12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 140868407

Buch (Kartoniert) 15.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 25.06.2022

    Als Buch bewertet

    Liebe nur ein Algorithmus ?
    Kommissar Lafrague ist nicht gerade ein umgänglicher Mensch und er ist nur bedingt ein Freund des Internets. Doch gerade sein neuster Fall, der Tod einer Lobbyistin für Social-Media , zwingt ihn ihn, in diese Welt einzutauchen. Nachdem ein Bekennerschreiben einer Aktivistengruppe veröffentlicht wird, erklärt sich Lafargues Kollegin Jinjin bereit, undercover in diesen Kreisen zu ermitteln. Kurz darauf ist sie spurlos verschwunden.

    Ich gebe zu, zu Beginn hat mich Lafargue mit seiner in meinen Augen destruktiven Stimmung einfach nur genervt. Im Laufe der Ermittlungen musste ich mein Bild von ihm von Grund auf ändern. Er ist von seiner Arbeit geradezu besessen und hat deshalb so gut wie kein Privatleben. er ist empathisch und setzt sich mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen auseinander und hat eine gut begründete Meinung dazu. Seine Ansichten zu Social-Media und Big Data fand ich persönlich sehr treffend.

    Die Handlung war für mich zuerst etwas unübersichtlich, da verschiedene Handlungsstränge verfolgt werden, deren Zusammenspiel erst allmählich ersichtlich wird.

    Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz und erzeugen eine Stimmung von Dringlichkeit . Durch die Orts-und Perspektivwechsel ergibt sich ein packender Spannungsbogen der sich in einem dramatischen Ende auflöst.

    Ich fand den Krimi fesselnd, nicht zuletzt durch die Thematik Social-Media, was Anlass bietet, sein eigenes Nutzerverhalten zu hinterfragen.

    Mit Kommissar Lafrague hat der Autor einen eigenwilligen und auf den zweiten Blick sympathischen Ermittler erschaffen, den er hoffentlich bald auf erneute Tätersuche schickt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 21.07.2022

    Als Buch bewertet

    Super, ich muß schon sagen, ich bin mehr als begeistert. Ein Buch, das unseren Zeitgeist widerspiegelt wo nichts ohne Handy, Smarthphone; Internet, Facebook, Twitter und der allgemeinen Social Media mehr geht. Eine Firmenfeier auf einen Boot in der Seine. Die Mitarbeiter eines Mulitmediakonzern haben das Boot gechartet, das plötzlich einen Brückenpfeiler rammt. Sehr viele Mitarbeiter sind schwer verletzt und die erfolgreiche Lobbisten Laetitia kommt dabei ums Leben. Die Leute auf dem Schiff wurden allesamt mit Liquid Ecstasy vergiftet. Der etwas knorrige Kommissar Lafargue ist mit den Ermittlungen beauftragt. Doch schon am nächsten Tag sind sämtliche User Daten im Netz veröffentlicht und man kann sämtliche Dating Apps einsehen. Sexspiele wurden mit einer heimlichen Kamera aufgenommen und so mancher Pariser erkennt sich selbst beim Seitensprung wieder. Sogar von Lafargues Mitarbeiterin grassiert ein Sexvideo im Netz. Diesen Mann hat sie bei einer Party kennengelernt. Wußte Laetitia zu viel, wollte sie aussteigen? Wurde sie deshalb ermordet? Als Täterin kommt die Datenschutzaktivistin Zoe schnell in das Visier der Ermittler. Doch als ein Zeuge vernommen wird, wird bei ihm ein geheimnisvolles Manuskript gefunden. Und dann fehlt plötzlich von der Mitarbeiterin Jinjin jede Spur. Der Autor, der unter einem Pseudonym schreibt, hat sich voll in die Welt von Social Multimedia hineingearbeitet. Sehr spannend läßt er uns die Tücken dieser Technik erkennen und doch sind wir alle gefangen davon und können uns keine fünf Minuten von unseren technischen Spielsachen trennen, denn dann haben wir sofort Entzugserscheinungen. Lafargue arbeitet sich durch das Netz des Datendschungels und mit Hilfe seiner jahrelangen Erfahrung kommt er dem Täter schließlich immer näher, bis es keinen Ausweg mehr gibt. Das Buch ist von der ersten Seite an total interessant, geschehen doch immer wieder neue Ereignisse, die uns erschüttern und der Spannungsbogen steigt von Seite zu Seite. Zwar kommt schon von Anfang an der Mörder ins Spiel, er erzählt uns in Ich-Form von seinem Leben und seinen Taten. Doch bis zum Schluß bleibt er der große Unbekannte und als wir erfahren, wer sich hinter dieser Maske verbirgt, sind wir geschockt. Gerne würde ich einen weiteren Fall mit Kommissar Lafargue lesen. Das Cover ist sehr beeindruckend. Es zeigt uns das nächtliche Paris, die Seine und das Brückengeländer ist dicht an dicht mit Liebesschlössern behängt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Wildpony, 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein etwas komplexer Krimi mit Potential

    Paris und die Mörder der Liebe - Frédéric Breton

    Kurzbeschreibung:

    Paris bei Nacht. Ein Partyboot kracht gegen einen Brückenpfeiler am Pont Neuf. Die Gäste, alle Mitarbeiter eines Social-Media-Konzerns, der sich durch eine Dating-App am Markt etabliert hat, wurden offenbar durch Liquid Ecstasy betäubt. Auch ein Todesopfer ist darunter: die Lobbyistin Laetitia Vicault - ein Versehen?
    Als kurz darauf sämtliche User-Daten und Chatverläufe der Dating-App veröffentlicht werden, kommen verheimlichte Affären, verschwiegene Seitensprünge und Sexbeziehungen der Pariser Bevölkerung ans Tageslicht. Ein Fall, der für Kommissar Lafargue zu einem persönlichen Albtraum wird.

    Mein Leseeindruck:

    Normalerweise bin ich ein großer Fan von Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Und das war auch der Grund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, da es einerseits zu meinem Lieblings-Genre Regionalkrimis gehört und zweitens ich immer schnell in diese Art von Krimis abtauchen kann.

    Hier fiel mir das Lesen jedoch teils schwer. Der ermittelnde Kommissar war jetzt nicht wirklich mein Fall. Er konnte bei mir keinerlei Sympathiepunkte gewinnen. Und die Handlung war schon sehr komplex und teils auch zäh.

    Je weiter die Handlung fortschreitet, desto mehr konnte ich mich in das Buch einfinden und war dann auch mit der Auflösung zufrieden.

    Da der Autor zugleich der der Drehbuchautor Markus B. Altmeyer ist, denke ich das die Handlung in einem Film wohl viel spannender herüber gekommen wäre. Denn genau diese Spannung hat mir teilweise gefehlt. Wobei das Liebesleben - vor allem von dem Opfer JinJin - nicht unbedingt hier gepunktet hat.

    Fazit:

    Für ein Erstlingswerk mit Kommissar Lafargue war es ein bodenständiger Krimi, der gerne noch mehr mit Lokalkolorit in Paris hätte punkten können.

    Der aber bestimmt als Start für eine Reihe nicht schlecht ist und daher ausbaufähig für Band 2, auf den ich mich gerne freue.

    Von mir gibt es 4 Sterne und eine Lese-Weiterempfehlung! ****

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sylvia B., 22.05.2022

    Als eBook bewertet

    Kommissar Lafargue ermittelt in Paris
    Paris und die Mörder der Liebe von Fredric Breton
    Den Leser erwartet ein spannender Kriminalfall der in der Stadt der Liebe, Paris geschehen ist.
    Ich tauche in das Leben des mürrischen schlecht gelaunten Kommissar Lafargue ein und werde so zum Teil seiner Ermittlungen...
    Kommissar Lafargue erhält einen Anruf: ein Partyboot ist an einen Brückenpfeiler gekracht. Alle Gäste wurden durch Liquid Ecstasy betäubt und es gibt ein Todesopfer.
    Auf dem Boot waren ausschließlich Mitarbeiter eines Social-Media-Konzerns, der sich durch eine Dating-App am Markt etabliert hat. Als kurz darauf sämtliche User-Daten und Chatverläufe der Dating-App veröffentlicht werden, kommen verheimlichte Affären, verschwiegene Seitensprünge und Sexbeziehungen der Pariser Bevölkerung ans Tageslicht.
    Gleichzeitig hat der Kommissar Probleme mit seiner langjährigen Partnerin. Sie war monatelang in einer Klinik und soll nun wieder ihre Arbeit aufnehmen. Bei einem Date wird sie gefilmt und der Fremde stellt das Video online... er ahnt nicht, dass sie eine Polizeibeamte ist.
    Die Geschichte ist an sich spannend. Störend fand ich den mürrischen Kommissar, der einem das Gefühl gab, überflüssig zu sein und nur widerwillig seine Arbeit zu machen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Paris bei Nacht. Ein Partyboot kracht gegen einen Brückenpfeiler.
    Fazit: Das Cover vermittelt dem Leser die tolle Stimmung von Paris. Ein Partyboot kracht in einen Pfeiler. Für diesen Unfall gibt es einen sehr guten Grund. Die Partygäste waren Mitarbeiter einer Internetfirma. Diese haben eine Dating App entwickelt. Alle wurden mit Liquid Ecstasy betäubt wobei einer starb. Ist Laetitia Vicault ein Opfer eines Anschlages geworden? Kommissar Gustave Lafargue taucht in die Welt der Dating Apps ein. Bei seinen Ermittlungen muss er bald festellen, dass die Liebe ziemlich ladend ist. Seine Kollegin Jinjin sucht auf dieser Dating App den schnellen Kick. Bald einmal muss sich der Leser darüber klar werden, dass in der heutigen Zeit via Internet fast alles möglich wird. In der Geschichte werden einige verwirrende Wege aufgezeigt und den Leser in die Irre geführt. Doch das erhöht die Spannung beim Lesen enorm. Das Lesen macht viel Spass und ist gutgeschrieben. Empfehlenswerter Krimi aus der Stadt der Seine.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 07.06.2022

    Als eBook bewertet

    „...Doch ein schmerzhafter Knall, der das ganze Schiff erschütterte, hielt sie zugleich davon ab. Laetita stürzte. Das Glas zersprang. […] Sie blickte in die Dunkelheit...“

    Ein Dating-App-Konzern feiert auf einem Boot eine Party. Mit an Bord ist die Lobbyistin Laetitia. Als das Boot gegen einen Brückenpfeiler rast, wird sie von Bord geschleudert. Was wie ein Unfall aussieht, ist ein perfide geplanter Mord. Den Passagieren wurde mit Drogen versetzter Wein gereicht.
    Der Autor hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Dabei zeigt er gekonnt auf, was die Datensammelwut der sozialen Netzwerke für Folgen haben kann.
    Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen. Kurze Abschnitte, schnell wechselnde Handlungsorte und ein eingestreuter digitaler Briefwechsel setzen gekonnt Spannungsakzente.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Jeder der Kriminalisten hat so seine Geheimnisse.
    Die Suche nach den Tätern läuft in zwei Richtungen. Einerseits orientiert man sich auf die Firma, andererseits gerät eine Künstlergruppe in den Fokus, die gegen die Datensammelwut und den laxen Umgang mit persönlichen Daten aufbegehrt.
    Als besonderes Highlight kreiert uns der Autor den eigentlichen Täter als Ich – Erzähler.

    „...Die Selbstoptimierung hatte sich gelohnt. Eigentlich war die Sache mit dem Abnehmen trivial. Man musste einfach nur mehr Energie verbrauchen, als man zu sich nahm...“

    Ein Teil der Spannung wird durch die komplexen Beziehungen der Protagonisten und ihrer Interessen erzeugt. Zu den sprachlichen und inhaltlichen Höhepunkten gehören für mich die Diskussionen über Datenschutz .

    „...Wir zwingen niemanden, bei uns mitzumachen. Die Daten, die wir sammeln, geben uns die User aus freien Stücken. Sie drängen sie uns sogar regelrecht auf!...“

    An anderer Stelle wird das so formuliert:

    „...Die Klicks und Likes haben im Geist des Kapitalismus doch schon längst Warenwert erlangt. […] Anerkennung schmeckt schal, wenn sie vom Geber nur dadurch motiviert ist, ebenfalls Anerkennung zu erhalten...“

    Zu den interessantesten Protagonisten gehört die junge chinesische Polizistin Jinjin. Über ihre privaten Probleme weiß nur einer Bescheid. Nun will sie das Leben wieder genießen und manövriert sich in eine Situation, mit der sie nie gerechnet hätte.

    „...War das nicht der kommerzielle Imperativ ihrer Zeit: Lebe so, dass dein Leben zum Inhalt eines global vermarktbaren Bestsellers werden könnte...“

    Die Ermittlungen erweisen sich als kompliziert. Manipulation, Vertuschung Lüge – dieses Geflecht gilt es zu durchstoßen.
    Eingebunden in die Geschichte ist das Manuskript eines Buches. Bei dem lässt sich schwer einschätzen, welche der Gedanken in die philosophische Richtung gehen und welche eher von Lebensmüdigkeit sprechen.
    Sehr nachdenklich haben mich auch die Aussagen von Passanten gemacht, die gefragt wurden, warum sie die App benutzen. Diese Antwort klingt fast makaber.

