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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karinasophie, 03.12.2017

    Als Buch bewertet

    Buchaufbau: >Thors Hammer - Herrscher des Nordens< ist der erste Band von Ulf Schiewes "Herrscher des Nordens" Reihe rund um Harald Hardrada. Das Buch besteht aus 477 Seiten, welche 3 Teile mit mehreren Unterkapiteln, eine Karte, ein Glossar und ein Personenregister enthält. Dieser ersteBand ist am 1. September 2017 im Knaur Verlag erschienen und kostet neu als Taschenbuch: 10,99€ und als E-Book: 9,99€
    ISBN: 978-3426520024

    Rezension: Mir hat dieses Buch über alle Maßen gut gefallen! Das Buch ist in Haralds Sicht im Präsens geschrieben und fängt mit einer kleinen 4 Seiten langen Einführung von Haralds Erwachsenen-Ich an.
    Danach beginnt Haralds Geschichte chronologisch. Harald ist damals (im Jahre 1027) erst 12 Jahre alt, und man bemerkt seine Bewunderung gegenüber seiner Familie, besonders gegenüber seinem Halbbruder Olaf. Olaf ist nämlich Kriegsherr, ein geachteter und beliebter Mann und nebenei König von Norwegen. Ehrgeiz und Führungsqualitäten liegen somit in der Familie. Drei Jahre lang bereitet sich Harald dann auf den Krieg vor, den König Olaf gegen den Dänen König Knut führt. Mit nur 15 Jahren beschreitet Harald die Schlacht von "Stiklestad". Vor der Schlacht erleben wir zusammen mit Harald auch so einige spannende Ereignisse, wie z.B. ein zusammentreffen mit einer Hexe, ein Kampf mit einem Bären und ein Vertrauensbruch von einem Mann namens Rorik. Nach der Schlacht geht es grob und ohne etwas vorweg nehmen zu wollen um Pelze ;D Durch den spannenden, bildlichen und flüssigen Schreibstil von Autor Ulf Schiewe konnte ich mich super in Haralds Geschichte hineinversetzen und habe mit ihm und seinen besten Freund Thorkel so einiges Erleben dürfen. Zwischenmenschliche Beziehungen kommen übrigens auch nicht zu kurz. Die Charaktere sind sehr menschlich und vor allem die spätere hird (Botsmannschaft) ist ein lustiger Haufen. Da Harald am Anfang der Geschichte erst 12 Jahre alt war, hat der Autor die erste Liebe sowie die erste/n Liebelein schön mit seinem tollen Schreibstil eingebaut. Ulf Schiewe hält sich laut eigenen Aussagen zudem besonders in diesem ersten Band (in den Anmerkungen des Autors nachzulesen) an die Chroniken der Heimsklingla, hat sich aber natürlich auch Freiheiten genommen. Am Ende des Buches ist zudem ein Register mit dem Personen, und was ich besonders toll finde, eine Übersicht mit den historischen und eine Übersicht mit den fiktiven Personen. So kann man, falls man ein besonderes Interesse an einem Charakter hat, ein wenig weiter recherchieren. In der Geschichte selbst sind unter anderem auch immer wieder Norwegische Begriffe mit eingebaut, wie z.B. taufr was so viel wie Talisman heißt. Die Orts und Landsnamen sind übrigens auch dem historischen Alter der Geschichte angepasst, sodass man sich noch besser in die Zeit versetzen kann. Was ich im Vergleich zu anderen "Wikinger"-Büchern noch anschneiden möchte ist dass die Geschichte im Jahre 1027 spielt, und somit die Christianisierung noch nicht so weit verbreitet war, und in diesem Band nicht ausgeprägt behandelt wird.
    Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band "Odins Blut Raben", welcher Dezember 2017 erscheint.

    Mein Fazit: Eine tolle und spannende Geschichte mit genialen Charakteren! 5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 02.10.2017

    Als Buch bewertet

    Abenteuer in Norwegen

    „Thors Hammer“ ist der Auftakt der Trilogie „Herrscher des Nordens“. Hier wird die Geschichte des Norwegerkönigs Harald Hardrada erzählt. Er lebte im 11. Jahrhundert in Skandinavien. Dieser erste Band erzählt das Leben des jungen Norwegers noch vor seiner Zeit als König. Hier kann der Leser miterleben, wie sich sein Leben gestaltete und was er vermutlich erlebt hat. Mir hat gut gefallen, wie der Autor Ulf Schiewe seine Geschichte erzählt. Aus der Ich-Perspektive spricht Harald quasi selbst mit den Lesern und lässt sie teilhaben an seinem Leben.

    Die historischen Details sind dabei gut eingebettet in die fiktive Geschichte. Leider ist einiges was die Handlung betrifft dann doch vorhersehbar gewesen. Sein Leben verläuft eben so, wie man es sich von einem Nordmann mit seinem Hintergrund eben vorstellt. Aus einem Jungen wird schnell ein großer Krieger, dem alles zu gelingen scheint. Eine Liebe darf natürlich auch nicht fehlen. Hier ist es ein Sklavenmädchen, welches für Harald zu einer wichtigen Person in seinem Leben wird. Diese Ereignisse sind ein bisschen einfach gestrickt, aber trotzdem unterhaltsam zu lesen.

    Dafür sind dem Autor aber die Beschreibungen der Schlachten wirklich gut gelungen. Hier wird gerade so viel erzählt, wie es braucht, um sich ein Bild davon zu machen, aber nicht zu viel, dass einem beim Lesen schlecht wird. Auch die Beschreibungen von Landschaft, Leute und allem was dazu gehört, sind bildhaft in Szene gesetzt.

    Mir hat das Bild, welches Schiewe von Harald gezeichnet hat gut gefallen. Seine Werdegang war/ist aufregend zu lesen. Die Menschen, die ihn auf seinem Weg begleiten, bereichern die Geschichte, auch wenn sie vielleicht ein paar Ecken und Kanten mehr hätten haben können. Die Charaktere, die die schlechten sind, scheinen auch nur schlechte Eigenschaften zu haben, und diejenigen unter ihnen, die man wohl als die guten bezeichnen kann, haben eben auch keine anderen Eigenschaften. Hier hätte ich mir schon etwas mehr Vielfalt gewünscht. Aber trotz einiger Kritikpunkte habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ich warte voller Ungeduld auf die Fortsetzungsromane und bin gespannte, was Harald auf seinem Weg zum König noch alles erleben wird.

    Ein ausführliches Nachwort am Ende, klärt Fiktion und Wahrheit und hat auch noch ein paar historische Details parat. Ein Personenregister erzählt davon, welche Figuren historisch sind und welche der Fantasie des Autors entsprungen sind. Ein Glossar klärt dann auch noch die fremden Begriffe der Zeit.

    „Thors Hammer“ ist ein gelungener Auftakt einer Reihe über den Norwegerkönig Harald. Hier ist alles vorhanden, was ich von einem guten Abenteuerroman erwarte. Spannende Figuren, nachvollziehbare Handlungen und Ereignisse, die mich in die Zeit hineinversetzten. Ich fühlte mich von der ersten Seite an wunderbar unterhalten und freue mich auf die Fortsetzungen, die nicht mehr lange auf sich warten lassen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 30.09.2017

    Als Buch bewertet

    Der Norweger Harald Sigurdsson, genannt Hardrada, gilt als einer der großen Wikingerkönige!
    Gestützt auf Quellen, allen voran die "Heimsklingla", ein Epos des Isländers Snorri Sturlason, eines Sängers und Dichters von Heldenliedern, erzählt Ulf Schiewe Haralds abenteuerliche und faszinierende Geschichte.
    Bereits als Halbwüchsiger zeigten sich die staunenswerten Qualitäten des jungen Harald, der unter der Obhut seiner verwitweten Mutter Asta im Kreise seiner Geschwister aufwuchs. Als sein Halbbruder Olaf seine Königswürde und sein Reich an den Dänen Knut verlor und beides in der historischen Schlacht von Stikle Stad zurückerobern wollte, kämpfte der gerade 15 Jahre zählende Harald an seiner Seite. Er zeichnete sich durch große Tapferkeit und Klugheit aus, wurde aber in der verlorenen Schlacht, die seinem Bruder das Leben kostete, schwer verwundet und musste nach seiner Genesung aus der Heimat fliehen. Nach gefahrreicher Reise kam er, trotz seines jugendlichen Alters längst zum verantwortungsvollen, vorausschauenden und umsichtigen Anführer geworden, mit einer stetig anwachsenden Gruppe von Getreuen schließlich an den Hof des Großfürsten und Herrscher der Rus, Jarisleif der Weise, bei dem er und seine Männer sich als willkommene Söldner, Waräger genannt, verdingten.
    Mit Haralds Ankunft in Russland endet der erste von drei Romanen um Harald Hadrada!

    Der Autor hat mich mit seinem umfassenden Wissen über das Thema, dessen er sich in seinem Werk über den bewunderten Norwegerkönig Harald angenommen hat und das er in eine packende Erzählung verwebt hat, mehr als überzeugt! Als ich schließlich das Buck zuschlug, konnte ich noch lange nicht Abschied nehmen von Harald und den realen wie auch fiktiven Figuren, die ihm Ulf Schiewe zur Seite gestellt hatte.
    Lebensechter, wahrer, aber auch einfühlsamer und voller Sympathie hätte man sie kaum zeichnen können! Sie nehmen Gestalt an vor den Augen des Lesers, begleiten ihn, berühren ihn. Sie laden dazu ein, Partei für sie zu ergreifen oder sie aus tiefstem Herzen zu verabscheuen. Sie werden zu Freunden oder zu Todfeinden.
    Gerade die negativen Charaktere wirken in ihrer abgrundtiefen Bösartigkeit ungeheuer kraftvoll und schillernd, sie ziehen den Leser ebenso in ihren Bann wie Harald, die Lichtgestalt, der sich im Laufe der Handlung so überzeugend vom ungestümen Knaben zu einem wahren Führer seines Volkes entwickelt, der Freund und Feind gleichermaßen für sich einzunehmen versteht.

    Doch ist der Autor nicht nur ein wahrer Meister in der Schilderung seiner handelnden Personen, denen er auf unnachahmliche Weise Leben einhaucht, sondern er versteht es auch glänzend, dem Leser das Leben in der Zeit der Wikinger, in diesem Band ab dem Jahre 1027, nahezubringen!
    So birgt der Roman eine Fülle von detaillierten Informationen nicht nur über die Kriege sowie deren Hintergründe, und die unweigerlich damit einhergehenden Gräuel, sondern auch über den Alltag eines Volkes, mit dem man im allgemeinen vor allem Raub, Plünderung, Piraterie, ungebändigte Wildheit, Totschlag und mordlustiges Erobern assoziiert.
    Jedoch, so erfährt man mit Staunen, waren die Wikinger nicht nur tapfere Krieger, - nein, sie waren weit mehr! Geschickte Handwerker findet man unter ihnen, neugierige Reisende in der damals bekannten Welt. Und zumeist lebten sie innerhalb eines geordneten Systems, stets im Einklang mit der Natur, umgeben von ihren Mythen, die eine große Rolle im Leben eines jeden Nordländers spielten und die gegen Bedrohungen von außen, wie zum Beispiel die langsame, nicht selten gewaltsame Durchsetzung des Christentums, verteidigt wurden. Sie betrugen sich in ihrem Alltag gesittet und kultiviert, legten Wert auf Gepflegtheit und Sauberkeit und pflegten enge Familienbande.

    So mancher Leser von "Thors Hammer" mag sich nun von alten Vorurteilen verabschieden müssen - was aber nicht schwer fallen kann, denn im Gegenzug gewinnt er differenziertere Kenntnisse des fernen Seefahrervolkes, das immer wieder aufs Neue inspiriert, genauso wie der Welt, in der es sich bewegte und die Unbillen, mit denen es sich auseinandersetzen musste. Ulf Schiewe vermittelt sie großzügig und auf ungemein fesselnde Art, so dass man kaum anders kann als mit Spannung auf die beiden Folgebände zu warten!

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  • 5 Sterne

    16 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 08.10.2017

    Als Buch bewertet

    Harald ist der jüngste Sohn seiner Familie. Sein größter Wunsch ist es Krieger zu werden und seinem Halbbruder Olaf dem König von Norwegen zu dienen.

    Doch noch bevor Harald im richtigen Alter ist muss Olaf nach einem Aufstand das Land verlassen.

    Harald setzt seine Ausbildung fort und wartet darauf bis Olaf zurückkehrt um um seinen Thron zu kämpfen.

    Drei Jahre später ist es dann soweit, Harald zieht mit Olaf in den Kampf.

    Aber Olaf stirbt bei der Schlacht und Harald muss schwer verletzt fliehen und macht sich auf den Weg nach Russland.


    Dies ist der Auftaktband zu einer neuen Reihe des Autoren Ulf Schiewe. Für mich war es eigentlich schon ein „Muss“ dieses Buch zu lesen, denn ich habe im Laufe der Jahre bis auf einen Roman wirklich jeden historischen Roman aus der Feder von Ulf Schiewe gelesen.

    Hier geht es um Harald einen jungen Norweger, dessen Familie durch die Dänen übel mitgespielt wurde. Sein Bruder Olaf der der König von Norwegen ist muss ins Ausland fliehen.

    Als er zurückkommt verliert er den Kampf und auch Harald muss seine Heimat verlassen und erlebt so einiges auf seinem Weg nach Russland.

    Mir persönlich ist der Einstieg ins Buch etwas schwer gefallen, was aber hauptsächlich an den skandinavischen Begriffen lag die einen gerade am Anfang etwas verwirrt haben. Es gibt aber auf Seite 469 ein Glossar wo doch viele Begriffe erklärt werden.

    Die gesamte Geschichte wird aus der Sicht von Harald erzählt, da er sich aber auch mit anderen Figuren austauscht war es für den Leser nicht einseitig erzählt und alles zusammen ergab dann ein rundes Bild.

    Mich fasziniert ja auch immer wieder wie es der Autor jedes Mal aufs Neue wieder hinbekommt historische Ereignisse mit fiktiven Geschichten zu verknüpfen und so einen noch Neugieriger auf die Geschichte macht.

    Der Handlung an sich konnte man sehr gut folgen und man konnte auch alles recht gut nachvollziehen man sollte nur daran denken, dass es damals eine andere Zeit war.

    Man konnte sich die Figuren des Romans während des Lesens sehr gut vorstellen und dabei war es egal ob es sich um fiktive oder historische Personen gehandelt hat. Es gibt auch ein Personenregister im Anhand und so kann man auch während des Lesens die Figuren nochmal nachschlagen um zu sehen wie sie familiär oder auf anderen Wegen verbunden sind.

    Auch die Handlungsorte empfand ich als gut beschrieben und da es im vorderen Einband des Buches eine Landkarte gab, konnte man sich alles recht gut auch von der geografischen Lage vorstellen.

    Alles in allem hat mir der erste Teil der Reihe wirklich sehr gut gefallen und da ja schon im Dezember 2017 der zweite Teil erscheinen wird freue ich mich jetzt schon auf diesen.

    Für das Buch vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 15.10.2017

    Als Buch bewertet

    Thors Hammer, von Ulf Schiewe

    Cover:
    Mit diesem Bild kann man sich sofort in die Geschichte hineinversetzten.

    Inhalt.
    Band 1 der Saga um die Geschichte des großen Wikingerkönigs Harald Hardrada.
    Es beginnt 1027, Harald ist zwölf Jahre alt, er will Krieger werden und seinem Halbbruder Olaf nacheifern und Kriegsherr und König von Norwegen werden.
    Wir erleben ihn in seiner Familie, mit seinen Freunden, in der Schlacht als Olaf stirbt, Harald schwer verwundet wird und nur knapp dem Tod entkommt.
    In dieser Zeit wird aus dem Knaben ein junger Mann und Kriegsherr und er trifft auf die Sklavin Aila, die für ihn mehr wird als nur eine Sklavin.

    Meine Meinung:
    Wieder ein brillantes Buch aus der Feder von dem Erfolgsautor Ulf Schiewe.
    Ob er von den Normannen in Italien erzählt, vonPiraten an exotischen Orten in der Neuen Welt, oder wie hier von den Nordmännern um den Wikingerkönig
    Harald, seine Geschichten sind immer akribisch recherchiert und deshalb voller Lebendigkeit, Tiefe und …..

    Auch hier wieder wird eine tolle Spannung aufgebaut. Die Geschichte ist in der Ich-Form aus der Sicht von Harald erzählt, deshalb sind wir hautnah und sofort mitten in der Story selber dabei.
    Die Männerrunde Rund um Harald wird sehr sympathisch, mit vielen Ecken und Kanten und ganz eigenen Charakteren aufgebaut.
    Die nötigen Kampfszenen gehören dazu, werden aber nicht reißerisch ausgeschlachtet, sie sind grausam, aber nicht unnötig hässlich.
    Auch die Liebe und Romantik findet ihren Platz und fügt sich ganz automatisch in das Geschehen ein.

    Sehr gut gefallen haben mir die Überlegungen und Gegenüberstellungen die zum neuen Glauben (Christianisierung) und den alten Göttern immer wieder eingeflochten wurde.

    Auch die Darstellung der damaligen Lebensweise sowie die herrliche Landschaft, machen das Buch zu einem Leseerlebnis und Lesegenuss.

    Eine tolle Ergänzung ist die Landkarte vorne im Buch und die Anmerkungen des Autors, das Namensregister sowie das Glossar hinten.

    Autor:
    Ulf Schiewe, geb. 1947, war als Software-Entwickler und später Marketingmager tätig. Seit frühester Jugend war er eine Leseratte. Im Lauf der Jahre erwuchs daraus der Wunsch, selber große historische Romane zu schreiben.
    Ulf Schiewe ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in München.

    Mein Fazit:
    Der meisterhafte Beginn der Trilogie um den Wikingerkönig Harald.
    Faszinierend, spannend, mitreißend.
    Ich fiebere jetzt schon auf den nächsten Band zu, der zum Glück schon im Dezember erscheint: „Odins Blutraben“.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl – 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 29.11.2017

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch wird das Leben des Wikingers Harald Hardrada beschrieben.
    Es beginnt mit seiner späten Kindheit, wodurch man einen guten Einblick in das Leben des elften Jahrhunderts bekommt, was ich sehr interessant fand. In diesem Buch wird bei einigen Sachen sogar mehr in die Tiefe gegangen, sodass man hier auch über Dinge erfahren hat, die in anderen Büchern oft weggelassen werden. Zum Beispiel hatte Harald eine sehr schöne und unbeschwerte Kindheit, in der er, wie wahrscheinlich viele kleine Jungen damals, von großen Kriegern träumten. Solche Details über sein Leben haben ihn zu einer realen Person gemacht und man konnte sehr gut nachvollziehen wie er zu der Person geworden ist die er später wird. Denn ab einem bestimmten Punkt fängt das Buch erst richtig an spannend zu werden und besonders die Kampf- und Schlachszenen haben mich richtig umgehauen. Ich hatte beim Lesen ein richtiges Kopfkino und habe mit der Hauptperson richtig mitgefiebert.
    Allgemein mag ich die Personen in dem Buch total. Der Autor hat ein wirklich tolles Talent sehr sympathische und lebendige Chraktere zu erschaffen, denn nicht nur Harald ist mir schon beim ersten Teil ans Herz gewachsen.
    Es macht viel Spaß Harald beim erwachsen werden zu begleiten. Besonders toll finde ich auch, dass allem historische Fakten zugrunde liegen und man so ganz nebenbei viel über die Geschichte Skandinaviens erfährt.

    Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass der Roman wirklich sehr gut gelungen ist und ich es kaum abwarten kann den zweiten Teil zu lesen. Die Geschichte war bis zur letzten Seite spannend und die einzelnen Figuren sind einfach nur wundervoll, sodass man eine Menge Spaß beim Lesen des Buches hat. Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    Harald Sigurdsson ist der Halbbruder des Königs von Norwegen Olaf. Als dieser seinen Titel verliert, setzt er alles in Bewegung um ihn wieder zu bekommen. Der damals 15Jährige Harald zieht mit ihm in den Krieg. Bei der Schlacht in Stikla Stad verliert Olaf sein Leben. Aber er hat Harald zuvor ein Versprechen geben lassen, indem dieser sich um seinen Sohn Magnus kümmert und ihn auf den Thron setzt, wenn die Zeit gekommen ist. Das ist für Harald eine schwere Aufgabe, zumal er bis dahin selbst einige Hürden in seinem Leben nehmen muß. Ihm zur Seite steht die junge Sklavin Aila und sein bester Freund Thorkel.
    Wie wird er den Kampf gegen seine beiden größen Widersacher Sigurd und Rorik meistern?

    Wieder mal ein sehr gut recherschierter histrischer Roman über die Wikinger. Ich habe darüber bisher noch nichts gelesen und war begeistert. Auch der Schreibstil ist wieder sehr gefällig und man fliegt nur so durch das Buch. Die verschiedenen Schauplätze verden bildhaft beschriegben und man kann dadurch voll mit in das Geschehen eintauchen. Ich freue mich auf Band II und Band III und kann für den ersten Band schon mal 5 Sterne geben.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin W., 10.10.2017

    Als eBook bewertet

    Gelungener Auftakt der Trilogie um den norwegischen König Harald

    Mit „Der Herrscher des Nordens“ betrat ich Neuland, was die Geschichte Skandinaviens angeht, in diesem Fall handelt es sich um das Leben und den Aufstieg des späteren norwegischen König Harald. Das Buch wird aus der Perspektive von Harald erzählt und beginnt in seiner Jugendzeit, als noch sein Bruder Olaf König ist, der jedoch wegen des Dänenkönigs und einem Aufstand der eigenen Jarls in das Land der Rus fliehen muss, um dort die Rückeroberung seines Throns vorzubereiten.

    Gleichzeitig war es auch mein erstes Buch des Autors Ulf Schiewe, der mit diesem Roman eine gut recherchierte und kurzweilige Handlung für den Leser bereithält. Überhaupt war ich sehr überrascht, wie viele Details aus Haralds Leben historisch überliefert sind, wie man im Nachwort des Autors erfährt – immerhin liegen die Ereignisse knapp 1000 Jahre zurück.

    Auch wenn Harald noch sehr jung ist, wird schnell klar, dass er sehr ehrgeizig ist, was seine Karriere als Krieger und Kämpfer angeht. Außerdem mangelt es ihm nicht an Mut, Klugheit und Voraussicht, welche ihm den Respekt seiner Mitkämpfer einbringt. Nicht umsonst konnte Harald bereits als junger Erwachsener eine akzeptierte Führungsrolle übernehmen. Zusätzlich hat er den Vorteil, dass er die Fehler, die sein Bruder Olaf gemacht hat, erkennt und hoffentlich daraus lernen wird.

    Harald konnte mich für sich einnehmen, weil er wiederum seine Mitmenschen, vor allem diejenigen, die ihm wichtig sind und nahestehen, mit Respekt behandelt und durchaus auch Dinge tut, die für die damalige Gesellschaftsstruktur nicht selbstverständlich waren. Da noch zwei weitere Bücher folgen, bin ich auf seine weitere Entwicklung gespannt.

    Spannend fand ich den in dem Buch beschriebenen Konflikt zwischen dem nordischen Götterglauben und dem sich immer weiter ausbreitenden Christentum, der seine Spuren im einfachen Leben der Menschen bis zu den Handlungen der herrschenden Köpfe hinterlässt.

    Besonders gut haben mir die Beschreibungen der norwegischen Winter gefallen, wie die Menschen sich damals mit dem rauhen Klima arrangierten. Aber auch die Beschreibung der ersten Schlacht von Harald an der Seite seines Bruders fand ich sehr gelungen, da ich hier einen guten Einblick nicht nur in das Schlachtengeschehen bekommen habe, sondern auch, was im Vorfeld eines solchen Kampfes vorzubereiten ist und wie die Krieger mit ihren Ängsten umgehen.

    Da alle drei Bände von „Thors Hammer“ eine durchgehende Geschichte bilden, gibt es am Ende des Buches einen kleinen Cliffhanger. Aber wir müssen glücklicherweise nicht lange auf die Fortsetzung warten, auf die mich sehr freue.

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 15.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Thors Hammer, von Ulf Schiewe

    Cover:
    Mit diesem Bild kann man sich sofort in die Geschichte hineinversetzten.

    Inhalt.
    Band 1 der Saga um die Geschichte des großen Wikingerkönigs Harald Hardrada.
    Es beginnt 1027, Harald ist zwölf Jahre alt, er will Krieger werden und seinem Halbbruder Olaf nacheifern und Kriegsherr und König von Norwegen werden.
    Wir erleben ihn in seiner Familie, mit seinen Freunden, in der Schlacht als Olaf stirbt, Harald schwer verwundet wird und nur knapp dem Tod entkommt.
    In dieser Zeit wird aus dem Knaben ein junger Mann und Kriegsherr und er trifft auf die Sklavin Aila, die für ihn mehr wird als nur eine Sklavin.

    Meine Meinung:
    Wieder ein brillantes Buch aus der Feder von dem Erfolgsautor Ulf Schiewe.
    Ob er von den Normannen in Italien erzählt, vonPiraten an exotischen Orten in der Neuen Welt, oder wie hier von den Nordmännern um den Wikingerkönig
    Harald, seine Geschichten sind immer akribisch recherchiert und deshalb voller Lebendigkeit, Tiefe und …..

    Auch hier wieder wird eine tolle Spannung aufgebaut. Die Geschichte ist in der Ich-Form aus der Sicht von Harald erzählt, deshalb sind wir hautnah und sofort mitten in der Story selber dabei.
    Die Männerrunde Rund um Harald wird sehr sympathisch, mit vielen Ecken und Kanten und ganz eigenen Charakteren aufgebaut.
    Die nötigen Kampfszenen gehören dazu, werden aber nicht reißerisch ausgeschlachtet, sie sind grausam, aber nicht unnötig hässlich.
    Auch die Liebe und Romantik findet ihren Platz und fügt sich ganz automatisch in das Geschehen ein.

    Sehr gut gefallen haben mir die Überlegungen und Gegenüberstellungen die zum neuen Glauben (Christianisierung) und den alten Göttern immer wieder eingeflochten wurde.

    Auch die Darstellung der damaligen Lebensweise sowie die herrliche Landschaft, machen das Buch zu einem Leseerlebnis und Lesegenuss.

    Eine tolle Ergänzung ist die Landkarte vorne im Buch und die Anmerkungen des Autors, das Namensregister sowie das Glossar hinten.

    Autor:
    Ulf Schiewe, geb. 1947, war als Software-Entwickler und später Marketingmager tätig. Seit frühester Jugend war er eine Leseratte. Im Lauf der Jahre erwuchs daraus der Wunsch, selber große historische Romane zu schreiben.
    Ulf Schiewe ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in München.

    Mein Fazit:
    Der meisterhafte Beginn der Trilogie um den Wikingerkönig Harald.
    Faszinierend, spannend, mitreißend.
    Ich fiebere jetzt schon auf den nächsten Band zu, der zum Glück schon im Dezember erscheint: „Odins Blutraben“.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl – 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 24.09.2017

    Als eBook bewertet

    Interessantes und spannendes Buch mit geschichtlichem Hintergrund

    Es geht hier in diesem Buch um das Leben von König Harald von Norwegen. Doch dieses Buch ist nur ein Teil davon. Und Harald war zu Anfang zwölf Jahe alt.
    Der König Knut von Dänemark hatte König Olaf von Norwegen den Thron geraubt und Olaf hatte sich vorgenommen, ihn sich zurückzuholen…
    Olafs Mutter hatte sich, nach dem Tod ihres Mannes Sigurd, um das kleine Reich Hringarike gekümmert, denn Sigurds ältester Sohn Guttorm war damals noch viel zu jung. Auch Harald war auf Wunsch seiner Mutter getauft worden, doch veehrten sie trotzdem die alten Götter…
    Haralds Bruder Olaf war auch zum Christentum übergetreten und vertrat seine Meinung dazu dem Volk gegnüber energisch….
    Viele Jarls und freie Bauern waren von Olaf abgefallen und zu Knut übergewechselt. Olaf jedoch musste ein Heer aufstelen, wenn er sein Reich zurückerobern wollte…
    Und doch war dieses Heer immer noch nicht groß und stark genug…
    Wieso hatte Knut von Dänemark Olaf den Thron geraubt? Würde es Olaf gelingen, Knut zu besiegen und den Thron zurück zu erobern? Warum war Harals auch getauft worden? Sie waren doch im Herzen gar keine Christen? Ging Olaf da mit Gewalt vor? Sind deshalb die Jarls von ihm abgefallen? Und zu Knut von Dänemark gewechselt? Wie wollte Olaf ein großes Heer aufstellen, wenn die eigenen Landsleute ihm nicht mehr vertrauten? Wieviel Mann hatten Olaf und Harald zusammenbekommen? Warum war dieses Heer doch noch zu klein? Was geschah auf dem Schlachtfeld von Stikla Stad? Was hatte Harald seinem Bruder versprochen, sollte dieser fallen? Würde er sein Versprechen halten können? Nicht alle diese Fragen – aber auch noch viel mehr – werden in diesem Buch beantwortet.

    Meine Meinung
    Dies ist das erste Buch, das ich von Ulf Schiewe gelesen habe. Es ist der erste Teil einer Trilogie, die sich um das Leben Haralds von Norwegen dreht. Es ließ sich leicht und flüssig lesen. Manche Zeichen – Namen betreffend – waren nicht so klar, aber man konnte sich schon denken, welchen Buchstaben sie darstellen sollten. Im Lesefluss hat mich dies nicht behindert. Olaf war eigentlich an seinem Mangel an Söldnern selbst schuld, hatte er doch die Christianisierung erzwungen. Aber so ging es eben in diesen Zeiten zu. Olaf war da nicht der Einzige. Und er war ein überzeugter Christ. Nach der Schlacht auf dem Feld von Stikla Stad blieb Harald nichts anderes übrig als zu fliehen. Er musste sich um den ‚zukünftigen‘ König von Norwegen kümmern, um Magnus, Olafs Sohn. So hatte er es seinem Bruder versprochen. Doch auf dem Weg dorthin erlebte er noch viele Abenteuer, denn auch bei den Rus gibt es Betrüger. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie Haralds Geschichte weitergeht und werde den nächsten Band definitiv lesen! Von mir bekommt das Buch eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 24.09.2017

    Als Buch bewertet

    "Herrscher des Nordens - Thors Hammer" von Ulf Schiewe ist der erste Teil der Saga des Wikingerkönigs Harald Hardrada .

    Geschrieben wird das Jahr AD 1027, in dem Harald Sirgurdsson gerade erst zwölf Jahre alt ist. Sein Halbruder Olaf , König von Norwegen , ist sein großes Vorbild und er wünscht sich nichts sehnlicher als ein großer Krieger zu werden und an Olaf's Seite zu stehen.
    Olaf ist zum Christentum gewechselt, was nicht bei allen Norwegern auf Begeisterung stößt. Auch Åsta, die Mutter von Harald hat ihn taufen lassen, doch konnte dieser nichts mit dem Glauben der Christen anfangen. Er und viele andere in Norwegen sind ihren Göttern treu geblieben, was bei Olaf auf großes Missfallen gestoßen ist und er mit harter Hand regiert hat. Das wiederum hat dazu geführt, dass viele Jarls und freie Bauer nicht mehr an Olaf geglaubt haben und zu Knut, dem König Dänemarks, überliefen.
    Als Olaf letztendlich seinen Titel an Knut verliert, muss er fliehen. Er bittet Harald sich vorzubereiten und genügen Männer aufzustellen, damit , wenn er wiederkommt, sie gemeinsam in den Krieg ziehen können um Olaf seinen Titel zurück zu erobern.
    Drei Jahre später ist es dann soweit, Olaf kehrt zurück und sie ziehen in die Schlacht. Harald hat die drei Jahre genutzt um sämtliche Kampftechniken zu erlernen.
    In Stikla Stad , wo die Schlacht stattfinden soll, hat Olaf noch zuvor eine Bitte an Harald. Sollte er hier nicht überleben, soll Harald sich um Magnus kümmern. Magnus, noch ein Kleinkind, ist der Sohn und somit Thronfolger von Olaf.
    Olaf hat die Schlacht nicht überlebt und so ist es an Harald sein Versprechen an Olaf einzulösen. Er muss alles daran setzen den kleinen Magnus zu beschützen um später, wenn dieser alt genug ist, für ihn den Thron zurück zu erobern.
    Hierbei muss er selbst viele Proben bestehen, da ist es gut treue Freunde an seiner Seite zu haben. Sein bester Freund Thorkel ist immer an seiner Seite und beide passen aufeinander auf und würden jeweils das eigene Leben für den anderen geben. Auch Olafs alte Gefährten, auf die er immer zählen kann, stehen ihm von nun an zur Seite.
    Dann ist da noch die Sklavin Aila, sie wird im Laufe der Geschichte ebenfalls zu seiner Begleiterin.

    Vor seinen größten Feinden, Sigurd Erlingsson und Rorik, die sich zusammen getan haben , muss er sich besonders in Acht nehmen, denn beide sinnen aus unterschiedlichen Gründen auf Rache. Sie werden nicht ruhen bis sie diese gestillt haben.

    Es ist eine spannende Reise die Harald nun antreten muss.


    Meine Meinung:
    Dies war mein erstes Buch von Ulf Schiewe und ich kann mit Sicherheit sagen, dass es nicht das letzte gewesen sein wird.
    Wie ich im Nachwort erfahren habe, wurden zur damaligen Zeit in den skandinavischen Ländern keine Chroniken,wie es im Christentum üblich war, geführt. Alles wurde durch mündliche Überlieferungen von Generation zu Generation weitergegeben. Dann gab es noch die Skalden ( höfische Dichter, Sänger und Verfasser von Heldensagen ), die das Geschehene durch ihre Lieder und Gedichte verbreitet haben.
    Und doch gibt es mündlich überlieferte Literatur die es dem Autor ermöglicht hat ein sehr gut recherchierten Roman zu schreiben. Mit fiktiven Protagonisten vermischt, ist es eine spannungsgeladener Geschichte, deren Schreibstil es einem nicht schwer macht weiter zu lesen.
    Die Landschaften und Schauplätze sind bildhaft beschrieben, so das ich sie vor meinem inneren Auge sehen konnte. Ich möchte erwähnen das es auch brutale Szenen gibt, ich persönlich mag das und für mich gehört es bei historischen Romanen, in denen Kriege und Schlachten beschrieben werden, ob bei Wikingern oder anderen Kriegern, dazu. Und so hat der Autor mir als Leser ermöglicht mir eine Vorstellung von einer Schlacht der damaligen Zeit zu machen.
    Es hat mir gefallen, viel von den politischen Hintergründen zu erfahren, sie fließen wie nebenbei mit in das Geschehen ein. So ist es interessant gewesen mehr von den Königen, Jarls und den freien Bauern in Norwegen zu erfahren.

    Für mich ein absolut lesenswertes Buch, ich bin auf die Fortsetzung gespannt. Im Dezember kann es mit " Herrscher des Nordens - Odins Blutraben " weitergehen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 08.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Saga des Wikingerkönigs Harald Hardrada - seine Abenteuer und Kämpfe, seine Frauen und sein unbezwingbarer Ehrgeiz.

    So wird Thors Hammer, der erste Teil der Wikingersaga „Herrscher des Nordens“, beworben und zusammengefasst. Ich denke, das trifft sicher den Kern der Trilogie.

    Aber noch ist Harald kein König, sondern ein Teenager. König von Norwegen ist sein Bruder Olaf und der muss sich alsbald ins befreundete Schweden absetzen, da ein Teil seiner Jarls sich gegen ihn wendet und zum feindlichen König Knut überläuft. Lange wartet Harald, dass sein Bruder zurückkehrt und sich zum Kampf stellt. So kommt es dann auch zur Schlacht von Stiklestad. Als Besiegter ist Harald danach mit wenigen getreuen Freunden auf der Flucht und setzt sich nach Russland ab. Wir erleben also die Jugendjahre von Harald in denen er sich zu dem Mann entwickelt, der später zurückkehren und um die Königswürde kämpfen wird.

    Ulf Schiewe schreibt in der ersten Person, wodurch Harald dem Leser sehr nahe kommt mit all seinen Stärken und Schwächen. Dabei wirkt er von Anfang an sehr reif und klug und man spürt von Anfang an, dass er das Zeug zum Anführer hat. Der tolle Schreibstil und das Wikingersetting tun sein Übriges, dass ich das Buch mit Vergnügen und zügig durchgelesen habe. In einem Nachwort reflektiert der Autor, welche historischen Bezüge seinem Roman zu Grunde liegen und beweist, dass er mit großem FIngerspitzengefühl und Empathie eine lang zurückliegende Epoche klug und spannend wieder zum Leben erweckt hat.

    Gut, dass die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lässt.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 30.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Norweger Harald Sigurdsson, genannt Hardrada, gilt als einer der großen Wikingerkönige!
    Gestützt auf Quellen, allen voran die "Heimsklingla", ein Epos des Isländers Snorri Sturlason, eines Sängers und Dichters von Heldenliedern, erzählt Ulf Schiewe Haralds abenteuerliche und faszinierende Geschichte.
    Bereits als Halbwüchsiger zeigten sich die staunenswerten Qualitäten des jungen Harald, der unter der Obhut seiner verwitweten Mutter Asta im Kreise seiner Geschwister aufwuchs. Als sein Halbbruder Olaf seine Königswürde und sein Reich an den Dänen Knut verlor und beides in der historischen Schlacht von Stikle Stad zurückerobern wollte, kämpfte der gerade 15 Jahre zählende Harald an seiner Seite. Er zeichnete sich durch große Tapferkeit und Klugheit aus, wurde aber in der verlorenen Schlacht, die seinem Bruder das Leben kostete, schwer verwundet und musste nach seiner Genesung aus der Heimat fliehen. Nach gefahrreicher Reise kam er, trotz seines jugendlichen Alters längst zum verantwortungsvollen, vorausschauenden und umsichtigen Anführer geworden, mit einer stetig anwachsenden Gruppe von Getreuen schließlich an den Hof des Großfürsten und Herrscher der Rus, Jarisleif der Weise, bei dem er und seine Männer sich als willkommene Söldner, Waräger genannt, verdingten.
    Mit Haralds Ankunft in Russland endet der erste von drei Romanen um Harald Hadrada!

    Der Autor hat mich mit seinem umfassenden Wissen über das Thema, dessen er sich in seinem Werk über den bewunderten Norwegerkönig Harald angenommen hat und das er in eine packende Erzählung verwebt hat, mehr als überzeugt! Als ich schließlich das Buck zuschlug, konnte ich noch lange nicht Abschied nehmen von Harald und den realen wie auch fiktiven Figuren, die ihm Ulf Schiewe zur Seite gestellt hatte.
    Lebensechter, wahrer, aber auch einfühlsamer und voller Sympathie hätte man sie kaum zeichnen können! Sie nehmen Gestalt an vor den Augen des Lesers, begleiten ihn, berühren ihn. Sie laden dazu ein, Partei für sie zu ergreifen oder sie aus tiefstem Herzen zu verabscheuen. Sie werden zu Freunden oder zu Todfeinden.
    Gerade die negativen Charaktere wirken in ihrer abgrundtiefen Bösartigkeit ungeheuer kraftvoll und schillernd, sie ziehen den Leser ebenso in ihren Bann wie Harald, die Lichtgestalt, der sich im Laufe der Handlung so überzeugend vom ungestümen Knaben zu einem wahren Führer seines Volkes entwickelt, der Freund und Feind gleichermaßen für sich einzunehmen versteht.

    Doch ist der Autor nicht nur ein wahrer Meister in der Schilderung seiner handelnden Personen, denen er auf unnachahmliche Weise Leben einhaucht, sondern er versteht es auch glänzend, dem Leser das Leben in der Zeit der Wikinger, in diesem Band ab dem Jahre 1027, nahezubringen!
    So birgt der Roman eine Fülle von detaillierten Informationen nicht nur über die Kriege sowie deren Hintergründe, und die unweigerlich damit einhergehenden Gräuel, sondern auch über den Alltag eines Volkes, mit dem man im allgemeinen vor allem Raub, Plünderung, Piraterie, ungebändigte Wildheit, Totschlag und mordlustiges Erobern assoziiert.
    Jedoch, so erfährt man mit Staunen, waren die Wikinger nicht nur tapfere Krieger, - nein, sie waren weit mehr! Geschickte Handwerker findet man unter ihnen, neugierige Reisende in der damals bekannten Welt. Und zumeist lebten sie innerhalb eines geordneten Systems, stets im Einklang mit der Natur, umgeben von ihren Mythen, die eine große Rolle im Leben eines jeden Nordländers spielten und die gegen Bedrohungen von außen, wie zum Beispiel die langsame, nicht selten gewaltsame Durchsetzung des Christentums, verteidigt wurden. Sie betrugen sich in ihrem Alltag gesittet und kultiviert, legten Wert auf Gepflegtheit und Sauberkeit und pflegten enge Familienbande.

    So mancher Leser von "Thors Hammer" mag sich nun von alten Vorurteilen verabschieden müssen - was aber nicht schwer fallen kann, denn im Gegenzug gewinnt er differenziertere Kenntnisse des fernen Seefahrervolkes, das immer wieder aufs Neue inspiriert, genauso wie der Welt, in der es sich bewegte und die Unbillen, mit denen es sich auseinandersetzen musste. Ulf Schiewe vermittelt sie großzügig und auf ungemein fesselnde Art, so dass man kaum anders kann als mit Spannung auf die beiden Folgebände zu warten!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 29.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Harald Sigurdson ist noch ein Teenager, als sein Bruder Olaf den Kampf um die norwegische Königskrone verliert. Harald überlebt schwer verletzt und gelangt mit einer Handvoll treuer Freunde schließlich nach Russland, wo er sich als Söldner verdingen will.
    „Thors Hammer“ ist der erste Band einer inhaltlich zusammenhängenden Trilogie, die der Knaurverlag innerhalb weniger Monate herausbringt. Der Autor, Ulf Schiewe, hat sich das spannende Leben des wohl bekanntesten norwegischen Königs, Harald, zum Dreh- und Angelpunkt seiner Geschichte auserkoren. Da es über diese Zeit im 11. Jahrhundert wenig schriftliche Unterlagen gibt, hat er vor allem die mündlichen Überlieferungen und die Niederschriften der „Edda“ als dramaturgisches Gerüst gewählt. Freilich musste er Lücken und Ungenauigkeiten mit eigener Phantasie füllen. Dies gelingt ihm aber, dank ausführlicher Recherche über Land und Leute zur damaligen Zeit, hervorragend.

    Harald und seine Mannen sind Wikinger, wie man sie sich vorstellt. Starke und raubeinige Männer mit einem Schwert in der einen Faust und einer hübschen Sklavin an der anderen Hand. Aber sie waren natürlich noch viel mehr. Sie waren Seefahrer und Eroberer, verdingten sich als Söldner und verteidigten ihre Familie und ihre Freiheit auch mit dem eigenen Leben. Durch Harald lernen wir die Norweger als sympathische und auf ihre Götter und die eigene Stärke vertrauende Menschen kennen. Bereits in jungen Jahren scheint Harald Klugheit und nicht nur eine ungewöhnliche Körpergröße sondern auch Führungsqualitäten besessen zu haben. Es macht großen Spaß zu beobachten, wie aus dem Jungen nach und nach ein Mann wird. Die politischen Verwicklungen sind ebenso spannend wie die kulturellen Umbrüche, an denen auch der christliche Glauben seinen Anteil hat.

    Wer bereits die Normannensaga von Ulf Schiewe kennt, wird Gemeinsamkeiten erkennen und den unterhaltsamen Schreibstil schätzen. Vor allem der Hauptcharakter macht bereits in diesem ersten Teil eine nachvollziehbare Entwicklung durch. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 03.10.2017

    Als Buch bewertet

    „...Ein kalter Wind streicht in diesem Augenblick über meinen schweißnassen Rücken. Wie ein Hauch aus der Göttin Hels eisiger Unterwelt. Irgendetwas stimmt nicht...“

    Wir schreiben das Jahr 1027. Der 12jährige Harald lebt mit seiner Mutter und den Geschwistern in der Wallburg in Norwegen. Dann erscheint der Älteste der Brüder. Olaf ist König von Norwegen. Nach einer Niederlage gegen den dänischen König muss er sein Land verlassen. Er zieht zuerst nach Schweden, in die Heimat seiner Frau, danach weiter gen Osten zu Jarisleif, Großfürst der Rus.
    Der Autor hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
    Die Geschichte wird von Harald erzählt.
    Harald träumt davon, einmal ein großer Krieger zu werden. Deshalb schaut er zu seinem älteren Bruder Olaf auf. In der Wallburg aber hatte seine Mutter Asta die Fäden in der Hand.
    Olafs erste Niederlage zeigt, das sich das Land im Umbruch befindet. Mit seiner gewaltsamen Methode der Verbreitung des Christentums hat er sich die Jarls zu Feinden gemacht. Seine Mutter Asta sieht Glaubensfragen viel pragmatischer.
    Der Schriftstil des Buches ist angenehm lesbar. Obiges Zitat fällt bei der Ankunft Olafs. Harald ahnt, dass sich vieles ändern wird. Doch es soll drei weitere Jahre dauern, bis er selbst seinen Bruder eine Schar Krieger zuführen darf und seine erste Schlacht erlebt.
    In diesen drei Jahren darf ich verfolgen, wie sich Harald und sein bester Freund Thorkel von Kindern zu jungen Männern entwickeln. Unbedachte Handlungen werden abgelöst durch planmäßiges und gezieltes Tun. Eine Seereise auf die Orkney-Inseln erweitert die Fähigkeiten und ermöglicht den jungen Leuten mit dem dortigen Einwohnern Gespräche über die Zeitverhältnisse. Immer wieder werden Christentum und alte Religion gegeneinander abgewogen.
    Feste und Feiern werden genauso ausführlich beschrieben wie die Erlebnisse auf der Jagd. Das norwegische Thing weist eine gewisse Demokratie auf. Jeder darf freimütig seine Meinung sagen. Bedenken werden ausdiskutiert.
    An anderer Stelle werden die Defizite von Olaf in der Menschenführung und in der Strategie deutlich. Schlachten erzählt der Autor realistisch. Sie hinterlassen Blut und Leid. Olaf stirbt. Harald überlebt, wird aber gesucht und muss fliehen. Außerdem hat ihn sein Bruder vor der Schlacht die Verantwortung für seinen unmündigen Sohn Magnus übertragen.
    Gekonnt wird im Ablauf des Geschehens Haralds charakterliche Entwicklung aufgezeigt. Das folgende Zitat zeugt von einer gewissen Reife:
    „...Und langsam begreife ich, dass es als König nicht genügt, seine Macht durchzusetzen. Man muss auch die Herzen der Menschen für sich gewinnen...“
    Trotz seiner Jugend verfügt Harald über ein gutes strategisches Können,. Er hat einen Blick für die Menschen seiner Umgebung. Er sucht das Gespräch und fördert ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten. Er setzt sich für Gerechtigkeit ein und gewinnt so das Vertrauen der Tschuden, einem Volk in Russland.
    Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören viele tiefgreifende Gespräche. Sie zeigen die Zeit im Umbruch. Das Christentum ist nicht aufzuhalten, doch es gibt unterschiedliche Wege, es dem Menschen zu vermitteln. Gewalt ist die schlechteste aller Lösungen.
    Das Buch zeugt von einer exakten und ausführlichen Recherche des Autors. Seine Kenntnisse über die unterschiedlichen Völkerschaften in Russland, über die Entwicklung in Norwegen und Schweden und die komplexen verwandtschaftlichen Beziehungen geben dem Buch seine besondere Authentizität. Dazu dienen auch die ab und an eingestreuten norwegischen Begriffe der damaligen Zeit.
    Eine Karte auf der ersten Umschlagseite, ein Personenregister, ein Glossar und ein informatives Nachwort ergänzen die Geschichte.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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