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Taschenbuch
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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika A, 24.06.2014

    Als Buch bewertet

    Der Plot ist erfrischend anders. Setzt er doch auf die Ausweglosigkeit der isolierten Situation auf einen Schiff, das unter Quarantäne steht. Auch der Erzählstil ist nicht krimitypisch. Hat man sich aber erst mal eingelesen, bekommt man Unterhaltung auf hohem Niveau und eine Geschichte, die in sich schlüssig ist. Ich kann mir vorstellen, dass bei einigen Lesern im Mittelteil Langeweile aufkommt. Bei mir was das nicht der Fall. Ich war zu jeder Zeit gespannt, wie sich Danowskis persönlicher und beruflicher Alptraum weiter entwickelt. Danowski und Finzi sind für mich die deutsche Ausgabe von Carl Mørck und Assad (Jussi Adler-Olsen). Eigentlich unspektakuläre aber sehr glaubwürdige Ermittler, die sich trotz oder gerade wegen ihrer Gegensätzlichkeit, blendend verstehen und ergänzen. Auch der Humor der beiden könnte gegensätzlicher nicht sein.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 13.05.2014

    Als Buch bewertet

    Gut gelungen ist die Beschreibung des Kinderzimmers, die zuerst wirkt wie ein Tatort, da man den Text als Hörer nicht vor Augen hat. Echt witziger Dialog zwischen Kommissar Danowski und Finzi, der beim Hörbuch auf Hamburger Platt so richtig zur Geltung kommt. Behördenkompetenzgerangel und echt krasse Szene mischen sich, denn auf dem Quarantäne-Schiff „MS Große Freiheit“ im Hamburger Hafen herrscht der Ausnahmezustand, gesetzloses Niemandsland. Zum Schluss gibt es einen spannenden Showdown bei dem aber nicht alles geklärt wird. (evtl. im Folgeband?)

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 17.01.2015

    Als Buch bewertet

    Treibland ein Kriminalroman von Till Raether

    Inhalt:
    Der Prolog beginnt in der Welt der „Reichen“, auf dem Golfplatz, es lässt eine harte kalte Welt erahnen.
    Dann erfahren wir, dass ein großes Kreuzfahrtschiff im Hamburger Hafen einläuft, an Bord ein toter Passagier, das wurde der Polizei anonym übermittelt. Schnell stellt es sich heraus, dass ein geheimnisvolles, tödliches Virus dahintersteckt.
    Von oberster Stelle wird angeordnet, die kriminaltechnischen Untersuchungen eher schleppend einzuleiten und so wird Kriminalkommissar Adam Danowski, der so gar kein Interesse an seiner Polizeiarbeit hat dort hinbeordert.
    Einzig die Ärztin vom Tropeninstitut scheint ein Interesse an der Aufklärung zu haben.
    Erst als Adam massiv bedroht wird sagt er sich : und jetzt erst recht.
    Wird es ihm gelingen die Ursache zu ermitteln und die Menschen auf dem Schiff vor der Ausbreitung des Virus schützen können?

    Meine Meinung:
    Die Schreibweise ist sehr ausführlich und ausschmückend.
    Zu Beginn dachte ich „wow“, aber diese Begeisterung änderte sich bald ins Gegenteil. Es wird (für mich)viel zu viel beschrieben, es ist viel zu viel „drumrum“. Die Handlung selbst geht nicht weiter, es wird keine Spannung aufgebaut.
    Hier ein paar Zitate die ich viel zu übertrieben finde:
    -- der neonfarbene Geruch von Rasierwasser (wie riecht neonfarben??)
    --Ihr Gesicht war klar, aber nicht frisch, eher verhangen, unscharf, als könnte man sie nicht genauer betrachten, selbst, wenn man wollte.
    --roch in ihrem Atem: Torf, Feuerholz, Pinienzapfen, Seetang. Kaltes Meerwasser, Wollpullover, Heimweh nach einer großen Liebe, die man nie gekannt hatte. (tschuldigung wie riecht kaltes Meerwasser und Heimweh??)
    --er sah, wie die Welt plötzlich heller, kontrastreicher wurde, wie immer, wenn ein Ausbruch von Gewalt bevorstand.( aha ??)
    Und so was fand sich auf jeder Seite.
    Zu den einzelnen Charakteren, allen voran Adam Danowski konnte ich auch überhaupt keine Verbindung aufbauen. Sie fast alle unzufrieden und unsympathisch.

    Die Grundidee des Buches ist gut, und es sind auch viele gute Ideen dabei, aber für mich war es ungünstig umgesetzt. Das Augenmerk wurde aufs Schreiben, auf die Worte und Sätze gelegt und nicht auf die Geschichte.
    Ich hab mich so schwer getan beim Lesen.

    Das Ganze war für mich wie ein Geschenk das gut gemeint ist und viele gute Einzelteile enthält, das aber in unwahrscheinlich viel Geschenkpapier, Tüll und Glitzerkram eingepackt ist, und nach dem Auspacken finde ich vor lauter „drumrum“ den Inhalt nicht mehr.

    Ich würde ja 2,5 Sterne vergeben, aber da ich volle Sterne anklicken muss werden es nur 2.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyway s., 06.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ein, unter panamaischer Flagge fahrendes Kreutzfahrtschiff wird im Hamburger Hafen festgesetzt, da ein Paasagier am hämorrhagischen Fieber auf dem Schiff verstarb.
    Ein, unter panamaischer Flagge fahrendes Kreuzfahrtschiff wird im Hamburger Hafen festgesetzt, da ein Passagier am hämorrhagischen Fieber auf dem Schiff verstarb.
    Das Schiff wird direkt am Kai unter Quarantäne gestellt, kein Passagier darf es verlassen. Die Gesundheitsbehörde und das Tropeninstitut versuchen einen Grund für das plötzliche Ableben zu finden, und auch die Polizei wird eingeschalten. Da es zu verhindern ist, das Panik unter der Hamburger Bevölkerung ausbricht, werden nicht die erfahrensten Kriminalisten mit der Aufgabe betreut.
    Adam Danowski, bisher eher der Mann für die Bürofraktion zuständig, findet sich plötzlich im Außendienst wieder. Seine Ermittlungstätigkeit ruft nicht nur unter Kollegen sondern auch auf dem Schiff Gegner auf den Plan, und durch widrige Umstände ist Danowski auf einmal selbst "Passagier" auf dem Schiff, und seinen Feinden schutzlos ausgeliefert.

    Kein ganz normaler, reißerischer Krimi um Pharmariesen, Lobbyisten und korrupte Politiker. Obwohl diesem Krimi eine sehr plakative Idee zu Grunde liegt, finde ich ihn interessant umgesetzt. Allein der etwas gestresste Familienvater Danowski, leicht hypochondrisch, chronisch übermüdet und einfach nicht das stereotype Abbild eines Kriminalisten, machen dieses Buch zu etwas Besonderem. (Ein kleiner Wermutstropfen ist hierbei lediglich seine "Krankheit" Hyposensibilität, sie ist keine solche sondern, beschreibt einfach einen sehr empfindsamen, empathischen Menschen).Die bösen Buben werden zwar in gewohnter Manier dargestellt, hervorstechend ist aber die ein klein bisschen verrückte Auftragskillerin und ganz besonders das Eigenleben auf einem Kreuzfahrtschiff. Eingesperrt auf engstem Raum, ohne großen Komfort, die Abwechslung bietende Stadt so nah. Ein etwas überspitztes Porträt einer "misslungenen" Kreuzfahrtreise und eine kleiner kalter Blick hinter die Kulissen. Till Raethers Buch kann ich nur empfehlen, da er keine übliche, schon in vielen Büchern vorgekommene Szenerie einer bevorstehenden Epidemie mit einem tödlichen Erreger skizziert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 04.09.2015

    Als Buch bewertet

    Ein Toter auf einem Kreuzfahrtschiff, das im Hafen von Altona angelegt hat. Der Tote ist Hamburger, der vermutlich an einem Virus gestorben ist. Es wird entschieden, dass Danowski und Finzi in diesem Fall ermitteln, um so wenig wie möglich Aufsehen zu erregen. Der Fall sollte schnell erledigt werden. Danowski ermittelt am liebsten am Schreibtisch mit geregelten Arbeitszeiten. Nur Danowski, Tülin Schelzig vom Tropeninstitut und Kristina Ehlers von der Rechtsmedizin dürfen das Kreuzfahrtschiff betreten. Es wird von einer rothaarigen Passagierin erzählt, die Schmerzen und Fieber hat, aber ist das nicht bei jeder Grippe so? Aber bei Carsten fing es auch so an. Bis zu seinem letzten Schmerz waren es nur 4 Tage. Carsten Lorsch ist der bis dahin noch unbekannte Tote. Auf dem Schiff kommen inzwischen Durchsagen, dass die Passagiere bitte auf ihren Kabinen bleiben mögen. Auch die Besatzung hat sich in ihre Bereiche zurückgezogen. Keiner darf das Schiff verlassen.

    Nach den ersten Erlebnissen auf dem Schiff fahren Danowski und Finzi zurück ins Polizeipräsidium. Bei der Mitarbeiterbesprechung ist die Chefin nicht zufrieden, sie hatte doch erwartet, dass dieser Fall schnell und unkompliziert gelöst würde. Die Situation spitzt sich mehr und mehr zu. Das Interesse der Medien ist enorm.

    Die ersten Ergebnisse aus dem Tropeninstitut zeigen, dass Carsten Lorsch an einem sehr aggressiven Virus gestorben ist. Es ist zu vermuten, dass in den nächsten Tagen bei weiteren Passagieren der Virus auftreten wird. Das Schiff wird für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt.
    Auf dem Schiff muss Danowski erleben, wie seine Aktivitäten behindert werden. Er wird körperlich angegriffen, er sollte sogar getötet werden. Durch einen Irrtum ist er am Leben geblieben und ein Crewmitglied aus dem Showensemble musste sterben.
    Fazit:
    Ich habe mich sehr auf diesen Hamburg-Krimi mit einem Virus auf einem Kreuzfahrtschiff gefreut und wurde nicht enttäuscht! Es war ein großartiger Kriminalroman! Anfangs hatte ich mit den Kollegen Danowski und Finzi so meine Schwierigkeiten. Es hätte mir mehr Freude bereitet, wenn Kommissare mit einem feinen Gespür und Neugierde an den Fall herangegangen wären. Und nicht so einer wie Danowski, wo immer wieder deutlich gemacht wurde, dass er zur eigentlichen Ermittlungsarbeit keine Lust hat, weil ihm Familie und pünktlicher Feierabend wichtiger sind. Aber Danwoski wächst bei seinen Ermittlungen über sich hinaus.

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  • 3 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    u, 07.03.2015

    Als Buch bewertet

    An Bord des Kreuzfarhtschiffes "Große Freiheit", das in Hambur Altona einläuft, gibt es einen Toten. Es ist der Spirituosenhändler Carsten Lorsch, ein Hamburger. Er ist unter rätselhaften Umständen gestorben. Sein Körper sieht furchtbar aus. Niemand kann seine Erkrankung zuordnen, schon gar nicht der morphiumsüchtige Schiffsarzt. Normalerweise wäre wohl gar keine große Aufregung um einen Toten an Bord aufgekommen, aber ein anonymer Anruf ging bei der Polizei in Hamburg ein, in dem der rätselhafte Tod des Passagiers gemeldet wurde. Die Hamburger Polizei hat nur wenig Lust zu ermitteln, da sie an Bord des Schiffes keine Befugnisse hat. Das Kreuzfahrtschiff fährt unter panamesischer Flagge und deshalb muß hier auf die Polizisten aus Panama gewartet werden. Diese werden auch benachrichtigt, haben aber wenig Lust nach Deutschland zu kommen und so kommt es, daß die Kommissare Danowski und Finzel ermitteln sollen. Dies aber eigentlich nur proforma, da die deutsche Polizei keine Befugnisse hat und man großes Aufsehen vermeiden möchte. Aus diesem Grund schon wurden, die beiden Polizisten ausgewählt. Beide nehmen es nicht so genau mit der Arbeitszeit und der Arbeitsmoral und sind mehr am Schreibtisch tätig. Finzel ist ein ehemaliger Alkoholiker und schweift mit seinen Gedanken auch oft in die Vergangenheit ab. Danowski, ein Familienvater, leidet unter Hypersensibilität. Diese Diagnose hat er erst vor kurzem erhalten. Es bedeutet, daß er viel mehr Eindrücke als andere Menschen wahrnimmt. Dies ist oft sehr belastend für ihn und er ist daher oft überfordert. Als das Kreuzfahrtschiff schließlich unter Quaratäne gestellt wird, erfährt die Öffentlichkeit davon und der Druck auf Bürgermeister, Polizei und dem Tropeninstitut wächst. Man hat Angst, daß eine Seuche ausbricht, da das Virus, an dem Carsten Lorsch gestorben ist, dem Ebola-Virus stark ähnelt. Ermittlungen können wegen der Ansteckungsgefahr nur schwer in Gange kommen. Man kommt nicht wirklich vorwärts. Die Ehefrau des toten Carsten Lorsch wirkt zudem auch etwas rätselhaft. Erschwerend kommt hinzu, daß Carsten Lorsch offenbar mit einer Geliebten an Bord des Schiffes war. Diese Geliebte ist nicht auffindbar. Danwoski rätselt immer weiter und bei einem erneuten Besuch an Bord reißt sein Schutzanzug und er ist ab jetzt dazu verdammt, auch in Quaratäne an Bord des Schiffes zu verbleiben. Der Kontakt zu seinen Kollegen außerhalb gestaltet sich schwierig. Die übrigen Passagiere und die Besatzung sind alles andere als hilfreich. Nur nach und nach kann Danwoski die Verschwörung aufdecken. Die Leseprobe hat damals bei mir hohe Erwartunen erweckt. Diese kann der Kriminalroman leider nicht erfüllen. Das fand ich sehr schade, wo ich doch von der Idee dieses Romans so begeistert war. Ich persönlich finde, daß der Schriftsellter sehr gut schreibt, aber er hat viele Gelegenheiten ausgelassen, die Spannung zu steigern. Wenn so viele Menschen auf engstem Raum in Quarantäne leben müssen, kommt doch eine unheimliche Panik, Angst und Misstrauen auf. Dieses Gefühl ist bei mir nicht rübergekommen. Der Roman als solcher hätte stark verkürzt werden können. Über doch einige zu viele Seiten ziehen sich immer wieder die Gedankengänge von Kommissar Finzel und die Wahrnehmen und Gedanken von Kommissar Danowski hin. Keine der Hauptfiguren ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Die beiden Kommissare fand ich beide nicht so sehr engagiert und eher etwas trist. Alles in allem ist es aber eine gelungene Idee für einen Kriminalroman gewesen und es muß ja auch nicht immer ein Krimi sein, den man nicht aus der Hand lehen kann. Ein solider Krimi mit einigen Schwächen und einer tollen Idee, daher vergebe ich ganz schwache 4 Punkte.

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