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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 28.02.2018

    Spannend von Anfang bis Ende

    Tom Babylon kommt zu einer makaber präsentierten Leiche im Berliner Dom. Als er sieht, dass das Opfer einen Schlüssel mit einer eingeritzten 17 um den Hals trägt, will er in diesem Fall unbedingt selbst ermitteln, denn es gibt einen Bezug zu ihm selbst. Vor vielen Jahren verschwand seine Schwester Viola mit genau diesem Schlüssel. Als unliebsame Partnerin bekommt er die Psychologin Sita Johanns an die Seite gestellt.

    Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge, die auf unterschiedlichen Zeitebenen spielen. Zum einen wird der Leser in das Jahr 1998 mitgenommen und erlebt mit Tom und seiner Clique den Sommer, der Ausgangspunkt des Geschehens ist. Zum anderen nimmt man in der Gegenwart an den Ermittlungen teil. Dieser Wechsel zwischen den Zeiten und das Zusammenspiel der Geschehnisse tragen zum Aufbau des Spannungsbogens bei und ist sehr gut gemacht.

    Die Charaktere sind gut dargestellt und kommen glaubhaft rüber. Insbesondere Tom, der das Verschwinden seiner Schwester nicht verwinden kann und sich mit Schuldgefühlen plagt, ist stringent gezeichnet.

    Der Schreibstill ist angenehm flüssig zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

    Da es sich um den Auftakt einer Reihe um Tom Babylon handelt, ist es nicht verwunderlich, dass einige Fragen offen bleiben. Unter der Voraussetzung, dass weitere Bände ebenso spannend sind, werde ich Tom sehr gerne bei weiteren Ermittlungen begleiten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 06.02.2018

    Spannender Serienauftakt

    Gibt es nicht schon genug Thriller mit exzentrischen Ermittlern, welche sich nicht an die Regeln halten um persönliche Fälle aufzuklären? Das könnte man sich durchaus fragen bei der Flut an Thrillern, welche jede Woche neu die Bücherläden erobern. Und doch ist dieses Buch für mich etwas Besonderes. Eine Geschichte, die ich so noch nicht gelesen habe. Ein spannender Psychothriller mit etwas historischem Hintergrund, ohne dabei übertrieben zu wirken.
    Tom Babylon findet bei einer ermordeten Frau im Berliner Dom einen Schlüssel, den er schon einmal gesehen hat: Er hat etwas mit seiner Vergangenheit zu tun und mit seiner verschwundenen Schwester. Er ist tiefer in die Geschehnisse verwickelt, als er zunächst ahnt. Während er auf eigene Faust Nachforschungen betreibt, wird ihm eine unerbittliche Kollegin an die Seite gestellt. Auch sie hat ihre Geheimnisse, und trotz gegenseitigen Misstrauens werden die beiden gegen ihren Willen zu einem funktionierenden Team. Bald gibt es weitere Tote und ein Muster lässt sich erkennen, in welchem Tom nicht mehr nur Ermittler, sondern auch Gejagter ist.
    Auch wenn sich zum Schluss vieles auflöst, ist klar, dass es unbedingt eine Fortsetzung geben muss! Das Buch ist super spannend, faszinierend geschrieben und hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Die Charaktere sind psychologisch interessant und gut durchdacht. Ein gelungener Serienauftakt!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 09.02.2018

    Tom Babylon ist Ermittler beim LKA Berlin. Er ist gut in seinem Job, aber auch sehr eigenwillig. Als er noch ein Teenager war, verschwand seine kleine Schwester Viola, und bis heute sucht er in jeder freien Minute nach ihr.

    Der neueste Mordfall bringt ihm nach all den Jahren die allererste heiße Spur: eine Pfarrerin ist brutal ermordet worden und ihre Leiche hängt bizarr unter der Kuppel des Doms. An ihrem Hals baumelt ein Schlüssel mit der eingeritzten Zahl 17. Mit exakt dem gleichen Schlüssel ist Viola damals verschwunden. Tom Babylon ermittelt nun fieberhaft, verschweigt allerdings sein privates Wissen. Quasi als Aufpasserin wird ihm die Psychologin Sita an die Seite gestellt, und diese merkt schnell, dass Tom in Bezug auf Viola nicht mehr rational handelt.

    Es gibt viele Spuren, alle haben ihren Ursprung in der Vergangenheit, als eine kleine Gruppe Heranwachsender eine Leiche findet und den dabei liegenden Schlüssel unterschlägt. Nun stehen sie auf der Todesliste. Es gibt Spuren, die auf die nicht mehr existierende Stasi hinweisen, scheinbar gibt es auch eine Einflussnahme auf die Polizei, kurz gesagt: Tom kann sich auf keine Richtung festlegen. Auch die Beziehung zu seiner Lebensgefährtin Anna steckt in einer tiefen Krise.

    "Schlüssel 17" ist ein dickes Buch, viele Seiten voller atemloser Spannung. Ich hoffe, es ist ein Auftakt einer Serie mit weiteren Abenteuern von Tom Babylon.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 30.01.2018

    Das LKA Berlin ist am Rotieren - eine Mordserie sorgt für Angst und Schrecken, denn kein Geringerer als die bekannte Dompfarrerin ist das erste, grausam zugerichtete Opfer. Alle Opfer haben einen Schlüssel mit einer 17 eingeritzt bekommen. Diese Tatsache versetzt den LKA-Ermittler Tom Babylon in höchste Aufregung. Seine kleine Schwester Viola hatte den gleichen Schlüssel bei sich, als sie vor vielen Jahren verschwand. Tom ist geradezu besessen davon, sie wieder zu finden und glaubt nicht daran, dass sie ertrunken sein soll. Eigentlich will sein Chef, dass er sich aus diesem Fall heraus hält, doch Tom will hier unbedingt dabei sein und so bekommt er die Psychologin Sita Johanns zur Seite gestellt. Zusammen kommen sie den Ereignissen von damals in Toms Clique Stück für Stück näher.

