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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 14.12.2022

    Überfall auf eine Antiquitätensammlung

    In Unna, einer Stadt im Ruhrgebiet, geschieht ein Überfall auf ein Antiquitätengeschäft.
    Die Inhaberin wird dabei getötet, uff. Auch ein zur Hilfe geholter Kripobeamter wird angeschossen :(
    Das alles passiert vor den Augen seiner Freundin, der Hauptkommissarin Maike Graf...

    Die mir bereits bekannte und geschätzte Autorin beschreibt in 38 teils kurzknappen Kapiteln, wie sich die Geschichte um illegale Geschäfte weiterentwickelt.
    Sie hat einen flüssigen und faszinierenden Schreibstil (gewählt), so dass man als Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte...denn ich wollte unbedingt wissen, wie sich der verzwickte Fall - am Ende hin - auflöst...

    Astrid Plötner hat sich viel Mühe gemacht. Der SpannungsBogen zieht sich vom Anfang bis hin zum Ende, weil sie äusserst professionell recherchiert hat = gut so!

    In Summe ein Buch mit einem rasanten Plot und einer sympathischen Ermittlerin. Spannende LeseStunden - auch über Deutschland hinaus - inklusive und ein Ende, mit dem man so nicht gerechnet hat.
    Gerne vergebe ich hierfür eine LeseEmpfehlung mit 5*!

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 23.02.2023

    Maike und Jochen sind unterwegs um sich eine Wohnung anzusehen und geraten mitten in einen Mordfall an einer Antiquitätenhändlerin, die dem der Täter Jochen schwer verletzt. Im Laufe der Untersuchungen stellt sich heraus das auch der Mann der toten Frau Brecht in deren Haus gefoltert und ermordet wurde. Es gibt nur noch ein Verwandte der Brechts und das ist ihre Nichte Jana aus Hamburg. Aber über den Tod ihrer Eltern gibt es einen Cold Case, da der Mörder ihrer Mutter nicht gefasst wurde und der Vater spurlos verschwunden ist. Eine sehr verzwickte Lage für die Unnaer Kripo Beamten, die auch noch von den Ermittlungen der Dortmunder Kollegen fast ausgeschlossen wurden und so für sich ermitteln müssen. Maike, die durch die schwere Verletzung ihres Verlobten Jochen, von den Ermittlungen ausgeschlossen wurde, Will daher auf eigen Faust den Täter ermitteln und folgt einer Bande von Antiquitätenhehlern. Nachdem auch noch ein Mitarbeiter der Brechts ermordet und Jana mehrmals bedroht wurde, nehmen die Ermittlungen Fahrt auf und sind noch viele Puzzleteile nötig, um die Täter zu ermitteln.
    „Ruhrpott-Connection“ ist der mittlerweile 5. Krimi den Astrid Plötner über ihre Heimatstadt Unna geschrieben hat. Jedenfalls hat sie die Tatorte sehr einfühlsam in das ländliche Unna eingefügt. Das Unna keine Großstadt ist merkt man auch an der Behandlung durch die Kripo aus der Nachbarstadt Dortmund. Allerdings sind die „Landbullen“ in diesem Krimi sehr erfolgreich. Diese Rivalität kenne ich nur zur genüge und muss deshalb immer wieder schmunzeln über diese Bilder. Zum Fall. Eine Antiquitätenhändlerin, Frau Brecht, wird in ihrem Geschäft erschossen und auf seiner Flucht verletzt der Täter den Verlobten von Maike, Jochen, sehr schwer. Auch Herr Brecht wird in seinem Haus tot aufgefunden, gefoltert und erschossen. Das in dieser ruhigen, ländlichen Umgebung, oder soll ich besser sagen gerade da. Um was es geht, wird allmählich klar; es handelt sich um Antiquitätenhehlerei in großem Stil. Und hier erinnerte ich mich an den Prolog, da war doch was. Richtig, Jana, die Nichte der Brechts, werden Antiquitäten in ihr Gepäck geschmuggelt. Sie wird erwischt und bestraft. Und ihr damaliger Freund Adil spielt eine Rolle. Welche? Das wird im Laufe des Krimis deutlich. Aber zurück zu dem Ermittler Team aus Unna. Maike darf wegen Befangenheit nicht ermitteln und das ist für sie nicht möglich. Sie begibt sich auf Spurensuche der Antiquitäten und muss parallel zu den Ermittlungen in Unna ein Abenteuer auf den Spuren der Händler bestehen. Doch so wie die Autorin die Charaktere beschreibt bleibt es Nachvollziehbar und authentisch und langsam wird klar, Maike kann gar nicht anders handeln, aber das macht sie auch sympathisch. Genauso wie das Team Unna, das ihr den Rücken freihält. Tolles Teamwork. Am Rande wird dann noch Gastfreundschaft im Nahen Osten beschrieben und da muss ich sagen, gut recherchiert. Selbst die bösen Charaktere sind hier sehr genau beschrieben und es fiel mir nicht schwer diesen Mann zu hassen, aber eigentlich hat er ganz logisch gehandelt. Und auch dieser Charakter Jana, so unbeholfen sie dargestellt wird, so gut kann man sich in sie hineinversetzen. Den Spannungsbogen in diesem Krimi hat Astrid Plötner ganz behutsam aufgebaut, aber den eigentlichen Täter lange im Dunkeln gelassen und dazu gehört einiges, da das Miträtseln schon das Salz in der Suppe während eines Krimis ist.
    Zusammengefasst möchte ich feststellen, dass ich auch diesen Krimi wieder mit Spannung gelesen habe und meine Erwartungen komplett erfüllt wurden. Ein regionaler Krimi, das auch immer wieder die Region und seine Umgebung mit einbezieht, aber alles in allem sehr für die Autorin spricht, die hier beheimatet ist. Und das merkt man ganz deutlich. Sehr lesenswerter Krimi.

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 02.02.2023

    Ruhrpott-Connection -Astrid Plötner

    Kurzbeschreibung:

    Überfall auf eine Antiquitätenhandlung in Unna. Die Inhaberin wird getötet, der zur Hilfe geeilte Kripobeamte niedergeschossen.
    Quasi vor den Augen seiner Freundin, Hauptkommissarin Maike Graf. Ermitteln darf sie nicht, wegen Befangenheit. Doch während ihr Freund im künstlichen Koma liegt, stellt sie eigene Nachforschungen an. Immer tiefer dringt sie in die Welt des organisierten illegalen Antikenhandels ein. Ihre Recherchen führen sie bis in eine Totenstadt am Nil.
    Derweil stoßen ihre Unnaer Kollegen Teubner und Reinders bei ihren Ermittlungen auf einen Cold Case. Vor über 30 Jahren wurde die Schwester der ermordeten Antiquitätenhändlerin brutal erschlagen. Gibt es einen Zusammenhang zu dem aktuellen Fall? Und vor allem zu den Nachforschungen von Maike Graf?


    Mein Leseeindruck:

    Schon Band 5 der Krimireihe um Maike Graf und Max Teubner von der Kriminalpolizei Unna - aber immer noch hochspannend und absolut zu empfehlen!

    Hier möchte ich gleich den Hinweis geben, das man nicht alle Vorgänger gelesen haben muss, um diesen Krimi mit voller Spannung und Lesefreunde zu genießen. Man kommt auch als Quereinsteiger problemlos in die Story hinein.

    Und dieses Mal beginnt es alles andere als schön, denn die beiden Hauptprotagonisten Maike Graf und ihr Freund Jochen Hübner geraten bei einem Spaziergang in einen Überfall auf einen Antiquitätenladen und dabei wird Jochen angeschossen. Er liegt im künstlichen Koma und Maike darf wegen Befangenheit nicht ermitteln. Was sie jedoch nicht davon abhält, es trotzdem auf eigene Faust zu tun. Diese Willensstärke kennt man bereits von den Vorgängerbänden.

    Nachdem die Kollegen Max Teubner und Sören Reinders die Ermittlungen weiter vorantreiben und nicht nur im Todesfall der Antiquitätenhändlerin ermitteln, stoßen sie auf einen weiteren Todesfall und Maike entdeckt eine Ruhrpott-Connection, welche mit illegalen Antiquitäten handelt. Und so führt Maike der Weg bis nach Ägypten in eine Totenstadt und sie begibt sich dabei natürlich in Gefahr. Ich habe das ganze teils mit Gänsehautgefühl erlebt.

    Und wieder hat man einen Band voll atemloser Spannung und Top-Handlung vor sich! Die Autorin Astrid Plöttner versteht es grandios, den Leser in die Story mit einzubinden und atemlos ans Buch zu binden. Ich mag total ihren super Schreibstil und die Seiten fliegen nur so dahin.

    Am Ende überrascht die Autorin uns wieder mit einer tollen Auflösung. Besser kann doch ein Krimi nicht sein?

    Fazit:

    Wieder ein Krimi-Meisterwerk von Autorin Astrid Plöttner, welches nicht vermissen lässt und der Leserschaft eine aufregenden Story präsentiert. Packend und faszinierend präsentiert sich dieser Kriminalroman. Nervennahrung beim lesen hilft etwas die Hochspannung auszuhalten.

    Ich bin ein weiteres Mal total begeistert und kann diesen Krimi absolut nur empfehlen!

    Volle Punktzahl für einen sehr aufregenden Krimi ***** (gerne würde ich noch mehr geben!).

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 24.11.2022

    Dieses Buch erschien 2022 im Prolibris Verlag und beinhaltet 333 Seiten.
    In Unna geschieht ein Überfall auf eine Antiquitätenhandlung. Dabei wird die Inhaberin getötet und der zur Hilfe geeilte Kripobeamte niedergeschossen. Und das quasi vor den Augen seiner Freundin, Hauptkommissarin Maike Graf. Sie darf wegen Befangenheit nicht ermitteln. Ihr Freund liegt im Koma und sie stellt eigene Nachforschungen an. Dabei dringt sie immer tiefer in die Welt des organisierten illegalen Antikenhandels ein. Bis in eine Totenstadt am Nil führen sie ihre Recherchen. Ihre Unnaer Kollegen Teubner und Reinder stoßen derweil bei ihren Ermittlungen auf einen Cold Case. Die Schwester der ermordeten Antiquitätenhändlerin wurde vor über dreißig Jahren brutal erschlagen. Ob es wohl einen Zusammenhang zu dem aktuellen Fall gibt? Gibt es einen Zusammenhang zu den Nachforschungen von Maike Graf?
    Oje, was ist hier los? Von der ersten Seite an wurde ich mitten ins Geschehen geworfen. Die Autorin Astrid Plötner schreibt flüssig und so aufregend, dass ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen kann, so sehr nimmt mich die Handlung gefangen. Was habe ich gelitten, als ich erfuhr, dass Maikes Freund niedergeschossen wurde. Und Maike darf selbst nicht ermitteln. Doch sie muss etwas tun und ist dabei so mutig. Ich hätte mich das niemals getraut, so einfach auf eigene Faust in eine fremde Kultur zu reisen. Dabei ist sie selbst in ständiger Gefahr… Ich hatte echte Gänsehautmomente voller Nervenkitzel. Sie ist den Tätern so nahe und muss so sehr aufpassen… Wird es ihr gelingen, lebend aus diesen Gefahren herauszukommen? Wenn ihr das erfahren möchtet, dann solltet ihr unbedingt diese Geschichte lesen. Euch erwartet eine aufregende, packende, fesselnde und spannende Geschichte, die euer Herz rasen lassen wird. Es ist der absolute Wahnsinn, was Maike auf ihrer gefährlichen Reise alles in Erfahrung bringt. Und ihre Kollegen in Unna müssen erfahren, dass Jana spurlos verschwunden ist. Wer ist Jana? Findet es heraus! Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt! Ich hatte echte Schreckmomente. Hier handelt es sich um einen spannungsgeladenen Krimi, der keine Zeit zum Durchatmen lässt. Es kam ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Die Autorin hat toll recherchiert und am Ende die Fäden wunderbar zusammengeknüpft. Ich als Krimi-Fan hatte tolle Lesemomente und empfehle dieses Buch sehr gern weiter! Jetzt muss ich mich erst einmal beruhigen. Hoffentlich kann ich kommende Nacht schlafen. Mich hat die Autorin Astrid Plötner, von der ich schon einige Bücher gelesen habe, komplett begeistert, fasziniert und überzeugt. Ganz großes Kino und echt gefährliche Täter!!!

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  • 5 Sterne

    ech, 19.12.2022

    Ihr fünfter Fall führt Maike Graf von Unna bis nach Ägypten

    Mit diesem Kriminalroman legt die Autorin Astrid Plötner den fünften Band ihrer Reihe um die Kommissare Maike Graf und Max Teubner von der Kriminalpolizei Unna vor. Wie schon die ersten beiden Auftritte der beiden Kommissare konnte mich auch dieser Band wieder auf ganzer Linie überzeugen und mir dabei ein paar spannende Stunden bescheren.

    Man benötigt hier keine Vorkenntnisse aus den bisherigen Bänden der Reihe, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Ich selbst habe Band 3 und 4 der Reihe bislang noch nicht gelesen und konnte hier problemlos wieder ins Geschehen einsteigen.

    Maike Graf und ihr Freund Jochen Hübner geraten bei einem abendlichen Spaziergang durch Unna-Königsborn in einen Überfall auf eine Antiquitätenhandlung. Kurz darauf ist die Besitzerin des Ladens tot und Jochen mit einem Bauchschuss lebensgefährlich verletzt. Auch der Ehemann der Ladenbesitzerin wird kurz darauf tot aufgefunden. Da Maike aufgrund ihrer persönlichen Beteiligung diesmal nicht mitermitteln darf, müssen Max Teubner und Sören Reinders der zuständigen Mordkommission aus dem benachbarten Dortmund nun alleine zuarbeiten und stoßen auf einen weiteren ungelösten Todesfall in der Vergangenheit des Ehepaares. Und auch Maike lässt sich nicht so einfach kaltstellen und stellt eigene Nachforschungen an. Diese führen zu einer Ruhrpott-Connection, die ihre Finger im organisierten illegalen Antikenhandel hat und deren Spur Maike bis nach Ägypten führt.

    Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und sorgt dabei mit ständigen Perspektivwechseln für ein ziemlich hohes Erzähltempo. Getragen wird das Ganze von einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Neben den Ermittlern steht dabei besonders Jana Helmes, die Nichte des ermordeten Ehepaares, im Mittelpunkt des Geschehens und nimmt eine Schlüsselrolle im Fall ein. Das gut aufeinander abgestimmte Figurenensemble hält die Spannung über die gesamte Länge des Buches auf einem hohen Niveau, bis wir am Ende eine überzeugende Auflösung präsentiert bekommen, bei der keine wesentlichen Fragen offenbleiben.

    Wer auf spannende Krimis mit viel Lokalkolorit aus dem Ruhrgebiet steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 19.02.2023

    Spannender Kriminalroman um Antikenhehlerei

    Hauptkommissarin Maike Graf wird mit ihrem Partner und Lebensgefährten Jochen Hübner zu einem Einsatz gerufen. Es wurde eine Antiquitätenhandlung überfallen und bei dem Versuch der Inhaberin zur Hilfe zu eilen wird Jochen Hübner niedergeschossen. Der Schock sitzt bei Maike Graf tief, zumal sie aufgrund von Befangenheit an den offiziellen Ermittlungen nicht teilnehmen darf. Es stellt sich schnell heraus, dass der Hintergrund der schrecklichen Tat wohl im Milieu der Antikenhehlerei zu finden ist. Fest entschlossen, den Täter für den immer noch im Koma befindlichen Jochen Hübner zu finden, macht sich Maike auf den Weg nach Ägypten, um den Spuren einer neuen Grabaushebung zu folgen. Ein Unterfangen, was sich als sehr gefährlich herausstellen wird.

    "Ruhrpott-Connection" ist bereits der fünfte Band um die sympathische Ermittlerin Maike Graf. Die vorherigen Fälle haben mir schon ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude und einer entsprechend hohen Erwartungshaltung in den aktuellen Teil gestartet bin. Die Autorin Astrid Plötner erzählt die Geschichte in ihrem gewohnt temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der den Kriminalroman für mich schnell wieder zum Page-Turner machte. Der Spannungsbogen wird mit dem dramatischen Überfall auf die Antiquitätenhandlung zu beginn des Buches sehr gut aufgebaut und über die ereignisreichen Ermittlungen auch außerhalb der gewohnten Regionalität auf einem hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefallen haben mir die Weiterentwicklung der Protagonisten und die sorgfältig recherchiert wirkende Aufarbeitung eines Verbrechenbereichs, der bisher trotz seiner Lukrativität wenig Beachtung gefunden hat. Die Story konnte mich bis zum fulminanten Finale, welches mit einer überzeugenden und gut nachvollziehbaren Auflösung das Ganze gelungen abrundet, absolut fesseln.

    Insgesamt ist "Ruhrpott-Connection" eine für mich mehr als gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die mich mit interessant gezeichneten Hauptprotagonisten einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin immer wieder begeistern konnte. Ich empfehle den Krimi daher sehr gerne weiter und bewerte ihn folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Daggy, 14.02.2023

    Maike Graf ist Hauptkommissarin in Unna, zusammen mit ihrem Freund entdeckt sie ein Antiquitätengeschäft in der Stadt. Doch als die beiden die Auslagen ansehen, fällt ein Schuss. Jochen, der bei der Dortmunder Kripo arbeitet, geht in den Laden und wird lebensgefährlich angeschossen, deshalb muss er in ein künstliches Koma versetzt werden.
    Maike, die wegen Befangenheit nicht ermitteln darf, macht sich privat auf die Suche nach dem Mörder. Mutig ermittelt sie über das Schmuggeln von Antiken und ihr Weg führt sie bis nach Ägypten.
    Jana, die Nichte des töten Ehepaares, das das Antiquitätengeschäfts geführt hat, reist aus Hamburg an und wird ständig von einem Geschäftspartner der Opfer bedrängt. Die beiden sollen noch wertvolle Sachen für ihn aufbewahren.
    Da Millionenwerte durch den Antikenhandel erzielt werden und immer noch viele dieser Raritäten geborgen werden, ist es nachvollziehbar, dass einige der Händler über Leichen gehen, um an dem Handel teilhaben zu können.
    Das gut recherchierte Geschichte wird mit viel Spannung erzählt, die Charaktere sind gut beschreiben und alles findet ein logisches Ende. Ich bin gespannt, wie Maike sich im nächsten Fall schlagen wird.

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  • 5 Sterne

    dreamlady66, 15.12.2022

    Überfall auf eine Antiquitätensammlung

    In Unna, einer Stadt im Ruhrgebiet, geschieht ein Überfall auf ein Antiquitätengeschäft.
    Die Inhaberin wird dabei getötet, uff. Auch ein zur Hilfe geholter Kripobeamter wird angeschossen :(
    Das alles passiert vor den Augen seiner Freundin, der Hauptkommissarin Maike Graf...

    Die mir bereits bekannte und geschätzte Autorin beschreibt in 38 teils kurzknappen Kapiteln, wie sich die Geschichte um illegale Geschäfte weiterentwickelt.
    Sie hat einen flüssigen und faszinierenden Schreibstil (gewählt), so dass man als Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte...denn ich wollte unbedingt wissen, wie sich der verzwickte Fall - am Ende hin - auflöst...

    Astrid Plötner hat sich viel Mühe gemacht. Der SpannungsBogen zieht sich vom Anfang bis hin zum Ende, weil sie äusserst professionell recherchiert hat = gut so!

    In Summe ein Buch mit einem rasanten Plot und einer sympathischen Ermittlerin. Spannende LeseStunden - auch über Deutschland hinaus - inklusive und ein Ende, mit dem man so nicht gerechnet hat.
    Gerne vergebe ich hierfür eine LeseEmpfehlung mit 5*!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 21.02.2023

    Knisternde Spannung rund um mordende Antikenschmuggler

    „Ruhrpott-Connection“ von Astrid Plötner ist ein spannungsgeladener Krimi, der 5. Fall der Kommissare Maike Graf und Max Teubner.

    Klappentext:
    Überfall auf eine Antiquitätenhandlung in Unna. Die Inhaberin wird getötet, der zur Hilfe geeilte Kripobeamte niedergeschossen. Quasi vor den Augen seiner Freundin, Hauptkommissarin Maike Graf. Ermitteln darf sie nicht, wegen Befangenheit. Doch während ihr Freund im künstlichen Koma liegt, stellt sie eigene Nachforschungen an. Immer tiefer dringt sie in die Welt des organisierten illegalen Antikenhandels ein. Ihre Recherchen führen sie bis in eine Totenstadt am Nil.
    Derweil stoßen ihre Unnaer Kollegen Teubner und Reinders bei ihren Ermittlungen auf einen Cold Case. Vor über 30 Jahren wurde die Schwester der ermordeten Antiquitätenhändlerin brutal erschlagen. Gibt es einen Zusammenhang zu dem aktuellen Fall? Und vor allem zu den Nachforschungen von Maike Graf?

    Das Cover mit dem nächtlichen Motiv ist ein Eyecatcher, lässt aber keine Rückschlüsse auf den Inhalt zu. Das Buch erschien 2022 und spielt auch im Frühjahr desselben Jahres. Speziell positiv will ich anmerken, dass die Autorin en passant Aktuelles einfließen lässt, in dem neben den Folgen von Covid19, nämlich Personalknappheit infolge zahlreicher Krankenstände, auch der Ukrainekrieg und hohe Benzinkosten Erwähnung finden. Das Buch kann übrigens problemlos ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.

    Der Schreibstil liest sich flüssig und locker, die Kapitel sind kurz und mit exakten Zeitangaben versehen. Die stetigen Orts- und Perspektivenwechsel gestalten die Handlung tempo- und abwechslungsreich. Die meisten Kapitel enden mit einem Cliffhanger, was die Spannung zusätzlich steigert. Es ist ein Buch, das man kaum aus der Hand legen will.

    Sehr anschaulich ist auch das jeweilige Handlungsumfeld beschrieben. Ob es sich nun um das Interieur eines Hauses oder Geschäftslokal, besondere Örtlichkeiten in Unna oder um die ägyptische Landschaft bzw. das bunte Treiben dort handelt.

    Das Kernthema, nämlich Antikenschmuggel bzw. –hehlerei wurde eingehend recherchiert, und ist ausführlich, dennoch gut dosiert mit der Handlung verwoben. Die Zusammenhänge und das riesige Ausmaß dieser sehr realen kriminellen Machenschaften offenbaren sich erst so nach und nach. Ich fand das äußerst interessant und informativ.

    Im Mittelpunkt steht die Ermittlungstätigkeit, die durch Maikes abenteuerliche Recherchen besondere Würze erhält. Wobei man ihren Alleingang nicht zu realistisch bewerten darf. Viele Romane verlören ihre Spannung, würden die Protagonisten stets auf ihre eigene Sicherheit Bedacht nehmen, keine Risken eingehen und vernünftig agieren. Maikes „Reise“ nach Ägypten ist DER Spannungsmacher! Verursacht Gänsehaut und lässt einen mitzittern. Zusätzlich bietet auch der Handlungsstrang um Jana, die Verwandte der ermordeten Antiquitätenhändler, zusätzliche Spannungsmomente, und ein mit den aktuellen Geschehnissen in Verbindung stehender Cold Case gibt Rätsel auf. Es ist ein vielschichtiger Kriminalfall voller überraschender Wendungen und mit einer unerwarteten, aber schlüssigen Lösung.

    Die Charaktere sind lebendig gezeichnet, zeigen Emotionen, Stärken und Schwächen. Insbesondere Maikes Antrieb, den Mörder bzw. denjenigen zu finden, der ihren Freund angeschossen hat, ist nachvollziehbar. Das Team ist aufeinander eingespielt und es herrscht eine harmonische Atmosphäre. Das Privatleben der Protagonisten wird nur gestreift, durch die intensiven Ermittlungen bleibt ihnen aber auch kaum Freizeit. Auch Nebenfiguren, wie z.B. der ägyptische Taxifahrer, wirken authentisch.

    „Ruhrpott-Connection“ ist ein packender Kriminalroman, der mir sehr fesselnde Lesestunden beschert hat. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!

    Eine unbedingte Leseempfehlung!

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