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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 16.04.2019

    Als eBook bewertet

    Klapptext:



    Manche Menschen fallen bereits als Kinder auf die Butterseite des Lebens. Marie gehört zu jenen, die darauf ausrutschen.
    Jeder Tag ein Balanceakt. Am Beispiel ihrer Freundin sieht Marie, dass es eine große Rolle spielt, wie man sich wehrt. Marie wehrt sich anders! Damit endet der erste Teil der Pechmarie.
    Eine mögliche Antwort auf das „WARUM“ kann Ihnen die zweite Geschichte geben. Es könnte aber auch ganz anders gewesen sein.

    Dann gibt es noch eine dritte Geschichte. Marie ist 28 Jahre alt und will das Leben einer erwachsenen Frau führen. Mit so einer Vergangenheit lebt es sich nicht einfach. Sie lernt Michael kennen. Nun weiß sie, was ihr bisher gefehlt hat. Eigentlich könnte jetzt alles gut sein für Marie. Wenn da nicht dieser Buchtitel wäre.

    Drei Geschichten, die einen Teil eines Lebens erzählen und als eine Einheit gesehen werden können. Jede kann für sich stehen. Entscheiden Sie selbst, welche Sie zuerst lesen wollen.

    Ich habe schon lange nicht mehr ein so berührendes Buch gelesen.Die Autorin beschäftigt sich hier mit dem sehr brisanten und auch aktuellen Thema "Misshandlungen in den eigenen Familien" .Ich bewundere die Autorin dafür das sie den Mut hat darüber zu schreiben.
    Der Schreibstil ist sehr leicht,flüssig und locker.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen konnte ich das nicht mehr aus den Händen legen.
    Ich habe Marie kennen gelernt und sie auf ihrem Leidensweg begleitet.Die Autorin berichtet uns in drei Lebensabschnitten detailliert davon.Sehr authentisch beschreibt sie diese Zeit.Durch die sehr berührende und einfühlsame Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe erfahren was es heißt unter ständigen Qualen,Hass,Misshandlungen und Gefühlskälte zu leiden.Schonungslos erzählt uns die Autorin was Marie alles erdulden musste.Ich als Leserin habe mitgefühlt und konnte mir richtig vorstellen wie sie gelitten haben muss.Auch lässt uns die Autorin an der Gedankenwelt von Marie teilhaben.So gibt sie uns ihre Wünsche,Hoffnungen und Ängste bekannt.Es hat mich alles sehr tief berührt ,emotional bewegt und manchmal war ich den Tränen nahe.Allein die Vorstellung das es Menschen gibt die andere Personen so quälen können macht mich sprachlos und unsagbar traurig.Umso schlimmer wenn sie dann auch noch aus dem eigenen Familienkreis kommen.
    Wenn man dieses Buch liest dann sieht man die Dinge aus ganz anderer Sicht.Mich hat diese Lektüre sehr zum Nachdenken angeregt.

    Auch das Cover allein sagt eigentlich schon alles.Es passt perfekt zu dieser traurigen Geschichte.
    Ich hatte viele bewegende und herzberührende Momente mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Ich danke der Autorin für dieses geniale Meisterwerk.

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  • 5 Sterne

    Susanna C., 29.06.2019

    Als eBook bewertet

    Von der ersten Seite an übt die Geschichte von Marie eine verstörende Faszination aus. Einerseits erschüttert durch die pragmatische Brutalität, die sich in der Welt dieses Mädchens wie ein wucherndes Krebsgeschwür ausgebreitet hat, andererseits hoffend und bangend, es möge jenes Ereignis eintreten, welches den schier unabänderlichen Kurs Richtung Eskalation doch noch zu verändern vermag. Doch diese Hoffnung wird nicht erfüllt. Mit beinahe stoischer Gelassenheit in ihrem Erzählstil führt GSiema konsequent zu Ende, was sie begonnen hat. Pechmarie ist keine leichte Kost, kein Buch für Zwischendurch. Es fordert von seinem Leser und seiner Leserin dem Worst Case-Szenario bis zum bitteren Ende zu folgen und bewegt sich dabei – leider – stets in einem realistischen Bereich.
    Detailreich zeichnet GSiema eine Kindheit nach, die gar nicht anders verlaufen kann. Schule, familiäres Umfeld, Nachbarschaft … allesamt Schauplätze von physischer und psychischer Gewalt, wobei letztere sich wie ein subtiler roter Faden durch das Leben von Marie zieht. Bis auf ihre Freundin Elfie scheint niemand Interesse für sie zu haben. Im selben Ausmaß verliert auch Marie das Interesse an ihrer Umwelt, fokussiert sich nur noch darauf, nicht „anzuecken“, und erlebt regelmäßig ihr eigenes Scheitern.
    Die einzelnen Teile des Buches folgen keinem chronologischen Ablauf und können für sich allein stehen. Während Teil 1 bereits das Ende des „Prozesses Kindheit“ markiert, schildert Teil 2 eine prägende Phase im Leben Maries, quasi die Grundlage für die späteren Ereignisse. Der Zeitsprung ins Erwachsenenalter im Teil lässt zu Beginn noch etwas Hoffnung zu, Maries Leben könnte sich durch eine junge Liebe in „normale“ Bahnen entwickeln. Doch bereits nach kurzer Zeit lassen beiläufige Ereignisse vermuten, dass dies niemals der Fall werden wird. Auch dies wird Marie nicht auf die Butterseite des Lebens fallen.
    Ein erschütternder Einblick in eine (fiktive) traumatisierte Seele, jedoch näher an der Realität als manche vermuten mögen.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    renate w., 13.04.2019

