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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Sein Reich

    Inhalt in meinen Worten:
    Juri hält es zu Hause nicht mehr aus, wegfahren im Sommer kann er vergessen denn seine Mutter fehlt das Geld und dann kommt ihm die Idee er kann ja zu seinem Erzeuger/Vater fahren, und das tut er auch. Dort wird er aber mit Themen konfrontiert, die er erst einmal als Schwachsinn abstempelt, bis er sich selbst mitten drin befindet und nicht weiß wie er abhauen kann. Denn einen Vater als Reichsbürger zu haben und zudem noch mit Menschen zu tun zu haben, die irgendwie durchdrehen, ist alles andere als einfach. Doch zum Glück lernt er auch dort ein Mädchen kennen, das ihm die Hoffnung gibt, die er braucht. Doch was ist, wenn der Vater einen in einen Bunker entführt? Nun das muss euch Juri selbst erzählen.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Die Geschichte ist über ein dreiviertel des Buches recht leicht zu lesen und auch eher eine nette Sommergeschichte, mit den ein oder anderen durchgedrehten Gedanken. Am Ende überschlagen sich jedoch die Ereignisse, es mir zu verworren und durchgedreht und es bleibt mir persönlich zu viel offen. Das empfand ich dann recht schade, denn das Buch hat deutlich potenzial!

    Themen im Buch:
    Sich den Themen Bürgerkrieg, Rechtsradikalität, sowie irre abgedrehten Gedanken sowie Reichsbürgern zu beschäftigen fand ich bisher noch in keinem Buch so wie hier. Jedoch werden die Themen nur angerissen und am Ende extrem auf die Spitze getrieben, so das es mir schon wieder zu heftig war, hier hätte es einen anderen Aufbau der plausibler gewesen wäre gut getan. Dennoch sind es wichtige Themen, die nicht aktueller als je sein könnten. Die Frage ist nur, was macht das mit dem Leser.
    Die kurze Liebesgeschichte von Juri, wo er auch seine "Unschuld" verliert und wie "dreckig" am Ende darüber geschrieben wurde, ging mir dann aber deutlich zu weit und ich fand das nicht mehr wirklich Jugendgerecht.

    Charakter:
    Juri, der von zu Hause und seiner Mutter erst einmal weg will und beim Vater landet, der zu den sogenannten Reichsbürgern gehört und klar macht, das ihm der Aufbau von Deutschland nicht gefällt und das er liebe noch vor anno dazumal leben würde, der einen Bunker baut um dort in Sicherheit zu sein, dann die Mutter, die das doch irgendwie wissen müsste und doch wegsieht - warum? -.
    Denn gibt es die Jugendlichen aus dem Dorf, die ich im Buch am besten empfand und am Ende die ganzen Polizisten. Also an Charakteren mangelt es nicht.

    Spannung:
    Das Buch fängt sehr leicht und eher sommerlich an, wird mit der Spannung nur wenig bis zur Hälfte gespielt wird es am Ende überspitzt und leider nicht mehr ganz nachvollziehbar.
    Hier mangelte es mir ein klein wenig.

    Jugendgerecht:
    Ich finde es gut, das in diesem Buch diese Themen mal auf den Tisch gebracht werden, es gab aber in meinen Augen genug Punkte, warum ich das Buch ab 12 eher nicht so empfehlen möchte. Sei es wegen der Gewalt am Ende oder aber auch die intime Stelle, aber nicht nur das, ich hatte das Gefühl das Alleingelassensein von Juri wird nicht gut aufgefangen.

    Empfehlung:
    Ich tue mir schwer das Buch euch wirklich gut zu empfehlen. Denn dafür tat ich mir etwas zu schwer mit der Geschichte. Sie hinterlässt gerade am Ende zu viele Fragezeichen bei mir, und ich weiß nicht, wie es Jugendliche empfinden würden.
    Zudem muss ich sagen, das mir sehr an der Spannung gerade im Mittelteil am meisten fehlte, dafür fand ich die Charakter sehr gut heraus gearbeitet.

    Bewertung:
    Ich gebe der Geschichte leider nur drei Sterne. Einfach weil es nicht meine Fragen beantwortet hat, der Anfang bis zur Mitte ziemlich tröpfelte bis es in Fahrt kam und am Ende sich komplett überschlägt. Hier hätte ich eine ausgewogenere Mischung an Spannung und Entspannung gewünscht.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 04.03.2020

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Juri hat seinen Vater bereits seit vielen Jahren nicht gesehen. Trotzdem beschließt er die Sommerferien bei ihm zu verbringen. Bald schon entdecken die beiden einige Gemeinsamkeiten. Nur, was sind das für seltsame Theorien, die sein Vater und dessen Kameraden da haben? Und an welchem Projekt arbeiten sie dauernd?

    Meinung: „Sein Reich“ von Matin Schäuble ist ein gut gemachtes Buch über Verschwörungstheorien und Erwachsenwerden.
    Im Mittelpunkt steht der 15-jährige Juri. Er ist ein ganz normaler Junge, der den Leuten gerne Spitznamen gibt und Modellbau betreibt. Zu Hause hat er es jedoch nicht immer ganz leicht, denn der neue Freund seiner Mutter ist ihm einfach nur peinlich. Als dann auch noch alle seine Klassenkameraden in den Sommerferien verreisen, packt auch ihn das Fernweh. Nur, was tun ohne Geld? Also beschließt der aufgeweckte Junge seinem Vater einen Besuch im Schwarzwald abzustatten. Blöd nur, dass er diesen seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gesehen hat.
    Seit Vater ist ein sehr ruhiger Mensch, der mit seinem halbwüchsigen Sohn erstmal nicht viel anzufangen weiß. Die Vater-Sohn-Beziehung ist sehr gut beschrieben, ebenso wie die vorsichtige Annäherung nach so vielen Jahren. Man merkt, dass die beiden vieles gemeinsam haben und sich wirklich Mühe geben.
    Ebenso wie Achim, ein Selbstversorger, der mit seiner Familie im Wald lebt und ein sehr enges Verhältnis zu dem Vater hat.
    Gerade dessen Tochter Maggi sorgt bei Juri für Herzklopfen.
    Aber da wäre auch noch Jule, die gemeinsam mit Freunden immer am Waldsee abhängt und ihn ebenfalls nicht kaltlässt.
    Zwischen Erwachsenwerden und der aufkeimenden Vater-Sohn-Beziehung, kommt das Augenmerk oft auf Verschwörungstheorien und Reichsbürger. Dabei ist es besonders interessant, wie Juris Gedanken dazu sind. Er reagiert mit kindlicher Logik auf alles und hinterfragt die Sachen. Das hat mir besonders gut gefallen. Er hat recht mit vielem, jedoch machen sich die meisten „erwachsenen“ Menschen ganz andere Gedanken. Somit bringt „Sein Reich“ den Leser zum Nachdenken.
    Schon alleine deswegen halt ich das Buch für empfehlenswert und es bekommt seine wohlverdienten 5 Sterne.

    Fazit: Gut gemachtes Buch, das zum Nachdenken anregt. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charleens Traumbibliothek, 14.03.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mir auf Anhieb richtig gut gefallen. Es ist ansprechend und passt - auch mit seinen Farben - perfekt zum Inhalt des Buches.

    Der Schreibstil von Martin Schäuble war für mich im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig, da ich ihn doch eher als kalt und distanziert empfunden habe. Dies hat aber nur wenige Seiten angehalten, dann hatte ich mich gut eingefunden und war in meinem gewohnten Lesefluss. Martin Schäuble schreibt sehr bildgewaltig, so dass ich immer wieder automatisch das Geschehen wie ein Film in meinem Kopf abgespielt hat.

    Der Protagonist ist der 15-jährige Juri. Ich empfand ihn als etwas unbedarft und zurückhaltend. Er tat mir Leid, weil er bei seiner Mutter wohnt und dessen Freund ein Trinker ist. Zu seinem Vater hat er seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr, kennt ihn quasi überhaupt nicht. In meinen Augen ist er nicht der typische 15-jährige Junge. Vom Charakter her hätte ich ihn eher auf noch jünger eingeschätzt. Dennoch war er mir zu keinem Zeitpunkt unsympathisch.
    Die Charaktere - besonders auch die Reichsbürger und deren Familien - sind Martin Schäuble in meinen Augen perfekt gelungen. Da ich selbst schon einmal beruflich mit einem zu tun hatte, war ich auf diesen Punkt sehr neugierig. Natürlich hat sich Martin Schäuble hin und wieder auch den typischen Klischees bedient, aber ich empfinde dies überhaupt nicht als störend.

    Die Handlung hat mir von Anfang bis Ende auch gut gefallen. Es war teilweise sehr spannend und durch den Prolog war man schon richtig angefixt. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen und wollte immer wissen, wie es weitergeht. Für mich wird es auf jeden Fall nicht das letzte Buch von Martin Schäuble gewesen sein und ich kann mir gut vorstellen, dass es auch perfekt als Schullektüre geeignet wäre.

    Fazit:
    "Sein Reich" von Martin Schäuble hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen. Es war spannend und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn der Autor sich einigen Klischees bedient hat, ist ihm die Thematik mit den Reichsbürgern in meinen Augen perfekt gelungen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.10.2022

    Als eBook bewertet

    Die Sommerferien stehen vor der Tür und alle wollen verreisen, nur Juri hat nichts vor. Da ihm das Zusammenleben mit seiner Mutter und ihren ständig wechselnden Partner auf die Nerven geht, beschließt er, die Ferien bei seinem Vater zu verbringen, zu dem er schon lange keinen Kontakt mehr hatte. Doch als er ankommt, muss er feststellen, dass sein Vater sich in einer sehr eigenen Welt eingerichtet hat. Als er am See die Jugendlichen aus dem Dorf trifft, die seinen Vater und dessen Freunde für Spinner halten, muss Juri entscheiden, auf welcher Seite er steht.
    Mit diesem Roman behandelt der Autor Martin Schäuble das Thema Reichsbürger. Der Schreibstil ist passend für die angegebene Altersgruppe, aber auch etwas distanziert. Der Autor bezieht nicht Stellung, sondern sorgt dafür, dass man sich beim Lesen selbst Gedanken macht. Anfangs verläuft die Geschichte sommerlich leicht, bis am Ende doch recht heftig wird.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Juri wird etwas unverhofft in diese Reichsbürger-Umgebung hineingeworfen. An seinen Vater muss er sich erste gewöhnen und das Leben dort hat auch Aspekte, die ihm gefallen. Doch er reflektiert auch, was er hört und sieht, ganz besonders als die Dorfjugend über die Spinner redet. Schon bald stellt Juri fest, dass die Gruppemitglieder um seinen Vater nicht nur harmlose Spinner sind.
    Ein lesenswertes Buch – nicht nur für Jugendliche!

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