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  • 4 Sterne

    28 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 01.11.2020

    Als Buch bewertet

    "Kaffee gibt mir einen Schmerz, der nicht ohne Lustgefühl ist." (Napoleon Bonaparte)
    Aachen. Corinne und Alexander Ahrensberg müssen sich als gleichberechtigte Partner um die familieneigene Kaffeerösterei kümmern, als Vater Günther nach einem Schlaganfall nicht mehr in der Lage ist, das Unternehmen zu führen. Schon bald kommt es zwischen den Geschwistern zu Zwistigkeiten, denn beide haben völlig verschiedene Vorstellung von der Leitung des Unternehmens. Während Alexander nur auf den Umsatz schaut, schmiedet Corinne Zukunftspläne in Richtung Fair Trade und Produktinnovationen. Als Corinne sich einmal mehr mit der Geschichte des Unternehmens beschäftigt, findet sie das alte Tagebuch ihres Großvaters Eberhard, der einst die Rösterei gegründet hat. Seine Geschichte bestärkt Corinne in dem Wunsch, ihren eigenen Weg zu verfolgen…
    Paula Stern hat mit „Tage des Aufbruchs“ den Auftakt Ihrer historischen Kaffeedynastie-Trilogie vorgelegt, der mit zwei unterschiedlichen Zeitebenen und einer interessanten Familiengeschichte zu unterhalten weiß. Mit flüssig-leichtem, bildreichem und gefühlvollem Erzählstil lädt die Autorin den Leser ein, die Familiengeschichte der Ahrensberg zu entdecken, und lässt ihn zwischen dem Jahr 1945 und der Gegenwart hin und her springen, um nach und nach den Werdegang sowie alle Geheimnisse und Schicksale zu lüften. Während die beiden Zeitebenen parallel nebeneinander her laufen, bewegt vor allem die Vergangenheit um Eberhard Ahrensberg, der als Kriegsgefangener in die Heimat zurückkommt, um alles in Trümmern vorzufinden und vor der Herausforderung zu stehen, irgendwie seine Familie ernähren zu müssen. Nach dem Krieg war die Zeit des Schmuggelns, vor allem Kaffee als harte Währung galt. Ebenso geht das Schicksal seiner Freundin Isabella Pelzmann und der jüdischen Familie Rosenbaum ans Herz, das für so viele Opfer der damaligen Zeit steht. Die Autorin lässt den Leser mit ihren farbenfrohen Schilderungen nicht nur an den Seiten kleben, sondern projiziert damit auch einen Film im Kopf, als wäre man hautnah dabei, während man ständig den Duft von frisch geröstetem Kaffee in der Nase hat.
    Die Charaktere sind facettenreich ausgestaltet und lebendig inszeniert, so dass sie dem Leser mit ihren individuellen Ecken und Kanten Einlass in ihre Mitte gewähren, wo er mit ihnen mitfiebern kann. Eberhard ist ein fleißiger und verantwortungsvoller Mann, der unter seinem nationalsozialistisch eingestellten Vater gelitten hat. Er ist mitfühlend, ehrlich und hilfsbereit. Alexander Ahrensberg ist ein kalter Pragmatiker, der nur für Profit und Zahlen lebt und keinerlei Zukunftsvisionen hat. Corinne liebt die Arbeit mit Kaffee, hat viele frische Ideen, um das Unternehmen profitabler und ansprechender zu gestalten. Die Kooperation mit ihrem Bruder ist schwierig, bewirkt jedoch, dass sie immer mutiger und entschlossener wird. Noah Engel hat sich seinen Traum erfüllt und lebt von dem, was er liebt. Sein Sachverstand sowie sein Zuspruch helfen Corinne dabei, sich von alten Fesseln zu befreien.
    „Tage des Aufbruchs“ ist ein unterhaltsamer Roman, der nicht nur historische Anteile beinhaltet, sondern den Leser neben einem Mix aus alter Familiengeschichte, neuen zarten Liebesbanden in die Welt des Kaffees entführt. Fortsetzung unbedingt erwünscht. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 27.10.2020

    Als eBook bewertet

    Als der "Kaffeebaron" Günther Ahrensberg nach einem Schlaganfall erstmal bei Ahrensberg Kaffee ausfällt, müssen die Kinder Alexander und Corinne die Leitung der Firma übernehmen.
    Und nach dem Willen der Mutter gemeinsam und gleichberechtigt!
    Aber die beiden haben ganz unterschiedliche Vorstellungen wie die Zukunft der Firma zu gestalten ist.
    Alexander ist sehr konservativ, es geht ihm nur um Zahlen und Profit.
    Corinne aber legt deutlich mehr Wert auf Nachhaltigkeit und fairen Handel.
    Und auf eine Erweiterung der Produktpalette, um mit kleinen Röstereien zusammenzuarbeiten - was Alexander aber ablehnt!
    Als Corinne das Tagebuch ihres geliebten Großvaters findet, dem Gründer von Ahrensberg Kaffee, reift in ihr der Entschluss beruflich neue Wege zu gehen.
    Unterstützt wird sie dabei von Noah Engel, der eine kleine Rösterei betreibt.
    Eberhard Ahrensberg ist ein "Feingeist", der unter seinem Vater, einem überzeugten Nazi, schwer zu leiden hat.
    Kurz bevor Eberhard an die Front muss, versucht er noch seine Freundin Isabella Pelzmann, deren Familie die jüdische Familie Rosenbaum versteckt, vor den Schergen des Vaters zu warnen.
    Als er nach Kriegsende aus der Gefangenschaft zurückkehrt, sind Isabella, ihre Familie und die Rosenbaums verschwundenen, abtransportiert, tot. Kam seine Warnung zu spät? Was war geschehen?

    Als große Kaffee-Liebhaberin hat mich das Buch sofort angesprochen.
    Die Geschichte hat mir sehr gefallen, denn gerade mit Corinne konnte ich mich direkt identifizieren.
    Ihre Entscheidung die große Firma der Familie zu verlassen, um mit einer eigenen kleinen Rösterei auf den Spuren des Großvaters ihre Liebe zu Kaffee zu leben, fand ich mutig und bewundernswert.
    Der Weg zur Selbstständigkeit lief mir hier, im Vergleich zur Realität, etwas zu glatt, aber was soll's ;-)
    Und mit Noah Engel taucht nicht nur ein Helfer in beruflichen Belangen auf, er ist auch ein Kandidat für ein Liebes-Happy-End...
    Die Geschichte um Eberhard fand ich als Rahmenhandlung sehr ansprechend, die finale Auflösung um das Schicksal der Familien Pelzmann und Rosenbaum tragisch, traurig, am Ende dann versöhnlich.
    Ich bin gespannt, wie es in "Jahre des Neubeginns" weitergehen wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 27.10.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Als der Vater erkrankt, müssen die Geschwister Corinne und Alexander die Leitung der Firma übernehmen. Doch über die Zielsetzung der Kaffeerösterei haben sie völlig unterschiedliche Ansichten, was die beiden immer weiter auseinander treibt. Corinne beschließt schließlich ihren eigenen Weg zu gehen in Tradition des Familienunternehmens wie es früher einmal war. Wird es ihr gelingen und wie wird sich das Verhältnis der Geschwister entwickeln?

    Meine Meinung:

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, einzig schlimm war, dass ich ständig Lust auf Kaffee hatte, denn die Autorin schreibt so euphorisch über den Geschmack und Duft von Kaffee, dass man es selbst schmecken und riechen kann. Ich finde das Buch ist sehr gelungen, gerade auch als Auftaktroman für die Kaffeedynastie, denn es macht Lust weiter zu lesen. Die Protagonisten, insbesondere natürlich Corinne, haben mir sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

    Fazit:

    Macht Lust auf mehr

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  • 4 Sterne

    Cornelia S., 19.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Habe das Buch erst kürzlich gekauft und bin jetzt beim 2. Kapitel.
    Die Thematik der Kaffee-Ernte und - Produktion wird sehr gut beschrieben, die Handlung ist fesselnd und gut nachvollziehbar geschildert. Ich bin gespannt auf die nachfolgenden Kapitel.
    Das Buchformat liegt gut in der Hand, die Schriftgröße ist gut lesbar. Sehr interessant sind die im Anhang abgedruckten Rezepte für Pralinen und Plätzchen.

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  • 4 Sterne

    Booklooker, 18.01.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Kaffeedynastie - Tage des Aufbruchs" bildet den Auftakt einer mehrteiligen Reihe, welche von einer Kaffeerösterei im Wandel der Zeit erzählt. Hinter dem Pseudonym Paula Stern verbirgt sich Susanne Oswald, die sich mit ihren stimmungsvollen Liebesromanen einen festen Platz in meinem Buchregal erobert hat.

    Aachen 1945: Als Eberhard Ahrensberg nach Kriegsende in seine Heimat zurückkehrt, steht er vor den Scherben seiner Existenz. Der nationalsozialistische Vater an der Front gefallen, das Haus in Trümmern, die Firma aufgelöst. Doch er muss seine kleine Familie ernähren – in seiner Not beginnt er, Kaffee zu schmuggeln.
    Aachen, Gegenwart: Als Erbin des bekannten Kaffee-Imperiums Ahrensberg liebt Corinne alles, was mit Kaffee zu tun hat. Doch anders als ihr Bruder setzt Corinne nicht auf Profit, sondern auf Individualität und Ursprünglichkeit. Bei ihren Recherchen in der Geschichte des Familienunternehmens entdeckt Corinne die bewegende Vergangenheit voller Glück, Verrat und Kampfgeist.


    Das schlichte Cover schimmert in einem feinen Milchkaffeeton und ist mit stilisierten Zeichnungen von Kaffee-Pflanzen verstehen worden. Mein Blick ist gleich auf den zwei Figuren hängengeblieben. Ein Mann und eine Frau wenden einander den Rücken zu und gehen in zwei verschiedene Richtungen, wie der aussagekräftige Titel nahelegt. Darf man sie mit den Protagonisten gleichsetzen?

    Nicht vergessen möchte ich die aufwendig gestaltete Innenseite des Schutzumschlages, die historische Bilder und handgeschriebene Rezepte aus einer längst vergangenen Epoche enthält. Hier gibt es viel zu entdecken!

    "Die Kaffeedynastie - Tage des Aufbruchs" ist eine unterhaltsame historische Familiensaga, welche von dem wechselvollen Schicksal der Familie Ahrensberg erzählt. Das Geschehen spielt in Aachen, es wird aus zwei verschiedenen Perspektiven, in der Vergangenheit aus der Sicht von Eberhard Ahrensberg, welcher das familieneigene Unternehmen gegründet hat, und in der Gegenwart aus der Sicht seiner Enkelin Corinne Ahrensberg erzählt, welche aufgrund der schweren Erkrankung ihres Vaters aus ihrem Betriebspraktikum in Brasilien in die Führungsetage in Deutschland katapultiert wird.

    Leider sind Vergangenheit und Gegenwart nicht in einem ausgewogenen Verhältnis ausgearbeitet worden. Für meinen persönlichen Geschmack ist die Gründung einer Kaffeerösterei nach dem Zweiten Weltkrieg und der Ausbau zu einem weitverzweigten Imperium etwas zu kurz gekommen. Eberhard Ahrensberg ist viel zu wenig präsent; die kurzen Tagebuch-Einträge können kein klares Bild von seiner Persönlichkeit schaffen. Auch die einzelnen Stationen der Unternehmensgründung werden nicht behandelt. Dafür steht Corinne Ahrensberg im Mittelpunkt, die mit ihrem arroganten Bruder Alexander aneinanderrasselt und einen schweren Start im Unternehmen hat. Sie ist keine Protagonistin, mit der man sich identifizieren kann. Für meine Begriffe wirft sie zu schnell das Handtuch, klinkt sich aus dem Familienunternehmen aus und stürzt sich in ein neues Projekt, eine eigene Kaffeerösterei. Wenn man ein eigenes Unternehmen führen will, muss man wissen, wie man sich durchbeißt. Flapsig formuliert, schmeißt Corinne lieber hin, als sich einer Herausforderung zu stellen. Diese Lebenseinstellung erscheint mir sehr kindisch; auf mich macht Corinne nicht den Eindruck einer starken Persönlichkeit, die weiß, was sie will.

    Alles in allem hat mich dieser erste Teil der Trilogie mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, weil ich von dieser Lektüre mehr erwartet hatte. So bleibt es bei einem gefälligen Auftakt, mit Luft nach oben. Dennoch möchte ich das Buch nicht schlecht machen. Paula Stern alias Susanne Oswald bietet angenehme, leichte Unterhaltung für zwischendurch, die man mit einer gute Tasse Kaffee und feinen Kaffee-Pralinen genießen sollte.

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  • 5 Sterne

    Monika Schulte, Hagen, 14.05.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Kaffeeimperium, ein erkrankter Firmenchef und zwei offenbar sehr unterschiedliche Geschwister. Wie soll da die Firma weitergeführt werden? Während Alexander nichts verändern möchte, liegt seiner Schwester Corinne die Nachhaltigkeit sehr am Herzen, doch damit scheint sie in der Firma nicht anzukommen. Als sie die Aufzeichnungen ihres Großvaters entdeckt, wird in ihr mehr denn je der Wunsch geweckt, der Firma den Rücken zu kehren und eine eigene kleine Rösterei zu eröffnen. Wird ihr das gelingen?

    "Die Kaffee-Dynastie: Tage des Aufbruchs" erzählt von den Anfängen eines Kaffeeimperiums. Die Autorin wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, lässt den Großvater zu Wort kommen, die Vergangenheit wieder lebendig werden und knüpft problemlos an die heutige Zeit an. Corinne lernt anhand der Aufzeichnungen ihres Großvaters die Familiengeschichte kennen und möchte das eigentliche Werk des Firmengründers weiterführen.

    Eine Geschichte, beginnend in einer düstern Zeit, in einer Welt des Umbruchs bis hinein in die Gegenwart. Liebenswerte Figuren, ein tolles Setting und jede Menge Wissen über Kaffee. Am besten zu lesen mit einer Tasse richtig guten Kaffees! Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.

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  • 4 Sterne

    Laura M., 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    Bei „Die Kaffedynastie- Tage des Aufbruchs“ handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie der Autorin Paula Stern (aka Susanne Oswald).

    Aachen, 1945: Eberhard Ahrensberg  kommt aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach dem Krieg gibt es nicht viele Möglichkeiten sich und die Familie zu ernähren. Also versucht es der junge Mann mit seiner Leidenschaft - Kaffee.
    Aachen, Gegenwart: Als Erbin des bekannten Kaffee-Imperiums Ahrensberg liebt Corinne alles, was mit Kaffee zu tun hat. Dabei setzt sie nicht auf Profit, sondern auf Individualität und Ursprünglichkeit, was ihrem Bruder gar nicht gefällt. 

    Die Geschichte hat mir gut gefallen. Die Charaktere sind schön ausgearbeitet. Corinne wird sympathisch beschrieben und ihre Liebe zum Kaffee gut vermittelt. Die Widersprüche in ihr machen sie nahbar und liebenswert. Ihr Bruder Alexander dagegen wirkt kalt und berechnend, ihn treibt eher der Geschäftsinn als die Liebe zu dem Produkt Kaffee an. Eberhard Ahrensberg ist ein armer Junge der mit der Gewalt, die sein Vater als überzeugter Nationalsozialist ausgeübt hat, leben und gleichzeitig das Überleben seiner Lieben gewährleisten muss.

    Mir gefällt es, dass die Autorin den Blickpunkt primär auf Konflikte in der Familie gesetzt hat. Corinnes Geschichte nimmt dabei jedoch einen deutlich größeren Anteil ein als die von Eberhard, was mich gestört hat. Die Inhaltsangabe vermittelt es anders. Auch wenn Corinnes Bestreben ihre Ziele zu erreichen und ihre Konflikte mit dem Bruder wirklich interessant und lesenswert waren, so hätte ich mir mehr Zeit in der Vergangenheit gewünscht. Es ist keine ausgeglichene Verteilung (Verhältnis ungefähr 3:1).

    Das Ende ist schön, da es zwar noch einiges offen lässt (es kommen noch zwei Teile), aber doch in gewisser Weise abgeschlossen ist, sodass man nicht hängen gelassen wird, sondern in Ruhe auf die Fortsetzung warten kann.

    Das Cover ist sehr hübsch. Auch das Oktogon, in welchem „Die Kaffeedynastie“ steht, spielt eine Rolle in dem Roman. Die Innenseiten des Buchdeckels, sind liebevoll gestaltet. Man findet dort und auch nach Beendigung der Geschichte noch Rezepte.

    Fazit: Eine schöne Geschichte, die sich mit dem Bestreben nach der Verwirklichung der eigenen Ziele/ Träume beschäftigt. Nebenbei erfährt man ein paar Sachen über Kaffee und sein Rösten. Wer jedoch einen historischen Roman erwartet, ist hier falsch. Wir verfolgen zwar zwischendurch Ereignisse der Nachkriegszeit. Diese machen aber nur ca. ¼ des Buches aus.

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  • 5 Sterne

    Evelyn V., 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine einfühlsame Geschichte, die uns in zwei Zeiten führt. Einmal um 1942 herum und in die Gegenwart. Großvater und Enkelin mit der gleichen Leidenschaft der Kaffeerösterei.
    Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand nehmen. Lesenswert

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  • 3 Sterne

    Katharina2405, 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Tage des Aufbruchs“ von Paula Stern ist der erste Teil der Trilogie „Die Kaffeedynastie“

    1945 kommt Eberhard aus Kriegsgefangenschaft nach Hause. Sein Elternhaus und auch der Kolonialwarenladen seines Vaters liegen in Trümmern. Um seine Familie zu ernähren und neu anzufangen, beginnt er Kaffee zu schmuggeln. Sein großer Traum ist es, irgendwann eine eigene Kaffeerösterei zu haben. In der Gegenwart kämpft seine Enkelin Corinne darum, die Kaffeerösterei mit der Zeit gehen zu lassen. Doch alle Erneuerungen stoßen aber auf Widerstand und Corinne überlegt, ob es wirklich das ist, was sie will.

    Meinung:

    Vielleicht bin ich mit vollkommen falschen Erwartungen an diesen Roman gegangen, aber diese Geschichte konnte mich nicht begeistern. Ich hatte einen historischen Roman erwartet, in der hin und wieder Kapitel aus der Gegenwart vorkommen. Nur leider spielen 2/3 der Story in der Gegenwart und wir begleiten überwiegend Corinne, mit der ich einfach nicht warm geworden bin. Gefühlt drehen wir uns endlos im Kreis, in dem Corinne immer wieder ihren Bruder von Fairtrade und kleinen Chargen zu überzeugen versucht. Das war extrem langatmig. Und dann schlägt der Roman eine Richtung ein, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte, da ich erwartet habe, dass das Familienunternehmen im Vordergrund dieser Trilogie steht.

    Die Kapitel in der Vergangenheit waren ein Lichtblick, nur leider viel zu selten. Es wäre auch wünschenswert gewesen, wenn bestimmte Szenen mehr Ausführlichkeit erfahren hätten. Die Durchführung des Schmuggelns und des Weiterverkaufens zu Beginn der Firmengeschichte bleiben sehr oberflächlich.

    Ich konnte nicht richtig mitfiebern und hatte immer eine Distanz, sowohl zu Eberhard als auch zu Corinne. Die Geschichte dreht sich häufig um Dinge, die es aus meiner Sicht nicht gebraucht hätte – zum Beispiel die Situation mit Alexander und Familie Rosenbaum. Für mich war das einfach zu viel, die Autorin hätte sich auf die Kaffeerösterei konzentrieren sollen.

    Fazit: Für mich leider kein historischer Roman und ich bin ziemlich enttäuscht. Zu viele verschiedene Themen und die Kaffeerösterei kommt zu kurz. Daher gibt es von mir knappe 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Wencke M., 15.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Geschichte , aber meine Erwartungen waren andere

    Zunächst einmal möchte ich erwähnen, wie wunderschön dieses Buch gestaltet ist. Es hat eine sehr angenehme Größe und fühlt sich sehr gut an, auch die Buchinnenseiten sind wunderschön gestaltet.

    Zu der Geschichte selbst, die der Auftakt der Buchreihe "Die Kaffeedynastie" ist, hatte ich mir vorgestellt, dass wir von der Familiengeschichte bzw. von einem Familienunternehmen lesen. Das war jedoch nur bedingt so. Es gibt einen Handlungsstrang, der in der Vergangenheit erzählt und einen Handlungsstrang, in dem wir aus der Gegenwart lesen. Im historischen Handlungsstrang lesen wir von Corinnes Großvater, wie er als fast noch Jugendlicher in den zweiten Weltkrieg ziehen musste und wie er nach Kriegsende die Liebe zum Kaffee entdeckt hat.

    In der Gegenwart lesen wir von Corinne, die ihre berufliche Zukunft eigentlich im familiengeführten Kaffeeunternehmen gesehen hat. Doch dann entwickelt es sich rasend ganz schnell anders, als Corinne es hat erwarten können. Für Corinne ist die Arbeit ganz nah am Kaffee sehr wichtig. Und sie möchte den Prozess um die Röstung des Kaffees von Beginn an begleiten.

    Insgesamt ist dieses ein wunderschöner Roman, der sich leicht und locker lesen lässt und in den man auch wunderbar eintauchen kann.

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  • 3 Sterne

    de.Susi, 15.04.2021

    Als eBook bewertet

    Corinna sammelt auf einer Plantage in Brasilien erste Erfahrungen um diese im Familienunternehmen „Kaffee Ahrensberg“ einzusetzen, als sie der Anruf ereilt, dass ihr Vater einen Schlaganfall erlitten hat. Sofort kehrt sie zurück um gemeinsam mit ihrem älteren Bruder Alexander die Firmenleitung zu übernehmen. Die ursprünglich sehr harmonische Beziehung wird zunehmend durch Alexanders dominierendes und engstirniges Verhalten belastet, so das Corinna beschließt, sich mit einer eigenen kleinen Kaffeerösterei selbstständig und vor allem unabhängig von der Familiendynastie zu machen. Auf der Suche nach Informationen, findet sie das Tagebuch ihres Großvaters, in dem er von seinen ersten Schritten zur Firmengründung erzählt. Und vom Krieg, mit einem sehr belastenden Erlebnis, das ihn bis zu seinem Tod verfolgte…
    Dieses Buch enthält von allem etwas: eine romantische Liebesgeschichte, verzwickte Beziehungen, Generationskonflikte, Schicksale sowie geschichtliche Aspekte wie den Krieg. Das Buch liest sich angenehm flüssig, aber trotzdem bleibt es „nur“ eine nette Geschichte ohne Tiefgang und für Zwischendurch. Vieles wird nur angerissen und löst sich dann quasi im Wohlgefallen auf. Mir fehlen etwas die Ecken und Kanten, die Höhen und Tiefen und ich würde dieses Buch kein zweites Mal lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 26.06.2021

    Als eBook bewertet

    Öcher Böhnchen


    Das Hörbuch „Die Kaffeedynastie – Tage des Aufbruchs“ von Paula Stern wird von
    Ranja Bonalana. Mit ihrer wandlungsfähigen Sprache führt sie uns durch die Geschichte.

    Paula Stern hat der Geschichte zwei Zeitebenen gegeben. Abwechselnd erleben wir Aachen ab 1943 und die Gegenwart 2020.

    Der junge Eberhard muss 1943 noch an die Front und als er 1945 aus der Gefangenschaft zurückkam, liegt Aachen in Trümmern. Er versucht seine Familie mit Kaffeeschmuggel durch zu bringen. Er gründet eine Kaffeerösterei.

    In der Gegenwart sind seine Enkel Alexander und Corinne die Erben. Besonders Corinne liebt das Kaffeerösten.
    Sie findet ein Brief des Großvaters, in dem wir von seine Jugend erfahren.

    Der Roman berichtet von Schuldbewusstsein, Vergebung und von Liebe. Es ist ein Hörgenuss.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Antonio G., 08.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Musste sehr lange warte, die Ware hatte ich schon im voraus bezahlt gehabt und kam meine Meinung nach zu spät.
    Das Buch ist sicher zu Empfehlen.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 04.02.2021

    Als eBook bewertet

    Inhalt:

    Corinne liebt Kaffee. Schon immer hat sie sich für den Anbau und die Herstellung interessiert. Schließlich führt ihr Vater das erfolgreiche Aachener Kaffeeunternehmen Ahrensberg. Ein Besuch auf der verpachteten Kaffeeplantage in Brasilien, auf der zum Teil auch achtsam angebaute Kaffeekirschen wachsen, bestärkt sie darin, auch solchen Spezialkaffee zu verarbeiten. Doch ihr Vater legt mehr Wert auf Profit. Schneller als gedacht bekommt sie die Chance etwas zu ändern. Ihr Vater erkrankt schwer. Zusammen mit ihrem Bruder Alexander versucht sie die Firma am Laufen zu halten. Jedoch kommen ihre Ideen auch bei ihm nicht an. Dann findet sie ein Tagebuch ihres verstorbenen Großvaters von dessen Vergangenheit sie nicht viel weiß......

    Leseeindruck:

    "Tage des Aufbruchs - Die Kaffeedynastie" ist eine große Liebeserklärung an den Kaffee und der Auftakt einer Trilogie. Tja. Manchmal ist das so eine Sache. Man liest den Klappentext und hat eine bestimmte Erwartung. Ich dachte ich würde es mit einer spannenden und bewegenden Geschichte rund um das Kaffeeimperium Ahrensberg zu tun bekommen. Leider war dies nicht der Fall. Im Prinzip liest man viel über den Kaffeeanbau und -röstung. Bekommt einige Inputs. Erfährt wie wichtig es ist, Kaffee nachhaltig anzubauen. Dabei bekommt man einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt von Corinne. Nimmt an ihrem verzweifelten Versuch teil, ihre Ideen umzusetzen. Immer wieder gab es ein paar Lichtblicke in der Geschichte. Ihr Bruder scheint etwas zu verbergen. Corinne merkt nicht, dass zwei Männer in sie verliebt sind. Außerdem findet sie noch das Tagebuch ihres verstorbenen Großvaters, in dem sie einiges über ihn aus dem zweiten Weltkrieg erfährt. Zündstoff, der gute Unterhaltung verspricht. Leider hat sich letztendlich alles in Wohlgefallen aufgelöst. Am spannendsten fand ich tatsächlich die Passagen, die in die Vergangenheit führen. Gerne hätte ich hiervon mehr gelesen. Zwei Sachen stimmen mich dann noch versöhnlich. Das Register am Anfang, bei dem ich gleich eine gute Orientierungshilfe hatte und das abgeschlossene Ende. Für den Auftakt einer Trilogie nicht immer üblich.

    Fazit:

    Ich habe mir von "Tage des Aufbruchs - Die Kaffedynastie" mehr versprochen. Es geht ziemlich harmonisch zu, was kaum zu spannenden Momenten geführt hat. Das Buch liest sich eher wie ein Wohlfühlroman. Auch mit der Protagonistin bin ich nicht so wirklich warm geworden. Mir persönlich war einfach alles zu brav. Ich kann mir aber vorstellen, dass Kaffeeliebhaber, die immer schon mal mehr über dieses Getränk erfahren wollten, hier auf ihre Kosten kommen.

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