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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Papier und Tintenwelten https://papierundtintenwelten.blogspot.de/, 29.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Targa - Der Moment, bevor du stirbst" ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe des bekannten Autoren Duo's B.C. Schiller. Um dieses Buch bin ich zunächst herumgeschlichen, da meint SuB manchmal weint, aber der Inhalt hörte sich so vielversprechend an, dass ich es einfach lesen musste.

    In diesem Thriller geht es um die Protagonistin Targa Hendricks. Targa ist eine Einzelgängerin und das gefällt ihr auch ganz gut so. Sie hat nichts zu verlieren und kennt keine Angst, was in ihrem Job, als Undercover - Ermittlerin beim BKA, nur von Vorteil ist. Ihre Aufgabe ist es Serienkiller auf frischer Tat zu überführen und das macht sie, indem sie sich dem Mörder ausliefert, oder ihn glauben lässt seine Vorstellungen zu teilen.

    Ihr neuester Fall führt sie zu Falk Sandmann, der besessen ist, von den Worten Sterbender. Um diese zu hören hilft er auch gerne nach und bisher konnte ihm noch keine seiner Taten nachgewiesen werden. Kann es Targa gelingen ihn zu überführen, oder verfängt sie sich im Netz des charismatischen Killers?
    Der Einstieg in diesen Thriller ist mir sehr gut gelungen. Der Schreibstil von B.C. Schiller besticht nicht nur dadurch, dass er angenehm zu lesen ist, sondern auch durch den gekonnten und zu Beginn auch anhaltenden Spannungsaufbau. Die Spannung erzeugen die Autoren vorallem durch die psychologische Komponente. Action und Drama gibt fast gar nicht. Leider sackte die Spannung für mich ungefähr bei der Hälfte der Story deutlich ab, was ich echt schade fand, um nur am Ende einmal kurz aufzublitzen. Da mir bekannt war, dass es ein Reihenauftakt ist, war leider einiges ziemlich vorhersehbar, was ich schade fand.

    Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir zum Teil ganz gut gefallen. Targa als Protagonistin finde ich recht interessant, auch wenn sich die Autoren was ihr Handeln und ihre Charakterzüge anging, manchmal in Widersprüche verstrickten. Zudem hat mich ein wenig gestört, dass einiges doch sehr klischeehaft war. Letzteres fand ich besonders schade, da aus dieser Figur bestimmt noch mehr besonderes rauszuholen ist. Die anderen Charaktere, insbesondere der Täter sind mir viel zu blass geblieben.

    Die Handlung besteht aus zwei großen Handlungssträngen, bei denen eine ganze Weile nicht klar ist, wie die Dinge zusammengehören sollen. Leider war es auch am Ende so, dass bei mir einige Fragen offengeblieben sind. Z.B. Wie hat Targa den Häftling kennengelernt? Da wirkte mir manches doch viel zu konstruiert. Auch am Ende werden nicht alle Fragen beantwortet, was ich ein bisschen enttäuschend fand. Dennoch muss ich sagen, dass dieser Thriller solide war und ich bestimmt auch in den Folgeband zumindest reinschnuppern möchte, denn auch, wenn mir manches too much war, fand ich die Geschichte keinesfalls schlecht. Und zudem hat sich "Hund" in mein Herz geschlichen.

    Positiv:
    * Ideen mit Potenzial
    * angenehmer, flüssiger Schreibstil
    * guter Spannungsaufbau auf psychologischer Ebene

    Negativ:
    * die Charaktere waren mir oft zu klischeehaft
    * es sind leider viele Fragen offengeblieben und manches war mir zu konstruiert
    * das Ende war leider ziemlich vorhersehbar

    "Targa - Der Moment, bevor du stirbst" ist ein solider Thriller, der durch eine Interessante, aber manchmal widersprüchliche Protagonistin gut unterhält, aber in manchen Punkten noch viel Luft nach oben hat!

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  • 4 Sterne

    Maren R., 19.09.2017

    Als Buch bewertet

    Zu Anfang habe ich mich etwas schwer mit dem Buch getan, aber als ich erstmal den Einstieg geschafft hatte, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.
    Targa und ihre Zwillingsschwester sind gleich nach der Geburt von ihrer Mutter vor einem Krankenhaus abgelegt worden. Ihre Schwester hat dies nicht überlebt und auch die Mutter hat sich daraufhin umgebracht.
    Vielleicht hat genau dieses Erlebnis Targa zu dieser aussergewöhnlichen Ermittlerin gemacht. Sie lebt mit ihrem "Hund" in einem VW-Bus und hat wenig Kontakte zur Außenwelt.
    Nun soll sie dabei behilflich sein, den Psychologie-Dozent Falk Sandman zu überführen. Er sammelt die letzen Worte Sterbender und da Targa keine Angst kennt, soll sie ihn überführen.
    Es beginnt ein Spiel um Leben und Tod.
    Für mich ein Buch für spannende Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 19.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zu Anfang habe ich mich etwas schwer mit dem Buch getan, aber als ich erstmal den Einstieg geschafft hatte, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.
    Targa und ihre Zwillingsschwester sind gleich nach der Geburt von ihrer Mutter vor einem Krankenhaus abgelegt worden. Ihre Schwester hat dies nicht überlebt und auch die Mutter hat sich daraufhin umgebracht.
    Vielleicht hat genau dieses Erlebnis Targa zu dieser aussergewöhnlichen Ermittlerin gemacht. Sie lebt mit ihrem "Hund" in einem VW-Bus und hat wenig Kontakte zur Außenwelt.
    Nun soll sie dabei behilflich sein, den Psychologie-Dozent Falk Sandman zu überführen. Er sammelt die letzen Worte Sterbender und da Targa keine Angst kennt, soll sie ihn überführen.
    Es beginnt ein Spiel um Leben und Tod.
    Für mich ein Buch für spannende Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 02.07.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Die Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA - Targa Hendricks - hat die Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.
    Meine Meinung:
    Targa, die Hauptprotagonistin, finde ich sehr gut gelungen. Ihr Hintergrund, wie sie aufgewachsen ist, machen sie noch sympathischer. Sie ist unkonventionell und anders als man erwartet. Die Story ist sehr spannend und gut geschrieben. Das Buch las sich wie im Flug. Einziger Kritikpunkt ist das arg offene Ende, dass einen förmlich zwingt, auch das nächste Buch zu lesen. Aber es gibt schlimmeres als ein weiteres Buch lesen zu müssen.
    Fazit:
    Hoffentlich gibt es noch viele Targa Bücher.

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  • 3 Sterne

    Julia H., 13.07.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Niemand kommt dem Bösen so nahe wie sie.
    Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.
    Falk Sandman ist Hochschuldozent, charismatisch, clever und besessen von den letzten Worten Sterbender – seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen, und Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Zunächst ist er skeptisch, doch allmählich vertraut er ihr.
    Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?

    Meinung:

    Das Cover finde ich sehr gelungen. Es sticht ins Auge und passt gut zum Buch. Wenn die Frau auf dem Cover allerdings noch zwei Zöpfe gehabt hätte, wäre es noch passender gewesen.

    Durch die kurzen Kapitel mit einen leichten und lockeren Schreibstil hatte ich das Buch in kürzester Zeit durchgelesen. Allerdings muss man oft genau aufpassen, da es zum einen zwei Handlungsstränge gibt und zum anderen ist es aus mehreren Sichten geschrieben, was schnell verwirren kann.

    Für mich hat dieser zweite Handlungsstrang auch gar nicht wirklich reingepasst und hat meiner Meinung nach nur verwirrt. Den hätte man sich gut und gerne sparen können aber das ist Geschmackssache.

    Die Undercover Ermittlerin Targa Hendricks fand ich zu unnahbar und wirklich etwas seltsam. Sollte sicher auch so rüber kommen aber trotzdem ist es immer schade wenn einem Protagonisten nicht sympathisch sind.

    Eigentlich finde ich es nicht so toll, wenn man von Anfang an weiß wer der Täter ist aber das war bei diesem Buch gerade der Reiz. Man blickt in die Gedankenwelt des Serienkillers Falk Sandmann und bekommt hautnah mit wie er seine Opfer umbringt. Ein echter Psychopath und somit ein sehr gelungener Charakter.

    Die Story war zwar an manchen Stellen etwas langatmig aber trotzdem kam immer wieder Spannung auf.

    Was ich toll fand, dass auf dem Innenteil des Buchumschlags zwei Steckbriefe waren. Einmal der von Targa Hendricks und der von Falk Sandmann. So wusste man von Anfang an schon ein paar interessante Fakte über die beiden.

    Das Ende beinhaltet einen fiesen Cliffhanger und das bedeutet für mich, dass ich die Reihe definitiv weiterverfolgen werde

    Fazit:

    Ein recht spannender Thriller aber für mich persönlich mit einigen Schwachstellen und deshalb von mir 3 ½ Sterne.

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  • 4 Sterne

    skandinavischbook, 25.06.2017

    Als Buch bewertet

    Ein solider Thriller, der in einer packenden Szenerie spielt und dessen Protagonist, das Leserherz im Sturm erobert!  


    Meinung:  
    Dieser Thriller ist wirklich außergewöhnlich, nicht nur seine hervorragende Sprache, sondern auch die perfekt gezeichnete Szenerie sind beeindruckend.  
    spannender Plot + cooler Protagonist = sehr guter Thriller ! 
    So einfach kann das sein und so einfach ist das nach diesem Thriller auch, für mich einer der besten dieses Genres in diesem Jahr und absolut überzeugend für mich. 
    Dies ist mein erstes Buch von Schiller, aber sicherlich nicht mein letzter Thriller des Ehepaares! 


    Fazit: 
    Ein Thriller mit einem klasse Stil, überzeugend gezeichneten Protagonisten und einem hervorragenden Plot, absolut lesenswert !

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 22.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein solider Thriller, der in einer packenden Szenerie spielt und dessen Protagonist, das Leserherz im Sturm erobert!  


    Meinung:  
    Dieser Thriller ist wirklich außergewöhnlich, nicht nur seine hervorragende Sprache, sondern auch die perfekt gezeichnete Szenerie sind beeindruckend.  
    spannender Plot + cooler Protagonist = sehr guter Thriller ! 
    So einfach kann das sein und so einfach ist das nach diesem Thriller auch, für mich einer der besten dieses Genres in diesem Jahr und absolut überzeugend für mich. 
    Dies ist mein erstes Buch von Schiller, aber sicherlich nicht mein letzter Thriller des Ehepaares! 


    Fazit: 
    Ein Thriller mit einem klasse Stil, überzeugend gezeichneten Protagonisten und einem hervorragenden Plot, absolut lesenswert !

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  • 3 Sterne

    Kerstin, 05.07.2017

    Als Buch bewertet

    Wie viel Luft bleibt dir noch zum Atmen?

    Targa ist dreißig und lebt zusammen mit ihrem Hund in einem VW-Bus. Sie hat weder Familie noch Freunde. Ihre einzige Bezugsperson ist Volker Lundt. Ihr Chef beim BKA. Denn Targa arbeitet als Undercover-Ermittlerin beim K2 in Berlin. Ihr neuer Auftrag führt sie zu Falk Sandman. Dieser ist Hochschuldozent für Psychologie. In seiner Freizeit mordet er gern – am liebsten seine Studentinnen. Noch haben die Ermittler keine Beweise gegen Sandman in der Hand. Kann Targa die wichtigen Beweise heranschaffen oder wird sie Sandmans nächstes Opfer?

    Dieser Thriller beginnt mit vier unterschiedlichen Handlungssträngen. Drei dieser verbinden sich ziemlich schnell und der Leser begreift den Zusammenhang. Der vierte Strang verläuft sehr lang einfach parallel und wirft viele Fragen auf. Und lässt so Spielraum für Vermutungen. „Targa“ soll wohl eine Reihe werden oder zumindest wird dieser Band fortgesetzt. Dennoch war dies ein in sich geschlossener Thriller. Der Schreibstil des Ehepaars Schiller ist sehr angenehm zu lesen. Er ist locker, rasant und sehr spannend. Gerade die Tatsache, dass man recht lang rätselt, wie der vierte Erzählstrang sich in die restliche Handlung einfügt macht das Ganze noch spannender. Targa leiht diesem Thriller nicht nur ihren Namen, sondern bildet auch den Hauptcharakter. Ich kann nicht wirklich sagen, dass sie mir sympathisch war. Sie war mir eher unnahbar. Man kann sie charakterlich nicht fassen. Vielleicht, weil sie selbst sich auch nicht richtig kennt. Sie ist sehr emotionslos. Bis sie auf Sandman trifft. Plötzlich entwickelt sie etwas, wie Gefühle. Über ihre Gedanken erfährt der Leser am meisten, wenn sie (gedanklich) mit ihrer verstorbenen Zwillingsschwester redet. Sie wirkte auf mich sehr abgebrüht, mutig und auch intelligent. Falk Sandman ist besessen davon, Menschen – vorzugsweise jungen, hübschen Frauen – dabei zu zusehen, wie sie ersticken. Er nimmt ihre letzten Worte auf und stellt diese auf seinen Blog. So wirklich einen Charakter erhält er in diesem Buch leider nicht. Es geht hauptsächlich um seine Morde und weniger um ihn als Person. Das fand ich etwas schade. Somit gab es in diesem Buch keinen Charakter in den man sich als Leser richtig hineinversetzten konnte.
    Ich habe mich von diesem Thriller unterhalten gefühlt und es war bis zum Schluss sehr spannend. Dennoch bin ich nicht begeistert. Deshalb erhält „Targa“ von mir drei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 05.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie viel Luft bleibt dir noch zum Atmen?

    Targa ist dreißig und lebt zusammen mit ihrem Hund in einem VW-Bus. Sie hat weder Familie noch Freunde. Ihre einzige Bezugsperson ist Volker Lundt. Ihr Chef beim BKA. Denn Targa arbeitet als Undercover-Ermittlerin beim K2 in Berlin. Ihr neuer Auftrag führt sie zu Falk Sandman. Dieser ist Hochschuldozent für Psychologie. In seiner Freizeit mordet er gern – am liebsten seine Studentinnen. Noch haben die Ermittler keine Beweise gegen Sandman in der Hand. Kann Targa die wichtigen Beweise heranschaffen oder wird sie Sandmans nächstes Opfer?

    Dieser Thriller beginnt mit vier unterschiedlichen Handlungssträngen. Drei dieser verbinden sich ziemlich schnell und der Leser begreift den Zusammenhang. Der vierte Strang verläuft sehr lang einfach parallel und wirft viele Fragen auf. Und lässt so Spielraum für Vermutungen. „Targa“ soll wohl eine Reihe werden oder zumindest wird dieser Band fortgesetzt. Dennoch war dies ein in sich geschlossener Thriller. Der Schreibstil des Ehepaars Schiller ist sehr angenehm zu lesen. Er ist locker, rasant und sehr spannend. Gerade die Tatsache, dass man recht lang rätselt, wie der vierte Erzählstrang sich in die restliche Handlung einfügt macht das Ganze noch spannender. Targa leiht diesem Thriller nicht nur ihren Namen, sondern bildet auch den Hauptcharakter. Ich kann nicht wirklich sagen, dass sie mir sympathisch war. Sie war mir eher unnahbar. Man kann sie charakterlich nicht fassen. Vielleicht, weil sie selbst sich auch nicht richtig kennt. Sie ist sehr emotionslos. Bis sie auf Sandman trifft. Plötzlich entwickelt sie etwas, wie Gefühle. Über ihre Gedanken erfährt der Leser am meisten, wenn sie (gedanklich) mit ihrer verstorbenen Zwillingsschwester redet. Sie wirkte auf mich sehr abgebrüht, mutig und auch intelligent. Falk Sandman ist besessen davon, Menschen – vorzugsweise jungen, hübschen Frauen – dabei zu zusehen, wie sie ersticken. Er nimmt ihre letzten Worte auf und stellt diese auf seinen Blog. So wirklich einen Charakter erhält er in diesem Buch leider nicht. Es geht hauptsächlich um seine Morde und weniger um ihn als Person. Das fand ich etwas schade. Somit gab es in diesem Buch keinen Charakter in den man sich als Leser richtig hineinversetzten konnte.
    Ich habe mich von diesem Thriller unterhalten gefühlt und es war bis zum Schluss sehr spannend. Dennoch bin ich nicht begeistert. Deshalb erhält „Targa“ von mir drei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    anyways, 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    Targa’s Start ins Leben ist bitterkalt und grausam. Sie und ihre Zwillingsschwester werden kurz nach der Geburt auf den eiskalten Stufen eines Krankenhauses abgelegt, nur Targa überlebt. Auch ihre blutjunge Mutter nimmt sich kurze Zeit später das Leben. Diese Ereignisse, mehr unbewusst als bewusst wahrgenommen prägen das Mädchen bis heute. Dank ihrer Pflegemutter und ihres Vorgesetzten Volker Lundt, wird aus Targa , trotz erheblicher Defizite in der sozialen Kompetenz, eine sehr erfolgreiche Ermittlerin, die es sogar schafft in die Reihen des K2 aufzusteigen. Diese Abteilung versucht Serientäter aufzuspüren. Gerade treibt ein solcher in Berlin sein Unwesen. Junge, tote Frauen treiben auf kleinen Booten die Spree hinab. Volker Lundt hat auch schon einen passenden Verdächtigen, doch kann man ihm nichts nachweisen. Lundt beschließt daraufhin, das Targa in das Leben des Hochschuldozenten Falk Sandman, einzuschleusen. Sie soll ihm hautnah kommen, um ihn zu überführen. Keine leichte Aufgabe, Targa verspürt zwar keine Angst, der Täter jedoch ist unberechenbar.

    Es ist etwas schwierig in Worte zu fassen, warum mir dieser Thriller nicht gefallen hat. In der Regel rätsele ich gerne mit, wer der Täter sein könnte, in diesem Buch steht dieser schon fest. Ich habe mich also bewusst dazu entschieden es trotzdem zu lesen. Nur warum der Täter überhaupt in den Fokus der Ermittlungen rückt, erschließt sich mir nicht wirklich. Es scheint auf den ersten Blick eher willkürlich zu sein, das der Hochschuldozent den perfekten Psychopathen abgibt, aufgrund eines fragwürdigen Unterhaltens eines Blog’s. Das setzt sich wie ein roter Faden für mich im gesamten Buch fort. Es fehlt immer das gewisse Extra um die Sache „rund“ werden zu lassen. Ebenfalls hatte ich das Gefühl das die Protagonisten recycelt worden wären. Den charismatischen aber psychopathischen Hochschuldozenten gab es schon in X Büchern und Filmen, der Kettenrauchenden Ermittler erinnert stark an Akte X und der Gefangene im Hochsicherheitstrakt auf einer schroffen Insel vor Norwegen, könnte auch Hannibal Lektor sein. Selbst die Figur der Targa, mit ihren charakterlichen Eigenschaften ist einem schon diverse Male untergekommen. Es fehlt hier einfach an einer gewissen Originalität. Die beweist das Autorenduo für mich nur in der Wahl des Tötungswerkzeuges.

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  • 3 Sterne

    Magdalena K., 09.07.2017

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller, leider etwas überzogen

    In dem Thriller „Targa – Der Moment, bevor du stirbst“ von dem Autorenduo Barbara und Christian Schiller geht es um eine Art Duell zwischen einem unerschrockenen Serienkiller und einer ebenso gefühlskalten und speziellen Ermittlerin. Mehrere junge Frauen werden tot aufgefunden, erstickt in einer Dekompressionskammer. In einem Spezialauftrag soll Targa Hendricks dem Verdächtigen, Falk Sandman, möglichst nahekommen, um ihn schließlich des mehrfachen Mordes zu überführen. Dieser Auftrag bringt Targa an ihre Grenzen. Sie nähert sich Falk als potentielle Assistentin und gewinnt mit ihrer eigenwilligen Art schnell sein Vertrauen. Doch bevor sie ihn tatsächlich eines Mordes überführen kann, fliegt ihre Tarnung auf. Falk lockt sie in eine Falle und nur durch eine Häufung von Zufällen schafft sie es schließlich, mit dem Leben davonzukommen. Hilfe in letzter Sekunde verschafft ihr dabei eine Person, die mit Targas Vergangenheit und mit der Suche nach ihrem leiblichen Vater zu tun hat.
    Targa und Falk sind beides sehr eigenwillige Charaktere, mit welchen ich beim Lesen nicht unbedingt warm wurde. Sie scheinen eine gemeinsame Leidenschaft für die letzten Worte sterbender Personen zu haben, was an manchen Stellen schon sehr überzogen und unrealistisch wirkt. Auch die seltsame Ansammlung von Zufällen wirkte an vielen Stellen, vor allem aber gegen Ende, doch ziemlich abstrus und ließ mich teilweise kopfschüttelnd zurück.
    Sprachlich gibt es nichts auszusetzen, die Autoren haben einen guten, mitreißenden Schreibstil. Die ersten Seiten waren spannend genug, um weiterzulesen – in der Mitte des Buches fehlt jedoch ein angemessener Spannungsbogen, es passiert lange Zeit gefühlt nicht viel. Erst am Ende überschlagen sich dann die Ereignisse.

    Insgesamt ein befriedigender Thriller, von dem ich mehr erwartet habe. Er hat durchaus ein paar nette Stellen zu bieten, insgesamt ist er aber doch etwas zu unrealistisch und speziell. Die angekündigte Fortsetzung ist wahrscheinlich eher nichts für mich.

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  • 3 Sterne

    Glücksklee, 25.07.2017

    Als Buch bewertet

    Außergewöhnliche Ermittlerin
    In „Targa – Der Moment bevor du stirbst“ von B. C. Schiller geht es um die Jagd der Undercover-Ermittlerin Targa Henricks auf den Serienmörder Falk Sandman. Als Mitglieder einer BKA-Sondereinheit beschreitet Targa dabei nicht immer gewöhnliche Wege, um an ihr Ziel, in diesem Fall die Überführung von Falk Sandman, zu gelangen. Bei ihrer Arbeit spielt Targa buchstäblich mit dem Feuer, denn der Mann, auf den sie es abgesehen hat, ist extrem gefährlich.
    Hinter dem Pseudonym B. C. Schiller steht das Autorenduo Barbara und Christian Schiller, die ihre Schreibkarriere eigentlich im Self-Publishing Bereich begonnen haben.
    Meine Meinung
    Bei diesem Thriller geht es meiner Meinung nach nicht so sehr darum, herauszufinden, wer der Täter ist – das ist relativ schnell klar. Es geht vielmehr darum, wie es Targa gelingt, an Falk Sandman heranzukommen. Dabei ist meine Meinung zu Targa irgendwie zwiespältig. Auf der einen Seite ist sie faszinierend, weil sie eben nicht so ist wie andere Menschen, auf der anderen Seite machte es das für mich unglaublich schwer, mich beim Lesen mit ihr zu identifizieren. Aber sie ist furchtlos – und das ist in ihrem Job auch notwendig. Sie ist diejenige, die man holt, wenn alle Stricke reißen.
    Fazit? „Targa – Der Moment bevor du stirbst“ ist definitiv kein gewöhnlicher Thriller. Wer allerdings die klassische Konstruktion mit der Suche nach dem Täter erwartet, der wird enttäuscht oder überrascht, je nachdem, wie man das beurteilen möchte. Obwohl das „Duell“ zwischen dem Serienkiller und Targa spannend zu beobachten war, bevorzuge ich bei Thrillern eben doch klassische Ermittlungsarbeit und das Rätseln um den Täter. Von daher vergebe ich 3 von 5 Sternen für diesen außergewöhnlich konstruierten Thriller.

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  • 3 Sterne

    Philo, 10.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ein bitterböser Thriller und nicht immer realistisch. Der Täter ist von Anfang an bekannt und so kann man seinen Spuren folgen. Falk Sandmann ist Hochschuldozent und sucht sich als Opfer junge Frauen unter seinen Studentinnen aus. Diese folgen ihm gerne, ist er doch ein attraktiver und charmanter Mann. Er sieht seinen Opfern beim Sterben zu und ist besessen von ihren letzten Worten.

    Die Polizei hat ihn längst unter Verdacht, kann ihm aber nichts nachweisen. So wird die Spezialistin vom BKA Targa auf ihn angesetzt. Targa Henriks lebt alleine, hat keine Familie und keine Freunde und gilt als angstfrei und gefühllos. Sie gibt Sandmann das Gefühl, mit ihm gemeinsame Sache machen zu wollen, und nach und nach gewinnt sie sein Vertrauen. Als er ihre Identität entdeckt, gerät sie selbst in Lebensgefahr.

    Das Buch las sich spannend, die Geschichte war jedoch nicht wirklich nachvollziehbar. Ein Serientäter, der bereits ins Blickfeld der Ermittler geraten ist, hätte durch entsprechende Beschattung längst dingfest gemacht werden können, er hat ausreichend Spuren hinterlassen.

    Interessant war die Charakterisierung der Protagonisten. Sandmann, der in seiner Kindheit unter den Bestrafungen durch seinen Vater litt und Targa, die als Säugling mit ihrer Zwillingsschwester in einer kalten Winternacht. ausgesetzt wurde und deren Mutter sich das Leben nahm. Targas Zwillingsschwester hat die kalte Nacht nicht überlebt und Targa ist seitdem auf der Suche nach ihrem Vater, der dies alles zu verantworten hat.

    Ich habe einen Thriller, aber auch das Psychogramm zweier zutiefst gestörter Personen gelesen. Der Thriller hat mich nicht überzeugt, weil dem Täter zuviel Raum und Zeit gelassen wurde, seine Taten durchzuführen.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    "Targa - Der Moment, bevor Du stirbst" ist der Auftakt einer neuer Thrillerserie von dem Autorenehepaar B.C. Schiller. Targa Hendricks hatte einen schweren Start ins Leben und tut sich bis heute schwer anderen Menschen zu vertrauen. Aus diesem Grund lebt sie als Einzelgängerin und bringt die idealen Voraussetzungen für ihren Job als Sonderermittlerin beim BKA.

    Ihr aktueller Auftrag führt sie zu dem hochintelligenten Hochschulprofessor Falk Sandmann, der eine sehr dunkle Seite hat, die er bei seinen Studenten auf grausame Art und Weise auslebt. Targa versucht, dass Vertrauen von Falk zu gewinnen und sich auf sein gefährliches Spiel einzulassen. Wird Targa es schaffen, das Vertrauen zu gewinnen und das mörderische Spiel zu stoppen oder wird sie selber zum Opfer?

    Der Roman befasst sich viel mit Targa ihrer Gedanken und teilweise ihrer Vergangenheit. So begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Vater, den sie für ihren schweren Lebensstart und den Tod ihrer Mutter verantwortlich macht. Zwar bleiben für mich viele Fragen besonders zu Targa noch offen, aber es gibt ja eine angekündigte Fortsetzung, wo sicherlich noch mehr auf Targas Leben eingegangen wird.

    Der Klappentext versprach spannend zu werden, doch insgesamt konnte mich das Buch im Ganzen nicht wirklich überzeugen. Auch wenn der Schreibstil flüssig zu lesen war und auch durch verschiedene Erzählperspektiven die Spannung erhalten blieb, wurde für mich hier zu viel Potential verschenkt. Vielleicht steigert sich die Handlung in den weiteren Büchern und dies war sozusagen nur das "Vorgeplänkel". Dem zweiten Band würde ich wahrscheinlich noch eine 2. Chance geben.

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  • 3 Sterne

    Natalie, 13.09.2017

    Als Buch bewertet

    Bei ihrem neuen Fall muss Targa Hendricks undercover gehen und dem Mörder so nah, wie noch nie kommen. Doch wenn es jemand schaffen kann, einen eiskalten Killer zu täuschen, dann ist es Targa. Ohne wirkliche Freunde, ohne Liebe und nichts zu verlieren, muss sie den Mörder davon überzeugen, sie sei genauso wie er.

    Mit ihrer kalten, abweisenden Art ist Targa eine etwas andere Ermittlerin, die auch mal auf eigene Faust handelt. Ihre abgeklärte Haltung verhindert es aber auch, dass man sich als Leser besser in sie hinein fühlen kann. Falk Sandman soll vielleicht charismatisch erscheinen, aber man lernt von Anfang an seinen wahren Charakter kennen und er wirkt daher sofort unsympathisch.

    Die Geschichte setzt sich aus mehreren Handlungssträngen zusammen, die alle irgendwie zusammen hängen. Unter anderem geht es darum, dass Targa versucht die Identität ihres Vaters herauszufinden. Für mich war diese Geschichte absolut unwichtig. Sie unterbricht nur die Haupthandlung und trägt wenig bei. Da man den Täter von Beginn an kennt, liegt die Spannung darauf, ob Targa auffliegt und die Polizei Sandman fassen kann.

    Leider wurde dies nicht unbedingt umgesetzt. Es beginnt alles sehr schleppend und die große Spannung kommt auch währenddessen nicht auf. Der Showdown dagegen war etwas überzogen und weit hergeholt.

    Aus dieser wirklich gelungenen Idee, die mich sofort angesprochen hat, hätte man einen wirklich guten und packenden Thriller machen können.

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  • 3 Sterne

    Rina, 15.09.2017

    Als eBook bewertet

    Targa Hendricks ist eine Undercoverermittlerin bei der BKA und diesmal muss sie das Vertrauen eines sehr cleveren und charismatischen Serienkiller gewinnen.
    Dieses Buch ist kein gewöhnlicher Thriller, da man von Anfang an weiß, wer der Serienkiller ist. Bei solchen Büchern kann man als Leser nicht mitraten, wer der Killer ist, deswegen ist es, meiner Meinung nach, für solche Bücher extrem wichtig, die Spannung aufzubauen und auch aufrecht zu erhalten und/oder sehr interessante, außergewöhnliche Charaktere zu haben.
    Spannung: B. C. Schiller ist es gelungen, die Spannung aufzubauen, doch leider lässt die Spannung nach einiger Zeit nach. Es gibt dann immer wieder spannende Momente, doch auch sie lassen dann nach.
    Charaktere: Man merkt, dass die Autoren es gewollt haben, die erschaffenen Charaktere außergewöhnlich und besonders zu machen, doch leider scheinen solche Charaktere heutzutage im Trend zu liegen, es gibt also sehr viele ähnliche Protagonisten und leider hat das gewisse Etwas sowohl bei Targa als auch bei Falk gefehlt. Insbesondere bei Falk: er wird oft als sehr charismatisch beschrieben, kann (fast) alle Frauen schnell für sich gewinnen - leider konnte ich das kaum nachvollziehen.
    Die Handlung fand ich ok - nicht schlecht, aber auch nichts außergewöhnliches.
    Und so fällt auch meine Bewertung aus - das Buch ist ok, aber nichts besonderes, deswegen 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Lesetante, 23.07.2017

    Als Buch bewertet

    Dafür, dass so manchem Opfer die Luft ausgeht, ist mir diese Geschichte zu langatmig geraten.
    Targa Hendricks, als Neugeborenes mit ihrer Zwillingsschwester ausgesetzt, hat durch dieses Trauma, trotz liebevoller Pflegeeltern, eine autistische Persönlichkeit. Dies kommt ihr zwar bei ihrem Job als Undercoveragentin der Polizei sehr zugute, da sie keine Angst hat sich mit Schwerverbrechern einzulassen, jedoch im Privaten ist diese Eigenschaft dann doch eher hinderlich. Targa kann keine wirklich tiefen Beziehungen eingehen, denn sie kann mit den sozialen Codici des sogenannten menschlichen Umgangs nicht viel anfangen. Als sie den Auftrag bekommt den Serienmörder Falk Sandmann zur Strecke zu bringen, der eine Hochschuldozentur innehat, fasziniert sie dieser wirklich böse Charakter dieses Mannes. Es gelingt ihr sein Vertrauen zu gewinnen, denn selbst der fieseste Mörder hat seine schwachen Seiten. Auf knapp 400 Seiten schildert das Autorenduo B. C. Schiller die Annäherung der Jägerin an ihr Opfer, was leider manchmal ermüdend ist, weil so manche Situationsbeschreibung mehr an ein Drehbuch erinnert, als an einen Thriller. Eine eigentlich spannende Geschichte mit ein paar Nebenfiguren, die schließlich am Ende alle zusammenfinden, gewürzt mit viel Todessehnsucht und Grenzerfahrungen beim Sex. Hat meine Erwartungen nach der LP leider nicht erfüllt. Daher nur drei Sternchen.

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  • 2 Sterne

    Lena, 10.07.2017

    Als Buch bewertet

    Targa Hendricks ist 30 Jahre alt, Ermittlerin bei der Sondereinheit K2 beim Bundeskriminalamt und wohnt zusammen mit ihrem Hund, genannt "Hund", in einem Wohnwagen am Rande Berlins. Schwer in der frühen Kindheit traumatisiert und immer noch unter dem Verlust der Zwillingsschwester Yella leidend, ist Targa ein emotionsloser, egozentrischer Mensch, der keine Freunde hat oder Bindungen zulässt.

    Vielleicht ist sie gerade deshalb die perfekte Undercover-Agentin, die auf Falk Sandman angesetzt wird, einem Hochschulprofessor, den das BKA in Verdacht hat,für die Morde mehrer Frauen, bevorzugt Studentinnen, verantwortlich zu sein. Er ist leidenschaftlicher Apnoe-Taucher und betreibt den Blog "Famous Last Words", der sich mit den letzten Worten von Sterbenden befasst.

    Targa soll Sandman "hautnah" kommen und ihn seiner Verbrechen überführen. Sie kommt ihm dann auch gefährlich nahe, da sie sich von seiner charismatischen Art ungewohnt angezogen fühlt.

    Der Thriller ist in sehr viele kurze Kapitel untergliedert und besteht zusammengefasst aus zwei Handlungssträngen. Hauptsächlich dreht sich der Roman um die Morde von Sandman und die Ermittlungen der Polizei in Berlin. Parallel verläuft dazu - scheinbar unabhängig davon - eine Handlung auf einer nicht näher bezeichneten Gefängnisinsel, wo 66 Schwerverbrecher, darunter der behinderte Schmidt, inhaftiert sind.

    Für mich waren es sehr lange zwei Geschichten, die nebeneinander verliefen, ohne dass ich mir eine Verbindung hätte vorstellen können. Durch die kurzen Kapitel, die oft nur zwischen zwei und fünf Seiten umfassen, ist der Lesefluss durch den ständigen Perspektivenwechsel erschwert.

    Darüber hinaus kann der Thriller durch keine einnehmenden Charaktere punkten, in die man sich hätte hineinversetzen oder gar sympathisch finden könnte. Der Serienmörder wird sehr plakativ als Killer dargestellt, der Frauen bei ihrem Erstickungstod zusehen und dabei ihre letzten Worte einfangen möchte. Auch wenn er scheinbar jede Frau leicht um den Finger wickeln kann, bleibt er als Psychopath eher blass. Bei Targa wird ihre gefühllose, kaltherzige Art penetrant hervorgehoben, als intelligente Ermittlerin kann sie bei der Fallbearbeitung nicht überzeugen. Die Nebencharaktere, insbesondere die Frauen, sind allesamt geblendet von der Ausstrahlung von Sandman, naiv, dumm und wirkten wie unter Drogeneinfluss (was sie mitunter auch waren).

    "Der Moment, bevor du stirbst" ist der Auftakt einer Krimiserie um die Ermittlerin Targa Hendricks des Autorenduos Barbara und Christian Schiller. Mir war die Handlung in weiten Teilen zu plump, die Charaktere zu eindimensional. Insbesondere die Ermittlerin Targa, die unter Zwangsstörungen und möglicherweise auch dem Aspergersyndrom leidet, konnte mich nicht überzeugen, weitere Teile der "Targa"-Serie zu lesen.
    Für einen Thriller fehlte mir der Nervenkitzel, überraschende Wendungen und einen Aspekt, der mich fesselte, am Ball zu bleiben. Für ein Psychogramm waren mir die Charaktere zu einfältig.

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  • 2 Sterne

    Martina E., 03.07.2017

    Als Buch bewertet

    Hinter B.C. Schiller verbirgt sich das Autorenehepaar Barbara und Christian Schiller. Mit der David-Stein- und Tony-Braun-Thrillerreihe erlangten sie Bekanntheitsgrad. In „Targa – Der Moment bevor du stirbst“ bringt eine gefährliche Mission die Hauptfigur an ihre Grenzen.

    Undercover-Ermittlerin Targa erhält den Auftrag, Serienkiller Falk Sandman auf frischer Tat zu überführen. Dafür muss sie in sein Leben eindringen und ihm viel zu nah kommen. Erliegt sie seinem Charisma?

    Im Prolog schockieren eine erzwungene Tat und seine Folgen. Das Ende ist nicht nachvollziehbar. Eine Frage hallt nach. Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Nur langsam werden die Zusammenhänge deutlich. Justizwachbeamter Erik Holm lässt sich zu leicht verunsichern und manipulieren. Vieles wirkt in diesem Thriller nicht realitätsnah. Targas Gefühlskälte erscheint trotz ihres schweren Starts ins Leben zu übertrieben. Sie liebt ihren Hund und ihren Freund und zeigt allein schon damit Emotionen. Das schlechte Namens-Gedächtnis passt nicht zu einer gewieften Ermittlerin. Interessant ist ihre Suche nach ihrem Vater. Eine für Targa erschreckende Auflösung scheint vorprogrammiert. Ungewöhnlich für einen Thriller, dass von Anfang an feststeht wer der Serienmörder ist. Das Wissen über die Vorgehensweise des Täters hätte ihn längst überführen müssen. Auch hier ploppen zu viele Fragen auf. Mit einem gefährlichen Zelleninsassen lässt „Das Schweigen der Lämmer“ grüßen. So mancher Dialog wirkt zu hölzern. Überraschende Wendungen lassen Spannung aufkommen. Ein Irrtum zeigt die Kaltblütigkeit des Täters. Er kann zu oft, auch in der Öffentlichkeit, ungehindert agieren. Die Sonderkommission ist zu sehr im Hintertreffen. Mit ihren Alleingängen bringt Targa nicht nur sich selbst in Lebensgefahr. Dem Serienmörder werden verlockende Möglichkeiten auf einem Silbertablett serviert. Eine Wendung vorm Finale nimmt dem Spiel um Leben und Tod die Intensität. Die Sprache wird kitschiger. Das letzte Buchdrittel ist das Schwächste. Konstruiert, gewollt dramatisch, vorhersehbar. Vieles ist nicht mehr glaubwürdig. Die Realitätsnähe ist viel zu früh auf der Strecke geblieben. Das Finale zieht sich in die Länge. Es fehlt an Raffinesse. Der Cliffhanger für die Fortsetzung ist zu kurz abgefasst und wirkt zu gestellt.

    Der Titel hat Anziehungskraft und ist gut in Szene gesetzt. Die Farben unterstreichen das Unheimliche und Düstere. Hohe Erwartungen werden geweckt. „Targa – Der Moment bevor du stirbst“ kann mit spannenden Sequenzen die immer wieder auftauchenden Schwächen beim Erzählstil nicht wettmachen. Kaltblütigkeit, Zerstörung, das Abstoßende ist zu viel. Es fällt schwer, bis zum Ende durchzuhalten.

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  • 2 Sterne

    Ingrid V., 11.07.2017

    Als Buch bewertet

    Falk Sandman ist ein Serienkiller. Den Ermittlern ist klar, dass er der Mörder von mehreren Frauen ist, aber es gibt keine Beweise. Targa, eine gefühllose Ermittlerin, wird auf ihn angesetzt. Sie gilt als gefühlskalt und muss sich für Falk Sandman öffnen. Er kommt ihr näher als erwartet...

    Falk Sandman ist fasziniert von den letzten Worten Sterbender und betreibt einen Blog. Das Thema finde ich sehr spannend und ist interessant umgesetzt. Beide Charaktere werden tiefgründig dargestellt. Deswegen hat man als Leser häufig das Gefühl, dass man einen Psychothriller liest. Beide Hauptpersonen kämpfen gegeneinander um die Macht. Allerdings ging dabei manches mal die Spannung verloren.

    Das Cover und den Titel finde ich sehr gelungen und sie haben mich als nicht Thrillerleser trotzdem angesprochen.

    Mich störte, dass die Ausgangsituation meiner Meinung nach unrealistisch ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das BKA so vorgehen würde. Warum macht man nicht einfach eine Hausdurchsuchung? Dort würde man auf jeden Fall DNA der Opfer finden. Falk wischt alles nur ab, da müssen doch auch Spuren zurück bleiben.
    Teilweise war für mich gegen Ende die Geschichte dann auch etwas zu dick aufgetragen.

    Aber was mich am meisten störte, sind die Worte "Fortsetzung folgt". Das Buch wird nicht richtig offensichtlich als Teil einer Reihe beworben. Ich ging davon aus, dass es eine abgeschlossene Geschichte ist. Wobei ich während dem Lesen manchmal das Gefühl hatte, dass es sich nicht um den ersten Teil handelt und man Targa schon kennen muss. Das hat den Lesefluss manchmal gestört, weil ich meinte, mir fehlen Hintergrundinformationen. Wegen dieser Enttäuschung vergebe ich 2 Sterne!

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