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  • 5 Sterne

    Veronika S., 05.01.2024

    November 1918 in Deutschland. Aufstände unter den Matrosen des Kriegsschiffs und Arbeiter lösen eine Revolution aus, dadurch finden politische Umschwünge statt.

    Der Atheist und Physikstudent Nathanael der sich als Matrose auf dem Schiff SMS König befindet, muss dort seinen Kriegsdienst ableisten. Bei einem Landgang trifft er auf Ella, die eine messianische Jüdin ist und verliebt sich in sie. Eine Frau voller Tatendrang, die die Welt verändern möchte.

    Nathanaels zurückhaltender Charakter und sein drang Ella zu beschützen kommen oftmals in Konflikt um Ella von der kommunistischen Bewegung fern zu halten. Dabei bekommt er ein Buch in die Hand, dass ihn dazu zwingt über Gott nachzudenken. Durch Nathanaels bedingungslose Treue zu Ella entwickelt sich langsam aber sicher eine Freundschaft zwischen ihnen.

    Ein anspruchsvolles Buch durch dessen Ereignisse Deutschland erschüttert und ein Umdenken stattgefunden hat. Die politische Situation ist sehr detailliert beschrieben, dadurch hat der Leser die Möglichkeit, die deutsche Geschichte passiv mitzuerleben.

    Durch die sanfte Liebesgeschichte von Ella und Nathanael bekommt das Buch eine sanfte Note, die es erlaubt das Buch zu genießen trotz der Dramatik die im Hintergrund eine große Rolle spielt.

    Dank der Symbole an den Seitenrändern findet man Zusatzbeschreibungen zu Persönlichkeiten die eine historische rolle gespielt haben und behält den Überblick.

    Ich fand das Buch sehr spannend und interessant und bin vollends eingetaucht in die deutsche politische Lage die zur damaligen Zeit extrem Belastend gewesen ist, zumal der 1.Weltkrieg grad beendet und es trotzdem keine Ruhe gab. Ein Roman der dazu anregt darüber nachzudenken wohin politische Überzeugungen führen können, für wen man Partei ergreift und ob es der biblische und richtige Weg ist. Und wenn man sich auf Gott einlässt und ihm vertraut kann es sehr große Auswirkungen auf einen selbst haben.

    Eine ziemlich gut recherchierte Geschichte mit ernsten Themeninhalten die ich jedem empfehle der keine leichte Lektüre sucht aber trotzdem ein paar schöne Lesestunden haben möchte.

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  • 5 Sterne

    Nicole B., 25.01.2024

    Der introvertierte und zurückgezogene Physikstudent Nathanael muss im Jahr 1918 seinen Kriegsdienst auf dem Schiff SMS König ableisten. Als ein Aufstand auf seinem Schiff aufgrund von unmenschlichen Bedingungen für die Matrosen beginnt, würde Nathanael am liebsten alles stehen lassen und nach Hause gehen.

    Bei einem Landgang lernt er die eloquente und quirlige Ella kennen. Diese glaubt im Kommunismus die Lösung der politischen Probleme gefunden zu haben. Sie möchte unbedingt die fürchterlichen Zustände von Hunger und Not in der Bevölkerung bekämpfen. Dabei ist sie sehr zielstrebig und mutig.

    Ella ist eine messianische Jüdin und der Glaube an Gott spielt in ihrem Leben eine wichtige Rolle. Nathanael findet Ella sofort attraktiv, diese ist aber erstmal eher distanziert ihm gegenüber. Sie hat bereits einige Verluste in ihrem jungen Leben erleiden müssen, und ist vorsichtig.

    Es gibt in dem Buch viele schöne Gespräche über den Glauben. Ob Nathanael sich eventuell doch dazu entschließt an Gott zu glauben?

    Sylvia B. Barron schreibt flüssig und ausdrucksstark. Alle Geschehnisse und Aufstände sind sehr bildhaft und spannend erzählt. Man befindet sich während des Lesens in Deutschland im Jahr 1918 und zittert mit den Protagonisten mit. Das Buch ist sehr gut recherchiert und die Autorin beschreibt die Geschichte mit viel Detailwissen. Zu Beginn des Buches gibt es ein Schaubild mit politischen Erklärungen und wichtigen geschichtlichen Details.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, am Ende konnte ich es nicht mehr aus den Händen legen und ich habe mit Spannung auf ein Happy End gehofft. Das Buch ist absolut lesenswert und hat sowohl eine schöne romantische- als auch eine historische und christlich bezogene Seite. Ich möchte es gerne weiterempfehlen und vergebe sehr gerne fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    bibliothek.auf.dem.land, 11.01.2024

    Ein Roman für alle, die die deutsche Geschichte lieben und gerne tief darin eintauchen möchten. Eine außergewöhnliche Romanze rundet das ganze ab.

    Nathanael, ein schüchterner Physikstudent ist Matrose im Kriegsdienst und passt mit seinem zarten Gemüt so gar nicht in diese raue Welt. Froh ist er, dass er einen starken Freund an seiner Seite hat.

    Dann wird durch einen Aufstand eine Revolution ausgelöst und Nathanael befindet sich mittendrin. Denn es geht um seinen Freund, den er retten will.

    Er trifft auf Ella, eine quirlige messianische Jüdin, die um jeden Preis für Gerechtigkeit kämpft. Nun beginnen tiefgehende Glaubensgespräche, die den atheistischen Nathanael sehr zum Nachdenken bringen. Überzeugt ihn der Glaube?

    Es ist ein unfassbar gut recherchierter Roman, der alle Geschichtsliebhaberherzen höher schlagen lässt.

    Der Schreibstil ist gut lesbar, oft aber eine sehr geballte Ladung an Geschehnissen. Viele wichtige Persönlichkeiten sind am Rand notiert und im Anhang findet man Erklärungen dazu. Teilweise war es mir zu brutal, aber leider hat es sich ja so zugetragen.

    Sehr gut hat mir der Werdegang von Nathanael gefallen, der anfangs nur der Wissenschaft vertraut, aber mehr und mehr sich Gottes Gnade nähert. Auch die Beziehung zwischen Ella und ihm geht durch Höhen und Tiefen, sind beide doch grundverschieden.

    Ein pralles historisches Geschichtsbuch, was die Novemberrevolution 1918 sehr gut beschreibt, aber auch zeigt, wie vielfältig Gottes Wege sind, wie er gegensätzliche Menschen einander zum Segen werden lässt und wie aus Leid Hoffnung und Vergebung entsteht.

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  • 5 Sterne

    annislesewelt, 10.10.2023

    Es brodelt im Land und die Stimmung kocht über. Mittendrin bewegen sich Ella und Nathanael. Sie müssen sich zurechtfinden in den Wirren ihrer Tage und sie fragen sich, wo Gott bei all dem Leid ist.

    Vor allem Ella muss sich die Frage beantworten, ob sie in diesem Durcheinander richtig gehandelt hat. Wovon oder wem ist sie getrieben? Nathanael dagegen fängt an, über Gott nachzudenken, wodurch es starke Dialoge gibt.

    Ich bin, nach kleinen Startschwierigkeiten, total in diesem Buch versunken und habe es begeistert gelesen.

    Dieses Buch ist anspruchsvoll. Es gibt viele Persönlichkeiten, die es zuzuordnen gilt (dabei hilft der Anhang), die politische Situation ist detailliert beschrieben und es gibt viele Fakten und historische Ereignisse die erwähnt werden. Trotzdem ist alles gut verständlich, angenehm zu lesen und packend erzählt.

    Bei allen erschütternden und grausamen Erlebnissen ist die sanfte Liebesgeschichte wie Puderzucker auf dem Kuchen. Sie ist leise, leicht, irgendwie zerbrechlich und versüßt doch alles.

    "Novembernächte", erzählt von Liebe, Reflexion, dem Mut sich gebrauchen zu lassen, Umstände zu verändern, über den Glauben an Gott und das Vertrauen, dass er alles zum Guten wenden kann.

    Sylvia B. Barron beschreibt aufregende Tage und schenkt die Möglichkeit, Geschichte real erleben zu dürfen.

    Ich bin vollends begeistert und empfehle dieses Buch von Herzen.

    Wer mehr möchte, als eine süße Liebesgeschichte, sollte dieses Buch wählen. Für mich ist das der bisher beste "Barron".

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 21.09.2023

    Sylvia Barron Roman nimmt einen in eine historisch aufgewühlte Epoche um November 1918 in Deutschland mit, in der politische Umschwünge stattfinden und die Unzufriedenheit von Arbeitern immer weiter brodelt.

    Während der atheistische, schüchterne Physikstudent Nathanael als Matrose seinen Kriegsdienst ableisten muss, begegnet er bei einem Landgang der forschen, aufgeweckten und idealistischen Judenchristin Ella.
    Als die Aufstände auch auf seinem Schiff zunehmen, gerät er unfreiwillig immer mehr in den Strudel der Revolution. Gerechtigkeitsliebend, aber auch weil sein Beschützerinstinkt geweckt ist, versucht er einen Weg zu finden, Ella vor Augen zu führen, was eigentlich hinter den Aufständen und den politischen Entwicklungen steckt.

    Dabei ist die Entwicklung der beiden so toll mit eingebunden, beide sind auf ihre Weise speziell und ihre Gefühle, Erlebnisse und Zukunftspläne passen eigentlich so gar nicht zusammen und doch nimmt Nathanael die Demos, den Gegenwind und die Gefahr in Kauf, um Ella irgendwie vor Schaden zu bewahren.

    Dabei fließen auch viele Gespräche über Gott mit ein, was mir persönlich am meisten gefallen hat. Denn auch Ella hat durch schwere Schicksalsschläge die Freude an den Gesprächen mit Gott verloren, doch durch Nathanaels Zweifel und Beweisforderungen wird sie gefordert, diese zu bringen und das macht sie auf logische, interessante und abwechslungsreiche Weise, baut hier und da Schlussfolgerungen von Wissenschaftlern mit ein, gewisse Bibelpassagen, arbeitet mit Fragen, die ihn zum Nachdenken bringen. Und merkt nach und nach, auch sie muss dabei ein gutes Vorbild sein.

    Dank der Symbole an den Seitenrändern zu Persönlichkeiten, die eine historisch belegte Rolle gespielt haben und dem interessanten Anhang, in dem man eine Menge Zusatzmaterial findet, war es politisch nicht ganz so verworren, auch wenn der Verlauf der Konflikte zwischen den aufkeimenden Parteien einen Großteil der Geschichte einnimmt.

    Es ist ein sehr ausführlich beschriebener Roman über diese Revolution und deren Auswirkungen auf die Bürger, Arbeiter, Parteimitglieder, die immer mehr eskalieren, was besonders Nathanael und auch Ella vor die Frage stellt, wo fängt der Kampf für Gerechtigkeit an und in welchem Ausmaß bringt man sich dafür ein, für wen ergreift man Partei und ist es der Weg, den man nach biblischer Überzeugung gehen will. Diese Überlegungen haben mir gut gefallen, denn wie oft gibt es auch heute Situationen, wo man sich für eine gute Sache einsetzen will, bis man einen Blick hinter die Kulissen werfen kann und merkt, was eigentlich dahintersteckt.

    Dieses Buch stimmt nachdenklich, weil hier ein breites Spektrum an Ideologien, persönlicher Überzeugung und zugleich biblischer Belege präsentiert wird, die in einer spannenden, teils emotionalen Art aufeinanderprallen und sich Stück für Stück zu etwas plausiblem entwickeln, die am Ende genau zeigen, wozu es führt, wenn Menschen ihre Machtbefugnisse überschreiten und Gewalt niemals eine Lösung für gerechte und friedliche Verhältnisse ist.

    Ich fand es sehr interessant, auch wenn ich mich zeitweise von den Entwicklungen etwas überrollt gefühlt habe, weil eben eine Menge Namen auftauchen und man die politischen Verhältnisse erstmal zuordnen und verstehen musste, gerade wenn man sich mit so etwas noch nie beschäftigt hat. Zum Glück war es durch die zarte Liebesgeschichte nicht ganz so trocken, obwohl ich auch hier etwas Schwierigkeiten hatte, mit den beiden warm zu werden, es wirkte vieles etwas unterkühlt.

    Das Cover gefällt mir, auch wenn im Roman Ella als schwarzhaarig dargestellt wird, doch vor passender Hintergrundkulisse kann man bei beiden die Charakterzüge gut erkennen.

    Alles in allem eine lesenswerte, gut recherchierte Geschichte, mit viel Dramatik, einem ernsten Thema, die aber gleichzeitig auch zeigt, welche Auswirkung echte Freundschaft, Hilfsbereitschaft, und der wachsende Glaube an Gott haben können, wenn man sein Herz dafür öffnet.

    3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 17.01.2024

    Buchinhalt:

    Kiel, 1918: Nathanael ist Matrose auf einem deutschen Kriegsschiff. Die Zustände für die Mannschaften sind katastrophal: das Essen ungenießbar und oft bereits verdorben, die Männer sind den Schikanen der Offiziere ausgesetzt. Eines Tages revoltieren einige Matrosen und setzen dadurch Ereignisse in Gang, die letztendlich in der Spartakusaufstand genannten Revolution münden.

    Zeitgleich engagiert sich die junge Ella sozial und politisch, um die Zustände unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg nachhaltig zu verändern. Ella und Nathanael treffen aufeinander, verlieben sich. Doch während Ella gläubig ist, ist Nathanael überzeugter Atheist und das birgt zahlreiche Probleme...


    Persönlicher Eindruck:

    Novembernächte ist bereits mein zweites Buch der Autorin Barron und erneut nimmt die historisch fundierte Geschichte mich als Leser mit in vergangene Zeiten. Wir schreiben 1918, der Erste Weltkrieg liegt in den letzten Zügen. Der Krieg ist für den Kaiser verloren, eine neue Zeit bricht an.

    Man wird Zeuge der Bedingungen von Arbeitern und Soldaten: der Hunger, die Not – und die Willkür der Offiziere treiben die Menschen schließlich auf die Straße. In Kiel und später auch in Berlin kommt es zu Aufständen, die politische Linke strebt einen Umbruch ähnlich der Oktoberrevolution in Russland an und es kommt zum sogenannten Spartakusaufstand, der blutig ist und viele Opfer fordert.

    Die Hauptfiguren der Geschichte sind zu einen Nathanael, ein Student, der zur Marine eingezogen wurde und auf der SMS König Dienst tut. Nathanael ist Wissenschaftler und Atheist, an Gott glaubt er nicht – doch dann lernt er Ella kennen. Ella ist messianische Jüdin, das heißt, sie glaubt an Jesus Christus als den Messias, lebt aber weiterhin in jüdischer Tradition. Beider verlieben sich ineinander, was durchaus Probleme birgt. Daneben fühlt sich Ella aber auch zu Orloff hingezogen, sei es nun politisch oder persönlich. Orloff ist der Anführer der Spartakisten und strebt die Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten an, einen totalen Umbau des politischen Systems in Deutschland.

    Insgesamt ist das Buch sehr gut und fundiert recherchiert, der historische Teil ist authentisch und geschichtlich eingebettet in die Zeit, in der er spielt. Leider ist das auch das Problem. Auf langen Strecken gestaltet sich die Lektüre trocken und tritt mehr oder minder auf der Stelle. Ich hätte mir mehr Fokus auf den beiden Konflikten gewünscht, die der Geschichte innewohnen: zum einen der Konflikt zwischen der Christin Ella und dem Atheisten Nathanael, zum anderen der Konflikt der christusgläubigen jüdischen Familie innerhalb ihrer jüdischen Gemeinde. Beides kommt in meinen Augen zu kurz, obwohl die Gespräche zwischen Ella und Nathanael durchaus tiefgründig angelegt waren. Barron hat das Potential nicht wirklich genutzt.

    Was ich nicht so recht nachvollziehen kann, ist die Liberalität, die die jüdische Gemeinde hinsichtlich von Ellas Familie an den Tag legt. So recht wurde mir nicht klar, ob nun allein Ella an Jesus als den Messias glaubt oder auch ihre Eltern. Wie auch immer: ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gemeinde das so einfach hinnimmt – entweder die Familie glaubt an Jesus als den Messias, dann ist sie christlich, oder eben nicht, dann ist sie jüdisch.

    Ich bin zwiegespalten in meiner abschließenden Meinung über den Roman. Einerseits ist selten ein historischer Roman so detailliert und gut recherchiert, andererseits fand ich die historischen Passagen oft als zu zäh und langatmig.

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