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Buch (Kartoniert) 12.00
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 11.08.2022

    Als bei einer Vernissage im Kulturerbe „Völklinger Hütte“das besondere Objekt des Künstlers Paulo Pausini enthüllt wird,erwartet die geladenen Gäste ein Kunstwerk des Grauens. Der ermordete Bauunternehmer Benno Hartmann wurde in das Gebilde eingearbeitet. Die Kommissarin Veronika Hart, welche sich auch unter den Gästen befand, ruft sofort Ihr Team zusammen und die Ermittlungen nehmen ihren Lauf. Als kurz darauf die Leiche von Margarete Schwarz ,welche eng mit dem ersten Opfer zusammengearbeitet hat,gefunden wird ,erhöht sich der Druck auf die Ermittler,worunter auch das Privatleben von Veronika ziemlich leidet.

    Zwischendurch nimmt man immer wieder am Leben des Täters teil und wird mit seinen Gedanken konfrontiert. Außerdem gibt es tiefe Einblicke in die kriminellen Machenschaften der Baubranche, welche bis in die höchsten Kreise reichen.

    Die von Anfang an bestehende Spannung, bleibt durchgehend erhalten und wird zum Schluss sogar noch etwas erhöht. Natürlich gibt es auch einige falsche Fährten, welche geschickt inszeniert waren.
    Es hat mir gut gefallen,dass das Buch anstelle von Kapiteln durch Begriffe aus der Musik unterteilt war.

    Das Buch hat mir spannende Unterhaltung beschert und ich vergebe gerne fünf Sterne verbunden mit einer Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 10.08.2022

    „...Nur den Kopf ein bisschen nach rechts. Und die Arme vom Oberkörper abknicken. Die Füße würde er noch einmal mit Kabelbindern fixieren müssen, damit sie nicht rausrutschten...“

    Mit diesen Sätzen beginnt der erste Teil des Buches, der sich „Overtüre“ nennt. Die Auflösung der Inszenierung lässt nicht lange auf sich warten. In der Völklinger Hütte harrt der Künstler Paulo Pausini auf die Eröffnung seiner Ausstellung. Sie soll digital übertragen werden und alles, was im Saarland Rang und Namen hat, ist dazu eingeladen. Auch Kommissarin Veronika Hart ist mit ihrem Chef vor Ort.
    Dann aber kommt der Schock. In die Skulptur des Künstlers wurde, um es mal so auszudrücken, eine Leiche eingearbeitet.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben.
    Der Schriftstil ist sehr gut ausgearbeitet. Er enthält viele treffende Sprachbilder wie hier bei den Gedanken des neuen Oberstaatsanwaltes.

    „...Er wusste, dass alle irgendwie miteinander verbandelt waren, geschäftlich und privat. Und dass sie, wenn sie zu viel in der Suppe rühren würden, auch unappetitliche Details zu sehen bekämen, die der eine oder andere Koch vielleicht lieber verstecken würde...“

    Benno Hartmann, der Tote, ist ein Bauunternehmer. Es gilt, eine Menge von Spuren zu verfolgen. Wem war er wann und warum auf den Schlips getreten? Hatte er einen Konkurrent ausgebootet? Doch auch in seinem familiären Umfeld war nicht alles eitel Sonnenschein.
    Hinzu kommt, dass Veronika von vielen Seiten kritisch beäugt wird. Der Tote hatte Beziehungen bis in die höchsten Kreise. Eines erkennt sie schnell:

    „...Bei der Inszenierung und der religiösen Symbolik spricht das für jemand, der Aufmerksamkeit will, der vielleicht eine Botschaft hat...“

    Akribisch wühlen sich die Ermittler durch Stöße von Papier. Ganz nebenbei erfahre ich einiges über die Ausschreibungspraxis im Bauwesen und die Möglichkeiten, diese zu manipulieren.
    Als es die nächste Tote gibt, wird die Zeit knapp. Hier scheint jemand gründlich aufzuräumen.
    Ab und an lässt mich die Autorin einen Blick in die Seele des Täters werfen. Der fühlt sich zum Rächer berufen. Warum und wieso erfahre ich allerdings ziemlich spät. Anfangs bleibt es bei Andeutungen.

