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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 21.05.2018

    Alexandra Rau ermittelt wieder und steht vor einem Rätsel. In einer Scheune im tiefsten Schwarzwald hängt eine junge Frau. Der scheinbare Selbstmord, der seltsame Abschiedsbrief und die Blicke der jetzigen Waisen lassen Alexandra Rau keine Ruhe.
    Mit ihrem Kollegen Isidor wird sie dann zu einem weiteren Selbstmord gerufen. Hier jedoch wird den beiden schnell klar, dass der Tote zwar an Depressionen litt, aber keineswegs zu Suizid tendierte. Mord liegt also auf der Hand, doch wer ist der Mörder und was war das Motiv?
    Als Alexandra dann dank eines Zufalls Mörder, Motiv und Mordwaffe auf einen Schlag geliefert bekommt, scheint alles klar....
    Wer den Erstling von Irene Matt "Der Augenblick" kennt, der weiß, dass sich die Autorin nicht zu so einfachen Lösungen hinreißen lässt. Gekonnt befindet sich der Leser ohne es zu erwarten in der Rolle des Mörders und überzeugt sich nunmehr Seite um Seite von dessen Motiv. Opfer oder Täter, diese Frage stellt sich bis zum Schluss. Doch für welche Seite entscheidet man sich?
    Mit "Nichts drin?" ermittelt erneut Alexandra Rau und bringt den Leser dazu, sich etwas genauer mit Homöopathie, Medizin und Arzneimitteln zu befassen, nur um festzustellen, dass wir es uns heute mit unseren Leiden etwas zu einfach machen. Für alles scheint es die richtige Medizin zu geben, aber ist es auch tatsächlich die richtige?

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz Peter B., 14.05.2018

    Alexandra liegt nach ihrem letzten Einsatz unruhig neben ihrem Mann im Bett. Die Gedanken allein bei dem vergangenen Einsatz. Sie wurde mit ihrem Kollegen Isidor zu einem Selbstmord gerufen. Schon oft hatten der Bauer und seine Freundin sich lautstark gestritten, doch diesmal endet dieser Streit mit einer Leiche. Als es dann noch einen weiteren Selbstmord gibt, ein Bankangestellter, der aus dem Büro gesprungen ist, schleicht sich bei Alexandra schnell Skepsis bezüglich der Selbstmordtheorie ein. Als die beiden dann auch noch eine Verbindung zwischen beiden Opfern feststellen, scheint eben diese Skepsis berechtigt.

    Das Buch ist in 49 (plus Anhang) Kapitel aufgeteilt, die alle eine eigene Überschrift tragen (wobei schnell auffällt, dass sich einige Überschriften wiederholen und durch eine römische Zahl ergänzt werden). Beim Aufschlagen begegnet dem Leser direkt ein Zitat von Samuel Hahnemann, der allen bekannt sein sollte, als Begründer der Homöopathie. Dadurch passt das Zitat auch sehr gut zur Thematik des Buches. Außerdem möchte ich gleich zu Beginn anmerken, dasy dieses Buch mit großem Hintergrundwissen zum Thema Homöopathie verfasst wurde, da der Mann der Autorin ein homöopathischer Arzt ist. Diese Thematik kommt im Buch selbst aber erst ca. ab der Hälfte des Buches auf. Davor liest sich das Buch eigentlich wie ein normaler Krimi und man fragt sich als Leser, wieso gerade dieser Titel gewählt wurde. Nachdem die Homöopathie dann aber angesprochen wird, taucht sie eigentlich in jeder Situation auf. Hier gibt es dann auch einen Storystrang, bei dem ich nicht recht wusste, wieso das jetzt gerade erzählt wird. In diesem geht es um den Richter, welcher im Urlaub erkrankt und durch die Homöopathie geheilt wird. Dies hat mit der eigentlichen Story nicht viel zu tun, außer das man die mögliche Wirkung von homöopathischen Mitteln erzählt bekommt (eventuell hat diese Erkenntnis auf das Ende vom Buch, da dieser Richter auch das Urteil spricht. Leider lässt sich dies nicht herauslesen). Die erste Hälfte beschäftigt sich das Buch mit den Selbstmorden und liest sich auch wie ein Krimi. Dabei schafft es die Autorin auch sehr gut Spannung aufzubauen (größtenteils durch Kapitel, die an genau der richtigen Stelle enden und man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht) Die Selbstmorde werden dann jedoch recht schnell und ohne viel schnickschnack aufgelöst. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigt sich die Story viel mit der Homöopathie und den Hintergründen der einzelnen Charaktere. Die Charaktere erzählt die Autorin dabei sehr gut. Einige der Charaktere haben sogar individuelle Charakterzüge, die immer mal wieder auftauchen (besonders bei Isidor, sind diese Züge sehr präsent). Neben den Krimi schafft es die Autorin auch, einiges an Wissen zu vermitteln. Dieses Wissen sehe ich als recht zuverlässig an, die wie oben schon genannt, der Mann homöopathischer Arzt ist. Darüber hinaus gibt es am Ende des Buches ebenfalls eine kleine Quellenangabe, sodass der Leser sich selbstständig informieren kann. Das Ende des Buches schafft es, den Leser zu überraschen und zu einer eigenen Meinung zu führen (sei es über die Homöopathie oder über das Erzählte).

    Cover: Der Schutzumschlag ist passend zum Thema/Titel des Buches gestaltet. Auf der Vorderseite sehen wir einige Fläschchen, die wohl homöopathische Medikamente enthalten. Dies passt perfekt zum Inhalt und Untertitel des Buches. Unter diesem Fläschchen steht der Titel des Buches in Weiß. Dieser hebt sich recht gut vom Hintergrund ab. Die Weiße Farbe wird ebenfalls aufgegriffen, in der Umrandung des Buches. Auf der Rückseite sind unten einige weiße Kugeln abgebildet, die wohl Globuli darstellen sollen?! Hier hätte ich mir, wie auf der Vorderseite, eventuell ein richtiges Abbild gewünscht. Unter der Schutzumschlag befindet sich ein Hardcover, welches nicht besonders gestaltet ist. Hier möchte ich jedoch den Titel auf dem Buchrücken anmerken, denn dieser ist der Farbe Silber gedruckt und glänzt toll. Insgesamt ist das Cover also wirklich toll und passend gestaltet.

    Fazit: Ein Buch, das auf den ersten Blick ein Krimi zu sein scheint, bei dem es aber um weitaus mehr geht. Ich war wirklich überrascht von dem Verlauf der Story und der Umsetzung der Thematik, in Form eines Krimis. Am Ende hat das Buch nicht nur Unterhalten, sondern auch ein wenig Wissen transportiert und zum Nachdenken angeregt. Die Autorin hat in diesem Buch alles richtig gemacht und ich kann jedem nur empfehlen, sich dieses Buch durchzulesen. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 06.02.2018

    Zwei sehr undurchsichtig als Selbstmord deklarierte Todesfälle lassen Kommissarin Alexandra nicht zur Ruhe kommen. Sie fühlt, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist und wird in dieser Meinung auch ganz klar von ihrem Kollegen und Partner Isidor unterstützt. Die beiden versuchen nun gemeinsam, Klarheit in diese undurchsichtigen Fälle zu bringen.
    Gerüchten zufolge sollen dabei homöopathische Globuli eine entscheidende Rolle spielen.
    Es stellt sich schon sehr bald die Frage: können Globuli – im vorliegenden Fall handelt es sich um
    Aurum metallica – derart zu Sinnestäuschungen führen, dass man Selbstmord begeht? Handelt es sich dann um Mord ?

    Und, wenn ja, wer hatte ein Interesse daran, den Vorstandsvorsitzenden einer Bank und eine Bauersfrau mit drei Kindern zu ermorden? Und was hätten die beiden Fälle miteinander zu tun?

    Obwohl der Roman, es ist für mich kein typischer Krimi, einige Längen aufweist, vieles wurde meiner Meinung nach zu ausführlich behandelt, handelt es sich um ein interessantes Buch, welches vielfältige Einblicke gewährt. So hat mir speziell der Teil gefallen, der sich mit dem Gerichtsverfahren befasst und die Gutachten behandelt.
    Alexandra, ihr Ehemann und auch der etwas skurrile Isidor wurden sehr gut beschrieben, und man konnte sie sich gut vorstellen.

    Fazit:

    Insgesamt ein Buch das mir gut gefallen hat, aber nichts für den Krimiliebhaber, der Wert auf Action und Tempo legt.
    Für die Idee, die dahinter steckt und die intensive Recherche vergebe ich vier Sterne, die Umsetzung hatte für mich allerdings einige Schwächen.

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  • 4 Sterne

    Denise, 17.05.2018

    Ein etwas anderer Krimi

    Beim Buch "Nichts drin? Ein Homöopathie-Krimi" von Irene Matt handelt es sich um einen etwas anderen Krimi. Wie der Titel bereits verrät spielt die Homöopathie eine wichtige Rolle. Die Hintergrundinformationen zu dem Krimi hat Frau Matt zum einen durch ihren Mann erhalten, der homöopathischer Arzt ist und zum andren durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Telefon- und Krisenseelsorgerin.

    Das Buch beginnt mit dem Tot von Frau Albiez. Hier fangen Alexandra Rau und ihr Assistent Isidor Rogg mit den Ermittlungen an, bevor eine weitere Leiche gefunden wird und dieser Fall die Aufmerksamkeit der beiden erfordert. Dieses Mal ist die Leiche männlich. Es handelt sich um den Finanzvorstand der Freiburger Volksbank Dr. Markus Werner. Er wird tot auf der Bahnhofsstraße gefunden und es sieht so aus, als ob er aus dem Fenster seines Büros gestürzt wäre. Im Rahmen des Buchs erfährt der Leser nicht nur, wie die beiden Todesfälle zusammenhängen, sondern auch was das ganze mit der Homöopathie zu tun hat.
     
    Dabei werden verschiedene Sichtweisen zur Homöopathie durch verschiedene Charaktere wiedergegeben. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben und haben auch ihre liebenswürdigen Eigenschaften. Die Geschichte verleitet den Leser zum Mitdenken und Miträtseln. Auch wird herausgearbeitet, dass jeder Mensch für sein Leben selbst verantwortlich ist. Das Ende war mir etwas zu langatmig und mir fehlte zu diesem Zeitpunkt etwas Spannung oder ein Überraschungsmoment. Daher erhält das Buch von mir gute 4 Sterne.

    Mir hat das Buch gut gefallen, da es sich insgesamt gut lesen lässt, es kritische Ansätze enthält und es ein für einen Krimi untypisches Thema behandelt. Allerdings ist es aus meiner Sicht nicht für Krimifans geeignet, die von Anfang bis Ende ganz viel Spannung erwarten.

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