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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 10.02.2023

    Äußerlich betrachtet, macht das Cover schon viel her. Ein toller Einblick in das höfische Leben wird durch die Dame in ihrem Seidenkleid gewährt.  Der Blick in den Handspiegel scheint nur obligatorisch zu sein und unterstreicht somit die Zeit, in der der Roman angesiedelt ist.

    Obwohl der Roman eigenständig zu lesen ist, wäre es doch ratsamer, wenn man den Reihenauftakt "Debütantenball" bereits kennen würde. Nur so lassen sich die Entwicklungen der Protagonisten nachvollziehen und die Geschichte erhält den nötigen Esprit.

    Der Kenner des ersten Bandes wird hier nun ganz schnell entdecken, dass es beim "Seidenwalzer" etwas frivoler zugeht. Und die sexuellen Eskapaden von Fanny sind nicht wenig. Während sich ihre Schwester Sophie etwas mehr Beteiligung ihres Mannes wünscht, lässt Fanny nichts anbrennen. 

    Auch neue Protagonisten finden in den Handlungen ihren Platz. Hier ist Emilia herausragend zu nennen. Ihre Geschichte ist nahezu beneidenswert und märchenhaft. 

    Erwähnen möchte ich aber auch unbedingt nach den Schreibstil. Die Autorin verfügt über das Talent,  zur richtigen Zeit, die richtigen Worte einzusetzen, mal um die Dramatik und mal um die Spannung zu erhöhen. Die Handlung ist leicht verständlich, auch wenn politisches Geschehen eingeflochten wurde.

    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Grschichte der Wohllebens zu verfolgen und freue mich schon auf den Fortsetzungsband.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 20.07.2022

    Seidenwalzer ist der Titel des zweiten Bandes rund um die Adelstöchter Sophie und Fanny Wohlleben, geschrieben von der Autorin Michaela Baumgartner. Auch nach dem Wiener Kongress geht der Krieg weiter und ebenso das Leben der Wohllebens. Fanny hadert einmal mehr mit ihrem Schicksal und versucht auszubrechen und auch Sophie findet noch nicht das erwartete Glück.

    Der Schreibstil ist angenehm und die Charaktere haben an Strahlkraft gewonnen. Fanny ist erst einmal weiterhin die verwöhnte Göre die sich nicht um regeln schert, sondern nur das eigene Wohlbefinden im Auge hat. Sophie wirkt nicht mehr ganz so steif und die neu hinzugekommene Emilia bringt frischen Wind in die Geschichte. Die Konventionen der damaligen Zeit werden gutr geschildert, die Männer durften viel die Frauen praktisch nichts. Sie sollten nur dekorativ sein und Erben zur Welt bringen, zumindest in den wohlhabenden Kreisen. Gut finde ich das sich Bürgertum und Adel vermischen und die Notwendigkeiten aufgezeigt werden warum es so war.

    Insgesamt hat mir der zweite Band deutlich besser gefallen als der erste Band Debütantenball.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    andrea w., 19.06.2022

    In diesem Buch befinden wir uns in Wien im Jahre 1815. Es ist fast das Ende des Krieges gegen Napoleon, jedoch befinden sich noch die meisten jungen Männer an vorderster Front. 

    Hier in Wien lernen wir die sehr junge und schwangere Fanny kennen. Ihre Schwiegermutter nervt sie so sehr, das sie dieser Situation entfliehen möchte und sich mit einem Geliebten tröstet.

    Ihre Schwester  Sophie flüchtete aus England und ihrer Ehe und kommt in ihre Heimat nach Wien zurück. Wir lernen auch Emilia kennen, welche eine Designerin in einer Weberei ist und sich für die Rechte der Frauen in der Weberei einsetzt.

    Die Schwestern erleben hier im gemeinsamen Elternhaus turbulente Zeiten. Denn beide kämpfen mit ihren Schwiegermüttern und deswegen sind die Töchter des Grafen Wohlleben eben wieder zuhause. Auch Georg kommt nach dem Krieg endlich wieder heim.

    Werden sich die Schwestern wieder näherkommen, retten sie ihre jeweilige Ehe und was hat Wien mit Seide zu tun?

    Dieser historische Roman ist die Fortsetzung von "Debütantenball".

    Das Buch zeigt uns perfekt die damalige Zeit wie es gesellschaftlich und auch politisch war.

    Die Autorin zeigt uns in diesem Roman wirklich sehr deutlich die Politik, die Schichten der Bevölkerung und auch die damalige faszinierende Mode.

    Mir gefällt das Buch wirklich sehr gut, es ist so wunderbar alles beschrieben und auch die Charaktere sind alle perfekt beschrieben.  Man liebt einfach die die lebenslustige Fanny, auch Sophie ist einfach nur zum Gern haben. Und auch die Designerin Emilia ist sehr sympathisch. Das Buchcover passt perfekt zum Roman und auch dieses gefällt mir sehr sehr gut.

    Dieser Roman hat einfach alles was ich mir wünsche: die historische Geschichte, Wien, die Politik, das Leben und die Mode. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite in dem Geschehen in Wien 1815  mit eingebunden . Ich habe mitgelebt und mitgelitten. Es war eine wirklich gelungene Zeitreise.  Wie die Menschen damals gelebt, geliebt , gelacht und gelitten hatten.

    Ich war wie gesagt von den Protagonisten total begeistert und sie waren perfekt charakterisiert. Die Autorin  hat wirklich wahnsinnig gut recherchiert. Die Seidenproduktion, die Kinerausbeutung und auch die sexuellen Übergriffe sind zu dieser Zeit in Wien auch ein großes Thema.  Ich war auf jeden Fall mitten in meinem Wien. Ich lernte hier meine Heimatstadt noch viel besser kennen. Ich hoffe und freue mich schon auf den nächsten Teil und eine weitere Reise.  

    Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 05.06.2022

    Wiener Liebeswirrungen
    Wien 1815. Während die meisten Männer im Krieg gegen Napoleon sind, fechten die Töchter des Grafen Wohlleben ihre eigenen Kämpfe aus.

    Sophie, die ältere Tochter mit einem englischen Adligen verheiratet, kämpft um den Erhalt ihrer Ehe.

    Die jüngere Fanny kämpft mit den Konventionen der Gesellschaft und den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens.

    Dem gegenüber steht Emilia, die ihren Lebensunterhalt selbst verdient, indem sie grandiose Roben entwirft. Sie kämpft gegen die Beschränkungen, die alleinstehenden Frauen auferlegt sind.

    Der Roman erzählt die Irrungen und Wirrungen der Liebe dieser Frauen. Ein wenig fühlte ich mich an die Atmosphäre in Schnitzlers Reigen erinnert . Im Mittelpunkt steht für mich die erst 16jährige Fanny, die zwar verheiratet ist, sich aber nicht so verhält, wie es die Gesellschaft von einer verheirateten Frau erwartet. Was soll ich sagen, ich mochte sie nicht besonders. Sie war in meinen Augen egoistisch, unreif und ohne Empathie. Da sie von allen verhätschelt wird, gibt es auch keinen Grund, sich zu ändern.

    Sophie ist genau das Gegenteil. Sehr auf Konventionen bedacht, niemanden verletzen, versucht sie Fanny von den größten Dummheiten abzuhalten und gleichzeitig ihre in Schieflage geratene Ehe zu retten. Ihr größter Fehler in den Augen der Gesellschaft ist, dass sie Bücher liebt und sehr gebildet ist. Sie war mir bedeutend sympathischer..

    Meine Lieblingsfigur war eindeutig Emilia, die für ihren Lebensunterhalt arbeiten muss. Mir hat imponiert, wie sie sich geschickt im männlichen Dschungel bewegt und dabei die nicht vergisst, denen es schlechter geht.

    Obwohl es sich für mich um eine Liebesgeschichte handelt, kommen die historischen Komponenten nicht zu kurz. Die damalige gesellschaftlichen Normen sind allgegenwärtig und bestimmen die Handlung wesentlich mit. So erfahre ich vieles über die herrschende Moral, Lebensumstände und Standesunterschiede. Sehr gut gefallen haben mir die Ausflüge in die Welt der Mode, wenn Kleidung anschaulich beschrieben wird.

    Besonders gefreut habe ich mich über den Sprachstil des Romans. Die Autorin benutzt Idiome der damaligen Zeit, was für mich den historischen Rahmen perfekt ergänzt.

    Mich hat der Roman gut unterhalten durch seine gelungene Mischung aus Liebesgeplänkel und historischem Ambiente.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 03.05.2022

    Mit der Autorin Michaela Baumgartner macht der Leser eine Zeitreise ins Wien des 19. Jahrhunderts. Genaugenommen startet man im Jahr 1815. Manch einer wird schon etwas von der adligen Familie Wohlleben im ersten Band "Debütantenball" gelesen haben, aber auch ohne Vorkenntnisse findet man sich schnell zurecht. Der älteste Sohn ist noch an der Front, doch die beiden Töchter haben sich vor der Tyrannei ihrer bösartigen Schwiegermütter ins Elternhaus zurückgeflüchtet. 
    Die lebenslustige, hochschwangere Fanny, deren Gatte sich ebenfalls noch im Krieg befindet, lässt sich nicht durch irgendwelche Umstände in ihrer Lebensfreude beeinträchtigen. Sie treibt es recht bunt, und die vernünftige Schwester Sophie hat große Mühe, sie zu bändigen. 
    Der Roman gibt Einblicke in das gesellige Leben des Adels, der dennoch gewissen Konventionen verpflichtet ist. Eine große Rolle spielt die Mode. Die Kleidung wird sehr ausführlich beschrieben, ohne dass es ein trockener Exkurs wird.
    Mit der tüchtigen Emilia lernt man auch die Kehrseite der Medaille kennen. Zwar ist Emilia selbst eine angesehene Designerin in einer Weberei, doch sie setzt sich sehr für die Rechte der Frauen an den Webstühlen ein. Zum Teil sind das noch sehr junge Mädchen, der Willkür ihrer Vorgesetzten ausgesetzt, mit unmenschlich langen Arbeitszeiten. Auch das ist Wien.
    Michaela Baumgartner gestattet einen vielfältigen Eindruck von der damaligen Zeit, von ihrer Lebenslust, von ihrem Elend, von ihrer gesellschaftlichen Denkweise. Sie schafft, all das in eine muntere Erzählung zu packen, deren Protagonisten glaubhaft zum Leben erwacht sind. Es ist eine vergnügliche Zeitreise, die wie im Flug vergeht. Bestimmt gibt es noch eine Fortsetzung. Hoffentlich.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    fredhel, 03.05.2022 bei bewertet

    Mit der Autorin Michaela Baumgartner macht der Leser eine Zeitreise ins Wien des 19. Jahrhunderts. Genaugenommen startet man im Jahr 1815. Manch einer wird schon etwas von der adligen Familie Wohlleben im ersten Band "Debütantenball" gelesen haben, aber auch ohne Vorkenntnisse findet man sich schnell zurecht. Der älteste Sohn ist noch an der Front, doch die beiden Töchter haben sich vor der Tyrannei ihrer bösartigen Schwiegermütter ins Elternhaus zurückgeflüchtet. 
    Die lebenslustige, hochschwangere Fanny, deren Gatte sich ebenfalls noch im Krieg befindet, lässt sich nicht durch irgendwelche Umstände in ihrer Lebensfreude beeinträchtigen. Sie treibt es recht bunt, und die vernünftige Schwester Sophie hat große Mühe, sie zu bändigen. 
    Der Roman gibt Einblicke in das gesellige Leben des Adels, der dennoch gewissen Konventionen verpflichtet ist. Eine große Rolle spielt die Mode. Die Kleidung wird sehr ausführlich beschrieben, ohne dass es ein trockener Exkurs wird.
    Mit der tüchtigen Emilia lernt man auch die Kehrseite der Medaille kennen. Zwar ist Emilia selbst eine angesehene Designerin in einer Weberei, doch sie setzt sich sehr für die Rechte der Frauen an den Webstühlen ein. Zum Teil sind das noch sehr junge Mädchen, der Willkür ihrer Vorgesetzten ausgesetzt, mit unmenschlich langen Arbeitszeiten. Auch das ist Wien.
    Michaela Baumgartner gestattet einen vielfältigen Eindruck von der damaligen Zeit, von ihrer Lebenslust, von ihrem Elend, von ihrer gesellschaftlichen Denkweise. Sie schafft, all das in eine muntere Erzählung zu packen, deren Protagonisten glaubhaft zum Leben erwacht sind. Es ist eine vergnügliche Zeitreise, die wie im Flug vergeht. Bestimmt gibt es noch eine Fortsetzung. Hoffentlich.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 11.05.2022

    Einen interessanten Einblick in die Wiener Gesellschaft des 19. Jahrhunderts gibt dieser historische Roman. Er erzählt über das Leben einiger betuchter Familien, ihre Gepflogenheiten und Probleme, die Textilbranche in Wien und einiges mehr.

    Und wie immer ist vieles nicht so, wie es nach außen hin scheint, denn trotz Reichtum und Überfluss führt die sogenannte bessere Gesellschaft oft kein erfülltes oder glückliches Leben. Oberflächlichkeit, Langeweile und Desinteresse an vielen Dingen dominieren oft das Dasein der Frauen.

    Wer nicht zu den Betuchten gehört, hat meist eh schon verloren. Das zeigt sich auch hier sehr deutlich. Ausbeutung und Unterdrückung sind an der Tagesordnung. Wer nicht verhungern will, muss alles erdulden, und sei es noch so widerwärtig.

    Gut, dass auch solche Themen immer wieder angesprochen werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R., 13.05.2022

    "Seidenwalzer" von Michaela Baumgartner ist ein wunderbarer historischer Roman mit viiiel Liebe, was gefallen muss, klar, aber mir hat es sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Geschichte fand ich sehr gut und die Idee dazu auch super umgesetzt. Ich finde zwar, dass das Historische nicht unbedingt im Mittelpunkt stand, aber trotzdem darf sich das Buch meiner Meinung nach historischer Roman nennen. Übrigens ist das Buch eine Fortsetzung, jedoch kenne ich den Vorgänger nicht und hatte überhaupt keine Probleme mit dem Verständnis. Ich habe es regelrecht genossen, das Buch zu lesen. Es hat mich sofort abgeholt und mich sehr gut unterhalten.

    "Seidenwalzer" erhält von mir deshalb 5 Sterne.

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