Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 112900642

Buch (Kartoniert) 14.00
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrich44, 25.10.2019

    Die Geschichte beginnt gleich spannend. In einer Welt, die der unseren ähnlich ist, hat jeder Mensch nach dem „Sommer der Stürme“ nicht mehr ein, sondern neun Leben. Weil sich deswegen Überbevölkerung und Hungersnöte abzeichnen, wollen die Regierungen die Menschen dazu bewegen, auf ihre überschüssigen Leben zu verzichten. Diese Ausgangssituation wird schon auf der ersten Seite skizziert, danach wird man in die erste Szene geworfen.
    Hauptfigur Julian befindet sich auf einer Auslöschungsparty. Leute lassen hier ihre Leben und feiern das auch noch, weil sie damit in der gesellschaftlichen Achtung steigen. Dieser Start ist klasse, zieht einen sofort in die Geschichte. Stil und Atmosphäre haben mich dabei an den Jugendbuch-Bestseller „Erebos“ denken lassen. Wie auch in „Erebos“ steigt das Ansehen der Protagonisten, je höher ihre „Zahl“ wird – in „Erebos“ drückt die Zahl Erfahrungsstufen in einem lebendigen Computerspiel aus, hier sind es bereits verbrauchte Leben. Wer eine „Neun“ ist, hat die besten Chancen auf eine Universitätszulassung und super Aufstiegsmöglichkeiten. Eine richtig schön abgedrehte, makabere und originelle Grundidee, die im Roman auch super weiterentwickelt und mit überraschenden Twists garniert wird.
    Für mich ein Pageturner, der sich sehr flüssig liest. Die Figuren sind interessant gezeichnet und es werden keine typischen Versatzstücke der Jugendliteratur (etwa die Teenager-Romanze als Nebengeschichte) verwendet, was mir ebenfalls gefallen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 10.11.2019

    Würdest du dich selbst auslöschen?

    Der Klappentextes des Buches hat mich sofort neugierig gemacht. Und das Cover gefiel mir auch auf Anhieb.

    Aufgrund einer Sonneneruption im Jahre 1808, der auch Sommer der Stürme genannt wird, hatten die Menschen auf einmal neun Leben.
    Schnell führte die Regierung ein Eliminierungssystem ein, damit keine Hungersnöte und Überbevölkerung zustande kommen konnten, was trotzdem nicht sehr hilfreich war. Je höher die Zahl der Tode oder Leben, umso mehr Zuwendungen gibt es vom Staat. Allerdings kann es bei jeder Wiedergeburt Fehler geben und die können sehr schlimm sein.
    Julian will sich nicht auslöschen und ist immer noch eine Eins. Aber irgendwann muss er es tun. Das sieht der Lebensplan vor. Als er dann Cody kennenlernt und sie anfangen nachzuforschen, schweben sie auf einmal in Gefahr.

    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Man konnte so durchs Buch fliegen.
    Die Geschichte fand ich einfach nur genial. Zuvor fragte ich mich, wie die Wiedergeburt wohl ablaufen wird. Aber das wurde sehr schnell geklärt. Die Protagonisten fand ich auch sehr interessant. Vor allem der Hauptprotagonist Julian gefiel mir im Laufe der Geschichte immer besser. Wer sehr zart besaitet ist, sollte sich bewusst sein, dass in diesem Buch sehr viele Selbstmorde passieren.

    Fazit:
    Spannende, geniale Geschichte

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana B., 10.11.2019

    In seinem Debütroman ,,Neun‘‘ spielt Zach Hines mit dem Gedanken der Wiedergeburt. Was wäre wohl, wenn den Menschen plötzlich auf unerklärliche Weise nicht nur ein, sondern ganze neun Leben vor dem endgültigen Tod zur Verfügung ständen?
    Für viele würde der Tod geradezu bedeutungslos, lächerlich, ein Spiel. Nicht jedoch für Julian, die einzige Eins an der Lakeshore-High. Während andere Teenager das Sterben zu einer Art Wettkampfsport machen und davon träumen dem Club der Auslöscher anzugehören, kann das erste Leben für Julian gar nicht lange genug andauern. Viele Wissen von den Gerüchten um den frühzeitigen Permatod und um die sich häufenden Fälle der Regression, doch niemand scheint ihnen Glauben zu schenken. Allein Julian ahnt, dass Permatod & Regression nicht so selten auftreten wie die Regierung es die Menschen glauben lässt. Auf den Spuren des Verschwindens seiner Mutter häufen sich die ungeklärten Fragen und schon bald befindet auch Julien sich in größter Gefahr.
    Der Roman mag vor allem an Jugendliche gerichtet sein, jedoch dürfte das dystopische Gedankenspiel von der Wiedergeburt auch in allen darüberliegenden Altersklassen Interesse wecken. Schließlich sind die Menschen seit jeher von Fantasien um das ewige Leben und die Wiedergeburt fasziniert.
    Ich muss zugeben, dass ich den Verlauf der Geschichte oftmals sehr vorhersehbar fand, da für meinen Geschmack ein wenig zu viele Hinweise gegeben wurden. Als Thriller würde ich das Buch daher eher nicht bezeichnen, für jüngere Leser wird durch die Hinweise jedoch das Nachvollziehen des roten Fadens erleichtert. Langweilig wurde mir beim Lesen jedenfalls nie, da Hines es versteht den Leser mit seinen Worten zu fesseln, sodass man das Umblättern oft gar nicht abwarten kann. Ich würde mich freuen weitere Romane aus seiner Feder zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina A., 03.10.2019

