geschichte, die mich mit all ihren Facetten begeistern und fesseln konnte.



    Charaktere:
    Ich fand in Allie schon auf den ersten Seiten eine Freundin. Ihr Charakter erschien mir so wahnsinnig liebenswürdig, dass ich gar nicht anders konnte. Sie ist frech, hat aber doch ihre schüchternen Seiten und hat definitiv Humor. Als ich mitbekam, was ihr geschehen ist, war ich sehr bestürzt, denn ein derartig extremer Gedächtnisverlust ist wahrlich grausam. Doch Allie ist eine Kämpfernatur und tut alles, um für sich und ihre Familie ihre Vergangenheit zurückzubekommen. Sie macht sich mit ihrem besten Freund Luis auf eine Reise in längst vergessene Zeiten. Man merkt, wie sehr ihr die ein oder andere Situation zusetzt und wie serh sie an vielen Dingen zu knabbern hat. Doch Allie wächst daran und die Entwicklung wurde für mich deutlich spürbar. Sie beginnt zu begreifen, was ihr wirlich wichtig ist. Insgesamt war Allie eine tollen Protagonistin, die mit ihrer starken Gefühlswelt einfach authentisch wirkte.
    In meinen Augen ist sicher jeder ein Fan von Luis. Nicht, weil er perfekt und liebevoll und sonst wie zuvorkommend ist. Sondern weil er echt ist mit all seinen Ecken und Kanten. Auch ihn lernt man im Verlauf der Geschichte immer besser kennen und blickt immer mehr hinter seine Fassade. Luis ist ein spannender Charakter, der so viel mit sich herumträgt und doch so stark wirkt.
    Auch die Nebencharaktere fügten sich nahtlos in die Geschichte ein und wurden liebevoll vielseitig gestaltet. Man hegte Sympathien und dann auch mal eher weniger gegenüber manchen, was der Geschichte einen weiteren Hauch Spannung verlieh.

    Schreibstil:
    Linda Schipps Schreibstil konnte mich in "Memories To Do" sehr überzeugen. Die Beschreibungen waren sehr bildlich, sodass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen konnte und das Handeln der Charaktere miterleben konnte. Genauso gut gefiel mir das Erfrischende an dem Schreibstil der Autorin. Es ließ sich sehr gut und fließend lesen und war in meinen Augen noch dazu sehr unterhaltsam durch die amüsanten Dialoge, vor allem zwischen Luis und Alison.
    Besonders fasziniert war ich von dem Rahmen, den Linda Schipp der Geschichte gab. Man beginnt in der Zukunft und wirft mit Allie zusammen einen Blick in die Vergangenheit. Diese Idee fand ich sehr passend und kreativ und ich finde, dass sie der Sahnehaube eine kleine Kirsche aufgesetzt hat.
    Es gelang Linda Schipp die Gefühle und Gedanken der Charaktere mir als Leser wirklich nahe zu bringen und mich in die Geschichte zu entführen. Ich lachte, weinte und liebte mit Allie gemeinsam und wurde von dieser Geschichte wirklich berührt.

    Fazit:
    "Memories To Do: Allies Liste" konnte mich absolut berühren. Allies Gedächtnisverlust war sehr gravierend, sodass sie versucht, ihre Vergangenheit zu rekonstruieren. Idee und Umsetzung konnte mich total überzeugen, denn es war spannend, Allies Vergangenheit mitzuerleben, Geheimnissen auf die Spur zu kommen und mit der erwachsenen Allie gemeinsam zu lernen, was im Leben zählt. Linda Schipp vermittelt in ihrem Werk, wie wichtig es ist, dass man sich selbst treu bleibt und man danach gehen soll, was einen selbst glücklich und zufrieden macht, selbst wenn andere meinen, besser zu wissen, was das ist. Kreative und vielseitige Charaktere sowie ein humorvoller und gefühlvoller Schreibstil sorgten für tolle Lesestunden zum lachen und weinen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PJ, 14.11.2016

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist wunderschön!! Das Farbenspiel, das eigentlich das Boot, den Brief und die Wolken wiedergibt ist einfach nur schön. Ein echter Hingucker und wenn man nachdenkt, sehr passend zum Titel und zur Geschichte.
    Was für ein Buch!!
    Mir hat es regelrecht die Sprache verschlagen.
    Ich kann nur sagen Wow!!

    Ich kam sehr schnell in das Buch hinein und es liest sich so einfach weg. Man ist von Anfang an so gefangen in der Geschichte, das es einem jedes mal selbst weh tut, was mit Allie passiert und was sie erlebt. Es sind natürlich nicht nur schmerzhafte Dinge, nein, diese kommen eher zum Schluss. Die schönen Dinge sind einfach wunderbar und man erfreut sich an ihnen und von ihnen gibt es auch sehr viele.
    Allie hat ein schweres Schicksal, würde ich sagen, aber es hat nur Positivies. Sie kann ein neues Leben anfangen. Der Weg bis dahin ist steinig und schwer und sie wird immer wieder zurück geworfen. Doch sie ist stark und ihr geglaubter bester Freund hilft ihr dabei.
    "Die Sache", die sich durch die ganze Geschichte gezogen hat, die nie verraten wurde, machte mich ganz hibbelig. Es war so spannend zu raten, was es sein könnte und dann doch falsch zu liegen.

    Mich hat das Buch sooo mitgenommen!! Ich habe mitgelebt mit Allie, mitgefühlt, gehofft, gebangt und gezittert, das ich kurz vor einer Explosion stand. Ich war emotional so aufgeladen, dass ich am liebsten die Protas in dem Buch angeschrien hätte, sie sollen doch was tun. Zwischendurch dachte ich mir nur: Was machst du nur mit mir!!
    Aber es war soooo toll zu lesen!!

    Der Schreibstil ist einfach super. Es steckt so extrem viel Gefühl darin. Da die Autorin ja noch recht Jung ist, hätte ich ihr sowas nicht erwartet. Doch sie hat mich mit allem, wirklich allem, was sie geschrieben hat umgehauen. So wahnsinnig emotional, schön, humorvoll, schmerzhaft und authentisch. Großes Kompliment!!

    Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, denn es ist klasse!!

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  • 5 Sterne

    Nina W., 15.07.2016

    Als Buch bewertet

    Allie ist jung, dynamisch und hat eine intakte Familie mit Ehemann und Kleinkind. Doch dann geschieht etwas, das ihr normales und wunderbares Leben aus den Fugen bringt: Allie hat einen Unfall, stürzt und erleidet ein Schädelhirntrauma. Nach einiger Zeit im Koma erwacht sie fast unversehrt, doch für Allie hat ändert sich einfach alles: Wer ist der fremde Mann, der sie überglücklich empfängt und küsst? Wer ist das fremde Kind in ihrem Zimmer? Allie leidet an einer speziellen Form der Amnesie und hat die letzten 17 Jahre ihres Lebens vergessen und mit ihnen ihren Ehemann Aaron und ihren Sohn Mo.
    Für Allie beginnt eine schwere Zeit, voller Fragen und dunkler, schwarzer Löcher. Die Erinnerung will sich einfach nicht einstellen. Ihr einziger Lichtblick ist Luis, ihr Freund aus Jugendtagen. Ihr Mann Aaron setzt alles daran, dass Allie ihre Erinnerung zurück erhält und ihr altes Leben von vorne beginnen kann, nötigenfalls auch mit der Hilfe von Allies Jugendliebe Luis. Gemeinsam mit Luis begibt sich Allie zurück in ihre Heimatstadt, um dort, in ihrer Heimat, ihr vergangenes Leben neu zu entdecken und zurück in die Gegenwart zu finden. Ihr ständiger Begleiter ist ihre "To do-Liste", gespickt mit Momenten, die sie vergessen hat und die es nochmal zu erleben gilt.
    Ich habe die ersten paar Kapitel gelesen und war wie gefangen von diesem schrecklichen Schicksal: eine junge Frau verliert ihre Erinnerung und sieht sich plötzlich fremden Menschen gegenüber. Mit ihrer Familie hat sie keinen Kontakt mehr - sie findet heraus, dass ihre Mutter bereits verstorben ist - und in ihrer Heimatstadt wird sie auch nicht gerade freundlich empfangen. Doch was kann die heutige Allie dafür? Sie weiß ja noch nicht einmal, was vorgefallen ist und weswegen sie einen so kühlen Empfang erhält! Ich bin ehrlich: ich habe keine Ahnung, was ich in solch einer Situation getan hätte! Allein für seine Fürsorge habe ich Aaron, Allies Ehemann, bewundert, denn er schickt seine geliebte Frau mit ihrem Jugendfreund Luis zurück in die Vergangenheit, um Erinnerungen aufzufrischen. Und das, obwohl er ganz genau weiß, dass seine Frau eigentlich im Teenageralter von 17 Jahren stehen geblieben ist und in eben dieser Zeit Luis nicht nur ihr bester Freund, sondern auch ihre große Liebe war. Respekt!
    Doch auch für Allie ist es nicht leicht. Du wachst in einem fremden Zimmer auf, es ist kahl, steril und du hast höllische Kopfschmerzen, bist im ersten Moment desorientiert, um dann herauszufinden, dass du einen Unfall hattest, im Koma gelegen hast und eigentlich schon verheiratet bist und der kleine Junge da gegenüber von dir, der dich aus seinen großen Kulleraugen anschaut, eigentlich dein kleiner Sohn ist? Hallo? Ich glaube, ich wäre im nächsten Moment in Ohnmacht gefallen - nein, im Ernst: so vollkommen übermannt zu werden von diesem Gefühl der Hilflosigkeit und dann die verzweifelten Blicke seiner vermeintlichen Lieben auf sich zu spüren, muss einfach furchtbar sein.
    Doch gerade in diesem Gefühlschaos würde sich bei mir noch eine Frage an die sonst so verwirrte Oberfläche drängen: warum habe ich sie vergessen? Wollte ich sie vergessen? Oder hatte ich keine andere Wahl? Das muss doch einfach einen tieferen Sinn haben!
    Allie gibt nicht auf, sie kämpft sich zurück in ihr Leben und merkt dann, dass es nicht immer alles Eitelsonnenschein war und sich hinter all dem tatsächlich ein tieferer Sinn und eine große Wahrheit verbirgt. Doch was sich hinter all dem versteckt, möchte ich euch jetzt nicht verraten. Dazu müsst ihr schon selbst einen (oder auch mehrere) Blick(e) in das Buch von Linda Schipp werfen ;)

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  • 5 Sterne

    Lisa N., 08.07.2016

    Als Buch bewertet

    Allie verliert ihr Gedächtnis. 17 Jahre ausgelöscht. Sie erinnert sich nicht an ihren Mann, nicht an ihren Sohn. Um ihre Erinnerungen wieder zu holen, taucht sie in ihre Vergangenheit ein. Auf dieser Reise begleitet sie ein alter Freund. Luis. Doch die beiden verbindet so viel mehr als Freundschaft. Kann Allie ihre Erinnerungen wiederfinden? Und sind da möglicherweise auch solche dabei, die man garnicht wiederfinden möchte?

    Personen:

    Allie ist erfolgreiche Buchautorin, Ehefrau und Mutter. Doch an all das erinnert sie sich nicht mehr. Woran sie sich erinnert ist ihre Schulzeit und ihr Freund Luis. Mit ihm reist sie in ihren Heimatort, um sich zu erinnern. Schnell stellt sich heraus, dass sie für Luis etwas empfindet. Er hat eine magische Anziehungskraft auf sie. Doch sie hat einen Sohn und einen Mann, die sie zu lieben scheint. Je mehr sie ihr altes Leben kennen lernt, desto wohler fühlt sie sich dort wieder. Ihre alte Heimat, Luis, all das hat unfassbare Auswirkungen auf sie. Wäre da nicht ihr Mann und ihr Sohn. Sie muss eine Entscheidung treffen. Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihr diese bald abgenommen wird. Allie ist eine starke Frau, die wahnsinnig viel mitmachen musste in ihrem Leben. Sie ist herzensgut und kann Sachen verzeihen, womit andere sicher ihre Probleme hätten. Und das, was sie wirklich kann, ist Lieben.

    Allies Mann ist Aaron. Sie bedeutet ihm die Welt. Er versucht für sie da zu sein, als sie ihr Gedächtnis verliert und ihr auf die Sprünge helfen möchte. Er organisiert ihre Reise in die Vergangenheit, um ihr etwas Gutes zu tun. Er wünscht sich nichts mehr, als eine glückliche Familie mit Allie und ihrem gemeinsamen Sohn Mo. Aaron war von Anfang an ein Charakter, bei dem ich nicht wusste, was ich mit ihm anfangen soll. Einerseits war er unglaublich nett zu Allie. Aber er hat nicht die richtigen Gefühle in ihr ausgelöst, was in mir nie richtig sympathisch machen konnte. Mein Gefühl hat mich jedenfalls nicht getrügt. :)

    Der Reisebegleiter und Jugendfreund war Luis. Die beiden waren einmal eine Zeit lang zusammen, bis Luis für viele Jahre der Army gedient hat. Die Zeit, die sie zusammen in ihrer Heimat Townsend verbringen nutzt Luis, Allie wieder für sich zu gewinnen. Denn er hat nie aufgehört sie zu lieben. Doch Luis trägt ein Geheimnis mit sich rum und sobald dieses an die Öffentlichkeit kommt, wird es große Wellen schlagen. Und seine Liebe zu Allie gefährden. Haben die beiden eine Chance?

    Fazit:

    Das Buch hat mich schlichtweg umgehauen. Ich meine, die Geschichte klang gut, aber dass sie mich so mitreißt hätte ich nicht erwartet. Ich habe Allie und Luis so liebgewonnen, für sie mitgefiebert und immerzu auf ein Happy End gehofft. Doch die Enthüllungen haben mich sprachlos gemacht. Das Ende war grandios und ich hätte es niemals so erwartet. Ich tue mir immer noch schwer, die richtigen Worte zu finden, das einzige, was wirklich passt ist: WOW! Und sofort lesen! :)

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  • 5 Sterne

    Anja F., 13.07.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Memories To Do: Allies Liste“ ist eine gefühlvolle, fesselnde Geschichte.
    Zum Inhalt: Auf Nachfrage ihrer Enkelin erzählt Allie ihre Geschichte. Durch einen Unfall hat Allie im Alter von 34 Jahren ihre Erinnerung an die letzten 17 Jahre verloren. Sie wacht im Krankenhaus auf und erkennt weder ihren zweijährigen Sohn Mo, noch ihren Ehemann Aaron. Sie erinnert sich nur an ihr Leben als 17jährige, ihre Heimatstadt Townsend, die sie immer „Townskaff“ genannt hat und an Luis, einen guten Freund aus ihrer Jugendzeit.
    Um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und die Erinnerungen „wiederzufinden“, reist Allie mit ihrem früheren guten Freund Luis in ihre Heimat. Ihr Mann Aaron hat diese Reise geplant, um Allie wieder für sich zu gewinnen.
    In ihrer Heimat erfährt Allie einige Details, an die sie sich nicht erinnern kann, aber dennoch ist es ihr nicht möglich die Erinnerungslücke komplett zu füllen. Allie und Luis fühlen sich sehr zueinander hingezogen, obwohl sie das scheinbar verdrängen. Luis fühlt sich an sein Versprechen gegenüber Allies Ehemann gebunden, ihm nicht seine Frau wegzunehmen. Allie weiß, dass zuhause ihr Sohn und ihr Mann auf sie warten. Dennoch versucht sie, in Erfahrung zu bringen, was früher wichtig für sie war.
    Das mit der partiellen Amnesie kann ich gut nachvollziehen, weil auch ich mit 17 Jahren einen schweren Verkehrsunfall hatte. Das ist bereits 35 Jahre her und auch ich kann mich weder an den Unfall, die Wochen auf der Intensivstation, den vorhergehenden Sommerurlaub noch die Monate davor erinnern. Alles, was ich aus diesem Zeitraum weiß, beruht auf Erzählungen von Familienangehörigen und Freunden. Gelernte Sachen (z.B. Schulwissen) ist nicht verloren gegangen, weil das in der anderen Gehirnhälfte abgespeichert wird.
    Der Schreibstil ist sehr liebevoll und authentisch. Man kann sich meist gut in die Personen hineinversetzen. Es handelt sich um eine Lovestory, die allerdings nicht kitschig und eintönig ist. Die Geschichte von Allie ist tragisch, aber nicht hoffnungslos. Der Ehemann Aaron war ja eigentlich zunächst sehr verständnisvoll und hat großes Vertrauen in seine Frau gehabt.
    Ich möchte nicht zuviel verraten, sonst ist die Spannung weg. Die Liste mit den Erinnerungen, die man niemals vergessen möchte, kommt erst ganz am Schluß. Die Idee finde ich sehr gut!
    Ein eigenwilliger, besonderer Schreibstil. Eigentlich bin ich ja eher der Psychothriller-Fan, aber die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Kompliment an die Autorin: Obwohl Linda Schipp noch sehr jung ist, ist ihr ein wirklich bemerkenswertes (-im positiven Sinne-) Buch gelungen. Man darf gespannt sein auf die nächsten Werke. Sicherlich steht Linda Schipp noch eine große Karriere bevor!!! #memoriestodo.LindaSchipp

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  • 5 Sterne

    nellsche M., 06.07.2016

    Als Buch bewertet

    Die vierunddreißigjährige Allie leidet seit einem Unfall unter einer seltenen Form der Amnesie. Sie hat keinerlei Erinnerungen mehr an ihr Leben zwischen ihrem siebzehnten Lebensjahr und heute - ihr fehlen siebzehn Jahre ihres Lebens. Ihre letzten Erinnerungen gelten ihr und Luis, ihrem damaligen besten Freund und wie sie damals den Abend verbracht haben. Als sie im Krankenhaus Besuch von ihrem Mann und ihrem Sohn bekommt, kann sie sich nicht an sie erinnern. Doch Allie ist bereit, gegen die Erinnerungslücken anzukämpfen. Zusammen mit Luis reist sie zurück in die Stadt ihrer Jugend und hofft, dass dort ihre Erinnerungen zurück kommen. Doch diese Reise hat viele Überraschungen parat.