    „...Klar hab´ ich inzwischen einen festen Freund. Aber deshalb lösche ich doch nicht gleich meinen Account![…] Ich begreife das Leben als eine ständige Suche nach dem Besseren...“

    Ab und an arbeitet der Autor mit Traumsequenzen. Sie lassen die Realität bis zu einem gewissen Grad verschwimmen.
    Am Ende wird der Fall gelöst. Das heißt abr nicht, dass die Täter Reue empfinden.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt eine Entwicklung, die schon nahe an der Realität ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 13.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Unfall, wie er nicht selten vorkommt: ein Partyboot kracht in einen Pfeiler der Pont Neuf. Allerdings wird schnell klar, dass es dafür einen guten Grund gab: die Partygesellschaft, Mitarbeiter einer Internetfirma mit einer angesagten Dating-App, wurde durch Liquid Ecstasy betäubt und eine von ihnen hat das sogar mit dem Leben bezahlt. Ein unglücklicher Zufall oder wurde Laetitia Vicault gezielt Opfer eines Anschlags? Kommissar Gustave Lafargue begibt sich in die Welt der Dating-Apps und muss bald feststellen, dass die Liebe in seiner Heimatstadt ziemlich verkommen ist. Seine Kollegin Jinjin indes sucht nicht die große Liebe, sondern nur den schnellen Kick, nach ihrem Aufenthalt in der Psychiatrie muss sie erst wieder zu sich selbst finden, bevor sie sich auf einen Mann einlässt. Ihre flüchtige Bekanntschaft jedoch hat eine große Anziehungskraft auf sie – viel mehr als gut ist.

    Hinter dem Autorennamen Frédéric Breton verbirgt sich der Drehbuchautor Markus B. Altmeyer, der durch zahlreiche Fernsehkrimis bekannt wurde. „Paris und die Mörder der Liebe“ ist sein erster Kriminalroman, der das Flair das französischen Hauptstadt einfängt und das, wofür sie berühmt wurde, gnadenlos infrage stellt, denn mit echter Liebe ist es nicht weit her in der Geschichte. Sein etwas schrulliger, aber durchaus liebenswerter Protagonist lässt sich jedoch nicht beirren und dank seines Spürsinns kann er denn Fall auch solide lösen.

    Es sind zwei Errungenschaften der Gegenwart, die den Plot befeuern: zum einen das Internet mit seinen unendlichen Möglichkeiten und vor allem den Dating-Apps, die das Kennenlernen von an kurzen oder längeren Liebesbekanntschaften Interessierten unkompliziert möglich macht. Zugleich stellt das unentwegte Füttern der virtuellen Welt mit unseren Daten eine reale Gefahr dar. Nicht minder zweischneidig die Frage danach, was durch die Entschlüsselung des Genoms heute möglich ist. Vorhersagen über potentielle Erkrankungen ebenso wie stichfeste Beweise gegenüber Tätern. Beides verknüpft der Autor in seinem rasanten Kriminalfall.

    Der Kommissar kann als Figur noch wachsen, sein Sidekick Jinjin war für mich jedoch zunächst die reizvollere Figur, auch wenn ihr Handeln recht vorhersehbar und naiv angelegt war. Die Geschichte legt mehrere falsche Fährten, bevor man zum eigentlichen Kern gelangt.

    Ein überzeugender, solider Krimi, der die gar nicht so schmucken Seiten der Stadt der Liebe offenbart.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katrin k., 25.05.2022

    Als Buch bewertet

    „Paris und die Mörder der Liebe“ von Frédéric Breton
    Paris ist die Stadt der Liebe, heißt es. Doch kaum zu glauben, auch hier gibt es Mord und Todschlag. Und so findet eine feucht-fröhlichen Partynacht auf der Seine ein jähes Ende. Die Mitarbeiterin eines Social-Media Konzerns wird durch eine Giftcocktail aus ihrem hippen Leben katapultiert. Die Dating-App ihrer Firma wurde geleakt. Sämtliche Nutzerprofile und Chatverläufe der Pariser Bevölkerung werden offengelegt und fördern zu Tage was doch unentdeckt bleiben sollte. Für Kommissar Lafargue, wird nach und nach aus einem tragischen Mordfall sein persönlicher Alptraum. Charaktere und Perspektivwechsel sind in diesem Kriminalroman wirklich gut gelungen. Auch das Setting hat mich sehr angesprochen. Beim Lesen kam bei mir tatsächlich das Paris-Feeling auf. Und irgendwie gehört Paris und die Liebe ja auch zusammen. Damit zu spielen und dieses nicht immer ganz leichte Gefühl in Szene zu setzten ist dem Autor gut gelungen. Auch das Ende der Romantik durch die Versuche seine Liebe auf digitale Art und Weise zu finden ist kein neues aber ein sehr passendes Thema und steht natürlich im Gegensatz zur Vorstellung vom romantischen Paris. Ich würde mich freuen noch weitere Fälle mit Kommissar Lafargue lösen zu können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein