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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 22.05.2023

    Als eBook bewertet

    Crime-Story in phantastischem Setting um eine brutale Mordserie auf der düsteren Seite von L.A.

    Lexi arbeitet als Barkeeperin im Nex, dem Club von Urie Porchowsky. Davor zieht sich eine lange Schlange Abend für Abend um den Block, da wegen der besonderen, in die Drinks gemixten Zutaten, die von Hexen hergestellt wurden, jeder, der davon trinkt, bessere Laune bekommt, unbeschwerter wird und weniger Schmerzen vom ausgelassenen Tanzen hat. Als Lexi eines Nachts den Club betritt, stößt sie mit der erst achtzehn Jahre alten, bildhübschen Highschool-Schülerin Jane Morris zusammen und sieht dabei deren brutal aufgeschlitzte Kehle, die sie bei ihrer anstehenden, blutigen Ermordung davon tragen wird. Doch trotz ihres Wissens darum schweigt Lexi und so nimmt das Drama seinen Lauf.

    Alexandra Iwanowitsch, die von allen Lexi genannt wird, ist die Protagonistin in diesem Roman von Emma Berquist, in dessen Mittelpunkt ebenfalls der Club Nex steht. Sein Besitzer Urie hat eine eingeschworene Gemeinschaft magisch Begabter um sich geschart, die aus Heilern und Hellsehern, Zauberern und Hexen besteht. Einige Mitglieder haben ausgefallene Fähigkeiten wie beispielsweise Theo, der Tätowierungen zu stechen vermag, die Zauber für Stärke und Gesundheit darstellen oder Lokalisierungen ermöglichen. Der Pyrokinetiker Urie sorgt für den Schutz der magisch Begabten, sofern sie bereit sind, sich strikt an seine fest vorgegebenen Regeln zu halten. Die wichtigste davon lautet, niemals Außenstehenden gegenüber die Gemeinschaft preiszugeben.
    Lexi, die früh ihre Mutter verloren hat, meidet zwanghaft andere Menschen und ist aus diesem Grund ohne Abschluss von der Highschool abgegangen. Sie ist eine ungewöhnliche Hauptfigur. Das beginnt bei ihrem Look, der aus ihren kurz geschorenen Haaren und einem dunklen Hoodie besteht, auch wenn es dafür viel zu warm ist, so dass sie auf den ersten Blick als Junge durchgehen kann, reicht über ihre Gewohnheit, sich freiwillig für drei Tage in die geschlossene Psychiatrie einweisen zu lassen, damit sie dort Ruhe findet, bis hin zu der besonderen Fähigkeit, die sie von ihrem Großvater Deda geerbt hat. Indem Lexi einen beliebigen Menschen berührt, erlangt sie das Wissen darüber, wann und wie er sterben wird. Mit Toten kann sie kommunizieren, da sie deren Geister nicht nur zu sehen, sondern sogar zu berühren und mit Hilfe ihrer Magie auf die andere Seite zu schieben vermag.
    Nur selten darf eine Protagonistin derart kaputt wie Lexi sein, die in einem dreckigen Apartment in einem schäbigen Wohnkomplex haust und sich nicht einmal einen Computer von ihrem Gehalt als Barkeeperin leisten kann. Sie lebt in dem abgründigen Teil von Los Angeles, an den Träume kommen, um zu sterben, und wo hinter Yoga, Smoothies und dem so idyllisch erscheinenden Strand nur Verzweiflung lauert. Das hat mich an die düstere Seite von L.A. erinnert, wie sie in den Harry Bosch-Büchern von Michael Connelly beschrieben wird.

    Obwohl “Nex – Die letzte Nacht” in einem phantastischen Setting angesiedelt ist, fällt der Roman eher als Krimi mit Mystery-Elementen aus. Das liegt darin begründet, dass Emma Berquist Lexis Suche nach dem Mörder von Jane und anderen Opfern in dessen Fokus rückt. Dabei ist Lexis Motivation ihr schlechtes Gewissen, weil sie Janes Tod nicht verhindern konnte. Unterstützt wird sie von Urie und seinen Leuten, die sich jedoch erst für die Vermissten Fälle interessieren, als einer der spurlos Verschwundenen ein magisch Begabter ist.
    Obwohl die Handlung im Mittelteil dieses Buchs lange Zeit auf der Stelle tritt, da weder Lexi noch die Polizei in ihren Ermittlungen Fortschritte erzielen, wenn sich keine Hinweise auf den Täter finden lassen, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Das Spannungslevel hätte jedoch höher ausfallen können. Dazu hätte die Autorin falsche Fährten in ihrem Krimi auslegen sollen, wenn Lexi auf verschiedene Verdächtige in dieser brutalen Mordserie gestoßen wäre. Dafür ist der Überraschungseffekt zum Schluss für mich umso größer gewesen, indem ich den dann enthüllten Täter nicht habe kommen sehen. Nur hätte ich mir weitere Informationen zum Hintergrund des Mörders und seinem Motiv, das ich in der vorliegenden Form als nicht gänzlich schlüssig angesehen habe, gewünscht, um diesen besser verstehen zu können.

    Einen besonderen Touch erhält die in diesem Roman erzählte Crime-Story neben deren phantastischen Setting durch die Kombination mit ungewöhnlichen Elementen. Als gelungen habe ich Lexis Wohnsituation empfunden, die eine WG mit Geist darstellt, da ihr Mitbewohner Trevor Jahrzehnte zuvor bei einem Autounfall gestorben ist. Denn der fast Sitcom-artige Humor in diesen Szenen bildet einen angenehmen Kontrast zu der sonst düsteren Grundstimmung dieses Romans und lockert diese ein wenig auf. Dagegen ist der Handlungsstrang, der um mehr als eine Liebesgeschichte kreist, schwächer ausgefallen. Dieser ist mir in seinem Hin- und Her, das dadurch bedingt ist, dass zwar einer der daran Beteiligten in den anderen verliebt ist, der wiederum aber über seine Gefühle im Unklaren bleibt, zu stereotyp geraten. Das Drama, das in einer erfolgten Zurückweisung, die wieder zurück genommen und letztlich in der Schwebe gehalten wird, begründet liegt, ist für mich nicht greifbar geworden, sondern blass geblieben. Im Gegensatz dazu hat die Autorin in der eindringlichen Schilderung der Tragik um die besondere Gabe, mit der Lexi gesegnet oder doch verflucht ist, Intensität erzeugt.
    Ihren flüssigen Schreibstil reichert Emma Berquist um wissenschaftliche Beschreibungen an, die auf dem Interesse ihrer Protagonistin für Molekular- und Moderne Biologie basieren. Mit diesen in Lexis Gedankengängen eingebundenen Vergleichen, die sie Situationen spontan mit der Atemfrequenz eines Erwachsenen im Ruhezustand, der Anzahl der Atemzüge pro Minute, der Knochen eines Babys oder eines Erwachsenen assoziieren lässt, versucht die Autorin ihrer Erzählweise einen eigenwilligen Touch zu verleihen. Diese Ausführungen fügen sich aber nicht gut in den Rest des Romans ein, indem sie zu konstruiert wirken. Als passender hätte ich statt der biologisch physikalischen Erklärungen, in denen Lexi sich mit ihrer Fähigkeit auseinandersetzt, Dedas Erläuterungen empfunden, die eher mythisch angehaucht sind. So hätte ich mir gewünscht, dass sich Emma Berquist anstelle des wissenschaftlichen Ansatzes, den sie verfolgt hat, auf die zu Beginn nur kurz angerissenen Geschichten, die Deda und Lexi als Nachfahren Rasputins oder als von der Baba Jaga Verfluchte ansehen, im weiteren Verlauf ihres Romans konzentriert hätte.

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  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 04.08.2023

    Als eBook bewertet

    Nex – Die letzte Nacht von Emma Berquist





    Meinung

    "Nex: Die letzte Nacht“ von Emma Berquist zog durch seine mysteriöse Aufmachung meine Aufmerksamkeit auf sich und ich spürte, dass diese Geschichte genau meins ist. Wie fast immer lag mein Bauchgefühl richtig und ich bekam eine packende Story.

    Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd und übte einen Sog aus, den ich nicht beschreiben kann. Denn die Geschichte lebt von ihrer beklemmenden, düsteren und stillen Atmosphäre. Wer hier auf rasante Action hofft wird enttäuscht, aber für mich brauchte sie das auch gar nicht.

    Die Stimmung hatte etwas gequältes und schmerzhaftes an sich, was ich so noch nicht erlebt habe. Gemeinsam begleiten wir Lexie und sie ist definitiv anders. Denn Lexie ist empfindsamer, stiller und die pure Qual, deren Schrei man unentwegt hört. Ich mochte sie und ihre Andersartigkeit unglaublich gern.

    Ihr Leben scheint ausweglos, einsam und getrieben zu verlaufen. Hinzu kommt noch Jane, die eine nicht unerhebliche Rolle daran spielt. Die Geschichte lebt von ihren ausdrucksstarken und eindrucksvollen Charakteren, die mir unheimlich unter die Haut gingen. Es geht um Geister, Tote, Menschen mit verrückten und übersinnlichen Fähigkeiten und dazwischen ein Mörder.

    Die Dynamik zwischen den beiden setzte mich unter Strom und ließ mich die Suche nach dem Mörder vollends vergessen. Die Autorin erzählt mit einer Intensität, die ich kaum beschreiben kann und vor allem, welche Empfindungen diese weckten. Die Handlung ist schön, schmerzhaft und empfindsam zugleich.

    Dieses Buch brauchte keine Twists oder große Überraschungen, denn die Berechnung dahinter raubte mir so schon den Atem. Trotz der zahlreichen Charaktere ist die Gestaltung abwechslungsreich und interessant. Wenngleich ohne „WoW Effekt“ Ende war das Erlebnis dahinter unfassbar.


    Fazit

    Emma Berquist erzählt mit „Nex – die letzte Nacht“ eine düstere, beklemmende und atmosphärische Geschichte, die vor allem von ihren eindrucksvollen Charakteren, der Dynamik zwischen ihnen und der Vielfältigkeit lebt. Diese Geschichte muss man fühlen und erleben, damit die Intensität ihre Wirkung entfaltet.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 10.07.2023

    Als Buch bewertet

    "Nex: Die letzte Nacht“ von Emma Berquist hat mich direkt angesprochen. Ich wusste, diese Story ist einfach genau meins.
    Manchmal lässt mich mein Gefühl nicht im Stich. Denn das war genau das, was ich mir ausgemalt habe.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und fesselnd.
    Woher dieser Sog kommt, kann ich nicht erklären, aber er war da.
    Diese Geschichte lebt von stillen, beklemmenden und düsteren Elementen.
    Rasant sieht anders aus, aber das braucht diese Geschichte auch überhaupt nicht.
    Allein die gequälte und schmerzhafte Atmosphäre spricht schon für sich.
    Wir begleiten hierbei Lexie.
    Lexie ist anders. Stiller, einsamer, empfindsamer. Sie ist ein Aufschrei wilder Qual. Sie verzehrt sich nach dem Leben. Aber das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr. Ich mochte sie und ihre Andersartigkeit unglaublich gern. Denn es erzählt sehr viel über den Menschen dahinter. Wie getrieben, einsam,schmerzhaft und schier ausweglos ihr Leben verläuft.
    Wie wenig sie selbst darüber bestimmen kann.
    Daneben spielt Jane eine nicht unerhebliche Rolle. Sie ist wütend, maßlos und gequält und sie ist tot.
    Diese Geschichte lebt vor allem auch von ihren eindrucksvollen Charakteren, die ob ihrer Ausdrucksstärke unheimlich unter die Haut gehen.

    Geister, Tote, Menschen mit verrückten und übersinnlichen Fähigkeiten und dazwischen will ein Mörder gefunden werden.
    Mich hat die Dynamik zwischen Lexie und Jane so elektrisiert, dass ich die Suche nach dem Mörder vollends aus den Augen verloren habe. Tatsächlich rückte es auch etwas in den Hintergrund.
    Die Autorin erzählt mit unglaublich viel Gefühl und Intensität, dass ich kaum beschreiben kann, was ich dabei empfunden habe.
    Man erfährt hierbei unglaublich viel über Lexie und ihr Leben. Es ist so durchzogen von tiefsitzendem Schmerz,Leid und qualvoller Einsamkeit. Was sie erlebt hat, hat sie unglaublich tief geprägt.
    Ihre Gabe ist einzigartig und schottet sie von allem ab. Es ist mehr Fluch als Segen und doch kommt ihr diese Gabe jetzt zugute.

    Diese Story ist einfach so schön, empfindsam und schmerzhaft zugleich.
    Sie bereichert, aber lässt auch tiefer blicken.
    Natürlich ist hier auch Berechnung und Kalkül zu finden. Und dafür fehlen mir wirklich die Worte.
    Emma Berquist braucht keine großartigen Twists, damit diese Story überrascht.
    Denn sie tut es auf so vielfache Art und Weise.
    Der Verlauf ist unglaublich interessant und abwechslungsreich. Und obwohl man wirklich einige Charaktere kennenlernt, so hat man das Gefühl, es gehe primär um Lexie und Jane.
    Aber genau das hat mir auch sehr gut gefallen.

    Die Auflösung beinhaltete keinen Wow Effekt, war aber auch nicht enttäuschend. Es war in meinen Augen absolut ok. Einzig die sanfte und leise Lovestory hätte es in meinen Augen nicht gebraucht.

    Fazit:
    Emma Berquist konnte mich mit „Nex – die letzte Nacht“ absolut überzeugen.
    Atmosphärisch, düster und beklemmend.
    Eine Story ganz nach meinem Geschmack.
    Es braucht keine allzu großen Worte. Man muss es fühlen und erleben, damit es seine Wirkung vollends entfalten kann.
    Definitiv eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

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    Vanessa, 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    ❥︎ Meinung:

    𝑁𝑒𝑥 - 𝑑𝑖𝑒 𝑙𝑒𝑡𝑧𝑡𝑒 𝑁𝑎𝑐ℎ𝑡 ist das zweite Jugendbuch von Emma Berquist. Es ist ein Einzelband und kann somit unabhängig gelesen werden.

    Mich persönlich hat das Cover schon sehr gereizt und meine Neugier geweckt.

    Der Schreibstil war angenehm und ich kam auch gut durch die Story.

    Wir lernen hier die 19-jährige Lexi kennen, die wie schon ihr Großvater Deda Geister sehen kann. Zudem hat sie die Gabe, bei Berührung eines Menschen, dessen Tod zu sehen. Aufgrund dessen lebt sie eher zurückgezogen und für sich alleine. Einzig ihre Arbeit als Barkeeperin im Club Nex bringt sie unter Menschen. Und genau fort passiert es, als sie unerwartet mit Jane zusammenstößt und sieht, dass dieses Mädchen die Nacht im Club nicht überleben wird....

    Puh. Klingt spannend, oder?
    Mich hat der Klappentext der Story irgendwie total gefesselt.

    Lexi kann zwar Jane's Tod nicht verhindern, aber als ihr rachedurstiger Geist bei Lexi auftaucht, verspricht sie ihr, den Mörder zu finden.

    Lexi ist eigentlich der totale Antiheld mit chronisch mieser Laune (was ich ihr auch nicht ganz verdenken kann 😅) und dennoch musste ich sie einfach irgendwie gern haben. Sie möchte eigentlich am liebsten ihre Ruhe und von niemandem gesehen werden. Doch mit Jane, die in ihr Leben tritt, ändert sich das und man spürt ganz langsam auch die knisternden Vibes der beiden.

    Ich finde die Storyidee dahinter wirklich toll und hätte mir allerdings gewünscht mehr aus dem Club Nex zu erfahren.

    Denn, wie schon der Klappentext erahnen lässt, fokussiert sich die Story auf die Jagd nach dem Mörder. Ich war bis zum Ende hin gespannt und habe die Wendung und den Täter nicht kommen sehen! Allerdings fand ich auch hier, dass die Aufklärung dann sehr plötzlich kam und ich hätte mir etwas mehr Infos zum Täter erhofft.


    ❥︎ Fazit:

    Kennt ihr noch den Film 𝐺ℎ𝑜𝑠𝑡 - 𝑁𝑎𝑐ℎ𝑟𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑣𝑜𝑛 𝑆𝑎𝑚 ?

    Die Story hat mich immer wieder an den Film erinnert, nur vielleicht in einer etwas düsteren Version.

    Nex war für mich spannend, dunkel, wirklich unterhaltsam und mit einem rasanten Ende, dass ich so nicht erwartet hätte.
    Tatsächlich hatte das Buch eine gewisse Sogwirkung auf mich, sodass ich es auch in kurzer Zeit durchgelesen hatte.

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  • 4 Sterne

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    Fredhel, 03.07.2023

    Als eBook bewertet

    Lexi ist eine magere, stark tätowierte junge Frau, die als Barkeeperin im Nachtclub Nex arbeitet. Sie ist eine menschenscheue Einzelgängerin, denn sie hat eine belastende Gabe: bei Berührung kann sie bei einer Person Todesart und -zeitpunkt vorhersagen. Dies stellt eine große psychische Belastung für sie dar. Außerdem kann sie Geister sehen und so lernt sie Jane kennen. Jane wurde kurze Zeit vorher brutal ermordet. Nun steckt sie voller Wut und sucht ihren Mörder.
    Und so startet ein Krimi im Umfeld einer Urban Fantasy. Dieser Genre-Mix ist durchaus reizvoll. Was dem Spannungsbogen manchmal fehlt, machen die magischen Elemente wieder wett. Der Schreibstil ist angenehm schnörkellos und die Handlung gut durchdacht.
    Auf den ersten Blick ist Lexi nicht sympathisch, so depressiv, so ablehnend, so scheu. Doch je mehr man von ihr liest, umso mehr bewundert man, wie sie mit ihrer Einsamkeit und ihrer schwierigen Gesamtsituation umgeht.
    Der Fokus der Autorin liegt auf Lexi und auch etwas auf Jane. Bedauerlicherweise geraten dadurch andere, ebenfalls interessante Charaktere in den Hintergrund.
    Es gibt auch eine aufkeimende Liebesgeschichte, doch die fühlt sich leider nicht so ganz authentisch an.
    Insgesamt macht es jedoch Spaß, Lexi und auch diesen speziellen Nachtclub Nex kennenzulernen.

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  • 3 Sterne

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    Elke F., 30.05.2023

    Als Buch bewertet

    Lexi weiß nach einer Berührung, wie und wann jemand sterben wird. Und sie kann Geister sehen. Als ein Mädchen stirbt, nachdem Lexi ihre Ermordung gesehen hat, macht sich Lexi Vorwürfe und will dem Geist von Jane dabei helfen, ihren Mörder zu finden.
    Soweit die Handlung in drei Sätzen. Das Buch war unterhaltsam und spannend, aber trotzdem wollte der Funke nicht so richtig überspringen. Zu oft musste ich lesen, wie sehr Lexi unter ihrer Gabe/ihrem Fluch leidet, und die Geschichte fühlte sich ein bisschen wie schon einmal gelesen an - vieles kam mir bekannt vor, und ich persönlich vermisste das Einzigartige an dieser Geschichte. Fazit: interessanter Krimi mit Geistern.

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