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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 13.07.2020

    Interessant, aber leider konnte mich der Krimi nicht fesseln

    Eine junge Frau ist verschwunden, Ameli, und das scheint niemanden zu interessieren. Die Polizei hat den Fall zu den Akten gelegt und von höchster Stelle die Anweisung erhalten, sich rauszuhalten. Wie kann das sein? In Amsterdam 2020?
    Privatdetektiv Willi Hübner übernimmt zähneknirschend den Fall, er kann es der verängstigten Mutter einfach nicht abschlagen. Von allen Seiten werden ihm Knüppel zwischen die Beine geworfen, der Bürgermeister ist sowieso sein Intimfeind und sucht nach Möglichkeiten Hübner aus Amsterdam zu entfernen und dann taucht auch noch Hübners 18-jähriger Sohn plötzlich auf seinem Hausboot auf und will seinen Vater kennenlernen.


    Willi Hübner ist kein gewöhnlicher Privatdetektiv. Er war früher Polizist und wurde entlassen, nicht wegen irgendeiner Intrige, sondern absolut berechtigt. Seitdem versucht er irgendwie sein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Er hat bis auf gelegentliche Grußkarten zu Geburtstag und Weihnachten keinen Kontakt zu seinem Sohn und ist daher ziemlich überrascht ihn plötzlich auf seinem Hausboot zu erwischen. Der Junge möchte ihn kennenlernen und Antworten.

    Hübner ermittelt im Fall Ameli und bald schon Reihen sich die Verdächtigen auf, wie Hühner auf der Stange. Da wäre Phil, Amelis Ex-Freund, der Museumsdirektor, für den sie gearbeitet hat, einige Gestalten aus der Amsterdamer Drogen- und Schutzgeldszene und der Bürgermeister, der aus irgendeinem Grund alles daran setzt, die Ermittlungen zu beenden.

    Schon bald gerät Hübner in Lebensgefahr. Er schafft es in kürzester Zeit gleich bei mehreren Gruppierungen auf der Abschussliste zu landen. Aber was davon hat wirklich mit Amelis Verschwinden zu tun? Ist die junge Frau tot? Wenn ja, wo ist die Leiche? Wurde sie entführt? Wenn ja, von wem und warum? Oder ist sie einfach weggelaufen? Aber wieso dann die ganze Mühe, Hübner zu bedrohen und einzuschüchtern?

    Mich konnte das Buch leider nicht packen. Es gab einige Charaktere, die ich ziemlich cool fand, zum Beispiel „Grumpy Grandma“, aber die Handlung an sich war mir zu verworren. Ich hatte immer wieder das Gefühl zwangsweise eine extra Runde zu drehen, obwohl direkt klar war, dass es sich hierbei um eine unwichtige Spur bzw. eine Ablenkung handelte.

    Das Buch kam mir immer wieder mehr wie eine Liebeserklärung an Amsterdam, seine Bewohner und seine und deren Eigenarten vor. Es wird viel Zeit darauf verwandt die Stadt zu beschreiben und zu erklären, wie dort was funktioniert, wie sich die Stadt im Verlauf der Zeit verändert hat, etc. Das ist sehr interessant, hat aber mit dem Fall an sich nichts zu tun. Für uns Deutsche ist es zwar gut zu wissen, da wir sonst vielleicht nicht immer mitgekommen wären bei den vielen Kanälen und Fähren oder so, aber ganz ehrlich? Es war so viel, dass ich mir das auch nicht habe merken können.

    Die Auflösung kam recht abrupt, gefiel mir aber sehr gut. Damit hätte man wahrscheinlich nicht wirklich gerechnet. Aber für mich hat sie gut zum Buch gepasst.


    Fazit: Ich hatte meine Probleme mit dem Buch. Es hat mich immer wieder zwischendrin verloren. Ich bin weggedriftet und wurde nicht wirklich von der Spannung getragen. Ja, es war schon immer wieder mal spannend, aber ich habe jetzt nicht an den Seiten gehangen.
    Einige der Charaktere fand ich richtig cool, ungewöhnlich, andere waren mir etwas zu gewollt. Allgemein hatte ich immer wieder das Gefühl, die Ermittlungen werden gezogen, um sie noch etwas mehr auszuschlachten.
    Mir kam das Buch immer wieder mehr wie eine Liebeserklärung an Amsterdam vor, als wie ein Krimi, in dem es wirklich um die Suche nach Ameli ging. Klar hat Hübner Hinweise verfolgt, sich aber immer wieder auch in anderem verstrickt.

    Leider konnte mich das Buch nicht dauerhaft fesseln. Immer wieder hat es mich verloren und ich musste mir Mühe geben, dranzubleiben. Wer sich aber für Amsterdam als Stadt interessiert, bekommt hier einen Stadtführer mit Kriminalfall obendrauf.

    Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 06.07.2020

    Dieser Krimi lässt sich gut lesen. Es ist kein extrem blutiger oder actiongeladener Krimi, sondern eher einer, der durch interessante Charaktere besticht.

    Der Privatdetektiv Hübner ist speziell und lässt sich nicht gerne kleinmachen. Das macht ihn wirklich sympathisch. Auch seine ruhige Art mag ich gerne.
    Im Laufe des Buches taucht sein 18 jähriger Sohn bei ihm auf, mit dem er bisher keinen Kontakt hatte. Und dieser junge Mann, der sich nicht so einfach wegschicken lassen will, fordert Hübner ganz schön heraus und bringt seinen Alltag und seine Routinen ganz schön durcheinander.

    Der Fall ist gut aufgebaut, ebenso wie die Spannung. Und Amsterdam als Ort des Geschehens passt auch sehr gut.
    Mir hat es gefallen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sannysbuchwelten, 30.07.2020

    Privatdetektiv Willi Hübner hat seinen ersten Fall. Eine junge Frau ist verschwunden. Ist Anneli tot? Hübner ermittelt und hat viele Verdächtige. Zusätzlich steht sein Sohn vor seiner Hausboottür, der er seit 18 Jahren erfolgreich verdrängt hat.

    Denn Hübner's Vergangenheit war sehr bewegt. Alles was der Privatermittler versucht, läuft ins Leere. Was wird hier verschwiegen?
    Wir laufen mit dem Detektiv durch Amsterdam und lernen die schönen und nicht so netten Seiten der Stadt kennen.
    Der Piper Verlag hat hier einen tollen niederländischen Autor verlegt. Ich hoffe sehr, dass Privatdetektiv Hübner bald einen zweiten Fall ermitteln wird und dem Mainwunder Verlag für eine super Aktion zum Buch. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung die wie ich, keine so blutigen Fälle, lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.07.2020

    Ein Roman, der in Amsterdam spielt. Das hat mich angelockt, denn die Stadt hat Atmosphäre.

    Kee van Kikkerland ist ein deutscher Autor, der angeblich schon länger in Amsterdam lebt.
    Seien Romanfigur ist der Privatdetektiv Willi Hübner, der auf einem Hausboot in Amsterdam lebt und der beste Schnüffler der Stadt ist.
    Diese Hauptfigur muss man als Leser erst einmal akzeptieren, sonst braucht man nicht weiterlesen. Das ist nicht einfach, aber unterhaltsame Züge hat Hübner schon. Zum Beispiel, dass seine sibirische Hauskatze Herr von Bödefeld heißt und dass er selbst im Trenchcoat auf einem Damenrad durch die Amsterdamer Straßen fährt. Er ist ein Paradiesvogel. Kaum zu glauben für einen Privatdetektiv, der doch eigentlich eher unauffällig bleiben müsste.

    Eher unwillig übernimmt Hübner einen Fall einer Frau, die ihre vermisste Tochter sucht. Ich wundere mich, wie Hübner als Privatdetektiv leben kann. Er ist in seiner idealistischen Art wohl kaum ein realistischer Typ dieses Faches in unseren Zeiten. Vielmehr erinnert er an einen Philip Marlowe, nur weniger tough.

    Etwas problematisch ist dann auch die Geschichte Hübners mit seinem 18jährigen Sohn, der ihn unerwartet besucht und mit dem er kaum Kontakt hatte. Tommy versucht ihn besser kennenzulernen. Ihre Gespräche sind eigentlich gut geschrieben, aber doch alles viel zu verständnisvoll, als das man das als Leser wirklich schlucken kann.

    Was aber gut funktioniert ist die Stimmung des Romans.

    Fazit: Der Roman war gute Unterhaltung, aber die Handlung sollte man nicht zu sehr hinterfragen. Insgesamt war alles etwas zu simpel.

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