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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 28.01.2018

    „...Aber die letzten Tage hatten ihr deutlich gezeigt, wie schmal der Grat zwischen dem Status einer Zeugin und einer Verdächtigen war...“

    Annas Vernissage hat bei ihr Frust hinterlassen. Deshalb spaziert sie danach über die Ölgangsinsel in Neuss. Dort folgt ihr eine kleine Katze. Als sie deren Fell berührt, hat sie Blut an den Händen. Sie vermutet im Gebüsch ein verletztes Tier und ruft die Polizei. In dem Moment kann Anna noch nicht ahnen, dass sie plötzlich in einen Mordfall verwickelt wird.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
    Schon die erste Begegnung mit der Polizei wird für Anna ein Schock. Ihr Auto und ihre Kleidung bleiben in Kommissariat. Sie fühlt sich eher als Verdächtige, denn als Zeugin. Deshalb beginnt sie selbst zu ermitteln.
    Der Schriftstil ist ausgewogen. Anna ist Künstlerin. Nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund muss sie mit ihren Bildern selbst für ihren Lebensinhalt aufkommen. Ein Journalist hat die Bilder ihre letzten Ausstellung verrissen und unterstellt ihr Männerfeindlichkeit und Aggressivität.
    Der ist ausgerechnet der Tote.
    Obiges Zitat gibt Annas psychischen Zustand gut wieder. Es dürfte kein angenehmes Gefühl sein, von der eignen Unschuld zu wissen und doch häufig zur Polizei zitiert zu werden, um neue Fragen zu beantworten. Schnell findet Anna heraus, dass Lanski, der Tote, mehrere brisante Baustellen hatte. Auch die ermittelnde Kriminalkommissarin stand im Fokus seiner Kritik. An die kommt Anna nicht heran. Alle andern Punkte aber arbeitet sie akribisch ab. Bei der Gelegenheit darf ich sie durch den Ort begleiten und lerne so einige Besonderheiten kennen. Dazu gehört insbesondere auch die Pflanzenwelt, denn die Erzengelwurz war ein Motiv von Annas Bildern.
    Gekonnt versucht Anna, ihren Gegenüber wichtige Informationen zu entlocken. Nicht immer ist das von Erfolg gekrönt. Wenn man sich zu einem Thema unterhält, von dem man nur wenig Ahnung hat, fühlt sich das an wie das Laufen auf rohen Eiern und kann schnell zu Problemen führen. Ein Verdächtiger nach dem anderen wird so ausgeschlossen. Natürlich gehe ich als Leser alle Umwege mit.
    Die kleine Katze, die erst einmal auf der Wache bleiben musste, wird ihr von der Kommissarin bei einem der Gespräche in die Hand gedrückt. Das verlangt von Anna einen weiteren Drahtseilakt. Sie will Verantwortung übernehmen, leidet aber an einer heftigen Katzenhaarallergie. Meiner Ansicht nach bewältigt sie die Situation gut.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt, was es für Folgen haben kann, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 21.01.2018

    Bei "Tod im Wald der Engel" von Andrea Tillmanns handelt es sich um einen Niederrhein Krimi mit viel Lokalkolorit.


    Die Künstlerin Anna Berg findet bei einem abendlichen Spaziergang auf der Ölganginsel, die Leiche von Hartmut Lanski, Redakteur des Neusser Lokalkuriers. Dieser hatte kurz vorher auf Anna´s Vernissage für einen Eklat gesorgt.
    Für die ermittelnde Kommissarin steht schnell fest, dass Anna die Täterin ist. Alle Unschuldsbeteuerungen von Anna finden wenig gehör. Und so fängt Anna selbst an zu ermitteln und findet schnell heraus, dass es Lanski auf der Jagd nach der nächsten Schlagzeile mit dem Berufsethos nicht so ernst genommen hat.


    Das Cover sticht sofort in´s Auge. Der Titel und der Name der Autorin sind sehr gut lesbar. Das Hintergrundbild passt sehr gut zur Geschichte. Die Ölganginsel bei Abenddämmerung.


    Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, die Sätze sind sehr gut formuliert und leicht verständlich.
    Durch die vielen Wendungen fängt die Spannung schon auf den ersten Seiten an und endet mit dem Ende der Geschichte. Dieses ist sehr überraschend und unvorhersehbar.


    Die Geschichte ist sehr nachvollziehbar. Die Autorin beschreibt alles sehr gut. Die Landschaft, besonders die Ölganginsel kann man sich sehr gut vorstellen, die Charaktere sind sehr gut beschrieben und plausibel.


    Die Episoden mit der Katze haben mir sehr gut gefallen.


    Herr Lanski, der Journalist. Seine Machenschaften kommen heutzutage leider viel zu oft vor. Was tut man nicht alles um sich einen Namen zu machen und auf dem Titelblatt einer Zeitung seinen Bericht zu lesen.


    Ebenso gefiel mir, dass die Geschichte chronologisch erzählt wird und dass nicht allzu viele Personen darin vorkommen.
    Dies macht das Lesen und Verstehen der Geschichte sehr einfach.


    Anna, die Hauptprotagonistin ermittelt auf eigene Faust, befragt die für sie verdächtigen Personen auf eine Art und Weise die mir sehr gefallen hat. Am Anfang geht sie etwas naiv zu den Verdächtigen und während den Gesprächen, kommt sie auf sehr einfallsreiche Gedanken, wie sie die für sie wichtigen Information aus ihren Gesprächspartnern locken kann.


    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und empfehle es weiter.

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  • 4 Sterne

    renate w., 06.02.2018

    Die Malerin Anna hat es nicht leicht. Um ihren Kopf frei zu bekommen, nach ihrer misslungenen Vernissage, stolpert sie auch noch auf der Ölgangsinsel im Dunkeln über eine Leiche. Dass sich auch noch eine kleine, mit blutigem Fell behaftete Katze an ihre Fersen hängt, macht für die Katzenhaarallergikerin Anna, die ganze Sache auch nicht leichter. Noch dazu, weil sie sehr schnell von der Kommissarin Richards als Mordverdächtigte gilt. Bei der Leiche handelt es sich um Hartmut Lanski, Redakteur des Neusser Lokalkuriers, der wie sich bald herausstellt, nicht viele Freunde hatte. Da für Anna die Mordermittlungen der Polizei zu langsam vor sich gehen, beginnt sie selbst zu ermitteln und immer mehr scheint es so, dass der Mörder auf ihrer Vernissage war. Fotos von dieser Veranstaltung sollen dabei helfen. Bis es aber so weit ist den Täter zu überführen, muss Anna noch vielen falschen Spuren nach gehen, bis sie an ihr Ziel kommt.
    Der Roman ,,Tod im Wald der Engel´´ ist ein gut geschriebener Niederreihn- Krimi von Andrea Tillmanns. Die Autorin entführt den Leser in eine Geschichte, in der die eher unscheinbare und manchmal auch naiv wirkende Anna ihre Unschuld beweisen will. Sie schafft es immer wieder durch spontane Einfällen und geschickten Fragen, ihr Gegenüber dazu zu bringen, Dinge aus zu plaudern die für sie interessant sind. Die Kommissarin sammelt kaum Pluspunkte, da sie arrogant, unfreundlich und nicht unbedingt objektiv wirkt. Hier stehen sich zwei ganz unterschiedliche Frauen gegenüber, wo Anna den Großteil der ,,Ermittlungen´´ erledigt. Es ist ein eher ruhiger Krimi, wo es einiges an Lokalkolorit gibt und speziell Pflanzenfreunde auf ihre Kosten kommen. Ein angenehmer und flüssiger Schreibstil lässt den Leser schnell vorwärts kommen und man taucht schnell in die Geschichte ein. Besonders nett ist auch, dass die kleine Katze einen nicht unwichtigen Beitrag bei diesem Roman leistet und die Szenen mit ihr und der Allergikerin Anna werden immer wieder auch humorvoll beschrieben. Die Autorin legt viele Spuren aus und es ist kaum möglich heraus zu finden, wer der Täter ist, da muss man wirklich bis zum Ende mit rätseln.
    Ein schön geschriebener Krimi, der durch Spitzfindigkeit, Humor und interessante Gedankengänge besticht.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 27.01.2018

    aktualisiert am 27.01.2018

    Nach der Vernissage ihrer neuen Ausstellung schwirrt Anna Berg der Kopf. Die unfreundlichen Bemerkungen eines Journalisten machen ihr zu schaffen und deshalb wandert sie spät nachts noch über die Ölgangsinsel im Neusser Hafen. Die Bemerkung einer Besucherin hat sie auf diese Idee gebracht. Als sie ihr eine Katze mit blutigem Fell zuläuft, sich aber wieder losreißt, alarmiert sie die Feuerwehr um das verletzte Tier zu retten. Die Leute finden wohl die Katze, aber das Blut auf ihrem Fell stammt von einem erschlagenen Mann im Gebüsch. Anna gerät unter Verdacht, denn der Tote ist der unverschämte Journalist, der ihr mit einer vernichtenden Kritik die Ausstellung vermieste. Die ermittelnde Oberkommissarin glaubt ihr nicht, ganz im Gegenteil, wie ihr Verhalten beweist und Anna bleibt nichts anderes übrig, als selbst nach Spuren zu suchen.