    Mein Eindruck:
    Zitat (S. 7):
    „Für alle, die schon viele Leben gelassen haben und doch noch leben.“

    „Neun: Neun Leben – und nur eine Chance, die Wahrheit zu finden“ habe ich schon vor Monaten in der Verlagsvorschau entdeckt und konnte einfach nicht widerstehen, denn der Inhalt klingt einfach zu gut und nach jede Menge Spannung.

    Tja, was soll ich sagen?

    Wir treffen hier auf Julian, dessen Mutter unter mysteriösen Umständen verschwand, als sie ihr neuntes Leben antrat. Daher stand er dem ganzen ziemlich skeptisch gegenüber. Er lebt zusammen mit seinem Bruder und seinem Vater in der Nähe eines Schrottplatzes und durch die geringe Lebenszahl der Familie laufen sie Gefahr, das Haus zu verlieren.

    Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt und wird aus Julians Perspektive dargestellt. Der Schreibstil des Autors gefiel mir auf Anhieb, denn er verstand es, mich ans Buch zu fesseln, Spannung reinzubringen und diese zu halten. Zu dem gefiel mir der bildliche Schreibstil sehr gut, denn somit konnte ich mir alles genau vorstellen und hatte ein regelrechtes Kopfkino. Wenn wir schon beim Kino sind… Ich könnte mir eine Verfilmung des Buches auch sehr gut vorstellen. Vielleicht aber auch, weil der Autor Drehbuchautor ist und anscheinend sehr genau weiß, wie man Menschen, egal ob Leser oder Zuschauer, an die Geschichte fesselt.

    Die Idee des Buches fand ich richtig gut und ich habe bisher noch nichts Vergleichbares gelesen. Es hat alles prima gepasst und war absolut stimmig. Ich wurde mit jeder Seite mitgerissen und durch die Spannung und Action kam ich selten dazu, Luft zu holen. Allerdings empfand ich die Action nicht zu rasant oder zu viel, nein, es hat alles perfekt miteinander harmoniert.

    Die Darstellung der Charaktere fand ich spitzenmäßig. Sie waren zum greifen nah, authentisch und ich fand recht schnell einen Bezug zu ihnen. Egal, ob es Julian, Nicholas oder Molly war.

    Julian ist ganz anders als seine Mitschüler. Bei weitem nicht so beliebt, hinterfragt viel und ist ziemlich skeptisch, was die ganze „Auslöschung“ und die Wiedergeburt angeht. Was aber absolut verständlich ist, mir würde es an seiner Stelle auch so gehen.

    Auch wenn Nicholas hier nicht so gut wegkommt und eher der Bad Boy ist, ich mochte ihn trotzdem sehr gerne. Authentisch, auf eine Art und Weise doch sympathisch und jemand, der weiß, was er will und wo er hin möchte.

    Fazit:
    „Neun: Neun Leben – und nur eine Chance, die Wahrheit zu finden“ ist ein rasantes Buch, mit einer neuen Idee, die es in sich hat und absolut der Hammer ist. Ein Buch, dass alles hat, was man sich nur wünschen kann: Spannung und Action, authentische Charaktere und ein Schreibstil, der einen ans Buch fesselt! Ein Buch, dass gelesen werden sollte!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 07.10.2019

    Neun Leben klang nach etwas ganz Neuem und ich war sehr auf die Umsetzung gespannt.
    Die Grundidee ist auch wirklich absolut genial, bisher kenne ich nichts Vergleichbares.
    Ich mag es ja immer total, wenn man direkt in eine Geschichte hineingeworfen wird, was hier auf jeden Fall so war. Allerdings kamen hier sehr lange immer nur neue Fragen auf und ich hätte gerne schon früher mehr Hintergründe gehabt.

