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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 28.04.2024

    In 10 Kurzgeschichten nimmt sich die Autorin verschiedener Problematiken an. Dabei haben alle Geschichten ein medizinisches Rundherum.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht - ebenso wie die Illustrationen zu den jeweiligen Geschichten. Hundertprozentig passend finde ich es aber nicht - im Gegensatz zu den Bildern im Buch. Das Buch kommt hochwertig mit Lesebändchen und Schutzumschlag daher.

    Der Schreibstil der Autorin ist gut; als gelernte Ärztin weiß sie auch, worüber sie schreibt. Für medizinische Laien gibt es allerdings ein Glossar zu jeder Geschichte, ebenso wie Quellenangaben dazu.

    Wie immer bei Kurzgeschichten-Sammlungen sind die Storys (zumindest für mich) von unterschiedlicher Qualität. Während die meisten Erzählungen sich schnell lesen lassen und auch überraschen können, gibt es doch auch eher vorhersehbare Novellen.

    Allerdings haben alle auch (außer dem medizinischen Hintergrund) gemeinsam: Die Leichtigkeit mit der sich die Autorin auch schwierigen, oft aktuellen Themen (Ukraine-Krieg, Corona...) annimmt und mit Spannung (teilweise Überraschungen) und einer Prise Humor würzt. Zudem regen alle Geschichten auch zum Nachdenken an - manche mehr, manche weniger.

    Dabei haben sämtliche Storys die richtige Länge, was bei Kurzerzählungen oft schwierig ist - ebenso wie den Orten, aber vor allem den Charakteren Leben einzuhauchen. Aber auch dies gelingt der Autorin ausgezeichnet.

    Fazit: 10 prinzipiell gelungene Kurzgeschichten aus dem Gesundheitswesen. 4,5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 07.03.2024

    Ein Buch, das von einer Ärztin verfaßt wurde. Es sind 10 Kurzgeschichten über Ärzte, Patienten Krankheiten und deren Behandlungen. Teils Geschichten zum Schmunzeln, sehr amüsant und unterhaltsam, andere traurig, einfühlsam und sehr nachdenklich. Da ist z.B. eine Frau, die ein Kind durch eine Leihmutter bekommen will, eine junge Frau, die unbedingt eine Schönheitsoperation will oder der alte Herr im Altenheim, der Viagra als seine Medizin ansieht, eine Ärztin, deren Mann sie verlassen hat. Ist es ein dankbarer Patient, der anonym der Frau Doktor Geschenke zukommen läßt? Hat eine todkranke Patientin ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt? All diese Geschichten sind in einem derart guten Stil verfaßt, man liebt, leidet und trauert mit den Protagonisten. Am Ende eines Artikels ist jeweils ein Glossar mit den ärztlichen und wissenschaftlichen Ausdrücken angebracht und sehr deutlich erklärt und es werden auch noch Ansprechstellen und Quellen der jeweiligen Krankheitsbilder vermittelt. Leider ist das Buch sehr schnell gelesen und ich hätte noch viel mehr dieser Begebenheiten lesen wollen. Das Cover ist dunkelblau und auf ihm rast ei Notarztwagen mit Blaulicht die Straße entlang.

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  • 5 Sterne

    Hornita, 02.03.2024

    Intelligent auf den Punkt gebracht;
    Die zehn Kurzgeschichten zeichnen sich durch eine gehobene, anspruchsvolle Sprache mit einigen Fremd- und Fachwörtern (die jeweils am Kapitelende erklärt werden) und ausgefeiltem Satzbau aus. Die Geschichten sind fiktiv und einige vielleicht etwas übertrieben, dadurch aber total pointiert und unterhaltsam. In einigen Geschichten ist so viel Material, dass mehrere Einzelthemen behandelt werden, die einzeln oder in ähnlicher Kombination in der Realität stattfinden könnten. Also alles sehr realitätsnah, humorvoll, nachvollziehbar und tiefgründig und einige am Ende noch mit einer überraschenden Wendung. Bei den Themen handelt es sich nicht nur um medizinische, sondern vor allem gesellschaftlich relevante Themen, die teilweise ungewohnte, für mich neue Facetten offenlegen. Dadurch wird man zum Nachdenken angeregt und nimmt außer guter Unterhaltung noch einen Erkenntnisgewinn mit. In einer Kurzgeschichte zählt jedes Wort, um die Botschaft zu vermitteln und das fand ich bei Lou Bihls Geschichten besonders gelungen.