    Als eBook bewertet

    Das einzige, das sich die 13 jährige Marie wünscht ist glücklich zu sein. Doch ihre Familie ist nicht so, wie man sie sich vorstellt. Für ihren Vater ist sie so gut wie nicht vorhanden und ihre Mutter zeigt ihr immer wieder mit Gewalt, wie sie sich zu verhalten hat. Es gibt kaum etwas, was Marie richtig machen kann. Ihrer Freundin Elfi geht es auch nicht viel besser und so versuchen die beiden sich gegenseitig zu stützen. Marie liebt Bücher und ihre Zeichnungen, wo sie Bilder malt, die ihre ganze Wut, ihre Verzweiflung und auch den Hass auf ihre Eltern ausdrücken. Ihr größter Wunsch sind neue Eltern, doch wie bekommt man die?

    Wenn man 4 Jahre alt ist, hofft man immer, dass alles gut wird, doch Marie wird im Laufe der Jahre feststellen, dass dem nicht so ist. Schläge, Beleidigungen und keine Liebe der Eltern, lassen sie in eine Fantasiewelt flüchten, in der nicht nur schöne Dinge passieren.

    Marie ist 28 Jahre alt und kann nach einer schweren Zeit, endlich ein eigenes und wie sie hofft, selbstbestimmtes Leben führen. Als sie Michael kennen und auch lieben lernt, spürt sie, dass er Gefühle und Empfindungen in ihr weckt ,die sie bisher nicht gekannt hat. Doch schon bald merkt sie, dass es nicht so leicht ist, den Schatten der Vergangenheit zu entfliehen.

    Die Autorin G. Siema nimmt den Leser in dem Roman ,,Pechmarie´´ auf eine besondere und vor allem traurige Reise mit, wo man in drei unterschiedlichen Geschichten das Leben von Marie begleiten kann. Es hängen alle drei zusammen, wo man sich aber selbst aussuchen kann, mit welcher man beginnen möchte. Jede Geschichte könnte so passiert sein, denn was hinter verschlossenen Türen unter den Deckmantel der ,,lieben Familie´´ alles wirklich geschieht, weiß man ja oft nicht. Die Autorin lässt Marie immer wieder gedanklich selbst zu Wort kommen, wo sie über ihre Gefühle, ihre Ängste, aber auch über ihren Hass spricht, wo man als Leser Gänsehautgefühl bekommt, ob ihrer brutalen Fantasie. Man bekommt aber auch Abstand von der Geschichte , wenn eine Art ,,Erzähler´´ über Marie berichtet und man sie auf ihrem schweren Weg begleiten kann. Alle drei Erzählungen zeigen einen verzweifelten Menschen, der einfach versucht glücklich zu sein. Berührend dabei sind die Szenen, wenn Marie die Anzeichen einer Gewalttat ihrer Mutter bereits erkennt und auch spürt, dass gleich etwas passieren wird. Dass es auch anderen Kindern und Jugendlichen so ergeht, kommt ebenfalls in dem Roman vor, traurig ist dabei, wenn manche daran zerbrechen und keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen. ,,Pechmarie´´ ist kein Roman zum einfach drüberlesen, sondern, dass man die einzelnen Geschichten langsam liest und auch dabei innehält. Alleine schon das Cover, das eine Puppe zeigt, die von einem Schraubstock zusammengedrückt wird, lässt bereits erahnen, wie sich die Protagonistin in ihrem Leben fühlt. Ein berührendes Buch über die Hilflosigkeit eines Menschen, der sich einfach nur nach Liebe und Geborgenheit seht.

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  • 4 Sterne

    Gaby2707, 22.04.2019

    Als eBook bewertet

    Ausrutschen auf der Butterseite des Lebens

    Marie in drei Geschichten – einmal Kleinkind, einmal Schulmädchen und einmal als Erwachsene – aber immer im Pech. Drei Geschichten, die man als alleinstehend lesen kann, die aber auch als zusammengehörig gelesen werden können. Für Marie wiederholt sich einfach alles wieder.

    G. Siema nimmt mich mit in eine Geschichte voller Gewalt im häuslichen Bereich. Die Leidtragende ist Marie. Sie ist der Wut, der Gefühlskälte und der Grausamkeit ihrer Mutter ausgesetzt, muss sich mit der Gleichgültigkeit und der Feigheit des Vaters abfinden. Sie verkriecht sich bei ihrer Freundin Elfi, der es kaum anders geht, wie ihr, oder in ihren Zeichnungen, die vor Einsamkeit und Verzweiflung triefen. Durch ihre Gedanken lässt mich Marie noch näher bei sich sein und ich blicke in ihre geschundene Seele.

    Es macht mich sprachlos, traurig, fassungslos und unsagbar wütend, wenn ich mir vorstelle, was hier mit einem Menschen geschieht. Einem Menschen, der sich nicht wehren kann. Der sich im Haus seiner Eltern geborgen fühlen sollte. Für mich einfach unfassbar und unvorstellbar.

    Mit ihrem eingängigen, leicht zu lesenden Schreibstil macht es mir die Autorin leicht in die Geschichte einzutauchen. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Keine leichte Kost. Eher ein Buch, das zum Nachdenken und zum Reflektieren einlädt. Das aber auf alle Fälle von Vielen gelesen werden sollte.

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  • 5 Sterne

    Jacky, 02.04.2019

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch hat mich tief berührt. Es ist absolut authentisch geschrieben und ich habe mit Marie gelitten. Es ist unfassbar was dieses Mädchen durchmachen musste. Nach diesem Buch schätze ich meine eigene Kindheit noch mehr. Ich hatte das große Glück auf die Butterseite des Lebens zu landen. Marie war dieses Glück leider nicht vergönnt. Dies zieht sich durch ihr komplettes Leben. Die Geschichte lässt mich nachdenklich zurück...

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  • 4 Sterne

    Sabine H., 30.04.2019

    Als eBook bewertet

    Marie hat es leider nicht gut erwischt, ihre Eltern behandeln Sie lieblos, der Vater ehr indem er sie weitgehend ignoriert, die Mutter durch handfeste Schläge. Geschwister, mit denen sie sich verbünden könnte, hat sie keine, die Großeltern zeigen auch kein großes Interesse. Sie hat ein paar Freundinnen, die leider selber in ähnlichen Verhältnissen groß werden. Selbst in der Schule ist sie vor Gewalt, durch Mitschüler aber auch durch Lehrer nicht geschützt! Eine solche Kindheit und Jugend zerstört einen Menschen. Selbstverteidigung aber auch einen konstruktiven Umgang mit Problemen hat sie nie erlernt, liebe und Zuneigung nie kennengelernt. Sie kann für sich selber sorgen, hat aus ihren eindringlichen Zeichnungen auch einen Beruf gemacht, aber persönlich ist sie nie in einer Normalität angekommen. Das ist sehr traurig. Das berichtet recht neutral darüber, das Grauen liegt zwischen den Zeilen. Das macht es gut lesbar... ein wichtiges Buch!

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  • 4 Sterne

    Tine G., 11.04.2019

    Als eBook bewertet

    Marie gerät bereits in frühster Kindheit in den Sog der Misshandlungen. Sie findet bei ihrer Freundin halt und hätten gerne andere Eltern. Aber leider geht das nicht. Sie erhofft sich ein besseres Leben im Internat und wird auch da enttäuscht. Mit 28 Jahren würde man denken alles wird gut, aber mit so einer Vergangenheit ist das nicht so einfach.


    Das Buchcover lässt schon erahnen dass es sich nicht um leichte Kost handelt. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich. Man ist innerlich aufgewühlt, wenn man erfährt wie es in manchen Familien zugeht. Marie nennt sich selber Pechmarie und da hat sie recht. Sie wird auf der Schattenseite des Lebens geboren und davon auch begleitet. Man fragt sich, wird sie je ein normales, zufriedenes Leben führen können?
    Das Buch hat mich sehr berührt und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

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