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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 19.03.2015 bei bewertet

    Ich bin schon auf den Folgeband gespannt.

    Inhalt:
    Eine Stadt, gelegen an einem Berghang, ist geteilt in ein Oben und Unten; die Trennlinie ist eine dichte Wolke aus Schmutz.
    Wer oben lebt, hat ein angenehmes Leben mit Licht und Annehmlichkeiten.
    Wer unten lebt, lebt in einer Umgebung aus ungünstigen Lebensumständen, welche aufgrund der Luftverschmutzung, Armut (mit kaum Aussichten auf Verbesserung, weil Kinder das ihnen vorbestimmte Leben ihrer Eltern erfüllen müssen), sowie Neid und Mistrauen.
    Aufgrund der immerwährenden Dunkelheit sind die Bewohner gezwungen die benötigte Elektrizität mit ihrer Muskelkraft herzustellen.

    Meine Meinung:
    Der Roman wird aus den Perspektiven dreier Jugendlicher erzählt: So wird z.B. eine Szene von Lucen in einem Kapitel erzählt und im nächsten Kapitel wird die gleiche Situation aus der Sicht von Gerges berichtet.

    Der Roman bietet politische Inhalte wie der Auswirkungen einer willkürlichen Machtausübung und es werden Verhältnisse dargestellt, in denen korrupte Machenschaften das gesellschaftliche Leben bestimmen und damit den moralischen Verfall bewirken.

    Diese Dystopie hat mir sehr gut gefallen und ich kann den Roman sehr gut an im weitesten Sinne politischen Themen interessierte jugendliche Leser empfehlen.

    Hint: Hier im ersten Band wird noch nicht viel zu den Hintergründen verraten.

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  • 5 Sterne

    buecherwesen, 13.04.2015

    Inhalt:

    Eine dicke Wolke aus Schmutz die Nox genannt wird, trennt die obere Welt von der unteren. Die Menschen aus der Oberstadt haben das große Los gezogen. Sie Leben im Licht und meistens auch im Reichtum. In der Unterstadt ist das Leben sehr schwer und man ist immer schmutzig und muss durch Muskelkraft Energie erzeugen um etwas Licht zu bekommen. Auf den Straßen herrscht das Gesetzt der Miliz, die alle in Angst und Schrecken versetzt.. Lucen lebt in der Unterstadt und als sein bester Freund Gerges sich der Miliz anschließt, ändert sich Lucens ganzes Leben. Lucen ist in großer Gefahr und die einzigen die hinter ihm stehen sind seine Freundin Firmie und das Mädchen Ludmilla aus der Oberstadt. Zusammen wollen sie die Grenze zwischen den Menschen aus der Ober- und Unterstadt zum Einsturz bringen.

    Meine Meinung:

    Da ich bisher von Yves Grevet zumindest den ersten Teil der Metó Trilogie gelesen habe, war ich auf Nox ziemlich gespannt.
    Metó hatte mich damals schon überrascht, denn es ist auf eine sehr einfache Weise geschrieben, so dass es sehr leicht zu lesen und sehr übersichtlich ist.
    Bei Nox hingegen verhält es sich ganz anders, denn ich finde die Idee sehr interessant und sie wurde auch vom Autor sehr gut umgesetzt. Hinzu kommt, dass er hier einen anderen Schreibstil verwendet hat, was mich schon etwas überrascht hat.
    Ich finde, dass er bei Nox etwas komplexer geschrieben hat, was aber sehr gut zur Geschichte passt.
    Nox handelt von einer Welt in der es eine gewisse Klassentrennung gibt.
    An der Oberfläche leben die Menschen ein normales Leben mit Strom und fließendem Wasser und unter der Oberfläche ist es sehr schwer zu leben. Hier muss man regelrecht ums Überleben kämpfen und die meiste Zeit ist man im dunkeln unterwegs, da Energie mit eigener Muskelkraft hergestellt werden muss und daher auch sehr kostbar ist. Doch zum Unglück aller ist das noch nicht alles, denn es gibt dort auch noch die Miliz, die alle in Angst und Schrecken versetzt.
    Aber genau das ist es, was mir an diesem Buch so gefällt. Am Anfang spielt sich das Buch innerhalb der beiden getrennten Welten ab, doch durch die beiden Charaktere Lucen und Ludmilla verstricken sich die beiden Welten immer mehr miteinander.
    Für mich war es auch von der ersten Seite an sehr spannend und ich konnte das Buch sehr schlecht aus der Hand legen.
    Ludmilla und Lucen sind die beiden Hauptprotagonisten der Geschichte. Sie wurden beide sehr sympathisch und gut dargestellt. Sie sind sehr interessant, denn unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Lucen muss sich in seinem Leben alles erkämpfen, was er auch ohne zu murren macht. Doch Ludmilla lebt wohlbehütet in der Oberwelt und muss sich für nichts groß anstrengen, doch auch bei ihr ändert sich alles, als ihr Kindermädchen Martha entlassen wird.
    Gerges war mir am Anfang auch sehr sympathisch, doch im späteren Verlauf stellt er sich gegen seinen besten Freund Lucen.
    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den Nachfolger, der hoffentlich bald erscheint.

    Mein Fazit:

    Eine sehr interessante Geschichte die wunderbar erzählt wurde.

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  • 5 Sterne

    Marie R., 31.03.2015

    Um es gleich vorweg zu sagen, auf Grund des Covers, was mir so gar nicht zusagt, hätte ich dieses Buch nie in die Hand genommen! Aber der Inhalt ist dann doch zum Glück ganz anders, als vermutet.

    Inhalt:

    In einer dystopischen Welt, die in den unteren Regionen von einer gesundheitsgefährdenden und jedes Licht schluckenden Schmutzwolke eingehüllt ist, haben die ärmeren Menschen die dort leben müssen, weil sie kein Geld für die Häuser oberhalb dieser Zone haben, nur eine kurze Lebenserwartung. Ihren Strom erzeugen sie selbst mit Muskelkraft und bereits die Kinder müssen mitarbeiten. Deshalb sieht diese Gesellschaft eine frühe "Verpaarung" von Jugendlichen vor, um das Überleben zu sichern. Hierzu werden die Mädchen auch noch zu einem vorehelichen Test mit dem von den Eltern ausgewählten Partner gedrängt, um zu überprüfen, ob sie fruchtbar sind. Erst wenn sie schwanger geworden sind, können bzw. müssen sie diesen dann heiraten. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten Lucen, Ludmilla und Gerges erzählt, wobei die beiden Jungen aus der armen Unterschicht und Ludmilla aus der reichen Oberstadt stammen. Doch auch Ludmilla ist mit den Beschränkungen, die ihr Vater ihr auferlegt, nicht zufrieden und sehnt sich nach ihrem alten Kindermädchen, das einfach verschwunden ist. Den Erklärungen ihres Vaters kann sie keinen Glauben schenken und versucht alles, um etwas über ihr Schicksal zu erfahren. Hierbei kreuzen sich nun Ludmillas Wege mit denen der Jungen aus der Unterstadt und sie erfährt einiges, womit sie nie gerechnet hätte...

    Meine Meinung:

    Ich fand die Handlung von Anfang an spannend und konnte mich komplett in diese Welt hineinversetzen. Ebenso waren mir die Charaktere sofort sympathisch und ich konnte ihre Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen. Der Gewissenskonflikt von Gerges, der sich zwischen der Miliz bzw. seinem Vater und der Loyalität zu seinem besten Freund Lucen entscheiden muss, ist hervorragend ausgearbeitet und lässt den Leser mit ihm mitleiden. Der Schreibstil ist temporeich und packend und der Lesefluss wird nur durch die zeitlichen Rücksprünge etwas gehemmt. Ebenso fand ich die manchmal sogar bis aufs Hundertstel genau genannten Bezeichnungen der Höhe, auf der sich die Häuser oder Personen befinden, ein wenig übertrieben und unglaubwürdig, wenn sie doch nur aus Knotenmarkierungen bestehen. Doch das sind Kleinigkeiten, denn insgesamt ist dieses Buch eine spannende und lesenswerte Dystopie und ich freue mich schon auf die nächsten Teile.

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