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  • 5 Sterne

    Bücherfreundin, 12.03.2024

    Vor über 20 Jahren wurde Luke Ryder ermordet und bisher konnte der Täter nicht ermittelt werden. Haben seine Witwe und die drei Stiefkinder vielleicht doch etwas mit dem Mordfall zu tun oder was haben sie sonst zu verheimlichen? Oder gibt es vielleicht einen anderen Täter, der ein bisher unbekanntes Motiv hat?

    Nun soll der Fall bei einer ganz besonderen TV Show doch noch gelöst werden. Darum dreht sich auch das Buch und der Leser wird hier zum Ermittler und kann seine eigenen Therorien aufstellen und ggf. verwerfen und neu zusammensetzen. Die Geschichte ist nicht im "normalen" Schreibstil geschrieben, sondern es ist eine Mischung aus verschiedenen Informationspuzzeln sei es aus Chats / Zeugenbefragungen / Regieanweisungen und Beweisstücken.

    Cara Hunter hat mit "Murder in the family" einen außergewöhnlichen True-Crime-Fall in einer für mich neuen Art und Weise vorgelegt. Ich fand es spannend mch auf diese Art des Lesens einzulassen und hatte viel Spaß beim Miträtseln. Ein paar überraschende Wendungen haben mich auch ziemlich in die Irre führen können, aber wie bei echter Ermittlungsarbeit gibt es die ein oder andere Sackgasse.

    Für echte TrueCrime Fans, die sich mal auf ein neues Format einlassen, ist es ein absolut lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Feliz, 06.02.2024

    Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich mag die Farbgebung aus dem dunklen Blau und dem leuchtenden Orange unglaublich gerne, noch besser gefällt mir aber die Gestaltung. Der Fingerabdruck ist in Kombination mit den auffälligen Verbindungssträngen wirklich gelungen, weil es den Inhalt dadurch sehr perfekt zusammenfasst.

    Die Story hat mich direkt gereizt: Als Luke Ryder 2003 ermordet wird, gibt es verschiedene Verdächtige, allen voran seine ältere, wohlhabende Witwe Caroline Howard. Doch weder ihr noch jemand anderem kann der Mord nachgewiesen werden und 20 Jahre später will ihr Sohn endlich wissen, wer seinen Stiefvater damals so schwer verletzt hat, dass er daran starb. Als erfolgreicher Regisseur ruft er eine Show mit Experten ins Leben, die ermitteln sollen, was damals geschah. Doch nicht alle sind mit den neuen Ermittlungen einverstanden und selbst die Experten in der Show scheinen mehr und mehr eigene Interessen zu verfolgen. Kann der Mord an Luke Ryder endlich aufgeklärt werden oder wird der Täter für immer unendeckt bleiben.

    Das Besondere an dem Buch ist nicht wirklich die Story, die alles andere als neu ist, sondern viel mehr die Erzählart. Ich habe schon Bücher gelesen, in denen sich E-Mails, Zeitungsartikel und Ähnliches abgewechselt habe, aber dass es dabei keinerlei erzählerische Abschnitte gibt, sondern fast alle Informationen auf dem Skript zu der Serie beruhen, war dann doch schon sehr anders. Ich bin auch nach dem Ende des Buches sehr zwiegespalten, wie es mir gefallen hat. Einerseits hat es mich nach ein paar Anlaufschwierigkeiten wirklich sehr gefesselt und diese besondere Art des Erzählens hat in jedem Fall dazu beigetragen, andererseits hat es auch dazu geführt, dass mir die Protagonisten sehr fernblieben. Ich konnte zu keinem von ihnen eine wirkliche Beziehung aufbauen, was für mich immer schwierig ist. Ich brauche Figuren, die ich richtig kennenlernen, mit denen ich mitleiden und mitfiebern kann oder bei denen ich zumindest weiß, was sie empfinden. Das war hier einfach schon dadurch schwierig, dass sich ein Großteil der Handlung eben in der Verschriftlichung der einzelnen Folgen der Serie abspielen, da kommen Empfindungen dann allerhöchstens durch Gestik und Mimik zu Stande, man bekommt aber keine Gedanken mit. Zudem stehen hier ja vor allem die Experten im Fokus und zumindest zu Beginn weniger die direkt Beteiligten, sei es Zeugen, Freunde oder die Familie. Dadurch hatte ich immer das Gefühl, mir erzählt jemand von einer Serie, die er geschaut hat und nicht, dass ich sie selbst schauen würde, weil ich immer den Eindruck hatte, mir entgehen Dinge, die aber wichtig gewesen wären. Zu Beginn fand ich deswegen die Folgenskripte fast ein bisschen langweilig und habe mich immer auf die Auflockerungen durch Sprachnachrichten, E-Mails oder Reddit-Threads gefreut. Das hat sich im Verlaufe des Buches zum Glück geändert. Mit jeder Folge hatte ich neue Verdächtige und mich gefragt, was denn jetzt passiert ist und bin nahezu durch das Buch geflogen. Ein paar Dinge habe ich vermute, auf andere wäre ich nie im Leben gekommen, sodass die Spannung immer erhalten bliebt.

    Alles in allem ist vor allem die Erzählart sehr unterhaltsam, wenn man sich denn daran gewöhnt hat. Mir fehlte aber dennoch die Nähe zu den Charaktere und das Ende war mir etwas zu zu konstruiert, zu unglaubwürdig, einfach eine Spur zu viel. Deswegen hat es mich zwar gut unterhalten, aber nicht begeistert, dafür lerne ich die beteiligten Charaktere einfach zu wenig kennen.

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  • 5 Sterne

    L. L., 11.02.2024

    "Murder in the family" von Cara Hunter ist ein Buchformat der ganz neuen Sorte: Wir ermitteln gemeinsam mit einem kleinen Team in einem Cold Case, dem Mord an Luke Ryder. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es sich nicht um einen normalen Kriminalroman handelt, sondern das Buch quasi live mit den Ermittlungen läuft und in Form von E-Mails, Chatverläufen usw. aufgebaut ist. Wir sitzen also hautnah am Tisch mit mehreren Experten, die im Rahmen einer Fernsehsendung gemeinsam den 20 Jahre zurückliegenden Mord aufklären sollen.

    Es hat etwas gedauert, bis ich mit dem Schreibstil bzw. der Art des Buches warm geworden bin. Zeitungsartikel wechseln sich ab mit den Filmszenen (bzw. die Konversationen in Art eines Drehbuches) und jede einzelne Regieanweisung durchzulesen ist anfangs mühsam. Doch nach und nach entwickelte sich das Gefühl für diese Art von Krimi und ließ mich nicht wieder los.

    Der Fall war sehr spannend aufgebaut und immer wenn man meinte, man hätte einen Verdacht, wer der Täter sein könnte, kam ein neues Geheimnis ans Licht. Direkt in erster Reihe zu ermitteln war eine tolle Erfahrung und hat richtig Spaß gemacht. Klare Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Lena T., 08.02.2024

    Jahreshighlight
    Wow, was für ein außergewöhnlicher Thriller!

    Luke Ryder wird 2003 ermordet in seinem Garten in London gefunden. Er hinterlässt eine gut situierte Witwe und drei Stiefkinder. Der Mörder konnte jedoch nicht ermittelt werden. Guy, das jüngste Kind in der Familie möchte nun, 20 Jahre später, als Regisseur in der True-Crime-Show „Infamous“ mit 6 ausgewählten Experten das Rätsel um den Mord lösen.

    Mit „Murder in the Family“ schafft es die Autorin den Leser miteinzubeziehen. Cara Hunter hat den Thriller wie das Drehbuch zu der Show „Infamous“ aufgebaut. Zusätzlich bekommt der Leser Einblicke in Zeitungsausschnitte, Sprachnachrichten, Diskussionsrunden im Internet, SMS und E-Mails. Ich hab bis jetzt noch nie ein Buch gelesen welches so aufgebaut war. Großes Kino. Ich hab mich wirklich gefühlt als würde ich vor dem Fernseher sitzen und die True-Crime-Show anschauen, habe mitgerätselt, mich über Plottwists gefreut und war vom Ende wirklich überrascht.

    Für mich ist dieses Buch ein absolutes Jahreshighlight und ich empfehle es uneingeschränkt weiter. Vor allem True Crime Fans kommen hier eindeutig auf ihre Kosten.

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  • 5 Sterne

    Andrena, 18.02.2024

    20 Jahre nach dem Mord: Finden wir den Mörder?

    Wer hat Luke Ryder getötet? Diese Frage treibt Guy Howard, Stiefsohn des Opfers, um. Als Regisseur einer True Crime Serie macht er sich mit einer Gruppe von Experten auf die Suche nach dem Mörder. Kann die Gruppe aus renommierten Experten den Fall lösen, in dem die Polizei seit 20 Jahren im Dunklen tappt?

    Murder in the Family ist ein als Drehbuch/Skript geschriebener Crime Thriller, der zum Miträtseln einlädt. In acht Episoden begleiten wir die Experten dabei, wie sie die alte Geschichte aufrollen und neue Hinweise finden, die sie über den ganzen Globus führen um herauszufinden, was hinter dem Mord steckt. Es kommt immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen, die alles über den Haufen werfen, was die Experten und man als Leser zu wissen glaubte. Bis zum Ende bleibt spannend, wer hinter dem Verbrechen steckt. Das alles ist sehr spannend geschrieben, immer wieder gibt es falsche Fährten, die einen in die Irre führen. Alles in allem eine umwerfende Lektüre für Fans von Thrillern und True Crime.

    Kannst du erraten, wer der Mörder von Luke Ryder ist?

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  • 5 Sterne

    Melanie K., 04.02.2024

    Innovativer Krimi

    Der Krimi „Murder in the Family“ handelt von einem Cold Case, dessen Aufklärung auf eine innovative Weise erzählt wird, die ich so bisher nicht gelesen habe.

    Vor der Kamera soll der Tod an Luke Ryder aufgeklärt werden, der vor zwanzig Jahren tot im Garten aufgefunden wurde. Der Mord konnte nie aufgeklärt werden. Sein Stiefsohn Guy, der nun als Regisseur tätig ist, möchte nun von einer Gruppe von Experten in der True-Crime-Show „Infamous“ die Beweise erneut beleuchten und untersuchen lassen.

    Die Autorin greift hierfür auf die Skripte zu den Dreharbeiten zurück, bei denen sich die Experten unterhalten, sowie auf Zeitungsartikel, Inhalte aus Chats und Internetforen und Voicemails. Dadurch entsteht ein abwechslungsreiches und spannendes Leserlebnis. Es werden viele Spuren verfolgt, neue Details aufgedeckt und einige Verdächtige ins Spiel gebracht.

    Das Ende hätte vielleicht etwas ausgefeilter und überraschender sein können, aber insgesamt konnte mich die Story und die innovative Herangehensweise überzeugen und ich habe das Buch in kürzester Zeit gelesen.

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  • 5 Sterne

    Katrin E., 10.03.2024

    Eine neue Herangehensweise

    Ich muss gestehen, ich liebe Bücher, die anders sind. Sei es, sie sind als Tagebuch, in Briefen, Therapiesitzungen usw. geschrieben. Daher war "Murder in the Family" für mich direkt ein Buch, das ich lesen wollte. Es ist nicht wie ein typischer Roman aufgebaut, sondern mit Zeitungsartikeln, Drehbüchern, Steckbriefen etc. geschrieben. Als würde einem eine Fallakte der Polizei oder eines Journalisten in die Hände fallen und man muss daraus nun was machen. Nämlich selbst recherchieren.

    Der Aufbau war für mich recht schnell im Lesefluss integriert und ich konnte mich ganz auf die Geschichte einlassen. Man hatte seine Vermutungen und dann wurden sie doch wieder über Bord geworfen. Sicher ist es nichts für Menschen, die lieber einen Fließtext lesen, aber wer sich mal an etwas ran trauen möchte, der ist hier genau richtig.

    Ich wünsche mir mehr solcher Bücher. Mehr trauen und mal etwas anderes wagen. Denn hier hat es für mich wirklich gut gepasst und gern würde ich das Erlebnis noch einmal haben.

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  • 4 Sterne

    LaNasBuchclub, 27.02.2024

    True Crime meets reality-TV. Das ist die Idee von Cara Hunters Thriller “Murder in the Family“. Und darum geht’s:
    Im Rahmen der bekannten True-Crime-Show „Infamous“ soll ein inzwischen zwanzig Jahre alter Mordfall neu beleuchtet werden, der zu seiner Zeit landesweit Schlagzeilen machte. Das Opfer: Luke Ryder, ein junger Australier, der durch die überraschende Heirat mit der älteren Witwe Caroline Howard Teil einer wohlhabenden Londoner Familie wurde. Kaum ein Jahr nach der Hochzeit findet man ihn brutal zugerichtet und definitiv tot im Garten des Londoner Familienanwesens. Der Täter konnte nie gefunden werden.
    Jetzt, 20 Jahre später ist es ausgerechnet Guy Howard, der Stiefsohn des Opfers und Director von „Infamous“, der den Fall nochmal neu aufrollen möchte. Zur Show eingeladen werden sechs Experten, darunter zwei erfahrene Police Detectives, ein Journalist, eine Psychologin, ein Forensiker und ein Anwalt, die gemeinsam alle Fakten und sonstigen Umstände rund um die grausame Tat neu bewerten und eigene Ermittlungen anstellen. Erfolgreich, wie es scheint, denn schon bald kommen neue Anhaltspunkte ans Tageslicht, die den Fall in eine ganz neue Richtung lenken. Eine, an deren Ende die Enthüllung von Luke Ryders Mörder wartet.
    Dieser Krimi überrascht in vielerlei Hinsicht. Statt des herkömmlichen Fließtextes hat die Autorin eine neue Richtung eingeschlagen und präsentiert uns diesen Whodunit Thriller als ein Sammelsurium aus Skripten der Infamous-Episonden, E-mails, Textnarchichten und Zeitungsartikeln, die in Verbindung zu dem Cold-Case stehen. Das Buch lädt also unbedingt zum Miträtseln ein.
    Ich habe dieses Konzept des Geschichtenerzählens als neu und sehr fesselnd empfunden, auch wenn es ein wenig gedauert hat sich an den Rhythmus zu gewöhnen. Dennoch hat sich schnell eine angenehme Grundspannung eingestellt. Mit den zahlreichen Cliffhangern (in der Regel endete beinahe jede Folge mit einer schockierenden Enthüllung), unerwarteten Wendungen und explosiven Konflikten hat die Autorin genau jene Aspekte so gut eingefangen, die Reality-TV so fesselnd machen und genau dasselbe lässt sich über diese Story sagen. Immer wieder konnte mich die Handlung überraschen und obwohl man hie und da einige Aspekte vorhersehen kann, stellt sich eine gute Mischung von „Ich habs gewusst!“ und „Nicht zu fassen!“ ein.
    Der Mordfall, sowie die Figuren der Show waren wirklich gut durchdacht und am Ende wartet eine interessante Auflösung. Der Unterhaltungsfaktor bei diesem Buch war für mich richtig groß.
    Etwas bemängeln muss ich die Umsetzung im Ebook Format (hab es als solches gelesen). So gut mir der Ansatz mit zusammengestellten Beweismitteln und Skripten gefallen hat, die Darstellung im Ebook ist dem nicht ganz gerecht geworden. Die Zeitungsartikel oder Schlagzeilen wurden zum Teil auf mehrere Seiten eingeteilt, sodass man nur wenig von der Darstellung hatte, oder die Zuteilung der Wörtlichen Rede ist in der Zeile verrutscht, sodass manchmal etwas durcheinander geriet, wer gerade was sagte. Das fand ich ein wenig schade.

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  • 5 Sterne

    Rafio, 17.02.2024

    Die Leseprobe hat mich schon neugierig gemacht und dann ziemlich schnell überzeugt, dass ich das Buch einfach lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht!

    Das Buch ist außergewöhnlich. Anstatt von normalen Text, wird die Geschichte als Drehbuch, Gespräch, E-Mails, Zeitungsartikeln, etc. erzählt.
    Es geht um einen Cold Case, der von 6 Experten in der Fernsehserie "Infamous" wieder aufgerollt wird, mit dem Ziel, den Mörder von Luke Ryder nach 20 Jahren zu finden und zu stellen.
    Ich hatte das Gefühl, ich wäre Teil des Expertenteams und bin mit dabei den Fall zu lösen.
    Die Charaktere hat die Autorin, Cara Hunter, authentisch und vielschichtig gezeichnet. Immer wieder schockierten mich neue Details und die Abgründe, die die einzelnen Protagonisten nach und nach ans Licht brachten.
    Das Buchcover ist perfekt passend zur Geschichte und das Gesamtbild macht nach dem Lesen absolut Sinn.
    Ich bin begeistert und würde auch 6 Sterne vergeben, wenn ich könnte. Großartig!

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  • 4 Sterne

    Silke T., 26.02.2024

    Zwanzig Jahre sind vergangen seitdem man die Leiche des ermordeten Luke Ryder in seinem Garten in einem noblen Londoner Wohnviertel fand. Niemand hatte etwas gesehen, niemand etwas geahnt und bis heute konnte der Fall nicht aufgeklärt werden. Guy Howard, Lukes Stiefsohn und TV-Regisseur, möchte den Fall nun neu aufrollen. Dafür hat er für die TV True Crime Show Infamous Experten zusammengerufen, die vor laufender Kamera den Fall neu aufrollen sollen. Dabei sind unter anderem ehemalige Ermittler des Falls und Forensik Experten. Aber ob sie den Täter heute noch entlarven können?
    Diese ungewöhnliche Art einen Whodunnit Thriller zu erzählen, hat mich umgehend neugierig gemacht und ich war sowas von gespannt auf die Umsetzung. Hier muss ich zugeben, dass ich mich ein wenig an den ungewöhnlichen Aufbau gewöhnen musste, denn wir verfolgen hier in den Kapiteln die TV-Sendungen in einer Art Drehbuch, während die Experten in einer Talkrunde beisammensitzen, verfolgt der Leser die Diskussion. Ich habe ein wenig Zeit benötigt, herauszufinden, wer gerade sprach und welche Funktion dieser hat und ob derjenige irgendwie mit in dem Fall involviert war. Zu Beginn des Buches erhält man aber eine Übersicht, um wen es sich da handelt, die ich genutzt habe, um mir die Personen wieder ins Gedächtnis zu rufen.
    Während der Sendung werden alte Beweise unter den Experten besprochen, nach neuen Ansätzen gesucht, man erlebt Interviews mit Freunden und Familie und sonstigen Zeugen und hat dabei ganz viele Ansätze, um selbst spekulieren zu können, was mit Luke Ryder geschah. Neben diesem erhält man noch Zeitungsausschnitte, Chatverläufe zwischen den Geschwistern, sowie Kommentare im passenden Social Media Bereich. Was zunächst wirkt als bekäme man zu viele Informationen, passt hier aber im Zusammenspiel einfach perfekt.
    Da die Abschnitte des Buches einzelne Episoden der Sendung Infamous wiedergeben, fühlt es sich für den Leser wirklich so an, als würde man zuschauen. Ich könnte mir dieses Buch absolut als Serie im Fernsehen vorstellen. Immer wieder gibt es neue Ansätze und es kommen immer wieder Beweise zum Vorschein, die alles bisher da Gewesene in ein neues Licht rücken. Natürlich endet dann auch jedes Kapitel, oder besser noch jede Sendung, mit einem ganz großen Knall, so dass man einfach wissen möchte, wie es weitergehen wird.
    Mein Fazit: Auch wenn mir der Einstieg noch ein wenig schwerfiel, weil einfach zu viele Personen und Informationen auf mich einprasselten, nahm die Story dann so richtig Schwung auf. Tolle Plottwists und verblüffende Erkenntnisse während der Ermittlungen ließen mich hier in einen regelrechten Sog geraten. Ich habe mitgerätselt und hatte so ziemlich jeden in Verdacht, der mit dem Fall zu tun hatte. Ein unheimlich clever inszeniertes Buch, das einmal einen völlig neuen Thrilleraspekt aufleben lässt. Spannend und mit Sogwirkung!

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  • 5 Sterne

    Maria Theres R., 05.02.2024

    Cold Case

    Dieses Buch ist das erste was ich von dieser Autorin gelesen habe, und es hatte mich sofort überzeugt.
    Zum einen finde ich das Cover sehr Aussagekräftig und beeindruckend gestaltet.
    Es gibt etwas verstricktes, mit gewissen Eckpunkten an und zugleich auch eine Identität die dahinter steckt -> ich finde es äußerst schlau dargestellt und auch sehr spannend.

    Es geht in diesem Buch um einen Cold Case Fall, Luke Ryder wird ermordet im Garten seines Londoner Familienhauses gefunden, zurück bleibt eine wohlhabende Witwe mit und 3 Stiefkinder.
    Niemand hat etwas gesehen, jedoch kommen Jahre später, nun die Geheimnisse ans Licht.

    Der Schreibstil wie auch die Geschichte dieses Buches haben mich wortwörtlich umgehauen, ich fand es wirklich hervorragend gemacht.
    Trotz des miträtseln wäre ich nie auf das Ende gefasst gewesen und somit hat es mich auch diesmal wieder umgehauen.
    Ich würde es ganz klar weiterempfehlen :)

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  • 5 Sterne

    Hornita, 08.02.2024

    Cold Case mal anders;
    Dieser Krimi ist wirklich etwas Besonderes und genial gemacht. Die Erzählstruktur ist wie eine Dokumentation oder Mitschrift der zugrundeliegenden Cold Case-Fernsehserie mit Regieanweisungen, Gesprächsausschnitten, Social Media Kommentaren, usw. Es gibt keinen übergeordneten Erzähler, sondern die Geschichte erzählt sich aus den Fakten. Als Leser hat man das Gefühl ernst genommen zu werden, da man sich selber aufgrund dieser Daten ein Bild machen kann. Auf den ersten Seiten war diese Erzählart etwas ungewöhnlich, hat mich dann aber so begeistert, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es ist intelligent gemacht, sehr spannend und hat einige Überraschungen zu bieten. Zu Beginn war mir nicht klar, wie aus so wenig Informationen über die damalige Tat so viel spannende Unterhaltung werden könnte, aber die Begeisterung für dieses Buch ist wirklich gerechtfertigt.

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  • 5 Sterne

    bookienishie, 03.03.2024

    Ich bin restlos überzeugt, obwohl ich auf den ersten Seiten sehr sehr skeptisch war.

    Fangen wir erst einmal mit dem Cover an. Das Cover ist ein Hingucker und mit einer aufdringlichen Frage, ob ich den Fall lösen kann. Es gefällt mir sehr und die 3D Haptik gefällt mir ebenso.

    Nun, dann kommen wir zum Inhalt. Der Einstieg in das Buch gefiel mir tatsächlich ein wenig schwierig. Es ist ungewohnt, da man ein Drehbuch liest und Dialoge, die nebenher passieren. Die vielen Artikel neben dem Drehbuch bieten jedenfalls jede Menge Abwechslung. Es kommt einem als Leser nicht vor, als wäre es ein typischer Thriller. Ich muss aber gestehen, dass man sich relativ schnell dran gewöhnt und ich konnte es begeistert weiterlesen.

    Obwohl ich von Anfang an glaubte zu wissen, wer der Mörder ist, wurde ich mit dem packenden Finale eines besseren belehrt.

    Klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Christina C., 20.02.2024

    Gib mir mehr solcher Bücher !!!!

    Schon als ich die Leseprobe begonnen hatte fand ich die Aufmachung des Buches spannend, mir gefiel direkt, dass es eine neue Form bekommen hat und sich durch die Zeitungsartikel, Karten, Lebensläufe und die Aufmachung als Fersehserie deutlich von anderen Thrillern abhebt.

    Auf Anhieb gefiel mir auch das Cover sowie der Titel des Buchs.

    Durch die vielen Dialoge und zusätzlichen Beschreibungen von Fotos, Mimiken der einzelnen Charaktere sowie der zusätzlichen "Erzählerstimme" fühlt man sich als würde man die Sendung live mitverfolgen. Man ist voll im Geschehen drin und hat quasi im kompletten Buch dieselben Informationen wie das Ermittlerteam.
    Was mir auch sehr gefällt sind die vielen Cliffhanger sowie plottwists, sie machen das Buch mega spannend.

    Alles in allem ein wirklich gelungenes Buch, ich hätte gern mehr solcher Bücher.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 26.02.2024

    Murder in the Family von Cara Hunter handelt von einem ungeklärten Cold-Case. Im Jahr 2003 wird Luke Ryder ermordet im Garten aufgefunden. Jetzt wird der Fall in einer True-Crime-Show wieder aufgerollt und es kommen entscheidende Ergebnisse ans Licht. Weiß die Produktion der Show vielleicht mehr als sie zugeben wollen?
    Ich muss zugeben, dass ich zuerst ein wenig skeptisch war, als ich hörte, dass das komplette Buch wie ein Drehbuch für die True Crime-Show gestaltet sein würde, meine Bedenken erwiesen sich allerdings sehr bald als absolut unbegründet.
    Die Spannung steigert sich kontinuierlich und wird immer wieder durch überraschende Wendungen ergänzt. Was die Experten ans Licht zaubern hat mich in den Bann des Buches gezogen.
    Das Ende ist dann doch überraschend, hätte man aber auch erwarten können.
    Dieses neue Format spricht mich an, ein Muss für alle Krimi Fans.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 25.02.2024

    Neues cooles Format

    Dieses Buch ist in einem ganz neuen coolen Format geschrieben. Sicherlich, ich musste ich erst dran gewöhnen und einige Teile sind wirklich aufgrund des Drucks und der Schriftgröße recht schwer zu lesen. Besonders, wenn man wie ich im Bett, oder morgens nach dem Aufstehen liest und von daher das Licht nicht ganz so gut ist. Aber die Story und auch dieses außergewöhnliche Format packt den Leser sehr schnell und man kann gar nicht mehr erwarten, wie es weiter geht. Es ist auch darauf ausgelegt, dass man selbst mit fiebert und selbst mit rät. Ich hatte relativ schnell den Verdacht, wer der wirkliche Mörder war. Hab mich dann aber wieder hinters Licht führen lassen von den gut ausgelegten Fallstricken und falschen Fährten. Sehr gut aufgebaut, sehr gut erzählt, sehr gute Ideen wie die Zeitungsartikel. Insgesamt sehr gelungen und spannend.

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  • 5 Sterne

    m, 06.02.2024

    Kriminalromane gehören zu einer meiner liebsten Büchergenres und dies ist wieder ein besonderer Fall, da man mit den Ermittlern mit Rätselt wer der Täter war im Form eine Podcasts. Die Prämisse erinnerte mich sofort an "only murders in the building", du die Handlungelemente auch Anklang finden.

    Zeitungsberichte, Fotos, Textnachrichten, Voicemail Nachrichten, Umfragen und Diagramme bieten ein außergewöhnliches und abwechslungsreiches Leseerlebnis. Twiste und Täuschungen bieten spannende Lesestunden und bieten eine Überraschung.

    Manchmal waren es mir aber zu viele Charaktere, die vorgestellt wurden und wichtig für die Geschichte waren, sodass ich manchmal etwas den Überblick verloren habe, ansonsten konnte ich der Handlung aber gut folgen.

    Eine Serienverfilmung würde ich 100 % sehen, da der Aufbau sicher gut umgesetzt werden kann in diesem Format.

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  • 4 Sterne

    Julia K., 18.02.2024

    Der etwas andere Thriller
    Vor 20 Jahren wurde Luke Ryder getötet, der Täter wurde nie gefunden. In einer neuen True Crime TV Show soll ein Expertenteam den Fall neu aufdecken. Werden sie den Täter nach so langer Zeit finden?

    Das Buch ist definitiv mal ein etwas anderes Lesevergnügen, denn die Geschichte ist wie ein Skript aufgebaut und man fühlt sich fast so, als wäre man selbst beim Dreh der TV-Show dabei. Dazu kommen zwischendrin immer wieder Zeitungsartikel, Chatnachrichten oder auch Grafiken zu verschiedenen Ermittlungsgrundlagen. Die Aufmachung hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und und ich fand dieses andere Art der Erzählweise sehr erfrischend.

    Ich hatte mich nach dem Klappentext auf eine Art Escape-Room Atmosphäre gefreut, bei der man viel selbst miträtseln kann. Natürlich hat man als Leser auch viel mit spekuliert und versucht verschiedene Hinweise zusammen zu suchen. Auch hat man als Leser ziemlich zu Beginn des Buches einiges erfahren, was das Expertenteam nicht wusste. Den Fall selbst konnte man als Leser aber definitiv nicht selbst lösen, dafür gab es zu viele Wendungen.

    Neben den vielen Wendungen gab es auch viele Namen. Gleich zu Beginn des Buches gab es zu jeder Person aus dem Ermittlerteam einen kurzen Steckbrief. Ich habe während des Lesens des Öfteren zurückgeblättert und noch einmal nachgeschaut, wer eigentlich wer ist. Hier hätte ich fast selbst ein kleines Ermittlerboard gebraucht oder die Steckbriefe zum Nebenhinlegen.

    Der Schreibstil war super und hier gibt es von mir ein großes Lob für die vielen verschiedenen Blickwinkel, wie zum Beispiel Chatbeiträge, Zeitungsartikel und Regieanweisungen. Alles hatte seinen eigenen Charakter und war fantastisch aufgebaut. Auch wenn der größte Teil der Geschichte die Dialoge der Ermittler waren, so wurde eine richtig gute Spannung aufgebaut, auch ohne einen Erzähler. Die Cliffhanger haben dazu beigetragen, dass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen wollte und unbedingt alle Zusammenhänger herausfinden wollte.

    Ich mochte die Aufbereitung der Geschichte und die mal etwas andere Art der Erzählung. Ob man bei diesem Buch jedoch so viel mehr mitermittelt, wie bei anderen Krimis oder Thrillern sei mal so dahingestellt. Ich hatte hier persönlich etwas anderer Erwartungen, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan hat. Wenn man keinen Art Escape-Thriller mit vielen Rätseln zum selbst mitraten erwartet, sondern sich auf eine innovative True-Crime Reise begeben möchte, dann ist man hier auf jeden Fall gut aufgehoben!

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  • 5 Sterne

    Falk S., 16.02.2024

    Das Cover des Buches hat mich nicht sofort angesprochen. Mit dem Fingerabdruck sieht das Cover zwar originell aus, aber es wäre mir in der Buchhandlung dennoch nicht sofort aufgefallen. Das Buch behandelt einen ungeklärten Mordfall. Es geht hierbei um Luke Ryder. Luke Ryder wurde im Dezember 2023 ermordet im Garten des Familienhauses in London aufgefunden. Nunmehr geht es um die Auflösung und Aufklärung des ungeklärten Mordfalles. Ich finde die Aufmachung des Buches gut gewählt. Durch die verschiedenen Zeitungsartikel, Fotos und Berichte konnte man an der Aufklärung des Falles mitwirken. Dies hat die Spannung nochmal erhöht. Ich habe allerdings für das Buch etwas länger gebraucht. Denn an den fehlenden Fließtext und die vielen Informationen muss man sich erstmal gewöhnen. Das Buch hat mir gut gefallen und ich kann das Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Glüxklaus, 29.03.2024

    Live-Mördersuche in einer True-Crime-Fernsehshow - ein ungewöhnlich erzähltes, wendungsreiches Krimiexperiment

    Vor mehr als zwanzig Jahren, im Dezember 2003, wurde Luke Ryder ermordet. Der Fall wurde bisher nicht aufgeklärt. Nun möchte sein Stiefsohn, der Regisseur Guy Howard, in der Live-True-Crime-Show „Infamous“ herausfinden, wer für Ryders Tod verantwortlich ist. Dazu hat er verschiedene Experten engagiert, die gemeinsam mit den Zuschauern ermitteln sollen, was am Tag des Mordes wirklich geschah. Ob der wahre Mörder auf diese Weise enttarnt werden kann?

    „Murder in the Family“ liest sich wie das Drehbuch der Show. Die Handlung wird dabei nicht als zusammenhängende Geschichte im Fließtext aufbereitet. Vielmehr sind Dialoge, Zeitungsartikel, Chatverläufe, Bilder, Lebensläufe oder Polizeiberichte abgedruckt. So wird der Fall von allen Seiten gründlich und genau untersucht. Eine durchaus ungewöhnliche Erzählweise.

    Die Personenkonstellation ist recht umfangreich und vielfältig. Insgesamt wirken sehr viele Personen mit, so die Familie des Opfers, Guy Howard und seine beiden älteren Schwestern, zahlreiche weitere Bekannte des Toten und natürlich die mit der Aufklärung des Falls beauftragten Experten. Mir fiel es vor allem zu Beginn schwer, die sechs Experten voneinander zu unterscheiden. Sie bleiben durch die spezielle Art, wie der Fall präsentiert wird, zwangsläufig blass. Alle beteiligten Personen haben Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden.

    In jeder der im Buch präsentierten acht TV- Folgen gelangen verschiedene Fakten und Details an die Oberfläche, die den Mord immer wieder in ein völlig anderes Licht rücken und interessante Wendungen und Überraschungen bringen. Jede Folge endet mit einem kleinen Cliffhanger. Mehr als einmal ließ ich mich dabei auf eine falsche Fährte locken. Dennoch hat mich das Buch nicht hundertprozentig überzeugt. Meine Leselust litt teilweise doch stark unter der besonderen, neutralen Erzählweise, die die Phantasie, das Kopfkino, nicht so beflügelte wie ein klassischer Kriminalroman. Ich wollte unbedingt wissen, wer der Mörder ist, fieberte aber emotional nicht mit den Figuren mit, da ich keinen rechten Bezug zu ihnen entwickeln konnte. Womöglich ist der Roman eines der wenigen Bücher, das als Verfilmung besser funktioniert als als Buch. Wer allerdings einmal ein etwas anderes literarisches Krimiexperiment wagen möchte, dem empfehle ich „Murder in the Family“ trotzdem gerne weiter.

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