NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151322434

Buch (Kartoniert) 18.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    Martin S., 18.04.2024

    Spannender Kriminalroman aus Kanada

    Der kanadische Profiler Ted Garner hat die traumatischen Erlebnisse seines letzten Falls noch nicht wirklich verarbeitet. Er hat beschlossen, eine psychotherapeutische Praxis zu eröffnen und seinen Dienst zu quittieren. Er lernt eine Esoterikerin kennen, die ihn zu einer nächtlichen Ritual-Zeremonie überredet, aus der er mit einem blutigen Messer in der Hand neben einer skalpierten Leiche erwacht. Nach ersten Verwirrungen versucht er die Lage zu analysieren und ist schnell der Meinung, dass er auf eigene Faust versuchen muss, die Wahrheit über den letzten Abend herauszufinden, um seine eigene Unschuld zu beweisen. Oder hat er ihm Wahn tatsächlich die Frau getötet?

    Die Autorin Frauke Buchholz hat mich schon mit den ersten beiden Bänden "Frostmond" und "Blutrodeo" begeistern können, so dass ich mit viel Vorfreude und einer gewissen Erwartungshaltung in ihr neues Werk gestartet bin. Sie erzählt die Geschichte in einem sehr zugängigen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die indigene Welt Kanadas entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem grausamen Mord zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die speziellen Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefallen hat mir der Einbezug der besonderen Umgebung, von der sich die Autorin bei einem Aufenthalt in einem Cree-Reservat in Kanada, sicherlich ein gutes Bild machen konnte. Dies verleiht dem Kriminalroman eine besondere Note, die ihn aus der Masse des Genres heraushebt. Das Ganze konnte mich bis zum spannenden Finale, welches mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung die Geschichte gelungen abrundet, ans Buch fesseln.

    Insgesamt ist "Skalpjagd" für mich die mehr als gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die vom Charme Kanadas, der besonderen Thematik der indigenen Völker und interessant gezeichneten Charakteren lebt. Ich freue mich auf alle Fälle schon auf den nächsten Fall, empfehle das Buch gerne weiter und bewerte es dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Susanne H., 08.02.2024

    Ich bin durch Zufall auf diese Thrillerreihe gestoßen, eigentlich suchte ich ein bestimmtes Buch und dann: Ich bin soooo begeistert!!!. Was für eine tolle Canadian Thriller Reihe!!! . Wie toll ist das denn !??? Mich hat Frauke Buchholz mit dieser so tollen spannenden und atmosphärischen Krimireihe um Ted Garner einfach komplett süchtig gemacht. Ich habe diese teils gelesen, teils als sehr gut gesprochenes Hörbuch mitverfolgt und wirklich alle 3 Folgen sehr genossen und geradezu verschlungen....Ich habe diese Serie als anspruchsvollen Krimi empfunden, toll geschrieben, wendungsreich, mit einigen, gut gemeisterten Zeitebenen und mit guter Spannung, die Protagonisten gefallen mir sehr gut, sind facettenreich , nicht eindimensional, und auch hinreichend ausgebildet. Der Set der Handlung gefällt mir besonders gut, eine wunderbare passende Atmosphäre, und vor allem auch sehr informativ hinsichtlich der Lebensbedingungen der First Nations, alles in allem: Nun fehlen sie mir alle extrem ich würde mich riesig freuen, Ted Garner & Co weiter erleben zu dürfen..bitte bitte weitermachen liebe Autorin!!! Liebe Grüße aus Aachen!!! Vielen Dank dafür! :-)))
    Ich habe gerade Skalpjagd von Frauke Buchholz rezensiert. #Skalpjagd #NetGalleyDE

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Der Krimi und mehr Blog, 22.02.2024

    Erneut erschien mit »Skalpjagd« ein Kanada-Krimi von Frauke Buchholz, der sich um die Thematik der indigenen Bevölkerung rankt. Es ist der dritte Fall für Ted Garner.

    Ted Garner, einer der erfolgreichsten Profiler der Royal Canadian Mountain Police (RCMP) besucht einen Kongress von Psychologen in Vancouver. Die Vorträge rauschen an ihm vorbei, manche hält er für esoterischen Schwachsinn.

    Abends an der Hotelbar wird er von einer Dame angesprochen, die selbst einen Vortrag gehalten hat. Sie heißt Hofstätter und stammt aus Österreich. Sie flirtet mit Garner und überredet ihn, einen Ausflug in die Reservation zu machen und es sich bei einer indianischen Sitzung richtig gut gehen zu lassen.

    Dort wird eine halluzinogene Droge verabreicht, die die Teilnehmer der Sitzung in eine Trance versetzt. Als Garner wieder zu sich kommt, findet er die Psychologin tot vor. Überall liegt Blut, sie ist brutal abgestochen und skalpiert worden. Ein Messer liegt am Boden. Garner ergreift es und bekommt Panik. Im Glauben, er hätte die Frau erstochen, flieht er.

    Parallel dazu gibt es in stets wechselnden Kapiteln die Geschichte von Frank Lombardi, einem Detective der Royal Canadian Mountain Police. Er ist depressiv, weil er verlassen worden ist. Er und seine Kollegin Nora Jackson erfahren von dem Mordopfer in einem Tipi in der Reservation und werden mit der Ermittlung beauftragt. Da es höchstwahrscheinlich um Mord geht, ist die RCMP und nicht die Stammespolizei zuständig.

    Sehr gut gefallen hat mir das Wechselspiel zwischen beiden Strängen. Garner ist ja als ehemaliger Profiler nicht einfach nur auf der Flucht. Er versucht, sich selbst rein zu waschen und den Täter zu suchen, in der Hoffnung, dass er es selbst nicht war.

    Die Ermittler Lombardi und Jackson kommen ihm durch unterschiedliche Hinweise auf die Spur. Auch sie suchen den Täter, wobei sie Garner zu den Hauptverdächtigen zählen und ihn auch zur Fahndung ausschreiben.

    Garner wundert sich immer wieder, wie schnell die Polizei hinter ihm ist und woher sie die Informationen über seinen Aufenthalt hat.

    In ihrem neuen Roman gibt Frauke Buchholz souverän den Lesern umfassende Informationen zur Behandlung der Ureinwohner, ihren Traditionen und Gefühlen in der heutigen kanadischen Gesellschaft.

    Die detaillierten Darstellungen der Landschaft und Regionen ermöglichen es, sich mental dorthin zu versetzen. Es lässt sich leicht vorstellen und vermittelt das Gefühl, tatsächlich in Kanada zu sein.

    Spannung wird nicht nur durch den Kriminalfall erzeugt. Rückblenden an einen Krieg in Nahost mit den Gedanken eines Soldaten lässt weitere Spekulation durch die Leser zu.

    Die Charaktere in Frauke Buchholz‘ Roman sind authentisch und gut ausgearbeitet. Ihre Handlungen und Gedanken sind nachvollziehbar und tragen zur Glaubwürdigkeit der Geschichte bei. Die Autorin schafft es, die Spannung konstant hochzuhalten und den Leser bis zur letzten Seite zu fesseln. Die Thematik der Ureinwohner Kanadas wird sensibel behandelt und regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen an.

    Wenig gefallen haben mir allerdings die überlangen Absätze, die sich teils über mehrere Seiten erstrecken. Den Augen der Leser wird keine Pause gegönnt. Damit werden große Teile leseunfreundlich und könnten bewirken, dass genau diese Passagen überblättert werden, was schade wäre.

    Trotzdem möchte ich den Krimi wärmstens empfehlen, da er nicht nur spannend ist, sondern auch ein äußerst fesselndes Thema behandelt, das mir persönlich sehr wichtig ist. Also, greif bitte zu!

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2024

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lucy V., 11.03.2024

    "Skalpjagd" von Frauke Buchholz ist der dritte Fall für Ted Garner und lässt sich gut lesen, auch wenn einem die vorherigen Bände nicht bekannt sind.

    Die Geschichte beginnt von Anfang an sehr spannend und diese Spannung zieht sich durch das ganze Buch hindurch, so dass ich die Geschichte beinahe in einem Rutsch durchgelesen habe.

    Zudem ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen und besonders die Beschreibung der kanadischen Natur hat mir sehr gut gefallen. Auch die Rolle der indigenen Einwohner Kanadas und wie deren Leben in den Reservaten des Landes aussehen fand ich sehr interessant.

    Die beiden Hauptfiguren des Buches, aus deren Sichtweisen die Geschichte abwechselnd erzählt wird, waren nicht übermäßig sympathisch, aber genau deshalb so realistisch. Jeder von ihnen hat seine persönliche Päckchen zu tragen und auch am Ende des Buches sind noch einige Fragen offen. Ich bin daher sehr auf die nachfolgenden Teile gespannt.

    Das Buch ist daher definitiv eine Empfehlung von mir.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    tanja g., 30.03.2024

    Spannend und fesselnd
    Dieses Buch ist ohne Vorkenntnisse gut zu lesen.

    Der Profiler Ted Garner quittiert den Polizeidienst und will sich wieder mehr der Psychologie widmen. Durch ein Seminar lässt er sich von einer Berufskollegin mitschleppen zu einer Zeremonie eines Medizinmannes. Nach dem Einnehmen berauschender Pilze wacht er neben der ermordeten und skalpierten Kollegin auf. Wie bekommt er diese Situation gelöst?

    Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und flüssig zu lesen. Von Beginn an konnten ihre kantigen Figuren und die Story mich fesseln. Das heißt nicht das ich sie sympathisch fand - aber interessant. Da es nicht viele Details zu deren Leben gab müsste ich mehr Bücher der Reihe lesen um sie genauer zu beschreiben.

    Die Infos zu indigenen Völkern und dem skalpieren fand ich äußerst interessant. Das Ende bleibt etwas offen. Ist für mich aber okay da die Reihe sicher weitergehen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jürg K., 19.02.2024

    Das Coverbild passt perfekt zu dieser Geschichte. Der letzte Fall kostete dem kanadische Profiler Ted Garner fast das Leben. Er eröffnet eine psychotherapeutische Praxis. Bei einem Therapeutenkongress lernt er Dr. Hofstätter kennen. Sie überredet ihn an einer nächtlichen Zeremonie teilzunehmen. Am Morgen erwacht er in einem Tipi mit einem blutigen Messer in der Hand und neben ihm eine skalpierte Leiche. Statt sich der Polizei zu stellen, beginnt er selber zu Ermitteln. Von diesem Buch und der Geschichte bin ich hellauf begeistert. Beim Lesen dieser Thriller kann man süchtig werden. Ich habe dieses Buch erst weggelegt, als ich die letzte Seite gelesen hatte. Die Erzählung ist mitreisend und die Wendungen gekonnt eingebaut. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und so kann man sie sich gut bildlich vorstellen. Dieses Buch ist ein Muss für Krimi Fans.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Elke H., 27.02.2024

    In Frauke Buchholz‘ „Skalpjagd“ schauen wir einmal mehr Ted Garner, Profiler bei der Royal Canadian Mountain Police, über die Schulter, der sich diesmal (nach Quebec und Alberta) anlässlich eines Kongresses in der Gegend rund um Vancouver aufhält. Geplagt von Zweifeln, ob jetzt nicht die Zeit gekommen ist, den Polizeidienst an den Nagel zu hängen und sich mit einer Praxis als Psychotherapeut selbständig zu machen, zeigt er sich für den Vorschlag einer Teilnehmerin offen, sie zu einer mehr als gewagten Zeremonie der Ureinwohner zu begleiten, bei der er durch den Einsatz des halluzinogenen Peyote-Kaktus neue Erkenntnisse über sich und die Welt gewinnen soll.

    Natürlich geht dieser Trip gründlich in die Hose, denn als er mit einem blutbeschmierten Messer neben seiner toten Bekannten aufwacht, ist er schockiert und verstört. Hat er sie etwa getötet? Das gilt es herauszufinden. Vielleicht kann ihm dabei derjenige helfen, der die Zeremonie durchgeführt hat. Und so macht er sich auf die Suche nach Sun Dog, immer bemüht, unter dem Radar zu bleiben und unter keinen Umständen ins Visier der beiden ermittelnden Polizisten Frank Lombardi und Nora Jackson zu geraten.

    Wie bereits in den beiden Vorgängern („Frostmond“ und „Blutrodeo“) taucht die Autorin tief in die Kulturhistorie ein und richtet hier unter anderem ihren Blick auf die Ursprünge/Herkunft des Skalpierens, die zwar den Indigenen zugeschrieben wird, was aber bei Wissenschaftlern nicht unumstritten ist.

    Neben diesem Ausflug in die Historie vergisst sie aber nicht, einen kritisch entlarvenden Blick auf die gegenwärtigen Lebensumstände dieser an den Rand gedrängten und in Reservate verfrachteten kanadischen Bevölkerungsgruppe zu werfen und sensibilisiert ihre Leser/Leserinnen einmal mehr für diese Thematik.

    Die Auflösung des Kriminalfalls, in dem auch ein Kriegsveteran und dessen Flashbacks eine wesentliche Rolle spielen, konnte mich leider nicht überzeugen, da sie für mein Dafürhalten zu banal und vorhersehbar war. Außerdem hätte ich mir auch ein Nachwort gewünscht, das noch einmal explizit auf die im Text verarbeiteten historischen Fakten eingeht, eventuell auch mit Literaturliste.

    Dennoch empfehle ich nicht nur „Skalpjagd“ sondern auch die beiden Vorgänger all denen, die an den Lebensbedingungen der First Nation/Indigenen in Kanada interessiert sind und sich einen ersten Einblick verschaffen wollen. Ein Thema, das leider in den Medien viel zu wenig präsent ist und mehr Aufmerksamkeit verdient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Elisa, 06.04.2024

    Das Buch ist der dritte Teil um den kanadische Profiler Ted Garner.

    Die ersten beiden Bände kannte ich nicht, aber vom Verständnis her macht das nichts. Vielleicht bleibt Ted aber deshalb für mich ein bisschen blass. Würde man die anderen Bände kennen, wüsste man mehr über ihn.

    Die Story ist sehr spannend: Ted Garner lernt auf einem wissenschaftlichen Kongress eine österreichische Psychiaterin kennen, die ihn dazu überredet, an einer Zeremonie mit einem indigenen Schamanen teilzunehmen. Drogen werde herumgereicht, und als Ted wieder klar ist, liegt ermordet und skalpiert die Psychiaterin neben ihm. Hat er selber sie im Drogenrausch ermordet? Er flieht vor der Polizei und versucht gleichzeitig, die Wahrheit herauszufinden.

    Die Geschichte ist, wie gesagt, äußerst spannend.

    Das Ende fand ich allerdings zu vage. Es bleiben viele Fragen offen.

    Gestört haben mich einige Äußerungen, die ich diskriminierend fand: Ein asiatischer Jugendlicher wird als "Schlitzauge" bezeichnet, ein Mann mit einem entstellten Gesicht als "Scheusal-Gesicht". Zugegeben, er ist ein schlimmer Verbrecher, aber für sein Gesicht kann er nichts. Außerdem wird dauernd und unnötigerweise auf das Übergewicht der Ermittlerin eingegangen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein