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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    Die Schreibweise der Autorin hat mich schon nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen. Sie schreibt flüssig, mitreisend und wie ich finde bildhaft. Ich konnte mir die Charaktere, genauso wie die Umgebung sehr schön vorstellen und ein Gefühl für alles entwickeln.

    Nora ist eine starke, ausgefallene, nicht auf den Mund gefallene und ausdrucksstarke Persönlichkeit. Sie wird mit vielen Facetten dargestellt, was mit dafür sorgt dass sie lebendig und menschlich dargestellt wird. Auf der einen Seite wirkt sie wie die perfekte Person in einer Welt, welche nur von Regeln und Fremdbestimmung herrscht. Auf der anderen Seite hat sie aber auch ein Geheimnis, welches sie nach und nach erforscht und dabei lernt, dass nicht alles immer so gut ist wie es letztlich erscheint.

    Darian ist ein geheimnisvoller, aufmüpfiger, gelassener und humorvoller Charakter. Seine Art hat Nora zur Weißglut gebracht und mich zum Schmunzeln. Diese beiden zusammen waren einfach köstlich. Man könnte fast so ein bisschen Katze und Maus sprechen. Es hat auf jedenfall die richtige Würze in die Geschichte eingebracht.

    Weitere Charaktere in der Geschichte haben durchaus ihre Spur hinterlassen und dennoch haben sie nur teilweise ein Bild ihrer Selbst erhalten. Man konnte sie bedingt greifen, aber letztlich haben sie nur eine Nebenrolle gespielt.

    Die Grundidee der Geschichte ist beängstigend, faszinierend und spannend zu gleich. Die Autorin hat es geschafft mich innerhalb der kompletten Umsetzung an der Stange zu halten, mich verzweifeln zu lassen und fasziniert wie berührt zu sein.

    Sie überrascht mit interessanten Entwicklungen, der scheulosen Einbindung von Tests an Menschen, sowie der Gewaltbereitschaft und Ausnutzung von Unwissen. Es hat mich schockiert, in welche Richtungen die Geschichte teilweise gegangen ist und dennoch war es zu jeder Zeit nachvollziehbar und verständlich.

    Letztlich driftet das Buch in die Sci Fiction ab, was der Geschichte nochmal einen interessanten Änderungswechsel verpasst. Man wird als Leser mit einer Menge Abgründen und Angst, aber auch mit Hoffnung und Liebe belohnt.

    Auch das Ende dieses Buches hat für mich perfekt zur gesamten Geschichte gepasst. Es ist nicht aufgezwungen, sondern einfach auslaufend und für mich abschließend mit der Möglichkeit der gedanklichen Weiterführung. ;)

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Sternenscherben“ hat Teresa Kuba einen wie ich finde starken, spannenden und immer wieder überraschenden Roman geschrieben. Sie zeigt uns die Abgründe der Menschen, aber auch das Verständnis und die Hoffnung auf. Manchmal benötigt es nur einen kleinen Anstupser, damit man hinter die Maskerade schauen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 17.10.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses wunderschöne Cover hat mich auf Anhieb verzaubert. Als dann auch noch klar war, dass es sich um eine Dystopie handelt, musste ich es einfach unbedingt lesen. Der Klappentext klang richtig toll und ich war sehr gespannt, was mich erwarten wird.

    Nora Stars gehört zu den Besten im perfekten System. Aber ist dieses System wirklich so perfekt? Sie und viele andere werden ausgebildet, um ihrer Regierung zu dienen, ohne zu hinterfragen und am besten auch ohne eigene Meinung.

    Manchmal hat sie es mir wirklich nicht einfach gemacht. Im Grunde mochte ich ihr starkes, loyales Wesen, allerdings gab es auch Momente, in denen ich mich wirklich gefragt habe, wie man so übertrieben gutgläubig sein kann. Auf der anderen Seite kannte sie es nicht anders und sie hat ihre Hoffnung, für den Frieden zu kämpfen, nicht aufgegeben. Die Charaktere im Allgemeinen haben es mir schwer gemacht mit ihnen mitzufühlen, ich konnte keine tiefe Verbindung herstellen. Der Einzige, der mich komplett für sich eingenommen hat, war Darian. Man wusste zwar oft nicht, auf welcher Seite er überhaupt steht, aber seine sarkastische, geheimnisvolle Art hat mir gut gefallen.

    Diese Zukunftsversion unserer Welt ist absolut erschreckend und das „perfekte“ System war mir von Anfang an zuwider. Die Menschen werden mehr oder weniger zu Robotern gemacht und die, die sich nicht anpassen wollen, werden zu Verstoßenen. Ich fand diese ganze Grundidee super und habe von Beginn an mitgefiebert und es viel mir schwer, meinen Kindle aus der Hand zu legen. Obwohl nicht viele Kämpfe, oder Ähnliches, passieren, war es zu keiner Zeit langweilig oder uninteressant. Es waren auch tolle Wendungen vorhanden und insgesamt war es für mich meist unvorhersehbar. Was mich allerdings etwas gestört hat, waren die Sprünge in der Geschichte. Manche Szenen oder Hintergründe hätte ich gerne ausführlicher gehabt, doch plötzlich springt man zur nächsten Etappe. Allerdings wurden meine wichtigsten Fragen am Ende alle beantwortet und ich war auch mit dem Ausgang sehr zufrieden.

    Fazit: Sternenscherben ist eine geniale, wenn auch beängstigende Dystopie, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Es war durchwegs spannend, der Schreibstil super angenehm und man konnte sich diese Zukunftsversion unserer Welt auch sehr gut vorstellen. Einziges Manko für mich waren die stellenweise fehlende Tiefe der Charaktere und die Sprünge in der Geschichte. Es blieben keine Fragen offen und doch hätte ich manches gerne etwas ausführlicher gehabt. Insgesamt kann ich das Buch aber auf jeden Fall weiterempfehlen und vergebe verdiente 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 13.10.2017

    Als eBook bewertet

    Da ich Dystopien liebe, war „Sternenscherben“ von Teresa Kuba für mich ein Must-Read. Zu meiner großen Freude wurde ich nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem Tag ausgelesen. Die Autorin überrascht mit einer spannenden Dystopie in Kombination mit einem Hauch Science Fiction.

    Nora Stark lebt in einer der letzten Städte der Erde. Außerhalb der sicheren städtischen Zonen treiben sich gefährliche Menschen rum. Diese sogenannten Outsider sind wertlose Menschen, die dem Wahnsinn verfallen sind. Um die Sicherheit in den Städten zu gewährleisten, bekommt jeder Einwohner einen Chip transplantiert. Diese zeichnen jede Bewegung auf und verhindern das Verlassen der Städte. Nach jahrelangem Training hat Nora es endlich in die Elite des perfekten Systems geschafft. Doch mit jeder neuen Aufgabe erfährt sie mehr über die Hintergründe des Systems und vieles lässt sie nachdenklich werden. Zudem wurden Noras Erinnerungen gelöscht, aber ab und an hat sie plötzlich merkwürdige Bilder im Kopf. Diese zeigen ihr ein Leben außerhalb der Stadt, was völlig unmöglich ist.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Ich bin von Anfang an in der Geschichte versunken und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Nora ist eine starke Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie ist mutig und kämpft für ihre Ideale. Ihre Position in der Elite hat sich Nora hart erkämpft und sie glaubt fest an das System der Regierung. Zu Beginn des Buches ist Nora absolut systemtreu, doch je länger sie der Regierung dient, umso mehr verschieben sich ihre Prioritäten. Am Anfang des Buches wollte ich sie oft schütteln, weil sie mir so naiv vorkam, aber im Laufe der Handlung entwickelt sich Nora zu einer starken und eigenständigen Protagonistin. Die ersten zwei Drittel liest sich das Buch wie eine reine Dystopie, weshalb mich die Autorin zum Ende hin echt überraschen konnte. Teresa Kuba hält zudem den Spannungsbogen konstant hoch. Da es keine Längen gibt, bin ich förmlich durch die Seiten geflogen. Im letzten Drittel des Buches kommt der Leser kaum noch zum Luftholen. Obwohl mir das Buch wirklich gut gefallen hat, war mir das Ende doch etwas zu überhastet. Es ging irgendwie alles Schlag auf Schlag und ich hätte mich gefreut, wenn gerade die letzten Szenen etwas vertieft worden wären. Die letzten Seiten sind leider im Vergleich zum restlichen Buch sehr oberflächlich und es bleiben einige Fragen offen. Trotzdem konnte mich das Buch insgesamt begeistern und daher sehe ich über das überhastete Ende hinweg.

    Fazit: Das Buch „Sternenscherben“ von Teresa Kuba konnte ich einfach nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Zug durchgelesen. Die Umsetzung schwächelt auf den letzten Seiten etwas, aber dafür konnte mich der der Rest des Buches auf ganzer Linie überzeugen.

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 13.10.2017

    Als eBook bewertet

    Und dann gibt es da diese Bücher, die dich von Anfang an in ihrer Gewalt haben und immer wieder während des lesens zum nachdenken und sinnieren bringen.
    "Sternenscherben" gehört dazu. Als allererstes habe ich mir immer wieder Gedanken über den Titel gemacht, kam aber einfach nie zu einem Ergebnis. Aber keine Angst, auch dieses Rätsel wird gelöst.

    Der Einstieg fiel mir gleich sehr leicht und schon nach den ersten Seiten machte sich eine spürbare Beklemmung in mir breit. Denn Teresa Kuba hat hier eine dystopische Welt geschaffen, die beängstigender kaum sein könnte.
    Dazu passt die düstere und sehr einnehmende Atmosphäre sehr gut.
    Wir begegnen Charakteren die alles für das System tun, um in ihren Kern zu gelangen.
    Doch warum tun sie das und hinterfragen nicht mal irgendetwas?
    Alles wird scheinbar hingenommen, als wäre das nicht anders möglich.
    Aber man begegnet auch Charakteren, die dagegen rebellieren, was immer wieder recht deutlich zum Ausdruck kommt.
    Gedanken, Gefühle, Liebe verboten. Man könnte ja dadurch Eigenständigkeit entwickeln.
    Das waren so Momente, in denen ich wirklich Wut verspürte und es am liebsten rausgelassen hätte.

    Im Fokus des Ganzen stehen Darian und Nora, aus deren Perspektive wir abwechselnd alles erfahren.
    Nora hat mich sofort in den Bann gezogen, mit ihrer kühlen, aber auch auch verzweifelten und starken Art. Ich mochte sie gleich. Ich geb es zu, ich habe ihre innere Zerrissenheit, ihren Wankelmut und auch ihre Qualen genossen. Was mich dadurch noch fester an sie band und aufgrunddessen konnte ich enorm gut mit ihr mitzittern und mitfiebern.
    Allgemein konnte ich mich recht gut in die Charaktere hineinversetzen und ihr Innerestes nach außen kehren. Schade empfand ich jedoch, das einige doch recht blass blieben.
    Darian war für mich ein riesengroßes Geheimnis schlechthin. Er hat etwas faszinierendes an sich, vor dem man sich nicht verschließen kann. Man will ihm näherkommen, ihn ergründen und einfach wissen, was ihn ausmacht. Nicht abstreitbar, ist auch seine Anziehungskraft. Ich fand ihn hinreißend, um nicht zu sagen heiß und konnte mich einfach nicht gegen seinen Charme wehren.

    Im Laufe des Geschehen erfährt man immer mehr über das Sytem und was damit zusammenhängt und doch blieb noch vieles im Dunkeln. Dabei ist diese Welt wirklich sehr komplex aufgebaut. Am Anfang hat es mich etwas unschlüssig zurückgelassen, weil ich nicht alles sofort verstanden habe. Aber mit der Zeit wurde es besser. Nora und Darian halfen mir dabei.
    Sehr gut gefallen hat mir dabei der Schreibstil der Autorin. Sehr fließend, einnehmend und bildgewaltig. Letzteres manifestierte das Grauen dadurch umso mehr.
    Die Handlung ist recht nervenzehrend und actionreich gestaltet. Es geht teilweise schon recht heftig zu und ich hatte wirklich an einigem zu knabbern.
    Dabei fand ich die Hilflosigkeit immer am schlimmsten. Aber die Emotionen haben mich auch teilweise erdrückt und mich einfach nicht zur Ruhe kommen lassen.
    Ich musste immer wieder in mich gehen und über alles grübeln und in mich aufnehmen.
    Und dann gab es auch Szenen wo ich Nora am liebsten zur Besinnung gebracht hätte. Sie tat einfach manchmal Dinge, die sich mir nicht wirklich erschlossen. Dabei ist sie wirklich enorm klug, was mich ihr handeln manchmal nicht recht verstehen ließ.
    Im Laufe der Zeit macht sie eine spürbare Entwicklung durch, ebenso wie Darian. Man kann förmlich dabei zusehen, wie sie an dem Ganzen wachsen und reifen. Man könnte sagen, sie fanden ihre innere Mitte.

    Abseits von Nora und Darian, hat mich die Handlung enorm gut unterhalten und absolut in einen Sog fallen lassen. Auch die Zwischenmenschlichkeit wird dabei nicht aus den Augen verloren, was mir wirklich gefallen hat. Doch es ist nicht so, wie man erwarten würde. Es ist zart und sanft, was es im Endeffekt für mich auch so glaubhaft gemacht hat.
    Man spürt einfach die Verbundenheit und das Vertrauen, was daraus wächst. Aber man hat auch Angst, weil es so unglaublich zernrechlich wirkt und hofft von Herzen es hat Bestand.
    Es gab Szenen da hab ich auch geschmunzelt, was dem Ganzen doch auch etwas Leichtigkeit verschafft hat.
    Die Autorin hat es währenddessen auch verstanden, Wendungen einzubauen , die mich komplett umgehauen haben. Ich hab sie nicht erwartet. Pures Entsetzen und Sprachlosigkeit resultierten daraus.
    Das Ende ist wunderbar gelungen, wobei ich jetzt nicht ganz klar weiß, ob es ein Abschluss ist. Es gibt eine klare Linie und dennoch wünsche ich mir, das es weitergeht. Die ein oder andere Sache war für mich nicht völlig geklärt, was mich nun doch auf mehr hoffen lässt. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

    Fazit:
    "Sternenscherben" ist eine Dystopie mit einem Hauch Romantik geschickt verwoben.
    Eine Welt die Beklemmung, Grauen und Ängste auslöst.
    Die Wut heraufbeschwört und man eigentlich nur auf den ganz großen Knall wartet.
    Darian und Nora haben mich mitgerissen, nicht mehr Luft holen lassen und bis zum Ende mehr als gut unterhalten.
    Komplex, facettenreich und sehr emotional.
    Für mich eine echte Überraschung, die mich begeistern konnte.
    Bitte mehr davon.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 09.09.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn das perfekte System doch nicht so perfekt ist...
    2356 A.D. : In einem perfekten System der fernen Zukunft ist es eine Ehre, zu den elitären Privilegierten zu gehören. Als solche ist es Nora Stars' Aufgabe, das Leben der Menschen zu schützen. Aufgrund hoher Strahlenwerte ist ein Leben ausserhalb der geschützten Städte undenkbar. Und obwohl ihre Erinnerungen vor dem 18. Lebensjahr gelöscht wurden, sieht sie in ihren Träumen Bilder aus ihrem früheren Leben - ausserhalb der Stadt.
    Die Zukunft ist in diesem Buch recht düster gezeichnet. Nach einem interstellaren Angriff ist die Strahlung auf dem Planeten so hoch, dass die Menschen in abgeschirmten Städten leben. Dort werden sie streng hierarchisch eingeteilt in Privilegierte, Minderwertige und Wertlose, wobei letztere als Feinde des Systems aus den Städten verbannt werden. Während die Minderwertigen als ausgebeutete Arbeiter leiden, leben die Privilegierten zwar komfortabel, dafür streng systemtreu und werden mittels Chipimplantat dauerüberwacht. Gefühle und Spaß sind verboten, Systemtreue und Disziplin erwünscht. Also eine Welt, die einem als Leser schnell alles andere als perfekt oder wünschenswert vorkommt.
    Nora befindet sich noch in der Ausbildung und will im System ganz nach oben aufsteigen. Als Partner wird ihr ausgerechnet Darian zugeteilt, welcher schon mehrfach durch regelwidriges Verhalten auffiel. Das passt der ehrgeizigen Nora natürlich so gar nicht ins Konzept - und dennoch bring er eine Saite in Nora zum Schwingen, welche sie anfangs nicht einordnen kann. Zudem gehört er zu denjenigen, welche das System stark kritisch betrachten und bringt Nora dazu, ihre Sichtweise zu ändern.
    Das Worldbuilding ist auf jeden Fall stark dystopisch und von der Autorin in sich stimmig und verständlich aufgebaut. Dass die Anwärter der Privilegierten von Luxus und Versprechungen so verblendet sind, dass sie das System nicht hinterfragen, ist ebenso realistisch dargestellt. Auch ist die Gefühlskälte zwischen ihnen schon fast greifbar. Leider erfährt man dadurch aber auch nur Oberflächliches über die einzelnen Personen. Interessant war auf jeden Fall, dass nicht nur hinter Nora ein Geheimnis zu stecken schien, sondern auch Darian etwas verbarg, worauf bereits im Prolog hingewiesen wird. Das Liebesgeplänkel zwischen den beiden wirkte mir persönlich jedoch etwas zu aufgesetzt und störte mich eher, als dass es zur Story passte. Ebenso kam das Ende etwas zu abrupt, auch wenn es inhaltlich zum Buch passte und die Erzählung sehr gut abschloss.
    Eine in sich abgeschlossene, unterhaltsame Dystopie mit gesellschaftkritischem Thema und schönen Ideen, die stellenweise gefühls- und systemtechnisch etwas zu oberflächlich blieb.

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  • 4 Sterne

    booklover2011, 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Fesselnde und spannende Dystopie

    Cover und Innengestaltung:
    Wie nicht anders vom Drachenmondverlag zu erwarten, wieder ein wunderschönes Cover, das sich wunderbar im Regal macht, und eine wunderschöne Innengestaltung mit viel Liebe zum Detail sowie Herz- bzw. Drachenblut.

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Mein Name ist Nora Stars und ich gehöre zur Elite des perfekten Systems. Unter meiner Haut sitzt ein Chip, der verhindert, dass ich eine der letzten Städte der Erde verlasse, denn außerhalb leben die Outsider. Wertlose Menschen, die ohne den Schutz der Stadt wahnsinnig wurden.
    Ausgebildet zur Kämpferin, werde ich alles für das System tun. Aber ich bin anders, denn mein Haar ist nicht blond wie das der meisten Privilegierten, es ist pechschwarz. Und obwohl alle meine Erinnerungen vor meinem 18. Lebensjahr gelöscht wurden, erscheinen in meinen Träumen Bilder aus einem längst vergangenen Leben – einem Leben außerhalb der Stadt.
    „Bist du ein Wertloser, Darian?“, versuche ich ein letztes Mal, eine Antwort aus ihm herauszubekommen.
    „Das entscheidet nicht das System, das entscheidest ganz alleine du, ob ich dir etwas wert bin.“

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist zum größten Teil aus der Ich-Perspektive von Nora geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommt auch Darian zu Wort.
    Bereits nach wenigen Sätzen war ich völlig in der von der Autorin erschaffenen Welt versunken und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, nein inhaliert. Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Die Grundidee und der Aufbau der Welt haben mich gefesselt und fasziniert, die überraschenden Wendungen haben mich so manches Mal atemlos gemacht.
    Ich habe die Lesestunde mehr als genossen, jedoch ging es mir am Ende etwas zu schnell und ich hätte gerne mehr Zeit mit den Charakteren und ihrer Welt verbracht, so dass es wunderbare 4,5 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für alle die Dystopien und/oder Sci-Fi lieben.

    Fazit:
    Eine Leseempfehlung für alle die Dystopien und/oder Sci-Fi lieben. Ich habe die Lesestunden mehr als genossen und hätte gerne noch mehr Zeit mit den Charakteren und ihrer Welt verbracht.

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  • 4 Sterne

    booklover2011, 21.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Fesselnde und spannende Dystopie

    Cover und Innengestaltung:
    Wie nicht anders vom Drachenmondverlag zu erwarten, wieder ein wunderschönes Cover, das sich wunderbar im Regal macht, und eine wunderschöne Innengestaltung mit viel Liebe zum Detail sowie Herz- bzw. Drachenblut.

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Mein Name ist Nora Stars und ich gehöre zur Elite des perfekten Systems. Unter meiner Haut sitzt ein Chip, der verhindert, dass ich eine der letzten Städte der Erde verlasse, denn außerhalb leben die Outsider. Wertlose Menschen, die ohne den Schutz der Stadt wahnsinnig wurden.
    Ausgebildet zur Kämpferin, werde ich alles für das System tun. Aber ich bin anders, denn mein Haar ist nicht blond wie das der meisten Privilegierten, es ist pechschwarz. Und obwohl alle meine Erinnerungen vor meinem 18. Lebensjahr gelöscht wurden, erscheinen in meinen Träumen Bilder aus einem längst vergangenen Leben – einem Leben außerhalb der Stadt.
    „Bist du ein Wertloser, Darian?“, versuche ich ein letztes Mal, eine Antwort aus ihm herauszubekommen.
    „Das entscheidet nicht das System, das entscheidest ganz alleine du, ob ich dir etwas wert bin.“

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist zum größten Teil aus der Ich-Perspektive von Nora geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommt auch Darian zu Wort.
    Bereits nach wenigen Sätzen war ich völlig in der von der Autorin erschaffenen Welt versunken und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, nein inhaliert. Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Die Grundidee und der Aufbau der Welt haben mich gefesselt und fasziniert, die überraschenden Wendungen haben mich so manches Mal atemlos gemacht.
    Ich habe die Lesestunde mehr als genossen, jedoch ging es mir am Ende etwas zu schnell und ich hätte gerne mehr Zeit mit den Charakteren und ihrer Welt verbracht, so dass es wunderbare 4,5 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für alle die Dystopien und/oder Sci-Fi lieben.

    Fazit:
    Eine Leseempfehlung für alle die Dystopien und/oder Sci-Fi lieben. Ich habe die Lesestunden mehr als genossen und hätte gerne noch mehr Zeit mit den Charakteren und ihrer Welt verbracht.

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  • 3 Sterne

    Die Buchlilie, 01.11.2017

    Als eBook bewertet

    >> Cover > Meine Meinung > Fazit

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  • 4 Sterne

    momo, 25.02.2018

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt schreibe ich nichts,lest einfach den Klappentext durch.
    Als erstes muss ich sagen, dass ich aufgrund des Covers auf das Buch aufmerksam geworden bin .Das tolle Blau und dann noch das Auge haben mich fasziniert.
    Umso mehr war ich auf die Geschichte gespannt. Eigentlich sind so Dystopien nicht ganz so meine Wellenlänge, aber ich muss sagen, ich bekomme Gefallen daran. Die Protagonisten Nora und Darian sind sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir bildlich vorstellen. Bei den Nebencharaktern habe ich nicht ganz durchgeblickt und konnte sie mir gar nicht so vorstellen. Das war nur ein kleiner Stolperpunkt für mich. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und sie bringt Gefühle richtig gut rüber. Manchmal war ich gerührt und manchmal war ich richtig aufgeregt und habe mitgefiebert. Dieses Gefühl hatte ich so oft noch nicht gehabt.
    Leider kam mir das Ende zu schnell und abrupt. Hätte mir noch gerne ein paar mehr Seiten gewünscht.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung mit guten 4 Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 09.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wenn das perfekte System doch nicht so perfekt ist...
    2356 A.D. : In einem perfekten System der fernen Zukunft ist es eine Ehre, zu den elitären Privilegierten zu gehören. Als solche ist es Nora Stars' Aufgabe, das Leben der Menschen zu schützen. Aufgrund hoher Strahlenwerte ist ein Leben ausserhalb der geschützten Städte undenkbar. Und obwohl ihre Erinnerungen vor dem 18. Lebensjahr gelöscht wurden, sieht sie in ihren Träumen Bilder aus ihrem früheren Leben - ausserhalb der Stadt.
    Die Zukunft ist in diesem Buch recht düster gezeichnet. Nach einem interstellaren Angriff ist die Strahlung auf dem Planeten so hoch, dass die Menschen in abgeschirmten Städten leben. Dort werden sie streng hierarchisch eingeteilt in Privilegierte, Minderwertige und Wertlose, wobei letztere als Feinde des Systems aus den Städten verbannt werden. Während die Minderwertigen als ausgebeutete Arbeiter leiden, leben die Privilegierten zwar komfortabel, dafür streng systemtreu und werden mittels Chipimplantat dauerüberwacht. Gefühle und Spaß sind verboten, Systemtreue und Disziplin erwünscht. Also eine Welt, die einem als Leser schnell alles andere als perfekt oder wünschenswert vorkommt.
    Nora befindet sich noch in der Ausbildung und will im System ganz nach oben aufsteigen. Als Partner wird ihr ausgerechnet Darian zugeteilt, welcher schon mehrfach durch regelwidriges Verhalten auffiel. Das passt der ehrgeizigen Nora natürlich so gar nicht ins Konzept - und dennoch bring er eine Saite in Nora zum Schwingen, welche sie anfangs nicht einordnen kann. Zudem gehört er zu denjenigen, welche das System stark kritisch betrachten und bringt Nora dazu, ihre Sichtweise zu ändern.
    Das Worldbuilding ist auf jeden Fall stark dystopisch und von der Autorin in sich stimmig und verständlich aufgebaut. Dass die Anwärter der Privilegierten von Luxus und Versprechungen so verblendet sind, dass sie das System nicht hinterfragen, ist ebenso realistisch dargestellt. Auch ist die Gefühlskälte zwischen ihnen schon fast greifbar. Leider erfährt man dadurch aber auch nur Oberflächliches über die einzelnen Personen. Interessant war auf jeden Fall, dass nicht nur hinter Nora ein Geheimnis zu stecken schien, sondern auch Darian etwas verbarg, worauf bereits im Prolog hingewiesen wird. Das Liebesgeplänkel zwischen den beiden wirkte mir persönlich jedoch etwas zu aufgesetzt und störte mich eher, als dass es zur Story passte. Ebenso kam das Ende etwas zu abrupt, auch wenn es inhaltlich zum Buch passte und die Erzählung sehr gut abschloss.
    Eine in sich abgeschlossene, unterhaltsame Dystopie mit gesellschaftkritischem Thema und schönen Ideen, die stellenweise gefühls- und systemtechnisch etwas zu oberflächlich blieb.

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