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  • 4 Sterne

    Buchkathi, 07.04.2024

    Viele Geschichten zum Nachdenken aus dem Gesundheitswesen

    Den Alltag im Gesundheitswesen – egal ob Krankenhaus oder Arztpraxis – stelle ich mir sehr bedacht, rational und manchmal bedrückend vor. Irgendwie habe ich auch an eine Welt in Schwarzweiß geglaubt, in der etwas entweder richtig oder falsch ist, aber keinen Raum für moralische Überlegungen oder Zwischentöne lässt. Dieses Buch mit seinen 10 Kurzgeschichten aus dem Gesundheitswesen hat mich da eines Besseren belehrt und dabei sehr gut unterhalten. Denn es hat mich überrascht und das durchaus positiv.
    Nach dem Klappentext hatte ich mit den klassischen Schilderungen von Patientenfällen gerechnet und wie Ärzte damit umgehen. Vor allem hatte ich aber die ein oder andere lustige Stelle aufgrund von skurrilen Patientenanliegen erwartet. Doch die Geschichten haben mal feine humoristische Perspektiven aufgezeigt und mal zum Nachdenken angeregt, um zu beweisen, dass es nicht nur Richtig und Falsch, sondern auch Abwägungen gibt. Das war also ganz anders als ich es nach dem Klappentext erwartet hatte und trotzdem hat es mir gut gefallen. Denn der Schreibstil hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen und auch die Abwechslung der Geschichten, die mal aus Arztsicht und mal aus Patienten- oder Angehörigenperspektive geschrieben sind, haben den besonderen Reiz ausgemacht.
    Mein besonderes Highlight war die Geschichte einer ehemaligen Ärztin, die nun selbst als Krebspatientin im Krankenhaus verstorben ist. Die Geschichte weckt am Anfang eine Idee, was passiert sein könnte und endet dann komplett anders. Sie lässt aber auch das Fragezeichen im Raum stehen, ob man selbst mit dem Wunsch der Patientin einverstanden wäre und wie man ihre Sicht bewertet. Diese Anregung zum Nachdenken hat mir sehr gefallen und hat für mich persönlich ein ganz anderes Licht auf das Thema Tod geworfen.
    Wer Geschichten zum Nachdenken mag und gerne die eigene Sicht auf die Welt hinterfragt, ist hier genau richtig. Natürlich gibt es an der ein oder anderen Stelle auch etwas zum Schmunzeln, aber hauptsächlich klingen hier die ernsteren Töne. Lasst Euch also nicht vom Klappentext beirren, denn hier geht es nicht um lustig, skurrile Patientenfälle, aber unterhaltsam ist es dennoch. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Anne S., 07.03.2024

    Das Cover finde ich sehr ansprechend und gut durchdacht. Der Krankenwagen, der durch die Dunkelheit fährt und auch der Titel haben mich neugierig auf das Buch gemacht. 10 sehr unterschiedliche Geschichten berichten vom Alltag von Ärzten und dem Gesundheitswesen. Auch für Nichtmediziner sind die Geschichten sehr gut geeignet. Die Themen werden gut erklärt und am Ende von jeder Geschichte gibt es eine Erläuterung zu den Fachbegriffen und Krankheitsbildern. Mit viel Humor, Einfühlungsvermögen und Empathie hat es die Autorin geschafft, mich zu fesseln. Die Geschichten haben mir alle sehr gut gefallen und sie haben mich zum nachdenken gebracht. Das Buch war interessant und abwechslungsreich, ich empfehle es auf jeden Fall weiter.

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  • 4 Sterne

    Anett R., 28.03.2024

    Das Buch "Ohne Befund" umfasst 240 Seiten auf 10. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    "Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen: kleine Freunden."
    (Karl-Heinrich Waggerl)

    Eine Ärztin wünscht sich schon sehr lange ein eigenes Kind. Nach mehreren Fehlgeburten, geht sie den in Deutschland illegalen Weg - der Leihmutterschaft.

    Claire ist Ärztin für plastische Chirurgie und wird nicht nur für notwenigen Schönheitskorrekturen in Anspruch genommen. "Wer zum Broterwerb menschliche Eitelkeit nutzt, sollte derselben empathisch begegnen." - Seite 42

    Eine Noch - Ehefrau und Ärztin für die WHO wird ins Krankenhaus gerufen, da ihr Noch - Ehemann einen Motorradunfall hatte. Durch den Unfall reflektiert sie ihre Ehe und denkt über einen Neustart mit ihren Ehemann nach...

    Stationsärztin Karin hat ihre ehemalige Hausärztin Henny als Patienten. Henny leidet an einem Lymphom und ist derzeit stabil. Als Karin am nächsten Tag ihre Arbeitsschicht antritt, ist Henny verstorben. Hennys Kinder wollen eine Obduktion!

    Ein Literaturzirkel für Oberärzte trifft sich zu einem Literaturdinner. "Wer in diesen Zeiten als denkender Mensch das Leben ganz ohne Sarkasmus aushält, ist entweder wahrnehmungsgestört oder empathiefrei." - Seite 207

    Fazit:

    Die Autorin Lou Bihl hat zehn Kurzgeschichten aus dem Gesundheits-Wesen geschrieben.

    Die Stimmungen in diesen Geschichten sind sehr unterschiedlich, und die Thematiken reichen von humorvoll bis tiefgründig/ernst.

    Die Geschichten wirken authentisch und gut recherchiert, und sehen auch mit einem kritischen Blick auf die Herausforderungen im Gesundheitswesen.

    "... Angst macht Menschen solidarisch." - Seite 138

    4. Sterne!

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  • 4 Sterne

    Bivo, 22.03.2024

    Die zehn „Geschichten aus dem Gesundheitswesen“ wurden von der Ärztin Lou Bihl verfasst und erzählen aus dem Alltag von Ärzten und Patienten. Sie sind eine spannende Reise durch das Gesundheitssystem mit ganz verschiedenen Krankheiten, Beschwerden Anliegen und Sorgen. Dabei geht es um teils bewegende, teils humorvolle, einfühlsame und tiefgründige Themen, die immer zum Nachdenken anregen.

    Die Geschichten werden in einer recht gehobenen Sprache erzählt, aber jeweils am Ende gibt es eine Erklärung der reichlich eingesetzten Fremdwörter und fachlichen Begriffe.

    Mir hat dieser „Medizinische Einblick“ gut gefallen, er war interessant, bot viel Abwechslung und manchmal auch einen anderen Blick auf medizinische Themen.

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