    Anna versucht nun Beweise für ihre Unschuld zu finden. Sie geht ganz unbegangen, manchmal sogar naiv an die Befragungen, aber ihre Spontanität und ihre Gabe auf Menschen zuzugehen, bringen erstaunliche Ergebnisse. Eine ganze Menge Leute hatten Grund den Journalisten zu hassen, nicht zuletzt auch Oberkommissarin Richards, der er unverhohlen Unfähigkeit und Fehler unterstellte.

    Es ist wirklich unterhaltsam sich mit Anna in diesen Fall zu ermitteln. Wir folgen der Hauptfigur, geraten mit ihr auf Nebengleise und ganz allmählich ergeben die Puzzleteile ein Ganzes. Es ist eine gradlinige Erzählweise, in der dritten Person gehalten, die ganz von der sympathischen Protagonistin getragen und durch die Dialoge aufgelockert wird. Der Plot ist gerade durch den kleinstädtischen Bezug reizvoll und solide ausgearbeitet. Der regionale Bezug zum Naturschutzgebiet der kleinen Halbinsel im Neusser Hafen macht den Lesern mit Ortskenntnis ganz besonderes Lesevergnügen. Das Wissen um die besonderen Pflanzen dieser Gegend, die auch die Künstlerin zu ihren Bildern inspirierten, hat für mich die Geschichte noch abgerundet.

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 30.01.2018

    Unter falschem Verdacht
    Die Künstlerin Anna gerät auf ihrer Vernissage mit dem Reporter Lanski in Streit, da er ankündigt, in seinem Artikel die Bilder als abartig zu bezeichnen. Um sich wieder zu beruhigen, geht Anna nach der Veranstaltung, nachdem eine Besucherin der Vernissage von der Ölgangsinsel bei Nacht geschwärmt hat, dort spazieren. Sie findet dort ein blutverschmiertes Kätzchen und eine Leiche. Da der Tote als Lanski identifiziert wird, gerät Anna unter Verdacht. Für die ermittelnde Beamtin Richards scheint Anna als Täterin festzustehen. Anna beschließt, sich selbst auf Mördersuche zu begeben.. Je mehr Anna über Lanski herausfindet, desto größer wird der Kreis der Verdächtigen. Lanski ist vor Diffamierungen nicht zurückgeschreckt, um Aufmerksamkeit für seine Artikel zu bekommen. Auch seine geschiedene Frau und seine Kollegen hätten Gründe für die Tat gehabt. Oder ist es doch eher so, dass jemand gezielt versucht, Anna zu schaden und Lanski hatte einfach Pech ?
    Die Geschichte wird aus der Sicht Annas erzählt. Man nimmt teil an ihren Überlegungen hinsichtlich des möglichen Täters und erlebt mit ihr das ganze Gefühlschaos, das die Mordermittlung für sie mit sich bringt. Dadurch kann man sich gut mit ihr identifizieren und es macht Anna gleichzeitig sympathisch. Die Handlung ist spannend und ich wusste bis fast ganz am Schluss nicht, wer der Mörder war. Dabei gab es durchaus Hinweise, so dass die Lösung stimmig ist.
    Der Krimi ist ein klassischer "Wer war`s" und zeigt, dass ein Buch auch spannend und unterhaltsam sein kann ohne Serienmörder.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 22.01.2018

    Die Malerin Anna leidet immer noch sehr unter der Trennung von ihrem Freund.
    Ihre Gefühle verarbeitet sie in ihren Bildern, die dementsprechend düster und teilweise verstörend wirken. Bei einer Vernissage wird sie deswegen von dem anwesenden Journalisten Hartmut Lanski, der für den Neusser Lokalkurier schreibt,massiv angegangen.
    Um sich nach dem Ende der Veranstaltung wieder zu beruhigen, fährt Anna zu der nahegelegenen Ölgangsinsel, um dort einen Spaziergang zu machen.
    Eine Entscheidung, die dramatische Folgen nach sich zieht.Denn bei dem toten Mann, der dort gefunden wird, handelt es sich ausgerechnet um den unbeliebten Journalisten und Anna steht in der Liste der Verdächtigen ganz weit vorne.


    Meine Meinung:

    Die Geschichte liest sich sehr flüssig, der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut.
    Sie versteht es, immer wieder falsche Fährten zu legen und den Spannungsbogen bis zum Schluss hoch zu halten, um dann mit einer dicken Überraschung aufzuwarten.
    Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war der Lokalkolorit, welcher in die Geschichte einfließt Man merkt der Geschichte deutlich die Liebe der Autorin zur Natur an, speziell die Liebe zum Rhein.
    Da ich selber an der Grenze zum Niederrhein, mit dem wunderschönen Naturschutzgebiet Rheinaue wohne, kann ich das sehr gut nachvollziehen.

    Auch wenn der Schluss einen kleinen Kritikpunkt beinhaltete, empfehle ich das Buch weiter und vergebe vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 06.02.2018

    Nach ihrer Vernissage versucht Anna bei einem Spaziergang ihren Kopf freizubekommen. Der Redakteur des Neusser Lokalkuriers Hartmut Lanski hatte ihr mächtig zugesetzt und ihr Männerfeindlichkeit vorgeworfen. Auf der Ölgangsinsel streichelt sie eine kleine Katze und hat Blut an ihren Händen. Das Blut stammt von Lanski, der tot im Gebüsch liegt. Anna gerät unter Mordverdacht. Da sich die ermittelnde Kommissarin auf Anna eingeschossen hat, macht sich Anna an eigene Ermittlungen um ihre Unschuld zu beweisen..
    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen.
    Anna will sich von dem Verdacht reinwaschen und findet, dass die Polizei zu wenig tut. Daher unterhält sie sich mit allen möglichen Leuten. Obwohl sie recht naiv an die Ermittlungen rangeht, erfährt sie doch verblüffend viel. Das gelingt natürlich nicht immer.
    Die kleine Katze spielt in den Ermittlungen auch noch eine Rolle. Außerdem wird sie von der Kommissarin an Anna gegeben, das sie nicht in der Wache bleiben kann. Aber Anna hat eine Katzenhaarallergie.
    Der Tote ist ein höchst unangenehmer Mensch. Um zu seinen Artikeln zu kommen, wendet er ziemlich fiese Methoden an und es bleibt niemand von ihm verschont.
    Ich wollte beim Lesen natürlich auch herausfinden, wer der Täter ist. Das ist mir nicht gelungen.
    Ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit Lokalkolorit.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 06.02.2018 bei bewertet

    Nach ihrer Vernissage versucht Anna bei einem Spaziergang ihren Kopf freizubekommen. Der Redakteur des Neusser Lokalkuriers Hartmut Lanski hatte ihr mächtig zugesetzt und ihr Männerfeindlichkeit vorgeworfen. Auf der Ölgangsinsel streichelt sie eine kleine Katze und hat Blut an ihren Händen. Das Blut stammt von Lanski, der tot im Gebüsch liegt. Anna gerät unter Mordverdacht. Da sich die ermittelnde Kommissarin auf Anna eingeschossen hat, macht sich Anna an eigene Ermittlungen um ihre Unschuld zu beweisen..
    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen.
    Anna will sich von dem Verdacht reinwaschen und findet, dass die Polizei zu wenig tut. Daher unterhält sie sich mit allen möglichen Leuten. Obwohl sie recht naiv an die Ermittlungen rangeht, erfährt sie doch verblüffend viel. Das gelingt natürlich nicht immer.
    Die kleine Katze spielt in den Ermittlungen auch noch eine Rolle. Außerdem wird sie von der Kommissarin an Anna gegeben, das sie nicht in der Wache bleiben kann. Aber Anna hat eine Katzenhaarallergie.
    Der Tote ist ein höchst unangenehmer Mensch. Um zu seinen Artikeln zu kommen, wendet er ziemlich fiese Methoden an und es bleibt niemand von ihm verschont.
    Ich wollte beim Lesen natürlich auch herausfinden, wer der Täter ist. Das ist mir nicht gelungen.
    Ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit Lokalkolorit.

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  • 4 Sterne

    Isabel R., 26.01.2018

    Mit diesem ungewöhnlichen Mord auf der Ölgangsinsel, einer kleinen Halbinsel am Neusser Hafen, von der ich vorher noch nie gehört hatte, hat die sympathische Autorin Andrea Tillmann einen spannenden Kriminalfall vorgelegt. Bei dem flüssig und anschaulich geschriebenen Roman tappt man als Leser bis fast zum Schluss komplett im Dunkeln. Lediglich das kleine Kätzchen scheint sich wie ein roter Faden durch die Story zu weben. Toll beschrieben ist auch die interessante Vegetation auf genannter Insel. Pflanzenliebhaber wird es in den Finger jucken, hier näher zu recherchieren. Mir persönlich war die Polizei ein klein wenig zu zurückhaltend bei den Ermittlungen und die Malerin Anne vielleicht ein wenig zu involviert. Alles in allem aber hat mir das Buch sehr gut gefallen. Einem Folgeband mit der etwas naiven aber durchaus reizvollen Anne gegenüber wäre ich nicht abgeneigt.

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  • 3 Sterne

    Heinz-Dieter B., 11.02.2018

    Buchmeinung zu Andrea Tillmanns – Tod im Wald der Engel

    „Tod im Wald der Engel“ ist ein Kriminalroman von Andrea Tillmanns, der 2017 im Droste Verlag erschienen ist.

    Zum Autor:
    Andrea Tillmanns, 1972 in Grevenbroich am südlichen Rand des Niederrheins geboren, ist promovierte Physikerin und arbeitet hauptberuflich an der FH Bielefeld als Professorin für Physik und Messtechnik. Neben der Physik gilt ihre Leidenschaft dem Schreiben. Sie ist Mitglied im Syndikat und bei den Mörderischen Schwestern sowie im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS).

    Klappentext:
    Tatort Niederrhein
    Bei einem abendlichen Spaziergang auf der Ölgangsinsel findet Künstlerin Anna Berg einen Toten. Ausgerechnet Hartmut Lanski, Redakteur des Neusser Lokalkuriers, der kurz zuvor bei ihrer Vernissage für einen Eklat gesorgt hat. Plötzlich steht Anna unter Mordverdacht. Weil die ermittelnde KommissarinAnnas Unschuldsbeteuerungen wenig Glauben schenkt, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Und findet schnell heraus, dass es Lanski auf der Jagd nach der nächsten Schlagzeile mit dem journalistischen Berufsethos nicht so genau genommen hat ...

    Meine Meinung:
    Das Erste, was mir beim Lesen auffiel, war die Erzählform. Inhaltlich war es ohne Zweifel eine Ich-Erzählung aus der Sicht der Malerin Anna, formal wurde es aber in der dritten Person erzählt. Daran habe ich mich während der gesamten Lektüre gestossen. Anna, die Hauptfigur, fühlt sich als Verdächtige und beschließt selbst zu ermitteln, weil sie der Polizei und hier insbesondere der ldie Ermittlung leitenden Kommissarin nicht traut. Sie ermittelt mit viel Herz und versucht Informationen zu sammeln, um den Täter zu erkennen. Sie macht dies nicht besonders fundiert, hat aber ein Talent. Mit Leuten in ein Gespräch zu kommen. Dabei wird die Stärke des Romans deutlich. Die Autorin hat den Figuren eine Seele gegeben und ich als geborener Niederrheiner habe das Gefühl gehabt, der ein oder anderen Figur schon mal begegnet zu sein. Anna selber blieb mir aber fremd. Sie wechselte die Verdächtigen fast nach jedem Gespräch und handelte wenig zielgerichtet. Als sie dann trotz Katzenallergie ein junges Kätzchen in die Wohnung aufnahm war es endgültig mit ihrer Glaubwürdigkeit vorbei. Am Ende wurde der Fall gelöst, aber es lag nicht an Annas Anstrengungen. Dies ist einer der seltenen Fälle, wo mir die Nebenfiguren gut gefallen haben, aber ich mit der Hauptfigur überhaupt nicht zurecht kam. Dies hat mein Lesevergnügen deutlich getrübt. Die Sprache ist etwas trocken aber durchaus okay. Auch eine gute Portion Humor wird in den episodenhaften Szenen deutlich.

    Fazit:
    Obwohl die Hauptfigur wirklich nicht punkten konnte, haben es die Nebenfiguren mit ihren Episoden zumindest zum Teil herausgerissen. Ich vergebe knappe drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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  • 4 Sterne

    secretworldofbooks, 24.01.2018

    Durch den flüssigen Schreibstil von Andrea Tillmanns kommt man sofort in die Story rein und ist mittend drin in den Ermittlungen. Die Malerin Anna ist als Hauptverdächtige unter Polizeiaufsicht. Sie hofft das diese so schnell wie möglich den wahren Täter findet, um ihr altes Leben wieder aufnehmen zu können.

    Als es keine Fortschritte gibt, fängt Anna auf eigene Faust an zu ermitteln. Dabei begleiten wir sie und lernen so nebenbei auch die Umgebung des Rheins kennen.
    Wenn ihr wissen wollt was für überraschende Ereignisse in ihren Nachforschungen passieren und was dabei alles aufgedeckt wird und welche Rolle dabei ein kleines Kätzchen spielt, dann müßt ihr " Tod im Wald der Engel " selbst lesen.

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