12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 132454596

Taschenbuch 15.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 23.01.2021

    Ein guter Auftakt zu einer neuen Serie, wenn auch mit kleineren Abstrichen.
    So hat es mir der Anfang des Buches ein wenig schwer gemacht, denn bis überhaupt Spannung aufkam und es mich irgendwie fesseln konnte, hat es schon so etwa 100 Seiten gebraucht. Ich schätze, dass vor allem die Tatsache, dass ich grundsätzlich immer erst eine Gewisse Anzahl Seiten abwarte wie es sich entwickelt, auch der Grund war dranzubleiben. Und zum Glück habe ich es getan, denn es wurde mit der Zeit dann tatsächlich spannend und konnte mir Lesevergnügen bereiten. Es hat mich zwar nicht völlig begeistern können, war aber an sich schließlich ein guter Reihenauftakt und lässt mich dann doch gespannt auf die Fortsetzung zurück.

    Allerdings würde ich empfehlen, dass man etwas zum Nachschlagen spanischer Worte griffbereit hat, denn diese tauchen immer und immer wieder auf. Einerseits gibt es dem Buch was besonderes, diesen angekündigten lateinamerikanischen Flair und es passt auch wirklich gut zur Geschichte - andererseits macht es das natürlich beim Lesen auch ein wenig schwerer, wenn man kein Spanisch kann, da keine Übersetzungen im Anhang sind. Manche Worte kann man sich aus dem Kontext zusammenreimen, vermuten was es sein kann, oder welcher Art das Wort ist, aber auch nicht bei allen. Und eigentlich versteht man ja schon gern, was die Charaktere sagen. Zumal dieses aus dem Kontext verstehen, nicht wirklich richtiges verstehen ist. Ich begreife nicht ganz, wieso bei solchen Dingen dann an einem Glossar gespart wird, als sollte der Leser einfach nicht begreifen. Es kann ja nun nicht so schwer sein, die Worte der Fremdsprache hinten im Buch kurz mit der Übersetzung aufzuführen. Man will beim Lesen immerhin nicht an Suchmaschinen oder Wörterbüchern kleben. Ich bin da recht froh, dass sich die Anzahl der Worte immerhin in Grenzen hält, sodass es nicht alles überflutet.

    Ansonsten war es dann aber doch sehr gut und ich konnte mich auch an die spanischen Worte gut gewöhnen, falls ich sie denn in Gedanken richtig gesprochen habe. Einiges, gerade das Ende betreffende, erschließt sich mir hier aber noch nicht. Es fehlen ein paar Teile und ich finde es einfach merkwürdig, dass der Protagonist etwas, das ihm selbst auffiel, schließlich überhaupt nicht mehr aufgriff. Ich vermute das wird nun in der Fortsetzung noch aufgeklärt werden, es wirkte für mich aber nicht schlüssig sich bloß zu wundern und es dann dabei als gegeben zu belassen. Da fühle ich mich als Leser auch einfach nicht zufriedengestellt und hätte tatsächlich lieber ein offeneres Ende, als dass es ganz fallen gelassen wird. Es war gerade für mich auch ein nicht ganz unwichtiges Detail, vermutlich aber auch der Grund für die Fortsetzung des Buches, wenn ich mit meiner Vermutung nicht völlig daneben liege. Für alle die Cliffhanger hassen kann ich hier aber beruhigend sagen, dass das Buch gut abgeschlossen ist. Und im Grunde kann ich es durchaus auch empfehlen, weil es einfach etwas besonderes hat, auch wenn es am Anfang etwas länger braucht, bis man was geboten bekommt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Golden Letters, 03.01.2021

    Prinz Alfehr wollte niemals König werden, doch nachdem sein Bruder Dezmin vor seinen Augen verschwunden ist und Alfie nach und nach die Möglichkeiten ausgehen, seinen Bruder zu retten, sieht er ein, dass er eines Tages der nächste König von Castellan sein wird.
    Gerade als er sich entschließt, seinen Pflichten als Kronprinz nachzukommen, passiert etwas, das Alfie zwingt, eine Magie freizusetzen, die allerdings so böse und gefährlich ist, dass er gemeinsam mit der Diebin Finn alles daran setzen muss, diese wieder festsetzen. Koste es, was es wolle.

    "Nocturna - Das Spiel des Fuchses" ist der erste Band der gefälschten Magie Trilogie von Maya Motayne.
    Das Buch wird überwiegend aus den personalen Erzählperspektiven von Prinz Alfehr Reyes und der Diebin Finn Voy erzählt, aber wir dürfen auch aus den Perspektiven von Alfies besten Freund Luka, der Attentäterin Xiomara und Finns ehemaligen Ziehvater Ignacio lesen, sodass man einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse bekommen hat.

    Die Geschichte spielt in San Cristóbal, der Hauptstadt von Castellan und erinnert stark an Lateinamerika. Maya Motayne lässt viele spanische Ausdrücke beispielsweise als Zauberworte mit einfließen, was mir gut gefallen hat!
    Jeder Mensch kommt mit einem Hang zu den vier Elementen auf die Welt. So ist Alfie ein Wasserzauberer, wenn auch kein begabter, da der Adel das Studium der Elementmagie vernachlässigt, und Finn besitzt Steinmetzmagie.
    Beide besitzen aber auch ein sogenanntes Propio, eine einzelne Gabe, die manchmal zu einer Vielzahl von Fähigkeiten anwachsen kann.
    Während Finn eine Gesichtsdiebin ist, die ihr Gesicht und ihren Körper nach ihrem Willen verändern kann, sieht Alfie die Farben der Magie und kann die Farbe seiner Magie verändern.
    Die Welt und auch das Magiesystem haben mir sehr gut gefallen, obwohl ich sowohl über die Welt als auch über die Magie gerne noch mehr erfahren hätte!

    Nachdem sein älterer Bruder Dez bei einem Attentat auf ihn spurlos verschwunden ist, sucht Alfie verzweifelt nach einer Möglichkeit, seinen geliebten Bruder zu retten. Er hat Dez nicht aufgegeben, doch je mehr Zeit vergeht, desto aussichtsloser ist es, dass Dez lebend und wohlbehalten zurückkehrt.
    Alfie muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass er nun der Kronprinz ist, eine Rolle, die er nie wollte.
    Alfie ist ein sehr sanfter junger Mann, der stellenweise etwas unsicher wirkte. Durch einen Fehler seinerseits wird unglaublich dunkle und böse Magie freigesetzt, die die Bürger von San Cristóbal bedroht und Alfie versucht alles, um seinen Fehler wiedergutzumachen und alle zu beschützen. Er will kein König werden, doch vielleicht wird er aus genau diesem Grund einmal der König sein, den Castellan braucht.
    Finn hat seit Jahren ihr eigenes Gesicht nicht mehr gesehen. Seit sie ihrem Ziehvater Ignacio entkommen ist, stiehlt sie immer neue Gesichter und hält sich mit Diebstählen über Wasser.
    Ihr Weg trifft auf den von Prinz Alfehr und gemeinsam versuchen sie die böse Magie wieder festzusetzen.
    Finn ist stellenweise sehr rücksichtslos und egoistisch, was besonders im Vergleich zum sanften Wesen von Alfie auffällt. Aber Finn ist seit Jahren auf der Flucht, sie versucht zu überleben und tut alles dafür. In ihrer Vergangenheit hat sie schon viel Schlimmes erlebt und ich konnte verstehen, warum Finn so ist, wie sie nun mal ist.
    Ich fand es klasse, dass es keine richtige Liebesgeschichte gab. Es gab zwar Momente, in denen Finn und Alfie sich stark zueinander hingezogen gefühlt haben, aber sie haben diesen Gefühlen noch nicht nachgegeben, sondern sind innerhalb kurzer Zeit schnell zu guten Freunden und Verbündeten geworden.

    Den Anfang des Buches fand ich richtig stark und vielversprechend!
    Aber irgendwann hat mich die Geschichte sehr an "Die vier Farben der Magie" von V. E. Schwab erinnert, das mich damals auch nicht vom Hocker reißen konnte und das war leider der Punkt, ab dem mich "Nocturna - Das Spiel des Fuchses" auch nicht mehr so sehr packen konnte.
    Ich mochte die Welt echt gerne und das Magiesystem ist echt spannend, aber ich konnte leider nicht so sehr mit Finn und Alfie mitfiebern, wie ich es mir erhofft hatte.
    Auch die Handlung konnte mich nicht komplett überzeugen. Ein paar Mal hatte ich das Gefühl, über eine Logiklücke zu stolpern und besonders am Anfang verlief mir vieles zu reibungslos. Der Mittelteil konnte mich kaum fesseln, allerdings hat mir das Ende deutlich besser gefallen!
    Der Funke wollte einfach nicht überspringen, was ich sehr schade finde, da das Buch echt vielversprechend begonnen hat!

    Fazit:
    "Nocturna - Das Spiel des Fuchses" von Maya Motayne konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich es mir erhofft hatte.
    Obwohl ich den Anfang sehr stark fand, konnte mich der Mittelteil kaum fesseln und auch Alfie und Finn konnten mich leider nicht so stark mitreißen.
    Die Welt und das Magiesystem fand ich aber richtig spannend und hätte da gerne auch noch mehr drüber erfahren!
    Für mich ein guter Auftakt, bei dem der Funke aber nicht so wirklich überspringen wollte, sodass ich drei Kleeblätter vergebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    JuliesBookhismus, 05.02.2021

    Ein sehr anstrengendes Buch
    Der Schreibstil ist sehr eigenwillig, da die Autorin viele spanische Worte mit einfließen lässt. Passt es bei einigen Stellen ganz gut, ist es nach meinem Empfinden, an vielen Stellen doch eher unangebracht.
    Die Protagonisten beginnen mehr als schwierig. Wir lernen Prinz Alfehr kennen, der sich in Selbstmitleid badet und förmlich darin ertrinkt. Dreiviertel des Buches bestehen aus seiner langweiligen und ach so traurigen Vergangenheit, seinen Selbstvorwürfen und den Plänen seinen verstorbenen Bruder wieder zurückzuholen. Er ist letzten Viertel entwickelt er sich zu einem annehmbaren jungen Mann.
    Dann ist da noch Finn. Ihre Geschichte beginnt mit etwas mehr Finesse. Jedoch flaut das recht schnell ab, denn auch sie badet in Selbstzweifeln und Hass auf alles und jeden. Vertrauen ist für sie ein Fremdwort und ihre coole Fassade ist nur eine Schutzschicht, denn eigentlich wird sie von Angst zerfressen.
    Tja und dann hätten wir da noch Ignacio. Der Mann, der aus purem Hass und Rache und Selbstgefälligkeit zu bestehen scheint. Und das schon bevor, das Dunkel von ihm Besitz ergriffen hat. Er begehrt nichts mehr als Finn und ihre Liebe zu ihm, die in Wahrheit nichts als Angst ist. Aber er redet sich sehr gerne ein, dass sie ihn aufrichtig liebt und als ihren Vater ansieht. Der pure Horror in einer Person, was will man mehr.
    Mir hat so vieles gefehlt. Wie schon gesagt, besteht Dreiviertel des Buches nur aus Lebensgeschichten und Selbstmitleid. Das zieht einen wirklich runter und ich habe mich oft einfach geweigert, es weiter zu lesen. Da ich aber ungern Bücher abbreche, hab ich es durchgezogen und der Schluss hat tatsächlich noch einiges retten können. Das Ende hat mir dennoch nicht gefallen. Eine unterschwellige Lovestory haben wir auch dabei, mal mehr, mal weniger.
    Im Großen und Ganzen fand ich es wirklich anstrengend und langweilig, ABER das letzte Viertel hat mir das doch noch sehr gefallen. Denn es gab endlich Action und einen ganz okeyen Finalkampf. Ob ich die Folgebände allerdings lesen werde, ist eher unwahrscheinlich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein