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  • 4 Sterne

    Sanne, 21.10.2017

    Niemals wieder sehen?

    „Niemals“ ist die Fortsetzung von „Endgültig“ mit der blinden Polizistin Jenny Aaron. Die Geschichte führt uns zehn Jahre zurück in die Vergangenheit nach Rom. Jenny gerät zusammen mit dem Informanten Leon Keyes (nomen est omen) in einen Hinterhalt. Wird es ihr gelingen zu entkommen?
    Heute: Seit einem misslungenen Einsatz in Barcelona vor fünf Jahren ist Jenny blind. Nichtsdestotrotz ist sie Mitglied einer international operierenden Elitetruppe der Polizei. Jenny erfährt, dass sie von ihrem alten Feind Ludger Holm zwei Milliarden Dollar geerbt hat. Allerdings muss sie dafür nach Marrakesch reisen…
    „Endgültig“ hatte ich mit Begeisterung verschlungen. „Niemals“ stand deshalb schon lange auf meiner Wunschliste. Action und Gewalt sind die Eckpfeiler in Andreas Pflügers zweitem Band um die blinde Heldin Jenny Aaron. Jenny folgt noch immer dem Bushidō, dem Weg des Kriegers. Außerdem raucht sie noch immer zu viel. Ab und zu finden sich Bezüge zum Vorgänger, erscheinen alte Bekannte.
    Andreas Pflüger hat seinen neuen Thriller wieder packend und actionreich in Szene gesetzt. Es geht um Geld und Macht. Eine Geschichte mit vielen Wendungen und einem intensiven Spannungsbogen. Nichts ist wie es scheint. Die Vergangenheit wirft lange Schatten, die der Autor gründlich ausleuchtet. Erst ganz am Ende schließt sich dann der Kreis und mündet in ein Inferno aus Tod und Tränen.
    Aber es gibt auch Hoffnung. Eine Therapie und vielleicht ein neues Leben?

    Fazit: Band 2 der spannenden Thriller-Trilogie um eine ungewöhnliche Heldin.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 16.10.2017

    Das Cover ist wie bereits bei „Endgültig“ sehr schlicht gestaltet, allerdings ist der gelbe Schnitt sehr auffällig. Aber genau deshalb unverkennbar.

    Inhalt: Jenny Aaron ist zurück. In ihrem zweiten Fall hat sie es mit einem alten Gegner zu tun. Sie reist nach Marrakesch um dort eine Erbschaft anzutreten. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los. Immer weider schaut sie in die Zeit vor ihrem Unfall zurück und versucht herrauszufinden, warum ausgerechnet ihr jemand was vererbt.
    Auch die Reise nach Marokko wird alles andere als einfach. Immer wieder geraten Jenny, Pavlik und das restliche Team in brenzlige Situationen und Jenny erkennt das ihr der Gegener mindestens ebenbürtig ist.


    Meine Meinung: Auch hier ist es dem Autor wieder gelungen mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Jenny ist für mich auch hier wieder eine faszinierende Person, die sich trotz ihres Handicaps das Ruder nicht aus der Hand nehmen lässt. Mit den relativ kurzen Kapiteln konnte man das Buch sehr zügig lesen. Besonders Gefallen haben mir die sehr deutlich gezeigten Perspektiv und Szenenwechsel. Das hat es mir leicht gemacht mich in den einzenen Abschnitten zurecht zu finden.
    Auch merkt man das der Autor auch bei diesem Band wieder sehr gut recherchiert und nachgeforscht hat. Sei es was Jennys Blindheit betrifft, als auch die einzelnen Staionen in Marokko.
    Das gibt dem buch dann noch das gewisse etwas.

    Mein Fazit: Gelungen von der ersten bis letzten Seite. Absolut lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Ute H., 05.11.2017

    Niemals von Andreas Pflüger ist der zweite Teil einer Reihe um die blinde Agentin Jenny Aaron. Diese hat früher der Abteilung, einer geheimen Organisation, angehört, mußte aber aufgrund ihrer Erblindung ihren Job aufgeben und ist zum BKA gewechselt.
    Sie kämpft seit fünf Jahren mit sich und ihrem Körper darum, wieder 100%ig einsatzfähig zu sein. Nun trifft sie einen Arzt, der ihr Hoffnung macht, eventuell etwas von ihrer Sehfähigkeit wiederzuerlangen. Aber dafür muß sie ruhiger werden, und der Körper sollte nicht zu viel Adrenalin ausschütten.
    Aber wie soll das gehen? Ihr Erzfeind hat ihr eine riesengroße Geldsumme hinterlassen. In einem Schließfach in Marrakesch. Sie weiß, daß es eine Falle ist, aber ihr Ehrgeiz packt sie, sodass sie und ihr bester Kollege und Freund Pavlik sich auf das Abenteuer einlassen.
    Wie schon bei 'Endgültig' enthält der Thriller viel Action.
    Der Schreibstil von Andreas Pflüger hebt sich deutlich von anderen Autoren ab. An manchen Stellen hätte er für mein Leseempfinden etwas flüssiger sein können.
    Niemals ist zwar ein abgeschlossener Thriller, aber ich fand es doch sehr hilfreich, dass ich den ersten Teil (Endgültig ) kurz zuvor gelesen hatte. So kannte ich bereits den Schreibstil, mit den oft sehr kurzen Sätzen und konnte mich im zweiten Teil besser auf die Handlung konzentrieren.
    Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Suhrkamp Verlag, die mir das Buch zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

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  • 4 Sterne

    Simone L., 16.10.2017 bei bewertet

    Durch die Vorkenntnisse des ersten Teils, habe ich mich ziemlich schnell zurechtgefunden. Der Autor hat aber dafür gesorgt, dass auch „Neulinge“ die Hintergründe verstehen, denn er hat einige Rückblenden eingebaut. Ich fand das Buch anfangs ziemlich spannend, jedoch wurde es im Verlauf etwas mühsam zu lesen und hat sich dann sehr gezogen. Durch die verschiedenen Rückblenden blieb es aber interessant und spannend. Das Ende war sehr actionreich und die Protagonistin holte nochmal alles aus sich raus. Ich empfand die Story als sehr komplex und die vielen Namen haben mich mehrmals etwas verwirrt. Dadurch, dass das Buch nicht mit unnötigen Details ausgeschmückt ist, muss man sehr konzentriert bei der Sache bleiben, sonst verpasst man die wichtigen Dinge. Mir hat wieder sehr gut gefallen, wie Andreas Pflüger die Blindheit seiner Protagonistin nicht als Handicap dargestellt hat, sondern dass Jenny sie als besondere Gabe einsetzt, denn sie hört viel feiner und fühlt viel extremer als ein sehender Mensch. Ich bin natürlich sehr gespannt, ob es im dritten Teil für Jenny ein Happy End gibt und sie vielleicht ihr Augenlicht wieder erlangt!

    Fazit: auch wenn ich zwischendurch nur langsam weiter kam, war das Buch sehr spannend und interessant gewesen und diesmal mit einer viel menschlicheren Protagonistin, die hoffentlich im nächsten Band belohnt wird, wieder sehen zu können!

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  • 4 Sterne

    Simone L., 16.10.2017

    Durch die Vorkenntnisse des ersten Teils, habe ich mich ziemlich schnell zurechtgefunden. Der Autor hat aber dafür gesorgt, dass auch „Neulinge“ die Hintergründe verstehen, denn er hat einige Rückblenden eingebaut. Ich fand das Buch anfangs ziemlich spannend, jedoch wurde es im Verlauf etwas mühsam zu lesen und hat sich dann sehr gezogen. Durch die verschiedenen Rückblenden blieb es aber interessant und spannend. Das Ende war sehr actionreich und die Protagonistin holte nochmal alles aus sich raus. Ich empfand die Story als sehr komplex und die vielen Namen haben mich mehrmals etwas verwirrt. Dadurch, dass das Buch nicht mit unnötigen Details ausgeschmückt ist, muss man sehr konzentriert bei der Sache bleiben, sonst verpasst man die wichtigen Dinge. Mir hat wieder sehr gut gefallen, wie Andreas Pflüger die Blindheit seiner Protagonistin nicht als Handicap dargestellt hat, sondern dass Jenny sie als besondere Gabe einsetzt, denn sie hört viel feiner und fühlt viel extremer als ein sehender Mensch. Ich bin natürlich sehr gespannt, ob es im dritten Teil für Jenny ein Happy End gibt und sie vielleicht ihr Augenlicht wieder erlangt!

    Fazit: auch wenn ich zwischendurch nur langsam weiter kam, war das Buch sehr spannend und interessant gewesen und diesmal mit einer viel menschlicheren Protagonistin, die hoffentlich im nächsten Band belohnt wird, wieder sehen zu können!

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  • 4 Sterne

    raschke64, 13.10.2017

    Jenny Aaron ist zurück in ihrer alten Spezialeinheit und sofort steht ein neuer Fall an, der sie auch noch sehr persönlich betrifft. Ihr Todfeind hat ihr in Marrakesch ein Bankkonto mit einer riesigen Summe hinterlassen und sie muss persönlich dorthin. Natürlich hängt noch einiges mehr daran und sie und das Team befinden sich quasi ständig in Lebensgefahr, zumal wohl auch Interna verraten wurden ...

    Die Fortsetzung von „Endgültig“ ist in der gleichen hohen Qualität. Der Stil wechselt zwischen interessanten erklärenden Teilen zu fast stakkatoartig kurzen Sätzen mit unheimlich viel Spannung. Gut gefallen hat mir, dass vieles erklärt wurde und Jenny nicht mehr nur die Superfrau ist, sondern man viele Sachen direkt nachvollziehen konnte. In diesem 2. Teil wirkte sie auf mich menschlicher und nicht mehr nur als eine Kampfmaschine.
    Gestört hat mich wie schon im ersten Teil die Aufzählung diverser 10 Dinge. Und manchmal waren mir die kurzen Sätze oder Satzteile einfach wirklich zu abgehackt. Doch alles in allem ein tolles spannendes Buch und auf die Fortsetzung freue ich mich.
    Erwähnen möchte ich noch die hochwertigere Aufmachung des Buches. Durch die Gelbfärbung des Schnittes klebten die Seiten manchmal leicht aneinander und ich empfand es als ein besonderes Lesevergnügen, wenn ich sie voneinander lösen konnte. So war ich wirklich der erste Leser.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 09.10.2017

    Jenny Aaron, ehemalige Polizistin mit herausragenden Fähigkeiten, hat sich in die Einsamkeit Schwedens zurückgezogen, um sich über ihre Zukunft klarzuwerden.
    Seit einem gefährlichen Einsatz vor zehn Jahren ist sie blind und versucht seitdem mit ihrer Behinderung zu leben, was ihr immer besser gelingt.
    Sie hat ein Angebot der geheimen Sondereinheit, bei welcher sie sechs Jahre lang tätig war, weiß jedoch nicht, ob sie dieser Aufgabe gewachsen ist.
    Als sie erfährt, dass der Mann, der für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist,in Marrakesch lebt,gibt es kein Halten mehr für sie und der Rachefeldzug beginnt.

    Meine Meinung:
    Als Leser wird man direkt in die spannende Geschichte hineingezogen. Man begegnet zum Teil den gleichen Protagonisten wie im vorherigen Buch.
    Der Schreibstil wechselt zwischen sehr drastischen, blutrünstigen Szenen und feinfühligen Beschreibungen der Lebensumstände der einzelnen Personen. Eine sehr bildhafte Sprache ermöglicht es,sich genau in die Geschichte hineinzuversetzen.
    Zum Schluss steht Jenny Aaron vor einer Entscheidung, die ihr weiteres Leben grundlegend verändern könnte .
    Ich bin gespannt auf das nächste Buch mit der sympathischen Protagonistin.

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  • 4 Sterne

    Judith H., 04.11.2017

    Jenny Aaron kehrt zurück

    Nach Endgültig ist Niemals der zweite Band mit der Polizistin Jenny Aaron. Seit einem Einsatz vor 5 Jahren ist sie blind, kehrt aber jetzt zur Abteilung zurück. Wer jetzt meint, dass es ruhiger oder weniger rasant zugeht, der irrt. Denn im Gegenteil, es geht Schlag auf Schlag und weder der Leser noch die Protagonisten bekommen Zeit durchzuatmen.
    Andreas Pflüger versteht es meisterhaft Spannung aufzubauen und auch zu halten. Lediglich die Rückblicke verlaufen in ruhigerem Fahrwasser.
    Da Jenny in einer Spezialeinheit arbeitet, hat sie sicherlich besondere Fähigkeiten und durch die Erblindung wurden bestimmte Sinne zusätzlich geschärft. Ich wage allerdings stark zu bezweifeln, dass ein blinder Mensch in der Lage ist, all das zu tun was Jenny bewerkstelligt.
    Interessant fand ich die Hinweise was Stress und Adrenalin für dauerhafte Auswirkungen auf unseren Organismus haben können.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und es ist eine gelungene Fortsetzung, die von mir 4 wohlverdiente Sterne bekommt.

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  • 4 Sterne

    Elisabeth M., 12.11.2017

    "Niemals" ist der zweite Band um die blinde Jenny Aaron. Sie soll wieder in ihrer alten Abteilung, einer geheimen Sondereinheit in Berlin, arbeiten. Sie ist zwar blind, aber durch ihre anderen Sinne kommt sie sehr gut bei Einsätzen zu recht. Plötzlich erhält sie die Nachricht, dass ihr Erzfein ihr ein Vermögen vermacht hat und sie dafür nach Marrakesch fliegen muss. Nicht nur das Geld, sondern auch der gefährlichste Mann der Welt warten bereits dort auf sie und sie nimmt den Kampf auf.

    Da mich schon der erste Teil "Endgültig" begeistert hat, musste ich auch unbedingt "Niemals" lesen. Mir hat der rasante und spannende Thriller gut gefallen. Der Schreibstil und die ausführliche Recherchearbeit haben mich auch wieder überzeugt und die Rückblenden haben das Buch gut abgerundet. Zum besseren Verständnis würde ich aber zuerst den ersten Band empfehlen. Ein spannender und anspruchsvoller Thriller, der hoffentlich bald fortgesetzt wird.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 09.10.2017

    interessante Ermittlerin

    Ich habe den ersten Teil dieser Serie nicht gelesen, konnte aber eigentlich gut in das Buch und die Geschichte hineinfinden.

    Jenny Aaron ist eine blinde Ermittlerin, die trotz ihres Handycaps fantastische Arbeit macht. Ein Angebot für einen weiteren ihres früheren Arbeitgebers liegt vor, doch Jenny ist skeptisch. Will und kann sie dies.
    Als sie jedoch erfährt, bei wem es sich bei diesem Mann handelt, gibt es für sie kein Halten mehr und sie kehrt in die Sondereinheit zurück, um den Mann zu jagen und sich ihrer größten Angst zu stellen. Ihre reise geht nach Marrakesch.

    Der Spannungsbogen dieses Buches ist gleichbleibend hoch, sodass eine hohe Adrenalinausschüttung sicher ist. Die Protagonistin habe ich als sehr interessant und gut dargestellt empfunden. Auch wenn mir manche Szenen zu brutal waren , habe ich diesen Thriller genossen und empfehle ihn gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Ina R., 06.11.2017

    Das Cover paßt sehr gut. Das Buch ist hochwertig. Der Schreibstil ist wunderbar. Die Detailtreue mit der die Einsätze der Geheimdienste beschrieben werden ist faszinierend. Man duckt sich förmlich und guckt sich um -ist dabei. Die zweite wunderbare Darstellung bezieht sich auf das Zurechtkommen der blinden Agentin Jenny. Ihre Fertigkeiten beeindrucken den "Normalbürger". Die Hoffnungen auf Besserungen und die Therapieoptionen sind mit dem Beruf der Geheimagentin schwer vereinbar. Hoffentlich geht es gut aus. Das Ende könnte darauf hinweisen. Ich bin von dem Buch beeindruckt. Die Geschichte schweift manchmal weit ab. Ich kenne den ersten Teil nicht. Aber die Spannung nimmt im Laufe stetig zu.

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  • 3 Sterne

    josefine r., 12.12.2017

    Niemals ist ein sehr spannender Krimi. Die Strukturen der "Abteilung" ist perfekt für fiktionale Characktere. Diese sind sehr vielfälltig und meist antiheroisch gestaltet. Sie tummeln sich in der Weltgeschichten und ziehen ihre verdeckten Operationen durch, wobei die nicht zimperlch mit den Gegnern umgehen. Ansich ist es beeindruckend aber unrealitisch was Jenny Aaron als Blinde alles gebacken bekommt. Ich verstehe das die anderen Sinne die Blindheit ausgleichen, aber bitte... man kann es auch übertreiben. Genauso wie ihre Eigenart auf den Bushido anzuspielen. Zwischendurch merkt sie an, dass sie kein Ronin ist, ja warum reden wir dann so viel über den Weg des Kriegers, dem ja sooo viele( auch Kriminelle) folgen. Ich fand Jenny einfach unsympatisch. Andere Characktere haben mich mehr angesprochen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 28.11.2017

    Andreas Pflüger – Niemals

    Vor 10 Jahren hatte Jenny Aaron für „Die Abteilung“ in Rom einen Spezialauftrag. Leon Keyes ist ein kleines Licht in der Unterwelt und um einen größeren Fisch zu fangen, lässt sie sich auf ein gefährliches Spiel ein. Doch der auf der Fahndungsliste stehende Matteo Varga hat bereits den Tötungsbefehl gegeben, und Aaron konnte ihren Schützling nicht retten. Sie selbst überlebt den Anschlag nur knapp.
    Zehn Jahre später hat sie Ludger Holm erledigt, der Mann der er ihr ähnlicher nicht sein konnte, aber auf der falschen Seite des Gesetzes stand. Doch Holm hat noch ein letztes Spiel für Aaron: ein Erbe von zwei Millarden Dollar, ein Hinweis auf den gefährlichsten Mann der Welt namens „Der Broker“ und einen weiteren Hinweis auf den Tod ihres Vaters, denn es stellt sich heraus, dass ihr Vater ermordet wurde.
    Wird Aaron die Vergangenheit ruhen lassen oder wird sie das lebensgefährliche Spiel annehmen, im Wissen das es sie mehr als ihr eigenes Leben kosten könnte?

    Nach „Endgültig“ ist mit „Niemals“ nun der zweite Roman um die blinde Polizistin Jenny Aaron erschienen, der mich genauso wie sein Vorgänger fesseln konnte.
    Andreas Pflüger wirft den Leser direkt in die Handlung, die abwechslungsreich, voller Überraschungen, spannend, mitreißend und temporeich ist. Ich finde schön, dass hier Fragen beantwortet wurden, gerade aus Jennys Vergangenheit, die ich mir bereits im ersten Band gewünscht hätte. Auch die Frage, warum „Aaron“ und nicht „Jenny“ wird endlich beantwortet.
    Insgesamt kommt mir das Buch düsterer vor, als sein Vorgänger, aber nicht weniger emotional, spannend oder actionhaltig. Eine blinde Polizistin die nach den Lehren des Bushido lebt und trotz ihrer Behinderung ihr Leben mehr als „nur“ in den Griff hat.
    Der Autor hat die Schauplätze und Handlungsorte anschaulich und bildhaft beschrieben.
    Die Charaktere wirken so lebensecht und authentisch, sind mit einer ausgeprägten emotionalen Tiefe ausgestattet und so detailliert beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, ich würde sie vor mir sehen.
    Jenny Aaron hat nach dem letzten Kampf mit Ludger Holm und den damit einhergehenden Ereignissen noch nicht abgeschlossen, Trost sucht sie bei ihrem Chef, insgesamt wirkt sie in diesem Band verletzlicher, hat aber nichts von ihrer Schlagfertigkeit und Raffinesse eingesteckt. Eine Chance tut sich für sie auf, Sandra und ihr Mann Pavlik haben einen Spezialisten kontaktiert, der ihr vielleicht bei ihrer Blindheit helfen könnte. Mit ihr ist es eine emotionale Achterbahnfahrt, aber sie steht immer auf Hochspannung.
    Pavlik hat mir auch in diesem Band sehr gut gefallen, er arbeitet hart, auch über seine Vergangenheit erfahren wir mehr, zum Beispiel wie es dazu kam, dass er sein linkes Bein verlor. Der Scharfschütze ist ein wertvoller Freund und zusammen mit Aaron sind sie ein unschlagbares Team, das zugegeben aber einige Niederlagen einstecken muss.
    Besonders interessant war das Ludger Holm, der geniale, faszinierende Bösewicht aus „Endgültig“ hier eine Nebenrolle bekommt. Er hatte mich damals fasziniert, und tut es auch heute noch, vorallem weil er in Aarons Gedanken so präsent ist.
    Ein faszinierender neuer Charakter ist hinzugekommen, Flemming. Ich hätte gerne mehr über ihn erfahren.
    Auch der Bösewicht in diesem Band hat es drauf, auch wenn mir das Finale vielleicht ein ganz klein wenig zu unspektakulär war, für das, was dieser Bösewicht alles angestellt hat.
    Insgesamt harmonieren die Charaktere, egal ob gut oder böse (bei einigen weiß man nicht auf welcher Seite sie stehen) sehr gut mit der Story, und alles wirkt rund und stimmig.