    Aber erst mal zu den positiven Aspekten. Dazu gehört wirklich diese Einzigartigkeit der Geschichte an sich. Trotz vieler Probleme, die ich hatte (dazu später mehr), war es spannend geschrieben, ich wollte unbedingt wissen, wie das Ganze zusammenläuft, was dahinter steckt und einfach wie es sich entwickeln wird. Ein großes Plus hierbei: man konnte absolut nichts durchschauen. Die Handlung empfand ich als absolut unvorhersehbar und das hat mich auch ans Buch gefesselt. Dazu kamen auch Szenen, die mich nicht nur überrascht, sondern auch schockiert haben. Teilweise echt brutal, dazu wurde die düstere Grundstimmung sehr gut vermittelt. Vom Prinzip war ich total fasziniert und ich fand es teils auch leicht skurril, was ich ja auch immer gerne mag.

    Doch leider gab es auch einige negative Aspekte:

    Wie kam es eigentlich dazu, dass Menschen “Neun Leben” haben und was genau haben die Seen damit zu tun? Das ist eine der Fragen, die sich bei mir bis zum Schluss durchgezogen hat. Es wird in meinen Augen sehr lange nicht wirklich auf bestimmte Dinge eingegangen, sie werden einem vor die Füße geworfen, ohne große Erklärungen.
    Es viel mir auch schwer nachzuvollziehen, warum so viele Menschen sich dem ganzen System beugen, obwohl ihnen schwerwiegende mögliche Folgen bekannt waren. Gerade in der ersten Hälfte des Buches hatte ich wirklich mit diesen Dingen zu kämpfen. Auf der einen Seite sind die Tilgungskliniken, auf der anderen die “Auslöscher” und die Glaubwürdigkeit ist da einfach nicht zu mir durchgedrungen. Ein Autor muss so gut schreiben, dass mir als Leser das Unwahrscheinlichste glaubhaft erscheint. Das war hier einfach bei vielem nicht der Fall und das leider nur, weil er auf vieles nicht näher eingegangen ist.

    Wenn wir schon bei den negativen Aspekten sind, muss ich leider auch anmerken, dass ich keinen Zugang zu den Charakteren gefunden habe. Julian war mir zu weich, er hatte für mich oft zu wenig Kampfgeist, er war für mich schwer zu greifen. Als dann Cody dazu kam, dachte ich, jetzt wird es langsam interessant, doch leider muss ich sagen, war sie mir schlicht unsympathisch, ohne genau benennen zu können, warum.

    Die zweite Hälfte des Buches empfand ich aber dann allgemein um einiges besser. Endlich wurden Fragen beantwortet, man hat langsam verstanden, wie es so weit kam und da muss man auch sagen, hat der Autor wirklich ganze Arbeit geleistet. Dieses ganze Konstrukt hat er schon super durchdacht. Trotzdem muss ich am Ende sagen, dass ich einfach nicht vollkommen zufrieden sein kann. Eine toll durchdachte Grundidee muss einfach auch in der Umsetzung stimmen und die war hier vor allem in der ersten Hälfte in meinen Augen nicht ganz rund.

    Fazit
    Neun Leben hörte sich nach einer grandiosen Grundidee an, die bisher in dieser Form noch nicht da war. Das war auch der Fall, allerdings gibt es für mich einige Kritikpunkte. Am Ende konnte ich zwar sagen, ja, das ist definitiv ein Buch , das sich zu lesen lohnt. Nachdem ich allerdings die Geschichte noch einige Tage habe sacken lassen und mich dann meinen Notizen dazu gewidmet habe, bin ich nicht mehr so sicher, ob es sich wirklich um ein Must-Read handelt.
    Es war auf jeden Fall spannend, düster, stellenweise leicht brutal. Aber der Autor ist für mich einfach viel zu wenig auf Hintergründe eingegangen, vor allem in der ersten Hälfte. Das ist echt schade, denn die zweite Hälfte war auf jeden Fall super gemacht.
    Leider war das aber bei mir nicht das einzige Problem. Wenn es nur um die offenen Fragen ginge, hätte ich damit leben können und die Geschichte würde auf jeden Fall eine absolute Empfehlung von mir bekommen. Warum das nun nicht so ist, liegt schlicht an den Charakteren. Ich habe bis zum Schluss keinen Zugang gefunden. Julian blieb mir zu unscheinbar, naiv und auch zu weich und bei Cody war es irgendwie das andere Extrem, sie war mir zu hart und wirkte dadurch auf mich einfach unsympathisch. Tolle Grundidee, Umsetzung aber erst in der zweiten Hälfte gut gelungen, 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein