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  • 5 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aus dem Leben einer Büchersüchtigen., 21.02.2018

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    Mein Herz.
    Mein armes, armes Herz.

    Dies‘ ist die Geschichte von Greta und Streuner.
    Oder auch:
    Mürrisches, pessimistisches, sarkastisches, einsames Mädchen trifft auf schwarzes Fellknäul, das ihr Leben auf den Kopf stellt.
    Nur, dass das Fellknäul in Wirklichkeit kein Tier ist.
    Sondern genauso einsam wie sie selbst.
    Ein Träumer, dem eine glückliche Zukunft verwehrt werden soll.
    Weil er sonst die Familienehre beschmutzt.
    Weil normalerweise alle nach der Pfeife seiner Mutter tanzen.
    Immerhin ist sie eine angesehene Hexe.
    Hat eine hohe Stellung inne, aber sonst keinerlei Charakter.

    Hach mein armes Herz.
    Wenn ich euch beschreiben müsste, wie es mir beim Lesen ging, dann würde ich das mit den Worten der Autorin machen:

    „So ein unangenehmes Stechen. Wie eine spitze Nadel, die mir jemand immer wieder in den Muskel stach. Sehnsucht.“
    (Pos. 1582 von 4278)

    Ich selbst, als stolze Sklavin von zwei gebieterischen Stubentigern, weiß ganz genau, wie es ist, seine Katzen zu vermissen.
    Auch, wenn ich folgende Situation...

    „Es gab niemanden, der mir über die Zehen leckte, um mich aufzuwecken. Dass mich dieser Umstand mal stören könnte, wäre mir nicht einmal im Traum eingefallen.“
    (Pos. 1954 von 4278)

    ...nicht kenne, so verstehe ich doch, was sie mir damit sagen will.
    Um an dieser Stelle nicht laut aufzuseufzen, lasst mich nochmal ein bisschen was erklären:

    Boru, der Hexer, würde lieber Sänger werden, steht aber vollkommen unter der Fuchtel seiner Mutter - die er folglich nicht besonders gut leiden kann.
    Eines Tages flieht er in die Welt der „Normalos“, wird prompt von einem Zauber erfasst, der ihn zum Kater werden lässt und findet Greta.
    Sie freunden sich ziemlich schnell an, was der Tatsache zu schulden ist, dass Boru in Katzengestalt nicht reden kann - Greta dafür aber umso mehr.
    Und sowieso - Tiere sind die besseren Menschen.
    So kommt es, dass eine tiefe, innige Verbindung zwischen den beiden entsteht - eine Freundschaft in einer Welt, in der beide normalerweise keine Freunde haben.

    Die Autorin hat diese Verbindung einfach direkt in mein Herz geschrieben.
    Ich konnte jede Streicheleinheit, jedes Maunzen und den Blick aus den großen, glänzenden Kateraugen genau nachvollziehen.
    Als Greta und Boru dann getrennt wurden hat es mich schier zerrissen, genauso mitgenommen und niedergemacht wie Greta sich gefühlt hat.

    Natürlich ist diese unglaubliche Liebe nicht das einzige Thema, das in „Streuner“ eine Rolle spielt.
    Alleine schon die Charakterentwicklung, die Greta vollzieht, ist es wert dieses Buch zu lesen. Auch wenn ich die Anfangs-Greta einfach herrlich schräg finde.

    Für ein Debüt hat die Autorin wahnsinnig viele Momente und Begebenheiten wunderschön zusammengeworfen.
    Da gibt es Magie.
    Eine Insel, auf der ein Orakel versteckt wird.
    Träume, die es wert sind, verfolgt zu werden.
    Zwei Schulen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
    Menschen, die an einen glauben, auch wenn man selbst nicht an sich glaubt.
    Erinnerungsverlust, freiwillig und unfreiwillig.
    Mütter, die ein Kontrollproblem haben.
    Väter, die ein Fluchtproblem haben.
    Kleine fiese Glücksfresser-Dämonen.
    Und eine Tante, die sich kleidet wie ein Paradiesvogel.

    Fazit:

    „Streuner“ ist Urban Fantasy vom Feinsten.
    Es ist eine Reise, die viel über das Leben selbst erzählt.
    Dass es wichtig ist, hinter die Fassade eines Menschen zu blicken.
    Nie aufzugeben.
    Hoffnung zu haben.
    Und zu akzeptieren, dass diese Hoffnung halt auch oft in tierischer Form auftritt.

    Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Magie und wie sehr Tier und Mensch das Leben eines Einzelnen beeinflussen können.
    Ein Must-Read für alle Katzenfans!
    Ich vergebe volle 5 von 5 Sterne.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Mir war das Buch in facebook bereits zum Zeitpunkt des Erscheinens aufgefallen. Alleine das traumhaft schöne Cover faszinierte mich, aber auch der Klappentext machte mich neugierig auf das Buch. Deshalb war meine Freude sehr groß, als ich es nun im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte.

    Die Rezension zu “Streuner” fällt mir schwer. Aber nicht, weil das Buch schlecht gewesen wäre, sondern im Gegenteil: Das Buch ist so spannend und toll geschrieben, dass man gar nicht anders kann, als es in einem Rutsch zu lesen. Aber wie es oft ist – man tut sich oft leichter, das Negative hervorzuheben, als umgekehrt 😉 Versuchen will ich es trotzdem.

    Boru entstammt einer Hexenfamilie und besucht dementsprechend eine Hexenschule. Das Problem ist nur: Hexer zu werden passt so gar nicht zu seinem Lebenstraum, Sänger zu werden. Kurzentschlossen verlässt er daher die Schule, um in die Menschenwelt zu gehen. Dass ihm seine Mutter einen Strich durch die Rechnung macht und ihn in einen Kater verwandelt, hat er allerdings nicht berechnet. Doch dann begegnet er der Internatsschülerin Greta, die ihn bei sich aufnimmt. Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf …

    Die Handlung wird kapitelweise abwechselnd aus Gretas und Borus Sicht erzählt. Die Kapitel selbst sind eher kurz gehalten, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Der Schreibstil selbst ist fesselnd und flüssig, und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Vom Aufbau her ist die Geschichte so gestaltet, dass es keinen Moment langweilig beim Lesen wird. An vielen Stellen musste ich einerseits bei Wortwechseln, anderseits auch bei Beschreibungen schmunzeln.

    Die Autorin hat aber auch eine wichtige Botschaft in die Geschichte eingebaut: Es lohnt sich, seinen Träumen zu folgen. Das hat mir besonders gut gefallen, weil gerade diese Botschaft für die Ziel-Lesegruppe der Jugendlichen meiner Meinung nach sehr wichtig ist.

    Was mir sehr gut gefallen hat, war die Verbindung von Fantasy und “normaler” Welt. Auf einer Seite gibt es die Hexenschule, die für alle Nicht-Magischen unsichtbar ist. Dem gegenüber gibt es ein Internat, in dem Jugendliche leben und unterrichtet werden.

    Toll fand ich die Szenen, in denen Borus Verhalten als Kater beschrieben wird. Denn obwohl in Tierform, so wehrt er sich doch gegen bestimmte Verhaltensweisen – z.B. das Jagen und Fressen von Mäusen, obwohl alle Instinkte als Kater vorhanden sind. Da musste ich beim Lesen nicht nur einmal schmunzeln.

    Ich mochte beide Protagonisten. Obwohl Greta etwas zickig und eher unnahbar erscheint, mochte ich sie doch sehr, weil man bald erkennt, dass ihr Verhalten ein Schutzverhalten ist. Sie ist sarkastisch und es fällt ihr schwer, Freunde zu finden.

    Boru war mir ebenfalls sympathisch. Obwohl er der Hexenwelt entstammt, hat er doch auch die gleichen Sorgen und Unsicherheiten, wie sie alle Jugendlichen irgendwann haben. Das hat mir gut gefallen und hat ihn authentischer gemacht.

    Die Nebencharaktere wurden ebenso gut ausgearbeitet, sie fügen sich perfekt in die gesamte Geschichte ein und runden sie damit ab.

    Sowohl Boru als auch Greta entwickeln sich im Laufe der Handlung sehr weiter und werden reifer und erwachsener. Diese Entwicklung fand ich sehr authentisch dargestellt. Als Leser erhält man das Gefühl, dass es die beiden irgendwo da draußen wirklich gibt, weil sie sehr lebensecht dargestellt wurden. Gut getan hat der Geschichte auch, dass sich die Handlung über mehrere Monate zieht, so wirkt nichts überhastet.

    Fazit meiner Rezension: “Streuner” ist ein Jugendbuch im Fantasy-Genre, das allerdings für Erwachsene genauso lesenswert ist. Es behandelt die Probleme, die alle Jugendlichen haben und macht die Protagonisten dadurch sehr lebensecht. Die Charaktere sind trotz ihrer Ecken und Kanten liebenswert. Man merkt, wie liebevoll die Autorin das Buch in seiner Gesamtheit gestaltet hat. Die Handlung verläuft rasch, aber nicht überhastet, und der spritzig-witzig-moderne Schreibstil trägt viel dazu bei, dass man das Buch nicht so schnell zur Seite legen mag. Klare Leseempfehlung von mir – nicht nur für Jugendliche!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Thoras Bücherecke, 23.02.2018

    Als Buch bewertet

    Greta und ein besonderes Katerchen

    Meine Meinung:
    Wunderschöner und sehr spannender Fantasyroman. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er lässt sich leicht lesen und ist meiner Meinung nach auch für ungeübte Leser sehr gut geeignet. Die wechselnde Perspektive macht die Geschichte sehr interessant. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und haben ihre ganz besonderen Ecken und Kanten. Sehr gut gefällt mir Boru. Ich finde es sehr spannend wie die Autorin die beiden Persönlichkeiten von ihm geschrieben hat. Ganz besonders die Katzenidentität. Er ist ein klein wenig rebellisch und dennoch anschmiegsam. Er nimmt einiges in Kauf für Personen, die ihm wichtig sind. Greta ist der typische Teenager. Sie ist rebellisch und hat ihren Platz noch nicht gefunden. Für mich war es sehr spannend die Entwicklung von Greta und Boru mitzuverfolgen. Ich liebe ganz besonders die Szenen mit Greta und Boru als Kater. Der Abschluss gefällt mir sehr gut. Er ist spannend und zeigt sehr schön was in den Protagonisten steckt.

    Mein Fazit:
    Wunderschöner Fantasyroman. Ich wurde von dieser Geschichte sofort in den Bann gezogen. Der „Streuner“ hat mir eine tolle Lesezeit beschert. Für mich ist es ein Buch, daß auch für etwas ungeübte Leser sehr gut geeignet ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CutenessOverload, 19.03.2019

    Als eBook bewertet

    Jungendroman vollbepackt mit Abenteuern und Gefühlen

    Wie kam ich zu dem Buch?:
    Ein kostenloses REZENSIONSexemplar vom SternensandVerlag (Leserunde auf Lovelybooks.de)

    Cover und Titel:
    Auf jeden Fall sehr geheimnisvoll und die Farbe grün passt sehr gut (später verständlich).
    Titel passt perfekt.

    Um was gehts?:
    (vom Klappentext entzogen)
    Boru hat die Schnauze gestrichen voll von seiner Ausbildung zum Hexenmeister. Während er lieber Sänger werden würde, besteht seine Mutter darauf, dass er sein Studium an der Zauberschule vollendet. Er beschließt kurzerhand, abzuhauen und seinem Traum zu folgen. Womit er allerdings nicht gerechnet hat, ist der Fluch seiner Mutter, der ihn in eine Katze verwandelt, sobald er die Welt der Normalos betritt. Aber von seinem neuen Körper lässt Boru sich nicht aufhalten. Er begegnet Greta, einer Internatsschülerin, die den streunenden Kater bei sich aufnimmt. Seine Mutter hat allerdings noch einige Tricks auf Lager, um ihren Sohn zur Vernunft zu bringen. Bald schon ist Boru hin- und hergerissen zwischen der Pflicht, Greta nicht in die Probleme seiner Welt hineinzuziehen, und dem Wunsch, bei ihr zu bleiben. Denn auch ein Kater kann sein Herz an ein Mädchen verlieren. 

    Wie ist es geschrieben?:
    Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft genug um gleich in der Story zu sein. 

    Charaktere:
    Die Charaktere sind wirklich wundervoll beschrieben.
    Sowohl Greta als auch Boru konnte ich in meinem Herz aufnehmen.
    Es ist wirklich sehr schön anzusehen wie sich die Beziehung zwischen Greta und Boru entwickelt. Auf jeden Fall habe ich mit dem Ende nicht gerechnet.

    Mein Fazit:
    Ein wirklich gelungener Roman. Steckt viel Abenteuer und Emotionen drin.
    Empfehlenswert!

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