    „...Es würde sicher bald eine Pressekonferenz geben. Er wollte zu gerne wissen, ob sie den Köder schon geschluckt und seine Nachricht verstanden hatten...“

    Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte sorgen für einen hohen Spannungsbogen. Außerdem fließt viel lokales Flair in die Geschichte.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die zu genaue Beschreibung der Taten sonst nicht mein Fall ist. Interessant fand ich den Aufbau des Krimis wie ein Musikstück. Das spiegelt sich im Namen der vier Teile.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 09.11.2022

    Klapptext:

    Ein brutaler Mord im Weltkulturerbe Völklinger Hütte erschüttert die saarländische Baubranche. Die Liste der Verdächtigen ist lang. Als eine zweite Tote gefunden wird, geraten Kommissarin Veronika Hart und ihr Team unter Druck. Wer aus diesem engmaschigen Netzwerk aus Entscheidern, Dienstleistern und Profiteuren verbirgt das entscheidende Motiv? Doch auch von oberster Ebene werden Veronika Steine in den Weg gelegt - und sie muss sich zwischen Loyalität und Karriere entscheiden.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 3.Fall mit Ermittlerin Veronika Hart.Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lässt.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.

    Die Autorin beschäftigt sich in diesem Krimi mit dem Thema Baugewerbe und diversen Machenschaften in dieser Branche.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Auch über das Privatleben der Ermittlerin habe ich so einiges erfahren.Dies hat aber der eigentlichen kriminellen Handlung keinen Abbruch getan.Die Spannung stieg stetig an und bis zum Schluss habe ich einfach nur mitgefiebert,mitgebangt und mitgerätselt.ZUdem kam der Lokalkolorit nicht zu kurz.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Den Abschluss fand ich auch sehr gelungen.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich viele lesenswerte und spannende Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 29.09.2022

    Spannender Kriminalroman aus den Untiefen der saarländischen Bauwirtschaft

    In diesem Kriminalroman schickt die Autorin Greta R. Kuhn ihre Ermittlerin Veronika Hart vom LKA Saarbrücken in ihren dritten Fall und führt sie dabei in die Untiefen der saarländischen Bauwirtschaft. Meine erste Begegnung mit der Ermittlerin konnte mich zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten.

    Man kann das Buch dabei auch problemlos ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden der Reihe lesen und verstehen. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

    Als bei der Eröffnung einer Vernissage auf dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Leiche eines bekannten Bauunternehmers auftaucht, befindet sich auch Veronika Hart unter den anwesenden Gästen und kann sofort die Ermittlungen aufnehmen. An Verdächtigen mangelt es nicht, da sich das Opfer mit seinen skrupellosen Machenschaften nicht sehr beliebt gemacht hat. Als es eine weitere Leiche gefunden wird, geraten Veronika und ihr Team unter immer stärker werdenden Druck aus Politik und Öffentlichkeit. Zudem sorgt der neue Staatsanwalt bei Veronika für ziemliche Verwirrung.

    Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran, garniert sie mit jeder Menge Lokalkolorit und bietet am Ende eine schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die an der einen oder anderen Stelle aber doch etwas mehr Tiefe vertragen hätten. Gerade die Mitglieder von Veronikas Team bleiben doch ziemlich blass und austauschbar, da sich das Geschehen weitestgehend auf Veronika und den Staatsanwalt konzentriert. Die Passagen aus der Perspektive des Täters verraten zudem schon so viel über ihn, dass man zu schnell erkennt, dass es bei den Verdächtigen, die ins Visier der Ermittler geraten, nicht um den Täter handeln kann. Dennoch gelingt es der Autorin, ausreichend Spannung aufzubauen und diese auch bis zum Ende zu halten.

    Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird mit diesem Buch trotz der kleineren Kritikpunkte insgesamt doch gut bedient und unterhalten.

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