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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi, der auf Vlieland spielt. Hand aufs Herz – wer kennt Vlieland? Die zu den Niederlanden gehörende Insel Vlieland ist eine der fünf bewohnten Westfriesischen Inseln.
    In „Mord auf Vlieland“ von Jan Jacobs erfährt man viel über Land und Leute, die übermächtige Natur und das unbeherrschte Meer dort. Als Umrahmung des Geschehens, den Ermittlungen im Mordfall eines dortigen Hoteliers, der – wie es sich so nach und nach herausstellt – keineswegs so beliebt war wie es anfangs den Anschein hat.
    Die Ermittlungen leitet Griet Gerritsen, die aufgrund turbulenter Ereignisse in ihrer Vergangenheit nun auf diese Insel versetzt wurde. Der ihr nicht wohlgesonnene Vorgesetzte teilt ihr als Team zwei charakterlich total verschiedene Menschen zu: einen älteren Polizisten, der seit Jahren Cold Cases in reiner Bürotätigkeit bearbeitet hat, und eine ganz junge, unerfahrene, aber sehr ehrgeizige Polizistin. Wider Erwarten gelingt es Griet nicht nur, ein unschlagbares Team zu formen, sondern auch mit Hartnäckigkeit, Einfühlungsvermögen und Kombinationsgabe, den verschlossenen Menschen Informationen über den Ermordeten, sein Umfeld und Geschehnisse aus der Vergangenheit zu entlocken. Letztlich kann das Team nicht nur den Mörder finden, sondern auch ein Rätsel aus der Vergangenheit lüften.
    Der Krimi hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt, das Ermittlerteam war nicht nur sympathisch, auch deren Arbeit wurde lebendig geschildert. Zahlreiche Verdächtige lassen den Leser Raum zum rätseln, wie sich herausstellt, haben alle ihre Geheimnisse und so allerlei am Kerbholz. Stets bleibt es spannend. Schritt für Schritt kommt alles zutage, lösen sich die Fäden, klären sich die Beziehungen und Animositäten der Menschen untereinander, bis es letztlich zu einer furiosen und überraschenden Auflösung des Falles kommt.
    Die Charaktere der Protagonisten sind gut ausgearbeitet, sie werden richtig lebendig und mir waren sie sympathisch.
    Dass der Krimischauplatz sich in den Niederlanden befindet, empfindet man sehr anschaulich, nicht nur durch bildhafte Naturschilderungen, sondern vor allem auch durch die (jeweils erklärten) holländischen Wörter, die immer wieder eingestreut sind.
    Der Schreibstil ist leicht und locker, es gibt keine Längen, die Handlung ist stets fesselnd. Letztlich bleiben auch keine offenen Fragen, alles ist schlüssig erklärt und gelöst.
    Ein bravouröser Auftakt zu einer neuen Krimireihe!

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 18.11.2020

    Als Buch bewertet

    „Mord auf Vlieland“ - Jan Jacobs erster Teil um die holländische Kommissarin Grit Gerritsen.

    Griet Gerritsen erhält eine zweite Chance: Nach einem tragisch endenden Einsatz als Europolbeamtin, bei dem durch ihr unüberlegtes Handeln ihr Partner Bas Dekker ums Leben kommt, wird sie nach Friesland versetzt und sieht sich bald auf der Nordsee-Insel Vlieland als leitende Ermittlerin in einem mysteriösen Todesfall wieder. Ihr zur Seite stehen Pieter de Vries, der Cold Cases bearbeitet und Noemi Bogaard, eine hektisch agierende Anfängerin. Nicht gerade ein Dream Team. Ihre einzige, ihre letzte Chance bekommt sie hier. Auf einer Sandbank vor Vlieland wird die Leiche eines Mannes gefunden, ein auf der Insel angesehener Hotelier. Wie sich schnell herausstellt, wurde er erschossen.

    Griet, die Kommissarin, nimmt mich mit auf Vlieland. Inmitten einer eingeschworenen Inselgemeinde, die so gar nicht gesprächig ist, trifft sie auf den Insel-Polizeichef Henk van der Waal, der ihr zur Seite steht. Wer war dieser Tote? Über die Familienverhältnisse herrscht zunächst Schweigen, jedoch lässt sich Griet in ihrer unverwechselbaren, beharrlichen Art nicht davon abhalten, tiefer zu graben. Ihre Menschenkenntnis kommt ihr zugute und so fügen sich nach und nach die Puzzleteile zu einem stimmigen Ganzen zusammen.

    Gleich der Prolog hat mich nachdenklich gemacht, mich im Laufe der Geschichte immer wieder zurückdenken lassen an jene Frau, die 1989 zu Tode kam. Passt dieser bis dato ungeklärte Fall in die gegenwärtige Ermittlung? Die Story entwickelt sich gut weiter, Griet durchleuchtet das Leben des Toten auf der Sandbank, sie kommt so manchen Unzulänglichkeiten auf die Spur. So nach und nach wird die Geschichte rund und Vergangenes fließt unweigerlich ins Geschehen mit ein - ganz selbstverständlich, so nebenbei und doch bedeutsam.

    Ein Holland-Ambiente, das mir gefällt. Im Vordergrund der gut erzählte, bestens durchdachte Kriminalfall, vermischt mit einer Dosis Lokalkolorit. Eine ganz reizende Besonderheit sind diese holländischen Wörter oder kurzen Sätze (kursiv) die – wenn nötig – gleich dahinter übersetzt sind. Sie fügen sich perfekt in die Story ein. Nebenher erfahre ich auch einiges über die Insel und es macht mich neugierig auf mehr, suche mir Bilder und kann mich ins Geschehen sehr gut einfühlen. Eine zauberhafte Insel, die ich – sollte es irgendwann wieder möglich sein – sehr gerne näher kennenlernen möchte.

    Jan Jacobs hat mich bestens unterhalten mit seinem ersten Holland-Krimi. Griet, Pieter und Noemi werde ich bestimmt noch öfters begegnen. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 18.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Mord auf Vlieland“ - Jan Jacobs erster Teil um die holländische Kommissarin Grit Gerritsen.

    Griet Gerritsen erhält eine zweite Chance: Nach einem tragisch endenden Einsatz als Europolbeamtin, bei dem durch ihr unüberlegtes Handeln ihr Partner Bas Dekker ums Leben kommt, wird sie nach Friesland versetzt und sieht sich bald auf der Nordsee-Insel Vlieland als leitende Ermittlerin in einem mysteriösen Todesfall wieder. Ihr zur Seite stehen Pieter de Vries, der Cold Cases bearbeitet und Noemi Bogaard, eine hektisch agierende Anfängerin. Nicht gerade ein Dream Team. Ihre einzige, ihre letzte Chance bekommt sie hier. Auf einer Sandbank vor Vlieland wird die Leiche eines Mannes gefunden, ein auf der Insel angesehener Hotelier. Wie sich schnell herausstellt, wurde er erschossen.

    Griet, die Kommissarin, nimmt mich mit auf Vlieland. Inmitten einer eingeschworenen Inselgemeinde, die so gar nicht gesprächig ist, trifft sie auf den Insel-Polizeichef Henk van der Waal, der ihr zur Seite steht. Wer war dieser Tote? Über die Familienverhältnisse herrscht zunächst Schweigen, jedoch lässt sich Griet in ihrer unverwechselbaren, beharrlichen Art nicht davon abhalten, tiefer zu graben. Ihre Menschenkenntnis kommt ihr zugute und so fügen sich nach und nach die Puzzleteile zu einem stimmigen Ganzen zusammen.
    Gleich der Prolog hat mich nachdenklich gemacht, mich im Laufe der Geschichte immer wieder zurückdenken lassen an jene Frau, die 1989 zu Tode kam. Passt dieser bis dato ungeklärte Fall in die gegenwärtige Ermittlung? Die Story entwickelt sich gut weiter, Griet durchleuchtet das Leben des Toten auf der Sandbank, sie kommt so manchen Unzulänglichkeiten auf die Spur. So nach und nach wird die Geschichte rund und Vergangenes fließt unweigerlich ins Geschehen mit ein - ganz selbstverständlich, so nebenbei und doch bedeutsam.

    Ein Holland-Ambiente, das mir gefällt. Im Vordergrund der gut erzählte, bestens durchdachte Kriminalfall, vermischt mit einer Dosis Lokalkolorit. Eine ganz reizende Besonderheit sind diese holländischen Wörter oder kurzen Sätze (kursiv) die – wenn nötig – gleich dahinter übersetzt sind. Sie fügen sich perfekt in die Story ein. Nebenher erfahre ich auch einiges über die Insel und es macht mich neugierig auf mehr, suche mir Bilder und kann mich ins Geschehen sehr gut einfühlen. Eine zauberhafte Insel, die ich – sollte es irgendwann wieder möglich sein – sehr gerne näher kennenlernen möchte.

    Jan Jacobs hat mich bestens unterhalten mit seinem ersten Holland-Krimi. Griet, Pieter und Noemi werde ich bestimmt noch öfters begegnen. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 04.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Knaur Taschenbuch Verlag und beinhaltet 301 Seiten.
    Auf den Dünen Vlielands wiegt eine sanfte Brise den Strandhafer und umspielt ein Schiffswrack. In den morschen Planken dieses Schiffswracks hat sich eine Leiche verfangen: Der Hotelier Vincent Bakker wurde ermordet. Die Insel Vlieland ist die am weitesten vom holländischen Festland entfernte Insel. Hier gelten eigene Regeln. Hier hat jeder ein Geheimnis. Comissaris Griet Gerritsen muss bei ihren Ermittlungen eine Mauer des Schweigens durchbrechen, bevor sie einer erschütternden Wahrheit auf die Spur kommt. Dies ist der erste Fall für Commissaris Griet Gerritsen.
    Der Schreibstil des Autoren Jan Jacobs gefällt mir sehr gut. Ich war sofort in der Handlung der Geschichte. Griet Gerritsen ist eine tolle Ermittlung, die hier auf eine wirklich eingeschworene Gemeinschaft trifft, die es ihr sehr schwer macht, ihre Ermittlungen voranzutreiben. Ich hatte direkt das Gefühl, mich mitten in der Geschichte zu befinden und in Holland zu sein. Eine wirklich gut ausgeklügelte Geschichte. Der Autor hat es geschafft, dass ich die ganze Zeit mitermittelte. Griet Gerritsen ist eine sympathische Ermittlerin, die es nicht einfach hatte aber letzten Endes dann doch geschafft hat, die Sympathie des einen oder anderen Bewohners dieser Insel zu gewinnen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Pieter und der jungen Kollegin Noemi löst sie diesen Fall. Insgesamt kann ich sagen, dass die Geschichte spannend, fesselnd, aufregend und packend war. Immer wieder wird hier holländisch gesprochen, dann aber auch erklärt, was mir als Leser das Gefühl vermittelte, alles zu verstehen. Teilweise musste ich lächeln über die spaßigen Begriffe! Die holländische Sprache ist irgendwie lustig. Ich empfehle euch diese tolle Geschichte, die den Leser immer wieder auf die falsche Fährte lockt. Am Ende ist alles dann jedoch ganz anders als gedacht. Ich hatte wunderbare Lesestunden und hoffe, ich werde noch mehr über Griet Gerritsen erfahren. Nun lest selbst! Wer Regionalkrimis mag, ist hier genau richtig!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 14.03.2020

    Als Buch bewertet

    Auf Vlieland wird die Leiche des angesehenen und beliebten Hoteliers Vincent Bakker gefunden. Er wurde erschossen. Doch warum scheint ihm niemand nachzutrauern? Und was hat es mit zwei ungeklärten Todesfällen aus 1989 auf sich? Die Kommissarin Griet Gerritsen nimmt die Ermittlungen auf.

    Dieser Krimi hatte mich sofort angesprochen. Das Cover fand ich sehr gelungen durch die Schlichtheit und das Setting Holland war neu für mich.
    Dank des flüssigen und leicht verständlichen Schreibstils kam ich sofort ins Geschehen hinein und war komplett gefesselt. Sehr gut gefielen mir die bildhaften Beschreibungen der Umgebungen. Ich hatte alles richtig gut vor Augen und war mittendrin.
    Die Charaktere wurden authentisch und individuell beschrieben und der Autor hat ihnen richtig Leben eingehaucht. Griet fand ich sehr sympathisch. Ich habe viel aus ihrem Privatleben erfahren, so dass ich eine prima Beziehung zu ihr aufbauen konnte. Dennoch waren die privaten Aspekte nicht überladen, dass dadurch die Spannung litt, sondern im absolut passenden Rahmen.
    Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Es ging gleich mit einem spannenden Prolog los, so dass die Spannung direkt vorhanden war und sich durchgängig bei mir hielt. Ich musste einfach immer weiterlesen. Die Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen. Insbesondere die Mauer des Schweigens der Bewohner wirkte sehr echt und hat die Neugierde bei mir zusätzlich angeheizt. Ich hatte genug Spielraum für meine eigenen Gedanken und Überlegungen hinsichtlich Täter und Motiv, denn hier hatte der Autor so manche Möglichkeiten geliefert. Dennoch blieb mir der wahre Täter tatsächlich verborgen, so dass ich am Ende nochmal überrascht wurde. Ein rundes und stimmiges Ende.

    Ein spannender Krimi mit einem tollen Setting, der Lust auf eine Fortsetzung macht. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 25.04.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Urlaubsatmosphäre

    Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich viel Gutes darüber gelesen habe und die Niederlande sehr mag. Und Spannendem kann ich eh nie widerstehen. Und nun bin ich voller Begeisterung und freue mich auf den Nachfolger, der bereits im Sommer erscheinen wird. wie schön, dass ich nicht mehr lange darauf warten muss, ein neues Abenteuer mit Griet zu erleben.
    Besonders gefallen hat mir nicht nur die Szenerie in den Niederlanden, die wie ein kleiner Urlaub für mich war, sondern auch die schönen Beschreibungen der Natur und der Figuren. Präzise und treffend, authentisch und realitätsnah – einfach toll, um richtig im Buch zu versinken. Die Atmosphäre am Meer und in den Dünen auf der Insel ist richtig toll, gerade auch wenn es etwas düster wird. Der Autor beschreibt das so treffend, dass man zum Beispiel den Wind und den Nebel richtig spürt und sieht.
    Der Kriminalfall ist ein bisschen verzwickt und sehr spannend, die Ermittlungen sind nicht einfach. Umso weniger, wenn der Vorgesetzte dann auch noch gegen einen arbeitet – umso interessierter wird es dann sicherlich im zweiten Band. Besonders interessant fand ich die Verstrickungen zwischen den Menschen auf der Insel und auch die Rückblicke in Griets Vergangenheit. Sie mochte ich von Anfang an, eine interessant und spannende Figur, die noch viel Potenzial hat!

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 08.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Hotelier Vincent Bakker liegt erschossen am Strand von Vlieland-in Plastikfolie eingewickelt.Seine Leiche sollte im Meer versenkt werden-doch nun ist sie wieder an Land gespült worden.Commissaris Griet Gerritsen beginnt mit ihrem Team zu ermitteln.Bald ist klar,dem Ermordeten trauert keiner nach.Und keiner in seinem Umfeld will sich zu seinem Tod äußern.Griet fängt an in der Vergangenheit des Toten nachzuforschen und stößt dabei auf längst verborgene Geheimnisse und einer erschütternde Wahrheit.

    Für Griet Gerritsen ist der Fall in der niederländischen Provinz Friesland und in ihrem neuen Job.Gleich zu Beginn merkt Griet,ds sie nicht erwünscht ist,und man es ihr sehr schwer macht….

    Der Autor Jan Jacobs hat einen spannenden Krimi geschrieben.Sein Schreibstil ist sehr bildhaft -das ich mich in den Sandhügeln und Gassen von Vlieland bei seiner Erzählung wieder gefunden habe.Die Charaktere sind auch sehr gut beschrieben und von unterschiedlichen Charaktern.Auf den ersten Blick denkt man ,das sie nicht zusammen passen.Aber sie raufen sich immer mehr zusammen und haben dann gemeinsam ermittelt.Der erste Fall von Griet Gerittsen un ihrem Team hat mir sehr gut gefallen und ich bin auf den zweiten Fall schon sehr gespannt-sehr gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 16.12.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Leiche hat sich in morschen Planken eines Schiffswracks verfangen. Auf den Dünen Vlieslands wird der ermordete Hotelbesitzer Vincent Bakker aufgefunden. Die Insel ist am weitesten vom holländischen Festland entfernt und hier gelten andere Regeln. Die Inselbewohner haben alle ihre Geheimnisse. Die Kommissarin Griet Gerritsen steht vor einer Mauer des Schweigens, doch sie kommt der Wahrheit immer näher.

    "Mord auf Vlieland" ist der Beginn einer neuen Krimireihe um Griet Gerritsen. Der Autor Jan Jacobs hat hier eine Geschichte geschrieben, die zu Beginn ein wenig behäbig los geht, aber von Seite zu Seite an Fahrt und Spannung zulegt. Die Protagonisten sind gut dargestellt, die Vorgeschichte von Griet gibt einen interessanten Einblick auf das komplizierte Leben der Ermittlerin. Eine flüssig geschriebene Lektüre, die ich schwer aus der Hand legen konnte. Ein wirklich spannender erster Fall, dieser Holland-Krimi.

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  • 4 Sterne

    Minijane, 19.11.2020

    Als eBook bewertet

    Ansprechender Debütroman
    "Mord auf Vlieland" ist der Auftakt einer neuen regionalen Krimiserie, die zur Abwechslung mal in unserem sympathischen Nachbarland Holland spielt. Dass auch der Autor Jan Jacobs sich dort gerne aufhält, merkt man sofort. Mit viel Liebe zum Detail entwickelt er die Geschichte rund um Griet Gerritsen und ihr Ermittlerteam.

    Griet Gerritsen ist mit ganzem Herzen Polizistin, was sie zuletzt ihre Karriere gekostet hat, denn bei ihrem Alleingang, wo es darum ging einen Schleuserring auszuheben, hat sie nicht auf Verstärkung gewartet und ist unter Beschuss geraten. Zwar konnten die Menschen, die in einem Container versteckt waren gerettet werden, aber der Kollege, der ihr zur Hilfe eilte, wurde tötlich verletzt.

    Bei der Disrictrecherche Fryslân bekommt Griet noch eine Chance und darf zusammen mit einem kleinen Ermittlungsteam die Ermittlungen zu dem Todesfall auf der Insel Vlieland leiten. Ihr werden die Kollegen Pieter de Vries und Noemi Bogaard zur Unterstützung an die Seite gestellt. Pieter ist eher der gemütliche Typ, Noemi das etwas sehr forsche Küken. In der Kombination könnte viel Konfliktpotenzial sein, das Team wächst aber recht konfliktfrei schnell zusammen. Es handelt sich wirklich um einen Feel-good Krimi.

    So richtig zu trauern scheint auf der Insel keiner, der vom Tod des bekannten Hoteliers Vincent Bakker erfährt. Kein Wunder, denn so nach und nach erfährt der Leser immer mehr über dessen Persönlichkeit und damit steigt auch die Anzahl der Verdächtigen. Das Miträtseln hat richtig Spaß gemacht. So manches Mal hatte ich den richtigen Riecher, aber der Autor hat trotzdem genug falsche Fährten gelegt, und mich als Leser noch überrascht. Der Schreibstil war flott und angenehm. Die holländische Sprache ist immer wieder eingeschnipselt und trägt zum Holland-Feeling bei. Auch die Landschaftsbeschreibungen und die Idee, die Protagonistin auf einem Plattbodenschiff wohnen zu lassen wecken die Sehnsucht nach einem Hollandurlaub. Der Anteil an Privatem, was über die Protagonisten verraten wurde, hätte für meinen Geschmack ruhig noch etwas größer sein dürfen, aber da es noch Nachfolgebände gibt, wird man dort sicher nach und nach noch mehr erfahren.

    Mir hat der 1. Hollandkrimi von Jan Jacobs gut gefallen und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Griet in Band 2.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 22.11.2020

    Als Buch bewertet

    Auf dem Vliehors wird an einem Schiffswrack eine in Plastikplane eingewickelte Leiche gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um den angesehenen Hotelier Vincent Bakker. Er wurde ermordet, denn auf seiner Brust prankt ein Einschussloch.
    Kommissarin Griet Gerritsen hat den Dienst in ihrer neuen Dienststelle aufgenommen und soll den Fall übernehmen. Gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen begibt sie sich nach Vlieland. Auf der Insel folgt das Leben noch seinen eigenen Regeln und so kommt Griet nur zögerlich an Informationen von den Bewohnern. Griet muss hier mehrere Geheimnisse lüften um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

    "Mord auf Vlieland" ist der erste Fall für Griet Gerritsen und für einen Auftakt ganz gut.

    Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Bis auf einige verschachtelte Sätze, die ich mehrmals lesen musste, ließ sich der Schreibstil recht flüssig lesen. Gut gefallen haben mir auch die holländischen Wörter. Anfangs haben sie meinen Lesefluss etwas gestört, weil ich nicht wusste wie man sie auszusprechen hat, aber sie haben für das holländische Flair gesorgt.

    Zu Beginn des Falls sind sehr viele Personen und deren Verbindungen zu einander auf einen eingeprasselt, wo ich den Überblick verloren habe. An dieser Stelle hätte ich mir einen Personenverzeichnis gewünscht.

    Gefallen haben mir auch die sehr schönen und detaillierten Schauplatzbeschreibungen sowie die Beschreibungen der Umgebung. Das hat bei mir für Urlaubsfeeling gesorgt.

    Der Fall hatte sehr viele Rätsel und Geheimnisse in sich, die zum Miträtseln eingeladen haben. Allerdings kam der entscheidene Hinweis für mich zu früh und so wurde das Ganze dann sehr vorhersehbar und recht langweilig.

    Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Dafür, dass die Rätsel so spannend waren, war das Ende sehr lahm. Da habe ich etwas anderes erwartet.

    Mein Fazit:
    Guter Auftakt in eine neue Krimireihe mit schönem Lokalkolorit, der aber für mich zu vorhersehbar war und am Ende nicht ganz überzeugen konnte. Daher gibt es von mir nur 3,5 Sterne. Aber man kann es auf jeden Fall lesen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 05.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Commissaris Griet Gerritsen braucht nach dem Vorfall in der Vergangenheit einen Neuanfang. Ihr alter Chef hat dafür gesorgt, dass sie Friesland einen Job bekommt. Aber ihr neuer Vorgesetzter Wim Wouters ist davon gar nicht erbaut. Er lässt sie bei einem Mord auf Vlieland ermitteln und teilt ihr nur zwei Kollegen zu: Pieter de Vries bearbeitet seit einer Weile nur alte Fälle und Noemi Boogard ist zu ehrgeizig und ein „hektisches Küken“. Wouters wünscht sich wohl, dass Griet bei diesem Fall auf die Nase fällt. Er hat sich aber wohl in Griet getäuscht, denn die setzt alles daran, den Fall zu klären.
    Der Tote Vincent Bakker hat ein Hotel auf Vlieland. Wer hat ein Interesse an seinem Tod? Angeblich war er sehr beliebt, doch schnell stellt sich heraus, dass niemand ihm eine Träne nachweist. Der Insel-Polizeichef Henk van der Waal -bietet seine Unterstützung an. Es wird keine einfache Ermittlung für Griet Gerritsen und ihr Team, denn niemand will so recht mit der Sprache raus.
    Der Krimi lässt sich gut und flüssig lesen und hat mir gut gefallen. Ich kann den Nachfolgerband bereits und kannte Griet und ihr Team also schon. Die Atmosphäre und das Leben auf der Insel sind gut beschrieben. Es wird auch sehr authentisch durch die eingeworfenen holländischen Redewendungen.
    Auch die Charaktere sind interessant und individuell dargestellt. Für Commissaris Griet Gerritsen geht der Beruf über alles, das hatte Auswirkungen auf ihre Ehe. Nun versorgt ihr Mann die kleine Tochter. Pieter de Vries dagegen ist ein Familienmensch, der gerne gut isst. Er hat einen Fehler gemacht, der ihn an den Schreibtisch gebracht hat. Aber er ist ein fähiger Polizist. Noemi Boogard ist noch frisch im Job. Sie ist ehrgeizig und schießt oft übers Zeil hinaus.
    Es ist kein einfacher Fall, mit dem es die Polizei hier zu tun hat und es gibt viele Verdächtige. Doch am Ende löst sich alles schlüssig, aber auch überraschend auf.
    Es ist ein eher ruhiger Krimi mit viel Lokalkolorit. Mir hat er gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 05.12.2020

    Als eBook bewertet

    Commissaris Griet Gerritsen braucht nach dem Vorfall in der Vergangenheit einen Neuanfang. Ihr alter Chef hat dafür gesorgt, dass sie Friesland einen Job bekommt. Aber ihr neuer Vorgesetzter Wim Wouters ist davon gar nicht erbaut. Er lässt sie bei einem Mord auf Vlieland ermitteln und teilt ihr nur zwei Kollegen zu: Pieter de Vries bearbeitet seit einer Weile nur alte Fälle und Noemi Boogard ist zu ehrgeizig und ein „hektisches Küken“. Wouters wünscht sich wohl, dass Griet bei diesem Fall auf die Nase fällt. Er hat sich aber wohl in Griet getäuscht, denn die setzt alles daran, den Fall zu klären.
    Der Tote Vincent Bakker hat ein Hotel auf Vlieland. Wer hat ein Interesse an seinem Tod? Angeblich war er sehr beliebt, doch schnell stellt sich heraus, dass niemand ihm eine Träne nachweist. Der Insel-Polizeichef Henk van der Waal -bietet seine Unterstützung an. Es wird keine einfache Ermittlung für Griet Gerritsen und ihr Team, denn niemand will so recht mit der Sprache raus.
    Der Krimi lässt sich gut und flüssig lesen und hat mir gut gefallen. Ich kann den Nachfolgerband bereits und kannte Griet und ihr Team also schon. Die Atmosphäre und das Leben auf der Insel sind gut beschrieben. Es wird auch sehr authentisch durch die eingeworfenen holländischen Redewendungen.
    Auch die Charaktere sind interessant und individuell dargestellt. Für Commissaris Griet Gerritsen geht der Beruf über alles, das hatte Auswirkungen auf ihre Ehe. Nun versorgt ihr Mann die kleine Tochter. Pieter de Vries dagegen ist ein Familienmensch, der gerne gut isst. Er hat einen Fehler gemacht, der ihn an den Schreibtisch gebracht hat. Aber er ist ein fähiger Polizist. Noemi Boogard ist noch frisch im Job. Sie ist ehrgeizig und schießt oft übers Zeil hinaus.
    Es ist kein einfacher Fall, mit dem es die Polizei hier zu tun hat und es gibt viele Verdächtige. Doch am Ende löst sich alles schlüssig, aber auch überraschend auf.
    Es ist ein eher ruhiger Krimi mit viel Lokalkolorit. Mir hat er gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 21.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannender Kriminalfall, super Ermittlerteam, klasse Location

    *Klappentext (übernommen)*
    Eine sanfte Brise wiegt den Strandhafer auf den Dünen Vlielands und umspielt ein pittoreskes altes Schiffswrack – in dessen morschen Planken sich eine Leiche verfangen hat: Der angesehene und allseits beliebte Hotelier Vincent Bakker wurde ermordet, wie das Einschussloch in seiner Brust beweist. Doch warum weint niemand dem Mann eine Träne nach? Und was hat es mit den zwei ungeklärten Todesfällen aus dem Jahr 1989 auf sich, die noch heute die Gerüchteküche der Insel beschäftigen? Mevrouw Commissaris Griet Gerritsen muss mehr als ein Geheimnis lüften, bevor sie einer erschütternden Wahrheit auf die Spur kommt.

    *Meine Meinung*
    "Mord auf Vlieland" von Jan Jacobs ist der erste Krimi mit Mevrouw Commissaris Griet Gerritsen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend... die eingestreuten Wörter in Nederlands und Frysk geben mir das Gefühl in den Niederlanden zu sein. Schon mit dem Prolog erzeugt der Autor eine große Spannung, die er auch bis zum Schluss halten kann. Das Buch und die Geschichte haben mich so gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen mochte. Immer wieder legt der Autor falsche Fährten aus, denen man schnell vertraut. Dies erhöht die Spannung zusätzlich.
    Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildhaft und ich kann mir die Gegend gut vorstellen. Das Wattenmeer und die raue Nordsee geben eine gute und auch schaurige Kulisse für solch einen Krimi, ohne dabei den Zauber zu verlieren. Ich liebe das Meer und auch das Watt.

    Die Kommissarin Griet Gerritsen ist mir gleich sympathisch. Sie hat schon einiges im Leben durchgemacht... Bei einem Einsatz hat sie die Lage verkehrt eingeschätzt und dabei ihren Freund und Kollegen verloren. Ihre Schuldgefühle sind auch noch nach 5 Jahren ziemlich groß.
    Ihr neuer Vorgesetzter macht ihr deutlich, wie wenig er sie auf dem Revier haben möchte. Ein Fehler, und sie ist weg... Kein schöner Anfang. Die beiden Kollegen von Griet sind irgendwie speziell, aber auch sympathisch. Pieter, ein Mann in den besten Jahren, der aber nur ans Essen denkt. Und Noemi, ein Küken, das noch voller Elan steckt und manchmal übers Ziel hinausschießt. Zusammen bilden sie ein gutes Team. Und auch die anderen Charaktere sind lebendig und vielschichtig.
    Die Mischung Privatleben der Ermittler und Kriminalfall ist gut gelungen, das Privatleben lenkt einem nicht vom spannenden Fall ab.

    *Fazit*
    Dies ist mein erster Krimi des Autors und bestimmt nicht mein letzter, spannend und rasant erzählt er die Geschichte und nimmt den Leser mit. Es ist auch mein erster Krimi aus den Niederlanden.
    Insgesamt hat er mir eine spannende Lesezeit beschert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Auf den zweiten Fall mit Griet und Pieter warte ich schon sehnsüchtig.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 21.03.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender Kriminalfall, super Ermittlerteam, klasse Location

    *Klappentext (übernommen)*
    Eine sanfte Brise wiegt den Strandhafer auf den Dünen Vlielands und umspielt ein pittoreskes altes Schiffswrack – in dessen morschen Planken sich eine Leiche verfangen hat: Der angesehene und allseits beliebte Hotelier Vincent Bakker wurde ermordet, wie das Einschussloch in seiner Brust beweist. Doch warum weint niemand dem Mann eine Träne nach? Und was hat es mit den zwei ungeklärten Todesfällen aus dem Jahr 1989 auf sich, die noch heute die Gerüchteküche der Insel beschäftigen? Mevrouw Commissaris Griet Gerritsen muss mehr als ein Geheimnis lüften, bevor sie einer erschütternden Wahrheit auf die Spur kommt.

    *Meine Meinung*
    "Mord auf Vlieland" von Jan Jacobs ist der erste Krimi mit Mevrouw Commissaris Griet Gerritsen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend... die eingestreuten Wörter in Nederlands und Frysk geben mir das Gefühl in den Niederlanden zu sein. Schon mit dem Prolog erzeugt der Autor eine große Spannung, die er auch bis zum Schluss halten kann. Das Buch und die Geschichte haben mich so gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen mochte. Immer wieder legt der Autor falsche Fährten aus, denen man schnell vertraut. Dies erhöht die Spannung zusätzlich.
    Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildhaft und ich kann mir die Gegend gut vorstellen. Das Wattenmeer und die raue Nordsee geben eine gute und auch schaurige Kulisse für solch einen Krimi, ohne dabei den Zauber zu verlieren. Ich liebe das Meer und auch das Watt.

    Die Kommissarin Griet Gerritsen ist mir gleich sympathisch. Sie hat schon einiges im Leben durchgemacht... Bei einem Einsatz hat sie die Lage verkehrt eingeschätzt und dabei ihren Freund und Kollegen verloren. Ihre Schuldgefühle sind auch noch nach 5 Jahren ziemlich groß.
    Ihr neuer Vorgesetzter macht ihr deutlich, wie wenig er sie auf dem Revier haben möchte. Ein Fehler, und sie ist weg... Kein schöner Anfang. Die beiden Kollegen von Griet sind irgendwie speziell, aber auch sympathisch. Pieter, ein Mann in den besten Jahren, der aber nur ans Essen denkt. Und Noemi, ein Küken, das noch voller Elan steckt und manchmal übers Ziel hinausschießt. Zusammen bilden sie ein gutes Team. Und auch die anderen Charaktere sind lebendig und vielschichtig.
    Die Mischung Privatleben der Ermittler und Kriminalfall ist gut gelungen, das Privatleben lenkt einem nicht vom spannenden Fall ab.

    *Fazit*
    Dies ist mein erster Krimi des Autors und bestimmt nicht mein letzter, spannend und rasant erzählt er die Geschichte und nimmt den Leser mit. Es ist auch mein erster Krimi aus den Niederlanden.
    Insgesamt hat er mir eine spannende Lesezeit beschert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Auf den zweiten Fall mit Griet und Pieter warte ich schon sehnsüchtig.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 19.02.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Mord im Ferien-Idyll:
    Ein Toter im Schiffswrack wird zum ersten Fall für »Mevrouw Commissaris« Griet Gerritsen aus Holland

    Eine sanfte Brise wiegt den Strandhafer auf den Dünen Vlielands und umspielt ein pittoreskes altes Schiffswrack – in dessen morschen Planken sich eine Leiche verfangen hat: Der angesehene und allseits beliebte Hotelier Vincent Bakker wurde ermordet, wie das Einschussloch in seiner Brust beweist.
    Kommissarin Griet Gerritsen wird auf Hollands am weitesten vom Festland entfernte Nordsee-Insel geschickt, um den Fall möglichst schnell aufzuklären, denn Vlieland ist ein beliebtes Urlaubs-Ziel. Doch auf der beschaulichen Insel folgt das Leben noch seinen eigenen Regeln, wie Griet Gerritsen schnell feststellen muss: Trotz der Unterstützung durch den attraktiven Insel-Polizeichef Henk van der Waal sprechen die Vlieländer nur sehr zögerlich mit der Kommissarin, wenn überhaupt. Und niemand scheint dem Mord-Opfer auch nur eine Träne nachzuweinen. Griet Gerritsen muss mehr als ein Geheimnis lüften, bevor sie einer erschütternden Wahrheit auf die Spur kommt.

    Ein Urlaubs-Krimi aus Holland mit genau der richtigen Mischung aus Spannung, Atmosphäre, Land und Leuten. »Mord auf Vlieland« ist der erste Teil einer Krimi-Reihe von Jan Jacobs, die »Mevrouw Commissaris« Griet Gerritsen in die schönsten Urlaubs-Regionen Hollands führt.

    Meine Meinung:

    Griet Gerritsen ist immer noch traumatisiert durch einen gravierenden Fehler in ihrer Vergangenheit. Ihr beruflicher Neuanfang gestaltet sich schwierig, da ihr Chef ihr nicht wirklich wohlgesonnen ist.
    Zusammen mit ihrem Kollegen Piet und der Berufsanfängerin Noemi soll sie den Mord an dem Hotelier Vincent Bakker aufklären,ein sehr schwieriges Unterfangen.
    Die Insulaner bilden eine Mauer des Schweigens und Griet gelangt immer mehr zu der Überzeugung, dass jeder mindestens ein Geheimnis hütet.
    Dem Autor ist es gut gelungen,das besondere Lebensgefühl der Bewohner einzufangen. Außerdem wurde auch ein detailliertes Bild der Landschaft gezeichnet. Hierbei gefiel es mir besonders gut, dass auch immer wieder Sätze in niederländischer Sprache eingebracht wurden,das trug viel zu der Authentizität der Geschichte bei.
    Die Auflösung des Falls hat mich etwas überrascht (obwohl ich zwischendurch mal auf dieser Fährte war), sie war schlüssig und nachvollziehbar.

    Fazit:

    Ein gelungener Einstand für die neue Ermittlerin, auf deren nächsten Fall ich mich schon sehr freue.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    „...Ein rottes Plattboot, ein Toter auf einer Sandbank mitten im Watt, eine Anfängerin und ein Pfannkuchenmann. Der erste Tag ihres neuen Lebens verlief in jeder Hinsicht so geschmeidig wie ein Verkehrsunfall...“

    Das Zitat drückt eigentlich alles aus, was man über den Kriminalfall wissen muss. Aufgeschlüsselt ergibt sich, dass Commissaris Griet Gerritsen mit einem alten Plattboot ihres Vaters an ihrem neuen Einsatzort in holländischen Friesland angekommen ist. Wenige Minuten zuvor hat man den toten Vincent Bakker in einem alten Schiffswrack gefunden. Wim Wouters, der Chef der Kripo, macht Griet klar, dass sie entscheidet, ob das ihr erster und gleichzeitig ihr letzter Fall ist. Ihr zur Seite ermittelt Pieter de Vries, der sich bisher mit alten Fällen beschäftigen musste, und Noemi, die er als hektisches Küken bezeichnet.
    Der Autor hat einen fesselnden Kriminalroman geschrieben. Die Geschichte ist vielschichtig.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Gut gefallen hat mir, dass häufig der lokale Dialekt verwendet wurde. Ich hatte kein Problem, ihn zu verstehen. Er wird durch kursive Schrift kenntlich gemacht.
    Der Roman beginnt nach dem Prolog mit einem Alptraum von Griet. Es wird nicht der einzige bleiben. Auf diese Art lässt mich der Autor an ihrer Vorgeschichte teilnehmen. Die ist wichtig, um ihre Versetzung und ihr Handeln in gewissen Situationen nachvollziehen zu können.
    Gut dargestellt werden die örtlichen Verhältnisse. Dazu gehört nicht nur die Beschreibung der Insel, sondern auch Informationen über das Leben dort. Interessant fand ich den kurzen kulturhistorischen Exkurs und Die Hinweise über den Umgang mit Strandgut.
    Der Tote wird folgendermaßen charakterisiert:

    „...Er … also, er war ein echt dufter Typ, alle mochten ihn, und die Leute haben gern ein pilsje mit ihm getrunken...“

    Doch der äußere Schein trügt. Es bedarf gründlicher Recherche, um herauszufinden, dass nicht nur der Tote, sondern auch manch andere Inselbewohner eine Leiche im Keller hat. Trotzdem ist der Fall nur schwer zu durchschauen. Bei Vernehmungen sind die Leute wortkarg. Hinzu kommt, dass sie die ermittelnden Beamten erst zusammenraufen und an ihre Eigenarten gewöhnen müssen. Griet geht dabei großzügig mit dem Übereifer der jungen Kollegen um. Sie hat gute Gründe dafür.
    Ab und an blitzt ein feiner Humor auf:

    „...Anders als ihre jüngeren Kollegen hielt sie ihre Beobachtungen gern schriftlich fest. Bei einem Notizbuch konnte nie der Akku leer werden…“

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor hat seine Handlung raffiniert gestrickt und bis zum Ende einen hohen Spannungsbogen gehalten. Gleichzeitig werden ermittlungstechnische Fragen, das Privatleben der Protagonisten und die Gegebenheiten auf der Insel in einem ausgewogenen Verhältnis berücksichtigt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 07.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ihre neue Dienststelle in Friesland soll auch ein Neuanfang für die Kommissarin Griet Gerritsen werden. Allerdings wird sie nicht mit offenen Armen empfangen. Sie gilt als eigenwillig und teamunfähig und einer ihrer Alleingänge kostete auch einem Kollegen und Freund das Leben. Das hat Griet aus der Bahn geworfen.


    Als auf Vlieland die Leiche des bekannten Hoteliers Vincent Bakker angespült wird, hat sie ihren ersten Fall. Zusammen mit den zugeteilten Kollegen, einer jungen, übereifrigen Anfängerin und dem „Pfannkuchenmann“, einem Mitarbeiter, der schon lange den Schreibtisch nicht mehr verlassen hat und mehr Wert auf regelmäßige Mahlzeiten als auf Fahndungserfolge legt, soll sie ermitteln.

    Für Griet wird dieser Fall zur Bewährungsprobe.

    Die Insel Vlieland als Schauplatz für einen Debütkrimi hat mich sofort angesprochen und Jan Jacobs schafft es mit Leichtigkeit die Atmosphäre einzufangen. Die friesische Provinz mit ihren Eigenheiten und Eigenbrötlern ist eine tolle Kulisse. Das Flair wird noch durch eingestreute niederländische Ausdrücke verstärkt.

    Seine Figuren hat Jan Jacobs vielschichtig angelegt, die privaten Probleme von Griet wirken nicht überzogen, sondern sind wichtig für ihre Entwicklung und ihre Entscheidungen. Deshalb gehören sie auch zu den Ermittlungen und runden ihre Charakterzeichnung ab. Das gilt auch für die beiden Kollegen im Team.

    Auch wenn es Griet nicht leicht hat, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen, merkt sie schon bald, dass Vincent Bakker auch eine umstrittene Figur ist. Nicht jeder Bewohner ist mit seinen Expansionsplänen einverstanden gewesen und er hatte viele Feinde. Besonders in der Familie gibt es Spannungen. Gut, dass Griet mit Henk van der Waal einen sympathischen Ortspolizisten zur Seite hat.

    Mir hat der Auftakt zu der neuen Serie sehr gut gefallen, er lässt auch Raum für die weitere Entwicklung der Figuren und ich bin schon gespannt, wie Griet an neue Fälle herangehen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 07.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ihre neue Dienststelle in Friesland soll auch ein Neuanfang für die Kommissarin Griet Gerritsen werden. Allerdings wird sie nicht mit offenen Armen empfangen. Sie gilt als eigenwillig und teamunfähig und einer ihrer Alleingänge kostete auch einem Kollegen und Freund das Leben. Das hat Griet aus der Bahn geworfen.


    Als auf Vlieland die Leiche des bekannten Hoteliers Vincent Bakker angespült wird, hat sie ihren ersten Fall. Zusammen mit den zugeteilten Kollegen, einer jungen, übereifrigen Anfängerin und dem „Pfannkuchenmann“, einem Mitarbeiter, der schon lange den Schreibtisch nicht mehr verlassen hat und mehr Wert auf regelmäßige Mahlzeiten als auf Fahndungserfolge legt, soll sie ermitteln.

    Für Griet wird dieser Fall zur Bewährungsprobe.

    Die Insel Vlieland als Schauplatz für einen Debütkrimi hat mich sofort angesprochen und Jan Jacobs schafft es mit Leichtigkeit die Atmosphäre einzufangen. Die friesische Provinz mit ihren Eigenheiten und Eigenbrötlern ist eine tolle Kulisse. Das Flair wird noch durch eingestreute niederländische Ausdrücke verstärkt.

    Seine Figuren hat Jan Jacobs vielschichtig angelegt, die privaten Probleme von Griet wirken nicht überzogen, sondern sind wichtig für ihre Entwicklung und ihre Entscheidungen. Deshalb gehören sie auch zu den Ermittlungen und runden ihre Charakterzeichnung ab. Das gilt auch für die beiden Kollegen im Team.

    Auch wenn es Griet nicht leicht hat, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen, merkt sie schon bald, dass Vincent Bakker auch eine umstrittene Figur ist. Nicht jeder Bewohner ist mit seinen Expansionsplänen einverstanden gewesen und er hatte viele Feinde. Besonders in der Familie gibt es Spannungen. Gut, dass Griet mit Henk van der Waal einen sympathischen Ortspolizisten zur Seite hat.

    Mir hat der Auftakt zu der neuen Serie sehr gut gefallen, er lässt auch Raum für die weitere Entwicklung der Figuren und ich bin schon gespannt, wie Griet an neue Fälle herangehen wird.

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