    Ich habe das Buch wieder verschlungen und falls es eine Fortsetzung gibt, werde ich auch diese sicherlich verschlingen, denn das Buch hat mir Gänsehautmomente, Freude und vor allem Spannung beschert. Tolles Highlight, auch wenn ich den ersten Band etwas besser fand, habe ich nichts an diesem auszusetzen.

    Fazit: Spannung pur. Glasklare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 08.11.2017

    Top Thriller! Super Spannend und aufregend!

    „Einer für alle, Alle für einen“
    Jenny Aaron war Polizistin mit Leib und Seele und gehörte aufgrund ihrer außerordentlichen Fähigkeiten bis vor 5 Jahren zu einem besonderen Spezialkommando. Doch bei ihrem letzten Einsatz verlor sie ihr Augenlicht. Nach dem ersten Schock und mit Hilfe liebevoller Menschen wächst ihr Ehrgeiz und der Wunsch nach Rache kommt zurück. Sie wird eine noch gefährlichere Waffe, die man aufgrund ihrer Behinderung immer unterschätzt. Ihre frühere Einheit will sie wieder im Team haben und sie willigt ein. Zusammen mit ihrem Kollegen Lissek reist sie nach Marrakesch um dort eine milliardenschwere und aus dunklen Quellen kommende Erbschaft anzutreten, die ihr ihr ärgster Widersacher vermacht hat. Doch dieses Geld will auch der Vorbesitzer wieder zurück haben. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt und die Möglichkeit den gewaltsamen Tod ihres Vaters zu rächen.
    „Niemals“ ist das zweite Buch rund um die blinde Spezialagentin Jenny Aaron, dass man auch gut ohne den vorherigen Band zu kennen, lesen kann. Andreas Pflüger schafft es von Anfang an durch seinen überaus fesselnden und spannenden Schreibstil und den gekonnten und gut durchdachten Aufbau der Geschichte zu begeistern. Hier spürt man seine Erfahrung als Drehbuchautor für Film und Fernsehen und das meisterhafte Spiel mit der Fantasie des Lesers. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war von Jenny Aarons Charakter fasziniert. Durch ihr Handicap fieberte man noch mehr mit ihr mit und war von ihren Möglichkeiten, ihrer Intelligenz und ihrer Willensstärke hingerissen. Man merkt durch die authentisch dargestellten Szenen, dass der Autor sich, wie im Nachwort beschrieben, schon seit drei Jahren intensiv mit dem Leben und der Verhaltensweise von blinden Menschen beschäftigt hat. Doch Jenny kann auch anders wie kaltblütig sein. Ihre Verbundenheit mit Luca, dem Kind ihres ärgsten Widersachers, sind berührend und strahlen eine seelische Verbundenheit aus.
    Die um Jenny Aaron herumgebauten Charaktere sind allesamt sehr sympathisch und kommen als eingeschworene Gemeinschaft rüber, bei der jeder vorbehaltlos unter Einsatz seines Lebens für den anderen einsteht. Wahre Freundschaften sind entstanden und der Tod eines jeden im Einsatz, ein schwerer menschlicher Verlust. Besonders hervorzuheben sind hier Pavlik, ihr zweiter Schatten, der ein excellentes Gespür für Gefahren hat und auf den man sich immer verlassen kann und Lissek, ihr ehemaliger Chef der Einheit, der immer mal wieder Einfluss auf Jennys Leben nimmt.
    Ich bin sehr gespannt darauf, was Jenny und ihre Einheit im dritten Teil der Trilogie wieder für Gefahren bestehen müssen und ob sie vielleicht irgendwann ihr Augenlicht wiederfindet.

    Mein Fazit:
    Ein sehr empfehlenswerter und überaus spannender Thriller mit einem herausragenden und spannenden Charakter. „Niemals hat mich total begeistert und der letzte Teil ist auf jeden Fall ein Lesemuss. Verdient vergebe ich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StefanieFreigericht, 19.10.2017

    Unsinkbar II

    6 Sterne von 5 für dieses Buch, aber 10 Dinge, die ich an diesem Buch hasse ;-)

    1. Ich habe es schon durch (selten habe ich eine Lektüre so hinauszuzögern versucht, um länger etwas davon zu haben)
    2. Das Buch hat zu wenige Seiten, nur knapp unter 500 (ehrlich, es hätten doch auch knapp 1000 sein können?)
    3. Es soll nur noch einen Folgeband geben
    4. Der 3. Band hat noch keinen mir bekannten Erscheinungstermin
    5. Andreas Pflüger versucht sich nicht einmal an irgendeinem Kitsch – keine neue Katze, keine andere Lösung für Luca, kein Kuschel-Kandidat für Aaron. Kein Angriffspunkt.
    6. Mir fällt schon wieder nichts besseres ein, als ein kläglicher Versuch des Annäherns an Aarons 10-Punkte-Listen
    7. Ich habe nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Schlafmangel, ja. Aber kein schlechtes Gewissen. Bis halb drei gelesen und dann um sechs Uhr raus geht schon. Also, wenn man muss.
    8. Ich finde Cover-Besessenheit sinnlos. Ich liebe dieses Cover.
    9. Ich mag diese Macho-Attitüden nicht. Ich liebe die Machos Aaron, Pavlik, Fricke, Lissek,…alle!
    10. Ich darf und kann leider keine Methoden anwenden wie die Abteilung oder ihre Gegner, um alle zum Erwerb dieses fantastischen Buches zu nötigen…Wobei mir Holms Schenkung dabei helfen würde, echt.

    Aaron ist zurück. Der bei einem fehlgeschlagenen Einsatz erblindeten Jenny Aaron wurde eine Rückkehr zur „Abteilung“ angeboten, der geheimen Sondereinsatztruppe unterhalb des Berliner Innensenators mit ähnlichen Aufgaben wie SEK und GSG 9, allerdings durchaus einmal etwas außerhalb der Regeln, sie sind die „Bad Bank der deutschen Polizei“ S. 13. Doch Aaron hat mehr als ein Problem: da sind ihre angeknackste Psyche und eine Art „Geschenk“, das ihr völlig unerwartet ihr größter Widersacher gemacht hat. Die Konsequenzen aus letzterem kann sie nicht einmal erahnen…

    Ich liebe die Sprache, wie sie Andreas Pflüger einsetzt, meist knapp, oft dialogreich, präzise, dazu ein ganz spezieller Humor: S. 277 „Seit dem Telefonat mit Aaron und Pavlik stapelt Inan Demirci Gedanken wie Bauklötze. Und am Ende fällt der Turm jedes Mal zusammen.“
    oder
    „Jansen hat ihn beseitigen lassen“, sagt Aaron.
    „Spekulation.“
    „Wahrscheinlichkeitsrechnung.“
    „Vielleicht war er bloß Zigaretten holen.“
    „Ja, wo der Wannsee am tiefsten ist.“ S. 240
    Lakonisch, ein wenig wie die Kommentare in den alten Marlowe-Filmen aus dem Off. Da besitzt Aarons früherer Chef Lissek ein Boot namens „Unsinkbar“, äh, nein, „Unsinkbar II“. Irgendwie wie Aaron selbst. Der Ton in der Truppe untereinander ist rau, man meidet den Vornamen, soll ja bei Beerdigungen leichter fallen. Hilft zwar nicht, trotzdem. Irgendwie „passt“ (Jenny) Aarons eher männlicher Nachname in diesen Trupp.

    Moment, Sondereinsatztruppe – blind? Das war schon einer der Kritikpunkte mehrerer Leser an „Endgültig“, dem Vorgänger, wobei es eher als „überzogen“ oder „Superwoman“ formuliert wurde. Ich bin schon zu ängstlich für’s Kinderkarussell, mag aber Dokumentationen über Ausbildungen entsprechender Trupps – die sind ALLE „Super(wo)man“, körperlich und vor allem psychisch. Ein Beispiel, man findet dort mehr: GSG 9
    https://www.youtube.com/watch?v=FMWJlTs10c4
    Und Jenny war dort schon vor der Verletzung, musste jetzt „nur“ Anpassungen an ihre Erblindung vornehmen, Balance, kleine Tricks wie das Klicken https://www.youtube.com/watch" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=TeFRkAYb1uk
    dafür die gesteigerte generelle Wahrnehmung. Das ist exakt genau so wahrscheinlich wie die blinde Sabriye Tenberken, die Blindenschulen in Tibet aufgebaut hat, oder der fast blinde Saliya Kahawatte, der in der Gastronomie arbeitete, (fast) ohne dass jemand seine mangelnde Sicht bemerkte (es ist leider wahrscheinlicher, mit jeglicher Behinderung in Deutschland von Armut bedroht zu sein, ja, ich weiß, und man wird natürlich weder als Autist automatisch zu Rain Man noch als Blinder automatisch zum Superhelden).

    Der Roman liest sich anspruchsvoller als für das Genre üblich, sprachlich, aber auch inhaltlich, mit Verweisen zu Kunst und Literatur, aber auch zu medizinischen oder psychologischen Themenpunkten (ich überlege seit gestern andauernd, wie ich die Rapport-Bildung trainieren könnte). Es ist definitiv KEIN Thriller für nebenbei, man muss bei den teils sehr dynamischen Dialogen und vielen Verweisen schon aufmerksam dabei bleiben. Mich begeistert das, ich empfehle aber „nebenbei“-Lesern die Leseprobe. Ebenso empfehle ich vorab die Lektüre von „Endgültig“ – es gibt kurze (nicht spoilernde) Zusammenfassungen in „Niemals“ zum Hintergrund, ich bin aber überzeugt, dass man ohnehin beide Bände lesen sollte. Ungeachtet dessen können beide Bücher einzeln gelesen werden, es geht hier nicht um die „Cliffhanger“-Masche, bei denen man die Lösung in Häppchen präsentiert bekommt.

    Dann zieh‘ ich mir mal noch das Hörbuch. War auch schon bei „Endgültig“ genauso ein Genuss. Nachtrag, da meine Texte immer über Nacht liegen, bis ich sie einstelle: Ich bin immer noch sauer, dass das Buch durch ist. Ich habe im Laufe des Tages mehrere Abschnitte zum zweiten Male genossen. Ich bleibe bei 6 Sternen von 5.

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  • 2 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 13.10.2017

    Zum Inhalt:
    In der spektakulären Fortsetzung seines Bestsellers Endgültig schickt Andreas Pflüger seine Heldin Jenny Aaron um die halbe Welt und zwingt sie, sich ihrer größten Angst zu stellen.
    Meine Meinung:
    Mich haben die durchweg guten Rezensionen durchhalten lassen, denn ich habe bis zum Ende gehofft, dass mich das Buch irgendwann noch einfängt und mitnimmt. Aber nichts dergleichen ist passiert. Ich fand das Buch extrem anstrengend zu lesen, was sicher auch damit zu tun hat, dass es in Gegenwartsform geschrieben ist. Damit tue ich mich oftmals schwer. Aber auch der Schreibstil hat mich bei der Fortsetzung von Endgültig nicht überzeugen können. Ich fand die Geschichte extrem verworren und schwer nachvollziehbar. Die vielen Zeitsprünge und Ortswechsel, die eine Geschichte durchaus spannend machen können, haben mir diesmal wenig gefallen. Diesmal bin ich von Herrn Pflüger leider eher enttäuscht.
    Fazit:
    Hat mich leider nicht überzeugt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 17.10.2017

    Jenny Aaron ist vor einigen Jahren bei einem Einsatz erblindet. Noch immer will sie sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden und verkriecht sich in Schweden bei ihrem ehemaligen Vorgesetzten Lissek, einem guten Freund. Die Sondereinheit will Aaron unbedingt zurück im Team, aber sie ist sich unsicher. Als sie in Schweden eine Nachricht ihres größten Feindes Holm erhält, der ihr bei einer Bank in Marrakesch eine große Summe Geld hinterlassen hat, ist Aarons Entscheidung klar. Sie muss zurück in die Sondereinheit und gemeinsam mit ihrem Team der Spur des Geldes folgen. Niemals hätte sie mit den Tiefen Abgründe gerechnet, auf die sie ihre Reise führt.

    Niemals ist der zweite Band um die blinde Ermittlerin Jenny Aaron von dem Autor Andreas Pflüger. Das Buch mit seinem Cover finde ich passend und wirklich gut gestaltet. Der Buchschnitt ist gelb eingefärbt und das Cover ist sogar mit Blindenschrift. Ein echter Hingucker in jedem Bücherregal. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Die Spannung wird gut aufgebaut und es ist schwer, das Buch mal aus der Hand legen. Die Charaktere sind gut beschrieben und mir sehr ans Herz gewachsen. Das Team nimmt kein Blatt vor den Mund und zaubert mir mit ihren sarkastischen Sprüchen immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Sie wirken eher wie eine große Familie als wie Arbeitskollegen. Die Geschichte springt in der Zeit zwischendurch mal in die Vergangenheit zurück. Die einzelnen Handlungsstränge fügen sich natürlich nach und nach zusammen. Mir gefällt es sehr gut, wie der Autor auf das Handicap seiner Ermittlerin eingeht. Man kann einiges über die Orientierung von blinden lernen. Es ist einfach bewundernswert, das Aaron es schafft, das viele überhaupt nicht merken, dass sie blind ist. Mich konnte auch dieser Band wieder voll und ganz in seinen Bann ziehen. Deshalb bekommt er natürlich die vollen 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 02.11.2017

    Jenny Aarons Fälle sind Kopfkino pur! Für alle die es rasant und a la Bond mögen, ist dies eine geeignete Story, sowie ihr Vorgänger Endgültig.
    Zum Inhalt: die Polizistin Jenny Aaron ist nach einen Einsatz erblindet arbeitet aber weiterhin für eine Sonderabteilung bei der Polizei, wegen ihrer hervorragenden Fähigkeiten. Als ihr grösster Feind ihr eine Überraschung macht und ihr sein Erbe hinterlässt, das Milliarden enthält, macht sie sich auf dem Weg und landet in Marokko. Aber die Sache sieht anders aus und ihre Feinde sind ihr auf die Fersen.
    Adrenalin pur aber auch eine Gefühlsachterbahn, sind die Emotionen, die den Leser hier erwarten. Das Buch kann man gar nicht aus der Hand lassen, man fiebert mit, sorgt sich und freut sich am Ende schon über die Entwicklungen.
    Mehr sollte hier nicht enthüllt werden, ausser einer klaren Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 30.10.2017

    Auf diese Fortsetzung von „Endgültig“ war ich mega-gespannt. Würde sie dem ersten Band gleichkommen, oder ihn gar toppen?
    Auch „Niemals“ hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Andreas Pflüger ist ein großartiger Erzähler. Ich mag den knappen präzisen Stil, mit dem er sich so wohltuend von der breiten Masse abhebt . Wie er mit wenigen Worten Atmosphäre schafft und Figuren greifbar werden lässt, hat mich schon in „Endgültig“ begeistert! Und doch hatte ich längere Zeit das Gefühl, „Niemals“ würde für mich nicht ganz an den Vorgänger herankommen.

    Spannend war es von Beginn an, aber ich musste mich höllisch konzentrieren und trotz aufmerksamen Lesens schien es mir an manchen Stellen, als würde ich nicht immer alles mitkriegen. Viel steht zwischen den Zeilen, schwingt mit in knappsten Dialogen, hat mich zum Nachdenken gebracht und sich erst bei nochmaligem Lesen erschlossen. Fließende, schwer erkennbare Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, dazu Jennys düster mystische Traumsequenzen, die oft nicht gleich als solche erkennen sind – der Autor hat seine Leser durchaus gefordert ;). Immerzu wirbelten mir Fragen durch den Kopf und beim Lesen stand ich die ganze Zeit unter Strom, vermutlich, weil aus Aarons Perspektive erzählt wird, die auch so gut wie niemals entspannt gewesen ist.
    Atemberaubende Kampfszenen sorgen auch diesmal für spannendste Unterhaltung, aber stärker haften geblieben ist bei mir der Eindruck von Atmosphäre, Tiefe und Intensität. Jenny und ihre Blindheit stehen im Fokus, ihre besonderen sensorischen Fähigkeiten, ihre Hoffnungen, Wünsche, Ziele und nicht zuletzt die Beziehung zu ihrem Vater. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, was ich davon halten soll, ein kleines Mädchen auf einen solchen Weg zu bringen, der sie in letzter Konsequenz zu einer „Waffe auf zwei Beinen“ werden hat werden lassen, einer jungen Frau, die nach den Gesetzen einer alten ausgestorbenen japanischen Kriegerkaste lebt. Das Verlangen nach Rache scheint in „Niemals“ ihr ganzes Sinnen und Trachten zu bestimmen, ja fast zum Selbstzweck zu werden. Fragwürdig, ob das zu einem guten Ende führen kann, zumal es nicht nur um ihre eigene Person geht und noch dazu kausal mit ihrer Blindheit zusammenhängen könnte. „Niemals, niemals…“ – und doch geht sie ihren Weg.

    Ich fand es genial, wie die offenen Fragen beantwortet und die Fragmente stimmig zusammengeführt werden. Noch selten habe ich einen so klug erzählten Thriller gelesen, brillant konstruiert, geheimnisvoll, tiefgründig, dazu noch voller interessanter Informationen. Die sprachgewaltige Intensität war mir an manchen Stellen fast ein bisschen zu viel, trotzdem hat sie bei mir einen Nerv getroffen und mich erneut restlos begeistert zurückgelassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 22.10.2017 bei bewertet

    Jenny Aaron ist Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA und sie ist blind. Vor einigen Jahren verlor sie bei einem Einsatz ihr Augenlicht. Aufgrund ihrer überragenden Fähigkeiten möchte man sie in ihre Sondereinheit zurückholen, aber Jenny ist sich nicht sicher. Doch dann erfährt sie, dass Ludger Holm ihr ein gigantisches Erbe hinterlassen hat. Aber dafür muss sie nach Marrakesch, wo ein sehr gefährlicher Mann auf sie wartet. Sie muss sich ihren Ängsten stellen und ihn töten. Dafür ist sie bereit, alles zu opfern, was für sie wichtig ist.
    Der Schreibstil ist kurz und bündig und sehr packend, da es tempo- und actionreich zugeht. Obwohl in diesem Band nicht die Action im Vordergrund steht, sondern mehr das Gefühlsleben von Jenny Aaron und ihren Mitkämpfern.
    Es ist zwar nicht dringend erforderlich, den Vorgängerband „Endgültig“ gelesen zu haben, aber es ist empfehlenswert.
    Jenny muss sich der Aufgabe nicht alleine stellen. Ihr Freund Pavlik begleitet sie. Die beiden sind sehr gute Freunde, aber sie sind auch ein seltsames Gespann. Jenny hat ihr Augenlicht verloren, Pavlik verlor während eines Einsatzes seinen Unterschenkel. Das Team um Jenny harmoniert gut und das spürt man immer wieder.
    Jenny war eine sehr gute Polizistin, kampferprobt und intelligent. Sie hat nicht aufgegeben und sich zurück ins Leben gekämpft und sie will beweisen, dass sie immer noch sehr fähig ist. Dabei ist sie bereit, auch Risiken einzugehen. Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken, als sie entscheiden muss, ob sie auf eine vage Chance, ihr Augenlicht wiederzuerlangen, hofft oder ihr unruhiges Leben weiterführen will.
    Dieses Buch ist hochspannend, tempo- und actionreich und man wird förmlich mit durch die Geschichte gejagt. Die Figuren sind komplex.
    Die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich bis zum Ende noch.
    Ein sehr fesselnder Thriller, den ich nur empfehlen kann.

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