    Zuerst muss ich das wunderschöne Cover loben. Es sieht einfach zauberhaft aus! Sehr gut gelungen. Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir, erinnerte mich im ersten Moment an den Film Titanic. Der Leser befindet sich zuerst im Jahr 2071 bei der Beerdigung von Allies Mann. Und dann erzählt Allie ihrer Familie ihre Geschichte. Allie ist mir sofort sehr sympathisch. Die Vorstellung, sich nicht mehr an sein halbes Leben zu erinnern, ist echt heftig. Plötzlich wieder siebzehn sein und das Leben wieder vor sich haben, das man aber schon mal gelebt hat. Wie sie sich dabei fühlt wird gut beschrieben, so dass ich mich in sie hineinversetzen konnte. Luis ist mir ebenfalls sehr sympathisch. Er ist recht zurückhaltend und eher verschlossen. Im Laufe der Geschichte erfährt man auch den Grund hierfür. Ich spürte sofort, dass die beiden etwas ganz Besonderes verbindet und dass sie füreinander geschaffen sind. Doch was ist geschehen, dass Allie und Luis heute nicht mehr zusammen sind und Allie stattdessen Aaron geheiratet hat? Wie die beiden sich langsam wieder näher kommen und gemeinsam nach Allies Erinnerungen suchen, ist einfach schön zu lesen. Sie begegnet dabei vielen tollen Menschen und findet wahre Freunde. Ich war anfangs wirklich hin und her gerissen, für wen Allie sich entscheiden soll. Kopf oder Herz. Immerhin hatte sie Aaron gehieratet und mit ihm eine Familie gegründet. Je mehr die Geschichte fortschreitet bis man zum Ende hin dann die volle Wahrheit erfährt, kann ich für mich sagen, dass Allie sich richtig entschieden hat. Das Ende bzw. der Epilog hat mich nochmal ganz tief berührt und Taschentücher mussten (wieder) her. Ein wirklich schöner Roman, der zu Herzen ging und mich sehr berührte. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Julia H., 07.07.2016

    Als Buch bewertet

    Der erste Eindruck:
    Das Cover des Buches wirkt sehr mädchenhaft und verträumt gestaltet. Und zugegeben die Zielgruppe für dieses Buch sind Frauen. Mir hat das Cover so gut gefallen, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte und ich wurde nicht enttäuscht.

    Zum Inhalt:
    "Memories to do" nimmt uns mit in eine amerikanische Kleinstadt namens Townsend. Jeder kennt jeden. Nur Allie sticht heraus, denn sie kann sich an nahezu niemanden erinnern, Er vermeintlich kleiner Unfall hat die letzten 17 Jahre ihres Lebens gelöscht. Sie erinnert sich kaum an ihren kleinen Sohn. Nur einer ist ihr im Gedächtnis geblieben: Ihr Jugendfreund Luis. Das sie sich aber an sein 17-jähriges Ich erinnert wird ihr nur langsam bewusst. So brechen Allie und Luis auf um eine Woche in ihrer Heimat auf die Suche nach Allies Erinnerungen zu suchen. Dass sie diese nicht ohne Grund verdrängt hat, wird ihr in dieser Woche nach und nach klar.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist bisher das Highlight dieses Lesejahres für mich. Es geht wahnsinnig tiefgründig an ein Thema ran, mit dem wir uns alle beschäftigen sollten. Was macht das Leben aus und was bleibt am Ende davon übrig?
    "Memories to do" flasht den Leser regelrecht. Denn eigentlich erwartet man eine schöne Liebesgeschichte mit happy end... dass dieses end nicht nur happy ist muss ich leider gestehen, aber es hätte anders nicht sein dürfen.
    Allie übernimmt eine wichtige Vorbildfunktion, wie man mit Schicksalsschlägen umgeht und dennoch ein glückliches und erfülltes Leben führen kann.
    ich kann "Memories to do" nur jedem ans Herz legen. Lest es! Es wird euch bereichern.
    Versprochen.
    Ich für meinen Teil freue mich auf weitere Werke aus der Feder von Linda Schipp!

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  • 5 Sterne

    Marion G., 11.07.2016

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext hat mir sofort eine Gänsehaut bereitet, weswegen ich hohe Erwartungen an das Buch hatte und ich wurde nicht enttäuscht.
    Auch das Cover passt mit den hellen Rosa-Tönen und der Liste ganz fantastisch zum Inhalt.