    Dieser spannungsgeladene Thriller wird abwechselnd mit Rückblenden aus Toms Jugend erzählt. Er fühlt sich verantwortlich für das Verschwinden seiner Schwester und lässt sich dadurch immer wieder zu unüberlegten und illegalen Aktionen hinreißen. Auch seine Partnerin Sita trägt ein düsteres Geheimnis und schwere Narben auf dem Körper und auch auf der Seele mit sich. Die Personen sind sehr genau und lebensecht gezeichnet, die rasante Handlung lässt keine Langeweile aufkommen. Einzig, dass am Ende noch ein paar Fragen offen bleiben, hat mich etwas gestört. Trotzdem eine volle Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

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    HexeLilli, 06.02.2018

    on hexelilli
    Auch dieses Buch von Marc Raabe hat mich in keiner Weise enttäuscht.
    Schon das Cover hat mich gleich angesprochen, düster und geheimnisvoll.
    Eine grausam zugerichtete Leiche in der Kuppel des Berliner Doms. Die Dompfarrerin trägt um den Hals einen Schlüssel mit der Zahl 17. Mit diesem Schlüssel verschwand vor Jahren die Schwester von Tom Babylon Mitarbeiter vom LKA.
    Das Buch erzählt drei Geschichten, psychiatische Privatklinik, Tom und seine Clique im Jahre 98 und die Ermittlung im Jahre 2017. Mit Tag, Uhrzeit und Jahr gekennzeichnet die aus der Vergangenheit in kursiver Schrift, half sehr gut bei der Orientierung. Überall spielt der geheimnisvolle Schlüssel mit der Zahl 17 eine Rolle.
    Wer wissen möchte, was es damit auf sich hat, dem kann ich nur den neusten Thriller von Marc Raabe ans Herz legen. Vom Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen. Super spannend zu lesen. Wer ist der Gute, wer der Böse?
    Auch die beiden Protagonisten waren mir sehr sympatisch. Tom Babylon der immer etwas quer schießt und Psychologin Sita Johanns. Sie ergänzen sich sehr gut, ein gelungener Einstieg in einer neuen Reihe.
    Da einige offene Fragen blieben, bin ich sicher, dass der Nachfolgeband nicht lange auf sich warten lässt. Ich bin dann auf jeden Fall wieder dabei.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 03.02.2018

    Eine im Berliner Dom zur Schau gestellte oder besser gehangene Leiche, noch dazu die Leiche der prominenten Dompfarrerin und ein um ihren Hals hängender Schlüssel bilden den Einstieg in diesen äußerst spannenden Krimi. Tom Babylon vom LKA und Sita Johanns, hinzugezogene Psychologin, stehen anstrengende, aufreibende Ermittlungen bevor.
    In meinen Augen bilden beide ein tolles Team. Wenn sie sich anfangs noch misstrauen, so lernen sie sich doch im Laufe der Ermittlungen zu schätzen und zu ergänzen. Beide kämpfen mit einem Traumata aus ihrer Jugend und vielleicht hilft gerade das ihnen Vertrauen gegenüber dem anderen aufzubauen. Die Schlagabtausche zwischen den beiden fand ich äußerst gelungen und amüsant.
    Beim Lesen wurde ich von der Spannung einfach aufgesogen. Immer wenn ich dachte alle Personen um Tom Babylon zu kennen, kam noch ein Unbekannter dazu, der der Geschichte wieder eine neue Facette gab und damit die Spannung noch weitergetrieben hat. Der Autor versteht es einfach die Aufmerksamkeit des Lesers zu fesseln, sodass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann.
    Von mir gibt’s 5 wohlverdiente Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Krimi-Liebhaber.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 08.05.2018

    Gut gemachter, spannender Thriller

    Inhalt:
    Im Berliner Dom wird die verstümmelte Leiche einer Dompfarrerin hängend aufgefunden. Für Ermittler des LKA Tom Babylon stellt dieser Leichenfund einen persönlichen Bezug zu seiner eigenen Vergangenheit her, zumal bei der Leiche einen ähnlichen Schlüssel mit eingravierter Zahl 17 gefunden wird, den er in Jugendjahren zusammen mit seinen Freunden bei einer Leiche gefunden hatte, kurz bevor seine kleine Schwester Viola spurlos verschwand –genauso wie damals auch jene Leiche.

    Handlung:
    Der auf grausame Weise in Szene gesetzte Mord an der Dompfarrerin führt Tom Babylon geradewegs zurück in seine eigene Vergangenheit und zwingt ihn, sich ihr zu stellen. Wie schon damals taucht auch bei dieser Leiche ein Schlüssel mit Gravur auf, der offensichtlich eine zentrale Rolle zu spielen scheint.

    Schreibstil:
    Das Buch ist in unzählige kleine Kapitel unterteilt, wobei in rascher Abfolge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gewechselt wird. Die Kürze der Kapitel, die oft nur wenige Seiten umfasst, animiert den Leser zum Weiterlesen, auch der flüssige, sehr angenehm zu lesende Stil des Autors trägt das Seine dazu bei, dass man dieses Buch, welches mehr als 500 Seiten umfasst, sehr zügig zu Ende liest.

    Charaktere:
    Hauptfigur ist Tom Babylon, seines Zeichens Ermittler des LKA, der an der Aufarbeitung seiner eigenen Vergangenheit schwer zu knabbern hat, denn das Verschwinden seiner kleinen Schwester, als er im Teenageralter war, macht ihm nach wie vor zu schaffen, ruhelos, fast schon besessen, klammert er sich an jeden noch so kleinen Strohhalm, etwas über den Verbleib seiner Schwester herauszufinden. Das geht sogar so weit, dass er sich oftmals in Zwiegesprächen mit dem Geist von Viola verliert. Er findet eine kongeniale Partnerin in der Polizeipsychologin Sita Johanns, die ebenso wie Tom etliche unverarbeitete Probleme aus ihrer Vergangenheit mit sich herumträgt. Vielleicht ist es gerade dieser Aspekt, der die beiden zu einem einzigartigen Team zusammenschweißt, es bedarf keiner Liebesbeziehung zwischen den beiden, dass sie bei der Arbeit so gut miteinander harmonieren.

    Cover:
    Das Cover mit seinem silbernen Schriftzug und der Feder wirkt einerseits sehr schlicht, aber vielleicht auch gerade deshalb sehr edel und geheimnisvoll.

    Autor:
    Marc Raabe wurde in Köln geboren, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt. Bereits als Schüler drehte er zusammen mit einem Freund Super-8-Filme und gründete mit 18 Jahren eine Produktionsfirma für Industriefilme, Musikvideos und Fernsehen. Zeitgleich begann er mit dem Studium von Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften bzw. Germanistik, was er jedoch zu Gunsten seiner Firma vorzeitig beendete. Seine beiden Romane „Schnitt“ und „Der Schock“ waren wochenlang in den Bestsellerlisten zu finden.

    Meinung:
    Das Buch zieht einen -nicht nur aufgrund des mystisch angehauchten Covers -sofort in seinen Bann, Stück für Stück wird man in die Geschichte hineingezogen, es verschwinden oftmals die Grenzen zwischen Jäger und Gejagtem, was das Ganze ungemein spannend macht.

    Persönliche Kritikpunkte:
    In diesem Buch wird man mit einer großen Anzahl von verschiedenen Personen konfrontiert, wodurch man phasenweise Gefahr läuft, ein wenig den Überblick zu verlieren.

    Fazit:
    Ein sehr packender und gut gemachter Thriller, der den Auftakt zu einer spannenden Reihe bildet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RHK, 24.01.2018

    Von Marc Raabe hatte ich bereits die Thriller 'Schnitt' und 'Schock' gelesen und fand beide ganz großartig.
    Mit Schlüssel 17 startet eine neue Serie mit dem Ermittler Tom Babylon und der Kriminalpsychologin Sita Johanns. Beide haben einige dunkle Löcher in ihrer Vergangenheit, wobei besonders Tom unter dem Verschwinden seiner kleinen 10-jährigen Schwester leidet.
    Der neue Fall, bringt ihm die Vergangenheit zurück, indem ein Schlüssel auftaucht, der mit seiner Schwester in Zusammenhang steht. Der Tatort ist der Dom in Berlin und führt dann auch zu früheren Ereignissen in der ehemaligen DDR.
    Bis zur Aufklärung wird es immer spannender und für Tom kommt seine eigene Kindheit zurück, nachdem plötzlich seine Jugendfreunde ebenso in Gefahr schweben. Die Zusammenarbeit zwischen Tom und Sita gestaltet sich auch nicht gerade einfach. Nur langsam entwickelt sich etwas Vertrauen zwischen ihnen, aber beide haben durchaus Sympathiepunkte erhalten.
    Insgesamt ein toller Thriller, der sich leider viel zu schnell liest. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Fall.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 08.02.2018

    Im Berliner Dom hängt eine schlimm zugerichtete Tote, drapiert mit schwarzen Flügeln. Bei der Leiche handelt es sich um die prominente Dompfarrerin Brigitte Riss. Sie trägt einen Schlüssel um den Hals, auf dessen Griff eine „17“ eingeritzt ist. Tom Babylon vom LKA möchte diesen Fall lösen, denn es scheint einen Zusammenhang mit seiner Vergangenheit zu geben. Zur Unterstützung bekommt er die Psychologin Sita Johanns.
    Ich fand das Buch sehr turbulent. Kapitel aus der Gegenwart wechseln sich mit Kapiteln aus der Vergangenheit ab. Somit erfährt man immer mehr, was zwanzig Jahre zuvor passiert ist. Und das wird immer haarsträubender und unglaublicher.
    Ich las das Buch in relativ kurzer Zeit, es war sehr spannend, musste mich aber konzentrieren, damit ich den Faden nicht verliere, denn viele Beteiligte sind integriert, und die Abkürzungen der verschiedenen Parteien, Gruppen, haben mich teilweise etwas irritiert. Aber unter dem Strich ist es ein absolut rasantes, lesenswertes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mannomania, 24.01.2018

    Marc Raabe - Schlüssel 17
    Ein Thriller aus dem Ullstein-Verlag mit 505 Seiten und 28 Kapiteln
    Ein sehr interessantes recht düster-gehaltenes Cover im Silberprint

    Zum Inhalt:
    Schon im Prolog wird dem Leser eine unheimliche Atmosphäre mit einem Mord vermittelt.
    Es stellt sich dann heraus, daß die Dompfarrerin ermordet aufgebunden wurde und um ihren Hals hin ein Schlüssel mit der Nummer 17 (so gleichlautend ja auch der Titel).
    Tom Babylon vom LKA und Sita Johanns, sie ist Psychologin, werden mit den schwierigen Ermittlungen beauftragt.
    Wie der Leser verfolgen kann, bilden sie ein gutes Team, da sie sich gegenseitig schätzen.
    Tom Babylon verbindet die Erinnerung mit dem Schlüssel an seine Schwester, die spurlos verschwunden ist. Was hat das mit dem Schlüssel 17 der Leiche zu tun?
    Die Geschichte wird im Laufe des Lesens immer verwirrter, die Protagonisten rätselhafter und auch introvertierter...

    Fazit:
    Der mir bislang noch unbekannte Autor hat einen fesselnden Schreibstil, der den Leser wirklich begeistert.
    Ingesamt gesehen ein hochspannender Thriller, für den ich eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen kann und sehr gerne hierfür die Höchstpunktzahl vergebe.

    Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

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  • 5 Sterne

    1 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 23.02.2018

    Jäger und Gejagte
    Eine erhabene silberfarbene Beschriftung auf schwarzem Grund, sowie die sehr edle, bläulich metallische Feder im Hintergrund bilden den passenden Rahmen für diesen spannenden und mitreißenden Thriller.

    Nachdem die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss grausam ermordet, unter der Domkuppel gekreuzigt hängend und mit einem Schlüssel, der die Nummer 17 trägt, um den Hals inszeniert worden ist, entstehen für den ersten Ermittler am Tatort, Tom Babylon, zwei Fälle, die er lösen muss: der Mord und das mysteriöse Verschwinden seiner jüngeren Schwester Viola, das mit dem Schlüssel in Verbindung steht und schon so lange zurückliegt.

    Neben der eigentlichen Handlung gibt Marc Raabe auch gesellschaftlichen Problemen Raum, zum Beispiel unserem Wollen nach mehr, mehr Information, mehr Karriere, mehr Macht. So ist die Presse teilweise schneller aussagefähig als die Polizei. Die Politik gerät in Bedrängnis und setzt dann ihrerseits auch die Ermittler unter Druck. Schnell wird dann die Terror- oder Rechte-Gewalt-Karte aus dem Ärmel gezogen. Zum Teil überfordert dieses Höher, Schneller, Weiter unserer Zeit die Hauptfiguren Jo Morten, leitender Ermittler, Sita Johanns, Psychologin, und natürlich Tom Babylon, Ermittler und Betroffener. Alle drei tragen Lasten aus ihrer Vergangenheit mit sich herum. Auch das lässt sie taktieren und Dinge tun, die wir nicht als normal oder logisch werten würden. Teilweise bringen sie sich selbst sogar in Gefahr. Am Ende entstehen sympathische Charaktere mit Ecken und Kanten, die noch viel Potential für die Fortsetzung der angekündigten Serie bieten.

    Rein technisch betrachtet ist der Thriller in drei Teile gegliedert, die von Prolog und Epilog umschlossen sind. Die kurzen Kapitel, deren einleitenden Orts-, Datums- und Uhrzeitangaben Orientierung geben, verleiten immer wieder zum Weiterlesen. Dabei wird die in Toms Jugend liegende Vergangenheit in kursiver Schrift präsentiert, was zusätzlich zum Verständnis beiträgt.

    Über mehrere Handlungsstränge entsteht eine Geschichte, die ihre Geheimnisse nur langsam preisgibt. Man will einfach immer nur noch weiterlesen, damit sich endlich das Gesamtbild ergibt. Im letzten Teil kommt es zu einer unerwarteten Wendung, die den Leser nötigt, seine Gedanken neu zu sortieren und damit die Spannung noch weiter anhebt.

    Alles in Allem schenkt uns Marc Raabe einen gelungenen Thriller, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Ich warte nun auf eine Fortsetzung, die die ein oder andere offen gelassene Flanke schließt.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane H., 06.02.2018

    "Schlüssel 17" ist der erste Teil der neuen Reihe rund um den Ermittler Tom Babylon.

    Inhalt:
    In der Kuppel des Berliner Doms wird die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss vorgefunden. Sie hängt wie ein Engel mit schwarzen Flügeln angebunden in der Kuppel. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der eingeritzten Zahl 17. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn genau mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Tom muss mit der Psychologin Sita Johanns zusammenarbeiten, die sich bald fragt wer mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder. Denn schnell zeigt sich, dass die Geschehnisse schon viel früher ihren Anfang genommen haben...

    Meine Meinung:
    Das Buch beginnt direkt sehr spannend und bleibt es auch. Der Schreibstil von Marc Raabe ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Trotz 500 Seiten, wird es nie langweilig.
    Die Geschehnisse werden in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der aktuellen Zeit 2017 und einmal in der Vergangenheit von Tom 1998.
    Beide Zeitstränge sind gleich spannend und enden oft mit fiesen Cliffhangern. Ich wollte also immer wissen wie es weiter geht.
    Die Geschehnisse werden geschickt nach und nach aus beiden Zeiten zusammengefügt. Man erhält mal aus der Vergangenheit mal aus der Gegenwart neue Erkenntnisse. Als Leser ist man selbst die ganze Zeit am Miträtsel.

    Als wenn der Mord an Brigitte Riss nicht schon schlimm genug wäre, verstrickt der Autor in die ganze Geschichte auch noch DDR-Machenschaften und viele Geheimnisse der Charaktere. Die Story ist somit recht komplex. Trotzdem ist es zu keiner Zeit zu viel.

    Der Charakter Tom ist ein besonderer Ermittler. Sein Leben ist seit vielen Jahren durch die Suche nach seiner Schwester geprägt. Das es sofort nach jeden Zeichen greift, dass auf seine Schwester hindeutet ist sehr verständlich und macht Tom unglaublich sympathisch und authentisch. Seine Ermittlungen sind vielleicht nicht immer richtig, aber er wird von seinen Instinkten und seinem Herzen geleitet.

    Auch die anderen Charaktere sind besonders durch ihre Geheimnisse sehr gut gelungen und verraten nicht alles, so dass noch genug für weitere teile bleibt.

    Das Ende des Buches bleibt ebenfalls ziemlich offen, baut aber so auch wieder Spannung auf für den nächsten Teil der Reihe.

    Fazit:
    Das Buch "Schlüssel 17" ist ein sehr spannender Thriller von der ersten bis zur letzten Seite. Durch den Handlungsort Berlin kann man sich die Geschehnisse sehr gut vorstellen. Die Erzählweise in zwei verschiedenen Zeitebenen bringt immer neue Erkenntnisse und Geheimnisse zu Tage und macht es noch spannender. Die Charakter und ihre Geheimnisse/Geschichten zeigen großes Potential für weitere Bände. Außerdem das recht offene Ende wo einige Fragen beim Leser zurückbleiben.
    Für mich ein sehr gelungener Reihenauftakt der eine tolle Reihe verspricht. Eine klare Leseempfehlung für Thrillerfans.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 11.02.2018

    Tom Babylon, Ermittler beim LKA Berlin hat mehrere Baustellen, die er zu bearbeiten hat. Da ist zum einen seine Beziehung zu Anne, die man gerne als kompliziert einstufen darf. Dann beschäftigt ihn noch immer das Verschwinden seiner kleinen Schwester Viola, das bereits 19 Jahre zurückliegt. Um seinen Alltag bewältigen zu können greift er zu Ritalin, etwas, was seine Vorgesetzten besser auch nicht mitbekommen sollten. Doch als er jetzt zu einem Tatort gerufen wird, steht er völlig fassungslos vor dem Opfer: im Berliner Dom hängt die ermordete Dompfarrerin unter dem Gewölbe und sie hat Violas Schlüssel um den Hals hängen. Tom Babylon setzt alles daran, den Fall übernehmen zu dürfen. Es wird ihm letztendlich gestattet, aber er erhält Unterstützung von der Psychologin Sita Johanns, die Bedingung seiner Vorgesetzten. Eine Jagd beginnt.

    Der Autor Marc Raabe besticht in seinem neuesten Thriller „Schlüssel 17“ mit einer dramatischen Handlung. Vom ersten Augenblick an kann er mich fesseln und mitnehmen. Marc Raabe lässt immer wieder Überraschungseffekte einfließen und steuert so brillant durch den Plot. Seine Figuren sind in unvergleichbarer Art angelegt und runden sich gegenseitig perfekt ab. Sein Protagonist Tom Babylon hat Ecken und Kanten und ist trotzdem oder gerade deshalb ein großer Sympathieträger; Toms Gefühlswelt kann ich ausgezeichnet nachvollziehen. Der Spannungsbogen ist enorm hoch und wird durch die zeitlich versetzten Erzählstränge noch gefördert. Dieser Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Marc Raabe verwendet zudem eine wohlgefällige Sprache, die das Lesen begünstigt.

    Auf jeden Fall bekommt dieses Buch, das Debüt in der Reihe um Tom Babylon, von mir fünf von fünf möglichen Sternen und ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Hier ist alles vorhanden, was ein Hochspannungs-Thriller benötigt: Nervenkitzel, hervorragend ausgeprägte Charaktere, anspruchsvoller Plot. Eine exzellente, niveauvolle Unterhaltung ist garantiert. Der Leser hält mit diesem Buch einen wirklichen Pageturner in seinen Händen und will ihn bis zum Ende der Story nicht mehr aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 18.01.2018

    Der erste Fall für Tom Babylon

    Ich bin ein großer Fan von Marc Raabe und habe alle seine Krimis und Thriller gelesen. „Schlüssel 17“ stand deshalb schon lange auf meiner Wunschliste. Die Leseprobe ließ erneut auf einen abgründigen Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
    Organist Bernhard Winkler findet im Berliner Dom die grausam zugerichtete Leiche der Pfarrerin Brigitte Riss. Sie wurde unterhalb der Kuppel an Seilen aufgehängt. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel, auf dem die Zahl 17 eingeritzt ist. Zwanzig Jahre alte Erinnerungen werden wach…
    Anschließend lernen wir Tom Babylon vom LKA Berlin kennen. Auch er verbindet mit dem Schlüssel schmerzhafte Erinnerungen. Denn mit diesem Schlüssel verschwand damals spurlos seine kleine Schwester Viola.
    Zitat: „Das ist meiner. Wieso hat die Frau meinen Schlüssel?“ Bald ist klar, dass das Motiv in der Vergangenheit zu suchen ist.
    Ein weiterer Handlungsstrang ist in einer Psychiatrischen Privatklinik verortet. Friderike macht dort eine Ausbildung. Klärchen, eine Patientin, weckt ihr Interesse. Handelt es sich um Viola?
    Marc Raabe hat seinen aktuellen Thriller wieder packend in Szene gesetzt. Schnelle Szenen- und Perspektivwechsel sorgen für Dynamik, dunkle Keller für Gänsehautgarantie. Ab und zu sind Rückblenden in das Jahr 1998 eingestreut, als Tom und seine Freunde den Schlüssel fanden…
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Tom war mir sofort sympathisch. Ein Mann mit Ecken und Kanten. Auch seine Partnerin, die Psychologin Sita Johanns, halb Kubanerin, halb Deutsche, ist gut gezeichnet. Beide kämpfen mit den Dämonen der Vergangenheit.
    Nebenbei erhält der Leser Einblicke in unvorstellbare Verbrechen, die in der ehemaligen DDR geschahen und auch nach der Maueröffnung nicht aufhörten. Erst ganz am Ende schließt sich der Kreis und mündet in einen fulminanten Showdown im Berliner Dom.

    Fazit: Tolles Setting, fesselnder Plot. Großes Kino!

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  • 5 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 31.01.2018

    Tom Babylon ermittelt in seinem ersten Fall. An seiner Seite ist Sita Johanns, eine Psychologin. Typisch für Marc Raabe ist, dass alle Figuren eine Vergangenheit haben, die eine wichtige Rolle spielt. Der Fall an sich ist abgeschlossen, aber natürlich bleiben noch ein paar persönliche Fragen übrig für die nächsten Bände. Nach und nach erfährt man immer mehr um das Verschwinden von Toms Schwester damals. Das Buch ist gut konstruiert und sehr spannend, die sich ab der Hälfte noch steigert und ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Tom und Sita sind sympathische Hauptpersonen mit denen man richtig mitfiebert. Die Auflösung war schlüssig und kaum vorhersehbar. Dazu muss ich sagen, dass meine Erwartungen an das Buch hoch waren, da ich bereits mehrere Bücher des Autors kenne. Sie wurden nicht enttäuscht. Selten habe ich ein 512 Seiten starkes Buch so schnell durch und warte nun auf den nächsten band um Tom Babylon. Somit eine klare Leseempfehlun

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 26.01.2018

    Spannung bis zum Schluss – absolute Leseempfehlung

    Bernhard Winkler ist begnadeter Domorganist. Als er eines Morgens in die Kirche kommt erschrickt er. In der Kirche in zehn Meter Höhe hängt eine Leiche – wie ein gerichteter schwarzer Engel. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel, in dem die Zahl 17 eingeritzt ist. Bei der Toten handelt es sich um Brigitte Riss, die bekannte Dompredigerin.
    Tom Babylon, 33, vom Dezernat 11 der Berliner Kripo wird zu den Ermittlungen hinzugerufen. Er kennt die Tote. Es ist die Mutter einer alten Freundin von Tom. Kann er weiterermitteln? Vor allem, da er immer noch auf der Suche nach seiner vor 19 Jahren verschwunden Schwester Viola „Vi“ ist, die bei ihrem Verschwinden eben einen solchen Schlüssel mit einer eingravierten 17 um den Hals trug. Der Auftakt zu einer Reihe um Tom Babylon kann beginnen!

    Mir hat dieser Thriller sehr, sehr gut gefallen! Die Story war interessant, da sie recht vielschichtig ist. Was zunächst nach einem Mord aus radikalen Gründen aussieht, entwickelt sich nach und nach zu einem riesigen, verstrickten Drama, das bis in die Zeiten der DDR und Stasi zurückreicht. Spannung gab es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite. Der Mörder kommt nicht zu Wort, somit bleibt er bis zum Schluss ein riesen Rätsel. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen. Eigentlich wollte ich nur noch 100 Seiten lesen, dann waren es schnell 400 und das Buch war zu Ende. Leider. Bis jetzt wurde ich, was die Spannung angeht, noch nie von einem Marc Raabe Thriller enttäuscht. Ich kann die drei anderen wärmstens empfehlen.
    Gefallen hat mir auch, dass der Leser nicht nur Einblicke in Toms Ermittlungen hat, sondern es immer wieder kurze „Ausflüge“ in eine Psychiatrische Klinik in Berlin gibt. Hier lebt eine junge Frau, die Klara Winter genannt wird und eine große Abneigung gegenüber der Zahl 17 hat. Wie das Ganze wohl zusammenhängen mag? Desweiteren gibt es noch Rückblenden, zu dem Sommer im Jahr 1998, als Toms Clique eine Leiche fand und seine Schwester spurlos verschwand.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Sie sind vielschichtig, haben ihre Ecken und Kanten. Und vor allem Tom und Sita haben noch viele Geheimnisse und somit viel Potenzial, sich in den weiteren Teilen zu entwickeln. Das ist gut, da es ja eine Reihe werden soll. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Tom Babylon ist für mich eine sympathische Person. Er sucht auch 19 Jahre nach dem Verschwinden seiner Schwester noch nach ihr. Obwohl ihre Leiche scheinbar geborgen wurde. Leider scheint diese Verzweiflung und Suche ihn aufzufressen. Immer wieder führt er Zwiegespräche mit Vi. Man lernt die Charaktere vor allem dadurch kennen, dass viel über ihre Gedanken geschrieben wird. So zum Beispiel auch bei Toms neuer Partnerin, der Psychologin Sita Johanns. Sie ist ebenfalls voll mit Geheimnissen und kämpft mit ihrer Vergangenheit.
    Der Schreibstil von Marc Raabe ist sehr angenehm. Er ist rasant, bildlich und flüssig zu lesen. Wie gesagt, ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen.

    Leider war das Buch nach 510 Seiten vorbei. Nun kann ich es nicht erwarten, dass es mit Teil zwei weiter geht. Fast sah es so aus als würde das Buch mit einem Cliffhanger enden. Das wäre nicht so meins gewesen. Denn: ein Jahr warten, bis es zur Auflösung?!
    Am liebsten würde ich sechs von fünf Sternen vergeben, aber das geht ja nicht, deshalb eben die vollen Fünf von fünf. Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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  • 3 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 10.02.2018

    Im Berliner Dom wird die Dompredigerin Brigitte Riss ermordet aufgefunden. Der Polizeikommissar Tom Babylon reisst den Fall sofort an sich, denn die Tote trägt einen Schlüssel um den Hals. Genau den Schlüssel, den Toms Schwester bei sich hatte, als sie vor 20 Jahren spurlos verschwand…

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Gegenwart erzählt, oft aus der Sicht von Tom Babylon, aber auch andere kommen zu Wort. Leider konnte ich mich nicht wirklich mit Tom anfreunden. Er lügt und stiehlt Beweismittel, was für einen Polizisten absolut nicht geht und zudem wegen Befangenheit alle von ihm getätigten Ermittlungsergebnisse vor Gericht unverwertbar erscheinen lassen würde. Die Suche nach seiner Schwester hat für ihn vor allem anderen Vorrang, auch vor der Aufklärung des Mordes, in dessen Untersuchung er sich drängt. Das kann ich zwar irgendwie nachvollziehen, aber absolut nicht gutheissen. Neben Tom nimmt auch die Kriminalpsychologin Sita eine grosse Rolle ein. Sie konnte ich nur schwer einordnen. Sie scheint eine geheimnisvolle, von Gewalt geprägte Vergangenheit zu haben, aber was genau dahintersteckt, bleibt im Verborgenen.

    Die Handlung ist aus mehreren Strängen zusammengesetzt. Einerseits dreht sich das Buch um die Aufklärung des Mordes an der Dompredigerin, ein anderer Strang konzentriert sich auch die Geschehnisse in Toms Jugend (dieser Strang wird in der Vergangenheitsform erzählt) und als drittes wird die Geschichte von Klärchen, einer Patientin einer psychiatrischen Klinik erzählt. Zur Lösung des Falles tragen alle drei Handlungsstränge bei, aber vor allem zu Beginn haben mich die Wechsel zwischen den Erzählsträngen eher aus der Handlung gerissen, als mich tiefer hinein zu führen. So schwankte die Spannung für mich leider stark, anstatt konstant hoch zu bleiben, wie bei einem Thriller gewünscht.

    Wirklich packen konnte mich die Geschichte um den geheimnisvollen Schlüssel leider nicht, was wohl vor allem daran lag, dass ich Tom nicht mochte und mit seiner Vorgehensweise nicht einverstanden war. So wie es aussieht bildet "Schlüssel 17" den Auftakt zu einer neuen Reihe. Da ich Tom nicht mag, werde ich diese voraussichtlich nicht weiterverfolgen.

    Mein Fazit
    Stark schwankende Spannung

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 09.02.2018

    Best of Crime. Packender Psychothriller aus Deutschland. Ein Alptraum. Ein Ungeheuer zeugt das nächste, aber die Hölle, das sind die anderen. Berliner Dom Sonntag, 3. September 2017, 6:28 Uhr. Der Domorganist Bernhard Winkler öffnet die Tür zur Stille. Und zur Finsternis. Um diese Uhrzeit ist alles so anders hier. Intensiv und durchdringend, als hätte er keine Haut. Die Stille, der weite Hall, die Dunkelheit, in der das erste Tageslicht den gewaltigen Dom um ihn herum wie aus dem Nichts entstehen lässt – wie von Gottes Hand. So war es auch mit ihr gewesen, am Altar. Sie war aus dem Nichts gekommen, hatte ihn überrumpelt. Ob Gott dabei seine Hände im Spiel gehabt hatte? Wohl eher der Teufel. Sechs Wochen ist das nun her, und er denkt jede Nacht daran, er schämt sich, wünscht sich, es hätte diesen Sonntag nie gegeben – und zugleich träumt er davon. Winkler schüttelt die Erinnerung ab. Leise schließt er die schwere Holztür hinter sich und tritt in den Dom. Seine Schritte huschen flüsternd über den Boden, die monumentalen Säulen empor, bis in den Scheitelpunkt der Kuppel. Gott, wie er diese Akustik liebt! Winkler ist mit Leib und Seele Domorganist und wird es bis zu seinem letzten Atemzug bleiben. Plötzlich bleibt er abrupt stehen und starrt auf den Boden. Vor seinen Füßen ist eine glänzende Pfütze. Der säuerliche Geruch von Harn steigt ihm in die Nase. Alle Phantasien sind schlagartig aus seinem Kopf verschwunden. Zum Teufel! Nicht genug damit, dass das Oberpfarramt immer wieder Flecken beseitigen muss, von Betrunkenen oder anderen Ferkeln, die an die Fassade des Doms urinieren. Hier hat offenbar jemand seine Notdurft mitten in der Kirche verrichtet. Voller Ekel tritt er einen Schritt zurück. Erst jetzt bemerkt er, dass die Pfütze nicht einfach hell und wässrig ist, sondern zur Mitte hin dunkler, als hätte sich hier etwas mit dem Urin vermischt. Plötzlich zittert die Pfütze. Ein Tropfen, denkt Winkler, aber woher …? Er legt den Kopf in den Nacken und richtet den Blick aufwärts, zum vierundsiebzig Meter hohen Scheitelpunkt der Kuppel. Was er sieht, lässt seinen Atem stocken. In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. Der Schlüssel um ihren Hals. Der graue Griff. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will allen Warnungen zum Trotz diesen Fall um jeden Preis. Doch das bringt ihn in tödliche Gefahr. Dabei stößt er auf einen Abgrund aus Wahnsinn und Bösartigkeit. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt. Ein Psychothriller wie ein Griff in die Steckdose man steht unter Dauerspannung. Beim Lesen dieses Thrillers erhöht von Beginn an jede weitere Seite die Spannung. Die Szenen wechseln wie in einem rasanten Leinwand-Schocker und der Leser wird auf so manche falsche Fährte gelockt. Man weiß immer mehr als die Hauptfigur im Buch wodurch man noch mehr mitfiebert! Nach und nach entwirrt sich ein Spinnennetz von unglaublicher Gewalt. Das Ende ist überraschend und sehr grausam. Also bitte tagsüber lesen! Denn ohne Rücksicht auf Verluste verursacht der Autor mit seinem Roman schlaflose Nächte, wer sich daran nicht stört, kann sich auf einen schnittigen Thriller freuen. Schlüssel 17 dreht mächtig an der Spannungsschraube und Raabe hört nicht auf, an ihr zu drehen, bis zum ereignisreichen Ende. Er hat mit seinem Thriller einen starken Eindruck hinterlassen. Das Ganze ist wirklich nix für schwache Nerven, aber man kann absolut nicht aufhören zu lesen..... Erst wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, versteht man die ganze Geschichte. Der Titel ist sehr passend gewählt, sehr durchdacht. Spannend bis zur Atemlosigkeit. Hat mich absolut überzeugt, Schlüssel 17 ist eines der spannendsten Bücher, das ich bisher gelesen habe. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 12.02.2018

    Dieser empfehlenswerte Thriller beginnt gleich mit einem spektakulären Mordschauplatz: im Berliner Dom wird die grausam zugerichtete Leiche der Dompfarrerin gefunden, in Szene gesetzt wie ein schwarzer Engel wurde sie in der Kuppel des Doms drapiert. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Zahl 17. Tom Babylon vom LKA trifft als erster am Tatort ein und ist erschüttert, nicht nur wegen der Grausamkeit des Verbrechens, sondern vor allem wegen des Schlüssels, denn mit einem solchen Schlüssel ist seine kleine Schwester vor Jahren spurlos verschwunden. Sie wurde zwar für tot erklärt, aber Tom bezweifelt dieses und möchte deshalb unbedingt diesen Fall übernehmen, um weiter nach Spuren seiner Schwester suchen zu können. Er würde gern weitgehend allein ermitteln, aber ihm wird die Psychologin Sita Johanns zur Seite gestellt, die schnell merkt, dass Tom etwas zu verbergen hat. Sie begleitet ihn auf allen Ermittlungstouren und Tom fühlt sich genervt. Das wird erst besser, als Tom erfährt, dass auch sie einiges geheimhält.
    Die Handlung verläuft in 2 Strängen, da ist zum einen der spektakuläre Mord an der Pfarrerin, aber auch die dramatischen Geschehnisse von 1998, als Toms Schwester verschwand. Ich muss sagen, dass beide Handlungsstränge sehr spannend geschrieben sind, was mich dazu gebracht hat, das Buch in einem Mordstempo zu lesen, weil ich immer unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Viele vom Autor geschickt eingebaute Cliffhanger unterstützen dies.
    So richtig sympathisch ist mir keiner der Hauptprotagonisten, am ehesten noch Tom, der mir aber wie ein psychisches Wrack erscheint, der dringend Hilfe bräuchte. Er nimmt ständig Tabletten, um den Überblick zu behalten,und begibt sich oft bewusst in sehr gefährliche Situationen. Er vertraut niemandem,noch nicht einmal seiner Lebensgefährtin. Trotz seiner Probleme besteht er so manche James Bond-reife Situation und kämpft sich immer wieder durch.
    Marc Raabes Erzählstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Beschreibungen sind detailliert, aber nicht langweilig, so dass man sich in die Szenerie hineinversetzen lässt und mitfiebert bzw. mitbibbert, wenn sich ein Abgrund auftut....Nervenkitzel pur!!! So muss ein guter Thriller sein, dass man abtaucht ins Geschehen und es den Leser so beschäftigt, dass alles ringsum für eine Zeit in den Hintergrund tritt. Sicher hat sich mein Pulsschlag bisweilen stark erhöht.
    Interessant sind auch die Hintergrundinformationen über diverse Praktiken zu DDR-Zeiten, die von der Stasi unterstützt wurden und die auch teilweise nach dem Mauerfall noch weitergingen.
    Was mir nicht so gefallen hat, sind die nicht wenigen Fragen, die auch am Ende noch unbeantwortet bleiben, was sicher Absicht ist, da noch weitere Bände mit Tom Babylon folgen werden. Das hindert mich aber nicht daran, hier die volle Sternenzahl zu vergeben, denn das spannende Buch hat mir gute Unterhaltung gegeben und mich regelrecht 'gefesselt'.
    Ich kann das Buch jedem Thrillerfan wärmstens empfehlen, es bietet absolut spannende Unterhaltung auf hohem Niveau.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 06.03.2018

    Ich habe die Bücher von Marc Raabe bisher alle regelrecht verschlungen.
    Schlüssel 17 ist nun der Auftakt seines neuen Ermittlers Tom Babylon mit der Psychologin Sita Johanns.
    Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht und das neue Duo ist mir von Anfang an sympathisch.
    Marc Raabe hat wie immer einen sehr angenehmen, aber rasanten Schreibstil.
    Das Buch bewegte sich teilweise auch in der Vergangenheit, aber dann war der Text kursiv gedruckt.
    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln, die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Zahl 17. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Verzweifelt beginnt er den Fall zu lösen. Doch in wiefern er persönlich darin involviert ist, stellt sich sehr schnell.
    Spannend bis zur letzten Seite.
    Ein gelungener Auftakt. Ich freue mich auf weitere Fortsetzungen.

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