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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 31.01.2020

    Klapptext:

    1661: Fünf Jahre sind seit dem großen Brand Aachens vergangen. Allmählich erwacht die alte Reichsstadt aus ihrer
    Ohnmacht. Das Kurwesen soll sie zu neuer Blüte führen. Hierfür wären prominente Gäste vonnöten. Als Luise Henriette von Oranien, die Kurfürstin von Brandenburg, mitsamt ihrem Gefolge in Aachen Einzug hält, sieht sich der Brunnenarzt Franciscus Blondel am Ziel seiner Wünsche. Lukas Gereken, lernscheuer Student und Lebemann, hält sich zu dieser Zeit in der Stadt auf. So wird er zum Zeugen kurioser Ereignisse, in die er sich zunehmend selbst verstrickt.

    Meine Meinung:

    Wieder einmal ist Günter Krieger ein geniales Meisterwerk gelungen.Ich kenne schon viele Bücher von ihm und war immer total begeistert.Und auch diesmal hat er mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde nach Aachen in das Jahr 1661 entführt.Dort lernte ich den jungen Studenten Lucas kennen und begleitete ihn eine Weile.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Chararktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Lucas und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Vor meinen Augen sah ich die Stadt Aachen wie sie beginnt aufzublühen,sah die vielen unterschiedlichen Bevölkerungsschichten und mittendrin natürlich Lucas.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Nach dem grauenvollen Brand vor 5 Jahren beginnt sich Aachen zu einer wunderbaren Badestadt.zu entwickeln.Sehr viel dazu beigetragen hat auch der Badearzt Franziskus Blondel.Durch die guten Recherchen des Autors habe ich viele Informationen über ihn und das Baden in einer Heilquelle erhalten.Auch das Leben der Bevölkerung in Aachen zur damaligen Zeit wurde hervorragend beschrieben.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse..Dadurch blieb es durchweg einfach wahnsinnig aufregend und interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Natürlich wurde auch der Humor nicht vergessen.Bei so mancher Situation habe ich mich köstlich amüsiert und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Gerade die Mischung aus historischen Ereignissen,Spannung und Humor haben für mich diesen Roman so lesenswert gemacht.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch der Abschluss hat mich begeistert und ich fand ihn sehr gelungen.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.01.2020

    „...Am Morgen darauf machte ich mich auf den Weg. Nicht mehr wie ein Student, wie ein Wanderbursche war ich nun gekleidet. Eilig hatte ich es nicht, vielmehr genoss ich jeden Sonnenstrahl, das Singen der Vögel und das herrliche Gefühl von Freiheit...“

    Wir schreiben das Jahr 1661. Nach dem Tode des Vaters lässt sich Lukas Gereken, Student der Rechtswissenschaften, von seinem älteren Bruder einen Teil des Erbes auszahlen. Er möchte die Welt sehen und die Freiheit genießen. Noch ahnt er nicht, dass seine Reise in Aachen enden wird. Die Stadt war nur als erste Etappe geplant.
    Der Autor hat einen spannenden und interessanten historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil zeichnet ihn besonders aus. Natürlich werden Worte der Gegenwartssprache gewählt. Vor allem die Gespräche aber finden im Stile der damaligen Zeit statt. Hier ist ein Beispiel:

    „...Mag Er zur Sache kommen, wir haben nicht viel Zeit...“

    An passender Stelle werden außerdem verständliche historische Wörter verwendet, so wenn von der Bademagd Eva die Rede ist, von der Lukas die Augen nicht lassen kann.
    Sehr gut wird dargestellt, wie die Bewohner Aachens fünf Jahre nach dem großen Brand ihre Stadt anziehend gestalten wollen. Als historische Persönlichkeiten bilden dabei der Badearzt Franciscus Blondel und der Brunneninspektor Jacob Didier den Mittelpunkt. Zwischen beiden herrscht Konkurrenz. Im Ernstfall aber stehen sie Seite an Seite, so beim Besuch der Kurfürstin von Brandenburg. Den Sinn einer Trinkkur erklärte man ihr so:

    „...Stellt Euch einen verschlammten Bachlauf vor: Flutet man ihn mit einer ausreichenden Menge Wasser, so kann alles wieder fließen, da er sich aller Schlacken entledigt...“

    Detailgenau wird beschrieben, wie es damals beim Baden in den Heilquellen zuging. Heute würde man das fast als Event bezeichnen.

    „...Desweiteren wunderte ich mich, dass es mitten im Bassin einen schwimmenden Tisch gab, worauf Becher, Kannen und Schalen mit Gebäck standen...“

    Eingebettet werden diese Geschehen in das Erleben von Lukas. Naiv und unbekümmert begibt er sich in die Stadt. Das hätte ihn schon am ersten Tag fast zu einem armen Mann gemacht. Glücklicherweise findet er mehr als eine hilfreiche Hand. Dadurch lerne ich verschiedene Gesellschaftsschichten der Stadt kennen.
    Dann aber wird er gekonnt in die aktuellen Ereignisse einbezogen. Dabei muss er begreifen, dass nicht alles so ist, wie es scheint.
    Nach seinen Erlebnissen in Aachen zieht Lukas die richtigen Schlüsse.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    de.Susi, 17.01.2020

    Auf humorvolle Art erzählt der Autor aus Sicht des jungen Lukas sein Erleben in der aufstrebenden Badestadt Aachen.
    Nach dem Tod seines Vaters sieht er die Chance, sein ungeliebtes Studium abzubrechen und mit einer Wanderschaft die Welt zu erkunden. Er hat dabei aber das ungestüme Talent der Jugend, erst zu handeln und dann zu denken, womit er sich allerlei Ärger einhandelt und seine Reisekasse minimiert, was ihn zwingt in Aachen zu bleiben. Mit Arbeit und einer wunderschönen jungen Frau, Eva-Maria, an der Seite scheint das Leben perfekt. Doch nach einem Streit verschwindet Eva-Maria, und er kann sie nur durch den Diebstahl geheimer Dokumente befreien…
    Der Einstieg in das Buch fällt leicht und mir fällt besonders die der Zeit angepasste Ausdrucksweise auf (auf jeden Fall sind die Formulierungen mit der Handlung sehr stimmig).
    Auch der Schreibstil überzeugt mit Augenzwinkern und allerlei Wortwitz. Da es Lukas ist, der erzählt, nimmt er sich teilweise selbst auf die Schippe.
    Ein unterhaltsames Buch vor historischem Hintergrund (sehr gelungen ist die Einarbeitung des Bade- und Kurarztes, François Blondel!) das ich gern weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 19.01.2020

    Das Cover ist in eher gedeckten Farben gehalten. Es zeigt das Leben in den damaligen Bädern.

    zum Inhalt:

    Lukas Gereken, ein Student, der gerade die andere Seite des Lebens genießt, ist in Aachen gelandet. Nach einem großen Feuer erwachte die Stadt gerade wieder zum Leben. Einen wichtigen Beitrag dazu sollte das Heilwasser leisten. Die Botschaft von der Heilwirkung lockte dann die Kurfürstin Brandenburg, Luise Henriette, in die Stadt. Lukas wird von dem Trubel magisch angezogen. Sein Verhalten hatte seine Reisekasse mächtig minimiert. Er war bereit auch folgenreichere Aufträge zu übernehmen. So gerät er in einen Strudel der Ereignisse........

    mein Leseerlebnis:

    Günter Krieger lässt seinen Protagonisten in einem eher lockeren, in Ansätzen selbstironischem Stil seine Erlebnisse erzählen. Auf seiner Wanderschaft als junger Student hat es ihn nach Aachen verschlagen, in eine lethargische Stadt. Das öffentliche Leben erwacht langsam zum Leben, als "Prominenz" in die Stadt kommt. Es ist die Kurfürstin mit ihrem Gefolge. Das Heilwasser, weshalb sie da ist, kenne ich aus eigener Erfahrung. Es stinkt nach "faulen Eiern"! Der damalige Badearzt Franziskus Blondel machte die Heilquelle berühmt. Lukas ist zu vielen Dingen bereit, um seine Eva-Maria zu retten, als sie entführt wird...............

    Das Buch liest sich sehr angenehm. Die Charaktere sind gut entwickelt und in die Zeit eingefügt. Der Spannungsbogen dümpelt zunächst etwas dahin. Mit der Entführung kommt dann Spannung auf, die sich bis zum Schluss hält.

    Die in den historischen Kontext eingefügte Handlung ist gut recherchiert. Es machte mit Spaß mit den Personen in die damalige Zeit einzutauchen, und dem Geschehen zu folgen.

    mein Fazit

    Es ist ein gelungener historischer Roman, den ich gerne weiterempfehle.

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