    Die Hauptprotagonistin Allie habe ich schnell lieb gewonnen, mit ihrer starköpfigen fröhlichen und selbstbewussten Art. Luis hat mein Herz im Sturm erobert, geradlinig beschützerisch und gleichzeitig so verwegen. Die Neckereien der beiden haben mich oft zum Lachen gebracht und für mich waren die zwei eigentlich mein Traumpaar, obwohl Aaron ihr Ehemann ist. Ich weiß nicht warum, aber er war mir von Anfang an unsympathisch, hat mir aber zur gleichen Zeit auch etwas leid getan.
    Was diese drei Personen angeht, war ich wirklich immer im Zwiespalt und meine Gefühle haben sich fortwährend im Kreis gedreht in Ermangelung dessen was richtig ist.
    Ich war also wirklich komplett von dem Buch gebannt und emotional aufgewühlt.

    Im Laufe der Geschichte habe ich viel gelacht, geflucht, gehofft und auch geweint. Es ist wirklich ganz wundervoll geschrieben. Die Autorin hat es geschafft mich zu berühren und zu überraschen. Einige Szenen haben mich entsetzt und ich musste erst einmal tief durchatmen, um weiterlesen zu können!
    Von Beginn an stand eine große Frage im Raum, deren Antwort ich bis zum Schluss nicht mal erahnen hätte können! Allerdings wurde letztendlich alles aufgeklärt und ist in sich stimmig.

    Fazit: Eine Liebesgeschichte der besonderen Art mit sehr viel Gefühl und Charme. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen, denn ich bin begeistert!

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  • 5 Sterne

    Ann-Kathrin S., 12.07.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Allie verliert ihr Gedächtnis und versucht es wieder zu finden.

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Ja, ich weiß, die Inhaltsangabe ist viel zu kurz. Aber ich habe furchtbare Angst etwas zu verraten. Normalerweise sind mir Spoiler egal, denn ich lese nicht wegen des Finales. Aber hier empfehle ich jeden, sich nichts verraten zu lassen. Das macht dieses Buch aus.

    Deswegen bleibt mir auch nicht so viel zu sagen: Ich liebe alle Wendungen und war bis zum Schluss gespannt, wie es ausgeht. Und auch die Auflösung ist fantastisch. Eine der besten, die ich kenne.

    Stil:
    Der Stil ist ebenso grandios. Die Autorin schafft es sich in alle Personen einzufühlen. Normalerweise mag ich allwissende Erzähler nicht so gern, schon gar nicht, wenn sie immer abwechselnd in viele Personen reinschauen. Aber ist es wirklich gut gelungen. (Ab ein oder zwei Stellen wird es etwas schwammig. Aber das ist nicht schlimm und ist mein einziger kleiner Kritikpunkt an dem Buch.)

    Personen:
    Nicht nur die Protagonisten, sondern auch alle anderen Personen sind vollständig und einfach wunderbar gestaltet. Sie werden bis zum Schluss durchgehalten, sodass ein perfektes Zusammenspiel entsteht.

    Cover:
    Wunderschön!!!

    Qualität:
    Ich habe das ebook gelesen. Es ist professionell formatiert und es gibt so gut wie gar keine Fehler. Der Stil ist ebenfalls durchgehend super. Insbesondere für eine Selfpublisherin eine große Leistung.

    Insgesamt:
    Ich weiß, dass meine Rezension kaum etwas aussagt. Ich kann euch allen nur dringend ans Herz lesen, dieses Buch zu lesen und sich überraschen zu lassen.

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  • 5 Sterne

    Janine W., 06.07.2016

    Als Buch bewertet

    Stell dir vor du erwachst eines Tages und mußt feststellen dir fehlen 17 Jahre deines Lebens .
    Das du einen Mann und ein Kind hast ,aber das letzte an das du dich erinnern kannst ,ein Abend ist , welchen du mit deinem besten Freund verbracht hast ...
    So ergeht es der 34 jährigen Ellie .
    Sie ist verheiratet ,Mutter ,hat ein schönes Haus ,und ist eine anerkannte Journalistin und Autorin .
    Aber an al dies fehlen ihr jegliche Erinnerungen, das Einzige was ihr in Erinnerung geblieben ist, ist ihr Freund Luis .
    Und so begibt sie sich mit genau jenem auf eine Reise in die Vergangenheit in der Hoffnung sich an die verlorene Zeit zurückerinnern zu können .
    Fazit :
    Ich habe selten so ein ergreifendes Buch gelesen .
    Die Story ist einfach ungewöhnlich und sehr schön umgesetzt .Es bietet dem Leser eine große Bandbreite an Emotionen ,ist romantisch ,traurig,lustig wirkt aber zu keiner Zeit unrealistisch oder kitschig .
    Der Schreibstil ist mal was anderes ,da die Geschichte nicht nur aus der Sicht Ellies geschrieben ist sondern auch die anderen Karaktere einbezogen sind und man dadurch die ganze Story noch lebendiger erlebt .
    Eine wunderschöne Liebesgeschichte ,die aber nicht dem klassischen Klischee entspricht ,die zum mitfiebern ,mit weinen aber auch zum nachdenken anregt .
    Ein Buch an dem man diesen Sommer auf keinen Fall vorbeigehen sollte

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  • 5 Sterne

    Franziska H., 06.07.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Man kann sich als nicht Betroffener gar nicht vorstellen, wie es ist, sein Gedächtnis zu verlieren. Obendrein noch mit den Gedanken einer 17-jährigen im Körper einer 34-jährigen zu stecken. Und dann als Mutter den eigenen Sohn zu vergessen, ist für mich, als frischgebackene Mama, nicht zu begreifen. Nachdem Gedächtnisverlust der letzten 17 Jahre beginnt Allie die Suche nach ihr selbst. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Jugendfreund Luis. Dieser ist allerdings nicht ganz ehrlich zu Allie und lüftet erst auf den letzten Seiten des Buches das Geheimnis um "Die Sache". Diese "Geheimniskrämerei" macht das Buch enorm spannend und lässt einen mit Allie mitfiebern. Der fesselnde und flüssige Schreibstil der Autorin bewirkt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Und ehe man sich versieht, ist auch schon die letzte Seite des Buches erreicht. Der Schluss hätte durchaus noch ein wenig ausgeschmückt werden können. Persönlich hätte ich mich über ein paar mehr Informationen zur weiteren Entwicklung von Allies Leben gefreut.

    Mein Fazit: Eine tolle Geschichte, die einen zu Tränen rührt und zum Nachdenken anregt, welche Erinnerungen man selbst auf einer Liste verewigen möchte.

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  • 5 Sterne

    Malaika E., 07.07.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist wirklich toll! Die Geschichte hat mich von Anfang bis ende gefesselt. Die Idee um dass Buch in der Zukunft zu beginnen und am ende wieder dort aufzuhören finde ich sehr gut. Dass cover ist wunderschön. (normalerweise steh ich ja nicht so auf rosa aber dass hier ist echt schön!!!)

    In kurz:
    Allie wacht in einem Krankenhaus auf und kann sich an die letzten siebzehn Jahre ihres Leben nicht mehr erinnern… Sie erkennt ihren eigenen Ehemann und Sohn nicht mehr. Auf einer Reise in ihr altes Dorf probiert sie ihre Vergangenheit zu rekonstruieren. Sie ahnt allerdings nicht was für geheimnisse da ans Licht treten…

    Auch die Ideen wie es in der Zukunft vielleicht sein könnte finde ich toll. (digitalen Grabsteine und Luftdrucksohlen) Sehr realistisch aber doch was neues.
    Ich warte jedenfalls gespannt auf neue werke von Linda Schipp!!!

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 07.07.2016

    Als Buch bewertet

    Schönes und emotionales Debüt

    Der Schreibstil von Linda Schipp ist sehr schön. Er hat mich gleich mitgerissen und ich war von Allies Geschichte begeistert. Es ist wundervoll erzählt und ich konnte mir auch die handelnden Personen gut vorstellen. Ich war emotional gefangen und von Allies Erinnerungen tiefgründig bewegt.
    Eine Geschichte mit tragischem Hintergrund, nämlich der Amnesie von Allie, wird spannend und humorvoll präsentiert und ich habe mich das gesamte Buch über gut unterhalten gefühlt.
    Von mir eine klare Leseempfehlung für dieses Debüt der Autorin.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 01.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Was bleibt, wenn die Erinnerung verloren ist?

    Eine seltene Form von Amnesie hat Allies Erinnerungen an die vergangenen 17 Jahre ausgelöscht. Im Herzen noch ein Teenager steht sie ahnungslos vor ihrem zweijährigen Sohn, einem Ehemann, den sie nicht liebt, siebenhundert unbekannten Facebook-Freunden und einem verdächtig dunklen Nebel, der sich über ihre Vergangenheit zieht. Um den Geheimnissen der geschwärzten siebzehn Jahre auf die Spur zu kommen, reist sie zurück in die amerikanische Kleinstadt, in der ihre Erinnerungen enden. An ihrer Seite der Mensch, der ihr am nächsten und nach jahrelanger Trennung am fernsten zugleich ist: Luis. Nur ein Freund, wirklich. Ihr bester Freund. Damals zumindest. 

    Dieser Roman lässt mich etwas zwiespältig zurück. Einerseits hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Die Idee ist toll und auch die Personen fand ich alle irgendwie sympathisch. Andererseits wurde es manchmal etwas langatmig, es hat mir Schwung gefehlt.
    Die Geschichte wird super aufgebaut, denn grade am Anfang war ich viel am Rätseln und konnte mich treiben lassen, um zu sehen was passiert. Die Idee, dass Allie ihre Erinnerungen auf einer Reise wiederfindet und vielleicht zu einer neuen Person wird, fand ich wirklich gut. Auch das Luis sie begleitet, der einzige Mensch der ihr noch geblieben ist, wo sie sich nicht einmal an ihren Mann erinnern kann. Auch das Beschreiben der Gefühle oder wenn Allie eine kleine Erinnerung zurückbekommt fand ich sehr schön beschrieben.
    An sich hat es Spaß gemacht, mit Allie auf die Reise zu gehen. Ja jetzt kommt ein Aber.
    Denn, manchmal hat sich die Geschichte ein wenig verlaufen. Es gibt Passagen, da ist die Geschichte ein wenig langatmig. Sie kreist um verschiedene Themen aber kommt nirgendwo zum Punkt. Dort wollte ich einfach nur, dass es vorwärtsgeht. Das fand ich etwas schade. Ein paar Seiten weniger hätten der Geschichte gutgetan. Auch hätte ich mir wenigstens ein paar mehr Erinnerungen gewünscht. Das wäre irgendwie schön gewesen.
    Alles in allem ist es ein ganz guter Debütroman, dem in meinen Augen etwas Pepp fehlt.
    Ich würde gerne 3 ½ Sterne geben aber da das meistens nicht geht gibt es 3.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 01.09.2017

    Als eBook bewertet

    Was bleibt, wenn die Erinnerung verloren ist?

    Eine seltene Form von Amnesie hat Allies Erinnerungen an die vergangenen 17 Jahre ausgelöscht. Im Herzen noch ein Teenager steht sie ahnungslos vor ihrem zweijährigen Sohn, einem Ehemann, den sie nicht liebt, siebenhundert unbekannten Facebook-Freunden und einem verdächtig dunklen Nebel, der sich über ihre Vergangenheit zieht. Um den Geheimnissen der geschwärzten siebzehn Jahre auf die Spur zu kommen, reist sie zurück in die amerikanische Kleinstadt, in der ihre Erinnerungen enden. An ihrer Seite der Mensch, der ihr am nächsten und nach jahrelanger Trennung am fernsten zugleich ist: Luis. Nur ein Freund, wirklich. Ihr bester Freund. Damals zumindest. 

    Dieser Roman lässt mich etwas zwiespältig zurück. Einerseits hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Die Idee ist toll und auch die Personen fand ich alle irgendwie sympathisch. Andererseits wurde es manchmal etwas langatmig, es hat mir Schwung gefehlt.
    Die Geschichte wird super aufgebaut, denn grade am Anfang war ich viel am Rätseln und konnte mich treiben lassen, um zu sehen was passiert. Die Idee, dass Allie ihre Erinnerungen auf einer Reise wiederfindet und vielleicht zu einer neuen Person wird, fand ich wirklich gut. Auch das Luis sie begleitet, der einzige Mensch der ihr noch geblieben ist, wo sie sich nicht einmal an ihren Mann erinnern kann. Auch das Beschreiben der Gefühle oder wenn Allie eine kleine Erinnerung zurückbekommt fand ich sehr schön beschrieben.
    An sich hat es Spaß gemacht, mit Allie auf die Reise zu gehen. Ja jetzt kommt ein Aber.
    Denn, manchmal hat sich die Geschichte ein wenig verlaufen. Es gibt Passagen, da ist die Geschichte ein wenig langatmig. Sie kreist um verschiedene Themen aber kommt nirgendwo zum Punkt. Dort wollte ich einfach nur, dass es vorwärtsgeht. Das fand ich etwas schade. Ein paar Seiten weniger hätten der Geschichte gutgetan. Auch hätte ich mir wenigstens ein paar mehr Erinnerungen gewünscht. Das wäre irgendwie schön gewesen.
    Alles in allem ist es ein ganz guter Debütroman, dem in meinen Augen etwas Pepp fehlt.
    Ich würde gerne 3 ½ Sterne geben aber da das meistens nicht geht gibt es 3.

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